DE3630412C2 - - Google Patents
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
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- B31F2201/0702—Embossing by tools working discontinuously
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Prägungen in Verpackungsmaterial-
Zuschnitten, bei dem ein Prägestempel in genau vorgegebener
Höhe und passergenau in bezug auf den Verpackungsmaterial-
Zuschnitt am Oberstempel einer Stanze befestigt
und durch den Oberstempel auf das passergenau auf einem
Tisch eingespannte Verpackungsmaterial abgesenkt wird.
Bei zahlreichen Verpackungen ist es üblich, die Außenfläche
nicht nur zu bedrucken, sondern zusätzlich mit
Prägungen zu versehen. So werden etwa bei Zigarettenpackungen
häufig Schriftzüge, Wappen und dergleichen
als reliefartig vorspringende Prägung ausgebildet. Zu
diesem Zweck werden Prägestempel verwendet, die entsprechend
der Anzahl der Nutzen oder Zuschnitte, die in einem
Materialbogen enthalten sind, an der Unterseite des
Oberstempels einer Stanze oder einer Prägemaschine befestigt
werden. Wegen der bestehenden Genauigkeitsanforderungen
müssen diese Prägungen sehr genau in der
vorgegebenen Position erscheinen. Dies gilt insbesondere
dann, wenn die Prägung in einem vorangegangenen Schritt
farbig gedruckt worden ist, da eine Verschiebung zwischen
Druck und Prägung optisch deutlich sichtbar ist. Weitere
Schwierigkeiten können sich dann ergeben, wenn in einem
Arbeitsgang geprägt und gestanzt werden soll.
Bei einem bekannten Verfahren werden die einzelnen Stanzmesser
und Prägestempel für einen Materialbogen auf einer
Platte bzw. einem Spannrahmen angebracht. Der Spannrahmen
wird dann seinerseits am Oberstempel befestigt. Die Anordnung
der Stanzmesser und Prägestempel erfolgt zunächst
näherungsweise in der vorgegebenen Position und wird in
wiederholten Schritten korrigiert. Dieses Verfahren ist
zeitraubend und damit teuer.
Zur Feinjustierung der Prägestempel benötigen diese einen
relativ aufwendigen Einspannmechanismus, der beispielsweise
aus verstellbaren Spannpratzen besteht, für deren
Verwendung die Prägestempel eine relativ genau gearbeitete
seitliche Kantenabschrägung (Facettierung) benötigen.
Schließlich muß dieser Einspannmechanismus auf relativ
genau gearbeiteten Klötzen angebracht sein, die ihrerseits
eine exakte Aufnahme im Spannrahmen gewährleisten.
Aus der DE-OS 31 22 555 ist ein Verfahren bekannt, bei dem
die Matrizen, ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen
Verfahren, außerhalb der Stanz- und Prägemaschine justiert
und fixiert werden. Es wird ein Prägefilm hergestellt, der
neben dem Druckbild das Prägemotiv sowie Paßkreuze für
Justierbohrungen und Markierungen für einen Durchbruch
enthält. Der Prägefilm dient einerseits zur Herstellung
der Matrizen und wird andererseits auf eine Grundplatte
übertragen, und die Justierbohrungen werden in den Matrizen
und der Grundplatte hergestellt. Sodann werden die Matrizen
auf der Grundplatte mit Hilfe von Absteckbolzen, die in die
Justierbohrungen eingeführt werden, justiert. Die Verwendung
eines Films für die Durchführung der Einstellarbeiten hat
den Nachteil, daß die exakte geometrische Übereinstimmung
mit dem tatsächlichen Druckbild verlorengehen kann. Dies
beruht vor allem auf unterschiedlichen Materialeigenschaften
der verwendeten Materiale, die in Abhängigkeit von Temperatur,
Luftfeuchtigkeit, Lagerungszeit, äußerer Krafteinwirkung etc.
unterschiedlich "wachsen" können. Weitere Ungenauigkeiten
dürften sich bei dem bekannten Verfahren daraus ergeben,
daß geringe Fehler bei der Herstellung der Absteckbohrungen
in der Matrize und der Grundplatte beim Einspannen der
Matrize und beim Einspannen der Grundplatte in den Oberstempel
sich addieren und damit ein beträchtliches Ausmaß
annehmen können.
Im Zusammenhang mit dem Stand der Technik schildert die
DE-OS 31 22 555 ein Verfahren, bei dem zunächst eine
fotografische Abbildung des Gesamtbogens auf einer Klarsichtfolie
hergestellt wird. Die Klarsichtfolie wird
passergenau auf einer Stahlplatte bzw. einem Tisch befestigt.
Die Matrizen werden auf die Stahlplatte unterhalb der
Folie aufgelegt und mit dem Druckbild der Folie ausgerichtet
und schließlich auf der Stahlplatte befestigt. Die Folie
wird entfernt. Patrizen werden auf die Matrizen aufgelegt
und durch Verrasten des negativen und positiven Prägebildes
ausgerichtet. Die Stahlplatte wird mit den Patrizen
in der Prägemaschine positioniert, und die Patrizen (Prägestempel)
werden durch Ankleben am Oberstempel nach dem
Absenken des Oberstempels auf die Rückseite der Patrizen
befestigt. Auch in diesem Falle wird nicht direkt von einem
fertig bedruckten Musterbogen ausgegangen, sondern von einer
Abbildung des Bogens auf einer Klarsichtfolie. Es können
sich daher wieder durch unterschiedliche Materialeigenschaften
geometrische Abweichungen ergeben, die die Genauigkeit
des späteren Prägevorganges beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, durch die der Vorgang
der passergenauen Montage der Prägestempel wesentlich
vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Verfahren
der eingangs genannten Art dadurch gelöst
- a) daß auf dem Tisch ein fertig bedruckter, jedoch noch nicht mit Prägungen versehener Musterbogen passergenau eingespannt wird,
- b) daß von dem Relief des Prägestempels ein Abdruck auf einem Zwischenplättchen aus durchsichtigem Material hergestellt wird,
- c) daß das Zwischenplättchen auf der durch den Druck vorgezeichneten Position des Musterbogens mit der Prägung ausgerichtet und befestigt wird,
- d) daß der Prägestempel auf das Zwischenplättchen aufgelegt und durch Ausrichten des positiven bzw. negativen Prägebildes verrastet wird,
- e) daß die Rückseite des Prägestempels mit einem Klebemittel versehen wird,
- f) daß der Prägestempel durch Absenken des Oberstempels an dessen Unterseite befestigt wird.
Das Zwischenplättchen kann verhältnismäßig einfach und
sehr genau auf dem Druckbild des Verpackungsmaterials
in der vorgegebenen Position ausgerichtet werden, da es
aus durchsichtigem Material besteht. Der Prägestempel kann
verhältnismäßig einfach und genau aufgrund des deutlich
fühlbaren Rasteffekts zwischen der positiven bzw. negativen
Prägung auf dem Zwischenplättchen angeordnet werden. Der
Prägestempel befindet sich damit in einer passergenauen
Position, und er behält diese Position auch bei, wenn er
durch den Oberstempel erfaßt und an diesem befestigt wird.
Der Klotz, mit dessen Hilfe der Prägestempel im Spannrahmen
getragen wird, kann wesentlich vereinfacht werden, da die
Justierung des Prägestempels auf dem Klotz mit Hilfe der
bekannten Spannpratzen entfällt. Statt dessen kann auf
dem Klotz eine verhältnismäßig einfache Trägerplatte befestigt
werden, die als Aufnahme für den Prägestempel
dient und in gewissen Grenzen auf dem Klotz für in Einzelfällen
denkbare Positionskorrekturen des Prägestempels verstellbar
ist.
Sofern im Einzelfall das Prägemuster nicht im Druckbild
der Verpackung erscheint oder die Ausrichtung dieses
Druckbildes mit der Prägung des Zwischenplättchens
Schwierigkeiten bereitet, kann das Verfahren der zuvor
genannten Art dadurch ergänzt werden
- b1) daß das Zwischenplättchen zusätzlich mit aufragenden Justierstiften versehen wird,
- b2) daß das Zwischenplättchen passergenau auf dem Musterbogen ausgerichtet wird,
- b3) daß auf einer durchsichtigen Folie eine fotografische Abbildung des Druckes und des Zwischenplättchens einschließlich der Justierstifte hergestellt wird,
- b4) daß die Folie in der Position der Justierstifte durchstanzt wird,
- b5) daß die Folie passergenau über dem Musterbogen provisorisch befestigt wird,
- b6) daß das Zwischenplättchen zwischen den Musterbogen und die Folie bis zum Einrasten der Justierstifte in die Stanzungen der Folie verschoben und in dieser Position auf dem Musterbogen befestigt wird,
- b7) daß die Folie anschließend entfernt und im übrigen weiterhin gemäß den Schritten d) bis f) des zuvor geschilderten Verfahrens verfahren wird.
Die Erfindung wird in der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Prägestempel;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Zwischenplättchen;
Fig. 3 die Anbringung eines
Zwischenplättchens auf einem Musterbogen;
Fig. 4 einen in einen Spannrahmen einzuspannenden
Klotz mit Prägerplatte
und Prägestempel;
Fig. 5 die Ausrichtung des
Zwischenplättchens mit Hilfe einer
durchsichtigen Folie.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines Prägestempels 10, wie sie
sich im Betrieb von der Unterseite des Oberstempels her
bietet. Im dargestellten Beispiel erscheint auf dem Prägestempel
negativ ein Wappen 12 und ein Schriftzug 14. Dieser
Prägestempel besteht aus einer verhältnismäßig dünnen
Kunststoffplatte von beispielsweise 3 bis 4 mm Stärke. Der
äußere Umriß ergibt sich aus der Form des Prägebildes.
An die Genauigkeit der Randbearbeitung werden keinerlei
Anforderungen gestellt, da der Prägestempel nicht vom Rand
her eingefaßt werden muß.
Prägestempel 10 dieser Art werden in der Anzahl der Nutzen
der Verpackungs-Zuschnitte hergestellt, die in einem
Arbeitsgang aus einem Materialbogen gewonnen werden können.
Dies richtet sich im einzelnen nach der Nutzungsgröße, der
Größe der verfügbaren Maschine etc.
Von einem derartigen Prägestempel 10 wird zunächst ein
positiver, reliefartig vorspringender Abdruck auf einem
dünnen, durchsichtigen Zwischenplättchen 16 gemäß Fig. 2
hergestellt. Dieses Zwischenplättchen besteht
aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial. Im dargestellten Beispiel
sind an das Zwischenplättchen außerhalb des Prägebildes
zwei vorspringende Justierstifte 18, 20 angeformt, auf
die später näher eingegangen werden soll.
Ein derartiges Zwischenplättchen 16 wird im nächsten
Arbeitsgang auf einen bereits bedruckten, jedoch noch
nicht geprägten, passergenau auf dem Tisch einer Präge-
oder Stanzmaschine eingespannten Musterbogen ausgerichtet,
und zwar derart, daß das Prägebild des Zwischenplättchens
16 genau über dem entsprechenden Druckbild des Musterbogens
liegt. Dies kann in der Regel einfach und mit
hoher Genauigkeit geschehen. Wenn kein als Orientierungshilfe
dienendes Druckbild vorhanden ist, wird ein abgewandeltes
Verfahren angewendet, auf das später eingegangen
werden soll.
Wenn das Zwischenplättchen 16 gemäß Fig. 3 auf dem Druckbild
eines Nutzens 22 eines Musterbogens 24 ausgerichtet
ist, wird das Zwischenplättchen 16 mit Hilfe eines Klebers
oder Klebstreifens befestigt. Das positive Relief der
Prägung weist in dieser Stellung nach oben. Anschließend
wird ein Prägestempel 10 gemäß Fig. 1 auf das Zwischenplättchen
16 aufgelegt und so lange leicht hin- und hergeschoben,
bis die positiven bzw. negativen Prägebilder
miteinander verrasten. Dieses Verrasten ist von Hand
deutlich fühlbar und erfolgt ebenfalls mit hoher Genauigkeit,
so daß sich nunmehr der Prägestempel 10 exakt in
der erforderlichen Position befindet. Anschließend wird
die in Fig. 1 nicht sichtbare rückwärtige Oberfläche
des Prägestempels 10 mit einem Kleber bestrichen oder mit
einem doppelseitigen Klebeband belegt, und der nicht gezeigte
Oberstempel der Maschine wird abgesenkt, bis der
Prägestempel 10 an diesem anhaftet. Beim Anheben des Oberstempels
wird der Prägestempel durch diesen mitgenommen
und von dem Zwischenplättchen 16 abgehoben. Mit dem gleichen
Zwischenplättchen 16 oder auch anderen entsprechenden Zwischenplättchen
kann auf diese Weise auf allen Nutzen des
Musterbogens verfahren werden.
Dieses Verfahren hat sich als so genau erwiesen, daß
nachträgliche Korrekturen kaum notwendig sind. Da dies
im Einzelfalle jedoch gelegentlich erforderlich sein kann,
können die Prägestempel in bezug auf den Oberstempel
nachträglich geringfügig verschoben werden, wie anschließend
erläutert werden soll.
In einem nicht gezeigten, aber für sich bekannten, an dem
Oberstempel zu befestigenden Spannrahmen, der vielfach auch
gleichzeitig die Stanzmesser zum Austrennen und/oder Perforieren
der Nutzen aufnimmt, werden als Träger für die
Prägestempel verhältnismäßig einfache Klötze 26 aus Aluminium
oder dergleichen eingespannt. Diese Klötze 26 können
aus Stangenmaterial aus Aluminium oder dergleichen mit
verhältnismäßig geringem Genauigkeitsaufwand hergestellt
werden. Sie weisen vier im Rechteck angeordnete Gewindebohrungen
auf, die zur Aufnahme von Schrauben 28, 30, 32, 34
gemäß Fig. 4 dienen. Diese Schrauben durchdringen mit
Spiel von beispielsweise 1 mm eine Trägerplatte 36, die
als eigentliche Aufnahme für den Prägestempel 10 dient.
Wenn die Schrauben 28, 30, 32, 34 gelöst werden, kann die
Trägerplatte 36 in gewissen Grenzen in zwei Dimensionen
in bezug auf den Klotz 26 verschoben und in geänderter
Position wieder festgeschraubt werden. Dies ermöglicht
eine gewisse Korrektur der Position des Prägestempels 10.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß es gelegentlich
Schwierigkeiten bereiten kann, das Zwischenplättchen 16
mit der gewünschten Genauigkeit auf dem zugehörigen Druckbild
des Musterbogens auszurichten. In diesem Falle kann
ein Zwischenplättchen verwendet werden, das die in Fig. 2
gezeigten Justierstifte 18, 20 aufweist. Das Zwischenplättchen
wird zunächst in bezug auf einen Nutzen genau ausgerichtet.
Sodann wird auf einer durchsichtigen Folie eine
fotografische Abbildung dieses Nutzens mit geeigneten
Orientierungsmerkmalen, etwa dem bereits hergestellten
Druck auf dem Nutzen hergestellt. Auf der fotografischen
Abbildung erscheint zugleich das Zwischenplättchen mit den
Justierstiften 18, 20. In der Position dieser Justierstifte
wird die Folie durchstanzt oder durchbohrt und anschließend
wird verfahren, wie es in Fig. 5 angedeutet ist.
Fig. 5 zeigt einen Nutzen 38 als Ausschnitt aus einem
nicht gezeigten Musterbogen. Über den Nutzen 38 wird die
erwähnte durchsichtige Folie 14 gelegt und anhand der verfügbaren
Orientierungsmerkmale passergenau ausgerichtet.
Anschließend wird die Folie 40 mit Hilfe von Klebstreifen
42, 44 oder dergleichen befestigt, und zwar derart, daß sie
wenigstens von einem Rand her von dem Musterbogen abgespreizt
werden kann, wie es in Fig. 5 angedeutet ist. Das
Zwischenplättchen 16 wird zwischen den Musterbogen und die
Folie geschoben, die Folie wird abgesenkt und das Zwischenplättchen
16 wird so lange verschoben, bis die Justierstifte
18, 20 in die Stanzlöcher 46, 48 der Folie eintreten.
In diesem Falle befindet sich das Zwischenplättchen exakt
in der gewünschten Position.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Prägungen in Verpackungsmaterial-
Zuschnitten, bei dem ein Prägestempel in genau
vorgegebener Höhe und passergenau in bezug auf den Verpackungsmaterial-
Zuschnitt am Oberstempel einer Stanze
befestigt und durch den Oberstempel auf das passergenau
auf einem Tisch eingespannte Verpackungsmaterial abgesenkt
wird, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß auf dem Tisch ein fertig gedruckter, jedoch noch nicht mit Prägungen versehener Musterbogen passergenau eingespannt wird,
- b) daß von dem Relief des Prägestempels ein Abdruck auf einem Zwischenplättchen aus durchsichtigem Material hergestellt wird,
- c) daß das Zwischenplättchen auf der durch den Druck vorgezeichneten Position des Musterbogens mit der Prägung ausgerichtet und befestigt wird,
- d) daß der Prägestempel auf das Zwischenplättchen aufgelegt und durch Ausrichten des positiven bzw. negativen Prägebildes verrastet wird,
- e) daß die Rückseite des Prägestempels mit einem Klebemittel versehen wird,
- f) daß der Prägestempel durch Absenken des Oberstempels an dessen Unterseite befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- b1) daß das Zwischenplättchen zusätzlich mit aufragenden Justierstiften versehen wird,
- b2) daß das Zwischenplättchen passergenau auf dem Musterbogen ausgerichtet wird,
- b3) daß auf einer durchsichtigen Folie eine fotografische Abbildung des Druckes und des Zwischenplättchens einschließlich der Justierstifte hergestellt wird,
- b4) daß die Folie in der Position der Justierstifte durchstanzt wird,
- b5) daß die Folie passergenau über dem Musterbogen provisorisch befestigt wird,
- b6) daß das Zwischenplättchen zwischen den Musterbogen und die Folie bis zum Einrasten der Justierstifte in die Stanzungen der Folie verschoben und in dieser Position auf dem Musterbogen befestigt wird,
- b7) daß die Folie anschließend entfernt und im übrigen weiterhin gemäß den Schritten d) bis f) gemäß Anspruch 1 verfahren wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
Anspruch 1 oder 2 in der Form einer Stanzmaschine, an
deren Oberstempel unterseitig eine Anzahl von Prägestempeln
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in eine Spanneinrichtung des Oberstempels
eine Anzahl von quaderförmigen Klötzen (26) eingespannt
ist, an deren Unterseite eine geringfügige verschiebbare
und verklemmbare Trägerplatte (36) vorgesehen ist, auf
die ein Prägestempel (10) aufgeklebt ist.
Priority Applications (1)
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DE19863630412 DE3630412A1 (de) | 1986-09-06 | 1986-09-06 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von praegungen in verpackungsmaterial-zuschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863630412 DE3630412A1 (de) | 1986-09-06 | 1986-09-06 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von praegungen in verpackungsmaterial-zuschnitten |
Publications (2)
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DE3630412A1 DE3630412A1 (de) | 1988-03-17 |
DE3630412C2 true DE3630412C2 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6309064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630412 Granted DE3630412A1 (de) | 1986-09-06 | 1986-09-06 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von praegungen in verpackungsmaterial-zuschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3630412A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20311970U1 (de) * | 2003-07-31 | 2004-02-19 | Henkel Kgaa | Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt |
DE202004003816U1 (de) * | 2004-03-11 | 2004-07-08 | Karl Marbach Gmbh & Co. Kg | Stanzform mit Einpassschablone |
DE10346173A1 (de) * | 2003-10-01 | 2005-05-04 | Linhardt Karl Gmbh | Justiervorrichtung und -verfahren für Präge- und/oder Stanzwerkzeuge auf Vorrichtungen zum Prägen und/oder Stanzen |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DD151133A1 (de) * | 1980-06-11 | 1981-10-08 | Johannes Obendorf | Werkzeug zum praegen von papier,karton oder dergleichen und verfahren zu seiner herstellung |
-
1986
- 1986-09-06 DE DE19863630412 patent/DE3630412A1/de active Granted
Cited By (4)
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DE10346173B4 (de) * | 2003-10-01 | 2006-03-30 | Karl Linhardt Gmbh | Justiervorrichtung und -verfahren für Präge- und/oder Stanzwerkzeuge auf Vorrichtungen zum Prägen und/oder Stanzen sowie Verwendung der Justiervorrichtung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3630412A1 (de) | 1988-03-17 |
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