DE362526C - Bett fuer Revolverdrehbaenke mit zwei nebeneinanderliegenden Bettfuehrungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung der Betten für Revolverdrehbänke mit zwei nebeneinanderliegenden Bettführungen. Die bisherige Ausbildung war derart, daß die beiden prismenförmigen Führungsbahnen auf gleicher Höhe liegen, wie dieses in Abb. ι der Zeichnung dargestellt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Bett sehr breit ausfällt und daß die Bettführungen sehr weit von den Angriffspunkten der Werkzeuge entfernt sind. Es ergeben sich daher bei dem Arbeiten der Werkzeuge sehr starke Reaktionsmomente. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nun gemäß der Erfindung das Bett der Revolverdrehbank derart ausgestaltet, daß die äußeren Führungsleisten für die Revolverschlitten höher gelegt werden als die inneren Führungen. Das hat den Vorteil, daß man die Bettbreite verringern kann. Ferner kann man besonders die äußere Führung für den Bohrrevolver beliebig hoch anordnen, d. h. man kann sie in Höhe der Mittelachse des Revolverkopfes anbringen. Ferner ergibt sich durch die Anordnung der innen tiefliegenden und außen hochliegenden Führungen ein sehr guter Wasser- und Spänefang.

Es ist an sich bei Drehbänken schon bekannt, die Führungen für den Support verschieden hoch anzuordnen. Bei den bekannten Anordnungen handelt es sich aber immer nur um einen Support und die beiden Führungsleisten des Supports werden auf beiden Seiten der Mittelebene angeordnet. ·

Bei der Anordnung der Bettführung gemäß vorliegender Erfindung liegen die Führungen für jeden Support auf einer Seite der Mittelebene und die äußeren Führungsleisten höher als die inneren. Infolgedessen bleiben die Reaktionsdrücke innerhalb der Führungen, und es treten keine schädlichen Kippmomente 4· auf.

Abb. 2 zeigt die Ausbildung des Bettes bei einer Revolverdrehbank mit einem senkrecht zur Mittelebene gelagerten Revolverkopf.

Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei 4i welcher die Achse eines Revolverkopfes parallel zur Hauptsache der Maschine steht.

Das Bett A besteht aus zwei Betthälften B und C für die Revolverschlitten E und F. Der Revolverkopf E läuft auf den Schienen b 5< und c, der Kopf F auf den Schienend und e. Die der Mittelebene der Revolverbank am nächsten liegenden Schienen c und d liegen tiefer als die Außenschienen b und e. Also haben alle Schienen verschiedene Höhen, und 5ί zwar ist diese Höhenlage bedingt durch die Ausbildung und Lagerung des· Revolverkopfes und die' auftretenden Schnitt- und Schaltdrücke.

Bei der Ausführungsform· nach Abb. 3 6c liegen die Bettführungen unmittelbar nebeneinander in dem gemeinsamen Bett G. Der RevolverkopfH läuft auf den Schieneng· und h. Hier ist aus der Zeichnung besonders gut ersichtlich, daß man die Außenschiene g in die wagerechte Mittelebene der arbeitenden Werkzeuge legen kann. Daher treten keine Reaktionsmomente auf. Der Revolverkopf/ läuft auf den Führungen i und h.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bett für Revolverdrehbänke mit zwei nebeneinanderliegendenBettführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Führungsleisten für die Revolverschlitten höher liegen als die inneren, wobei die eine Führung in Höhe der Achse des Revolverkopfes liegen kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.