DE3634594A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung rationalzahliger frequenzverhaeltnisse - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung rationalzahliger frequenzverhaeltnisseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Erzeugung von im wesentlichen rechteckförmigen
Schwingungen mit rationalzahligen Frequenzverhältnissen.
Aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin Band 17, Nr. 12,
vom Mai 1975 ist eine Schaltungsanordnung zu synchronen
Frequenzteilung durch den Faktor 2,5 bekannt. Diese Schaltungsanordnung
besteht im wesentlichen aus zwei Zählern,
die wechselweise durch jeweils zwei von drei Flipflops
gebildet werden. Durch Umschalten zwischen diesen Zählern
mittels eines vierten Flipflops wird erreicht, daß die
Schaltungsanordnung, getaktet durch ein rechteckförmiges
Oszillator-Eingangssignal, ausgehend von einem Anfangszustand
nach fünf Halbperioden des Oszillatorsignals in
diesen Ausgangszustand zurückkehrt. Dabei entsteht am Ausgang
der Schaltungsanordnung ein rechteckförmiges Signal
mit einem Tastverhältnis von drei : zwei.
Die bekannte Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß sie
für lediglich ein festes Teilerverhältnis ausgelegt ist
und daß zur Verwirklichung anderer Teilerverhältnisse
zusätzliche Anordnungen vorgesehen werden müssen. Dadurch,
daß bei der bekannten Schaltungsanordnung ganze Halbperioden
des Oszillator-Eingangssignals zur Erzeugung des
Ausgangssignals abgezählt werden, ist außerdem die Menge
der einstellbaren Teilerverhältnisse eng begrenzt. Außerdem
liefert diese Schaltungsanordnung nur ein Ausgangssignal
mit einem von eins abweichenden Tastverhältnis.
Aus der Zeitschrift "Elektronik", Jahrgang 1986, Heft 11
vom 30. 5. 1986 ist weiterhin eine Schaltungsanordnung mit
einem Schieberegister zur Einstellung gebrochener
Frequenzteilungsverhältnisse bekannt. Diese Schaltung
umfaßt ein vierundsechzigstufiges Schieberegister, durch
das ein festes Muster von Nullen und Einsen im Takt des
Ausgangssignals eines Frequenzteilers rotiert. Dem
Frequenzteiler wird ein Systemtakt zugeführt. Der
Frequenzteiler teilt die Frequenz dieses Systemtaktes
durch eine gerade Zahl: Durch das im Schieberegister
rotierende Muster von Nullen und Einsen werden in dem dem
Frequenzteiler zugeführten Systemtakt einzelne Signalflanken
unterdrückt, so daß die Zahl der in jeder Zeiteinheit
vom Frequenzteiler abgegebenen Impulse geringfügig
vermindert wird. Diese Impulse weisen dadurch nicht nur
ein von Eins abweichendes Tastverhältnis auf, sondern
zusätzlich eine Periodenlängenschwankung . Sie sind daher
nicht geeignet für alle Anwendungen, in denen die genaue
Einhaltung von Frequenz und Phase bedeutsam ist.
Eine Schaltungsanordnung, die diesen Anforderungen gerecht
werden soll, ist in der europäischen Patentschrift 80 970
beschrieben. Diese Anordnung arbeitet unter anderen mit
einem Zähler und einer Vielzahl von Speichern und
Verknüpfungsgattern und ist sehr kompliziert aufgebaut.
Die Erfindung hat demgegenüber die Aufgabe, eine
Schaltungsanordnung zur Erzeugung rationalzahliger
Frequenzverhältnisse zu schaffen, die einfach aufgebaut
ist und eine Vielzahl von Frequenzverhältnissen einzustellen
gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art einen
Oszillator, der eine Anzahl von im wesentlichen rechteckförmigen
Basissschwingungen gleicher Frequenz liefert,
deren Phasen in gleichen Abständen im Bereich eines ganzzahligen
Vielfachen der Periode der Basisschwingung angeordnet
sind, sowie eine Umschaltstufe umfaßt, die nacheinander
jeweils eine Basisschwingung in einer nach der
Anordnung der Phase bestimmten zeitlichen Reihenfolge
ihrem Ausgang zuführt und zu einem vorgegebenen Zeitpunkt
der gerade zugeführten Basisschwingung von dieser zu einer
weiteren umschaltet, wodurch am Ausgang der Umschaltstufe
eine gegenüber den Basisschwingungen rationalzahlig
frequenzgeteilte Schwingung abgegeben wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine in
einem rationalzahligen Frequenzverhältnis geteilte
Schwingung aus einer Basisschwingung mit einfachen Mitteln
dadurch erhalten werden kann, daß die Periodendauer der
Basisschwingung um einen bestimmten Bruchteil verlängert
oder verkürzt wird, und daß diese Verlängerung oder Verkürzung
auf einfache Weise dadurch erreicht werden kann,
daß die zu erzeugende Schwingung, die zur Basisschwingung
in einem rationalzahligen Frequenzverhältnis steht, aus
einzelnen Zeitintervallen mehrerer gegeneinander phasenverschobener
Basisschwingungen gleicher Frequenz zusammengesetzt
wird. Die Phasenverschiebung zwischen den
einzelnen Basisschwingungen und damit deren Anzahl sind
mitbestimmend für das Frequenzverhältnis. Werden beispielsweise N
Basisschwingungen erzeugt, die zueinander um
jeweils einen N-ten Teil von 360°C gegeneinander phasenverschoben
sind, kann zum Beispiel durch Umschalten
zwischen den einzelnen Basisschwingungen eine neue
Schwingung erzeugt werden, deren Periodendauer um diesen
N-ten Teil oder Vielfache davon verkürzt oder verlängert
ist. Durch Wahl der Anzahl und der Kombinaton der Basisschwingungen
lassen sich so Signale erzeugen, die zu den
Basisschwingungen beliebige rationalzahlige Frequenzverhältnisse
aufweisen.
Zur Festlegung eines reproduzierbaren Auswahlkriteriums
zwischen den einzelnen Basisschwingungen ist es dabei
angezeigt, das Umschalten von einer zur nächsten Basisschwingung
stets zu einem vorgegebenen Zeitpunkt der
gerade zugeführten Basisschwingung vorzunehmen. Dadurch
wird ein gleichmäßiges Zeitraster für das Umschalten und
somit eine exakt konstante Frequenz der Schwingung am
Ausgang der Umschaltstufe erreicht. Der vorgegebene Zeitpunkt
in der Basisschwingung kann auf einfache Weise,
z. B. mit Schaltungen zur Messung von Zeitintervallen oder
zur Detektion bestimmter Signalpegel festgestelt werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil,
daß mit einfachen Mitteln eine exakt rationalzahlig frequenzgeteilte
Schwingung bereitgestellt wird, ohne daß dafür
ein übermäßiger Schaltungsaufwand erforderlich wäre.
Die Einsparung bezieht sich zum einen auf die Anzahl der
Bauteile der Schaltungsanordnung und andererseits auf die
Anforderugnen an deren Kenndaten. So ist es beispielsweise
nicht erforderlich, eine Frequenz zu erzeugen und zu verarbeiten,
die höher ist als die Frequenz der Basisschwingungen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
benötigt daher an keiner Stelle Bauteile, die für höhere
Frequenzen als diejenige der Basisschwingungen ausgelegt
sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Oszillator
nach Art eines Ringoszillators aufgebaut. Derartige Ringoszillatoren
liefern auf einfache Weise eine wählbare
Anzahl von Basisschwingungen gleicher Frequenz, deren
Phasen in gleichen Abständen im Bereich eines ganzzahligen
Vielfachen der Periode der Basisschwingung angeordnet
sind, wie dies für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
vorgesehen ist.
Ein solcher Ringoszillator umfaßt nach einer Weiterbildung
der Erfindung eine ungerade Anzahl invertierender Verzögerungsstufen
zur Erzeugung einer ungeraden Anzahl von
Basisschwingungen. Eine derartige Anordnung ist z. B. aus
der US-PS 39 31 588 an sich bekannt. Wie in dieser Schrift
näher erläutert ist, liefert diese Schaltung an den Ausgängen
ihrer einzelnen invertierenden Verzögerungsstufen
in besonders einfacher Weise die in der vorliegenden
Erfindung benutzte Anzahl von Basisschwingungen gleicher
Frequenz und mit in gleichen Abständen angeordneten
Phasen. Die Anzahl der Basisschwingungen ist durch Wahl
der Anzahl der invertierenden Verzögerungsstufen beliebig
wählbar. Die Frequenz der Basisschwingungen bestimmt sich
einerseits aus der einstellbaren Verzögerungszeit der einzelnen
invertierenden Verzögerungsstufen und andererseits
aus dem im Ringoszillator angeregten Schwingungstyp. So
ist in Fig. 5 bis 9 der US-PS 39 31 588 die Grundschwingung
des Oszillators dargestellt, bei der an einer
der Verzögerungsstufen erst nach Durchlauf einer Zustandsänderung
des von dieser Verzögerungsstufe abgegebenen
Signals durch alle übrigen Verzögerungsstufen eine erneute
Zustandsänderung des Signals auftritt. Ebensogut können in
einem derartigen Ringoszillator auch Oberschwingungen
angeregt werden, bei denen während der Zeit eines Durchlaufes
einer Signaländerung durch alle Verzögerungsstufen
mehrere Zustandsänderungen des Signals an einer Verzögerungsstufe
auftreten derart, daß vom Ausgang einer der
Verzögerungsstufen während einer Durchlaufzeit eine
ungerade Anzahl von Halbwellen der Basisschwingung abgegeben
wird. Durch wahlweise Anregung der Grund- oder einer
Oberschwingung und durch die Einstellung der Verzögerungszeit
der einzelnen Verzögerungsstufen läßt sich die
Frequenz der Basisschwingungen beliebig einstellen.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfaßt der
Ringoszillator eine gerade Anzahl Verzögerungsstufen zur
Erzeugung einer geraden Anzahl von Basisschwingungen. Da
das einzustellende rationalzahlige Frequenzverhältnis von
der Anzahl der Basisschwingungen abhängt, ist durch diese
Weiterbildung der Erfindung die Möglichkeit geschaffen,
auch solche Frequenzverhältnisse einzustellen, für deren
Verwirklichung oder zumindest einfache Verwirklichung eine
gerade Anzahl von Basisschwingungen angezeigt ist.
Nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist jede
Verzögerungsstufe nach Art eines Ringoszillators ausgebildet.
Die jeweils eine Verzögerungsstufe bildenden Ringe
sind dabei insbesondere wiederum aus einzelnen Verzögerungsstufen
aufgebaut und werden bevorzugt über je zwei
Anzapfungen zwischen diesen Verzögerungsstufen nach Art
eines übergeordneten Ringes miteinander verbunden. Diese
Anordnung zur Bildung eines Ringoszillators ist
insbesondere vorteilhaft zur Erzeugung einer geraden
Anzahl von Basisschwingungen, da dafür ein einfacher Ring
aus gleichartigen, invertierenden Verzögerungsstufen nicht
verwendbar ist. Jedoch können auf diese Weise auch
Ringoszillatoren zur Erzeugung einer ungeraden Anzahl von
Basisschwingungen aufgebaut sein. Vorzugsweise können auch
die Verzögerungsstufen, aus denen sich die einzelnen, nach
Art eines Ringoszillators ausgebildeten Verzögerungsstufen
des gesamten Ringoszillators zusammensetzen,
unterschiedliche Verzögerungszeiten aufweisen, wodurch in
bestimmten Fällen die Anpassung der Abstände der Phasen
der Basisschwingungen vereinfacht wird. Eine andere
vorteilhafte Möglichkeit der Anpassung der Phasen kann
darin bestehen, daß der eine Verzögerungsstufe bildende
Ring aus einer Kombination von invertierenden und nicht
invertierenden Verzögerungsstufen gleicher
Verzögerungsstufen besteht. Auch eine Verbindung dieser
Maßnahmen ist möglich.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die
Umschaltstufe einen Wahlschalter mit je einem Eingang für
jede Basisschwingung und einem Ausgang, der mit dem Ausgang
der Umschaltstufe verbunden ist. Derartige Wahlschalter
bei denen der Ausgang wahlweise jeweils mit einem der
Eingänge verbindbar ist, sind als mechanische und elektronische
Umschaltvorrichtungen bekannt. Sie sind einfach
aufgebaut und ermöglichen eine beliebige Verbindung eines
der Eingänge mit dem Ausgang durch Zuführen einfacher
Steuersignale.
Dazu weist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung die Umschaltstufe weiterhin eine Steuerung auf,
durch die der Wahlschalter derart fortschaltbar ist, daß
seine Eingänge in zyklischer Folge mit dem Ausgang verbunden
sind. Nach Durchlaufen aller Eingänge wird also auf
den ersten zurückgeleitet. Das Fortschalten von einem
zum nächsten Eingang kann dann beispielsweise durch einen
einfachen Steuerimpuls erfolgen, wie dies bereits aus der
Telefontechnik geläufig ist. Die Steuerung kann dabei
auch derart ausgelegt sein, daß beim Fortschalten jeweils
ein oder mehrere Eingänge übersprungen werden. In Verbindung
mit der Wahl der Anzahl der Basisschwingungen ist
dadurch ein beliebiges rationalzahliges Frequenzverhältnis
zwischen der Basisschwingung und der Schwingung am Ausgang
der Umschaltstufe einstellbar.
Nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung schaltet die
Steuerung den Wahlscalter zum Zeitpunkt des Auftretens
einer Signalflanke der gerade zugeführten Basisschwingung
fort. Zwar kann das Fortschalten grundsätzlich zu jedem
Zeitpunkt der Basisschwingung durchgeführt werden, insbesondere
bei gleichartiger Festlegung dieses Zeitpunktes
für alle Basisschwingungen, die Ausnutzung einer Signalflanke
stellt jedoch eine besonders einfache Möglichkeit
dar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schaltet
die Steuerung den Wahlschalter um jeweils einen oder
mehrere Eingänge in der zyklischen Folge fort, vorzugsweise
um eine Anzahl von Eingängen kleiner oder gleich der
Anzahl der Basisschwingungen. Die Fortschaltung um eine
Anzahl von Eingängen, die größer ist als die Anzahl der
Basisschwingungen, führt bei der zyklischen Fortschaltung
zum selben Ergebnis.
In einer weiteren Fortbildung umfaßt die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung einen Frequenzhalbierer, dessen Eingang
mit dem Ausgang der Umschaltstufe verbunden ist. Dieser
Frequenzhalbierer ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung Ausgangssignale
mit einem Tastverhältnis von Eins liefern soll. Je
nach Auslegung der vorstehend beschriebenen Teile der
Schaltungsanordnung können diese Rechtecksignale liefern,
deren Tastverhältnis mehr oder weniger stark von Eins
abweicht. Diese Abweichungen werden durch den Frequenzhalbierer
korrigiert, der vorzugsweise an seinem Ausgang
ein wenigstens nahezu rechteckförmiges Signal liefert,
dessen Zustandsänderungen durch in bestimmter Richtung
erfolgende Zustandsänderungen im Signal am Ausgang der
Umschaltstufe ausgelöst werden. Vorzugsweise ist der
Frequenzhalbierer durch ein Flipflop gebildet. Die
Frequenzhalbierung dieser Stufe ist für das rationalzahlige
Frequenzverhältnis bei der Auslegung der voraufgehenden
Teile der Schaltungsanordnung zu berücksichtigen.
Bei einer derart ausgestalteten Schaltungsanordnung ergeben
sich einfache rechnerische Zusammenhänge zwischen der
Frequenz f 0 der Basisschwingungen, ihrer Anzahl N sowie
der Anzahl k der Eingänge, um die der Wahlschalter in der
zyklischen Folge jeweils fortgeschaltet wird. Man erhält
je nachdem, ob die Zahlen N und k gerade oder ungerade
natürliche Zahlen sind, die folgenden Beziehungen:
f=(N/k) f 0 für N ungerade, k gerade,
f=(N/(N+k) f 0 für N ungerade, k ungerade sowie
f=(N/2k) f 0 für N gerade, k beliebig.
f=(N/k) f 0 für N ungerade, k gerade,
f=(N/(N+k) f 0 für N ungerade, k ungerade sowie
f=(N/2k) f 0 für N gerade, k beliebig.
Dabei ist k größer als 0 und kleiner oder gleich N. Soll
für k ein Wert größer als N gesetzt werden, so ist in den
obigen Formeln anstelle von k der Wert k modulo N zu
verwenden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im Nachfolgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Phasenregelkreis mit einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig. 2 ein Beispiel eines Oszillators zur Lieferung einer
ungeraden Anzahl von Basisschwingungen,
Fig. 3 einen Oszillator zur Erzeugung von vier Basisschwingungen;
Fig. 4 einen Oszillator zur Erzeugung von sechs Basisschwingungen,
Fig. 5 ein Beispiel für einen Aufbau einer Verzögerungsstufe
des Oszillators nach Fig. 3,
Fig. 6 ein Beispiel für den Aufbau einer Verzögerungsstufe
zur Verwendung in den Schaltungen nach Fig. 3 oder
Fig. 4,
Fig. 7 ein Schaltungsbeispiel für eine invertierende
Verzögerungsstufe,
Fig. 8 ein Schaltungsbeispiel für den Aufbau einer nichtinvertierenden
Verzögerungsstufe,
Fig. 9 ein Beispiel für Signalverläufe im Oszillator nach
Fig. 2,
Fig. 10 ein weiteres Beispiel für Signalverläufe in einem
Oszillator nach Fig. 2,
Fig. 11 ein Beispiel für Signalverläufe in einem
Oszillator nach Fig. 3,
Fig. 12 ein Beispiel für Signalverläufe in einem
Oszillator nach Fig. 4,
Fig. 13 ein Beispiel für Signalverläufe in einer
Verzögerungsstufe gemäß Fig. 5 und
Fig. 14 ein Beispiel für Signalverläufe in einer
Verzögerungsstufe nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild einen Phasenregelkreis,
in dem die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung Verwendung
findet. Der Phasenregelkreis besteht aus einem Phasenvergleicher 1,
dem an einem ersten Eingang 2 ein Referenzsignal
und an einem zweiten Eingang 3 ein in seiner
Frequenz entsprechendes Ist-Signal zugeleitet werden und
der an einem Ausgang 4 ein Signal abgibt, das ein Maß für
die Phasenabweichung zwischen dem Referenzsignal und dem
Ist-Signal bildet (ungefiltertes Stellsignal). Dieses
Signal wird über ein Schleifenfilter 5, beispielsweise
einen Tiefpaß gefiltert und von dessen Ausgang 6 einem
Oszillator 7 als Stellsignal zum Einstellen der Schwingfrequenz
des Oszillators zugeführt.
Der Oszillator 7 umfaßt eine Anzahl N Verzögerungsstufen
11, 12, 13 bis 1N mit je einem Signaleingang
111, 121, 131 bis 1 N 1 und je einem Signalausgang
112, 122, 132 bis 1N 2. Die Verzögerungsstufen
11, 12, 13 bis 1N sind mit ihren Signalein- und
-ausgängen derart zu einem Ring verbunden, daß der Signalausgang
112 der Verzögerungsstufe 11 mit dem Signaleingang
121 der Verzögerungsstufe 12, der Signalausgang
122 der Verzögerungsstufe 12 mit dem Signaleingang
131 der Verzögerungsstufe 13, usw., und
schließlich der Signalausgang 1 N 2 der Verzögerungsstufe 1N
mit dem Signaleingang 111 der Verzögerungsstufe 11 verbunden
ist. Auf diese Weise durchläuft ein dem Signaleingang
111 der Verzögerungsstufe 11 zugeführtes Signal
sämtliche Verzögerungsstufen und beginnt danach erneut den
Durchlauf am Signaleingang 111. Jede der Verzögerungsstufen
11, 12, 13 bis 1 N weist eine gleiche Signallaufzeit
T auf. Das ist die Zeit, die vom Zuführen einer Signaländerung
an einem Signaleingang bis zur Abgabe einer
dadurch ausgelösten Signaländerung am Signalausgang
derselben Stufe vergeht. Die Signallaufzeiten T aller
Verzögerungsstufen sind über Stelleingänge
113, 123, 133 bis 1 N 3 einstellbar, im vorliegenden
Fall werden alle gemeinsam in gleicher Weise durch das
Stellsignal eingestellt.
Von jedem der Verbindungspunkte zwischen je einem Signaleingang
111, 121, 131 bis 1N 1 und einem Signalausgang
112, 122, 132 bis 1N 2 ist eine
Anzapfung 114, 124, 134, 144, bzw. 1N 4 zu jeweils einem
Eingang einer Umschaltstufe 20 bzw. eines von dieser
umfaßten Wahlschalters 21 geführt. Über diese Anzapfungen
wird jeweils eine Basisschwingung (1), (2) bis (N) des
Oszillators 7 geleitet. Wie in der US-PS 39 31 588
beschrieben ist, haben je zwei an benachbarten
Anzapfungen 114, 124, 134, 144 bzw. 1 N 4 liegende Basisschwingungen
zueinander gleiche Phasenverschiebungen,
wobei die Summe aller Phasenverschiebungen einem ganzzahligen
Vielfachen von 360°C entspricht.
Der Wahlschalter 21 verbindet wahlweise einen seiner Eingänge
mit einem Ausgang 23. Diese Verbindung ist in der
Fig. 1 als mechanischer Umschaltkontakt 22 dargestellt,
jedoch kann der Wahlschalter 21 bevorzugt in der Art eines
Multiplexers mit elektronischen Schaltern ausgeführt
sein. Vom Ausgang 23 des Wahlschalters 21, der auch den
Ausgang der Umschaltstufe 20 bildet, wird die jeweils ausgewählte
Basisschwingung einem Fortschalteingang 24 einer
Steuerung 25 zugeführt. Die Steuerung 25 gewinnt aus der
Basisschwingung ein Fortschaltsignal, das über eine
Fortschaltleitung 26 den Umschaltkontakt 22 des Wahlschalters
21 um k Schritte, d. h. um k Eingänge, in
zyklischer Folge fortschaltet. Vorzugsweise erfolgt dieses
fortschalten jedesmal dann, wenn in der Basisschwingung
eine ansteigende Signalflanke auftritt. Die Zahl k ist
dabei über einen Vorwahleingang 27 einstellbar. Dazu kann
dem Vorwahleingang 27 beispielsweise ein entsprechendes,
gegebenenfalls mehrstelliges binäres Signal zugeleitet
werden. Der Aufbau einer derartigen Steuerung ist im
Prinzip bekannt.
Vom Ausgang 23 der Umschaltstufe 20 wird das dort
anliegende Signal außerdem einem Frequenzhalbierer 30
zugeleitet. Dieser besteht im vorliegenden Beispiel aus
einem Flipflop, das derart geschaltet ist, daß an seinem
Ausgang 31 eine Signal-Zustandsänderung auftritt, wenn am
Ausgang 23 der Umschaltstufe 20 eine ansteigende Signalflanke
erscheint. Das Signal am Ausgang 31 des Frequenzhalbierers
30 weist somit die halbe Frequenz des Signals
am Ausgangs 23 der Umschaltstufe 20 auf. Zwischen der
Frequenz f des Signals am Ausgang 31 und der Frequenz f 0
einer der Basisschwingungen, die in Fig. 1 von der
Anzapfung 114 abgegriffen wird, besteht dann ein Frequenzverhältnis
gemäß den oben aufgeführten Gleichungen.
In Fig. 1 ist weiterhin die Basisschwingung von der
Anzapfung 114 über einen Frequenzteiler 32 als Ist-Signal
dem zweiten Eingang 3 des Phasenvergleichers 1 zugeführt,
wodurch der Phasenregelkreis geschlossen wird. Der
Frequenzteiler 32 kann je nach dem einzustellenden
Frequenzverhältnis von herkömmlicher Bauart oder auch
erfindungsgemäß ausgestaltet sein. Es ist dann auch
möglich, ihm mehrere Basisschwingungen zuzuleiten.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 weist außerdem noch
einen zweiten Frequenzhalbierer 34 auf, der an seinem Ausgang
33 ein Signal mit der halben Frequenz der Basisschwingung (1)
von der Anzapfung 114 liefert. Die
dargestellte Schaltungsanordnung erzeugt somit drei
verschiedene Signale, die ein bestimmtes Frequenzverhältnis
zueinander aufweisen. Wird beispielsweise N
gleich 3 und k gleich 1 gewählt, verhalten sich die
Frequenzen an den Punkten 33, 31 und 114 wie 2 : 3 : 4.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen
Oszillator 7 für eine ungerade Anzahl N von Verzögerungsstufen
11, 12, 13 bis 1 N. Mit Fig. 1 übereinstimmende
Schaltungsteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 sind die
Verzögerungsstufen 11, 12, 13 bzw. 1 N durch
Inverter 115, 125, 135 bzw. 1 N 5 gebildet, deren Signallaufzeit
T einstellbar ist. Ein solcher Ringoszillator
entspricht dem in der US-PS 39 31 588 beschriebenen
Oszillator und wird untenstehend noch näher erläutert
werden.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen
Ringoszillator 7 für eine gerade Anzahl von Verzögerungsstufen,
nämlich N=4. Mit Fig. 1 übereinstimmende
Schaltelemente sind wieder mit denselben Bezugszeichen
versehen. Gegenüber dem Ringoszillator gemäß Fig. 2 werden
nun geänderte Verzögerungsstufen 116, 126, 136, 146
verwendet, deren Aufbau an zwei Beispielen nachstehend
erläutert wird.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
gerade Anzahl N von Verzögerungsstufen, nämlich N=6.
Auch bei dieser Schaltungsanordnung unterscheiden sich die
Verzögerungsstufen 116, 126, 136, 146, 156, 166 von der
Ausführung gemäß Fig. 2.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung
einer Verzögerungsstufe 116, 126, 136 bzw. 146 für den
Oszillator gemäß Fig. 3. Diese Verzögerungsstufe besteht
aus drei Invertern 117 und einer nichtinvertierenden
Stufe 118, die zu einem Ring zusammengeschaltet sind und
beide die gleiche Signallaufzeit T′ aufweisen, die über
den Stelleingang 113 einstellbar ist. An dem Ring sind
zwei Anzapfungen (a) und (c) vorgesehen, den Signaleingang
111 bzw. den Signalausgang 112 der Verzögerungsstufe
116 bilden. Die Summe der Signallaufzeiten zwischen
den Anzapfungen (a) und (c) über die beiden Inverter 117
einerseits bzw. über den Inverter 117 und die nichtinvertierende
Stufe 118 andererseits sind gleich groß.
Anstelle der Kettenschaltung des Inverters 117 und der
nichtinvertierenden Stufe 118 kann auch ein Inverter mit
doppelter Signallaufzeit (zweimal T′) verwendet werden.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
Ausgestaltung einer Verzögerungsstufe 116, die sowohl für
den Oszillator gemäß Fig. 3 als auch für den nach Fig. 4
verwendet werden kann. Diese Anordnung besteht aus einem
Ring aus fünf Invertern 217 bzw. 317, wobei die
Inverter 217 eine Signallaufzeit T′ 2 und die Inverter 317
eine Signallaufzeit T′ 1 aufweisen mit T′ 2 : T′ 1 = 3 : 2. Dadurch
ist die Summe der Signallaufzeiten T′ 2 der beiden
Inverter 217 gleich der Summe der Signallaufzeiten T′ 1 der
drei Inverter 317. An den Verbindungspunkten zwischen den
Ketten aus den Invertern 217 und 317 sind
Anzapfungen (a), (c) herausgeführt, außerdem ist zwischen
dem zweiten und dem dritten Inverter 317 eine weitere
Anzapfung (d) angeordnet. Die Anzapfungen dienen bei
Zusammenschaltung der Verzögerungsstufen zu den Ringoszillatoren
gemäß Fig. 3 und 4 als Signalein- bzw.
-ausgänge. Die beiden übrigen Verbindungen zwischen den
Invertern 217 bzw. 317 sind mit (e) bzw. (b) bezeichnet;
entsprechend ist die bisher nicht genannte Verbindung
zwischen den Invertern 117 in Fig. 5 mit (b) und die Verbindung
zwischen der nicht invertierenden Stufe 118 und
dem Invertern 117 mit (d) bezeichnet.
Anstelle der beiden Inverter 217 in Fig. 6 kann auch eine
Kettenschaltung aus zwei weiteren Invertern 317 mit einer
Signallaufzeit T′ 1 und einer nichtinvertierenden Stufe mit
derselben Signallaufzeit verwendet werden.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Transistorschaltung,
mit der die Inverter 115 bis 1 N 5, 117, 217
oder 317 verwirklicht werden können. Ein derartiger
Inverter besteht aus drei MOSFETs, deren Source-Drain-
Strecken zwischen einem Versorgungsspannungsanschluß 40
und Masse 41 in Reihe geschaltet sind und von denen zwei
miteinander und mit Masse verbunden vom n-Kanal-Typ und
der dritte vom p-Kanal-Typ sind. Die Gate-Anschlüsse des
p-Kanal-MOSFETs 42 und des mit ihm unmittelbar verbundenen
n-Kanal-MOSFETs sind miteinander zu einem Signaleingang
111 verbunden, während der Verbindungspunkt
zwischen den Source-Drain-Strecken dieser MOSFETs den
Signalausgang 112 bildet. Entsprechend bilden die
genannten Verbindungspunkte auch bei den übrigen
Invertern 115 bis 1N 5, 117, 217, 317 die Ein- bzw.
Ausgänge. Der zwischen dem n-Kanal-MOSFET 43 und Masse 41
angeordnete weitere n-Kanal-MOSFET 44 stellt eine
steuerbare Stromquelle dar, mit der die Signallaufzeit des
Inverters beeinflußt werden kann.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Transistorschaltung,
mit der eine nichtinvertierende Stufe 118 aufgebaut
werden kann. Sie entspricht weitgehend der Schaltung
nach Fig. 7; es ist lediglich der p-Kanal-MOSFET 42
durch einen n-Kanal-MOSFET 51 und der n-Kanal-MOSFET 43
durch einen p-Kanal-MOSFET 52 ersetzt worden. Die Signallaufzeit
dieser nichtinvertierenden Stufe 118 wird wieder
durch den n-Kanal-MOSFET 44 über die am Stelleingang 113
zugeführte Spannung eingestellt.
Die Schaltungen nach den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind alle auf einem Halbleiterplättchen
integrierbar und damit sehr platzsparend und kostengünstig
auch im Zusammenhang größerer Schaltungskonzepte einsetzbar.
Fig. 9 zeigt einige Signalverläufe einer Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2, bei der die Anzahl N der Inverter auf
drei festgesetzt ist. An den Anzapfungen 114, 124 bzw. 134
treten dann die in Fig. 9 a) mit (1), (2) bzw. (3) analog
zu Fig. 2 gekennzeichneten Basisschwingungen auf. Jeder
der drei Inverter 115, 125 und 135 weist eine Signallaufzeit
T auf. Die Periodendauer der Basisschwingungen
beträgt das sechsfache der Signallaufzeit T.
Fig. 9 b) zeigt Signalverläufe für k = 1. Das bedeutet,
daß bei jeder ansteigenden Signalflanke einer der Basisschwingungen
die Steuerung 25 den Umschaltkontakt 22 zur
nächsten der Anzapfungen 114, 124 bzw. 134 zyklisch
fortschaltet. Am Ausgang 23 des Wahlschalters 21 tritt
dann der in Fig. 9 b) in der oberen Kurve dargestellte
Signalverlauf auf; am Ausgang 31 des Frequenzhalbierers 30
der in der unteren Kurve von Fig. 9 b) dargestellte
Verlauf. Dieses Signal hat die Frequenz f = (3/4)f 0. Die
mit einfacher Vollinie ausgezogenen Pfeile in Fig. 9 a)
deuten das Umschalten von einer Basisschwingung zur
nächsten im Wahlschalter 21 an.
Fig. 9 c) zeigt der Fig. 9 b) entsprechende Signalverläufe
für k = 2. Am Ausgang 31 ergibt sich dann die Frequenz
f = (3/2)f 0. Die mit doppelter Vollinie ausgezogenen
Pfeile in Fig. 9 a) deuten das Umschalten von einer Basisschwingung
zur zweitnächsten im Wahlschalter 21 an. Entsprechend
erhält man für k = 3 die in Fig. 9 d) dargestellten
Signalverläufe, wobei gilt: f = f 0/2.
Fig. 10 zeigt Signalverläufe für ein weiteres Schaltungsbeispiel
gemäß Fig. 2. Dabei wurden N = 5 gewählt, so daß
jetzt fünf Basisschwingungen (1) bis (5) wie in
Fig. 10 a) dargestellt auftreten. Die Signallaufzeit jedes
der Inverter 115 bis 155 beträgt wieder T. Die Periodendauer
der Basisschwingungen beläuft sich nun auf das Zehnfache
der Signallaufzeit T.
Die Fig. 10 b) bis f) zeigen die Signalverläufe am
Ausgang 23 des Wahlschalters 21 (jeweils die obere Kurve)
und am Ausgang 31 des Frequenzhalbierers 30 (jeweils die
untere Kurve) für verschiedene Werte von k. Für die
Frequenz f am Ausgang 31 lassen sich dabei in Abhängigkeit
vom Wert für k im Vergleich zur Frequenz f 0 der Basisschwingungen
die folgenden Verhältnisse einstellen.
k = 1: f = (5/6)f 0,
k = 2: f = (5/2)f 0,
k = 3: f = (5/8)f 0,
k = 4: f = (5/4)f 0,
k = 5: f = (1/2)f 0,
k = 2: f = (5/2)f 0,
k = 3: f = (5/8)f 0,
k = 4: f = (5/4)f 0,
k = 5: f = (1/2)f 0,
Entsprechend lassen sich weitere Beispiele für andere
Werte von N und k aufstellen. Man erkennt, daß damit
Frequenzverhältnisse zwischen f und f 0 über weite Wertebereiche
wählbar sind.
Fig. 11 zeigt Signalverläufe zu der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 3. In Fig. 11 a) sind die vier phasenverschobenen
Basisschwingungen (1) bis (4) an den
Anzapfungen 114 bis 144 dargestellt. Die Signallaufzeit
jeder der (veränderten) Verzögerungsstufen 116 bis 146
beträgt wieder T. Die Frequenz der einzelnen Basisschwingungen
ist wieder mit f 0 bezeichnet, die Periodendauer
der Basisschwingungen beträgt das vierfache der
Signallaufzeit T.
Fig. 11 b) bis e) zeigt analog zu Fig. 9 b) bis d) bzw.
Fig. 10 b) bis f) Signalverläufe an den Ausgängen 23 bzw.
31 für unterschiedliche Werte von k. Für die Frequenzen
der Signale am Ausgang 31 ergibt sich:
k = 1: f = 2f 0,
k = 2: f = f 0,
k = 3: f = (2/3)f 0,
k = 4: f = (1/2)f 0.
k = 2: f = f 0,
k = 3: f = (2/3)f 0,
k = 4: f = (1/2)f 0.
Fig. 12 schließlich zeigt ein weiteres Beispiel für eine
gerade Anzahl N von Verzögerungsstufen, nämlich die
Signalverläufe der Schaltungsanorndung gemäß Fig. 4. An
den Anzapfungen 114 bis 164 treten jetzt die in
Fig. 12 a) mit (1) bis (6) bezeichneten Basisschwingungen
auf. Diese sind gegeneinander wieder um die Signallaufzeit
T der einzelnen (veränderten) Verzögerungsstufen 116
bis 166 phasenverschoben. Die Periodendauer einer Basisschwingung
beträgt das sechsfache der Signallaufzeit T.
Während bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 die einzelnen
Basisschwingungen gegeneinander um 90° phasenverschoben
sind (vergleiche Fig. 11 a)), beträgt jetzt die
Phasenverschiebung zwischen je zwei Basisschwingungen 60°.
Die Fig. 12 b) bis g) zeigen wieder die Signalverläufe an
den Ausgängen 23 bzw. 31 für unterschiedliche Werte von
k. Es ergibt sich:
k = 1: f = 3f 0,
k = 2: f = (3/2)f 0,
k = 3: f = f 0,
k = 4: f = (3/4)f 0,
k = 5: f = (3/5)f 0,
k = 6: f = (1/2)f 0.
k = 2: f = (3/2)f 0,
k = 3: f = f 0,
k = 4: f = (3/4)f 0,
k = 5: f = (3/5)f 0,
k = 6: f = (1/2)f 0.
Fig. 13 zeigt zur Erläuterung der Entstehung der Basisschwingungen
bei einer Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3
ein Beispiel für einen Aufbau einer (veränderten)
Verzögerungsstufe. Diese besteht - wie bereits oben
erläutert - aus drei Invertern 117 und einer nichtinvertierenden
Stufe 118, zwischen denen mit (a) bis (d)
bezeichnete Verbindungen bestehen, durch die die
Stufen 117, 118 zu einem Ring verbunden sind. Diese
(veränderte) Verzögerungsstufe bildet für sich wieder
einen Ringoszillator; an den Verbindungen zwischen den
einzelnen Stufen treten die in Fig. 13 entsprechend mit
(a) bis (d) gekennzeichneten Signalverläufe auf. Die
Signallaufzeiten der Stufen 117, 118 sind im vorliegenden
Beispiel gleichgroß zu T′ gewählt. Die in Fig. 13 dick
ausgezeichneten Signalverläufe (a) und (c) sind an einen
Signaleingang 111 bzw. einen Signalausgang 112 bildenden
Anzapfungen herausgeführt. Zwischen ihnen tritt eine
Signallaufzeit T auf, die dem zweifachen der Signallaufzeit
entspricht. Die Signale (a) und (c) bilden für
den Ringoszillator gemäß Fig. 3 zwei Basisschwingungen mit
einer Phasenverschiebung von T entsprechend 90° oder einem
Viertel der Periodendauer, der Basisschwingungen.
In Fig. 14 sind die Signalverläufe dargestellt, wie sie in
einer Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 auftreten. Diese
Schaltung bildet für sich wieder einen Ringoszillator, in
dem die Inverter 217 eine Signallaufzeit T′ 2 und die
Inverter 317 eine Signallaufzeit T′ 1 aufweisen. Dabei beträgt
T′ 2 das Eineinhalbfache von T′ 1. Von den in Fig. 6
dargestellten fünf Verbindungen (a) bis (e) zwischen den
Invertern sind drei als Anzapfungen herausgeführt, nämlich
(a), (c) und (d). Zwischen den Verbindungen (a) und (d)
ergibt sich dabei eine Signallaufzeit von T 1 entsprechend
dem Zweifachen der Signallaufzeit T′ 1, zwischen den
Verbindungen (c) und (a) entsprechend eine Signallaufzeit
von T 2 die das Doppelte der Signallaufzeit T′ 2 ist.
Wie aus den Signalverläufen nach Fig. 14 deutlich wird,
läßt sich die (veränderte) Verzögerungsstufe gemäß Fig. 6
sowohl im Ringoszillator nach Fig. 3 als auch in dem nach
Fig. 4 einsetzen. Für die Verwendung in Fig. 3 werden die
Anzapfungen an den Verbindungen (a) und (c) als Signalausgang
112 bzw. Signaleingang 111 geschaltet. Die Signale
bilden dann zwei um 90° entsprechend T 2 gegeneinander
phasenverschobene Basisschwingungen. Bei Verwendung im
Ringoszillator nach Fig. 4 werden die Anzapfung an der
Verbindung (a) als Signaleingang 111 und die Anzapfung an
der Verbindung (d) als Signalausgang 112 verwendet. Die
Signale an diesen Anzapfungen bilden dann zwei Basisschwingungen
mit einer Phasenverschiebung von 60° entsprechend
T 1.
Im Vorstehenden ist die Funktion der beschriebenen Schaltungsanordnungen
stets anhand von rechteckförmigen
Signalen dargestellt worden. In der Praxis werden jedoch
mehr oder weniger trapezförmige Signalverläufe auftreten,
die jedoch an der Funktion der beschriebenen Schaltungsanordnungen
nichts ändern. Im Grenzfall können sogar
wenigstens nahezu sinusförmige Basisschwingungen auftreten,
die ebenfalls ein einwandfreies Funktionieren der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 gewährleisten, sofern -
wie in der Regel üblich - die Steuerung 25 und der
Frequenzhalbierer 30 Eingangsleitungen mit definierten
Schaltschwellen aufweisen. Gegebenenfalls kann die
Zwischenschaltung eines Tiefpaßfilters erforderlich sein,
um durch das Umschalten des Wahlschalters 21 entstehende
Signalsprünge auszufiltern, die sonst unter Umständen in
der Steuerung 25 und dem Frequenzhalbierer 30 zu
Fehlfunktionen führen könnten.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von im wesentlichen
rechteckförmigen Schwingungen mit rationalzahligen
Freuenzverhältnissen,
gekennzeichnet durch einen Oszillator (7), der eine Anzahl
von im wesentlichen rechteckförmigen Basisschwingungen
((1), (2), . . . (N)) gleicher Frequenz (f 0)
liefert, deren Phase in gleichen Abständen (T) im Bereich
eines ganzzahligen Vielfachen der Periode der Basisschwingung
angeordnet sind, sowie durch eine Umschaltstufe
(20), die nacheinander jeweils eine Basisschwingung
((1), (2), . . . (N)) in einer nach der Anordnung
der Phasen bestimmten zeitlichen Reihenfolge ihrem Ausgang
(23) zuführt und zu einem vorgegebenen Zeitpunkt der
gerade zugeführten Basisschwingung ((1), (2), . . . (N)) von
dieser zu einer weiteren umschaltet, wodurch am Ausgang
(23) der Umschaltstufe (20) eine gegenüber den Basisschwingungen
((1), (2), . . . (N)) rationalzahlig frequenzgeteilte
Schwingung abgegeben wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (7) nach Art
eines Ringoszillators aufgebaut ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringoszillator (7) eine
ungerade Anzahl (N) invertierender Verzögerungsstufen
(115, 125, . . ., 1 N 5) umfaßt zur Erzeugung einer ungeraden
Anzahl (N) von Basisschwingungen ((1), (2), . . . (N)).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringoszillator (7) eine
gerade Anzahl (N) Verzögerungsstufen (116, 126, . . ., 1 N 6)
umfaßt, zur Erzeugung einer geraden Anzahl (N) von Basisschwingungen
((1), (2), . . . (N)).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Verzögerungsstufe
(115, . . ., 116, . . .) nach Art eines Ringoszillators
ausgebildet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltstufe (20) einen
Wahlschalter (21) mit je einem Eingang (114, . . ., 1 N 4) für
jede Basisschwingung ((1), (2), . . . (N)) und einem Ausgang
umfaßt, der mit dem Ausgang (23) der Umschaltstufe (20)
verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltstufe (20) eine
Steuerung (25) aufweist, durch die der Wahlschalter (21)
derart fortschaltbar ist, daß seine Eingänge (114, . . ., 1 N 4)
in zyklischer Folge mit dem Ausgang (23) verbunden sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (25) den Wahlschalter
(21) zum Zeitpunkt des Auftretens einer Signalflanke
der gerade zugeführten Basisschwingung ((1),
(2), . . . (N)) fortschaltet.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung den Wahlschalter
(21) um jeweils einen oder mehrere Eingänge
(114, . . , 1 N 4) in der zyklischen Folge fortschaltet,
vorzugsweise um eine Anzahl (k) von Eingängen (114, . . . 1 N 4)
kleiner oder gleich der Anzahl (N) der Basisschwingungen ((1), (2), . . . (N)).
10. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Frequenzhalbierer (30), dessen
Eingang mit dem Ausgang (23) der Umschaltstufe (20)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863634594 DE3634594A1 (de) | 1986-10-10 | 1986-10-10 | Schaltungsanordnung zur erzeugung rationalzahliger frequenzverhaeltnisse |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3634594A1 true DE3634594A1 (de) | 1988-04-14 |
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ID=6311494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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