DE3626065C2 - Reibungs-Dämpfer für Waschmaschinen - Google Patents
Reibungs-Dämpfer für WaschmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reibungs-Dämpfer nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Reibungs-Dämpfer sind aus der EP-OS 0 154 857
bekannt. In einer geeigneten Ausgestaltung dieser
Reibungs-Dämpfer, beispielsweise nach dem DE-GM 86 03 274
kann mit diesen Reibungs-Dämpfern eine Dämpfung ohne
abrupte Kräfteänderungen an den Umkehrpunkten erreicht
werden.
Derartige Reibungs-Dämpfer werden in Waschmaschinen
eingesetzt, deren Trommel eine horizontale Achse
aufweist. Die Abstützung des Waschaggregates gegenüber
dem Boden erfolgt mittels elastisch angelenkter Feder
beine oder auch mittels Zugfedern vom Gehäuse aus.
Die zwischen dem Waschaggregat und dem Boden der
Waschmaschine angeordneten Reibungs-Dämpfer dienen
dazu, Dämpfungskräfte zu erzeugen, um damit
die unwuchtbedingten Schwingungsbewegungen während
der normalen unterkritischen Waschdrehzahl zu dämpfen
und insbesondere die unwuchtbedingten großen Schwingungs
amplituden beim Hoch laufen aus der niedrigen Waschdreh
zahl in die Schleuderdrehzahl zu dämpfen. Während
die Waschdrehzahl jeweils unterhalb der kritischen
Drehzahl, also unterhalb der Resonanzdrehzahl des
gesamten abgestützten schwingungsfähigen Systems
liegt, liegt die Schleuderdrehzahl oberhalb dieser
kritischen Drehzahl bzw. Resonanzdrehzahl. Während
es für eine ausreichende Dämpfung beim Hochfahren
bis zur kritischen Drehzahl notwendig ist, möglichst
hohe Dämpfungskräfte zu haben, ist es beim Fahren
mit Schleuderdrehzahl, also deutlich oberhalb der
kritischen Drehzahl,wünschenswert, möglichst kleine
oder gar keine Dämpfungskräfte zu haben, damit die
Schwingungsamplituden des Waschaggregates möglichst
klein werden.
Aus der DE-OS 30 16 915 ist es bereits bekannt, einen
Schwingungsdämpfer zwischen Waschaggregat einerseits
und Maschinengestell andererseits vorzusehen, dessen
Dämpfungsglied derart beeinflußbar ist, daß die
Dämpfungskraft bei Schleuderdrehzahl kleiner ist
als bei Waschdrehzahl. Dieses Dämpfungsglied ist
von außen mittels eines Stellgliedes verstellbar,
das von einer Unwucht-Erfassungseinrichtung nach
Maßgabe der jeweiligen Unwucht der Trommel angesteuert
wird. Das Stellglied selber kann als Stellmotor,
als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit oder als
Elektromagnet ausgebildet sein, und zwar insbesondere
als Linearantrieb. Als Dämpfungsglied ist ein hydrauli
scher Dämpfer vorgesehen, dessen Dämpfungskolben
Drosselbohrungen aufweist, deren Querschnitt mittels
des Stellgliedes verändert werden kann. Ein Aufheben
der Dämpfung ist hiermit nicht möglich. Alternativ
kann ein Reibungs-Dämpfer bestehend aus einer rohrarti
gen Hülse und einem Reibungs-Dämpfungs-Kolben vorgese
hen werden, dessen Reibungsbelag mit unterschiedlichen
Andrückkräften gegen die Innenwand der Hülse gedrückt
wird, wobei diese Andrückkraft mittels des Stellgliedes
verändert wird. Auch diese Ausgestaltung ist sehr
aufwendig.
Weitere Maßnahmen, die Dämpfungskräfte nach Durchlaufen
der kritischen Drehzahl einer auch zum Schleudern
ausgelegten Waschmaschine abzusenken, sind aus der
DE-AS 12 09 958 und der DE-AS 12 47 078 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reibungs-
Dämpfer der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß mit einfachen Mitteln ein Aufheben der Dämpfungs
kräfte nach Durchlaufen der kritischen Drehzahl einer
Waschmaschine möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Der
Kern der Erfindung liegt in der äußerst einfachen
Maßnahme, die jeweils paarweise spiegelsymmetrisch
zueinander an der Reibungsplatte anliegenden Reibungs
köpfe auseinanderdrücken zu können. Hierzu greift
ein entsprechender Linear-Antrieb an den beiden Armen
des Spann- und Halte-Bügels an. Als motorischer
Dämpfungsunterbrecher wird jeder Dämpfungsunterbrecher
angesehen, dessen Bewegungen nicht manuell erzeugt
werden.
Die Ansprüche 3 bis 5 geben vorteilhafte Ausgestaltungen
für den Dämpfungsunterbrecher an. Die Ansprüche 6 und 7
geben bevorzugte Anordnungen der Dämpfungsunterbrecher
an entsprechenden Ausgestaltungen der Spann- und
Halte-Bügel an.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Trommelwaschmaschine
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Reibungs-Dämpfer nach der Erfindung
in einer Seitenansicht mit einem durch einen
Elektromotor gebildeten Dämpfungsunterbrecher,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Dämpfungsunterbrecher
nach Fig. 2 entsprechend dem Sichtpfeil III
in Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht eines Reibungs-Dämpfers mit
einem durch einen Kolben-Zylinder-Antrieb
gebildeten Dämpfungsunterbrecher und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform eines Reibungs-
Dämpfers mit einem Dämpfungsunterbrecher.
Die in Fig. 1 dargestellte Trommelwaschmaschine weist
in üblicher Weise eine Bodenplatte 1 und ein Gehäuse 2
auf. Im Gehäuse 2 ist ein im wesentlichen aus einem
Laugenbehälter 3, aus einer in diesem um eine horizon
tale Achse 4 drehantreibbar gelagerten Trommel 5
und aus einem am Laugenbehälter 3 angebrachten, zum
Antrieb der Trommel 5 dienenden Motor 6 bestehendes
Waschaggregat 7 angeordnet. Das Waschaggregat 7 ist
frei schwingend mittels Schrauben-Zugfedern 8 am
Gehäuse 2 aufgehängt. Etwa im Bereich seiner vertikalen,
parallel zur Zeichnungsebene verlaufenden Schwerpunkt
ebene sind einerseits an der Bodenplatte 1 und anderer
seits am Laugenbehälter 3 angebrachte Reibungs-Dämpfer
9 bzw. 9′ vorgesehen.
Jeder Reibungs-Dämpfer 9, 9′ weist eine Reibungsplatte
10 auf, die an der Außenseite des Laugenbehälters 3
angebracht ist, und zwar auf einer Linie, die von
der Achse 4 der Trommel 5 unter einem Winkel von
30 bis 40° gegenüber der Vertikalen geneigt nach
unten verläuft. Die Reibungsplatte 10 besteht aus
Stahlblech von 1 bis 3 mm Dicke. Die ebene Reibungs-Plat
te 10 ist in der vertikalen, senkrecht zur Achse 4,
also parallel zur Zeichnungsebene, verlaufenden Schwer
punktebene des Waschaggregates 7 angeordnet. Dies
gilt für die Reibungsplatten 10 beider Reibungs-
Dämpfer 9.
Die Reibungs-Dämpfer 9 weisen weiterhin jeweils ein
Paar Reibungsköpfe 11 und einen Spann- und Halte-Bü
gel 12 bzw. 12′ für die Reibungsköpfe 11 auf. Letztere
sind spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet und
liegen beidseitig gegen die Reibungsplatte 10 an.
Jeder Reibungskopf 11 besteht aus einer Aufnahme
13 und einem Bremsbelag 14. Die Aufnahmen 13 weisen
jeweils auf ihrer Außenseite eine kugelkalottenförmige
Ausnehmung 15 auf, in die ein entsprechender Kugelkopf
16 an jedem zugeordneten freien Ende des Bügels 12
bzw. 12′ elastisch eingerastet werden kann. Da die
Aufnahme 13 jeweils aus hartelastischem gespritztem
Kunststoff besteht, ist ein solches elastisches Ein
rasten ohne weiteres möglich. Die Aufnahme 13 ist
auf ihrer Außenseite durch Rippen 17 ausgesteift.
Auf der der Reibungsplatte 10 zugewandten Seite ist
die Aufnahme 13 jeweils mit einer quaderförmigen
Vertiefung 18 versehen, die nur von einem schmalen
Rand 19 umgeben ist. In dieser Vertiefung 18 ist
der ebenfalls quaderförmig ausgebildete Bremsbelag 14
angeordnet und befestigt, dessen äußere ebene Reib
fläche 20 über den Rand 19 vorsteht.
Die Bremsbeläge 14 bestehen aus einem zelligen Werk
stoff, beispielsweise einem geschäumten Polyurethan-
Schaumstoff, bei dem die Reibfläche 20 durch Schleifen
od. dgl. geöffnete Zellen aufweist. Diese geöffneten
Zellen oder Poren dienen als Träger für ein Schmier
mittel, beispielsweise Fett oder ein verhältnismäßig
viskoses Öl.
Der Bremsbelag 14 ist entweder in die Ausnehmung 18
der Aufnahme 13 eingeklebt oder bereits beim Spritzen
der Aufnahme 13 mit eingelegt, also beim Spritzvorgang
mit dieser verbunden worden.
Die Reibungsköpfe 11 werden von dem Spann- und Halte-Bü
gel 12 bzw. 12′ mit verhältnismäßig großer Anpreßkraft
beidseitig symmetrisch gegen die jeweilige Reibungsplat
te 10 gedrückt, so daß diese im wesentlichen frei
von Normalkräften ist.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist der Spann-
und Halte-Bügel 12 als hartelastischer Stahlbügel
ausgebildet. Er ist an seinem unteren Ende mittels
einer Lagerschelle 21 an der Bodenplatte 1 befestigt.
Die Anpreßkräfte werden aufgrund der Vorspannung
des Stahlbügels erzeugt.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 besteht der Spann-
und Halte-Bügel 12′ aus zwei scherenartig schwenkbar
in einem Lager 22 eines Lagerbockes 23 gelagerten
Spann- und Halte-Armen 24a und 24b. Der Lagerbock 23
ist auf der Bodenplatte 1 befestigt. Während die
Kugelköpfe 16 jeweils an einem Ende der Spann- und
Halte-Arme 24a bzw. 24b angebracht sind, und während
das Lager 22 etwa in deren Mitte angeordnet ist,
ist zwischen den anderen Enden der Spann- und Halte-Arme
24a, 24b ein Kraftspeicher 25 in Form einer vorgespann
ten Schraubendruckfeder angeordnet, die diese beiden
Enden auseinanderdrückt und damit die notwendige
Anpreßkraft der Bremsbeläge 14 an der Reibungsplatte 10
erzeugt.
Beim Betrieb der Waschmaschine, und zwar insbesondere
beim Durchlaufen der kritischen Drehzahl, wenn die
Trommel 5 von einer niedrigen Waschdrehzahl auf eine
hohe Schleuderdrehzahl beschleunigt wird, führt das
Waschaggregat 7 durch Unwuchten bedingte Schwingungen
im wesentlichen um die Achse 4 aus. Diese Schwingungen
werden durch die Dämpfer 9, 9′ gedämpft, da ein wesent
licher Teil der Schwingungsenergie aufgrund der Relativ
bewegung zwischen den Bremsbelägen 14 und den Reibungs
platten 10 in Wärme umgewandelt wird. Die Dämpfung
erfolgt aufgrund der sogenannten geschmierten Reibung
sehr weich. Insbesondere an den Umkehrpunkten der
jeweiligen Relativbewegungen zwischen Bremsbelägen 14
und Reibungsplatte 10, wo für eine sehr kurze Zeit
die Relativbewegung gleich Null ist, wo also ein
Wechsel von der Gleitreibung zur Haftreibung erfolgt,
tritt kein Rattern auf, da die Unterschiede zwischen
Haftreibung und Gleitreibung sehr gering sind. Das
Waschaggregat 7 führt also weichgedämpfte Schwingungen
aus.
Sogenannte Nickschwingungen des Waschaggregates 7
in Richtung der Achse 4 können sich nicht ausbilden,
da insoweit das Waschaggregat 7 durch die zwischen
den Reibungsköpfen 11 angeordneten Reibungsplatten 10
in der oben geschilderten Schwerpunktebene des Wasch
aggregates 7 geführt ist. Da der Bremsbelag 14 aus
zelligem, also nicht völlig starrem Material besteht,
ist dieses in sich in gewissem Umfang nachgiebig.
Wenn also die Reibungsplatte 10 keine vollständig
ebene Oberfläche aufweist, dann ist trotzdem der
Reibungs- und Dämpfungseffekt gegeben, da der Bremsbe
lag 14 nicht beim Gleiten über eine Unebenheit abhebt.
Anstelle der vorbeschriebenen Bremsbeläge können
andere üblicherweise verwendete Bremsbeläge eingesetzt
werden.
Um bei überkritischen Drehzahlen der Trommel 5 im Schleu
derbetrieb, also nach Durchfahren der kritischen
Drehzahl beim Hochfahren von Waschdrehzahl auf Schleuder
drehzahl günstigere Schwingungsverhältnisse, d. h.
geringere Schwingungsamplituden zu erreichen, sind
Dämpfungsunterbrecher an den Spann- und Halte-Bügeln 12
bzw. 12′ angebracht, die ein Abheben der Bremsbeläge 14
von der Reibungsplatte 10 bewirken. Bei der Ausgestal
tung nach Fig. 2 ist hierbei ein solcher Dämpfungsunter
brecher 26 zwischen den etwa vertikalen Armen 27
des etwa U-förmig ausgebildeten Spann- und Halte-Bü
gels 12 angeordnet. Er besteht in allen Fällen im
wesentlichen aus einem Linear-Antrieb mit einem Hub mit
maximalen Verstellweg von 2 bis 3 mm. Dieser Linear-An
trieb kann aus einem Elektromotor 28 mit einer Verstell
spindel 29 bestehen. Er ist mittels Klemmbacken 30, 31
an den Armen 27 befestigt. Die Klemmbacken 30 bzw. 31
sind jeweils paarweise durch Klemmschrauben 32 zusammen
gespannt. Von dem einen Paar Klemmbacken 30 wird
der Elektromotor gehalten, während das andere Klemm
backenpaar 31 eine Spindelmutter 33 für die Verstell
spindel 29 drehfest aufnimmt. Die Ansteuerung des
Motors erfolgt entweder von der Waschmaschine her,
und zwar bevorzugt über einen Drehzahlgeber, der
nach Überschreiten der kritischen Drehzahl beim Hochfah
ren in die Schleuderdrehzahl ein entsprechendes An
steuersignal an den Elektromotor 28 abgibt.
Bei der Variante nach Fig. 4 besteht der Linear-Antrieb
aus einem mittels eines Druckfluid beaufschlagbaren
Kolben-Zylinder-Antriebs 34, dessen Zylinder 35 in
einem Paar von Klemmbacken 30a an dem einen Arm 27
gehalten ist, während sich seine Kolbenstange 36
gegen ein Widerlager 37 im anderen Paar von Klemmbacken
31a abstützt, das an dem anderen Arm 27 klemmend
befestigt ist. In gleicher Weise ausgelöst wird der
Antrieb 34 über nur eine angedeutete Druckleitung 38
mittels eines Druckfluid beaufschlagt, wenn die Trom
mel 5 der Waschmaschine die kritische Drehzahl beim
Hochfahren in die Schleuderdrehzahl durchlaufen hat.
Hierbei werden die Arme 27 in gleicher Weise auseinander
gedrückt, wodurch die Bremsbeläge 14 von der Reibungs
platte 10 frei kommen.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 müssen die Spann-
und Halte-Arme 24a, 24b an ihrem den Reibungsköpfen 11
entgegengesetzten Ende gegen die Kraft des Kraftspei
chers 25 zusammengedrückt werden, um die Anpreßkraft
der Bremsbeläge 14 auf die Reibungsplatte 10 aufzuheben.
Hierzu ist an dem einen Arm 24a eine Zugstange 39
befestigt, die den als Schraubenfeder ausgebildeten
Kraftspeicher 25 durchsetzt. Sie ist durch eine entspre
chende Bohrung 40 in dem anderen Arm 24b hindurchge
führt. An diesem befindet sich außen als Linear-Antrieb
eine elektromagnetische Tauchspule 41, in die die
Zugstange 39 als Kern hineinragt. Bei Erregung dieser
Spule 41 wird die aus ferromagnetischem Material
bestehende Zugstange 39 in diese sich gegen den Arm 24b
abstützende Spule 41 hineingezogen, wodurch die beiden
zugeordneten Enden der Arme 24a, 24b unter gleichzei
tiger Entlastung der Bremsbeläge 14 aufeinanderzu
bewegt werden. Die elektrische Erregung dieser Tauch
spule 41 erfolgt ebenfalls von der Waschmaschine
her, und zwar bei Durchlaufen der kritischen Drehzahl
beim Hochfahren in die Schleuderdrehzahl. Die zuvor
geschilderten Linear-Antriebe könnten selbstverständlich
hier auch unter entsprechender Anpassung der Einbaumaß
nahmen angewendet werden.
Die Ansteuerung kann ansonsten in gleicher Weise
erfolgen, wie es in der DE-OS 30 16 915 dargestellt
und beschrieben ist.
Claims (7)
1. Reibungs-Dämpfer für Waschmaschinen, mit einer
Reibungsplatte (10), mit paarweise gegen diese gedrück
ten Reibungsköpfen (11), die jeweils eine Aufnahme
(13) und einen von dieser gehaltenen Bremsbelag (14)
aufweisen, der mit einer Reibfläche (20) gegen die
Reibungsplatte (10) anliegt, und mit einem Spann-
und Halte-Bügel (12, 12′), der Arme (24a, 24b; 27)
aufweist, an deren Ende jeweils ein Reibungskopf
(11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Armen (24a, 24b; 27) des Spann- und Halte-Bü
gels (12; 12′) ein die Reibungsköpfe (11) auseinander
drückender motorischer Dämpfungsunterbrecher angreift.
2. Reibungs-Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Dämpfungsunterbrecher als Linear-Antrieb
ausgebildet ist.
3. Reibungs-Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Dämpfungsunterbrecher als Elektromotor
(28) mit einer Verstellspindel (29) ausgebildet ist.
4. Reibungs-Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Dämpfungsunterbrecher als mit Druckfluid
beaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Antrieb (34) ausge
bildet ist.
5. Reibungs-Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Dämpfungsunterbrecher als elektromagneti
sche Tauchspule (41) ausgebildet ist.
6. Reibungs-Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Spann- und Halte-Bügel (12) als einstücki
ger, hartelastischer, vorgespannter Bügel ausgebildet
ist und daß der Dämpfungsunterbrecher zwischen den
Armen (27) angeordnet ist.
7. Reibungs-Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Spann- und Halte-Bügel (12′) durch zwei
scherenartig gegeneinander verschwenkbare Arme (24a,
24b) gebildet ist, an deren, den Reibungsköpfen (11)
entgegengesetzten Enden ein Kraftspeicher (25) und
der Dämpfungsunterbrecher angreifen.
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- 1986-08-01 DE DE19863626065 patent/DE3626065C2/de not_active Expired - Fee Related
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