DE363499C - Ofen oder Feuerung zum Beheizen von Raeumen und zum Heizen von Kochherden mit zerkleinertem Brennstoff - Google Patents

Ofen oder Feuerung zum Beheizen von Raeumen und zum Heizen von Kochherden mit zerkleinertem Brennstoff

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DE363499C
DE363499C DEP39521D DEP0039521D DE363499C DE 363499 C DE363499 C DE 363499C DE P39521 D DEP39521 D DE P39521D DE P0039521 D DEP0039521 D DE P0039521D DE 363499 C DE363499 C DE 363499C
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

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  • Ofen oder Feuerung zum Beheizen von Räumen und zum Heizen von Kochherden mit zerkleinertem Brennstoff. Ofen oder Einrichtungen zum Beheizen von Wohn-, Geschäfts-, Fabriks- u. dgl. Räumen sowie zur Beheizung von Kochherden mit zerkl@:inertem Brennstoff, wie Säge- und Hobelspänen, Stroh, Häcksel, Torf, Kohlenstaub, Papier u. dgl., bei denen ein Brennkanal in den minderwertigen Brennstoff eingestampft ist oder der Brennstoff um einen mittleren Brennkanal eingeschüttet wird, sind bekannt. Bei diesen Öfen wird der Brennkanal durch einen senkrechten zylindrischen Dorn gebildet, um welchen der Brennstoff eingestampft oder eingeschüttet wird. Dies hat verschiedene Nachteile zur Folge, deren hauptsächlichste darin bestehen, daß beim Herausziehen des Dornes das leichte, flockige Gut nachstürzt und den Brennkanal verlegt sowie daß beim Durchströmen der erwärmten Luft ungleiche Strömungsgeschwindigkeiten stattfinden, die ein Mitreißen des flockigen Brennstoffes zur Folge haben.
  • Gemäß der Erfindung wird der Dorn zur Bildung des Brennschachtes nicht zylindrisch, sondern nach oben erweitert und kegelförmig ausgebildet, wodurch die angeführten Nachteile entfallen.
  • Weiter bilden den Gegenstand der Erfindung besondere Ausführungsformen des Ofens, bei welchen in den Ecken des Ofenmantels Luftkanäle vorgesehen sind, bzw. an Stelle des konischen Dornes in den Ofen eingesetzte Scheidewände bzw. eine Rinne zur Bildung der Luftzuführungskanäle verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen einer Heizungseinrichtung gemäß der Erfindung in der Anwendung auf Öfen dargestellt.
  • Gemäß Abb. r und 2 besteht der Ofen in bekannter Weise aus einem äußeren Behälter a mit Abschlußdeckel a', in welchen unter Belassung eines allseitigen Zwischenraumes b' ein herausnehmbarer Behälter b eingesetzt ist. Der äußere Behälter a besitzt in seinem Boden eine Lufteintrittsöffnung c und in seiner Mantelwand eine mit dem Kamin in Verbindung stehende Rauchgasabzugsöffnung d". Unterhalb der Lufteintrittsöffnung c ist in bekannter Weise ein Regelungsschieber d vorgesehen, der eine der Öffnung c entsprechende Öffnung d' besitzt und durch dessen Verstellung die Luftzufuhr geregelt werden kann. Der innere Behälter b besitzt am Boden entsprechend der Öffnung c eine Öffnung e, welche vorteilhaft zu einer Umbördelung e' ausgebildet ist. Letztere dient zum Festhalten eines Dornes f, der nach oben erweitert und konisch ausgebildet ist. Nach Öffnen des Deckels a' wird der innere Behälter b mittels des Bügels b" herausgehoben, in denselben der konische Dorn f eingesetzt, der gebildete Ringraum mit dem Brennmaterial gefüllt und letzteres festgestampft, worauf der Dorn herausgezogen und der Behälter wieder eingesetzt wird. Durch den konischen Dorn wird ein Einstürzen des Brennmateriales-. im Brennschacht nach dem Ausziehen des Dornes vermieden und ein besserer Druckausgleich beim Durchströmen der Luft durch den Brennschacht erzielt, da die erwärmte Luft durch die nach oben vergrößerten Querschnitte mit gleichbleibender Geschwindigkeit hindurchströmt, so daß das Mitreißen des $ockenartig aufgeschichteten Materiales durch den Luftzug ausgeschlossen ist.
  • Das Brennmaterial wird durch einen in den Schacht f eingeführten entzündeten Körper zum Brennen gebracht und der Deckel a' geschlossen. Die Verbrennungsluft streicht im Sinne der Pfeile i, während die Verbrennungsgase und der Rauch ihren Weg im Sinne der Pfeile 2 nehmen.
  • Wie aus den Abb. 3 und q. ersichtlich, sind in einer oder allen Ecken des äußersten Behälters a Scheidewände A eingebaut, so daß Kanäle h' gebildet werden, welchen von unten Zimmerluft zugeführt und nach ihrer durcbL den 'inneren Behälter a erfolgten Erwärmung durch am oberen Ende des äußeren Behälters b vorgesehenen Öffnungen i in den geheizten Raum austritt.
  • Abb. 5 zeigt im Grundriß verkleinert einen Doppelofen mit von den beiden Öfen I und II gebildeten abgeschlossenen Zwischenraum k, welcher unten und oben Öffnungen für den Lufteintritt und -austritt besitzt. Die Rauchabzugsrohre m der beiden Öfen vereinigen sich in einem gemeinsamen Stutzen m'.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und ,7 entfällt der äußere Behälter. Im allseits geschlossenen Behälter o ist nahe der einen Seitenwand eine zwischen Leisten n geführte Scheidewand n' zur Bildung eines Kanals s eingesetzt und sind an einer oder mehreren anderen Seitenwänden durch eingesetzte Rinnen P Kanäle P' gebildet, welche an ihren unteren Teilen nach außen münden, während in den Kanal s durch eine Öffnung s' Außenluft eintritt. In den Raum t wird Brennmaterial eingestampft und hierbei ein Zwischenraum u zwischen Material und Deckel v belassen. Nach Entfernung der Scheidewand n' wird das Brennmaterial entzündet und der Deckel geschlossen. Pfeile 3 zeigen den Weg der Verbrennungsluft und Pfeile q. jenen der Rauchgase. Kochherde können entsprechend den beschriebenen Einrichtungen ausgestaltet werden, um sie mit den bezeichneten minderwertigen Brennstoffen zu heizen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Ofen oder Feuerung zum Beheizen von Räumen und zum Heizen von Kochherden mit zerkleinertem Brennstoff, wie Säge- und Hobelspäne, Stroh, Häcksel, Torf u. dgl., bei dem ein Brennkanal in den Brennstoff eingestampft ist, bzw. der Brennstoff um einen mittleren Brennkanal eingeschüttet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dcrn zur Bildung des Brennschachtes nach oben erweitert und kegelförmig ausgebildet ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ecken des Behälters (a) zur Bildung von Luftkanälen (1a') Scheidewände (h) eingebaut sind.
  3. 3. Aus zwei Öfen nach Anspruch = und 2 gebildeter Doppelofen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Öfen (I und II) ein abgeschlossener, mit Luftein- und -austrittsöffnungen versehener Zwischenraum (k) vorgesehen ist. q.. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter (o) zwecks Bildung eines mit Außenluft gespeisten Kanals (s) eine ausschiebbare Scheidewand (n') und an einer oder mehreren Seitenwänden eine Rinne (p) eingesetzt ist, durch welche die in den unterhalb des Deckels (v) gebildeten Kanal (u) austretenden Rauchgase dem Schornstein zugeführt werden.
DEP39521D 1919-12-29 1920-03-27 Ofen oder Feuerung zum Beheizen von Raeumen und zum Heizen von Kochherden mit zerkleinertem Brennstoff Expired DE363499C (de)

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