DE3627634A1 - Drueckeranordnung an schloessern fuer tueren oder dergleichen - Google Patents

Drueckeranordnung an schloessern fuer tueren oder dergleichen

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DE3627634A1
DE3627634A1 DE19863627634 DE3627634A DE3627634A1 DE 3627634 A1 DE3627634 A1 DE 3627634A1 DE 19863627634 DE19863627634 DE 19863627634 DE 3627634 A DE3627634 A DE 3627634A DE 3627634 A1 DE3627634 A1 DE 3627634A1
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Horst Brand
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/021Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
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    • E05C9/10Actuating mechanisms for bars
    • E05C9/16Actuating mechanisms for bars with crank pins and connecting rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drückeranordnung an Schlössern für Türen oder dergleichen mit von einer Schloßnuß getragener Drehhandhabe auf der Türinnenseite und Türaußenseite.
Bei den bekannten Lösungen dieser Art ist die Position der Drückerhand­ haben-Achsen vorgegeben durch die Schloßnuß-Öffnung.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drücker­ anordnung der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß die Position der Drehhandhaben-Achsen un­ geachtet der zugehörigen Schloßnuß variierbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß mindestens die eine der beiden Drehhandhaben von einer Ergänzungsnuß getragen ist, die über ein Kupplungsgetriebe mit der Schloßnuß in Wirkverbindung steht.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Drückeran­ ordnung von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Es besteht die Mög­ lichkeit, die Position der Drehhandhaben-Achse zur zugehörigen Schloß­ nuß-Öffnung zu variieren. Diese Maßnahme erlaubt es, unterschiedlich gestaltete, bspw. flächengroße Drehhandhaben einzusetzen, die dennoch ein gutes Betätigen der Schlösser zulassen. Die entsprechende Dreh­ handhabe selbst ist von der schloßunabhängigen Ergänzungsnuß getragen. Der Antrieb der Schloßnuß erfolgt dabei über das Kupplungsgetriebe. Dies erweist sich bspw. auch bei Schlössern als günstig, die ein geringes Dornmaß besitzen. Dennoch lassen sich flächengroße Drehhandhaben einsetzen, da es möglich ist, die entsprechende Drehhandhaben-Achse in größerer Entfernung als das Dornmaß an der Türe anzubringen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das Kupplungsgetriebe als schloßunabhängige Einbaueinheit gestaltet ist und die Kupplung zur Schloßnuß mittels eines Mehrkantdornes erfolgt, der in eine Antriebsnuß des Kupplungsgetriebes eingesteckt ist. Das Türschloß bedarf daher selbst keiner Abänderung. Die Einbaueinheit kann bspw. in entsprechen­ der Ausrichtung auch in das Türmaterial eingelassen werden. Es kommen als Kupplungsübertragungsmittel handelsübliche Bauteile zum Einsatz, und zwar ein Mehrkantdorn, der sowohl in die Schloßnuß ragt als auch in die Antriebsnuß des Kupplungsgetriebes eingesteckt ist. Hierdurch ist auch die Montage erleichtert, da das Kuppeln durch Ineinanderstecken ge­ schieht.
Ein weiteres vorteilhaftes Kennzeichen besteht darin, daß die Kupplungs­ getriebe-Baueinheit in die Rückfläche eines Sicherheits-Beschlagschildes eingelassen ist. Mit dem Anbringen des Sicherheits-Beschlagschildes wird gleichzeitig die Schloßnuß mit der Antriebsnuß des Kupplungsgetriebes gekuppelt. Insbesondere eignet sich diese Bauform, wenn Kunststoff­ türen verwendet werden.
Sodann erweist es sich als günstig, daß das Kupplungsgetriebe den Abstand zweier im Schloß übereinanderliegend angeordneter Schloßnüsse überbrückt derart, daß die Ergänzungsnuß etwa fluchtend liegt zu der­ jenigen Schloßnuß, welche sich in der größeren Abstandsstellung zu einer Schlüsselbetätigungsöffnung befindet. Trotz Anordnung zweier überein­ anderliegend angeordneter Schloßnüsse können dennoch die Drehhand­ haben bzw. deren Achsen auf gleicher Höhe liegen. Das bringt den Vor­ teil, daß eine sonst der Schlüsselbetätigungsöffnung dicht benachbarte Außendrehhandhabe zufolge Abstandsveränderung einen guten Zugang zur Schlüsselbetätigungsöffnung gewährt. Mit anderen Worten ausgedrückt, die Außendrehhandhabe gelangt in eine größere Abstandsstellung zur Schlüsselbetätigungsöffnung, bspw. eines Schließzylinders.
Eine besonders günstige Kraftübertragung ist dadurch gewährleistet, daß die Ergänzungsnuß und die Antriebsnuß des Kupplungsgetriebes durch Parallellenker miteinander gekuppelt sind. Auf diese Weise läßt sich eine schmale Bauform des Kupplungsgetriebes erreichen. Soll eine größere Abstandslänge zwischen den Achsen der Ergänzungsnuß und der An­ triebsnuß vorliegen, kann dies durch entsprechende Bemaßung der Pa­ rallellenker geschehen. Das Kupplungsgetriebe erhält beiderseits der Achsen je einen Parallellenker. Es ist z. B. möglich, zwischen diesen Parallellenkern Federn zuzuordnen, die bestrebt sind, die Parallellenker nach Überwindung der Totpunktstellung in die eine oder andere End­ stellung zu bringen. Diese Maßnahme erweist sich bei schweren Drückern günstig, da dann genau definierte Drückerstellungen vorliegen. Will man auf Parallellenker verzichten, müßten als Übertragungsmittel z. B. Zahn­ räder eingesetzt werden.
Trotz raumsparender Bauform ist eine stabile Lagerung dadurch erzielt, daß die Ergänzungsnuß und die Antriebsnuß mit ihrer Umfangsfläche formpassend im Kupplungsgehäuse gelagert sind.
Schließlich ist es noch von Vorteil, daß die Seitenflanken beider Nuß- Mehrkantöffnungen gleichgerichtet zueinander verlaufen. Die Ausrichtung der Nuß-Mehrkantöffnung der Schloßnuß entspricht dadurch derjenigen der Ergänzungsnuß, so daß die gewohnten Drückerausrichtungen erreicht sind.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Treibstangenschlosses, von der Türaußenseite her gesehen, mit zwei im Schloß übereinanderliegend angeord­ neten Schloßnüssen,
Fig. 2 die klappfigürliche Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht gegen das Schließeingerichte des Treibstangen­ schlosses bei abgenommener Schloßdecke gemäß der Öffnungs­ grundstellung,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV, ebenfalls die Öffnungsgrund­ stellung betreffend,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch bei vom Kupplungsgehäuse abgenommener Decke,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, wobei die Außen­ drehhandhabe um 90° entgegen Uhrzeigerrichtung verdreht ist betreffend die Verriegelungsstellung des Treibstangenschlosses und
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 4.
Das als Einsteck-Türschloß ausgebildete Treibstangenschloß besitzt ein kastenartiges Schloßgehäuse 1, welches an eine Stulpschiene 2 angesetzt ist. Im oberen Bereich des Schloßgehäuses 1 ist eine Falle 3 geführt, deren Fallenkopf 3′ eine Fallenöffnung 4 der Stulpschiene 2 durchsetzt. Der schloßinnenseitig befindliche Fallenschwanz 3′′ steht in Schlitz-/ Zapfeneingriff mit einem zweiteiligen Wechselhebel 5. Dessen unmittelbar am Fallenschwanz 3′′ angreifender Wechselhebelteil 5′ lagert um einen schloßgehäuseseitigen Stehzapfen 6. Ein am unteren Ende des Wechsel­ hebelteils 5′ befindlicher Kupplungszapfen 7 verbindet die beiden Wechsel­ hebelteile 5′, 5′′ miteinander. In Öffnungsgrundstellung ragt das untere Ende des Wechselhebelteils 5′′ in die Bewegungsbahn des Schließbartes 8 eines in das Schloßgehäuse eingesetzten Schließzylinders 9.
Der Schließzylinder 9 steuert eine quer zur Bewegungsrichtung der Falle 3 verschiebbare Zuhaltung 10 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 11. Ferner bewegt er ein mit einem Sperrzahn 12 ausgestattetes Riegelglied 13, welches mit einer Schließeingriffsöffnung 14 versehen ist, um nach Ausheben der Zuhaltung 10 das Riegelglied 13 in Richtung der Stulp­ schiene 2 vorschließen zu können.
Der Sperrzahn 12 wirkt zusammen mit der Randverzahnung 15 eines parallel zur Stulpschiene 2 verlagerbaren Treibstangen-Anschlußschiebers 16. Dessen Enden stehen in Kupplungseingriff mit Treibstangenab­ schnitten 17 und 18, welche die Stulpschiene 2 durchsetzende Schließ­ zapfen 19, 20 tragen.
Die Randverzahnung 17 steht ferner in Eingriff mit der Umfangsverzah­ nung 21 einer im Schloßgehäuse 1 gelagerten, der Außendrehhandhabe 22 zugeordneten Schloßnuß 23. Auf der der Schloßdecke näherliegenden Ebene weist die Schloßnuß 23 eine weitere Umfangsverzahnung 24 auf, die mit einem im Schloßgehäuse gelagerten Übertragungsrad 25 kämmt. Letz­ teres steht in Zahneingriff mit der Zahnleiste 26 eines im Schloßgehäuse geführten Schubriegels 27, welcher eine entsprechende Öffnung der Stulpschiene durchsetzt.
Oberhalb der Schloßnuß 23 ist im Schloßgehäuse eine weitere Schloßnuß 28 gelagert, die ihrerseits über einen Mehrkant 29 mit der Innendreh­ handhabe 30 gekuppelt ist. Mittels der der Innendrehhandhabe zuge­ ordneten Schloßnuß 28 ist es möglich, die Falle 3 schloßeinwärts zu ziehen. Dies geschieht durch Drückerbetätigung in der normalen Rich­ tung. Bei Verschwenken der Innendrehhandhabe in der anderen Rich­ tung verändert der Fallenrückzieharm 31 seine Lage nicht. Vielmehr erfährt der Treibstangen-Anschlußschieber 16 eine Abwärtsverlagerung, wobei dessen Randverzahnung 15 die Außendrehhandhabennuß 23 dreht. Deren Umfangsverzahnung 24 schließt dabei über das Übertragungsrad 25 den Schubriegel 27 vor, welche Stellung durch Schlüsselbetätigung ge­ sichert werden kann. Das bedeutet also, daß ein Umlegen der Innendreh­ handhabe um 90° entgegen Drückerbetätigungsrichtung, vergl. Fig. 1, zu einer Mitnahme der Außendrehhandhabe 22 führt.
Insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß trotz der beiden im Schloßgehäuse übereinanderliegend angeordneten Schloßnuß-Öffnungen die Drehhandhaben-Achsen auf gleicher Höhe und fluchtend zueinander liegen. Erreicht ist dies durch ein Kupplungsgetriebe 32, welches als schloßunabhängige Einbaueinheit gestaltet und in die Rückfläche 33′ eines Sicherheits-Beschlagschildes 33 eingelassen ist. Das Kupplungsgetriebe 32 besitzt ein länglich gestaltetes, von einer Ausnehmung 33′′ des Tür­ schildes 33 aufgenommenes Kupplungsgehäuse 34. Dies setzt sich zu­ sammen aus einem Gehäuseboden 35 und einem umlaufenden Gehäuserand 36, welcher randseitig eine umlaufende Ausnehmung 37 besitzt zur Auf­ nahme einer Gehäusedecke 38. In den beiden Endbereichen des Kupp­ lungsgehäuses 34 lagern übereinander angeordnet eine Ergänzungsnuß 39 und eine Antriebsnuß 40, welche in ihrem Aufbau untereinander identisch ausgebildet sind. Die Umfangsfläche 39′, 40′ ist dabei formpassend im Kupplungsgehäuse 34 gelagert. Im übrigen liegen die Ergänzungsnuß 39 und Antriebsnuß 40 flächig auf dem Gehäuseboden 35 auf. In koaxialer Lage zu diesen Nüssen 39, 40 ist der Gehäuseboden 35 mit je einer Lager­ bohrung 41, 42 ausgestattet, in die formpassend ein Bund 39′′ bzw. 40′′ der Nüsse 39, 40 ragt. Sowohl die Ergänzungsnuß 39 als auch die An­ triebsnuß 40 weisen mittig je eine Nuß-Mehrkantöffnung 43 bzw. 44 auf, deren Seitenflanken gleichgerichtet zueinander verlaufen. Das bedeutet, daß die horizontal ausgerichteten Seitenflanken der einen Nuß-Mehrkant­ öffnung parallel liegen zu den anderen horizontal ausgerichteten Seiten­ flanken der anderen Nuß-Mehrkantöffnung. Beim Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand der Ergänzungsnuß 39 zur Antriebsnuß 40 dem Abstand zwischen den Schloßnuß-Öffnungen der Schloßnüsse 23 und 28. Das bedeutet, daß das Kupplungsgetriebe 32 den Abstand dieser beiden Schloßnüsse 23, 28 überbrückt. Die Ergänzungsnuß 39 liegt daher etwa fluchtend zu der der Falle 3 zugeordneten Schloßnuß 28, welche sich in der größeren Abstandsstellung zu der Schlüsselbetätigungsöffnung 9′ des Schließzylinders 9 befindet. Die etwa im Grundriß quadratisch gestaltete Außendrehhandhabe 22 erhält dadurch einen größeren Abstand zur Schlüs­ selbetätigungsöffnung 9′. Im übrigen ist der Mittelpunkt M der Außen­ drehhandhabe 22 versetzt angeordnet zur Mehrkantöffnung der Ergän­ zungsnuß 39, und zwar liegt dieser Mittelpunkt M oberhalb der Mehr­ kantöffnung 43.
Die Ergänzungsnuß 39 und die Antriebsnuß 40 des Kupplungsgetriebes 32 sind durch Parallellenker 45, 46 miteinander gekuppelt. Je ein Parallel­ lenker 45, 46 befindet sich jenseits der durch beide Mehrkantöffnungen 43, 44 gehenden Verbindungslinie. Jeder Parallellenker 45, 46 bildet endseitig verdickte Augen 47 aus, in welchen Kupplungszapfen 48 ver­ ankert sind. Letztere greifen in Kupplungsöffnungen 49 der Ergänzungs­ nuß 39 und Antriebsnuß 40 ein. Die Kupplungsöffnungen jeder Nuß liegen auf gleichem Radius. Die durch die Kupplungsöffnungen 49 gehen­ de Diametrale bildet die Diagonale der Nuß-Mehrkantöffnung 43, 44. Daher liegt in den Endstellungen des Kupplungsgetriebes 32 der eine Parallellenker in unterschiedlicher Höhenlage zum anderen Parallellenker.
Mittig des Kupplungsgehäuses 34 geht vom Gehäuseboden 35 ein Vor­ sprung 50 aus. Letzterer ist auf Höhe der Parallellenker 45, 46 zu einem Vierkant geformt. Die beiden den Parallellenkern 45, 46 zugekehrten Flanken 50′, 50′′ bilden Anschläge, die ein zu weites Verdrehen der Außendrehhandhabe 22 ausschließen, so daß diese im wesentlichen nur einen Drehwinkel von etwa 90° ausführen kann.
Die Außendrehhandhabe 22 lagert in dem Beschlagschild 33. Von dem Lagerhals 22′ geht ein im Querschnitt quadratischer Mehrkantdorn 51 aus, der die Mehrkantöffnung 43 der Ergänzungsnuß 39 durchdringt. Der Mehrkantdorn 51 durchsetzt ferner eine Bohrung 52 der Gehäusedecke 38. Eine Axialsicherung erhält die Außendrehhandhabe 22 durch eine noch inerhalb der Ausnehmung 33′′ des Sicherheits-Beschlagschildes 33 ein­ liegenden Scheibe 53, welche von einer Senkkopfschraube 54 durchsetzt wird, die ihrerseits in ein Innengewinde des Mehrkantdornes 51 eingreift.
Die Kupplung zur unteren Schloßnuß 23 des Türschlosses erfolgt durch einen Mehrkantdorn 55, der mit einem Ende in den Mehrkant der Schloß­ nuß 23 und mit dem anderen Ende in die Mehrkantöffnung 44 der An­ triebsnuß 40 ragt.
Das Sicherheits-Beschlagschild 33 liegt auf der Türaußenfläche auf. In Gegenüberlage zu diesem Sicherheits-Beschlagschild 33 ist auf der Tür­ innenfläche aufliegend ein Türbeschlagschild 56 vorgesehen. Die Ver­ bindung der beiden Beschlagschilder 33, 56 erfolgt über vom Türbe­ schlagschild 56 her eingedrehte Schrauben 57.
Soll mittels der Außendrehhandhabe die Verriegelungsstellung herbeige­ führt werden, so ist die Außendrehhandhabe 22 aus der Stellung gemäß Fig. 1 um 90° entgegen Uhrzeigerrichtung in die Stellung gemäß Fig. 5 zu drehen. Die Ergänzungsnuß 39 wird bei diesem Vorgang mitgenommen, die über die Parallellenker 45, 46 die Antriebsnuß 40 ebenfalls in der­ selben Richtung dreht. Über den Mehrkantdorn 55 erfolgt die Mitnahme der Schloßnuß 23, woraufhin die Schließzapfen 19, 20 und der Schub­ riegel 27 in die Verriegelungsstellung fahren. Diese kann dann üblicher­ weise durch den Schließzylinder gesichert werden.
Das Öffnen von außen verlangt daher eine entgegengesetzt gerichtete Schließweise.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An­ sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (7)

1. Drückeranordnung an Schlössern für Türen oder dergleichen mit von einer Schloßnuß getragener Drehhandhabe auf der Türinnenseite und Türaußenseite, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine der beiden Drehhandhaben (22, 30) von einer Ergänzungsnuß (39) getragen ist, die über ein Kupplungsgetriebe (32) mit der Schloßnuß (23) in Wirk­ verbindung steht.
2. Drückeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgetriebe (32) als schloßunabhängige Einbaueinheit gestaltet ist und die Kupplung zur Schloßnuß (23) mittels eines Mehrkantdornes (55) erfolgt, der in eine Antriebsnuß (40) des Kupplungsgetriebes (32) einge­ steckt ist.
3. Drückeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsgetriebe-Baueinheit (32) in die Rückfläche (33′) eines Sicherheits-Beschlagschildes (33) einge­ lassen ist.
4. Drückeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgetriebe (32) den Abstand zweier im Schloß übereinanderliegend angeordneter Schloßnüsse (23, 28) überbrückt derart, daß die Ergänzungsnuß (39) etwa fluchtend liegt zu derjenigen Schloßnuß (28), welche sich in der größeren Ab­ standsstellung zu einer Schlüsselbetätigungsöffnung (9′) befindet.
5. Drückeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsnuß (39) und die Antriebsnuß (40) des Kupplungsgetriebes (32) durch Parallellenker (45, 46) miteinander gekuppelt sind.
6. Drückeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsnuß (39) und die Antriebsnuß (40) mit ihrer Umfangsfläche (39′, 40′) formpassend im Kupp­ lungsgehäuse (34) gelagert sind.
7. Drückeranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanken beider Nuß- Mehrkantöffnungen (43, 44) gleichgerichtet zueinander verlaufen.
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