DE3631870A1 - Fuehrungsschiene fuer absenkbare scheiben von fahrzeugen - Google Patents

Fuehrungsschiene fuer absenkbare scheiben von fahrzeugen

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DE3631870A1
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DE19863631870
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Rolf Tucholski
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/70Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
    • B60J10/74Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens for sliding window panes, e.g. sash guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Führungsschiene für absenkbare Scheiben von Fahrzeugen, die einen seitlichen Rand der zugeordneten Scheibe mittels eines U-förmigen Querschnitts umgreift, und die mit einem stranggepreßten, gummielastischen Dichtprofil ausgekleidet ist, in dem die Scheibe läuft.
Führungsschienen mit derartigen Dichtprofilen sind im Automobilbau allgemein bekannt. Die Führungsschienen sind hierbei an der Tür vormontiert oder in den Tür­ rahmen integriert.
Im Zuge der Fertigmontage wird das Dichtprofil, das aus einem extrudierten, bereits ausgehärteten Elastomer besteht, und das auf der die Scheibe umgreifenden Fläche mit einem textilen Vlies versehen oder mit textilen Fädenabschnitten "beflockt" ist, mittels eines rollerartigen Hilfswerk­ zeuges in den Türrahmen eingerollt, wobei sich eine form­ schlüssige Verbindung ergibt. Alternativ ist auch das Einkleben des Dichtprofils in den Rahmen bekannt, das mit weniger Kraftaufwand durchführbar ist.
In beiden Fällen handelt es sich jedoch bei der Anbringung des Dichtprofils in den Führungsschienen um einen zeitauf­ wendigen Arbeitsgang, der nur manuell ausgeführt wird, und dessen Automatisierung mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die be­ kannten mit einem Dichtprofil versehenen Führungsschienen dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Automatisierung für den Arbeitsgang der Montage des Dichtprofils in der Führungsschiene deutlich verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das Dichtprofil als pastöser Formstrang in den lichten Aufnahmequerschnitt der Führungsschiene einge­ spritzt ist, in dem es unter führungsschienenseitiger Fixie­ rung zur Gummielastizität ausgehärtet ist.
Die Verbindung erfolgt hierbei selbsttätig, indem das Dichtprofil, wie nach Anspruch 4 vorgesehen, beim Aus­ härtevorgang mit der Führungsschiene intensiv verklebt.
Alternativ ist es ebenfalls denkbar, daß durch eine ent­ sprechende Formgebung der Seitenschenkel, z. B. durch eine partielle Abstandsverkürzung der Seitenschenkel im Be­ reich ihres freien Randes, zusätzlich ein Rückhaltekräfte aufbringender Formschluß vorgesehen wird, der den Spritz­ vorgang nicht beeinträchtigen muß. Wird als Material ge­ mäß Anspruch 3 ein kaltvulkanisierender Silikon-Kautschuk verwendet, so kann dieser z. B. im Zuge einer Reparatur­ arbeit problemlos auch von Hand verarbeitet werden, in­ dem eine Strangpresse allgemein bekannter Art mit einer entsprechenden Düsenformmaske versehen wird.
Zudem reduziert sich hierdurch auch der fertigungstechnische Aufwand für die Erstausrüstung ab Werk, da keinerlei Heiz­ einrichtungen benötigt werden.
Allerdings müssen bei kaltvulkanisierenden Silikon-Kautschuk­ massen längere Aushärtezeiten in Kauf genommen werden.
Bei einer Ausführungsform des Türrahmens gemäß Anspruch 2 kann das Dichtprofil in einem Ansatz umlaufend gespritzt sein.
Gegebenenfalls ist es denkbar, eine einteilige, umlaufend ge­ fügte Baueinheit vorzusehen, die die seitlichen Führungs­ schienen und das obere Sitzprofil des Scheibenrahmens um­ faßt, und die als Gesamtheit an der Tür anbringbar ist. In diesem Fall kann die Baueinheit in Form eines U-förmigen Bügels einbauunabhängig aushärten, was den Forderungen nach kurzen Taktzeiten in der Großserienproduktion von Fahrzeugen entgegenkommt.
In beiden Fällen kann zum Anbringen des Dichtprofils in der Führungsschiene ein Industrieroboter allgemein bekannter Art eingesetzt werden, mit dem ein absolut präziser Auf­ trag des Formstrangs in wenigen Sekunden möglich ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Die Darstellung zeigt:
in Fig. 1 eine Außenansicht einer hinteren Tür eines Kraftwagens, und in
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß den Linien II-II in Fig. 1.
Eine Seitentür 1 eines Kraftwagens umfaßt eine starr ge­ halterte Dreieckscheibe 2 und eine versenkbare Scheibe 3, die in dargestellter Weise von einer geschlossenen Stellung in eine vollversenkte Stellung überführbar ist.
Die Scheibe 3 ist in ihrer geschlossenen Stellung oben und an beiden Seitenrändern von einem Scheibenrahmen 4 etwa U-förmigen Querschnitts umgriffen, in dem die Scheibe 3 gehaltert ist und der starr mit einem Türkörper 5 ver­ bunden ist.
In den Scheibenrahmen 4 ist eine ebenfalls dreiseitig um­ laufende Führungsschiene 6 etwa U-förmigen Querschnitts eingelegt, die, wie in Verbindung mit Fig. 2 erkennbar ist, durch Umfalzen zweier Schenkelränder 7 des Scheiben­ rahmens 4 um etwa 180 Grad um die Schenkel der Führungs­ schiene 6 herum gehaltert ist. Der lichte Querschnitt der Führungsschiene 6 bzw. zwischen den umgefalzten Schenkelrändern 7 ist mittels eines Dichtprofiles 8 aus­ gefüllt. Das Dichtprofil 8 besteht aus einem kaltvul­ kanisierten Silikon-Kautschuk, der als pastöser Form­ strang in den Aufnahmequerschnitt eingespritzt ist. Hier­ bei findet eine Spritzmaske Anwendung, deren lichter Querschnitt exakt auf den angestrebten Verfüllquerschnitt abgestimmt ist. Der angestrebte Verfüllquerschnitt sieht in der Laufebene der Scheibe 3 einen Führungsschlitz 9 vor, der etwas schmaler ist als die Scheibendicke, so daß die umgreifenden Schenkel 10 und 11 des Dichtprofils 8 unter entsprechender elastischer Vorspannung auf dem zu­ geordneten Seitenrand der Scheibe 3 anzuliegen vermögen. Der nach außen gewandte Schenkel 11 des Dichtprofils 8 ist hierbei deutlich schlanker bemessen als der innen­ liegende Schenkel 10, so daß der Versatz zwischen der Außenkontur der Seitentür 1 und der Scheibenebene nicht zu groß wird. Eine möglichst flächenbündige Scheibenein­ passung ist aus aerodynamischen Gründen geboten. Die Silikon-Kautschuk-Masse ist von einem Montage-Roboter mit äußerster Präzision in den lichten Verfüllquerschnitt eingespritzt, so daß der Querschnitt des Dichtprofiles 8 an jeder Stelle im wesentlichen gleich ist.
Beim Aushärten des Dichtprofiles 8 in seiner Einbaulage, das als Kaltvulkanisieren bezeichnet wird, hat sich eine Klebeverbindung zu den einfassenden Flächen der Führungs­ schiene 6 bzw. den Schenkelrändern 7 des Scheibenrahmens 4 ergeben, die einen unverrückbaren Sitz des Dichtprofiles 8 im Scheibenrahmen 4 sicherzustellen vermag.
Darüber hinaus liegt durch die Querschnittsverengung zwischen den Schenkelrändern 7 noch ein Formschluß vor, der ebenfalls Haltekräfte in Ausziehrichtung aufbringt. Hierdurch bleibt der Sitz des Dichtprofiles 8 auch dann noch erhalten, wenn aggressive Medien auf das Dichtprofil 8 einwirken, die zu Anlösungserscheinungen führen. Nach dem Aushärten weist der Silikon-Kautschuk die übliche Gummielastizität auf, so daß die Scheibe 2 montiert werden kann und im Dichtprofil 8 geführt werden kann. Zur Reduzierung der Reibung der Scheibe 3 im Dichtprofil 8 sollten Gleitmittel wie z. B. Talkum, Vaseline oder dgl. auf die den Führungsschlitz 9 begrenzenden Gleitflächen der Schenkel 10 bzw. 11 aufgebracht werden.
Durch einen Einsatz der beschriebenen Scheibenführung sind erhebliche Einsparungen an Montagekosten möglich.

Claims (4)

1. Führungsschiene für absenkbare Scheiben von Fahr­ zeugen, die einen seitlichen Rand der zugeordneten Scheibe mittels eines U-förmigen Querschnitts umgreift, und die mit einem stranggepreßten, gummielastischen Dichtprofil ausgekleidet ist, in dem die Scheibe läuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (8) als pastöser Formstrang in den lichten Aufnahmequerschnitt der Führungschiene (6) ein­ gespritzt ist, in dem es unter führungsschienenseitiger Fixierung zur Gummielastizität ausgehärtet ist.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer, die beiden seitlichen Führungsschienen (6) einer Scheibe (3) verbindender, türrahmenseitiger Auf­ nahmequerschnitt dem Aufnahmequerschnitt der Führungs­ schienen (6) entspricht, und daß das Dichtprofil (8) dreiseitig umlaufend gestaltet ist.
3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (8) aus einem kaltvulkanisierbaren Silikon-Kautschuk besteht.
4. Führungsschiene nach einem oder mehreren der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (8) durch den Aushärtevorgang mit der Führungsschiene (6) verklebt ist.
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