DE3624756A1 - Geraeteeinsatz der nachrichtentechnik - Google Patents

Geraeteeinsatz der nachrichtentechnik

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1461Slidable card holders; Card stiffeners; Control or display means therefor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Geräteeinsatz der Nachrich­ tentechnik mit innen an gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Führungsmitteln zur Halterung von wenigstens einem Einschub und mit Führungsmitteln außen an we­ nigstens einer Seitenwand zum Einsetzen des Geräteein­ satzes in eine mit entsprechenden Aufnahmemitteln ausge­ bildete Vorrichtung, z.B. ein Gestell.
Ein solcher Geräteeinsatz ist zum Einsetzen in Gestelle der Nachrichtentechnik oder in ein mehrere derartige Ge­ räteeinsätze aufnehmendes Gehäuse vorgesehen. Die in einen Geräteeinsatz einschiebbaren Einschübe enthalten Baugruppen und sind beispielsweise Leiterplatten, welche mit Bauelementen bestückt sind und an einer Schmalseite Steckverbinderteile tragen, mit denen sie in entsprechend ausgebildete Gegensteckverbinderteile im Geräteeinsatz eingesteckt sind. Diese Gegensteckverbinderteile im Ge­ räteeinsatz können auf einer die interne Geräteeinsatz­ verdrahtung tragenden Rückwandleiterplatte angeordnet sein. Auf seiner Rückseite trägt der Geräteeinsatz selbst ebenfalls Steckverbinderteile, die nach dem Einsetzen eines Geräteeinsatzes in ein Gestell bzw. in ein Gehäuse mit in diesen Einrichtungen vorhandenen entsprechend aus­ gebildeten Gegensteckverbinderteilen zusammenwirken und über welche elektrische Verbindungen zwischen den Ein­ schüben zu anderen Geräteeinsätzen im Gestell oder im Gehäuse sowie zu von außen herangeführten Verbindungslei­ tungen hergestellt werden.
Bei einem aus Technische Mitteilungen AEG Telefunken (1974) Beiheft Trägerfrequenztechnik Seite 10 Fig. 6 be­ kannten vertikalen Geräteeinsatz der Nachrichtentechnik bestehen die Seitenwände aus Blech, in welche in zwei über die ganze Höhe des Geräteeinsatzes durchgehend parallel zueinander verlaufenden Sicken quer zu diesen Sicken dicht nebeneinander eine Vielzahl von Schlitzen eingestanzt ist. In diese sind von der Innenseite des Ge­ räteeinsatzes her Führungsschienen aus Kunststoff ein­ schnappbar. Diese Führungsschienen dienen als Führungs­ mittel für die Einschübe. Die Einschübe sind über die ganze Tiefe des Geräteeinsatzes in diesen Führungsschie­ nen geführt. Es ist bei dieser Bauform möglich, innerhalb eines durch die Schlitzabstände vorgegebenen Rastermaßes die Führungsschienen mit unterschiedlichem Abstand von­ einander einzusetzen. Durch entsprechende Anordnung der Führungsschienen sowie der Steckverbinderteile auf der Rückwandleiterplatte bei der Fertigung können daher Ge­ räteeinsätze für verschiedene Kombinationen von Einschü­ ben unterschiedlicher Bauhöhen ausgerüstet werden.
Die Anforderungen an die Störstrahlfreiheit und die Stör­ strahlungssicherheit machen es notwendig, daß der Geräte­ einsatz auch bei sehr hohen Frequenzen noch HF-dicht ist. Dies ist jedoch bei dem bekannten Geräteeinsatz schon wegen der Vielzahl der seitlichen Schlitze nicht gewährleistet.
Es ist in DE-P 35 04 079 beschrieben, den Geräteeinsatz aus einem Strangpressprofilstück mit rechteckigem Quer­ schnitt herzustellen, bei dem an gegenüberliegenden In­ nenseiten Führungsnuten angeformt sind. Diese Bauart ge­ stattet es nicht, von einem einzigen Strangpressprofiltyp ausgehend Geräteeinsätze für jeweils unterschiedliche Zusammenstellungen von Einschüben mit verschiedenen Bau­ höhen zu fertigen, da die Lage der Führungsschienen im Geräteeinsatz durch die Form des Strangpressprofils festgelegt ist und ein anderer Abstand der Führungs­ schienen voneinander die Verwendung eines anderen Strang­ pressprofiltyps erfordert. Außerdem sind Strangpress­ profile mit größeren Abmessungen nur mit sehr hohen Kosten herstellbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Geräteeinsatz der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der preisgünstig auch für verschiedene Zusammenstellungen von Einschüben unterschiedlicher Bauhöhen herstellbar ist und der gleichzeitig die Forderung nach guter HF-Dichtheit zuverlässig erfüllt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Geräteeinsatz der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die an der Innenseite Führungsmittel tragenden Seitenwände ebene Blechteile sind und als Führungsmittel in Einschubrich­ tung wenigstens zwei Paare von Führungssicken ohne Schlitzbildung durchgeprägt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Geräteeinsatz schräg von vorne
Fig. 2 in größerem Maßstab in einem Ausschnitt die Verbindungsstelle zwischen zwei Seitenwänden vor der Montage
Fig. 3 in größerem Maßstab in einem Ausschnitt die Befestigung der Rückwandleiterplatte
Fig. 4 in größerem Maßstab in einem Ausschnitt die Verriegelung eines Einschubs im Geräteeinsatz.
Der in der Fig. 1 gezeigte Geräteeinsatz besteht im we­ sentlichen aus einem durch die Seitenwände 1 bis 4 ge­ bildeten rahmenartigen Gehäuse, welches an der Rückseite mit einer in der Fig. 1 nicht sichtbaren Rückwandleiter­ platte 5 abgeschlossen ist. Hinter einer Frontplatte 6, die den oberen Teil der Vorderseite des Geräteeinsatzes abdeckt, sind beispielsweise Bedien- und Anzeigeelemente angeordnet. Diese sind in Fig. 1 nur angedeutet. Die Frontplatte ist mit Schrauben 7 am Geräteeinsatz be­ festigt, die Gegengewinde der Schrauben 7 befinden sich in den Vorderkanten der Seitenwände 1 und 3. Diese Ge­ windebohrungen sind mit einer Plansenkung versehen, so daß das Gewinde vertieft unterhalb der Fläche der Blech­ kante beginnt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schrauben erst ein Stück geführt werden, ehe sie in das Gewinde greifen, damit eine Beschädigung der Gewinde bei der Montage möglichst vermieden wird.
Ferner enthält der Geräteeinsatz Einschübe 8, welche mittels Verriegelungsschrauben 9 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. Diese Einschübe können beispiels­ weise aus becherartigen Kleingehäusen bestehen, welche an ihren Schmalseiten Führungsleisten aufweisen, die in ent­ sprechenden Führungsmitteln der Seitenwand gehalten sind. Die Kleingehäuse enthalten mit Bauelementen bestückte Leiterplatten. Dabei kann ein Einschub auch so ausge­ staltet sein, daß die seitlichen Kanten der Leiterplatten selbst die Führungsleisten darstellen und dann sowohl die Lötseite wie auch die Bauelementeseite mit Abdeckungen versehen sind. An ihrem rückwärtigen Ende tragen die Einschübe Steckverbinderteile, welche in entsprechende Gegensteckverbinderteile auf der Rückwandleiterplatte eingreifen. Diese Gegensteckverbinderteile sind mit ihren Anschlußstiften auf der Rückwandleiterplatte angelötet, so daß sie beim Einschieben eines Einschubes seitlich nicht nachgeben können und der Einschub daher mit sehr hoher Präzision geführt sein muß, damit Beschädigungen der Steckverbinderteile zuverlässig vermieden werden. Die Führungsmittel sind Führungssicken 10, die jeweils paar­ weise angeordnet sind und zwischen denen die Führungs­ leisten der Einschübe geführt sind. Es sind wenigstens jeweils zwei Paare in Einschubrichtung hintereinander an­ geordnet. An ihren der Frontseite zugewandten Enden sind die Führungssicken mit Anlaufschrägen versehen.
Die Seitenwände 2 und 4 sind als Gußteile ausgebildet. Dabei ist bei der Seitenwand 2, welche an der Oberseite des als Ausführungsbeispiel gezeigten Geräteeinsatzes an­ geordnet ist, an der Vorderseite einstückig ein Griff 12 angeformt, mit welchem der Geräteeinsatz handhabbar ist. Die Seitenwand 2 trägt an ihrer Außenseite ferner Leisten 13, mit welchen der Geräteeinsatz in entsprechende Auf­ nahmevorrichtungen in einem Gestell oder in einem mehrere derartiger Geräteeinsätze aufnehmenden Gehäuse gehalten ist. Das angewandte Konstruktionsprinzip ermöglicht es in einfacher Weise, auch die der Seitenwand 2 gegenüber­ liegende Seitenwand 4 bei Bedarf in gleicher Weise mit Führungsleisten und mit einem Griff auszustatten, so daß der Geräteeinsatz bequem auch als Horizontaleinsatz ver­ wendet werden kann. Mittels einer Schraube 14 wird der Geräteeinsatz nach dem Einsetzen im Gestell festge­ schraubt.
Die der Seitenwand 2 gegenüberliegende Seitenwand 4 ist beim Ausführungsbeispiel als im wesentlichen ebene Platte ausgeführt. Mittels der Schraube 15 ist der Geräteeinsatz auch an dieser Seite im Gestell festschraubbar. Die Schrauben 14 und 15 sind sog. aktive Schrauben. Sie sind mittels Sicherungsscheiben so in den Seitenwänden 2 und 4 unverlierbar festgehalten, daß sie beim Festziehen den Gehäuseeinsatz in seine Aufnahmevorrichtung hineinziehen und ihn beim Lösen herausdrücken.
Die Seitenwände 2 und 4 weisen an zwei gegenüberliegenden Kanten leicht konisch geformte Nietzapfen 16 auf, diese Einzelheit ist in Fig. 2 besonders hervorgehoben. An den Rändern der Seitenwände 1 und 3 sind entsprechende Löcher 24 vorgesehen, in welche diese Nietzapfen eingesteckt werden können. Zur Befestigung der Seitenwände aneinander werden die Nietzapfen in diese Löcher eingenietet.
Bei einer anderen Ausführungsform dienen die Nietzapfen und die zugehörigen Löcher 24 in den Seitenwänden als Führungsmittel und mittels Schrauben werden die Seiten­ wände 1 und 3 an den Seitenwänden 2 und 4 angeschraubt.
Die Seitenwände berühren sich an diesen Verbindungsstel­ len mit planen Flächen, jedoch ist eine gut leitende Ver­ bindung zwischen den Metallteilen ohne zusätzliche Maß­ nahmen nur im Bereich der Schraub- bzw. Nietverbindungen gewährleistet. Große Teile der zwischen diesen Befesti­ gungsstellen befindlichen Flächen der beiden Seitenwände haben geringe Abstände, welche als Schlitzantennen wir­ ken. Deshalb ist in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen den Teilen ein Blech aus dauerelastischem, elek­ trisch gut leitendem Material eingelegt. Zur Montage wer­ den diese Federbleche auf die Nietzapfen 16 aufgesetzt, wobei sie wegen der Konizität der Nietzapfen und der pas­ send bemessenen Löcher in den Federblechen etwas klemmen und so die Montage erleichtert wird. Die Federbleche sind breiter, als es von der Breite der Auflagefläche her not­ wendig wäre, wobei sich der überstehende Teil des Feder­ blechs zur Innenseite des Geräteeinsatzes hin erstreckt. In diesem Bereich außerhalb des Wirkungsbereiches der Gegenkante der anderen Seitenwand ist das Federblech entlang einer über die gesamte Länge verlaufenden Knick­ kante 27 zur Seitenwand hin abgeknickt. Hierdurch ist ge­ währleistet, daß das Federblech nach der Montage mit der freien Kante gut gegen die Innenseite der Seitenwand drückt und somit eine dauerhaft gute elektrische Verbin­ dung besteht.
An den Außenseiten der Seitenwände 1 und 3 sind am rück­ wärtigen Rand Federblechstreifen 18 befestigt, welche über den Rand etwas überstehen, wobei die Kanten der Fe­ derbleche an diesen Seiten angerollt sind, damit die Verletzungsgefahr vermindert wird. Einzelheiten hierzu sind in Fig. 3 dargestellt. Die Rückwandleiterplatte 5 ist mittels Schrauben an der Rückseite des Geräteein­ satzes befestigt. Die Kanten der Rückwandleiterplatte sind metallisiert, diese Metallisierung ist einerseits mit Masseflächen auf der Rückwandleiterplatte verbunden und andererseits mit den Federblechstreifen 18 kontak­ tiert. Bei Ausführung in Multilayertechnik ist die ge­ samte rückseitige Fläche der Rückwandleiterplatte metal­ lisierbar. Die Federblechstreifen sind mittels Nietzapfen 19 an die Seitenwände genietet. Diese Nietzapfen 19 sind durch Prägen an die Seitenwände angeformt. Die Feder­ bleche 18 weisen über die gesamte Länge parallel verlau­ fende Knickkanten 20 und 21 auf, an denen das Federblech zur Seitenwand hin abgebogen ist, so daß sichergestellt ist, daß sowohl die eine Kante gut an der Außenseite der Seitenwand anliegt als auch ein dauerhaft guter Kontakt zwischen den Federblechen und den metalliesierten Kanten der Rückwandleiterplatte besteht. Zur Sicherung der Löt­ seite der Rückwandleiterplatte ist noch eine in den Figuren nicht dargestellte weitere Abdeckung vorgesehen, die in bekannter Weise befestigbar ist.
Wie bereits eingangs angegeben, sind die Einschübe 8 mittels Verriegelungsschrauben 9 im Geräteeinsatz gesi­ chert. Mit diesen Verriegelungsschrauben 9 werden, wie in Fig. 4 im Detail dargestellt, Riegel 22 in entsprechende Vertiefungen 23 innen an der Seitenwand 3 eingedreht und festgeklemmt. Damit die Verriegelungsvorrichtung nicht von der Vorderkante der Seitenwand abrutschen kann, ist am Rand der Seitenwand eine Nase 26 angeformt. Die Verrie­ gelungsvorrichtung ist vom Frontblech des Einschubes ab­ gedeckt, die Verriegelungsschraube 9 ist durch ein Loch im Frontblech zugänglich.
Die Seitenwände 1 und 3 sind ebene Blechteile, die Blech­ stärke ist bei einem ausgeführten Geräteeinsatz zu 3,5 mm gewählt worden. Bei dieser Blechstärke können ohne weite­ res Gewinde in die Kanten des Bleches eingeschnitten werden. Als Blechmaterial wird bevorzugt Leichtmetall verwendet. Der beschriebene Geräteeinsatz bietet den großen Vorteil, daß mit Ausnahme des Schneidens der Ge­ winde in den Kanten sämtliche Bearbeitungsvorgänge von der Blechtafel bis zum fertigen Seitenteil ohne Umspannen des Werkstücks mit einem rechnergesteuerten Stanzautoma­ ten durchgeführt werden können, so daß hierdurch eine sehr hohe Genauigkeit des fertigen Werkstücks gewähr­ leistet ist.
Die Führungssicken lassen sich auf sehr einfache Weise durch Prägen erzeugen, wobei das Material etwa bis zur halben Blechstärke durchgeprägt wird und Durchscherungen, welche als Schlitzantennen wirken können, zuverlässig vermieden werden. Auf den Außenseiten der Seitenwände sind diese Führungssicken als Vertiefungen 11 sichtbar. Je nach dem Verwendungszweck und der hierdurch bedingten Bauhöhe der einzelnen Einschübe sind die Abstände der Führungssicken für die Fertigung praktisch beliebig vari­ ierbar, so daß die gleiche Freizügigkeit gegeben ist wie bei der bekannten Anordnung mit seitlichen Schlitzen und in diesen einzuknöpfenden Führungsschienen. Ebenso können die Löcher 24 einfach ausgestanzt werden und die Niet­ zapfen 19 können durch Prägen angeformt werden. Die Ver­ tiefungen 23 für Riegel 22 können durch einen einfachen Stanz- und nachfolgenden Prägevorgang erzeugt werden. Wegen der Größe dieser Ausnehmung reicht ein bloßer Prägevorgang nicht aus, da das verdrängte Material nicht durch bloßes Verdichten im benachbarten Bereich unterzu­ bringen ist. Es wird daher in einem Stanzvorgang zunächst ein Loch definierter Größe erzeugt, das beim nachfolgen­ den Prägevorgang durch das verdrängte Material wieder sicher zugedrückt wird, so daß eine HF-dichte Oberfläche erhalten bleibt. Die zur Abstützung der Verriegelungs­ einrichung der Einschübe vorgesehenen Nasen werden da­ durch erzeugt, daß durch einen einfachen Prägevorgang das Material am Rand der Seitenwände verjüngt wird.

Claims (13)

1. Geräteeinsatz der Nachrichtentechnik mit innen an gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Führungs­ mitteln zur Halterung von wenigstens einem Einschub und mit Führungsmitteln außen an wenigstens einer Seitenwand zum Einsetzen des Geräteeinsatzes in eine mit entspre­ chenden Aufnahmemitteln ausgebildete Vorrichtung, z.B. ein Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß die innen Füh­ rungsmittel tragenden Seitenwände (1, 3) ebene Blechteile sind und als Führungsmittel Paare von Führungssicken (10) ohne Schlitzbildung durchgeprägt sind.
2. Geräteeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Seitenwände (2, 4) als Gußteile ausgebildet sind und an wenigstens einer dieser Seiten­ wände an der Außenseite Führungsleisten (1, 3) vorgesehen sind.
3. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite eine die interne Geräteeinsatzverdrahtung und Steckverbinderteile tragende Rückwandleiterplatte (5) mittels Schrauben be­ festigt ist, deren Gewinde in entsprechende Gegengewinde in den Kanten der Seitenwände (1, 3) eingreifen, wobei die Rückwandleiterplatte (5) an den Kanten durchgehend metallisiert ist und diese Metallisierung einerseits mit Masseflächen auf der Rückwandleiterplatte (5) verbunden und andererseits mit außen am Rand der Seitenwände (1, 3) befestigten Streifen (18) aus dauerelastischem, elek­ trisch gut leitendem Material kontaktiert sind.
4. Geräteeinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (18) aus dauerelastischem, elektrisch gut leitendem Material Federblechstreifen sind, die je­ weils am Rand einer Seitenwand (1, 3) befestigt sind und daß deren an der Außenseite einer Seitenwand (1, 3) an­ liegende Kante zur Seitenwand (1, 3) hin umgebogen und die den Rand der Seitenwand (1, 3) überragende Kante ange­ rollt ist.
5. Geräteeinsatz nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblechstreifen (18) an den Rändern der Seitenwände (1, 3) mittels Nietzapfen (19) an­ genietet sind, die durch Prägen aus der Seitenwand aus­ geformt sind.
6. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberlie­ gende Seitenwände (2, 4) an den Kanten Nietzapfen (16) tragen, welche in entsprechende Löcher (24) am Rand der anderen Seitenwände (1, 3) eingreifen.
7. Geräteeinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietzapfen (16) an den als Gußteil ausgebildeten Seitenwänden (2, 4) angeformt sind.
8. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Nietzapfen (16) in die Löcher (24) am Rand der angrenzenden Seitenwand genietet und die Seitenwände (1-4) hierdurch fest miteinander ver­ bunden sind.
9. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Nietzapfen (16) in Verbin­ dung mit entsprechenden Löchern (24) in den Rändern der angrenzenden Seitenwände Justiermittel sind und die Sei­ tenwände mittels Schrauben fest miteinander verbunden sind, wobei die Gewinde sich in den Kanten der Seitenwän­ de befinden.
10. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen zwischen den Rändern der Seitenwände unter Vorspannung stehende Zwischenlagen (17) aus elektrisch gut leitendem dauer­ elastischem Material vorgesehen sind.
11. Geräteeinsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zwischenlagen (17) breiter sind als es der Dicke einer Seitenwand entspricht und sie sich vom Rand nach innen erstrecken und ihre Innenkante unter dem Druck der Eigenfederkraft der Zwischenlage (17) auf der Seiten­ wand aufliegt.
12. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Führungs­ sicken 10) tragenden Seitenwand (1, 3) nahe am Rand an der lnnenseite Vertiefungen (23) zur Aufnahme eines am Einschub angeordneten Sperriegels (22) und an der Kante dieser Seitenwand eine Nase (26) zur Abstützung der Ver­ riegelungsvorrichtung des Einschubs angeformt ist.
13. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer als Guß­ teil ausgebildeten Seitenwand (2) frontseitig ein Griff­ stück (12) einstückig angeformt ist.
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