DE362643C - Elektrischer Signalwiedergebeapparat - Google Patents

Elektrischer Signalwiedergebeapparat

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DE362643C
DE362643C DEB103261D DEB0103261D DE362643C DE 362643 C DE362643 C DE 362643C DE B103261 D DEB103261 D DE B103261D DE B0103261 D DEB0103261 D DE B0103261D DE 362643 C DE362643 C DE 362643C
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locomotive
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DEB103261D
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EDMONDO BARBERI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/10Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
    • B61L3/106Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train with mechanically controlled electrical switch on the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM 31. OKTOBER 1923
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Signalwiedergebeapparat, der sehr vorteilhaft bei Eisenbahnen zum Nachprüfen der Stellwerke benutzt werden kann, welche nur von einem einzigen Mann betätigt werden. Es sollen in dem Führerhäuschen der Lokomotive eines in Gang befindlichen Zuges die auf der Strecke befindlichen optischen Signale wiedergegeben werden, derart, daß der Lokomotivführer leicht und augenblicklich sich von dem tatsächlichen Zustand der Strecke überzeugen kann.
Der Apparat beruht auf dem an sich bekannten Ruhestromprinzip und gibt sowohl auf optischem als auch auf akustischem Wege die auf der Strecke vor dem Zuge befindlichen Signale an, nämlich ob die Strecke gesperrt oder frei ist. Bei freier Strecke sind die Angaben des Apparates nur von begrenzter Dauer, aber bei gesperrter Strecke bleiben sie bestehen, bis der Lokomotivführer selbst die Unterbrechung herbeiführt.
Eine besondere Eigentümlichkeit dieser Erfindung besteht darin, daß der Apparat ebensogut bei eingleisigen Strecken wie bei zweigleisigen benutzt werden kann, und bei gesperrter Strecke gibt er stets die Lage des in der Bewegungsrichtung des Zuges zunächst kommenden Streckensignals an, gleichgültig, welche die Bewegungsrichtung des Zuges sein mag.
Der Apparat ist auch mit einer Sicherheitseinrichtung versehen, welche bei gesperrter Strecke diese Tatsache auch dann angibt, wenn Unterbrechungen im Stromkreise oder bei den Kontakten eingetreten sind, oder wenn Kurzschluß in irgendeinem der Stromkreise mit Erde oder mit Masse eintritt, sei es, daß derartiges in dem Stromkreis der Einrichtung auch der Lokomotive oder in einem der an der Strecke sich entlangziehenden unbeweglichen Stromkreise eintritt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung nach Art der Erfindung gegeben, wobei hier ange- Φ5 nommen ist, daß es sich um das Zusammen-
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arbeiten mit einem Einfahrtssignal bei einem Bahnhof zu einer eingleisigen Strecke handelt. In Abb. ι ist ein Leitungsschema mit den dazu gehörigen Apparaten, diese ebenfalls in schematischer Darstellung, der auf einer Lokomotive befindlichen Einrichtung gezeigt. Abb. 2 zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt und teils mit einigen Wegbrechungen den Apparat, wie er auf der Lokomotive ίο angebracht ist.
In Abb. 3 ist schematisch die gegenseitige Anordnung des Gleises und des Ein- bzw. Ausfahrtsignals mit den elektrischen Verbindungen dargestellt.
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch ein Stück des Gleises, und zwar nur eine der Fahrschienen mit einer daneben entlanglaufenden Bodenkontaktschiene.
Die Abb. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht und im senkrechten Schnitt einen Unterbrecher mit innerer Feder, der in mehrfacher Anzahl unten an der Lokomotive anzubringen ist, und
Abb. 7 zeigt einen für diesen Zweck bestimmten Rahmen, an dem sich drei solche nach unten gerichtete Unterbrecher befinden. Was zunächst Abb. 1 betrifft, so besteht die Einrichtung aus einer Batterie 1, die unter normalen Umständen, d. h. bei Ruhe, einen geschlossenen Stromkreis speist, der einen Elektromagneten 2, einen Widerstand 3 und einen Trcmmelschalter 4 enthält, dessen Sektoren 5 und 6 aus leitendem Material bestehen. Der Strom geht vom positiven Pol der Batterie zu dem Elektromagneten 2 und fließt dann über die Bürste 7, den Sektor 5, die Bürste 8 und den Widerstand 3 zum Punkt 9, wo er sich teilt und durch die parallel geschalteten Unterbrecher 10 und 11 geht, von denen er dann zur Batterie zurückkehrt. Bei diesem Zustand ist der Anker 12 des Elektromagneten 2 beständig angezogen, wobei er mittels eines Zahnes. 13 einen Hebel 14 in wagerechter Lage erhält; dieser Hebel ist starr mit dem Trommelschalter 4 verbunden.
Die Unterbrecher 10 und 11 sind mit j messerartigen Kontakten versehen, und sie werden von den unter Federwirkung stehenden Stromschließern 15 und 15' betätigt (siehe auch die Abb. 5 und 7), die sich an den Enden eines Rahmens 16 befinden, der unten an der Lokomotive quer zu den Schienen angebracht ist.
Die Stromsdhließer 15 und 16 werden von Bodenkontaktschienen 17 und 18 (Abb. 3) aus betätigt, welche parallel zu den Gleisen liegen und mittels Drähte 20 mit dem Signalmast 19 verbunden sind. Die Drähte 20 gehen zu einem oben an dem Mast befindlichen Unterbrecher 21, der dann geschlossen ist, wenn sich der Signalarm 22 in wagerechter Lage befindet, wohingegen der Unterbrecher geöffnet ist, wenn der Arm 22 sich in geneigter Lage befindet, wie auch diese in Abb. 3 (punktiert) angedeutet ist. Angenommen, daß sich der Signalarm 22 in wagerechter Lage befindet und die von der Lokomotive mitgeführten Stromschließer 15 und 15' auf die Bodenkontaktschienen 17 und 18 gelangen, so werden dann die Unterbrechungen 10 und 11 geöffnet, und1 zur selben Zeit werden die Drähte 20, die zu dem Signalmast führen, an die Batterie angeschlossen. Der Strom geht nun vom positiven Pol der Batterie 1 durch den Elektromagneten 2 und weiter über die Bürste 7, den Sektor 5 und die Bürste 23 zum Relais 24, von wo er zur Batterie über den Stromschließer 15', die Bodenkontaktschiene 18, die Leitungen 20, die Bodenkontaktschiene 17 und den Stromschließer 15 zurückkehrt. Das nun erregte Relais 24 stellt einen Kontakt zwischen den Stromschlußteilen 25 und 26 (Abb. 1) her, wodurch der Stromkreis der Anzeigeteile für freie Fahrt geschlossen wird. Diese Teile bestehen aus Lampen 27 und einem parallel dazu geschalteten Läutewerk 28 sowie aus einer Registriervorrichtung 29, die sich in dem Lampenstromkreis befindet. (
Die Freifahrtanzeige ist von begrenzter go Dauer; unterbrochen wird sie durch eine dritte Bodenkontaktschiene 30 (Abb. 3), die sich in einer entsprechenden Entfernung von den Bodenkontaktschienen 17 und 18 befindet. Die soeben erwähnte Bodenkontaktschiene 30 befindet sich in der Mitte zwischen den Schienen, und sie betätigt einen Unterbrecher 31 (Abb. 7), der sich in der Mitte an dem Rahmen 16 befindet und in den Stromkreis des Relais 24 eingeschaltet ist. Wird der Unterbrecher 31 von der Schiene 30 aus betätigt, so wird das Relais 24 stromlos, woraufhin eine Unterbrechung zwischen den Stromschließteilen 25 und 26 eintritt, wonach dann die ursprünglichen Zustände im Stromkreis wieder hergestellt sind, der nun zum Aufnehmen und Wiedergeben eines neuen Signals imstande ist. Angenommen, daß sich der Signalmastarm 22 in der punktiert angedeuteten, geneigten Lage befindet, wobei der Unterbrecher 21 offen ist, so wird beim Berühren der Stromschließer 15 und 15' mit den Bodenkontaktsahienen 17 und 18 der Stromkreis des Elektromagneten 2 nicht geschlossen werden. Der Magnet wird also nicht erregt und gibt somit den Anker 12 frei. Dieser gibt dann seinerseits den Hebel 14 frei, und gleichzeitig wird der schwingende Kontakt 32 in Tätigkeit gesetzt, wodurch der Elektromagnet nun auf diese Weise an die Batterie angeschlossen wird und er in der bekannten Art ein elektrisches Läutewerk einer Glok-
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kenschale 33 mittels des dazugehörigen Klöppels zum Ertönen bringt. Der ausgelöste Hebel 14 aber, an dem sich ein Gewicht 34 befindet, dreht den Trommelschalter um 900. Dadurch wird ein Sektor 35 ausgelöst, der auf einem Zapfen 36 lagert und sich in seiner normalen Stellung in horizontaler Lage befindet, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist. In dieser Lage wird er unter normalen Umständen mittels einer Aussparung 37 gehalten, die sich an dem betreffenden Ende des Hebels 14 befindet.
Der Sektor 35 ist mit einem Daumen 38 versehen, auf dem bei der in Abb. 2 gezeichneten Lage der Teile ein Stab 39 ruht. Dieser kann, wenn er von dem Daumen 38 herabfällt, das Ertönen einer Pfeife 40 veranlassen. Wenn nun der Trommelschalter von dem ausgelösten Hebel 14 aus gedreht wird, so unterbricht er die elektrische Verbindung zwischen den Bürsten 7, 8 und 23, die nun gegen einen isolierenden Teil der Trommel gelangen, wohingegen die Bürsten 42 und 43 mittels des metallischen Sektors 5 in Verbindung miteinander gebracht werden.
Jetzt ist dauernde Unterbrechung "des Stromkreises, des Elektromagneten 2 und des Relais 24 vorhanden, selbst dann, wenn die Bodenkontaktschienen 17 und 18 auf die Unterbrecher 15 und 15' eingewirkt haben. Aber außerdem ist jetzt dauernder Schluß des "Stromkreises der Lampen 44 vorhanden, in dem sich die Registriervorrichtung 45 befindet.
Die Anzeige bleibt nun bestehen, bis der Lokomotivführer den Hebel 46 von Hand aus hebt und) er damit den Sektor 35 in seine frühere normale Lage zurückbewegt.
Es sind, wie schon in der Einleitung fcemerkt, Mittel vorgesehen, um bei gesperrter Strecke den Alarm auch dann zu geben, wenn in irgendeinem der elektrischen Stromkreise eine Unterbrechung eintritt, ader wenn zwischen einem solchen und Erde oder Masse ein unzuverlässiger Kontakt entstanden ist. Zu diesem Zweck ist der positive Pol der Batterie an der Stelle 6 (Abb. 1) mittels der Bürsten 47 und 48 mit Masse verbunden.
Wenn nun ein Kontakt zu der Masse (Lokomotive) oder zu einem feststehenden Teil der Einrichtung mit Erde eintritt, so wird der Elektromagnet 2 nur von einem sehr schwachen Strom durchflossen werden;, er kann dann diesen Anker nicht mehr festhalten, und es werden die oben bereits beschriebenen Auslösungen und Umschaltungen eintreten, woraufhin dann der Apparat die notwendigen Signale geben wird. Beim Drehen des Trommelschalters 4 gelangen die Bürsten 47 und 48 auf einen isolierenden Teil der Trommel, wodurch die betreffenden Stromkreise von Masse abgeschaltet werden. Natürlich ist nun das Gleis' ebenso wie die Bodenkontaktschienen 17 und 18 mit Erde verbunden. Die Einrichtung ermöglicht also, eine besonders wesentliche von den Schwierigkeiten wegzuschaffen, die sich bei den bekannten Wiedergebeapparaten finden, indem'man nämlich bei eingleisigen Strecken im Fall des Gesperrtseins einzig mit dem Sperrsignal zu tun hat, wohingegen die anderen Signale auf der Strecke, die mit der Bewegung dieses Zuges nichts zu tun haben, unbeachtet bleiben können.
Ein solches Ergebnis kann bei den bekannten Apparaten nur durch die Verwendung von beweglichen Fußkontakten oder von verwickelten Schalteinrichtungen nebst den dazugehörigen Apparaten erreicht werden, was nicht nur an tmd für sich umständlich ist und den Betrieb erschwert, sondern auch erhebliche Kosten verursacht, wozu noch kommt, daß diese Apparate leicht außer Ordnung geraten können.
Bei der vorliegenden Erfindung werden drei Bodenkontaktschienen verwendet. In Abb. 3 sieht man Bodenkontaktschienen 49 und 50, die als neutralisierende Schienen bezeichnet werden können. Sie entsprechen den bereits erwähnten Bodenkontaktschienen 17 und 18, liegen nur wenige Meter vor diesen Schienen und sind unter sich durch einen Draht 51 verbunden. Die dritte Bodenkontaktschiene 30 befindet sich auch wieder wie die bereits erwähnten Badenkontaktschienen 52 zwischen den Fahrschienen, liegt aber in bezug zu den Schienen 49 und 50 entgegengesetzt zu diesen.
Wenn sich nun ein Zug nicht in der Richtung bewegt, zu der die Signaleinstellung gehört, sondern in entgegengesetzter Richtung, in welchem Fall die Bodenkontaktschiene 30 gar keinen Einfluß auf den Apparat ausübt, werden die Unterbrecher 15 und 15' danach mit den Bodenkontaktschienen 49 und 5° zu~ sammentreffen, woraus dann auf Grund der Verbindung 51 dasjenige Arbeiten des Apparates folgt, wie es bei freier Strecke eintritt. Der Apparat wird also beim Hinübergehen über das dann folgende Paar der Bodenkontaktschienen 17 und 18 nicht wie im ersteren Fall das Sperrsignal geben. Denn bei der dann vorhandenen Lage der Teile wird der durch die Anzeigevorrichtungen fließende Strom in der oben bereits erläuterten Weise auch durch den Elektromagneten 2 gehen, und es werden die bei 10 und 11 eintretenden Unterbrechungen des bis dahin geschlossen gewesenen Stromkreises wirkungslos bleiben. Wenn dann hiernach der Unterbrecher 31 mit der nun auf die Bodenkontaktschienen 17 und 18 folgenden Bodenkontaktschiene 52 zu-
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sammentrifft, so wird die Anzeige sofort zum Verschwinden gebracht.
Die beiliegende Zeichnung stellt nur eine einfädle Ausführungsart der Einrichtung bei den Sigrialvorrichtungeii einer Strecke dar. Die Einrichtung kann aber ebensogut mit Stellwerken zusammen benutzt werden, wie auch mit anderen im Eisenbahnbetrieb verwendeten Einrichtungen, an die sie dann, ίο wenn nötig, in bezug auf die baulichen Einzelheiten angepaßt werden kann.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrischer Signalwiedergebeapparat, insbesondere zum Wiedergeben von Streckensignalen in Führerhäuschen von Lokomotiven und zum Nachprüfen der Weichenstellung sowohl bei ein- als auch bei zweigleisigen Strecken, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Lokomotive vorhandener, unter normalen Umständen geschlossener elektrischer Stromkreis eine Batterie (1), einen Elektromagneten (2), einen Trommelschalter (4) und zwei unter normalen Umständen geschlossene Unterbrecher (10, 11) enthält, welch letztere geöffnet werden, wenn die Lokomotive über zwei Bodenkontaktschienen (17, 18) hinwegfährt, die im Schienenweg angeordnet und mit einem zugehörigen Streckensignal elektrisch verbunden sind.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn, das Streckensignal (19) freie Fahrt zeigt, beim Öffnen der Unterbrecher (10, 11) Freifahrtsignale, die aus Lampen (27), einem Läutewerk (28) und'einer Freifahrt-Aufzeichnungsvorrichtung (29) bestehen, mittels eines Relais (24) in den normalerweise geschlossenen Stromkreis einge- ' schaltet werden, wohingegen wenn das ; Streckensignal auf Sperrung steht, der ,
    Elektromagnet (2) stromlos wird und I seinen Anker (12) losläßt, wodurch ein schwingender Kontakt (32) geschlossen, eine Alarmglocke (33) in Tätigkeit gesetzt ! und der Trommelschalter (4) ausgelöst !
    wird, der seinerseits Lampen (44) und j eine Streckensperrungs-Aufzeichnungs- ' vorrichtung (45) einschaltet. ;
  3. 3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Apparat gemachten Freifahrtangaben von begrenzter Dauer sind und selbsttätig unterbrochen werden, wenn die Lokomotive über eine dritte Bodenkontaktschiene
    (30) hinwegfährt, die sich in zweckentsprechender Entfernung von den ersterwähnten Bodenkontaktschienen (17, 18) •befindet und, indem sie einen Unterbrecher
    (31) öffnet, den normalerweise geschlossenen Stromkreis des Freifahrtrelais (24) öffnet, wohingegen die im Apparat wiedergegebenen Streckensperrungssignale dauernd sind und nur durch absichtliche Betätigung der Einrichtung zum Verschwinden gebracht werden können.
  4. 4. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schienenweg Hilfsbodenkontaktschienen (49 und 50 sowie 52) vorgesehen sind, die die Wirkung der Bodenkontaktschienen (17, 18) aufheben, wenn die Lokomotive entgegengesetzt zu der Richtung fährt, auf die sich das Streckensignal bezieht.
  5. 5. Elektrischer Signalwiedergebeapparat nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Anwendung bei zweigleisigen Eisenbahnstrecken, gekennzeichnet durch geeignete, das nur in der Bewegungsrichtung der Lokomotive befindliche und zu dem betreffenden Gleis gehörende Streckensperrungssignal wiedergebende Mittel, gleichgültig, in welcher Richtung die Bewegung erfolgt, wobei diese Mittel aus einem Paar Hilfsbodenkontaktschienen (49 und 50) ibestehen, welche mit Bezug auf die Bodenkontaktsöhienen (17 und 18) go zweckentsprechend angeordnet und miteinander elektrisch verbunden sind, und bei Freifahrtangabe bewirken, daß beim darauffolgenden Fahren der Lokomotive über die Bodenkontaktshienen (17 und 18) die Sperrsignalwiedergabe verhindert ist, wobei eine dritte Hilfsbodenkontaktschiene (52) die Stromkreise zum normalen Stand führt, sobald die Lokomotive über die Bodenkontaktschienen (17 und 18) gefahren ist.
  6. 6. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der positive Pol der Batterie (1) durch eine Bürste (47) in den metallischen Sektor (6) des Trommelschalters und durch eine zweite Bürste (48) zu der Lokomotivmasse eintritt, so daß, wenn zwischen Stromkreis und Erde oder Masse ein Kontakt entsteht, der Elektromagnet (2) nur von einem sehr schwachen Strom durchflossen wird und so der Apparat infolge Drehens des Trommelschalters das Sperrsignal wiedergibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB103261D 1921-01-22 1922-01-24 Elektrischer Signalwiedergebeapparat Expired DE362643C (de)

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