DE3630375C2

DE3630375C2 -

Info

Publication number: DE3630375C2
Application number: DE3630375A
Authority: DE
Inventors: Minoru Ozaki; Fumio Matsuda; Hiroyuki Amagasaki Hyogo Jp Kumazawa; Tooru Kamakura Kanagawa Jp Inoue
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1985-09-10
Filing date: 1986-09-05
Publication date: 1990-01-04
Also published as: NL192473B; DE3630375A1; NL192473C; JPS6260174A; JPH0451910B2; NL8602260A; US4774701A

Description

Die Erfindung betrifft ein Datenaufnahmeverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Fig. 1 ist ein Schaubild, das ein Datenaufnahmeformat zeigt, wie es in einem Datenaufnahmegerät, etwa einem optischen Plattengerät, bei Anwendung eines herkömmlichen Datenaufnahmeverfahrens Verwendung findet. Das in Fig. 1 gezeigte Aufnahmegerät ist zum Beispiel offenbart in "Mass Storage Optical Disk File Apparatus Capable of Recording Code Information" von Yoshito Sumida et al, NIKKEI ELECTRONICS (japanische Zeitschrift), 21. November 1983, Seiten 189-213.

Gemäß Fig. 1 weist ein in einem optischen Plattengerät verwendetes Aufnahmeformat einen Vorderteil 1, der im voraus auf eine (nicht gezeigte) optische Platte aufgenommen wird, um deutlich die Position anzuzeigen, in der eine der Datenreihen zum intermittierenden Aufnehmen der Datenreihen aufgenommen werden soll, einen Kopfteil 2 für die Durchführung der Bit-Synchronisation, einen Synchronisationsteil 3 für die eindeutige Anzeige der Anfangsposition einer der aufzunehmenden Datenreihen, einen Datenteil 4, in den eine der Datenreihen aufgenommen werden soll, und einen Lückenteil 5 für die Trennung dieser aufgenommenen Datenreihe von der nächsten aufzunehmenden Datenreihe auf.

Fig. 2 ist ein Schaubild, das detailliert den in Fig. 1 gezeigten Datenteil 4 des Aufnahmeformats zeigt. Die detaillierte Beschreibung der Fig. 2 wird auch in der oben angegebenen japanischen Zeitschrift, Seite 205, gegeben. In der Fig. 2 weist ein Datenteil 4 allgemein einen Benutzerdatenteil 41, einen Kontrolldatenteil 42 für die Fehlerkontrolle und -korrektur und einen Resynchronisationsteil 43 für die Wiedergewinnung der Datensynchronisation auf. Genauer gesagt ist der Benutzerdatenteil 41 in der Lage, die Daten von 528 Bytes D₁ bis D₅₂₈ zu speichern, wobei der Datenteil in 16 Gruppen geteilt ist. Jedes dieser 16 Gruppen enthält 33 Bytes von Benutzerdaten. Darüber hinaus enthält der Kontrolldatenteil 42 die Kontrolldaten von 64 Bytes C₁ bis C₆₄, wobei der Kontrolldatenteil auch in 16 Gruppen unterteilt ist und jede Gruppe 4 Bytes von Kontrolldaten enthält. Diese Kontrolldatenteile werden entsprechend zu den oben beschriebenen Benutzerdatenteilen hinzugenommen, so daß die Benutzerdaten D₁ bis D₃₃ mit Kontrolldaten C₁ bis C₄ kombiniert werden, um so ein erstes Codewort zu bilden, Benutzerdaten D₃₄ bis D₆₆ mit Kontrolldaten C₅ bis C₈ kombiniert werden, um so ein zweites Codewort zu bilden, . . ., und Benutzerdaten D₄₉₆ bis D₅₂₈ mit Kontrolldaten C₆₁ bis C₆₄ kombiniert werden, um so ein 16. Codewort zu bilden. Der Resynchronisationsteil 43 enthält die Daten von 36 Bytes R₁ bis R₃₆.

In dem in Fig. 2 gezeigten Aufnahmeformat wird eine Datenreihe in den Datenteil 4 aufgenommen, derart, daß das erste Byte D₁ in dem ersten Codewort, das erste Byte D₃₄ in dem zweiten Codewort, . . ., das erste Byte D₄₉₆ in dem 16. Codewort und der Resynchronisationsteil R₁ der Reihe nach in dem ersten Aufnahmezyklus aufgenommen werden, daß dann das zweite Byte D₂ in dem ersten Codewort, das zweite Byte D₃₅ in dem zweiten Codewort, . . ., das zweite Byte D₄₉₇ in dem 16. Codewort und der Resynchronisationsteil R₂ der Reihe nach in dem zweiten Aufnahmezyklus aufgenommen werden, und daß dann ein solcher Aufnahmezyklus von 17 Bytes vom ersten Codewort zu dem Resynchronisationsteil kontinuierlich wiederholt wird, bis die Aufnahme der letzten Kontrolldaten C₆₄ abgeschlossen ist. Sogar dann, wenn die Datensynchronisation des wiederhergestellten Signals fehlt, kann nämlich eine solche Datensynchronisation innerhalb eines jeden Resynchronisationsteils wiedergewonnen werden, da die Resynchronisationsdatenbytes R₁ bis R₃₆ zu einer Datenreihe für jeweils 16 Bytes von aufzunehmenden Daten entsprechend der oben beschriebenen Aufnahmefolge hinzugenommen werden. Demgemäß treten in den jeweiligen Codeworten kaum Fortpflanzungsfehler (burst-like errors) auf.

Tabelle 1 beschreibt die Korrekturfähigkeit von verschiedenen Aufnahmeformaten, auf die das "Reed Solomon Coding" angewandt wird. In dieser Tabelle 1 bedeutet "n" die Gesamtzahl der Bytes in einem Einzelcodewort, "k" die Anzahl der Bytes von Benutzerdaten in einem Einzelcodewort, "n-k" die Anzahl der Bytes von Kontrolldaten in einem Einzelcodewort, "T" die Anzahl von korrigierbaren Bytes in einem Einzelcodewort, "m" die Anzahl von Codeworten in der Datenreihe, und "Ps" die Fehlerbyte-Wahrscheinlichkeit. In diesem Fall ist die Gesamtzahl der Bytes von Benutzerdaten in der Einzeldatenreihe gleich k×m=528, und die Gesamtzahl der Bytes von Kontrolldaten in der Einzeldatenreihe gleich (n-k)×m=64, wobei diese Zahlen als konstant angenommen werden. Die Tabelle 1 zeigt drei Arten von Aufnahmeformaten A, B und C, die von der Länge von "n" abhängen.

Tabelle 1

Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, ist bei verschiedenen Aufnahmeformaten, von denen jedes die gleiche Codiereffektivität von 0,89 aufweist, die Wahrscheinlichkeit für unkorrigierbare Bytes in dem Aufnahmeformat, in dem die Gesamtzahl von Bytes in einem Einzelcodewort "n" groß ist, wie etwa im Format C, niedriger als die von anderen Formaten, wie etwa den Formaten A und B, so daß ein solches Aufnahmeformat C, dessen "n" groß ist, eine hohe Korrekturfähigkeit besitzt.

Wenn jedoch die Gesamtzahl der Bytes von Benutzerdaten in einer Einzeldatenreihe konstant ist, wie im vorhergehenden beschrieben, dann wird die Anzahl von Codeworten "m" kleiner, wenn die Gesamtzahl der Bytes in einem Einzelcodewort "n" groß wird, woraus sich das Problem ergibt, daß das Verhältnis des Resynchronisationsteiles zu dem Datenteil ansteigt.

Obwohl eine solche Fehlerkorrekturfunktion in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften Nr. 65 320/1981 und 1 85 035/1984 offenbart ist, konnte das oben beschriebene Problem durch die Offenbarungen dieser Druckschriften nicht gelöst werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Datenaufnahmeverfahren der oben beschriebenen Art zu schaffen, das in der Lage ist, ein hohes Verhältnis von einem Benutzerdatenteil zu einem Datenteil in einem Aufnahmeformat aufrechtzuerhalten, und das eine hohe Fehlerkorrekturfähigkeit besitzt.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Datenaufnahmeverfahren der oben beschriebenen Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1.

Ein Vorteil der Erfindung ist, daß die Zahl der Bytes in einem Einzelcodewort erhöht werden kann, während die Zahl der Resynchronisationsteile vermindert werden kann.

Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt

Fig. 1 ein Schaubild, das ein herkömmliches Aufnahmeformat für eine in einem optischen Plattengerät verwendete Datenreihe zeigt;

Fig. 2 ein Schaubild, das einen Datenteil des in Fig. 1 gezeigten Aufnahmeformates detailliert darstellt und

Fig. 3 ein Schaubild, das einen Datenteil in einem Aufnahmeformat gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.

Fig. 3 ist ein Schaubild zur detaillierten Erläuterung eines Datenteiles in einem Aufnahmeformat gemäß einem Datenaufnahmeverfahren einer Ausführungsform der Erfindung.

Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der Datenteil 4 allgemein einen Benutzerdatenteil 44, einen Kontrolldatenteil 45, Resynchronisationsteile 46 und einen Steuerdatenteil 47, der als Teil des Benutzerdatenteiles 44 angesehen werden sollte, auf. In dem in Fig. 3 gezeigten Aufnahmeformat ist die Anzahl der Codewörter "m" gleich 4, jedes Codewort enthält Daten von n=148 Bytes, und die Anzahl der Resynchronisationsteile 46 ist 49. Darüber hinaus kommen für jeweils m×3=12 Bytes von aufzunehmenden Daten die Resynchronisationsteile 46 zu der Datenreihe hinzu. Zum Beispiel beschreibt Tabelle 2 die Korrekturfähigkeit der Aufnahmeformate A und C. In diesem Fall ist die Gesamtzahl der Bytes der Benutzerdaten in den einzelnen Datenreihen gleich k×m= 528, die Gesamtzahl der Bytes der Kontrolldaten in der einzelnen Datenreihe ist gleich (n-k)×m=64, wobei diese Zahlen als konstant angenommen werden.

Tabelle 2

Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Aufnahmeformat (Format C) können in dem Fall, daß die Datensynchronisation der wiederhergestellten Signale wegen Signalausfall oder ähnlichem fehlt, Fehler höchstens für m×3=12 Bytes auftreten. Jedoch können solche Fehler korrigiert werden, da das Auftreten von Fehlern für m×3 Bytes den Fall darstellt, wo Fehler für 3 Bytes in jedem Codewort auftreten, und weil jedes Codewort eine Fehlerkorrekturfähigkeit von 8 Bytes hat, wie in Tabelle 1 gezeigt. Darüber hinaus treten sogar dann, wenn das Synchronisationsteil nicht sofort nach dem Fehlen der Datensynchronisation erfaßt werden sollte, wegen der Erfassung des nächsten Resynchronisationsteiles für mehr als (m×3)×2=24 Bytes keine Fehler auf. Demgemäß stellt das Auftreten von Fehlern für (m×3)×2 Bytes den Fall dar, wo Fehler für 6 Bytes in jedem Codewort auftreten, wobei solche Fehler durch die Fehlerkorrekturfähigkeit von 8 Bytes des Codewortes korrigiert werden können. Wie aus dem Vergleich in Tabelle 2 ersichtlich ist, ist die Wahrscheinlichkeit von unkorrigierbaren Bytes im Format C niedriger als jene im Format A.

Obwohl die Beschreibung gegeben wurde für die Ausführungsform, in der die Resynchronisationsteile für jeweils m×3 Bytes von aufzunehmenden Daten zu der Datenreihe hinzugenommen werden, kann die Erfindung auf Aufnahmeformate angewendet werden, in denen die Resynchronisationsteile für jeweils m×r Bytes von aufzunehmenden Daten zu der Datenreihe hinzugenommen werden, wobei die ganze Zahl r kleiner ist als die Anzahl von korrigierbaren Bytes eines einzelnen Codewortes "T".

Claims

Verfahren zum intermittierenden Aufnehmen einer Datenreihe auf einen Aufnahmeträger entsprechend einem vorbestimmten Aufnahmeformat, das einen Kopfteil (2) zum Durchführen der Bit-Synchronisation, einen Synchronisationsteil (3) zum Anzeigen der Anfangsposition der aufzunehmenden Datenreihe und einen Datenteil (4) zum Aufnehmen der Datenreihe enthält, mit den Verfahrensschritten:
- - Teilen der Datenreihe in m Datengruppen (44), wobei jede Datengruppe (44) k Bytes enthält;
- - Hinzunehmen von je einem Kontrolldatenteil (45) zu jeder Datengruppe (44) zum Bilden von m Codeworten mit je n Bytes; und
- - Aufnehmen der Datenreihe in den Datenteil (4) derart, daß in dem ersten, mit dem ersten Byte des ersten Codewortes beginnenden Aufnahmezyklus der Reihe nach jedes erste Byte der m Codeworte aufgenommen wird, daß dann in dem zweiten, mit dem zweiten Byte des ersten Codewortes beginnenden Aufnahmezyklus der Reihe nach jedes zweite Byte der m Codeworte aufgenommen wird, und daß dann ein solcher Aufnahmezyklus von m Bytes kontinuierlich wiederholt wird, bis die Aufnahme des n-ten Bytes der m Codeworte abgeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Codeworte einschließlich der Kontrolldatenteile (45) zur Fehlerkorrektur von maximal T Bytes fähig ist, daß Resynchronisationsteile (46) zu den Datenreihen für jeweils m×r Bytes von aufzunehmenden Daten entsprechend der Aufnahmefolge hinzugenommen werden und daß r eine ganze Zahl größer als eins und nicht größer als T ist.