DE3630412C2 - - Google Patents

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DE3630412C2
DE3630412C2 DE19863630412 DE3630412A DE3630412C2 DE 3630412 C2 DE3630412 C2 DE 3630412C2 DE 19863630412 DE19863630412 DE 19863630412 DE 3630412 A DE3630412 A DE 3630412A DE 3630412 C2 DE3630412 C2 DE 3630412C2
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Hans 4811 Oerlinghausen De Boge
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E. GUNDLACH GMBH & CO KG, 4800 BIELEFELD, DE
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E GUNDLACH KG 4800 BIELEFELD DE
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    • B31F2201/07Embossing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Prägungen in Verpackungsmaterial- Zuschnitten, bei dem ein Prägestempel in genau vorgegebener Höhe und passergenau in bezug auf den Verpackungsmaterial- Zuschnitt am Oberstempel einer Stanze befestigt und durch den Oberstempel auf das passergenau auf einem Tisch eingespannte Verpackungsmaterial abgesenkt wird.
Bei zahlreichen Verpackungen ist es üblich, die Außenfläche nicht nur zu bedrucken, sondern zusätzlich mit Prägungen zu versehen. So werden etwa bei Zigarettenpackungen häufig Schriftzüge, Wappen und dergleichen als reliefartig vorspringende Prägung ausgebildet. Zu diesem Zweck werden Prägestempel verwendet, die entsprechend der Anzahl der Nutzen oder Zuschnitte, die in einem Materialbogen enthalten sind, an der Unterseite des Oberstempels einer Stanze oder einer Prägemaschine befestigt werden. Wegen der bestehenden Genauigkeitsanforderungen müssen diese Prägungen sehr genau in der vorgegebenen Position erscheinen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Prägung in einem vorangegangenen Schritt farbig gedruckt worden ist, da eine Verschiebung zwischen Druck und Prägung optisch deutlich sichtbar ist. Weitere Schwierigkeiten können sich dann ergeben, wenn in einem Arbeitsgang geprägt und gestanzt werden soll.
Bei einem bekannten Verfahren werden die einzelnen Stanzmesser und Prägestempel für einen Materialbogen auf einer Platte bzw. einem Spannrahmen angebracht. Der Spannrahmen wird dann seinerseits am Oberstempel befestigt. Die Anordnung der Stanzmesser und Prägestempel erfolgt zunächst näherungsweise in der vorgegebenen Position und wird in wiederholten Schritten korrigiert. Dieses Verfahren ist zeitraubend und damit teuer.
Zur Feinjustierung der Prägestempel benötigen diese einen relativ aufwendigen Einspannmechanismus, der beispielsweise aus verstellbaren Spannpratzen besteht, für deren Verwendung die Prägestempel eine relativ genau gearbeitete seitliche Kantenabschrägung (Facettierung) benötigen. Schließlich muß dieser Einspannmechanismus auf relativ genau gearbeiteten Klötzen angebracht sein, die ihrerseits eine exakte Aufnahme im Spannrahmen gewährleisten.
Aus der DE-OS 31 22 555 ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Matrizen, ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Verfahren, außerhalb der Stanz- und Prägemaschine justiert und fixiert werden. Es wird ein Prägefilm hergestellt, der neben dem Druckbild das Prägemotiv sowie Paßkreuze für Justierbohrungen und Markierungen für einen Durchbruch enthält. Der Prägefilm dient einerseits zur Herstellung der Matrizen und wird andererseits auf eine Grundplatte übertragen, und die Justierbohrungen werden in den Matrizen und der Grundplatte hergestellt. Sodann werden die Matrizen auf der Grundplatte mit Hilfe von Absteckbolzen, die in die Justierbohrungen eingeführt werden, justiert. Die Verwendung eines Films für die Durchführung der Einstellarbeiten hat den Nachteil, daß die exakte geometrische Übereinstimmung mit dem tatsächlichen Druckbild verlorengehen kann. Dies beruht vor allem auf unterschiedlichen Materialeigenschaften der verwendeten Materiale, die in Abhängigkeit von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lagerungszeit, äußerer Krafteinwirkung etc. unterschiedlich "wachsen" können. Weitere Ungenauigkeiten dürften sich bei dem bekannten Verfahren daraus ergeben, daß geringe Fehler bei der Herstellung der Absteckbohrungen in der Matrize und der Grundplatte beim Einspannen der Matrize und beim Einspannen der Grundplatte in den Oberstempel sich addieren und damit ein beträchtliches Ausmaß annehmen können.
Im Zusammenhang mit dem Stand der Technik schildert die DE-OS 31 22 555 ein Verfahren, bei dem zunächst eine fotografische Abbildung des Gesamtbogens auf einer Klarsichtfolie hergestellt wird. Die Klarsichtfolie wird passergenau auf einer Stahlplatte bzw. einem Tisch befestigt. Die Matrizen werden auf die Stahlplatte unterhalb der Folie aufgelegt und mit dem Druckbild der Folie ausgerichtet und schließlich auf der Stahlplatte befestigt. Die Folie wird entfernt. Patrizen werden auf die Matrizen aufgelegt und durch Verrasten des negativen und positiven Prägebildes ausgerichtet. Die Stahlplatte wird mit den Patrizen in der Prägemaschine positioniert, und die Patrizen (Prägestempel) werden durch Ankleben am Oberstempel nach dem Absenken des Oberstempels auf die Rückseite der Patrizen befestigt. Auch in diesem Falle wird nicht direkt von einem fertig bedruckten Musterbogen ausgegangen, sondern von einer Abbildung des Bogens auf einer Klarsichtfolie. Es können sich daher wieder durch unterschiedliche Materialeigenschaften geometrische Abweichungen ergeben, die die Genauigkeit des späteren Prägevorganges beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, durch die der Vorgang der passergenauen Montage der Prägestempel wesentlich vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst
  • a) daß auf dem Tisch ein fertig bedruckter, jedoch noch nicht mit Prägungen versehener Musterbogen passergenau eingespannt wird,
  • b) daß von dem Relief des Prägestempels ein Abdruck auf einem Zwischenplättchen aus durchsichtigem Material hergestellt wird,
  • c) daß das Zwischenplättchen auf der durch den Druck vorgezeichneten Position des Musterbogens mit der Prägung ausgerichtet und befestigt wird,
  • d) daß der Prägestempel auf das Zwischenplättchen aufgelegt und durch Ausrichten des positiven bzw. negativen Prägebildes verrastet wird,
  • e) daß die Rückseite des Prägestempels mit einem Klebemittel versehen wird,
  • f) daß der Prägestempel durch Absenken des Oberstempels an dessen Unterseite befestigt wird.
Das Zwischenplättchen kann verhältnismäßig einfach und sehr genau auf dem Druckbild des Verpackungsmaterials in der vorgegebenen Position ausgerichtet werden, da es aus durchsichtigem Material besteht. Der Prägestempel kann verhältnismäßig einfach und genau aufgrund des deutlich fühlbaren Rasteffekts zwischen der positiven bzw. negativen Prägung auf dem Zwischenplättchen angeordnet werden. Der Prägestempel befindet sich damit in einer passergenauen Position, und er behält diese Position auch bei, wenn er durch den Oberstempel erfaßt und an diesem befestigt wird.
Der Klotz, mit dessen Hilfe der Prägestempel im Spannrahmen getragen wird, kann wesentlich vereinfacht werden, da die Justierung des Prägestempels auf dem Klotz mit Hilfe der bekannten Spannpratzen entfällt. Statt dessen kann auf dem Klotz eine verhältnismäßig einfache Trägerplatte befestigt werden, die als Aufnahme für den Prägestempel dient und in gewissen Grenzen auf dem Klotz für in Einzelfällen denkbare Positionskorrekturen des Prägestempels verstellbar ist.
Sofern im Einzelfall das Prägemuster nicht im Druckbild der Verpackung erscheint oder die Ausrichtung dieses Druckbildes mit der Prägung des Zwischenplättchens Schwierigkeiten bereitet, kann das Verfahren der zuvor genannten Art dadurch ergänzt werden
  • b1) daß das Zwischenplättchen zusätzlich mit aufragenden Justierstiften versehen wird,
  • b2) daß das Zwischenplättchen passergenau auf dem Musterbogen ausgerichtet wird,
  • b3) daß auf einer durchsichtigen Folie eine fotografische Abbildung des Druckes und des Zwischenplättchens einschließlich der Justierstifte hergestellt wird,
  • b4) daß die Folie in der Position der Justierstifte durchstanzt wird,
  • b5) daß die Folie passergenau über dem Musterbogen provisorisch befestigt wird,
  • b6) daß das Zwischenplättchen zwischen den Musterbogen und die Folie bis zum Einrasten der Justierstifte in die Stanzungen der Folie verschoben und in dieser Position auf dem Musterbogen befestigt wird,
  • b7) daß die Folie anschließend entfernt und im übrigen weiterhin gemäß den Schritten d) bis f) des zuvor geschilderten Verfahrens verfahren wird.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Prägestempel;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Zwischenplättchen;
Fig. 3 die Anbringung eines Zwischenplättchens auf einem Musterbogen;
Fig. 4 einen in einen Spannrahmen einzuspannenden Klotz mit Prägerplatte und Prägestempel;
Fig. 5 die Ausrichtung des Zwischenplättchens mit Hilfe einer durchsichtigen Folie.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines Prägestempels 10, wie sie sich im Betrieb von der Unterseite des Oberstempels her bietet. Im dargestellten Beispiel erscheint auf dem Prägestempel negativ ein Wappen 12 und ein Schriftzug 14. Dieser Prägestempel besteht aus einer verhältnismäßig dünnen Kunststoffplatte von beispielsweise 3 bis 4 mm Stärke. Der äußere Umriß ergibt sich aus der Form des Prägebildes. An die Genauigkeit der Randbearbeitung werden keinerlei Anforderungen gestellt, da der Prägestempel nicht vom Rand her eingefaßt werden muß.
Prägestempel 10 dieser Art werden in der Anzahl der Nutzen der Verpackungs-Zuschnitte hergestellt, die in einem Arbeitsgang aus einem Materialbogen gewonnen werden können. Dies richtet sich im einzelnen nach der Nutzungsgröße, der Größe der verfügbaren Maschine etc.
Von einem derartigen Prägestempel 10 wird zunächst ein positiver, reliefartig vorspringender Abdruck auf einem dünnen, durchsichtigen Zwischenplättchen 16 gemäß Fig. 2 hergestellt. Dieses Zwischenplättchen besteht aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial. Im dargestellten Beispiel sind an das Zwischenplättchen außerhalb des Prägebildes zwei vorspringende Justierstifte 18, 20 angeformt, auf die später näher eingegangen werden soll.
Ein derartiges Zwischenplättchen 16 wird im nächsten Arbeitsgang auf einen bereits bedruckten, jedoch noch nicht geprägten, passergenau auf dem Tisch einer Präge- oder Stanzmaschine eingespannten Musterbogen ausgerichtet, und zwar derart, daß das Prägebild des Zwischenplättchens 16 genau über dem entsprechenden Druckbild des Musterbogens liegt. Dies kann in der Regel einfach und mit hoher Genauigkeit geschehen. Wenn kein als Orientierungshilfe dienendes Druckbild vorhanden ist, wird ein abgewandeltes Verfahren angewendet, auf das später eingegangen werden soll.
Wenn das Zwischenplättchen 16 gemäß Fig. 3 auf dem Druckbild eines Nutzens 22 eines Musterbogens 24 ausgerichtet ist, wird das Zwischenplättchen 16 mit Hilfe eines Klebers oder Klebstreifens befestigt. Das positive Relief der Prägung weist in dieser Stellung nach oben. Anschließend wird ein Prägestempel 10 gemäß Fig. 1 auf das Zwischenplättchen 16 aufgelegt und so lange leicht hin- und hergeschoben, bis die positiven bzw. negativen Prägebilder miteinander verrasten. Dieses Verrasten ist von Hand deutlich fühlbar und erfolgt ebenfalls mit hoher Genauigkeit, so daß sich nunmehr der Prägestempel 10 exakt in der erforderlichen Position befindet. Anschließend wird die in Fig. 1 nicht sichtbare rückwärtige Oberfläche des Prägestempels 10 mit einem Kleber bestrichen oder mit einem doppelseitigen Klebeband belegt, und der nicht gezeigte Oberstempel der Maschine wird abgesenkt, bis der Prägestempel 10 an diesem anhaftet. Beim Anheben des Oberstempels wird der Prägestempel durch diesen mitgenommen und von dem Zwischenplättchen 16 abgehoben. Mit dem gleichen Zwischenplättchen 16 oder auch anderen entsprechenden Zwischenplättchen kann auf diese Weise auf allen Nutzen des Musterbogens verfahren werden.
Dieses Verfahren hat sich als so genau erwiesen, daß nachträgliche Korrekturen kaum notwendig sind. Da dies im Einzelfalle jedoch gelegentlich erforderlich sein kann, können die Prägestempel in bezug auf den Oberstempel nachträglich geringfügig verschoben werden, wie anschließend erläutert werden soll.
In einem nicht gezeigten, aber für sich bekannten, an dem Oberstempel zu befestigenden Spannrahmen, der vielfach auch gleichzeitig die Stanzmesser zum Austrennen und/oder Perforieren der Nutzen aufnimmt, werden als Träger für die Prägestempel verhältnismäßig einfache Klötze 26 aus Aluminium oder dergleichen eingespannt. Diese Klötze 26 können aus Stangenmaterial aus Aluminium oder dergleichen mit verhältnismäßig geringem Genauigkeitsaufwand hergestellt werden. Sie weisen vier im Rechteck angeordnete Gewindebohrungen auf, die zur Aufnahme von Schrauben 28, 30, 32, 34 gemäß Fig. 4 dienen. Diese Schrauben durchdringen mit Spiel von beispielsweise 1 mm eine Trägerplatte 36, die als eigentliche Aufnahme für den Prägestempel 10 dient. Wenn die Schrauben 28, 30, 32, 34 gelöst werden, kann die Trägerplatte 36 in gewissen Grenzen in zwei Dimensionen in bezug auf den Klotz 26 verschoben und in geänderter Position wieder festgeschraubt werden. Dies ermöglicht eine gewisse Korrektur der Position des Prägestempels 10.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß es gelegentlich Schwierigkeiten bereiten kann, das Zwischenplättchen 16 mit der gewünschten Genauigkeit auf dem zugehörigen Druckbild des Musterbogens auszurichten. In diesem Falle kann ein Zwischenplättchen verwendet werden, das die in Fig. 2 gezeigten Justierstifte 18, 20 aufweist. Das Zwischenplättchen wird zunächst in bezug auf einen Nutzen genau ausgerichtet. Sodann wird auf einer durchsichtigen Folie eine fotografische Abbildung dieses Nutzens mit geeigneten Orientierungsmerkmalen, etwa dem bereits hergestellten Druck auf dem Nutzen hergestellt. Auf der fotografischen Abbildung erscheint zugleich das Zwischenplättchen mit den Justierstiften 18, 20. In der Position dieser Justierstifte wird die Folie durchstanzt oder durchbohrt und anschließend wird verfahren, wie es in Fig. 5 angedeutet ist.
Fig. 5 zeigt einen Nutzen 38 als Ausschnitt aus einem nicht gezeigten Musterbogen. Über den Nutzen 38 wird die erwähnte durchsichtige Folie 14 gelegt und anhand der verfügbaren Orientierungsmerkmale passergenau ausgerichtet. Anschließend wird die Folie 40 mit Hilfe von Klebstreifen 42, 44 oder dergleichen befestigt, und zwar derart, daß sie wenigstens von einem Rand her von dem Musterbogen abgespreizt werden kann, wie es in Fig. 5 angedeutet ist. Das Zwischenplättchen 16 wird zwischen den Musterbogen und die Folie geschoben, die Folie wird abgesenkt und das Zwischenplättchen 16 wird so lange verschoben, bis die Justierstifte 18, 20 in die Stanzlöcher 46, 48 der Folie eintreten. In diesem Falle befindet sich das Zwischenplättchen exakt in der gewünschten Position.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung von Prägungen in Verpackungsmaterial- Zuschnitten, bei dem ein Prägestempel in genau vorgegebener Höhe und passergenau in bezug auf den Verpackungsmaterial- Zuschnitt am Oberstempel einer Stanze befestigt und durch den Oberstempel auf das passergenau auf einem Tisch eingespannte Verpackungsmaterial abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß auf dem Tisch ein fertig gedruckter, jedoch noch nicht mit Prägungen versehener Musterbogen passergenau eingespannt wird,
  • b) daß von dem Relief des Prägestempels ein Abdruck auf einem Zwischenplättchen aus durchsichtigem Material hergestellt wird,
  • c) daß das Zwischenplättchen auf der durch den Druck vorgezeichneten Position des Musterbogens mit der Prägung ausgerichtet und befestigt wird,
  • d) daß der Prägestempel auf das Zwischenplättchen aufgelegt und durch Ausrichten des positiven bzw. negativen Prägebildes verrastet wird,
  • e) daß die Rückseite des Prägestempels mit einem Klebemittel versehen wird,
  • f) daß der Prägestempel durch Absenken des Oberstempels an dessen Unterseite befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • b1) daß das Zwischenplättchen zusätzlich mit aufragenden Justierstiften versehen wird,
  • b2) daß das Zwischenplättchen passergenau auf dem Musterbogen ausgerichtet wird,
  • b3) daß auf einer durchsichtigen Folie eine fotografische Abbildung des Druckes und des Zwischenplättchens einschließlich der Justierstifte hergestellt wird,
  • b4) daß die Folie in der Position der Justierstifte durchstanzt wird,
  • b5) daß die Folie passergenau über dem Musterbogen provisorisch befestigt wird,
  • b6) daß das Zwischenplättchen zwischen den Musterbogen und die Folie bis zum Einrasten der Justierstifte in die Stanzungen der Folie verschoben und in dieser Position auf dem Musterbogen befestigt wird,
  • b7) daß die Folie anschließend entfernt und im übrigen weiterhin gemäß den Schritten d) bis f) gemäß Anspruch 1 verfahren wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2 in der Form einer Stanzmaschine, an deren Oberstempel unterseitig eine Anzahl von Prägestempeln befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Spanneinrichtung des Oberstempels eine Anzahl von quaderförmigen Klötzen (26) eingespannt ist, an deren Unterseite eine geringfügige verschiebbare und verklemmbare Trägerplatte (36) vorgesehen ist, auf die ein Prägestempel (10) aufgeklebt ist.
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