DE3635958A1 - Ventiliertes zigarettenfilter - Google Patents
Ventiliertes zigarettenfilterInfo
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- A24D3/04—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ventilierte Filter für Ziga
retten und schafft ein solches Filter, welches in Längsrichtung
fluchtende Kernkomponenten enthält, von denen eine erste luftdurch
lässig ist und einen relativ hohen Druckabfall in Längsrichtung
des Filters erzeugt, in Radialrichtung des Filters jedoch im
wesentlichen luftundurchlässig ist, während eine zweite
luftdurchlässig ist und in Längsrichtung des Filters
einen relativ niedrigen Druckabfall erzeugt, und mit einer
gemeinsamen, vollständigen oder teilweisen Umhüllung, die sich
längs der Kernkomponenten und um oder teilweise um diese herum
erstreckt sowie eine Ventilation des Filters in einem Bereich
gewährleistet, der sich in Längsrichtung in einem Abstand von
der ersten Kernkomponente befindet. Die erste und die zweite
Kernkomponente können aneinander anstoßen oder in Längsrichtung
im Abstand voneinander angeordnet sein und die Ventilation kann
z.B. radial in eine radial luftdurchlässige zweite Komponente
und/oder in einen Zwischenraum zwischen der ersten und der
zweiten Kernkomponente erfolgen. Die Umhüllung kann eine vollstän
dige Umhüllung aus porösem oder perforiertem Material sein,
die eine über ihre Länge im wesentlichen gleichmäßige Luftdurchläs
sigkeit aufweist. Sie kann stattdessen auch eine teilweise
Umhüllung sein, welche einen oder mehrere Streifen enthält,
die sich jeweils nur zum Teil um den Filterkern herum erstrecken
und zwischen den longitudinalen Streifenrändern Zwischenräume
frei lassen, die in Längsrichtung des Filters verlaufen und
in die eine freie Ventilation stattfinden kann.
Die erste Kernkomponente ist vorzugsweise über ihren ganzen
Querschnitt in Radialrichtung undurchlässig. Sie ist vorzugsweise
ein einheitlicher Körper, mit Ausnahme einer etwaigen äußeren
Umhüllung, die einen Teil von ihr bilden kann. Sie ist vorzugswei
se über ihren ganzen Querschnitt im wesentlichen gleichförmig.
Sie nimmt vorzugsweise den ganzen Filterquerschnitt (mit Ausnahme
des von der gemeinsamen oder teilweisen Umhüllung eingenommenen
Teiles) voll und ununterbrochen ein. Die erste Kernkomponente
enthält daher zweckmäßigerweise einen einstückigen, im wesentlichen
gleichförmigen Stopfen kreisförmigen Querschnitts, der seine
eigene Umhüllung enthalten kann.
In einer Filterzigarette ist das Filter gemäß der Erfindung
normalerweise so angeordnet, daß die Kernkomponente hohen Druckab
falles zum Tabakstab hinweist und die Ventilation in das Filter
stromabwärts von der Komponente hohen Druckabfalles zum Mundende
hin stattfindet. Das Filter ist normalerweise in eine Filterzigaret
te mittels einer ventilierten Spitzenumhüllung eingefügt, welche
gewöhnlich Ventilationsperforationen stromabwärts der Kernkomponen
te hohen Druckabfalles aufweisen wird. Die ventilierte Spitzenum
hüllung kann die oben erwähnte gemeinsame Umhüllung für die
erste und die zweite Kernkomponente sein, häufiger werden diese
Kernkomponenten jedoch mit der gemeinsamen Umhüllung zu einer
Untereinheit vereinigt werden und diese Untereinheit wird dann
später mittels der ventilierten Spitzenumhüllung in eine Filterzi
garette eingefügt. Die Untereinheiten werden vorzugsweise in
Form eines fortlaufenden Stabes hergestellt, der dann in Stücke
vorgegebener Länger zerschnitten wird; diese vorgegebene Länge
wird gewöhnlich ein Mehrfaches der Länge der letztlichen einzel
nen Filter betragen; bei der Herstellung von Filterzigaretten
wird normalerweise ein Stab mit doppelter Filterlänge in Längsrich
tung fluchtend zwischen zwei Tabakstäbchen angeordnet und mit
diesen durch eine Spitzenumhüllung doppelter Länger verbunden
und die erhaltene Anordnung wird dann in der Mitte zerschnitten,
wobei man zwei Filterzigaretten erhält.
Für die Kernkomponente hohen Druckabfalls, d.h. hohen Strömungs
widerstandes, sind die verschiedensten Strukturen und Materialien
möglich. Es wird derzeit bevorzugt, eine Kunststoffolie zu
verwenden, welche im wesentlichen ohne Faserung in Längsrichtung
gewellt ist, so daß sie luftundurchlässig bleibt, und die in
seitlicher Richtung unter Bildung eines Filterstopfens zusammen
gefaßt ist, der in Längsrichtung längs der Wellungen durchlässig,
radial jedoch im wesentlichen undurchlässig ist. Die zusammengefaß
te gewellte Folie kann mit sich selbst verbunden werden, um
einen selbsttragenden und formstabilen Stab oder Stopfen zu
bilden, es ist jedoch üblicher, sie durch eine Umhüllung in
ihrer Stabform zu halten. Die Kunststoffolie kann zweckmäßiger
weise aus Polyethylen bestehen.
Die Kernkomponente mit dem niedrigen Druckabfall, d.h. kleinen
Strömungswiderstand, kann konventionell ausgebildet sein, z.B.
aus einem zusammengefaßten Zelluloseacetatfaserkabel oder aus
zusammengefaßtem porösen Kreppapier bestehen. Sie bildet
vorzugsweise einen einheitlichen Körper. Sie kann in Radialrichtung
luftdurchlässig sein. Sie ist vorzugsweise über ihren ganzen
Querschnitt im wesentlichen gleichförmig. Sie kann den ganzen
Querschnitt des Filters (mit Ausnahme des von einer etwaigen
Umhüllung eingenommenen Teiles) voll und ununterbrochen einnehmen.
Die zweite Kernkomponente enthält daher zweckmäßigerweise einen
einheitlichen oder einstückigen, im wesentlichen gleichförmigen
Stopfen kreisförmigen Querschnitts.
Sowohl die erste als auch die zweite Kernkomponente sowie das
Filter als Ganzes weisen vorzugsweise eine von Natur aus niedrige
mechanische Rückhaltung auf. Insbesondere ist bei den erfindungs
gemäßen Filtern und Filterzigaretten die prozentuale Luftverdün
nung über das Filter vorzugsweise größer als die prozentuale
"nichtventilierte" oder "geschlossene" Teerrückhaltung des
Filters, d.h. die, welche für ein äquivalentes Filter oder
eine Filterzigarette bei Verhinderung der Luftverdünnung über
das Filter gemessen wird. Die prozentuale Luftverdünnung bedeutet
hier den prozentualen Anteil des Volumens der über das Filter
zugeführten Ventilationsluft in der gesamten, vom Filter abgegebe
nen Mischung; eine 50%ige Ventilation oder Luftverdünnung bedeutet
daher, daß das Volumenverhältnis von zugesetzter Luft zum ursprüng
lichen Rauch in jedem Zug 50/50 beträgt und eine Luftverdünnung
von 40% bedeutet ein Verhältnis von 40/60 usw.
Die Erfindung basiert auf den Eigenschaften der ersten und
der zweiten Kernkomponente in Bezug aufeinander (in Kombination
mit dem Ausmaß und dem Ort der Ventilation) und nicht auf den
Absolutwerten der Eigenschaften jeder Komponente. Während es
für ein erfindungsgemäß arbeitendes Filter zwar keineswegs
notwendig ist, wird die erste Kernkomponente im allgemeinen
einen geschlossenen oder inneren Druckabfall (d.h. einen bei
unterbundener Ventilation gemessenen Druckabfall) von mehr
als 490 kPa (50 mm Ws) und die zweite Kernkomponente wird einen
inneren Druckabfall von weniger als 490 kPa (50 mm Ws) aufweisen.
Für eine erste Kernkomponente vorgegebenen Typs (vorgegebener
Zusammensetzung, Struktur, Packungsdichte usw.) wird der geschlos
sene Druckabfall proportional zur Länge sein, was auch für
die zweite Kernkomponente gilt; die geschlossenen Druckabfälle
der beiden Komponenten werden sich im wesentlichen addieren,
so daß sich ein gewünschter geschlossener Druckabfall für das
Filter leicht erhalten läßt. Für eine zweite Kernkomponente
in Form eines konventionellen Filterstopfens (z. B. eines zusammen
gefaßten Zelluloseacetatkabels) ändert sich die geschlossene
Teerrückhaltung gewöhnlich im wesentlichen linear mit dem geschlos
senen Druckabfall, und zwar mit einem Verhältnis, das größer
als 1 ist, und im allgemeinen wird eine geschlossene Teerrück
haltung von weniger als 30% bevorzugt.
Bei der ersten Kernkomponente hängt die geschlossene Teerrückhal
tung vorzugsweise wesentlich weniger vom geschlossenen Druckabfall
ab und gewöhnlich wird eine geschlossene Teerrückhaltung von
weniger als 20% bevorzugt. Die geschlossene Teerrückhaltung
des Filters ist vorzugsweise kleiner als 40%.
Mit dem Filter gemäß der Erfindung lassen sich die gewöhnlich
unvereinbaren Ziele erreichen, einerseits einen sehr hohen
Grad an Luftverdünnung (z. B. 50 oder 60% und mehr) zu gewähr
leisten, so daß sich eine gute Herabsetzung des CO ergibt,
ohne daß andererseits der Geschmack und der Druckabfall der
Filterzigarette auf unannehmbar niedrige Werte herabgesetzt
wird. Dies ist auch schon bei verschiedenen bekannten Filterstruk
turen angestrebt worden. Mit dem Filter gemäß der Erfindung
lassen sich diese Ziele durch die Verwendung einer stromaufwär
tigen Kernkomponente sehr hohen Druckabfalles und niedriger
Rückhaltung in Kombination mit einer stromabwärtigen Kernkompo
nente niedrigen Druckabfalles und niedriger Rückhaltung mit
hoher Luftverdünnung stromabwärts von der Komponente hohen
Druckabfalles besser realisieren als bisher; das verbesserte
Verhalten läßt sich mit einem Filter erreichen, das einen im
wesentlichen gleichförmigen Querschnitt ohne Implantate oder
Kapillarröhren usw. hat, die beim Stand der Technik für den
angestrebten Zweck vorgeschlagen wurden und die zum Verstopfen
neigen, wodurch dann das Verhalten leidet; der ganze Filterquer
schnitt kann ausgenutzt werden und das Filter kann ein konventio
nelles Aussehen haben und sein Ende verfärbt sich während des
Rauchens gleichmäßig; außerdem ist es im Hinblick auf den sehr
hohen Druckabfall, der durch die erste (stromaufwärtige) Kernkompo
nente erzeugt wird, verhältnismäßig leicht, die gewünschten
hohen Luftverdünnungsgrade ohne die Verwendung eines außergewöhn
lich porösen Spitzenmaterials zu erreichen, da verhältnismäßig
kleine Ventilationsperforationen genügen; die Kombination von
kleinen Ventilationslöchern mit einem hohen stromaufwärtigen
Druckabfall kann das bei den bekannten ventilierten Filtern
oft auftretende unerwünschte Austreten von Rauch durch die
Ventilationslöcher zwischen den Zügen verhindern oder verringern.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Eigenschaften der ersten
oder zweiten Kernkomponente für die Filter gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Längsschnittansicht eines in eine
Filterzigarette eingefügten Filters gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2.
In der folgenden Tabelle 1 ist der geschlossene Druckabfall
(PD) für eine Anzahl von ersten Kernkomponenten angegeben,
die sich für das vorliegende, erfindungsgemäße Filter eignen,
zusammen mit der geschlossenen Teerrückhaltung (TR) für diese
Komponenten, wenn sie allein mit entsprechenden gleichen Kingsize-
Tabakstäben gemäß UK-Norm verwendet werden. In jedem Fall besteht
die betreffende erste Kernkomponente aus einem Stopfen aus
longitudinal gewellter und ungefaserter Polyethylenfolie, die
mit einer äußeren Umhüllung in die Form eines Stabes zusammenge
faßt ist; die verschiedenen Druckabfälle für Stopfen der gleichen
Länge beruhen auf den von Stopfen zu Stopfen unterschiedlichen
Packungsdichten der zusammengefaßten Folie.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist die Abhängigkeit der geschlossenen
Teerrückhaltung (TR) vom geschlossenen Druckabfall (PD) für
eine erste und eine zweite Kernkomponente dargestellt, die
sich für die Erfindung eignen.
Die Kurve A wurde dadurch erhalten, daß man die geschlossene
Teerrückhaltung über dem geschlossenen Druckabfall für erste
Kernkomponenten (des oben in Verbindung mit Tabelle 1 erläuterten
Typs) auftrug, die verschiedene Längen haben, aber sonst gleich
sind. Die Kurve B wurde in der gleichen Weise für unterschiedlich
lange aber sonst gleiche zweite Kernkomponenten erhalten, die
jeweils die Form eines Stopfens aus zusammengefaßtem und verbundenem
8-Denier-Zelluloseacetatkabel hatten. Die Länge der zweiten
Kernkomponenten variierte von 10 bis 35 mm und die der ersten
Kernkomponenten von 6 bis 15 mm. Es ist ersichtlich, daß die
Teerrückhaltung der ersten Kernkomponenten relativ wenig vom
Druckabfall abhängt; dadurch, daß man die erste und die zweite
Kernkomponente geeignet wählt und einen gewünschten Grad von
Ventilation stromabwärts von der ersten Komponente vorsieht
läßt sich also ein vorgegebenes und verbessertes Filterverhalten,
wie es oben diskutiert wurde, leicht erreichen.
Die Verhaltenscharakteristika von Filtern und Filterzigaretten
gemäß der Erfindung sind aus den in den folgenden Tabellen 2
und 3 angegebenen Werten ersichtlich. In Tabelle 2 sind der
geschlossene Druckabfall (in kPa und mmWs) der Filter sowie die
geschlossene Teerrückhaltung von zwei Filtern gemäß der Erfindung
angegeben, die eine Länge von 20 bzw. 25 mm und einen Umfang
von etwa 25 mm haben, wenn die Filter jeweils in Verbindung mit
einem Kingsize-Tabakstab gemäß der UK-Norm verwendet wurden;
außerdem sind diese Werte für die einzelnen Kernkomponenten
angegeben. In Tabelle 3 werden diese beiden Filter mit zwei im
Handel erhältlichen Marken konventioneller "Monoacetat"-
Filterzigaretten der gleichen Abmessungen verglichen. In allen
Fällen war das Filter gemäß der Erfindung an einem Tabakstab
angebracht, der identisch mit dem kommerziell erhältlichen
Vergleichsprodukt war. In allen Fällen war das konventionelle
"Monoacetat"-Filter ein zusammengefaßtes Bündel von Zelluloseacetat
faserkabel. Die Filter gemäß der Erfindung bestanden jeweils
aus einem ersten, stromaufwärtigen Stopfen aus longitudinal
gewellter und ungefaserter Polyethylenfolie, die mit einer
äußeren Umhüllung in die Form eines Stabes zusammengefaßt war,
einem angrenzenden unumhüllten stromabwärtigen Stopfen von
zusammengefaßtem und verbundenem 80/40 Zelluloseacetatkabel
(Faser-Denier 8, Gesamt-Denier 40 × 1000) und einer gemeinsamen
luftdurchlässigen Stopfenumhüllung. In dem Filter gemäß der
Erfindung, dessen Länge 25 mm betrug, war der stromaufwärtige
Stopfen (aus gewellter Polyethylenfolie) 10 mm lang und der
stromabwärtige Stopfen aus verbundenem Zelluloseacetatfaserkabel
war 15 mm lang; in dem 20 mm langen Filter gemäß der Erfindung
hatte der stromaufwärtige Stopfen aus gewellter Polyethylenfolie
eine Länge von 6 mm, und der stromabwärtige Stopfen aus verbundenem
Zelluloseacetatfaserkabel eine Länge von 14 mm. Die Filter
waren an den Tabakstäben durch eine Spitzenumhüllung angebracht,
die Ventilationsperforationen hatte, die in jedem Falle gleichartig
angeordnet waren, in den Filtern gemäß der Erfindung über der
zweiten Kernkomponente.
Soweit nicht anders angegeben, wurden alle hier angegebenen
Meßwerte durch die anerkannten, durch CORESTA (Centre de Coope
ration pour les Recherches Scientifiques Relatives au Tabac)
empfohlenen Verfahren erhalten.
Mit den Filtern gemäß der Erfindung kann eine stärkere Verringerung
nicht nur des CO, sondern auch anderer Dampfphasen-Komponenten
wie HCN, Formaldehyd usw. erreicht werden, so daß sich ein
besseres Dampfphasen-Teerverringerungsverhältnis ergibt als
bei den bekannten Filtern.
Es ist bei den Filtern gemäß der Erfindung auch viel leichter,
Adsorptionsmittel (z. B. Aktivkohle) zur weiteren Herabsetzung
der Dampfphasenkomponenten einzufügen (z. B. zwischen die im
Abstand voneinander angeordneten beiden Kernkomponenten) als
bei den bekannten hochventilierten Filtern geringer Rückhaltung.
Der TPM(WNF)-Gehalt ist die Gesamtmenge an teilchenförmigem
Material ohne Wasser und Nicotin.
In den Fig. 2 und 3 der Zeichnungen ist das in den Tabellen
2 und 3 angegebene 20 mm lange Filter gemäß der Erfindung darge
stellt. Dieses Filter enthält eine erste stromaufwärtige Kernkompo
nente (2) und eine an diese anstoßende stromabwärtige zweite
Kernkomponente (4) in einer gemeinsamen luftdurchlässigen Stopfenum
hüllung (6). Diese Untereinheit ist an einem umhüllten Tabakstab
(8) durch eine äußere Spitzenumhüllung (10) angebracht, welche
einen Ring von Ventilationsperforationen aufweist, die sich
mit der Kernkomponente (4) decken. Wie Fig. 3 zeigt, ist die
stromaufwärtige erste Kernkomponente (2) ein einheitlicher
im wesentlichen gleichförmiger Stopfen (14) in einer Umhüllung
(16), die sich voll und ununterbrochen (d. h. ohne periphere
oder wesentliche interne Überbrückungskanäle) über den vollen
Querschnitt des Filters innerhalb der gemeinsamen Umhüllung
(6) erstrecken. Wie erwähnt, Kann das Kernelement (4) auch
im Abstand stromabwärts vom Kernelement (2) angeordnet sein,
wobei dann die Ventilationsperforationen sich vorzugsweise
mit dem Hohlraum zwischen den beiden Kernkomponenten decken.
Claims (9)
1. Zigarettenfilter mit in Längsrichtung fluchtenden Kernkompo
nenten, von denen eine erste luftdurchlässig ist und einen
verhältnismäßig großen Druckabfall in Längsrichtung des Filters
erzeugt, in Radialrichtung des Filters jedoch im wesentlichen
luftundurchlässig ist, während eine zweite Kernkomponente
luftdurchlässig ist und in Längsrichtung des
Filters einen relativ niedrigen Druckabfall erzeugt, und mit
einer gemeinsamen, vollständigen oder teilweisen Umhüllung,
die sich längs der Kernkomponenten und um oder teilweise um
diese herum erstreckt und eine Ventilation des Filters in einem
Bereich gewährleistet, der sich in Längsrichtung im Abstand
von der ersten Kernkomponente befindet.
2. Zigarettenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Kernkomponente aneinander anstoßen.
3. Zigarettenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Kernkomponente in Längsrichtung
im Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Zigarettenfilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kernkomponente in Radialrichtung des Filters
luftdurchlässig ist.
5. Zigarettenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kernkomponente über ihren
ganzen Querschnitt in Radialrichtung undurchlässig ist.
6. Zigarettenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kernkomponente über ihren
ganzen Querschnitt im wesentlichen gleichförmig ist.
7. Zigarettenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kernkomponente über
ihren ganzen Querschnitt im wesentlichen gleichförmig ist.
8. Zigarettenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kernkomponente eine Kunst
stoffolie enthält, die im wesentlichen ohne Faserung in Längsrich
tung gewellt und in seitlicher Richtung zu einem Stopfen zusammenge
faßt ist, der in Längsrichtung luftdurchlässig, in Radialrichtung
jedoch im wesentlichen luftundurchlässig ist.
9. Filterzigarette mit einem Tabakstab und einem Zigarettenfilter
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die erste
Kernkomponente zum Tabakstab hin gerichtet und die zweite Kernkompo
nente stromabwärts von der ersten zum Mundende des Filters
hin angeordnet ist und eine Ventilation in das Filter stromabwärts
von der ersten Kernkomponente vorgesehen ist.
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