DE3624387A1 - Skistiefelspitzenbindung - Google Patents

Skistiefelspitzenbindung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Skistiefelspitzenbindung, die an einem Ski zum Halten der Stiefelspitze angebracht wird.
Eine bekannte Skistiefelspitzenbindung in Form einer soge­ nannten Freigabe- oder Sicherheitsbindung umfaßt im typischen Fall zwei Halteelemente, die über eine Federeinrichtung so beaufschlagt sind, daß sie die Skistiefelspitze in Eingriff nehmen. Wenn an dem Bein eines Skifahrers ein seitlicher Stoß oder eine Kraft in Richtung auf die Außenseite des Skis liegt, dreht sich ein Halteelement um seine Achse ge­ gen die Federkraft, so daß sich die Skistiefelspitze in seitliche Richtung bewegen kann, wobei die am Bein liegende seitliche Kraft absorbiert wird. Die Kraft wird in Form ei­ nes Drehmomentes über die Skistiefelspitze auf das Halte­ element übertragen. Wenn das auf das Halteelement übertra­ gene Drehmoment einen kritischen Wert übersteigt, der durch Einstellen der Federkraft vorbestimmt ist, dreht sich das Halteelement gegen die Federkraft bis zu einer Stelle, an der die Skistiefelspitze freigegeben wird. Das kritische Drehmoment ist so festgelegt, daß eine Verletzung des Beins des Skifahrers vermieden wird.
In diesem Zusammenhang besteht jedoch ein bedeutendes Pro­ blem im Reibungswiderstand, der zwischen der Stiefelsohle und dem Ski auftritt, wenn eine nach unten gerichtete Last gleich dem Gewicht des Skifahrers oder sogar höher als das Gewicht des Skifahrers am Ski liegt, und sich diese Last am Spitzenteil durch eine Vorlage des Skifahrers konzen­ triert. Diese Reibung wirkt als Widerstand gegenüber der seitlichen Bewegung der Stiefelspitze. Die Stiefelspitze wird folglich nur dann freigegeben, wenn die am Bein liegen­ de Kraft die kombinierte Kraft der Feder und des Reibungswi­ derstandes überschreitet, was zu einer erhöhten Gefahr der Verletzung des Beins des Skifahrers führt.
Um das zu vermeiden, enthält eine herkömmliche Skistiefel­ spitzenbindung eine reibungsvermindernde Lage oder dünne Platte, d. h. eine sogenannte Antifriktionsplatte, die zum Halten der Stiefelsohle fest am Ski angebracht ist. Die Plat­ te weist eine obere Gleitfläche mit einem niedrigen Reibungs­ koeffizienten auf und besteht im typischen Fall aus Polytetra­ fluoräthylen PTFE. PTFE hat in der Tat einen außerordentlich niedrigen Reibungskoeffizienten, wird jedoch leicht durch Schmutz oder Matsch beschädigt, der an der Stiefelsohle haf­ tet. Wenn die obere Außenfläche der PTFE-Platte durch Krat­ zer beschädigt wird, nimmt der Reibungskoeffizient bezeich­ nend zu.
Bei einem weiteren Vorschlag zum Verringern des Reibungswi­ derstandes, der beispielsweise aus den JP-OS 51-1180 und 52 21923 zu entnehmen ist, sind Antifriktionseinrichtungen vor­ gesehen, die eine Vielzahl von Kugellagern statt der Gleit­ platte verwenden, um die seitliche Bewegung der Stiefelspitze sicherzustellen. Dieser Vorschlag basiert auf der Tatsache, daß der Koeffizient der Rollreibung wesentlich niedriger als der der Gleitreibung ist. Bei solchen Antifriktionseinrich­ tungen halten die Kugellager jedoch eine Drehscheibe oder ei­ nen Endlosriemen, der seinerseits die Stiefelsohle trägt. Es wird daher eine relativ große Anzahl von Kugellagern benötigt, was zu einem komplizierten Aufbau und beträchtlich höheren Kosten führt. Der komplizierte, anfällige Aufbau ist nicht wünschenswert, da die Skistiefelspitzenbindung gewöhnlich strengen Umgebungsverhältnissen ausgesetzt ist.
Durch die Erfindung soll daher eine Skistiefelspitzenbindung geschaffen werden, die eine Antifriktionseinrichtung auf­ weist, die es erlaubt, daß sich die Stiefelspitze in seitli­ cher Richtung bei minimaler Reibung bewegt, und die einen einfachen Aufbau hat und zuverlässig arbeitet.
Dazu weist gemäß der Erfindung die Antifriktionseinrichtung wenigstens zwei Rollen auf, die direkt das Gewicht des Ski­ fahrers auf dem Ski halten und in seitliche Richtung abrol­ len können, wobei die Rollen in einer relativen Lage durch eine Halteplatte gehalten sind. Eine Grundplatte ist fest am Ski angebracht und weist eine Führung auf, die es erlaubt, daß sich die Halteplatte in seitliche Richtung durch das Ab­ rollen der Rollen bewegt. Es sind weiterhin Einrichtungen vorgesehen, die normalerweise die Halteplatte in ihre mittle­ re Stellung drücken und bei einer seitlichen Bewegung der Stiefelspitze die Halteplatte aus der mittleren Stellung freigeben.
Vorzugsweise umfassen die Einrichtungen, die die Halteplatte festhalten und freigeben, eine Federeinrichtung der Spitzen­ bindung, eine Achse, die an einem Ende der Feder befestigt und in Längsrichtung des Skis durch die seitliche Bewegung der Stiefelspitze bewegbar ist, eine Aussparung, die in der Hal­ teplatte ausgebildet ist und einen Eingriffsabschnitt auf­ weist, und ein Verbindungsglied, das an seinem vorderen Ende an der Achse befestigt ist. Das hintere Ende des Verbindungs­ gliedes erstreckt sich zu der Aussparung zur Ineingriffnahme mit dem Eingriffsabschnitt, wenn sich die Achse in ihrer nor­ malen Lage befindet.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein beson­ ders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Skistiefelspitzenbindung mit der in ihrer mittleren Lage befindli­ chen Antifriktionseinrichtung,
Fig. 2 in einer Fig. 1 ähnlichen Ansicht die Ar­ beit der Spitzenbindung und der Antifrik­ tionseinrichtung,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 1, und
Fig. 5 in einem Diagramm die Testergebnisse.
Das in den Fig. 1 bis 4 der zugehörigen Zeichnung dargestell­ te Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Skistiefelspit­ zenbindung weist ein hohles Gehäuse 10 auf, das fest an einem Ski 12 über geeignete Einrichtungen, wie beispielsweise Schrauben, angebracht werden kann. Zwei Halteelemente 14 sind schwenkbar mit dem Gehäuse 10 über Stifte 16 jeweils verbun­ den, um eine Stiefelspitze 8 in ihrer Lage festzulegen. Ein inneres Ende 20 jedes Halteelementes steht mit einem Feder­ lager 22 in Form einer vertikalen Achse in Eingriff, die im Gehäuse 10 gehalten ist, entlang der Längsachse des Skis 12 gleitend verschiebbar ist und an der das hintere Ende einer Zugfeder 24 befestigt ist. Die Feder 24 erstreckt sich nach vorne bis in die Nähe der vorderen Endwand des Gehäuses 10, durch die ein nicht dargestellter Bolzen in Schraubinein­ griffnahme zum Festlegen des vorderen Endes der Feder 24 steht, so daß diese die Achse 22 nach vorne zieht. Die Zugbe­ anspruchung der Feder ist durch den Bolzen einstellbar. Wenn eine seitliche Kraft oder ein Stoß in Richtung auf die Außen­ seite des Skis 12 an der Stiefelspitze 18 liegt, dreht sich das Halteelement 14, das mit der Stiefelspitze in Eingriff steht, um den Stift 16, wobei das innere Ende 20 die Achse 22 gegen die Feder 24 nach hinten bewegt, damit eine seitliche Versetzung der Stiefelspitze diese Kraft absorbieren kann. Die Stiefelspitze wird nach Abnahme der Kraft wieder in ihre normale, in Fig. 1 dargestellte Lage durch die Halteelemente 14 zurückgeführt. Wenn jedoch das Drehmoment, das über die Stiefelspitze 18 am Halteelement 14 liegt, über einem kriti­ schen Wert liegt, der durch das Einstellen der Zugebeanspru­ chung der Feder 24 festgelegt ist, wird das Halteelement 14 in die Freigabestellung versetzt, in der die Stiefelspitze von der Bindung freigegeben wird, um eine Verletzung der Bei­ ne des Skifahrers zu verhindern. Die Skistiefelspitzenbindung mit dem obigen Aufbau und der obigen Funktion ist bekannt.
Eine Grundplatte 26 ist an der unteren Außenfläche des Gehäu­ ses 10 angebracht und verläuft in axialer Richtung des Skis 12, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die Grundplatte 26 er­ streckt sich über das hintere Ende 28 des Gehäuses 10 hinaus, und die Hinterkante der Grundplatte 26 ist nach oben und dann nach vorne gebogen, um eine Führung 30 zu bilden, die senkrecht zur Achse des Skis 12 verläuft. Eine ähnliche Führung 32 ist am hinteren Ende des Gehäuses 10 ausgebildet. Zwischen diesen Führungen 30 und 32 ist eine Halteplatte 34 angeordnet, an deren vorderem und hinterem Ende dünnwandige Flansche 34 a und 34 b vorgesehen sind, die in die Führungen 30 und 32 jeweils gepaßt sind, damit die Halteplatte 34 in seitliche Richtung, d.h. in eine Richtung senkrecht zur Längsachse des Skis 12, gleiten kann.
Die Halteplatte 34 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbei­ spiel mit zwei Schlitzen 36 im Abstand voneinander versehen, von denen jeder in axialer Richtung des Skis verläuft. Ein Rollen- oder Nadellager 38 ist drehbar in jeden Schlitz 36 ge­ paßt, wobei die Achse der Drehung der Rollen parallel zur Ach­ se des Skis verläuft. Diese Rollen 38 dienen dazu, das Gewicht des Skifahrers aufzunehmen und auf der Grundplatte 26 abzurol­ len. Dazu ist der Durchmesser der Rolle 38 so bestimmt, daß die Rolle 38 teilweise von der oberen und unteren Außenfläche der Halteplatte 34 vorsteht, wenn das Gewicht des Skifahrers an der Rolle über der Stiefelsohle liegt. Insbesondere sollte der Durchmesser groß genug sein, um zu verhindern, daß die Stiefelsohle die obere Außenfläche der Halteplatte 34 berührt, selbst wenn ein relativ weiches Material für die Sohle benutzt wird. Die Rollen 38 und die Grundplatte 26 sind aus einem steifen Material gebildet, wobei bei dem vorliegenden speziel­ len Ausführungsbeispiel die Rollen aus einem Polyacetalharz bestehen, während die Grundplatte aus Edelstahl besteht. Die Halteplatte 34 kann aus irgendeinem gewünschten Material be­ stehen, das mit niedrigen Kosten verbunden ist, und dient dazu, die Rollen 38 in ihrer relativen Lage zu halten.
In der unteren Außenfläche der Halteplatte 34 ist eine Aus­ sparung oder eine Vertiefung 40 vorgesehen, die bei dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen dreieckige Form hat und sich von dem Scheitelpunkt 42 nach hinten er­ streckt, wobei die Aussparung 40 zwischen den Schlitzen 36 angeordnet ist, und der Scheitelpunkt 42 normalerweise auf der Längsmittelachse des Skis 12 liegt. Eine Verbindungsstange 44 weist an ihrem hinteren Ende einen Vorsprung 46 auf, der mit dem Scheitelpunkt 42 der Aussparung 40 in der normalen Lage der Halteplatte 34 in Eingriff steht, in der der Scheitelpunkt 42 auf der Mittelachse des Skis liegt. Die Verbindungsstange 44 erstreckt sich nach vorne in das Gehäuse 10 und ist an ih­ rem vorderen Ende an der Achse 22 befestigt, so daß die Ver­ bindungsstange zusammen mit der Achse 22 durch die Zugfeder 24 nach vorne gezogen wird. Vorzugsweise weist das vordere Ende der Verbindungsstange 44 einen im wesentlichen drei­ eckigen Kopf 48 auf, der mit einer entsprechenden Stufe 50 in Eingriff steht, die in der unteren Außenfläche des Gehäuses 10 ausgebildet ist, wenn sich die Verbindungsstange 44 in ih­ rer normalen vordersten Lage befindet. Der Kopf 48 und die Stufe 50 sind so ausgebildet, daß sichergestellt ist, daß die Verbindungsstange 44 normalerweise längs der Mittelachse des Skis verläuft.
Die Aussparung 40 kann irgendeine gewünschte Form haben, so­ lange sie einen schmaleren Bereich am oberen oder vorderen Ende zur Ineingriffnahme mit dem Vorsprung 46 und einen seit­ lich langgestreckten hinteren Teil zum Freigeben der Inein­ griffnahme bei einer Bewegung der Verbindungsstange 44 nach hinten aufweist, falls die Feder in der Bindung eine Zugfeder 24 ist. Wenn eine Druckfeder verwandt wird, sollte die Aus­ sparung ein schmaleres hinteres Ende und einen breiteren vor­ deren Abschnitt aufweisen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 und 2 die Arbeitsweise der obigen Skistiefelspitzenbindung beschrieben. Wenn angenommen wird, daß der Skistiefel auf dem Ski 12 angeordnet ist und die Stiefelspitze 18 durch die Halteelemente 14 in einer Lage ge­ halten ist, in der der Stiefel in einer Linie mit der mittle­ ren Achse des Skis ausgerichtet ist, wie es in Fig. 1 darge­ stellt ist, so ist die Halteplatte 34 in ihrer Lage gehalten und an einer Bewegung in seitlicher Richtung aufgrund der In­ eingriffnahme zwischen dem Scheitelpunkt 42 der Aussparung 40 und dem Vorsprung 46 der Verbindungsstange 44 gehindert. Wenn eine seitliche Kraft oder ein Stoß an der Stiefelspitze 18 liegt, führt das dazu, daß sich der Stiefel um seinen Fersen­ teil, der durch eine nicht dargestellte Fersenbindung gehal­ ten ist, dreht. Die Stiefelspitze 18 wird somit dazu gebracht, sich zur Außenseite des Skis zu bewegen, während das entspre­ chende Halteelement 14 um den Stift 16 dreht, so daß die Achse 22, die mit dem inneren Ende 20 des Halteelementes in Eingriff steht, gegen die Zugfeder 24 nach hinten bewegt wird. Die an der Achse 22 befestigte Verbindungsstange 44 wird auch nach hinten bewegt, so daß der Vorsprung 46 vom Scheitelpunkt 42 der Aussparung 40 gelöst wird. Das bedeutet, daß die Halte­ platte 34 von ihrer festen Halterung auf der Mittelachse des Skis freigegeben wird. Die Rollen 38, die in die Schlitze 36 der Platte 34 gepaßt sind und auf denen das Gewicht des Ski­ fahrers über der Stiefelsohle liegt, können daher auf der Grundplatte 26 abrollen, um die Stiefelspitze 18 weiter von der Mittelachse des Skis entsprechend der Stärke der seitli­ chen Kraft zu bewegen. Während dieser Rollbewegung der Rolle 38 gleitet die Halteplatte 34 an den Führungen 30 und 32 ent­ lang, was dazu führt, daß die Verbindungsstange 44 relativ zur mittleren Achse des Skis in eine Schräglage kommt, während der Vorsprung 46 an der Seite der dreieckigen Aussparung 40 entlanggleitet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Nachdem die seitliche Kraft abgenommen ist, kehrt die Achse 22 in ihre normale vorderste Lage aufgrund der Zugkraft der Feder 24 zurück, so daß dadurch die Verbindungsstange 44 nach vorne bewegt wird, bis der Vorsprung 46 mit dem Scheitelpunkt 42 der Aussparung 40 und der Kopf 48 mit der Stufe 50 in Ein­ griff kommt. Folglich kehren die Halteplatte 34 sowie die Rol­ len 38 in ihre normale Lage zurück, in der der Scheitelpunkt 42 auf der mittleren Achse des Skis liegt. Der Kopf 48 arbei­ tet mit der Stufe 50 so zusammen, daß sichergestellt ist, daß die Halteplatte 34 genau in ihre normale Lage zurückkehrt. Die seitliche Kraft wird als Drehmoment auf das Halteelement 14 übertragen. Das Drehmoment ist jedoch nicht gleich der seitli­ chen Kraft, da ein Reibungswiderstand zwischen der Stiefelsoh­ le und dem Ski erzeugt wird, der als Widerstand gegenüber ei­ ner seitlichen Bewegung der Stiefelspitze wirkt, wie es oben beschrieben wurde. Da gemäß der Erfindung die Stiefelsohle auf den Rollen 38 gehalten ist, die auf der Grundplatte 26 abrollen, ist die Reibung wesentlich kleiner, verglichen mit den herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen die Stiefelsohle in Berührung mit einem Plattenelement aus einem Material mit niedrigem Reibungswiderstand, beispielsweise aus PTFE, ge­ halten ist. Das läßt sich durch die Tatsache erklären, daß die Rollreibung im allgemeinen wesentlich kleiner als die Gleitreibung ist. Die seitliche Kraft wird daher auf das Hal­ teelement 14 mit einer minimalen Reibung übertragen, und die Bindung kann so arbeiten, daß sie so genau wie möglich die seitliche Kraft widerspiegelt.
Fig. 5 zeigt in einem Diagramm die Beziehung zwischen der seitlichen Kraft an der Stiefelspitze und der daraus fol­ genden Versetzung, wobei die oberen Kurven einer Freigabe entsprechen, bei der die Stiefelspitze von der mittleren Ach­ se des Skis zum Freigabepunkt wegbewegt wird, während die un­ teren Kurven einer Rückführung entsprechen, bei der die Stie­ felspitze sich in die normale Lage zurückbewegt. Wenn kein Gewicht des Skifahrers auf der Stiefelspitze liegt, d.h. wenn der Reibungswiderstand im wesentlichen gleich Null ist, wird die Stiefelspitze so versetzt, wie es durch eine ausgezogene Linie A entsprechend der Zunahme oder Abnahme der seitlichen Kraft dargestellt ist. In diesem Fall kann die Stiefelspitzen­ bindung so arbeiten, wie sie ausgelegt ist, wobei die ausge­ zogene Linie A die der Bindung eigene Arbeit wiedergibt. Die strichpunktierte Linie B gibt andererseits die Beziehung zwischen der seitlichen Kraft und der Versetzung der Stiefel­ spitze wieder, die auf einer sogenannten Antifriktionsplatte aus PTFE gehalten ist, wenn das Gewicht des Skifahrers an der Stiefelspitze konzentriert ist. Es zeigt sich, daß eine größere Kraft benötigt wird, um die Stiefelspitze bei der Freigabe zu versetzen, und daß die Stiefelspitze nicht gleich­ mäßig und ruckfrei in die normale Lage zurückkehrt, selbst wenn die äußere Kraft abgenommen ist. Das beruht auf dem Reibungswiderstand, der zwischen der Stiefelsohle und der PTFE-Platte erzeugt wird. Die strichpunktierte Linie C gibt in ähnlicher Weise die Beziehung für den Fall wieder, daß die Stiefelspitze unter dem Gewicht des Skifahrers auf der er­ findungsgemäßen Vorrichtung gehalten ist. Ein Vergleich der Linie C mit der Linie B ergibt, daß der Reibungswiderstand der Rollenhalterung gemäß der vorliegenden Erfindung etwa gleich der Hälfte bis gleich einem Drittel des Reibungswider­ standes einer herkömmlichen PTFE-Platte ist, und daß die Skistiefelspitzenbindung mit geringerem Einfluß auf ihre in­ härente Arbeitsweise funktionieren kann.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel war die Stiefelsohle von zwei Rollen 38 gehalten. Es ist notwendig, daß die Anzahl der Rollen wenigstens gleich zwei ist, da eine einzige Rolle die Stiefelsohle nicht in ausreichendem Maße halten kann, um ei­ nen Kontakt zwischen der Sohle und der Halteplatte 34 zu ver­ hindern. Die Anzahl der Rollen kann erhöht werden, die am meisten bevorzugte Anzahl ist vom wirtschaftlichen Standpunkt aus jedoch gleich zwei.
Die Einrichtungen zum Halten der Halteplatte und zum Zurück­ führen der Halteplatte in ihre normale Lage sind insbesondere nicht auf den Aufbau des obigen Ausführungsbeispiels be­ schränkt. Der obige Aufbau ist jedoch in Hinblick auf seine Einfachheit und Stabilität bevorzugt, da er in zweckmäßiger Weise die Feder ausnutzt, die Skistiefelspitzenbindungen die­ ser Art sowieso haben.

Claims (7)

1. Skistiefelspitzenbindung zum Anbringen an einem Ski, um normalerweise die Skistiefelspitze unter Verwendung einer Federeinrichtung in ihrer Lage zu halten, mit einer Anti­ friktionseinrichtung zum Verringern des Reibungswiderstan­ des zwischen der Stiefelsohle und dem Ski während einer seitlichen Bewegung der Stiefelspitze relativ zum Ski, dadurch gekennzeichnet, daß die Antifriktionseinrichtung wenigstens zwei Rollen (38) zum Aufnehmen des Gewichtes des Skifahrers auf dem Ski, die in seitliche Richtung abrollen können, eine Halte­ platte (34) zum Halten der relativen Lage der Rollen, eine Grundplatte (26), die fest am Ski angebracht ist und eine Führung (30) aufweist, damit sich die Halteplatte in seitlicher Richtung durch das Abrollen der Rollen bewegen kann, und eine Einrichtung umfaßt, die normalerweise die Halteplatte in ihre mittlere Lage drückt und bei einer seitlichen Bewegung der Stiefelspitze (18) die Halteplat­ te von ihrer mittleren Lage freigibt.
2. Skistiefelspitzenbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die die Halteplatte in ihrer mittle­ ren Lage hält und aus ihrer mittleren Lage freigibt, die Federeinrichtung (24), eine Achse (22), die an einem Ende der Federeinrichtung befestigt ist und entlang der Längs­ achse des Skis durch eine seitliche Bewegung der Stiefel­ spitze (18) bewegbar ist, eine Aussparung (40), die in der Halteplatte (34) ausgebildet ist und einen Eingriffs­ teil (42) aufweist und ein Verbindungsglied (44) umfaßt, das an seinem vorderen Ende an der Achse befestigt ist und dessen hinteres Ende zur Aussparung zur Ineingriffnah­ me mit dem Eingriffsteil in der normalen Lage der Achse verläuft.
3. Skistiefelspitzenbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (44) an seinem hinteren Ende ei­ nen Vorsprung (46) aufweist, der mit dem Eingriffsteil (42) der Aussparung (40) in Eingriff kommen kann.
4. Skistiefelspitzenbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (44) einen vergrößerten vorderen Kopf (48) aufweist, der mit einer Stufe (50) in Eingriff kommen kann, die in einem Gehäuse (10) ausgebildet ist.
5. Skistiefelspitzenbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (26) an der unteren Außenfläche des Gehäuses (10) befestigt ist und über das hintere Ende (28) des Gehäuses hinaus verläuft, wobei die Rollen (38) auf der Grundplatte angeordnet sind, um darauf abzurollen.
6. Skistiefelspitzenbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (28) eine Führung (32) aufweist, und daß die Halteplatte (34) zwischen den Führungen (30) und (32) gehalten ist.
7. Skistiefelspitzenbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (34) mit wenigstens zwei Schlitzen (36) ausgebildet ist, in die die Rollen (38) drehbar ge­ paßt sind.
DE19863624387 1986-01-25 1986-07-18 Skistiefelspitzenbindung Granted DE3624387A1 (de)

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