DE3625622A1 - Fernsehtuner - Google Patents

Fernsehtuner

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DE3625622A1
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Germany
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standard
television
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signal
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DE19863625622
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Inventor
Horst Marks
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Nokia Deutschland GmbH
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/46Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fernsehtuner der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Fernsehempfangsgeräte und darin verwendete Fernsehtuner sind so ausgelegt, daß sie Fernsehsendungen empfangen und wiedergeben, die nach einer bestimmten Norm übertragen werden. Insbesondere ist in dieser Norm jeweils die Lage der Frequenz des Bildträgers zur Lage der Frequenz des Tonträgers in den einzelnen Kanälen des Übertragungsbandes festgelegt. Der Fernsehtuner erzeugt an seinem Ausgang aus dem empfangenen Hochfrequenzsignal ein Standard-Zwischenfrequenzsignal, in dem der Bildträger und der Tonträger eine für das Fernsehempfangsgerät bestimmte Standard-Frequenzlage für die Weiterverarbeitung in dem Fernsehempfangsgerät aufweist.
Nun gibt es von dieser Standard-Übertragungsnorm abweichende Übertragungsnormen, in der der Bildträger und der Tonträger zwar den gleichen Abstand wie bei der Standard-Übertragungsnorm aufweisen. Jedoch ist die Lage der Frequenz des Bildträgers und des Tonträgers zueinander in einem Übertragungskanal gegenüber deren Lage in der Standardnorm vertauscht, so daß in einem Kanal dieser abweichenden Norm der Bildträger nicht mehr die niedrigere Frequenz und der Tonträger nicht mehr die höhere Frequenz aufweist, sondern die Frequenzlage dieser beiden Träger gerade vertauscht ist. In diesem Fall sind im Zwischenfrequenzsignal am Ausgang des Fernsehtuners auch die Frequenzen des Bildträgers und des Tonträgers vertauscht, was zur Folge hat, daß das Fernsehempfangsgerät die empfangene Sendung nicht mehr wiedergeben kann.
Fernsehempfangsgeräte, die auch zum Empfang von Sendungen einer derartigen von der Standard-Übertragungsnorm abweichenden Übertragungsnorm eingerichtet sind, enthalten einen Konverter mit einer Mischstufe und einen Mischoszillator, dessen Oszillatorfrequenz größer ist als die höchste Frequenz des mit der abweichenden Übertragungsnorm übertragenen Frequenzbandes, und eine ausgangsseitige Filterschaltung, die Hochfrequenzsignale mit der Oszillatorfrequenz der Konverterschaltung und darüberliegenden Frequenzen sperrt. In einer Betriebseinstellung des Fernsehempfangsgerätes zum Empfang von Sendungen mit der abweichenden Übertragungsnorm wird die Konverterschaltung dem Eingang des Fernsehtuners vorgeschaltet. Das hat jedoch den Nachteil, daß das in der Standard-HF-Eingangsschaltung verstärkte Hochfrequenzsignal zuvor schon in der Konverterschaltung eine Verstärkung erhalten hat. Die dadurch gegenüber der üblichen Signalamplitude erhöhte Signalamplitude erfordert in dieser Betriebseinstellung einen höheren Regelaufwand und führt zu einem höheren Rauschen und einer höheren Kreuzmodulation in der Mischstufe des Fernsehtuners. Außerdem führt die so angeordnete Konverterschaltung auch im ausgeschalteten Zustand zu Verlusten in der Empfangsempfindlichkeit des Fersehempfangsgerätes, insbesondere bei höheren Frequenzen im UHF-Bereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konverterschaltung im Fernsehtuner so anzuordnen, daß weder Empfindlichkeitsverluste bei hohen Frequenzen noch erhöhtes Rauschen oder erhöhte Kreuzmodulation im Fernsehtuner auftreten. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mit einem geringeren Schaltungsaufwand für die Konverterschaltung die Signalamplitude am Eingang des Mischers des Fernsehtuners nicht höher ist als im Standardbetrieb des Fernsehtuners und somit ohne Erhöhung des Rauschens und der Kreuzmodulation kein zusätzlicher Aufwand für die Regelschaltung im Fernsehtuner erforderlich ist und durch die Konverterschaltung keine zusätzliche Dämpfung von im Fernsehtuner verarbeiteten Signalen höherer Frequenzen auftritt.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung und deren Ausgestaltungen werden nachfolgend anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehtuners in einem Fernsehempfangsgerät,
Fig. 2 ein Diagramm einzelner Fernsehkanäle.
In Fig. 1 ist ein unvollständiges Blockschaltbild eines Fernsehtuners 1 eines nicht näher gezeigten Fernsehempfangsgerätes dargestellt. An seinem Signaleingang 2 ist der Fernsehtuner an eine Antenne 3 des Fernsehempfangsgrätes angeschlossen. Die Antennenleitung 4 des Fernsehtuners führt über einen unmittelbar hinter dem Signaleingang 2 des Fernsehtuners angeordneten schaltbaren Tiefpaß 5 an einen elektronischen Umschalter 6. Im normalen Betriebszustand des Fernsehempfangsgerätes ist der elektronische Umschalter 6 und ein zweiter elektronischer Umschalter 7 so eingestellt, daß eine mit Standard-HF-Eingangsschaltung 8 bezeichnete HF-Eingangsschaltung des Fernsehtuners eingangsseitig mit der Antennenleitung 4 und ausgangsseitig mit dem Signaleingang 9 einer Mischerschaltung 10 des Fernsehtuners 1 verbunden ist. Beim Empfang eines Fernsehsignales S 1 eines Fernsehkanales mit einer Standard-Übertragungsnorm, für die das Fernsehempfangsgerät ausgelegt ist, wird das Fernsehsignal S 1 in der Standard-HF-Eingangsschaltung 8 zu dem am Signalausgang 11 dieser Schaltung erzeugten Fernsehsignal S 2 verstärkt. Diese beiden Fernsehsignale S 1 und S 2 sind im Diagramm der Fig. 2 über der Frequenzachse f schematisch dargestellt, wobei die Ordinate S die Signalamplitude schematisch darstellt.
Daraus ist zu ersehen, daß die Standard-HF-Eingangsschaltung das empfangene Fernsehsignal lediglich verstärkt, ohne Verlagerungen oder Vertauschungen der Signalfrequenzen vorzunehmen. Das verstärkte Fernsehsignal S 2 wird in der Mischerschaltung 10 mit der Oszillatorschwingung der Frequenz fo des abstimmbaren Mischoszillators 12 gemischt und einem Zwischenfrequenzbandfilter 13 des Fernsehtuners zugeführt. Das Zwischenfrequenzbandfilter 13 läßt nur das in der Mischerschaltung erzeugte Fernsehsignal S ZF an den Signalausgang 14 des Fernsehtuners durch, das sich in der Zwischenfrequenzlage f ZF befindet.
Soll ein Fernsehsignal S 3 eines Kanals empfangen werden, dessen Übertragungsnorm nicht mit der Standard-Übertragungsnorm übereinstimmt, für die das Fernsehempfangsgerät standardmäßig eingerichtet ist, und bei der der Bildträger B 3 und der Tonträger T 3 in der Lage innerhalb des Übertragungskanales gegenüber der Lage des Bildträgers B 1 und des Tonträgers T 1 innerhalb eines Standardübertragungskanales gerade vertauscht ist, wird der Fernsehtuner 1 durch ein Steuersignal auf einer Steuerleitung 15 in einen Betriebszustand für den Empfang dieser vom Standard abweichenden Übertragungsnorm umgeschaltet. Dadurch wird in den elektronischen Umschaltern 6 und 7 die Standard-HF-Eingangsschaltung 8 von der Antennenleitung 4 und vom Signaleingang 9 getrennt und eine Konverterschaltung 16 eingangsseitig an die Antennenleitung 4 und ausgangsseitig an den Signaleingang 9 der Mischerschaltung 10 angeschlossen. Diese Konverterschaltung enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Hochfrequenzverstärker 17, ein erstes Bandfilter 18 und ein zweites Bandfilter 19 und eine Mischstufe 20 mit einem Mischoszillator 21, der auf eine feste Frequenz f OK abgestimmt ist. Der Konverter dreht das eingangsseitige Fernsehsignal S 3 auf der Frequenzachse f (Fig. 2) um 180° um die Frequenzachse der Frequenz f OK des Mischoszillators 21 der Konverterschaltung 16 und verstärkt dieses Signal gleichzeitig in einem vorgegebenen Maß. Dadurch erzeugt die Konverterschaltung 16 an ihrem Signalausgang 22 ein Fernsehsignal S 4, das die gleiche Signalamplitude aufweist, wie ein entsprechendes durch die Standard-HF-Eingangsschaltung 8 übertragenes Fernsehsignal, und in dem der Bildträger B 4 und der Tonträger T 4 die bei der standardgemäßen Übertragungsnorm vorgeschriebene Frequenzlage einnimmt. Ist in der Konverterschaltung 16 für das übertragene Fernsehsignal S 3 die gleiche Hochfrequenzverstärkung eingestellt, wie in der Standard-HF-Eingangsschaltung für das Fernsehsignal S 1, dann besteht für den Signaleingang 9 der Mischerschaltung 10 kein Unterschied, von welchem Signalausgang 11 oder 22 er das Fernsehsignal S 2 oder S 4 zugeführt erhält. Die Einschaltung der Konverterschaltung hat dann keinen zusätzlichen Einfluß auf die Betriebsweise der anderen Schaltungsanordnungen des Fernsehtuners.
Zur Ausschaltung von Störungen der hohen Frequenzen im UHF-Bereich auf den Mischvorgang in der Mischstufe 20 der Konverterschaltung 16 ist es vorteilhaft, diese Frequenzen auf der Antennenleitung 4 des Fernsehtuners 1 zu sperren. Dazu wird über die Steuerleitung 15 im eingeschalteten Zustand der Konverterschaltung 16 gleichzeitig der Tiefpaß 5 in der Antennenleitung 4 eingeschaltet, der Frequenzen im UHF-Bereich von der Antennenleitung 4 des Fernsehtuners fernhält.

Claims (3)

1. Fernsehtuner
  • - mit einer Mischerschaltung zur Erzeugung eines Signals einer Standardzwischenfrequenz mit Hilfe eines abstimmbaren Mischoszillators,
  • - und mit einer der Mischerschaltung vorgeschalteten Standard-HF-Eingangsschaltung mit wenigstens einer Verstärkerstufe und wenigstens einem Filter, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Betriebseinstellung zum Empfang von Fernsehsendungen, bei deren Übertragung die Lage des Tonträgers (T 3) zur Lage des Bildträgers (B 3) gegenüber deren Standardlage (B 1, T 1) vertauscht ist, eine Konverterschaltung (16) mit einer zweiten Mischstufe (20) und einem festabgestimmten Mischoszillator (21) an die Stelle der Standard-HF-Eingangsschaltung (8) geschaltet ist.
2. Fernsehtuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konverterschaltung (16) die gleiche Hochfrequenzverstärkung aufweist wie die Standard-HF-Eingangsschaltung (8).
3. Fernsehtuner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschalteter Konverterschaltung (16) in die Antennenleitung (4) des Fernsehtuners (1) ein Tiefpaß (5) für die Frequenzen des Frequenzbandes der Fernsehsendungen mit den in der Lage vertauschten Bild- und Tonträgern (B 3, T 3) geschaltet ist.
DE19863625622 1986-07-29 1986-07-29 Fernsehtuner Withdrawn DE3625622A1 (de)

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