DE3625421A1 - Luefteranordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüfteranordnung, bei der ein Lüfter formschlüssig mit einer Wandung verbind­ bar ist.

Derartige handelsübliche Lüfteranordnungen können so aus­ gebildet sein, daß ein Axialventilator in einem quadra­ tisch geformten Trägerelement gehalten ist, an dessen Ecken Laschen vorgesehen sind, die mit Bohrungen versehen sind. Diese Bohrungen können bedarfsweise als Durchgangs­ bohrungen oder Gewindebohrungen ausgestaltet sein. Mit Hilfe dieser durchbohrten Laschen wird dann der Axial­ ventilator an den Wandungen eines zu belüftenden Gehäu­ ses verschraubt. Insbesondere beim Einsatz von Axialven­ tilatoren in Gehäusen zur Aufnahme elektrischer Bauele­ mente entsteht jedoch folgendes Problem. Der Axialven­ tilator im Inneren des Gehäuses ist stets als eines der ersten Elemente zu montieren. Erst im weiteren kann dann das Gehäuse beispielsweise mit Flachbaugruppen be­ stückt werden. Bei einer Demontage eines defekten Axial­ ventilators ist es demzufolge jeweils erforderlich, den Zugang zum Axialventilator zunächst wieder freizulegen. Dies bedingt in jedem Fall eine Betriebsunterbrechung.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lüfteranordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in allen Fällen eine leichte Montage und Demontage möglich ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Verbindungselement zwischen dem Lüftermotor und der Wandung eine mit Öffnungen für den Luftstrom ver­ sehene Trägerplatte vorgesehen ist, die an ihrem Rand laschenartige Vorsprünge aufweist, die in korrespondie­ rende Rücksprünge einer Öffnung der Wandung eingreifen und wobei nach einem derartigen Eingreifen durch eine Drehung der Trägerplatte diese mit der Wandung verrast­ bar ist.

Eine derartige Anordnung ermöglicht ein weitgehend bün­ diges Einbringen des Verbindungselements in die Wandung. Dadurch, daß keine metallischen Montageelemente, z. B. Schrauben, vorzusehen sind, erübrigt sich auch deren Erdung.

Dadurch, daß die Trägerplatte an ihrem Rand die Vor­ sprünge in zwei die Wandung einschließenden Ebenen auf­ weist, wobei die Lage der Vorsprünge beider Ebenen zu­ einander einen vorgebbaren Winkel beeinhaltet, ist es möglich, das Verbindungselement prinzipiell von einer beliebigen Seite der Wandung aus in die Öffnung der Wandung einzusetzen.

Wenn an den laschenartigen Vorsprüngen Rastnasen vorge­ sehen sind, die in der Raststellung in Ausnehmungen der Wandungen eingreifen, ergibt sich eine technisch ein­ fache Fixierung der Lage der Trägerplatte.

Eine ausgesprochen günstige Möglichkeit, die Stromzufuhr zum Lüftermotor zu gewährleisten, ergibt sich dadurch, daß die Trägerplatte mit Leitungsführungen versehen ist, in die Zuleitungen für den Lüftermotor einpreßbar sind.

Eine den Luftstrom nur wenig hemmende, mechanisch steife und fingersichere Ausbildung der Trägerplatte ergibt sich dadurch, daß die Trägerplatte als Stegplatte mit radia­ len und axialen Stegen ausgebildet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 einen Radiallüfter mit zugehöriger Stegplatte und

Fig. 2 eine Wandung mit einer an die Form der Stegplatte angepaßten Öffnung.

In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist ein Lüfter L in Form eines Radiallüfters gezeigt, dessen Flügelräder schraf­ fiert angedeutet sind. Dieser Lüfter L ist mit Hilfe von Schrauben S 1 und S 2 mit einer Stegplatte SP verbunden, deren Radius den Radius des Flügelrades des Lüfters L überschreitet.

Die Stegplatte SP ist so ausgebildet, das sie in ihrem Zentrum eine geschlossene Platte aufweist, an der die Schrauben S 1 und S 2 angreifen. Von diesem Zentrum gehen radiale und axiale Stege aus. Die Außenkontur der Steg­ platte SP ist mit Vorsprüngen V 1 bis V 6 versehen, wobei die Vorsprünge V 1, V 3 und V 5 in der dem Betrachter zuge­ wandten Ebene sich erstrecken, während die Vorsprünge V 2, V 4 und V 6 in einer etwas tiefer liegenden Ebene ange­ ordnet sind. Dabei sind die Vorsprünge V 1, V 3, V 5 bzw. V 2, V 4, V 6 gegeneinander mit ihren einander zuweisenden Flächen soweit gegeneinander versetzt, daß der sich er­ gebende Abstand die Dicke einer Wandung W, die in der Darstellung gemäß Fig. 2 gezeigt ist, überschreitet. Ferner sind die Vorsprünge V 1, V 3 und V 5 in solchen Win­ keln gegeneinander ausgerichtet, daß die sich ergebene Konfiguration mit der Lage von Rücksprüngen R 1, R 2, und R 3 (Fig. 2) einer Öffnung OE der Wandung W korrespondiert. Ebenso sind auch die Vorsprünge V 2, V 4 und V 6 so ausge­ bildet, daß diese Vorsprünge bei entsprechender Drehung der Stegplatte SP durch die Öffnung OE mit deren zuge­ hörigen Rücksprüngen R 1, R 2 und R 3 hindurchführbar sind.

An den Vorsprüngen V 1, V 3 und V 5 sind Rastnasen N 1, N 3 und N 5 vorgesehen, die in Ausnehmungen A 1, A 3 und A 5 (Fig. 2) bzw. A 6, A 4 und A 2 (Fig. 2) eingreifen, wenn die Stegplatte SP in die Öffnung OE der Wandung W eingesetzt worden ist und entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegen­ uhrzeigersinn soweit verdreht worden ist, daß die Rast­ nasen N 1 bis N 5 in ihrer Position mit den Ausnehmungen A 1 bis A 6 korrespondieren.

Der an den Vorsprung V 2 der Stegplatte SP führende radia­ le Steg ist mit zwei etwa halbschaligen Leitungsführun­ gen L 1 und L 2 versehen, in welche die der Übersichtlich­ keit halber nicht dargestellten Zuleitungen für den Motor des Lüfters L einpreßbar sind.

Claims (5)

1. Lüfteranordnung, bei der ein Lüfter formschlüssig mit einer Wandung verbindbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Verbindungselement zwischen dem Lüftermotor und der Wandung (W) eine mit Öffnungen für den Luftstrom versehene Trägerplatte (SP) vorgesehen ist, die an ihrem Rand laschenartige Vor­ sprünge (V 1-V 6) aufweist, die in korrespondierende Rück­ sprünge (R 1-R 3) einer Öffnung (OE) der Wandung (W) ein­ greifen und wobei nach einem derartigen Eingreifen durch eine Drehung der Trägerplatte (SP) diese mit der Wan­ dung (W) verrastbar ist.

2. Lüfteranordnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (SP) an ihrem Rand die Vorsprünge (V 1, V 3, V 5 , bzw. V 2, V 4, V 6) in zwei die Wandung (W) einschließenden Ebenen auf­ weist, wobei die Lage der Vorsprünge (V 1-V 6) beider Ebenen zueinander einen vorgebbaren Winkel beinhaltet.

3. Lüfteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß an den laschenartigen Vorsprüngen (V 1, V 3, V 5) Rastnasen (N 1, N 3 , N 5) vorgesehen sind, die in der Raststellung in Ausnehmungen (A 1-A 6) der Wandung (W) eingreifen.

4. Lüfteranordnung nach Anordnung 1, 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (SP) mit Leitungsführungen (L 1, L 2) ver­ sehen ist, in die Zuleitungen für den Lüftermotor ein­ preßbar sind.

5. Lüfteranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte als Stegplatte (SP) mit radialen und axialen Stegen ausgebildet ist.