DE3627849A1 - Vorrichtung zur unmittelbaren ueberfuehrung von milchteilmengen aus einer milchfoerderleitung in eine probeflasche - Google Patents

Vorrichtung zur unmittelbaren ueberfuehrung von milchteilmengen aus einer milchfoerderleitung in eine probeflasche

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur unmittelbaren Überführung von Milchteilmengen aus einer Milchförderleitung in eine Probeflasche, wobei die Probeflasche über einen elastischen Verschlußstopfen oder eine elastische Verschlußmembrane form- und/oder kraftschlüssig an einer peripheren Öffnung der Milchförderleitung dichtend befestigt ist, mit einer Füll- und einer Entlüftungsnadel, die in ihrer axialen Richtung gemeinsam bewegbar und dabei in der Probeentnahmestellung einerseits in die Probeflasche verbringbar sind und andererseits sowohl in der Probeentnahme- als auch in der Spülstellung mit einem Abstand voneinander in den Innenraum der Milchförderleitung ausmünden.
Eine Vorrichtung der einleitend gekennzeichneten Gattung ist beispielsweise aus der französischen Patentanmeldung 23 39 853 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird die Probeflasche direkt an die Milchförderleitung angeklemmt. Der Deckel der Probeflasche dichtet einerseits die Probeflasche und andererseits die Öffnung in der Milchförderleitung ab. Die Befüllung und Entlüftung der Probeflasche erfolgt über zwei Injektionsnadeln, deren Einstichenden über eine außerhalb der Milchförderleitung angeordnete Betätigungseinrichtung in Achsrichtung der Injektionsnadeln durch das Verschlußteil der Probeflasche in letztere verbracht werden. Sowohl in der Spülstellung als auch in der Probeentnahmestellung der vorgenannten Vorrichtung befindet sich das dem Einstichende abgewandte Ende der jeweiligen Injektionsnadel im Innenraum der Milchförderleitung. Durch diese Anordnung werden beide Nadeln, für den Fall, daß die Milchförderleitung mit Milch durchströmt wird, einer Milch /Milch- oder Milch/Luftströmung unterworfen. Im Falle der Probenahme führt dies dazu, daß die Probeflasche auch dann noch befüllt wird, wenn sie bereits vollständig mit Milch gefüllt ist. Dieser Zustand der sogenannten "Überspülung" der Probeflasche ist insbesondere dann von Nachteil, wenn die anzunehmende Milch, wie dieses in der Regel der Fall ist, nicht vollständig durchmischt und somit homogen in die Milchförderleitung eintritt, da dadurch eine der Gesamtmenge repräsentative Milchteilmenge innerhalb der Probeflasche nicht zu gewinnen ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß schon bei geringfügig aufgerahmter Milch mit einem derartigen Repräsentativitätsfehler zu rechnen ist. Mit diesem vorgenannten Nachteil, daß bei vollständiger Füllung der Probeflasche und weiterer Befüllung derselben eine der nachfolgend in die Probeflasche abgezweigte Milchteilmenge entsprechende Menge in die Milchförderleitung wieder zurückgeführt wird, sind auch andere bekannte Vorrichtungen der einleitend gekennzeichneten Art behaftet.
Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung ist weiterhin von Nachteil, daß sich die Enden der Injektionsnadeln in der Spülstellung der Vorrichtung in einem von der Hauptströmung in der Milchförderleitung nicht erfaßten Raum befinden, der zwar mit dem Innenraum der Milchförderleitung verbunden ist, dennoch aber als sogenannter "Totraum" zu betrachten ist. Falls nun Milch vom vorhergehenden Lieferanten in diesen Totraum gelangt - eine derartige "Verschleppung" läßt sich nicht ausschließen und erfolgt bei jeder Milchannahme und Probeentnahme - so gelangt bei der Spülung der Injektionsnadeln verschleppte Milch aus diesem Totraum in die Entlüftungsnadel. Eine Kontamination der Entlüftungsnadel mit der verschleppten Milch aus dem Totraum ist erst dann beendet, wenn der Totraum selbst vollständig durchspült, das heißt wenn sein Volumen überwiegend mit der durch die Füllnadel herangeführten Spülmilch vollständig ausgetauscht wurde. Die Milchströmung in der Milchförderleitung trägt zu diesem Austausch nur in begrenztem Umfang bei, da, wie man aus einschlägigen Untersuchungen weiß, die Einwirkungstiefe der Hauptströmung in der artige Toträume sehr begrenzt ist.
Zur Reduzierung des Verschleppungsfehlers wurde daher bereits vorgeschlagen (DE-PS 24 40 441), die gesamte Probeflasche im Innenraum der Milchförderleitung anzuordnen. Bei einer derartigen Anordnung ist eine Verschleppung von Milchresten vom vorhergehenden Lieferanten in die Probeflasche zwar ausgeschlossen, jedoch ist die gewonnene Probemenge nur dann repräsentativ, wenn das Ende der Probeentnahme mit dem Ende der Milchannahme zusammenfällt, und die Probeflasche dabei nicht überspült wird. Die dazu notwendige Anpassung der Zeitdauer der Probenahme an die Dauer der Milchförderung und damit an die abzutankende Milchmenge ist nur mit sehr großen Aufwand möglich und in der Praxis schwer zu handhaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend gekennzeichneten Gattung derart weiterzubilden, daß die unmittelbar gewonnene Milchprobe verschleppungsrm und weitestgehend repräsentativ ist, und daß eine Überspülung der Probeflasche selbst bei sehr unterschiedlich großen Milchannahmemengen ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß entweder eine Füll- oder eine Entlüftungsbohrung, die in den Innenraum der Milchförderleitung ausmündet und der Füll- bzw. Entlüftungsnadel zugeordnet ist, in ihrer Probeentnahmestellung mittels eines über eine Hubeinrichtung betätigbaren Schließgliedes intermittierend verschließbar ist.
Um den Spülvorgang der Injektionsnadeln so kurz wie nur irgend möglich bemessen zu können, ist nach einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sich die Füll- und Entlüftungsnadel in ihrer Spülstellung mit ihrer gesamten Länge im lichten Durchtrittsquerschnitt des Innenraumes der Milchförderleitung befindet. Dadurch werden die Nadeln in ihrem gesamten Oberflächenbereich sowohl außen als auch innen durch die Hauptströmung in der Milchförderleitung erfaßt und besonders wirksam und kurzfristig von verschleppten Milchresten des vorhergehenden Lieferanten befreit.
Eine andere Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung sieht vor, daß die Probeflasche in der Betriebslage der Vorrichtung über Kopf an deren Gehäuse bzw. an der Milchförderleitung befestigt ist. Eine derartige Anordnung vermindert die Schaumbildung bei der Befüllung der Probeflasche mit Milch, die Handhabung der Probeflasche an der Vorrichtung ist einfacher als bei der umgekehrten Anordnung und darüber hinaus wird ein Austreten von Restmilch aus der Milchförderleitung beim Wechsel der Probeflaschen durch die an ihrer höchsten Stelle im Gehäuse der Milchförderleitung angeordnete Öffnung weitestgehend vermieden.
Um die Probeflasche allein über die kinetische Energie der Milchströmung in der Milchförderleitung, d. h. über den Staudruck der Milchströmung und damit über eine der Milchgeschwindigkeit und demzufolge der Milchförderleitung proportionale Größe zu befüllen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Symmetrieachse des in den Innenraum der Milchförderleitung ausmündenden Endes der Füllbohrung mit der Richtung der Stromlinien der anströmenden Milch zusammenfällt. Die Wahl des Staudrucks als Antriebsenergie zur Befüllung der Probeflasche führt zu einem relativ großen Probemengenstrom und ist dann angezeigt, wenn die anzunehmenden Milchmengen relativ klein sind und dadurch die Zeitdauer der Probenahme, in der ja auch die Probeflasche ausreichend zu befüllen ist, kurz wird.
Damit bei relativ großen Milchannahmemengen der zur Befüllung der Probeflasche notwendige Probemengenstrom von vornherein möglichst klein bemessen ist, ohne daß diese Reduzierung durch extrem kleine Querschnittsbemessung der Injektionsnadeln bewirkt wird, ist nach einer anderen Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sowohl die Symmetrieachse des in den Innenraum der Milchförderleitung ausmündenden Endes der Füllbohrung als auch jene des Endes der Entlüftungsbohrung senkrecht zu den Stromlinien der jeweils vorbeiströmenden Milch orientiert sind. Durch diese Ausgestaltung wird der Staudruck der Milchströmung in der Milchförderleitung als treibende Druckdifferenz zur Befüllung der Probeflasche eliminiert. Als treibende Druckdifferenz steht damit nur noch die Differenz der statischen Drücke an den Enden der Injektionsnadeln innerhalb der Milchförderleitung zur Verfügung. Diese Druckdifferenz wird im wesentlichen bestimmt durch den Druckverlust zwischen diesen beiden Positionen.
Der Druckverlust wiederum kann durch die strömungstechnische Ausgestaltung der in die Milchförderleitung hineinragenden und die Injektionsnadeln tragenden Bauteile determiniert und in der Regel sehr klein gehalten werden.
Um zu vermeiden, daß über die Zeitdauer des Einstichhubes durch die unverschlossene Öffnung der Füll- oder Entlüftungsnadel mehr Milch in die Probeflasche abgezweigt wird, als im Hinblick auf eine repräsentative Probenahme wünschenswert ist, sieht eine weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung sieht vor, daß das Ende der Füll- oder der Entlüftungsbohrung, die in den Innenraum der Milchförderleitung ausmünden, zwischen Spül- und Probeentnahmestellung mit Ausnahme der jeweiligen Endstellungen durch eine Blende verschlossen ist. Diese Blende kann die Füll- oder Entlüftungsbohrung absolut dicht oder hinreichend dicht abdecken. Durch diese Maßnahme wird sicher verhindert, daß insbesondere bei sehr großen anzunehmenden Milchmengen und den damit zwangsläufig sich ergebenden kurzen Öffnungszeiten der Nadeln während der Probeentnahme unverhältnismäßig viel Probemilch bereits während des Einstichhubes in die Probeflasche abgezweigt wird. Die Repräsentativität der Probenahme würde anderenfalls infrage gestellt.
Die vorstehend beispielhaft genannte Blende oder ähnlich wirkende konstruktive Maßnahmen werden nach einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise so bemessen, daß die während des Einstichhubes aus der Milchförderleitung abgezweigte Milchteilmenge jener Menge entspricht, die bei einem Öffnungshub des Schließgliedes in die Probeflasche einströmt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die aus der Milchförderleitung unmittelbar gewonnene Milchprobe verschleppungsarm und weitestgehend repräsentativ ist, und daß die Zeitdauer der Probeentnahme bis zur ausreichenden Befüllung der Probeflasche an die Dauer der Milchförderung und damit an die abzutankende Milchmenge mit in der Praxis praktikablem Aufwand anpaßbar ist. Eine Überspülung der Probeflasche wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sicher verhindert; die Repräsentativität der gewonnenen Milchprobe bleibt für unterschiedlich große Milchannahmemengen gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine mehr schematisch dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Mittelschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2a eine andere Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Bereich des in das Gehäuse 1 a eintretenden Stößels und
Fig. 3 einen gemäß dem Schnittverlauf B-C in Fig. 2 sich ergebenden Schnitt durch die Ausführungsform der Erfindung.
Die Vorrichtung (Fig. 1) ist mit einem Gehäuse 1 a integraler Bestandteil der Milchförderleitung 1. Eine Gehäuseöffnung 1 b schafft eine Verbindung zwischen einem Innenraum der Milchförderleitung 1 d und einem Verschlußstopfen oder einer -membran 2 a einer Probeflasche 2, die über Kopf mittels eines Spannexenters 3 direkt an das Gehäuse 1 a angeklemmt ist. Ein in Richtung der Achse der Probeflasche auf der der Gehäuseöffnung 1 b gegenüberliegender Seite des Gehäuses 1 a in letzteres eingreifender Stößel 12 dient der Aufnahme einer Füll- und Entlüftungsnadel 15 bzw. 16, wobei sich eine Füllbohrung 12 a der Füllnadel 15 und eine Entlüftungsbohrung 12 b der Entlüftungsnadel 16 im Stößel 12 fortsetzen und in dessen Zylindermantel in den Innenraum der Milchförderleitung 1 d ausmünden. Der Stößel 12 wird über einen in einem Antriebsgehäuse 14 angeordneten und mit Druckmittel wechselseitig beaufschlagbaren Antriebskolben 13 betätigt. Ein erster und ein zweiter Druckmittelanschluß 14 a bzw. 14 b sind schematisch angedeutet. Die anzunehmende Milchmenge, von der eine repräsentative Teilmenge abzweigt und in die Probeflasche 2 überführt werden soll, tritt im dargestellten Ausführungsbeispiel am Eintritt E in die Milchförderleitung 1 ein. Ein über eine Stange 25 a mittels einer druckmittelbeaufschlagten Hubeinrichtung 26 betätigbares Schließglied 25 greift in die Füllbohrung 12 a der Füllnadel 15 ein und verschließt diese gegen den Innenraum der Milchförderleitung 1 d. Würde bei der dargestellten Schließgliedanordnung die Milch in umgekehrter Richtung durch die Milchförderleitung fließen, wären die Funktionen von Füll- und Entlüftungsnadel vertauscht, und das Schließglied 25 würde die Entlüftungs- und nicht die Füllnadeln steuern.
In der dargestellten Vorrichtung befinden sich die Füll- und Entlüftungsnadel 15 bzw. 16 in ihrer Probeentnahmestellung. Sie haben den Verschlußstopfen oder die -membran 2 a über das intermittierend durch die Hubeinrichtung 26 betätigbare Schließglied 25 abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, gelangt jeweils in der Offenstellung der Füllnadel 15 eine Milchteilmenge aus dem Innenraum der Milchförderleitung 1 in die Probeflasche 2. Das durch die eintretende Milchteilmenge verdrängte Luftvolumen entweicht aus der Probeflasche 2 über die Entlüftungsnadel 16 in den Innenraum der Milchförderleitung 1 d. Die Abfolge der Probeentnahme wird im einzelnen nachfolgend erläutert. Wenn die Milchströmung in der Milchförderleitung 1 mit Beginn der Milchannahme einsetzt, erfolgt der Einstich der Füll- und Entlüftungsnadel 15 bzw. 16 durch den Verschlußstopfen oder die -membran 2 a in die Probeflasche 2 etwas zeitverzögert, so daß beide, vollständig im Innenraum der Milchförderleitung 1 d angeordnet, zunächst an ihrer inneren und ihrer äußeren Oberfläche mit Milch aus der Milchförderleitung bespült werden. Dadurch werden die vom vorhergehenden Lieferanten gegebenenfalls an den Oberflächen anhaftenden Milchreste abgereinigt. Die Vorrichtung arbeitet dadurch extrem verschleppungsarm und hygienisch.
In der Probeentnahmestellung, das heißt am Ende des Einstichhubes der Füll- und Entlüftungsnadel 15 bzw. 16 greift das Schließglied 25 abhängig von der Strömungsrichtung der Milchströmung in der Milchförderleitung 1 entweder in die Füllbohrung oder in die Entlüftungsbohrung ein. Die Öffnungs- und Schließzeiten des Schließgliedes 25 werden über die wechselseitig ansteuerbare Hubeinrichtung 26 in Abhängigkeit von der Fördermenge der Milchströmung bzw. der Förderzeit so verändert, daß über die Gesamtzeit der Milchförderung gleichmäßig verteilt Milch in die Probeflasche abgezweigt wird und sich dadurch am Ende der Probeentnahme und damit der Milchannahme die gewünschte Probemenge in der Probeflasche befindet.
Die Öffnungs- und Schließzeit des Schließgliedes 25 können über die gesamte Zeitdauer der Milchannahme konstant lang, sie können aber auch unterschiedlich lang sein. Sie können im Verhältnis zueinander gleich lang, sie können aber auch voneinander verschieden sein, wobei die Öffnungszeit größer als die Schließzeit oder umgekehrt sein kann.
Bei konstanter Milchförderleistung in der Milchförderleitung 1 besteht in der Regel kein Anlaß, die Öffnungs- und Schließzeit des Schließgliedes 25 über die Zeitdauer der Milchannahme zu variieren. Bei schwankenden Milchförderleistungen in der Milchförderleitung 1 ist es zweckmäßig, die Öffnungs- und Schließzeit des Schließgliedes 25 in Abhängigkeit von der Milchförderleistung zu steuern. Dieses kann dadurch geschehen, daß die in der Milchförderleitung 1 vorliegende Strömungsgeschwindigkeit der Milch bzw. der von der Milchförderleitung 1 transportierte Milchförderstrom kontinuierlich gemessen und diese Werte laufend in eine Auswerte- und Steuereinheit eingespeist werden, wobei man letztere aus diesen Werten und den vor Beginn der Milchförderung gespeicherten Daten für die zu fördernde Milchmenge, die Gesamtprobemenge, die abgezweigte Teilmenge je Steuerimpuls und Nadelquerschnittsfläche die jeweils erforderliche Pausenzeit zwischen zwei Abzweigungsimpulsen, das heißt die Öffnungszeit des Schließgliedes 25, ermittelt und steuert.
Ein Abschnitt der Milchförderleitung 1 (Fig. 2) ist beiderseits mit nicht näher bezeichneten Verbindungsteilen ausgestattet, die eine Integration der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Milchannahmesystem gestatten. Die Teile 1 a, 1 b, 1 d, 2, 2 a, 3, 12, 12 a, 12 b, 13, 14, 14 a, 14 b, 15, 16 und 25 wurden bereits mit der Beschreibung zu Fig. 1 benannt. Sowohl die Aufgabe als auch die Funktion dieser Teile sind in beiden Figuren identisch. Der Spannexenter 3 ist auf einem Lagerbolzen 4 drehbar gelagert, der seinerseits beiderseits in einem Lagerteil 1 f befestigt ist (vgl. Fig. 3). Das Lagerteil 1 f ist über eine Traverse 1 e mit dem Gehäuse 1 a verbunden. Die Hubbewegung des Spannexenters 3 wird über ein Justierteil 9 auf ein Spannteil 6 übertragen, welches die Probeflasche 2 im Bereich der Gehäuseöffnung 1 b auf das Gehäuse 1 a preßt. Das Spannteil 6 ist über eine im Lagerteil 1 f angeordnete Führungsbuchse 5 geführt und wird nach Lösen des Exenters 3 über eine Feder 7, die sich einerseits gegen die Führungsbuchse 5 und andererseits gegen ein Federwiderlager 8 abstützt, in seine Ruhelage überführt. Eine Kontermutter 10 sichert das Justierteil 9 gegen Verdrehung; ein Anschlagteil 11 begrenzt den Hub des Spannexenters 3.
Der Stößel 12 ist im unteren Teil des Gehäuses 1 a über eine erste und eine zweite Gehäusedichtung 19 bzw. 20 zweifach abgedichtet. Über eine Leckagebohrung 1 c werden eventuell auftretende Leckagen aus dem Antriebsgehäuse 14 oder aus dem Innenraum der Milchförderleitung 1 d in die Umgebung der Vorrichtung abgeführt. Das Antriebsgehäuse 14 wird an seiner unteren Stirnseite über ein erstes Verbindungsteil 18 mit einem Deckel 17 verschlossen. Beiderseits des Antriebskolbens 13 befinden sich nicht näher bezeichnete, getrennt über den ersten bzw. zweiten Druckmittelanschluß 14 a, 14 b ansteuerbare Antriebsräume. Der Antriebskolben 13 ist mittels einer Kolbendichtung 21, und der Deckel 17 ist mittels einer Deckelabdichtung 22 gegen das Antriebsgehäuse 14 abgedichtet. Durch einen gleichermaßen in den Stößel 12 wie in den Deckel 17 eingreifenden ersten Sicherungsstift 23 und einen gleichermaßen in den Deckel 17 wie in das Gehäuse 14 eingreifenden zweiten Sicherungsstift 24 ist sichergestellt, daß der Stößel 12 mit seiner Füll- und Entlüftungsbohrung 12 a bzw. 12 b stets die zur einwandfreien Probeentnahme notwendige verdrehsichere Lage einnimmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 2 entspricht jener gemäßen Fig. 1. Die Milch tritt im dargestellten Ausführungsbeispiel am Eintritt E in die Milchförderleitung 1 ein. Damit ergibt sich durch das Schließglied 25 eine Steuerung der Füllbohrung 12 a. Prinzipiell ist es möglich, die Strömungsrichtung zu ändern, so daß nunmehr nicht die Füllbohrung, sondern die Entlüftungsbohrung durch das Schließglied 25 gesteuert würde.
Sobald sich der Stößel 12 in seiner Probeentnahmestellung befindet, verschließt der Zylindermantel des Schließgliedes 25, dessen Symmetrieachse senkrecht und im Abstand zur Symmetrieachse des Stößels 12 verläuft, die Füllbohrung 12 a. Die Probeentnahmestellung des Stößels 12 ist in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt. Damit das Schließglied 25 die Füllbohrung 12 a einwandfrei abdichten kann, ist der Stößel 12 in diesem Bereich entsprechend der Außenkontur des Schließgliedes 25 ausgearbeitet.
Die Ausgestaltung des Schließgliedes 25 in Verbindung mit seiner Stange 25 a und der Hubeinrichtung 26 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Die Schnittdarstellung ergibt sich aus dem in Fig. 2 mit B-C gekennzeichneten Schnittverlauf. Die Hubeinrichtung 26 ist über ein zweites Verbindungsteil 28 b mit einem am Gehäuse 1 a ausgebildeten Verbindungsflansch 1 g verbunden. Das vorzugsweise mit elastischen Eigenschaften versehene Schließglied 25 ist über ein Verbindungsmittel 28 a an der Stange 25 a befestigt. Letztere wird über eine dritte Gehäusedichtung 27 im Gehäuse 1 a abgedichtet. Auf die Benennung der übrigen Teile in der Fig. 3 wird verzichtet, da deren Gestalt und Funktion aus Fig. 2 eindeutiger zu entnehmen ist. Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist in den Fig. 2 und 3 in ihrer Spülstellung dargestellt. Man erkennt, daß sich die Füll- und Entlüftungsnadel 15 bwz. 16 mit ihrer gesamten Länge im lichten Durchtrittsquerschnitt des Innenraumes der Milchförderleitung 1 d befinden. Die Füllbohrung 12 a ist unverschlossen, so daß bei einsetzender Milchströmung infolge des an der Füllbohrung 12 a anstehenden Staudruckes die Füllnadel 15 durchgespült wird. Eine Reinigung der äußeren Oberfläche der Entlüftungsnadel 16 ist in jedem Falle sichergestellt. Eine geringfügige Durchströmung der Entlüftungsnadel 16 ergibt sich aus dem, wenn auch geringfügigen, Druckverlust, der zwischen den endseitigen Öffnungen der Füllnadel 16 anliegt.
In Fig. 2a ist eine im Bereich des Stößeldurchtritts in den Innenraum der Milchförderleitung 1 abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Eine mit dem Gehäuse 1 a verbundene Blende 29 verschließt während des Einstichhubes vorübergehend die zugeordnete Entlüftungs- oder Füllbohrung 12 b bzw. 12 a, je nachdem, ob die Milchströmung in der gezeichneten Betriebslage der Vorrichtung von rechts nach links oder umgekehrt erfolgt. Die Blende 29 besitzt eine Blendenöffnung 29 a und ist so bemessen, daß sie entweder das Ende der Füll- oder der Entlüftungsbohrung 12 a bzw. 12 b, die in den Innenraum der Milchförderleitung 1 d ausmünden, zwischen Spül- und Probeentnahmestellung, mit Ausnahme der jeweiligen Endstellungen, verschließt. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die während des Einstichhubes abgezweigte Teilmenge, bezogen auf die Teilmenge bei einem Öffnungstakt des Schließgliedes 25, nicht unverhältnismäßig hoch ausfällt. Die Blende 29 kann derart bemessen werden, daß sie während des Einstichhubes aus der Milchförderleitung 1, 1 a abgezweigte Milchteilmenge jener Menge entspricht, die bei einem Öffnungshub des Schließgliedes 25 in die Probeflasche 2 einströmt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann prinzipiell an jeder Stelle der Milchförderleitung 1 zwischen deren Anfang (beispielsweise Sauglanze) und deren Ende (beispielsweise Luftabschneider) angeordnet sein. Abhängig vom Förderprinzip (rotierende Verdrängerpumpe in der Milchförderleitung 1 oder Unterdruckquelle am Luftabschneider bzw. am Sammeltank) existiert an der Stelle der Förderleitung 1, an der die neuerungsgemäße Vorrichtung angeordnet ist, entweder ein Systemdruck, der größer oder kleiner ist als der Druck der Atmosphäre. Da die leere Probeflasche 2 in der Regel Luft bei Atmosphärendruck beinhaltet, ist beim Einstechen der Injektionsnadeln 15, 16 in die Probeflasche 2 mit einem Druckausgleich zu rechnen.
Ist der Systemdruck in der Milchförderleitung 1 höher als der Luftdruck in der Probeflasche 2, so wird beim Einstechen Milch in die Probeflasche 2 überführt, bis der Druckausgleich hergestellt ist. Ist der Systemdruck aber kleiner, so entweicht Luft aus der Probeflasche 2 in die Milchförderleitung 1, bis Druckausgleich vorliegt. Der zweite Fall hat kaum nachteilige Folgen auf die Repräsentativität der Probenahme. Die Probeflasche 2 kann erst befüllt werden, wenn der Druckausgleich vollzogen wurde. Er vollzieht sich, je nach Strömungsrichtung in der Milchförderleitung 1, über die nicht angeströmte Injektionsnadel. Über die angeströmte Injektionsnadel kann in diesem Fall der Luftaustausch nicht stattfinden, da an deren angeströmtem Ende annähernd der Gesamtdruck der Strömung (statischer Druck zuzüglich dynamischer Druck) vorliegt, der in etwa dem Atmosphärendruck entspricht. Ist die dem Druckausgleich dienende Injektionsnadel mittels einer Blende 29 abgeblendet, so erfolgt der Druckausgleich erst am Ende des Einstichhubes. Über die Blende 29 kann somit zu Beginn der Milchannahme über den vorstehend beschriebenen Effekt eine gesteuert verzögerte Befüllung der Probeflasche 2 erfolgen, wodurch Verschleppungseinflüsse und damit der Verschleppungsfehler positiv zu beeinflussen sind.
Falls der Systemdruck in der Milchförderleitung 1 größer als der Luftdruck in der Probeflasche 2 ist, erfolgt in jedem Falle beim Einstich der Injektionsnadel ein Druckausgleich und zwar derart, daß Milch aus der Milchförderleitung 1 mehr oder weniger schlagartig übertritt. Unabhängig von der Strömungsrichtung in der Milchförderleitung 1 erfolgt der Druckausgleich über beide Injektionsnadeln, es sei denn, daß eine Blende 29 eine Injektionsnadel während des Einstichhubes verschließt. In diesem Fall erfolgt der Druckausgleich hauptsächlich am Ende des Einstichhubs über die durch die Blende 29 freigegebene Injektionsnadel, da die andere in dieser Stellung über das Schließglied 25 in der Regel verschlossen ist.
Unabhängig davon, auf welchem Wege eine Teilmenge Milch während des Einstichhubes in die Probeflasche 2 gelangt, um dort den Druckausgleich zu vollziehen, ergibt sich allein durch das Vorliegen dieser Tatsache ein mehr oder wenig großer Repräsentativitätsfehler, der nur dann tolerierbar ist, wenn der Systemdruck in der Milchförderleitung 1 nur geringfügig über dem Luftdruck in der Probeflasche 2 liegt. Im anderen Falle läßt sich eine repräsentative Probenahme nur dann erreichen, wenn der Innendruck der Probeflasche 2 vor dem Einstechen der Injektionsnadeln wenigstens auf den Systemdruck in der Milchförderleitung 1 vorgespannt wird. Ein höheres Vorspannen als auf den Systemdruck wirkt sich ähnlich positiv auf die Repräsentativität der Probenahme aus, wie dieses eingangs für einen Systemdruck kleiner Atmosphärendruck dargestellt wurde. Ein Vorspannen der Probeflasche 2 kann entweder bei deren Verschließen mit dem Verschlußstopfen oder der -membran 2 a oder aber erst innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgen. Im letztgenannten Fall würde es beispielsweise genügen, falls, wie dieses oft der Fall ist, die Probeflasche elastisch verformbar ist, sie nach dem Aufspannen auf die Milchförderleitung 1 und vor dem Einstich der Injektionsnadeln durch mechanische Vorkehrungen, vorzugsweise im Bereich ihrer Mantelfläche, um den für die notwendige Druckerhöhung erforderlichen Betrag zusammenzudrücken. Eine derartige Deformationsbewegung läßt sich beispielsweise auch mit der ohnehin notwendigen Spannbewegung durch die Spannvorrichtung 3 bis 11 kombinieren.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur unmittelbaren Überführung von Milchteilmengen aus einer Milchförderleitung in eine Probeflasche, wobei die Probeflasche über einen elastischen Verschlußstopfen oder eine elastische Verschlußmembran form- und/oder kraftschlüssig an einer peripheren Öffnung der Milchförderleitung dichtend befestigt ist, mit einer Füll- und einer Entlüftungsnadel, die in ihrer axialen Richtung gemeinsam bewegbar und dabei in der Probeentnahmestellung einerseits in die Probeflasche verbringbar sind und andererseits sowohl in der Probeentnahme- als auch in der Spülstellung mit einem Abstand voneinander in den Innenraum der Milchförderleitung ausmünden, dadurch gekennzeichnet, daß entweder eine Füll- oder eine Entlüftungsbohrung (12 a bzw. 12 b), die in den Innenraum der Milchförderleitung (1 d) ausmündet und der Füll- bzw. Entlüftungsnadel (15 bzw. 16) zugeordnet ist, in ihrer Probeentnahmestellung mittels eines über eine Hubeinrichtung (26) betätigbaren Schließgliedes (25) intermittierend verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Füll- und Entlüftungsnadel (15, 16) in ihrer Spülstellung in ihrer gesamten Länge im lichten Durchtrittsquerschnitt des Innenraumes der Milchförderleitung (1 d) befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Probeflasche (2) in der Betriebslage der Vorrichtung über Kopf an deren Gehäuse (1 a) bzw. an der Milchförderleitung (1) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse des in den Innenraum der Milchförderleitung (1 d) ausmündenden Endes der Füllbohrung (12 a) mit der Richtung der Stromlinien der anströmenden Milch zusammenfällt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Symmetrieachse des in den Innenraum der Milchförderleitung (1 d) ausmündenden Endes der Füllbohrung (12 a) als auch jene des Endes der Entlüftungsbohrung (12 b) senkrecht zu den Stromlinien der jeweils vorbeiströmenden Milch orientiert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das Ende der Füll- oder der Entlüftungsbohrung (12 a bzw. 12 b), die in den Innenraum der Milchförderleitung (1 d) ausmünden, zwischen Spül- und Probeentnahmestellung mit Ausnahme der jeweiligen Endstellungen durch eine Blende (29) verschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Einstichhubes aus der Milchförderleitung (1, 1 a) abgezweigte Milchteilmenge jener Menge entspricht, die bei einem Öffnungshub des Schließgliedes (25) in die Probeflasche (2) einströmt.
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