DE3624682A1 - Geraeteeinsatz der nachrichtentechnik - Google Patents

Geraeteeinsatz der nachrichtentechnik

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    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1438Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion

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Description

Die Erfindung betrifft einen Geräteeinsatz der Nachrich­ tentechnik mit innen an gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Führungsmitteln zur Halterung von wenigstens einem Einschub und mit Führungsmitteln außen an wenig­ stens einer Seitenwand zum Einsetzen des Geräteeinsatzes in eine mit entsprechenden Aufnahmemitteln ausgebildete Vorrichtung, z.B. ein Gestell, wobei auf der Rückseite eine Steckverbinderteile tragende Rückwandleiterplatte sowie ein Feld mit Steckverbinderteilen angeordnet ist, dessen Ebene gegenüber der Rückwandebene zurückversetzt ist.
Ein solcher Geräteeinsatz ist zum Einsetzen in Gestelle der Nachrichtentechnik oder in ein mehrere derartige Ge­ räteeinsätze aufnehmendes Gehäuse vorgesehen. Die in einen Geräteeinsatz einschiebbaren Einschübe enthalten Baugruppen und sind beispielsweise Leiterplatten, welche mit Bauelelementen bestückt sind und an einer Schmalseite Steckverbinderteile tragen, mit denen sie in entsprechend ausgebildete Gegensteckverbinderteile im Geräteeinsatz eingesteckt sind. Diese Gegensteckverbinderteile im Gerä­ teeinsatz sind auf einer die interne Geräteeinsatzver­ drahtung tragenden Rückwandleiterplatte angelötet. Sie können daher beim Einstecken seitlich nicht ausweichen, so daß die Rückwandleiterplatte bezüglich der Führungs­ mittel für die Einschübe sehr präzise eingebaut sein muß.
In einem hierfür vorgesehenem Feld auf seiner Rückseite trägt der Geräteeinsatz ebenfalls Steckverbinderteile, die nach dem Einsetzen eines Geräteeinsatzes in ein Gestell bzw. in ein Gehäuse mit in diesen Einrichtungen vorhandenen entsprechend ausgebildeten Gegensteckverbin­ derteilen zusammenwirken und über welche elektrische und/oder optische Verbindungen zwischen den Einschüben zu anderen Geräteeinsätzen im Gestell oder im Gehäuse sowie zu von außen herangeführten Verbindungsleitungen herge­ stellt werden. Diese Steckverbinderteile können sowohl mehrpolige Stiftstecker als auch Koaxialstecker oder optische Stecker sein. Die Haltevorrichtung für diese Steckverbinderteile ist gegenüber der Rückwandebene des Geräteeinsatzes zurückversetzt, die Verbindung zu den zu­ gehörigen Anschlüssen an der Rückwandleiterplatte erfolgt über Kabel und Leitungen, für deren Führung zwischen der Rückwandleiterplatte und der rückseitigen Abdeckung des Geräteeinsatzes ein Kabelraum vorhanden sein muß.
Bei einem aus Technische Mitteilungen AEG-Telefunken (1974) Beiheft Trägerfrequenztechnik, Seite 10, Fig. 6, bekannten vertikalen Geräteeinsatz der Nachrichtentechnik bestehen die Seitenwände aus Blech, in welche in zwei über die ganze Höhe des Geräteeinsatzes durchgehend parallel zueinander verlaufende Sicken quer zu diesen Sicken dicht nebeneinander eine Vielzahl von Schlitzen eingestanzt ist. In diese sind von der Innenseite des Ge­ räteeinsatzes her Führungsschienen aus Kunststoff ein­ schnappbar. Diese Führungsschienen dienen als Führungs­ mittel für die Einschübe, die Einschübe sind über die ganze Tiefe des Geräteeinsatzes in diesen Führungsschie­ nen geführt. Diese Bauform hat den Vorteil, daß innerhalb eines durch die Schlitzabstände vorgegebenen Rastermaßes die Führungsschienen mit unterschiedlichem Abstand von­ einander eingesetzt werden können. Durch entsprechende Anordnung der Führungsschienen und der Steckverbindertei­ le bei der Fertigung können daher Geräteeinsätze für ver­ schiedene Kombinationen von Einschüben unterschiedlicher Bauhöhe ausgerüstet werden.
Die Anforderungen an Störstrahlfreiheit und die Stör­ strahlungssicherheit machen es jedoch notwendig, daß der Geräteeinsatz auch bei sehr hohen Frequenzen noch HF- dicht ist. Dies ist jedoch bei dem bekannten Geräteein­ satz schon wegen der Vielzahl der seitlichen Schlitze nicht gewährleistet.
Es ist in DE-P 35 04 079 beschrieben, den Geräteeinsatz aus einem Strangpreßprofilstück mit rechteckigem Quer­ schnitt herzustellen, bei dem an gegenüberliegenden In­ nenseiten Führungsnuten angeformt sind. Diese Bauart ge­ stattet es nicht, von einem einzigen Strangpreßprofiltyp ausgehend Geräteeinsätze zu fertigen, bei denen in je­ weils unterschiedlicher Zusammenstellung Einschübe mit verschiedenen Bauhöhen verwendet werden können, da die Lage der Führungsschienen im Geräteeinsatz durch die Form des Strangpreßprofils festgelegt ist und ein anderer Ab­ stand der Führungsschienen voneinander die Verwendung eines anderen Strangpreßprofils erfordert. Außerdem sind Strangpreßprofile mit größeren Abmessungen nur mit sehr hohem Kostenaufwand herstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geräte­ einsatz der eingangs beschriebenen Art zu geben, bei dem mit einfachen Mitteln ohne Verwendung von gesonderten Lehren eine präzise Fixierung der Lage der Rückwandlei­ terplatte bezüglich der Führungen der Einschübe erreicht wird, der kostengünstig auch für verschiedene Zusammen­ stellungen von Einschüben unterschiedlicher Bauhöhen her­ stellbar ist und der gleichzeitig die Forderung nach guter HF-Dichtheit zuverlässig erfüllt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem eingangs angegebe­ nen Geräteeinsatz dadurch gelöst, daß die innen Führungs­ mittel aufweisenden Seitenwände ebene Blechteile sind und als Führungsmittel für die Einschübe Paare von Führungs­ sicken sowie im Bereich des rückwärtigen Randes quer zur Richtung der Führungssicken Anschlagleisten und parallel hierzu wenigstens eine Justierungssicke ohne Schlitzbil­ dung durchgeprägt sind und daß an Rändern der Rückwand­ leiterplatte je wenigstens eine der Justierungssicke ent­ sprechende Aussparung vorgesehen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben und in der nachfolgenden Beschrei­ bung erläutert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Geräteeinsatz schräg von hinten
Fig. 2 in größerem Maßstab in einem Ausschnitt die Verbindungsstelle zwischen zwei Seitenwänden vor der Montage
Fig. 3 in größerem Maßstab in einem Ausschnitt die Verriegelung eines Einschubs im Geräteeinsatz.
Der in Fig. 1 gezeigte Geräteeinsatz besteht im wesent­ lichen aus einem durch die Seitenwände 1 und 2 und den diesen jeweils gegenüberliegenden Seitenwänden gebildeten rahmenartigen Gehäuse. Die Rückseite dieses Gehäuses ist in zwei Bereiche gegliedert. Der erste Bereich trägt eine Rückwand 3, auf welcher Steckverbinderteile angeordnet sind, z.B. eine mehrpolige Messerleiste 4 und Koaxial­ stecker 5. In gleicher Weise können auch optische Stecker angeordnet sein. Der Bereich des Gehäuses, der rückseitig mit der Rückwand 3 abgedeckt ist, erstreckt sich nicht über die gesamte Tiefe des Geräteeinsatzes, sondern ist etwas zurückversetzt. Im übrigen ist die Rückseite des Geräteeinsatzes mit einer Blechabdeckung 6 versehen, wel­ che mittels Schrauben an der Rückseite des Geräteein­ satzes befestigt ist. Zwischen den Kanten der Seitenwände und der Blechabdeckung befindet sich eine Zwischenlage aus dauerelastischem, elektrisch gut leitendem Material, beim Ausführungsbeispiel ein Federblechsstreifen. Die Ausnehmungen, durch welche die als Halsschrauben ausge­ bildeten Befestigungsschrauben für die Rückwandabdeckung gesteckt sind, haben geschlitzte Ränder. Bei der Montage können die Schrauben hindurchgesteckt werden, ohne daß sie wieder herausfallen, so daß hierdurch der Federblech­ streifen am Abdeckblech gehalten und so die Montage we­ sentlich erleichtert wird. Die Gegengewinde für die Be­ festigungsschrauben befinden sich in den Kanten der Sei­ tenwände. Diese Gewindebohrungen sind durch eine Plan­ senkung angesenkt, so daß die Gewinde vertieft und unter­ halb der Oberfläche beginnen. Auf diese Weise ist er­ reicht, daß die Schrauben erst ein Stück geführt werden, ehe sie in das Gewinde greifen, damit eine Beschädigung der Gewinde bei der Montage möglichst vermieden wird.
In den Geräteeinsatz werden von vorne Einschübe einge­ steckt. Diese Einschübe können beispielsweise aus becher­ artigen Kleingehäusen bestehen, welche an ihren Schmal­ seiten Führungsleisten aufweisen, die in entsprechenden Führungsmitteln der Seitenwand gehalten sind. Die Klein­ gehäuse enthalten mit Bauelementen bestückte Leiterplat­ ten. Dabei kann ein Einschub auch so ausgestaltet sein, daß die seitlichen Kanten der Leiterplatten selbst die Führungsleisten darstellen und dann sowohl die Lötseite wie auch die Bauelementeseite mit Abdeckungen versehen sind. An ihrem rückwärtigen Ende tragen die Einschübe Steckverbinderteile, welche in entsprechende Gegensteck­ verbinderteile auf der Rückwandleiterplatte 7 eingrei­ fen. Diese Gegensteckverbinderteile sind mit ihren An­ schlußstiften auf der Rückwandleiterplatte 7 angelötet, so daß sie beim Einschieben eines Einschubes seitlich nicht nachgeben können und der Einschub daher mit sehr hoher Präzision geführt sein muß, damit Beschädigungen der Steckverbinderteile zuverlässig vermieden werden. Die Führungsmittel sind Führungssicken 10, die jeweils paarweise angeordnet sind und zwischen denen die Füh­ rungsleisten der Einschübe geführt sind. Es sind wenig­ stens jeweils zwei Paare in Einschubrichtung hintereinan­ der angeordnet. An ihren der Frontseite zugewandten Enden sind die Führungssicken mit Anlaufschrägen versehen.
Ebenso ist es erforderlich, daß die Gegensteckverbinder­ teile tragende Rückwandleiterplatte 7 mit hoher Präzision im Geräteeinsatz gehalten ist. Hierzu sind innen an der Seitenwand 1 und der ihr gegenüberliegenden Seitenwand Anschlagleisten durchgeprägt, die auf der Außenseite der Seitenwand als Vertiefungen 11 erscheinen. Die Rückwand­ leiterplatte wird von der Rückseite des Einsatzes her eingesetzt und liegt mit ihren Rändern auf diesen An­ schlagleisten auf, die somit einen wirksamen Tiefenan­ schlag darstellen. Eine besondere Lehre ist nicht erfor­ derlich. Als weiteres Justiermittel sind Justierungs­ sicken 8 eingeprägt, die auf der Außenseite der Seiten­ wand als Vertiefungen 12 erscheinen. Diese Justierungs­ sicken verlaufen parallel zu den Anschlagleisten und lie­ gen in der Höhe der Ebene der Rückwandleiterplatte. In dieser sind am Rand entsprechende Ausnehmungen 9 freige­ stanzt. Durch diese Maßnahme ist eine äußerst genaue Festlegung der Rückwandleiterplatte im Geräteeinsatz ge­ währleistet, gleichzeitig ist die Rückwandleiterplatte überraschend einfach einsetzbar und ohne großen Aufwand mit an den Rändern der Seitenwand innen anschraubbaren Schienen 17 festlegbar. Diese Schienen laufen an ihren Enden in Haken aus, an welchen Kabel oder Kabelbäume befestigbar sind.
Die Seitenwand 2 ist als Gußteil ausgebildet. Sie bildet die Oberseite des als Ausführungsbeispiel gezeigten Ge­ räteeinsatzes, an ihrer Vorderseite ist einstückig ein Griff 15 angeformt, mit welchem der Geräteeinsatz hand­ habbar ist. An ihrer Außenseite trägt die Seitenwand ferner Führungsleisten 13, mit welchen der Geräteeinsatz in entsprechende Aufnahmevorrichtungen in einem Gestell oder in einem mehrere derartiger Geräteeinsätze aufneh­ menden Gehäuse gehalten ist. Die der Seitenwand 2 gegen­ überliegende Seitenwand ist als im wesentlichen ebene Platte ausgeführt und kann ebenfalls als Gußteil gefer­ tigt sein. Das angewandte Konstruktionsprinzipermöglicht es in einfacher Weise, auch diese Seitenwand bei Bedarf in gleicher Weise mit Führungsleisten und mit einem Griff auszustatten, wie die Seitenwand 2, so daß der Geräte­ einsatz bequem auch als Horizontaleinsatz verwendet wer­ den kann. Mittels einer Schraube 14 wird der Geräteein­ satz nach dem Einsetzen im Gestell festgeschraubt.
Die Seitenwand 2 und die ihr gegenüberliegende Seitenwand weisen an zwei gegenüberliegenden Kanten leicht konisch geformte Nietzapfen 16 auf, diese Einzelheit ist in Fig. 2 besonders hervorgehoben. An den Rändern der Seitenwand 1 und der ihr gegenüberliegenden Seitenwand sind entspre­ chende Ausnehmungen 24 vorgesehen, in welche diese Niet­ zapfen eingesteckt werden können. Zur Befestigung der Seitenwände aneinander werden die Nietzapfen in diese Ausnehmungen eingenietet.
Bei einer anderen Ausführungsform dienen die Nietzapfen und die zugehörigen Ausnehmungen 24 in den Seitenwänden als Führungsmittel und mittels Schrauben werden die Sei­ tenwände miteinander verschraubt.
Die Seitenwände berühren sich an diesen Verbindungsstel­ len mit planen Flächen, jedoch ist eine gut leitende Ver­ bindung zwischen den Metallteilen ohne zusätzliche Maß­ nahmen nur im Bereich der Schraub- bzw. Nietverbindungen gewährleistet. Große Teile der zwischen diesen Befesti­ gungsstellen befindlichen Flächen der beiden Seitenwände haben geringe Abstände, welche als Schlitzantennen wir­ ken. Deshalb ist zwischen den Teilen ein Blech aus dauer­ elastischem, elektrisch gut leitendem Material eingelegt, in einer bevorzugten Ausführungsform ein Federblech aus Neusilber. Zur Montage werden diese Federbleche auf die Nietzapfen 16 aufgesetzt, wobei sie wegen der Konizität der Nietzapfen und der passend bemessenen Löcher in den Federblechen etwas klemmen und so die Montage erleichert wird. Die Federbleche sind breiter, als es von der Breite der Auflagefläche her notwendig wäre, wobei sich der überstehende Teil des Federblechs zur Innenseite des Ge­ räteeinsatzes hin erstreckt. In diesen Bereich außerhalb des Wirkungsbereiches der Gegenkante der anderen Seiten­ wand ist das Federblech entlang einer über die gesamte Länge verlaufendenen Knickkante 27 zur Seitenwand hin ab­ geknickt. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Federblech nach der Montage mit der freien Kante gut gegen die In­ nenseite der Seitenwand drückt und somit eine dauerhaft gute elektrische Verbindung besteht.
Die Einschübe sind im Geräteeinsatz mittels einer Verrie­ gelung gesichert, die in Fig. 3 im Detail dargestellt ist. Mittels Verriegelungsschrauben 18 werden Riegel 22 in entsprechende Vertiefungen 23 innen an der der Seiten­ wand 1 gegenüberliegenden Seitenwand eingedreht und fest­ geklemmt. Damit die Verriegelungsvorrichtung nicht von der Vorderkante der Seitenwand abrutschen kann, ist am Rand der Seitenwand eine Nase 26 angeformt. Die Verriege­ lungsvorrichtung ist vom Frontblech 25 des Einschubes ab­ gedeckt, die Verriegelungsschraube 18 ist durch eine Aus­ nehmung im Frontblech zugänglich.
Die Seitenwand 1 und die ihr gegenüberliegende Seitenwand sind ebene Blechteile, die Blechstärke ist bei einem aus­ geführten Geräteeinsatz zu 3,5 mm gewählt. Bei dieser Blechstärke können ohne weiteres Gewinde in die Kanten des Bleches eingeschnitten werden. Als Blechmaterial wird bevorzugt Leichtmetall verwendet. Der beschriebene Gerä­ teeinsatz bietet den großen Vorteil, daß mit Ausnahme des Schneidens der Gewinde in den Kanten sämtliche Bearbei­ tungsvorgänge von der Blechtafel bis zum fertigen Seiten­ teil ohne Umspannen des Werkstücks mit einem rechnerge­ steuerten Stanzautomat durchgeführt werden können, so daß hierdurch eine sehr hohe Genauigkeit des fertigen Werk­ stücks gewährleistet ist.
Die Führungssicken sowie die Anschlagleisten und die Justierungssicken lassen sich dabei auf sehr einfache Weise durch Prägen erzeugen, wobei das Material etwa bis zur halben Blechstärke durchgeprägt wird und Durchsche­ rungen, welche als Schlitzantennen wirken können, zuver­ lässig vermieden werden. Auf den Außenseiten der Seiten­ wände sind diese Führungssicken als Vertiefungen 10 sichtbar. Je nach dem Verwendungszweck und der hierdurch bedingten Bauhöhe der einzelnen Einschübe sind die Ab­ stände der Führungssicken für die Fertigung praktisch beliebig variierbar, so daß die gleiche Freizügigkeit gegeben ist wie bei der bekannten Anordnung mit seit­ lichen Schlitzen und in diesen einzuknöpfenden Führungs­ schienen. Es entfällt je och die Notwendigkeit, gesonder­ te Führungsschienen zu fertigen und zu montieren. Ebenso können die Ausnehmungen 24 einfach ausgestanzt werden. Die Vertiefungen 23 für Riegel 22 können durch einen ein­ fachen Stanz- und nachfolgenden Prägevorgang erzeugt wer­ den. Wegen der Größe dieser Ausnehmung reicht ein bloßer Prägevorgang nicht aus, da das verdrängte Material nicht durch bloßes Verdichten im benachbarten Bereich unterzu­ bringen ist. Es wird daher in einem Stanzvorgang zunächst ein Loch definierter Größe erzeugt, das beim nachfolgen­ den Prägevorgang durch das verdrängte Material wieder sicher zugedrückt wird, so daß eine HF-dichte Oberfläche erhalten bleibt.

Claims (12)

1. Geräteeinsatz der Nachrichtentechnik mit innen an ge­ genüberliegenden Seitenwänden angeordneten Führungsmit­ teln zur Halterung von wenigstens einem Einschub und mit Führungsmitteln außen an wenigstens einer Seitenwand zum Einsetzen des Geräteeinsatzes in eine mit entsprechenden Aufnahmemitteln ausgebildete Vorrichtung, z.B, ein Ge­ stell, wobei auf der Rückseite eine Steckverbinderteile tragende Rückwandleiterplatte sowie ein Feld mit weiteren Steckverbinderteilen angeordnet ist, dessen Ebene gegen­ über der Rückwandebene zurückversetzt ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die innen Führungsmittel aufweisenden Seitenwände ebene Blechteile sind und als Führungsmittel für die Einschübe Paare von Führungssicken (10) sowie im Bereich des rückwärtigen Randes quer zur Richtung der Führungssicken (10) Anschlagleisten und parallel hierzu wenigstens eine Justierungssicke (8) ohne Schlitzbildung durchgeprägt sind und daß an Rändern der Rückwandleiter­ platte (5) je wenigstens eine der Justierungssicke (8) entsprechende Aussparung vorgesehen ist.
2. Geräteeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwandleiterplatte (5) mittels innen am rück­ wärtigen Rand der Seitenwände angeschraubter Schienen (17) gehalten ist.
3. Geräteeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schienen (17) in Haken zur Befestigung von Kabeln auslaufen.
4. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Seitenwän­ de als Gußteile ausgebildet sind und an wenigstens einer dieser Seitenwände an der Außenseite Führungsleisten (13) vorgesehen sind.
5. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberlie­ gende Seitenwände an den Kanten Nietzapfen (16) tragen, welche in entsprechende Ausnehmungen (24) am Rand der anderen Seitenwände eingreifen.
6. Geräteeinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietzapfen (16) an den als Gußteil ausgebildeten Seitenwänden angeformt sind.
7. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietzapfen (16) in die Ausnehmungen (24) am Rand der angrenzenden Seitenwand genietet und die Seitenwände hierdurch fest miteinander verbunden sind.
8. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietzapfen (16) in Ver­ bindung mit entsprechenden Ausnehmungen (24) in den Rän­ dern der angrenzenden Seitenwände Justiermittel sind und die Seitenwände mittels Schrauben fest miteinander ver­ bunden sind, wobei sich die Gewindebohrungen in den Kan­ ten der Seitenwände befinden.
9. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen zwischen den Rändern der Seitenwände unter Vorspannung stehende Zwischenlagen aus elektrisch gut leitendem dauerelasti­ schen Material vorgesehen sind.
10. Geräteeinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zwischenlagen breiter sind als es der Dicke einer Seitenwand entspricht und sie sich vom Rand nach innen erstrecken und ihre Innenkante unter dem Druck der Eigenfederkraft der Zwischenlage auf der Seitenwand aufliegt.
11. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Führungssicken (10) tragenden Seitenwand nahe am Rand an der Innenseite Vertiefungen (23) zur Aufnahme eines am Einschub angeordneten Riegels (22) und an der Kante dieser Seitenwand eine Nase (26) zur Abstützung der Verriegelungsvorrichtung angeformt ist.
12. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer als Guß­ teil ausgebildeten Seitenwand frontseitig ein Griff (15) einstückig angeformt ist.
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