DE362651C - Badegefaess mit eingebautem Hohlsitz - Google Patents

Badegefaess mit eingebautem Hohlsitz

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DE362651C
DE362651C DEM75116D DEM0075116D DE362651C DE 362651 C DE362651 C DE 362651C DE M75116 D DEM75116 D DE M75116D DE M0075116 D DEM0075116 D DE M0075116D DE 362651 C DE362651 C DE 362651C
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Germany
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vessel
bathing
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hollow seat
bathing vessel
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Expired
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DEM75116D
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LOUISE MATZ GEB MEYER
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LOUISE MATZ GEB MEYER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/02Baths
    • A47K3/022Baths specially adapted for particular use, e.g. for washing the feet, for bathing in sitting position

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Badegefäß mit eingebautem Hohlsitz. Gegenstand der Erfindung ist ein Badegefäß mit eingebautem Hohlsitz, das sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art durch seine besondere Einrichtung und Ausgestaltung unterscheidet, die es geeignet machen, 'dem gerade in der Jetztzeit infolge der Wohnungsnot, des Mangels an Badevorrichtungen und der Verteuerung des Heizmaterials tief gefühlten Bedürfnis nach einem nur geringen Raum beanspruchenden, überall verwendbaren, einfach zu handhabenden, wenig Wasser erfordernden und infolgedessen Feuerung sparenden, billigen Badegerät abzuhelfen.
  • Erfindungsgemäß wird der angestrebte Zweck in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die Wandung des Badegefäßes ungefähr von halber Höhe an nach der oberen Einsteigöffnung hin faß- oder bottichförmig eingezogen ist. Außerdem ist auf dem Gefäßrand ein eingehängter Bügel mit Handstütze und innerer und äußerer Fußrast vorgesehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i das Badegefäß in hinterer Ansicht. Abb. 2 ist ein senfechter Mittelschnitt der Abb. z und Abb. 3 eine obere Ansicht von Abb. 2.
  • Das Badegerät, dessen Seitenwandung a zweckmäßig aus einer einzigen Blechtafel hergestellt ist, zeigt die aus der Zeichnung ersichtliche Halbfaßform, deren vervollständigt Bedachter Boden und unterer Teil im Querschnitt eine längliche oder ovale Fläche bildet. Der obere Teil ist faßartig zusammengezogen, und zwar so, daß eine leicht ovale Einsteigöffnung entsteht, deren Längsachse unter rechtem Winkel zur Längsachse der Grundfläche steht (Abb. 3).
  • Diese Halbfaßform kommt dadurch zustande, daß die zu der hinteren Naht ai zu verlötenden Ränder der Blechtafel entsprechend schräg geschnitten sind und auf der gegenüberliegenden vorderen Seite im oberen Teil der Blechtafel ein Keilausschnitt gemacht ist, dessen miteinander verlötete Ränder einen Teil der Vordernaht a2 ergeben. Die gewählte Hälbfaßform schränkt bei ausreichender Bewegungsfreiheit für den Oberkörper und die Arme des Badenden das Wasserfassungsvermögen auf das erforderliche Mindestmaß ein.
  • Im unteren hinteren Teil des Gefäßes ist in üblicher Weise ein Hohlsitz eingebaut, der durch einen entsprechend abgestuften Blechboden b, c, d gebildet ist. Ein dreifußähnliches Gestell, zweckmäßig aus einem Rahmen f mit Füßen g bestehend, schließt beim Ein- und Aussteigen jede Gefahr des Umkippens des Gefäßes aus. Die Vorderwand c des Sitzes verläuft von der Sitzfläche d ab schräg nach hinten, um beim Baden mehr Platz für die Füße zu bieten. Unter dem Boden b kann ein Belag e aus Holz o. dgl. zur Schonung des Fußbodens vorgesehen sein.
  • Zum bequemeren Ein- und Aussteigen ist an dem Dreifuß f, g eine Fußrast h (Abb. 2) angebracht und über den Rand des Badegefäßes ein Bügel i ldammerartig aufgeschoben. Dieser Bügel ist mit einer äußeren und einer inneren Fußiäst k bzw. m und oben mit einer Handstützen (Stange o. dgl.) versehen. (In Abb. 3 ist der Bügel i der Deutlichkeit der Darstellung wegen abgenommen gedacht.) Die Fußrast m kann auch als Seifennapf o. dgl. ausgebildet oder zum Hochklappen eingerichtet sein. Das Einsteigen geschieht z. B. in der Weise, daß man den linken Fuß auf die Rast h, dann den rechten Fuß auf die Rast k aufstellt und sich an der Stange n haltend den linken Fuß nachzieht, ihn über den oberen Rand des Gefäßes schwingt und auf die innere Rast na aufsetzt. Alsdann schwingt man mit entsprechender Körperdrehung den rechten Fuß in das Gefäß und stellt ihn auf die Sitzfläche, um schließlich mit dem linken Fuß auf den Boden zu treten und ganz in das Gefäß hineinzusteigen.
  • Die Abmessungen des Badegefäßes sind so gewählt, daß die badende Person, wenn sie auf der Fläche d sitzt,' noch über den oberen Gefäßrand hinwegsehen kann, etwa bis zur Höhe des Halses überall mit Wasser bedeckt ist, und genügend Raum für die Bewegung des Oberkörpers, der Arme und Füße hat. Durch außen am Badegefäß angebrachte Marken kann man die einzugießende Wassermenge für Erwachsene und Kinder leicht kenntlich machen. Gegenüber einer gewöhnlichen Badewanne oderreinem der bekannten Badekasten ergibt das neue Badegefäß eine Wasserersparnis von rund 50 Prozent und eine dementsprechende Ersparnis anBrennstoff. Ein Herdtopf kochenden Wassers genügt zur Bereitung eines Vollbades.
  • Das Entleeren des Badegefäßes geschieht durch einfaches Ausgießen oder durch _ Ausschöpfen und Ausgießen des letzten Wasserrestes in den Küchenausguß o. dgl. Zu diesem Zweck sind außen an dem Badegefäß_-Handgriffe o angebracht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Badegefäß mit eingebautem Hohlsitz, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandung ungefähr von halber Höhe an nach der oberen Einsteigöffnung hin faß- oder bottichförmig eingezogen ist. z. Badegefäß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf dem Gefäßrand hängenden Bügel (i) mit Handstütze (n) und äußerer und innerer Fußrast (k bzw. in).
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