DE3622191A1 - Gemisch zur obst- und gemuesefrischhaltung - Google Patents
Gemisch zur obst- und gemuesefrischhaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Nah
rungsmittelindustrie und betrifft die Dauerlagerung von
Obst und Gemüse, insbesondere ein Gemisch zur Frischhal
tung von Obst und Gemüse.
Die Frischhaltung der Produktion vom Obst- und Gemüse
bau in langer Zeit ist ein wichtiges Problem. Dabei werden
an diese Produktion immer höhere Anforderungen gestellt.
Früchte, Beeren und Gemüse müssen sowohl der Geschmacks-
als auch der Sortenqualität entsprechen. Damit diese ihre
Geschmacks- und Sortenqualität bei Dauerlagerung nicht ver
lieren, werden sie mit verschiedenen Kompositionen behan
delt.
Bekanntlich werden Kalziumsalze zur Behandlung von
Obst vor der Dauerlagerung angewandt (Sammelband "Auf
bewahrung von Obst- und Gemüseproduktion und Kartoffeln"
(Khranenie plodoovoschnoi produktsii i kartofelya), Moskau,
Verlag "Kolos", 1983, S. 191-199). Die Behandlung von
Obst und Gemüse mit Kalziumsalzen führt eine gewisse Be
ständigkeit derjenigen gegen Verderben bei Dauerlagerung
herbei, sie schafft aber keine Bedingungen für Verminderung
von Atmungs- und biologischen Prozessen, die in Früchten,
Beeren und Gemüse vor sich gehen.
Bekannt ist die Verwendung von Wasseremulsionen und
-suspensionen chemischer Stoffe sowie von wachshaltigen
Präparaten zur Behandlung von Obst und die Verwendung von
Estern der Sacharose und Fettsäure in Form von Wasseremul
sionen und -suspensionen (GB-PS 15 93 856, IPK A23B 7/16,
veröffentlicht am 22. 07. 81). Die genannten Wasseremulsionen
und Wassersuspensionen sichern keine Bildung auf der
Oberfläche von Obst, Beeren und Gemüse einer Haut, die
nötige Gasdurchlässigkeit schafft, darum macht die Ver
wendung derjenigen bei Dauerlagerung keinen erforderlichen
Effekt.
Um hohe Haltbarkeit von Agrumen und anderem Obst bei
Dauerlagerung zu erzielen, verwendet man Paraffineemulsionen
und anschließendes Einhüllen in wasser- und dampfdurch
lässiges Papier / s. die Zeitschrift "Konserven- und Ge
müsetrocknungsindustrie" (Konservnaya i ovoschesushilnaya
promyshlennost) Nr. 3, 1983, Moskau, Nguen-van-tkhoa und
Noong-ngon-chau, "Behandlung von Apfelsinen zur Erhöhung
deren Lagerfähigkeit" (Obrabotka apelsinov dlya udlinenia
sroka khraneniya)/. Die Bearbeitung von Agrumen und ande
rem Obst mit Paraffineemulsionen und das Einhüllen ins
Papier tragen zur Erhöhung der Lagerfähigkeit von Obst
bei. Paraffinehaltige Überzüge haben jedoch hohe Schmelz
temperaturen, und das Auftragen derselben auf Obst und
nachfolgendes Entfernen benötigen deshalb beträchtliche
Aufwendungen.
Bekannt ist auch die Bearbeitung von Obst mit gelbil
denden Stoffen, in welche man verschiedene Antiseptika
einführt (JP-PS 56 26 931, IPK A23L 3/34, A23B 7/16, ver
öffentlicht am 18. 06. 81). Man stellt Wachsüberzüge aus
Stoffen vom Typ Amylobutan her ("Horb, Science", 1982, 17,
Nr. 5, S. 779-780). Die gelbildenden Stoffe und hoch
gereinigten Wachse mit Antiseptika bilden auf der Ober
fläche von Obst eine dichte Haut, die den nötigen Gasaus
tausch stört, was die Obstqualität beeinträchtigt.
Bekannt ist die Aufbewahrung von Obst und Gemüse in
Kammern mit niedrigem Druck und bestimmten Gasmedium (JP-
Anmeldung 59-88041, IPK A23B 7/1481, veröffentlicht am
21. 05. 81; FR-Anmeldung 256045, IPK B65D 81/28, veröffent
licht am 18. 05. 84). Die Verwendung von vermindertem Drucke
und vorbestimmtem Gasmedium in Kammern zur Obstlagerung
erfordert wesentlichen materiellen Aufwand zur Einrichtung
von luftdichten Räumen und für die Apparatur zur Aufrechter
haltung vorbestimmter Bedingungen in den Räumen.
Die Anwendung von Biopräparaten ("Agricalt. Res.",
1984, 32, 12, S. 12-13) und von Jodpräparaten in Verbindung
mit gelbildenden Stoffen / Zeitschrift "Konserven- und
Obsttrocknungsindustrie" (Konservnaya i ovoshesushilnaya
promyshlennost), Nr. 11, 1984, S. 40-41, Markh A.T.,
Tatarov N.T., Rudenko E.L. "Behandlung von Steinobst mit
einem Jodpräparat" (Obrabotka kostochkovykh plodov iod
soderzhaschim preparatom)/ zur Bearbeitung von Obst und
Gemüse zur Erzielung deren erhöhter Lagerungsfähigkeit ist
nicht erwünscht, weil sie von den medizinischen Behörden
nicht empfohlen sind, da sie negative Erscheinungen her
vorrufen.
Ferner ist die Verwendung von Lösungen der Polyvinil
verbindungen, vereinigt mit Antiseptika bekannt, mit denen
man Agrumen und anderes Obst behandelt /Zeitschrift "Obst-
und Gemüsebaubetrieb" (Plodoovoschnoe khozyaistvo)
Nr. 8, 1985, N.S. Zharova und andere "Agrumenverluste"
(O poteryakh plodov tsitrusovykh), S. 54/. Die Lösungen
der Polyvinilverbindungen in Kombination mit Antiseptika
sind aber nicht ausreichend gasdurchlässig, was eine vorzei
tige Herabsetzung der Obstgüte verursacht.
Aus dem SU-Urheberschein Nr. 514 588, IPK A0IF 25/00,
A23B 7/16, veröffentlicht am 29. 09. 76, ist ein Gemisch be
kannt, enthaltend Monoglyzerid, azetyliertes Monoglyzerid,
Glyzerin und Geliermittel unter folgendem Verhältnis der
jenigen:
Monoglyzerid0,5-1
azetyliertes Monoglyzerid1-3
Glyzerin1-3
Geliermittel0,5-5
Wasseralles übrige
Zum Verleihen antiseptischer Eigenschaften der Mischung
werden in diese Fungizide oder Antibiotika eingeführt.
Obst und Gemüse werden mit diesem Gemisch durch deren
Eintauchen in dieses Gemisch bei einer Temperatur von 25
bis 40°C behandelt. Danach werden Obst und Gemüse bis zur
Erstarrung der Masse unter Bildung einer dünnen Schutzhaut
des Gemisches gelüftet. Mit solcher Haut überzogenes Obst
und Gemüse bringt man in Lagerräume und bewahrt man unter
empfohlenen Temperaturverhältnissen, relativer Feuchtigkeit
und Durchlüftung auf. Die gebildete Haut trägt zur Erhöhung
des Gehaltes an Kohlendioxid und zur Herabsetzung des Ge
haltes an Sauerstoff innerhalb von Obst und Gemüse bei, was
deren Lebenstätigkeitsprozesse zurückhält. Das bewirkt eine
verlängerte Lagerungsfrist von Obst und Gemüse unter Erhal
tung der Geschmacks- und Sortenqualität. Die Einführung in
die Zusammensetzung von Fungiziden und Antibiotika ver
hindert die Entwicklung von Fruchtfäule und anderer Krank
heiten und senkt die Verluste der Produktion bei Lagerung.
Die genannte Komposition erlaubt zwar, die Früchte bis auf
4-5 Monate in gutem Zustand zu halten, aber die Benutzung
von Fungiziden und Antibiotika ist nicht erwünscht, weil
die letzteren keine Nahrungsmittel sind. Die Einführung von
Glyzerin und Geliermittel schafft die Bedingungen für die
Entwicklung von Bakterien, die die Fruchtfäule verursachen.
Außerdem sind die Lagerungsfristen nicht lang genug.
Also fehlt zur Zeit eine Komposition zur Behandlung
von Früchten, Beeren und Gemüse, die keine zur Nahrung un
tauglichen Stoffe enthält und in medizinischer Hinsicht
nicht gegenanzeigend ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung bestand in der Ent
wicklung solch eines Gemisches zur Frischhaltung von Obst
und Gemüse, das keine schädlichen Komponenten besitzt und
die Dauerlagerung verlängert.
Die gestellte Aufgabe wurde durch die Schaffung eines
Gemisches gelöst, das zur Frischhaltung von Obst und Gemüse
vorbestimmt ist, Monoglyzerid, azyteliertes Monoglyzerid
und Wasser vorsieht und, erfindungsgemäß, sich dadurch kenn
zeichnet, daß es einen Salz von sukzinyliertem und lakty
liertem Monoglyzerid und einen Nahrungsantiseptikum ent
hält und die folgende Zusammensetzung aufweist (in Mas. %):
Monoglyzerid0,8-6,4
azetyliertes Monoglyzerid1,7-13,3
Salz von sukzinyliertem
bzw. laktyliertem
Monoglyzerid0,05-0,4 Nahrungsantiseptikum0,5-6,6 Wasseralles übrige
bzw. laktyliertem
Monoglyzerid0,05-0,4 Nahrungsantiseptikum0,5-6,6 Wasseralles übrige
Das erfindungsgemäße Gemisch ermöglicht es, die Lage
rungsdauer von Obst und Gemüse im Vergleich zum bekannten
Gemisch nach dem SU-Urheberschein Nr. 514 588 um 3 Monate
und noch mehr zu verlängern. Darüber hinaus besteht ein
wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Gemisches darin,
daß es keine schädlichen Stoffe enthält, während die be
kannte Mischung schädliche Stoffe wie Fungizide und An
tibiotika enthält. Alle Komponenten des erfindungsgemäßen
Gemisches sind bekannt, handelsüblich und nicht teuer.
Frische Früchte, Beeren und Gemüse, die zur Dauer
lagerung vorbestimmt sind, werden mit dem genannten Ge
misch nach verschiedenen Methoden, beispielsweise durch
Eintauchen derjenigen für einige Minuten ins Gemisch oder
durch Zerstäuben dieses Gemisches behandelt. Als Folge solcher
Behandlung entsteht auf der Oberfläche von Obst und Ge
müse eine dünne, durchsichtige und gleichmäßige Haut, die
sie gerade gegen Verwelkung und Verderben bei Dauerlagerung
schützt. Diese Haut ist visuell nicht bemerkbar und
gegebenenfalls gut abspülbar. Das Verfahren zur Auftragung
des erfindungsgemäßen Gemisches auf Früchte, Beeren und Ge
müse macht keine Schwierigkeiten.
Die genannten und andere Vorteile der Erfindung wer
den aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung der
Erfindung verständlich sein.
Wie oben erwähnt wird für die Frischhaltung von Obst
und Gemüse bei Dauerlagerung ein Gemisch vorgeschlagen, das
die folgenden Komponenten in Mas. % enthält:
Monoglyzerid0,8-6,4
azetyliertes Monoglyzerid1,7-13,3
Salz von sukzinyliertem
bzw. laktyliertem
Monoglyzerid0,05-0,4 Nahrungsantiseptika0,5-6,6 Wasseralles übrige
bzw. laktyliertem
Monoglyzerid0,05-0,4 Nahrungsantiseptika0,5-6,6 Wasseralles übrige
Die genannte Mischung stellt eine Wasseremulsion dar,
in der ein Dispersionsmittel Wasser ist und eine Disper
sionsphase die genannten Bestandteile sind.
Ein Verfahren zur Herstellung der genannten Mischung
besteht darin, daß man Monoglyzerid, azetyliertes Mono
glyzerid und einen Salz von sukzinyliertem bzw. laktylier
tem Monoglyzerid in genannten Mengen vermischt und bis zur
Erschmelzung des Gemisches erhitzt . Das erhaltene er
schmolzene Gemisch wird ins Wasser eingeführt und bei
einer Temperatur von 50 bis 55°C bis zur Erzielung einer
Emulsion intensiv vermischt. In die erhaltene Emulsion
wird die genannte Menge Antiseptikum eingeführt und man
rührt es sorgfältig wiederum. Daraus ergibt sich eine Was
seremulsion, in der die genannten Monoglyzeride sich in
suspendiertem Zustand befinden. Monoglyzerid und azety
liertes Monoglyzerid sind lypophile Stoffe, und deren Sta
bilisierung in Wasser wird durch Gegenwart eines Salzes
von sukzinyliertem bzw. laktyliertem Monoglyzerid erreicht.
Die genannten Salze bilden in Wasser eine kolloide Lösung,
in der es zur Dispergierung und Stabilisierung der ge
nannten lypophilen Stoffe kommt. Im Zusammenhang damit ist
die erhaltene Emulsion unter statischen Bedingungen stabil.
Solch eine Wasseremulsion ist ohne Geruch und Geschmack,
und ihrem Aussehen nach ist sie der Milch ähnlich. Alle
genannten Komponenten des erfindungsgemäßen Gemisches sind
bekannt, handelsüblich und in der Nahrungsindustrie anwendbar.
Unter dem Begriff Monoglyzerid ist der Stoff zu ver
stehen, der folgende Formel aufweist:
worin R für einen Fettsäurerest, beispielsweise den Rest
von Stearin- bzw. Palmitinsäure steht. Monoglyzerid wird
durch eine Glyzerolysereaktion, und zwar durch Umsetzung
von Triglyzerid mit Glyzerin und anschließende Destilla
tion des Produktes der Glyzerolyse erhalten.
Azetyliertes Monoglyzerid hat folgende Formel:
worin R für einen Fettsäurerest steht.
Man erhält azetyliertes Monoglyzerid durch Veresterung
von Monoglyzerid mit Essigsäureanhydrid.
Unter dem Stoff Salz von sukzinyliertem Monoglyzerid
ist ein Produkt der Umsetzung von Hydroxid eines Alka
limetalls beispielsweise Kaliumhydroxid oder Erdalkali
metalls mit Monoglyzerid- und Bernsteinsäureester und
unter dem Stoff Salz von laktyliertem Monoglyzerid ist ein
Produkt der Umsetzung von Hydroxid eines Alkalimetalls mit
Monoglyzerid- und Milchsäureester zu verstehen.
Als Antiseptikum benutzt man Nahrungsantiseptika, das
heißt diejenigen, die in der Nahrungsmittelindustrie ver
wendet werden; das sind beispielsweise Äthylalkohol, Essig
säure, Milchsäure bzw. solche Antiseptika, die selbst
als Nahrungsmittel verwendet werden. Solche Antiseptika
können zum Beispiel Knoblauch, Zwiebel, Pfeffer, Senf
(Sinapisalba), Meerrettich (Armoracia), Kümmel (Carum carvi),
Anis (Pimpinella anisum) und andere geeignete Nahrungs
antiseptika sein. Vorzugsweise ist aber Senf bzw. Meer
rettich zu verwenden, da sie beide dem Gemisch effekti
vere antiseptische Eigenschaften verleihen.
So haben alle genannten Komponenten, aus denen sich
das Gemisch zusammensetzt, eine Nahrungsbestimmung.
Das genannte Gemisch ist zur Haltbarmachung (Konser
vierung) von frischen Früchten, Beeren und Gemüse vorbe
stimmt. Unter dem Begriff Früchte sind verschiedene Früchte,
zum Beispiel Äpfel, Birnen, Pflaumen, Pfirsiche, Granaten
sowie Agrumen, und zwar Mandarinen, Apfelsinen, Zitronen
usw. zu verstehen.
Das Verfahren zur Auftragung des genannten Gemisches
auf Früchte, Beeren und Gemüse macht keine Schwierigkeiten.
Dafür genügt es, Obst und Gemüse in das erfindungs
gemäße Gemisch auf solche Tiefe einzutauchen, damit sie völ
lig mit dem Gemisch bedeckt sind. Die Haltezeit ist gering
und macht von einigen wenigen Sekunden bis einigen wenigen
Minuten aus. Nach Ablauf dieser Zeit werden die Produkte
ausgezogen und an der Luft zum Abfließen des überschüssigen
Gemisches und Abtrocknen gelagert oder mit Luft durch
geblasen. Dabei bildet sich auf deren Oberfläche eine dünne,
durchsichtige und feste Haut, die Früchte, Beeren und
Gemüse gegen Verwelkung und Verderben bei Dauerlagerung
schützt, sie setzt die Intensität der Atmung und des Gas
wechsels herab. Diese Schutzhaut ist visuell nicht sicht
bar, und sie verändert keinesfalls die Warenform von
Früchten, Beeren und Gemüse.
Ein wichtiger Vorteil dieser Haut sind nicht nur
deren ausgezeichnete Schutzeigenschaften, sondern auch
eine vollständige Unschädlichkeit derselben und ihre Fähig
keit, mit Wasser leicht abgespült zu werden. Gegebenen
falls kann die Haut rasch und ohne Schwierigkeiten mit
tels Durchwaschung von Früchten, Beeren und Gemüse mit
Wasser entfernt werden.
Die mit dieser Mischung behandelten Früchte, Beeren
und Gemüse werden in Kammern untergebracht und bei einer
Temperatur von 0±1°C sowie einer Luftfeuchtigkeit von 90
bis 95% aufbewahrt. Dadurch werden die Lagerungszeiten
der genannten Obst und Gemüse beträchtlich verlängert,
wobei ihre Qualität und die Warenform gut erhalten werden.
Äpfel, die mit dem erfindungsgemäßen Gemisch behandelt
worden sind, halten sich praktisch bis zum nächsten Ernten.
Am Ende der Lagerungszeit erreicht die Ausbeute an
Früchten der 1. und der 2. Güteklasse 93% und mehr. Die
Früchte behalten ursprüngliche Form, Aroma und Geschmack
bei.
Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Gemi
sches ist es, daß die Komposition unschädlich sowohl für
eine Frucht selbst als auch für den Organismus eines Ver
brauchers ist.
Die Effektivität der Aufbewahrung von Obst und Ge
müse kann durch Einhaltung sowohl der stofflichen wie auch
quantitativen Zusammensetzung wie oben beschrieben er
zielt werden. Die Nichteinhaltung der genannten Zusammen
setzung ermöglicht es, keinen erwünschten Effekt zu er
zielen. So wird der Gehalt ab Monoglyzerid und azety
liertem Monoglyzerid weniger als genannte untere Bedeu
tung für die Bildung einer Haut erwünschter Dichte ungenü
gend sein, während der Gehalt an denjenigen größer als
obere Bedeutung zur Bildung einer dichten Haut führt, die
keinen nötigen Gasaustausch von Obst bewirkt.
Der Gehalt an Salz von sukzinyliertem bzw. laktylier
tem Monoglyzerid in der Mischung wird dadurch bestimmt,
daß ein Gehalt an diesem von unter 0,05 Mas.% ungenügend
für die Erhaltung einer stabilen Emulsion sein wird und
eine Menge an dem genannten Salz von mehr als 0,4 Mas.%
unerwünschte Erhöhung der Viskosität der Emulsion her
vorruft.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, ist das
erfindungsgemäße Gemisch seiner Zusammensetzung nach ein
fach, wobei die Ausgangsbestandteile handelsüblich und
unschädlich sind. Das Verfahren zur Herstellung der
Mischung ist technologisch einfach und erfordert keine spe
zielle Ausstattung. Zum Vermischen der Komponenten und
zum Erhalten einer Emulsion können beliebige bekannte
Rührwerke angewandt werden.
Das Verfahren zum Auftragen des genannten Gemisches
auf die Früchte, Beeren und Gemüse ist auch einfach, er
fordert keine spezielle Ausstattung und kann leicht unter
industriellen Bedingungen durchgeführt werden.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
werden deren konkrete Ausführungsbeispiele angeführt, die
die Zusammensetzung des Gemisches und dessen Anwendung
für die Frischhaltung von Früchten, Beeren und Gemüsen
illustrieren.
Man nimmt 3 kg Monoglyzerid, 7 kg azetyliertes Mono
glyzerid, 0,2 kg Kalziumsalz von sukzinyliertem Monogly
zerid, vermischt sie und erhitzt bis zur Erschmelzung des
Gemisches. Das erhaltene erschmolzene Gemisch wird in 100 kg Was
ser eingeführt und bis zur Bildung einer Emulsion stark
gerührt. Das Vermischen des Gemisches wird in einem Be
hälter mit Mischer bei einer Drehgeschwindigkeit des
Mischers von 700-800 U/min durchgeführt. In die gewonnene
Emulsion führt man 3 kg pulverförmigen Senf (Sinapisalba)
ein und man vermischt es von neuem. Man erhält 113,2 kg
Emulsion weißer Farbe, ohne Geruch und Geschmack, die fol
gende Komponenten in Mas.% enthält:
Monoglyzerid 3
azetyliertes Monoglyzerid 7
Kaliumsalz von sukzinyliertem
Monoglyzerid 0,2 Senfpulver 3 Wasser alles übrige
Monoglyzerid 0,2 Senfpulver 3 Wasser alles übrige
Äpfel der Sorte "Antonovka obyknovennaya", die für
Dauerlagerung ausgewählt worden sind, werden mit der ge
nannten Wasseremulsion behandelt. Dazu werden die Äpfel
auf einen netzförmigen Förderer gebracht, der eine Wanne
passiert, die mit der genannten Wasseremulsion gefüllt
ist. Die Verlaufzeit des Förderers beträgt 60-90 Sekunden.
Am Austritt aus der Wanne werden Äpfel zur Entfer
nung von Überschüssen der Emulsion belüftet. Durch die
Behandlung bildet sich auf der Oberfläche von Äpfeln eine
dünne Haut. Die Äpfel in einer Menge von 1000 kg wer
den in einen Lagerraum zur Dauerlagerung bei einer Tempe
ratur von 0±1°C und einer Feuchtigkeit von 90-95% be
schickt. Gleichzeitig wurden 1000 kg mit einer bekannten
Komposition behandelte Äpfel zur Lagerung gebracht. In
diesem Beispiel und in den anderen nachstehenden Beispielen
wurde bekannte Mischung nach SU-Urheberschein Nr.
514588 verwendet. Außerdem wurden in Lagerräumen 1000 kg
Äpfel ohne Behandlung (die Kontrolle) untergebracht. Die
Dauer der Lagerung von Äpfeln betrug 9 Monate. Die Ergeb
nisse der Lagerung waren die folgenden. Abfälle von Äpfeln
(verdorbene Äpfel) betrugen bei den mit dem erfindungsge
mäßen Gemisch behandelten 197 kg (19,7%), bei den mit der
bekannten Mischung behandelten 385 kg (38,5%), bei der
Kontrolle 466 kg (46,6%).
Äpfel, die mit dem erfindungsgemäßen Gemisch behandelt
worden waren, erhielten ursprüngliche Warenform, Farbe und
Aroma.
Man nimmt 0,8 kg Monoglyzerid, 1,7 kg azetyliertes
Monoglyzerid, 0,05 kg Kaliumsalz von laktyliertem Mono
glyzerid, vermischt sie und erhitzt bis zum Erschmelzen
des Gemisches. Das erhaltene erschmolzene Gemisch wird in
100 kg Wasser eingeführt und intensiv bis zur Bildung einer
Emulsion vermischt. In die erhaltene Emulsion wird 0,5 kg
Wurzelextrakt von Meerrettich (Armoracia) eingeführt und
man vermischt es nochmals. Man erhält 104,1 kg Emulsion,
die die folgenden Komponenten in Mas.% enthält:
Monoglyzerid 0,8
azetyliertes Monoglyzerid 1,7
Kaliumsalu von laktyliertem
Monoglyzerid 0,05 Extrakt aus
Meerettichwurzeln 0,5 Wasser alles übrige
Monoglyzerid 0,05 Extrakt aus
Meerettichwurzeln 0,5 Wasser alles übrige
Äpfel der Sorte "Uelsi", die zur Dauerlagerung aus
gewählt worden waren, wurden mit der genannten Mischung
ähnlich wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt.
Die behandelten Äpfel in einer Menge von 1000 kg wur
den in Lagerräumen untergebracht. Gleichzeitig wurden in
Lagerräumen 1000 kg Äpfel derselben Sorte, die mit der
bekannten Mischung behandelt worden waren, und 1000 kg
Äpfel ohne Bearbeitung (die Kontrolle) untergebracht.
Die Dauer der Aufbewahrung betrug 9 Monate. Die Ergebnisse
der Lagerung waren die folgenden. Abfälle von Äpfeln
machten bei den mit den erfindungsgemäßen Gemisch behan
delten 133 kg (13,3%), bei den mit der bekannten
Mischung behandelten 370 kg (37,0%) und bei der Kontrolle
426 kg (42,6%) aus.
Man nimmt 6 kg Monoglyzerid, 12 kg azetyliertes Mono
glyzerid, 0,3 kg Kaliumsalz von laktyliertem Mono
glyzerid, mischt und erwärmt bis zur Erschmelzung des Gemisches.
Das erhaltene erschmolzene Gemisch wird in 100 kg Wasser
eingeführt und intensiv bis zur Entstehung einer Emulsion
vermischt. Man führt in die erhaltene Emulsion 6 kg Senf
pulver (Sinapisalba) ein und es wird von neuem vermischt.
Man erhält eine Wasseremulsion, die die folgenden Kompo
nenten in Mas.% enthält:
Monoglyzerid 6
azetyliertes Monoglyzerid12
Kaliumsalz von sukzinyliertem
Monoglyzerid 0,3 Senf 6 Wasser alles übrige
Monoglyzerid 0,3 Senf 6 Wasser alles übrige
Äpfel der Sorte "Spartan", die für die Dauerlage
rung ausgewählt worden waren, wurden mit dem genannten
Gemisch wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt. Die be
handelten Äpfel in einer Menge von 1000 kg wurden in Lager
räumen untergebracht. Gleichzeitig wurden in Lager
räumen 1000 kg Äpfel derselben Sorte, die mit der bekannten
Mischung behandelt worden waren, und 1000 kg Äpfel ohne
Bearbeitung (die Kontrolle) untergebracht. Die Dauer der
Aufbewahrung betrug 9 Monate. Die Ergebnisse der Lagerung
waren die folgenden. Abfälle von Äpfeln machten bei den
mit dem erfindungsgemäßen Gemisch behandelten 121 kg
(12,1%), bei den mit der bekannten Mischung behandelten
323 kg (32,3%) und bei der Kontrolle 390 kg (39,0%) aus.
Tomaten, die zur Lagerung in einer Menge von 200 kg
ausgewählt worden waren, wurden für 1-1,5 Minuten in eine
Wasseremulsion der Zusammensetzung wie in Beispiel 2 be
schrieben eingetaucht. Nach Verlaufen der genannten Zeit
wurden sie herausgenommen und innerhalb von 3 bis 5 Minuten
zum freien Abfließen der überschüssigen Emulsion und
zum Entfernen von Wasser an der Luft stehengelassen.
Tomaten wurden in Lagerräumen bei einer Temperatur von
0±1°C und einer Feuchtigkeit von 85 bis 90% untergebracht.
Gleichzeitig wurden in Lagerräumen 200 kg Tomaten ohne Be
handlung (die Kontrolle) und 200 kg Tomaten, die mit der
bekannten Mischung bearbeitet worden waren, untergebracht.
Die Dauer der Lagerung betrug 28 Tage. Man kam zu folgen
dem Ergebnis. Abfälle von Tomaten betrugen bei den mit dem
erfindungsgemäßen Gemisch behandelten 15,8 kg (7,9%), bei
den mit der bekannten Mischung behandelten 28 kg (14%),
bei der Kontrolle 39 kg (19,5%).
Eieräpfel, die zur Lagerung ausgewählt worden waren,
wurden in einer Menge von 300 kg für 60-90 Sekunden in
ein Gemisch wie in Beispiel 3 beschrieben eingetaucht.
Nach Verlauf der genannten Zeit wurden sie herausgenom
men und innerhalb von 3 bis 5 Minuten zum Abfließen der
Emulsion an der Luft stehengelassen. Dann wurden sie in
Lagerräumen bei einer Temperatur von 0±1°C untergebracht.
Gleichzeitig wurden in Lagerräumen 100 kg Eieräpfel ohne
Behandlung (die Kontrolle) und 200 kg Eieräpfel, die mit
der bekannten Mischung behandelt worden waren, unter
gebracht. Die Dauer der Aufbewahrung betrug 16 Tage. Die
Ergebnisse der Bearbeitung waren die folgenden. Abfälle
von Eieräpfeln betrugen bei dem mit den erfindungsgemäßen
Gemisch behandelten 11,7 kg (3,9%), bei den mit der
bekannten Mischung behandelten 16 kg (8%) und bei der
Kontrolle 11 kg bzw. 11%.
Melonenkürbisse, die zur Lagerung ausgewählt worden
waren, wurden in einer Menge 500 kg für 60-90 Sekunden
ins Gemisch wie in Beispiel 1 beschrieben eingetaucht.
Nach Verlauf der genannten Zeit wurden sie herausgenommen
und innerhalb von 3 bis 5 Minuten zum Abfließen der Emul
sion an der Luft stehengelassen. Danach wurden sie in
Lagerräumen zur Dauerlagerung bei einer Temperatur von
0±1°C untergebracht. Gleichzeitig wurden in Lagerräumen
150 kg Melonenkürbisse ohne Behandlung (die Kontrolle)
und 150 kg Melonenkürbisse, die mit der bekannten Mi
schung behandelt worden waren, untergebracht. Die Dauer
der Lagerung betrug 18 Tage. Die Ergebnisse der Aufbewahrung
waren die folgenden. Abfälle von Melonenkürbissen
machten bei den mit dem erfindungsgemäßen Gemisch behan
delten 22 kg (4,4%), bei den mit der bekannten Mischung
behandelten 11,4 kg (7,6%) und bei der Kontrolle 14,7 kg
(9,8%) aus.
Knoblauch, der zur Lagerung ausgewählt worden war,
wurde in einer Menge von 100 kg für 1-1,5 min ins Gemisch
wie in Beispiel 2 beschrieben eingetaucht. Nach Ablauf
der genannten Frist wurde er herausgenommen und innerhalb
von 3 bis 5 Minuten zum Abfließen der Emulsion an der
Luft stehengelassen. Dann wurde er in Lagerräumen zur
Aufbewahrung bei einer Temperatur von 0±2°C untergebracht.
Gleichzeitig wurde in Lagerräumen 50 kg Knoblauch ohne
Behandlung (die Kontrolle) und 50 kg Knoblauch, der mit
der bekannten Mischung behandelt worden war, unterge
bracht. Die Dauer der Lagerung betrug 170 Tage. Die Er
gebnisse der Lagerung waren die folgenden. Abfälle von
Knoblauch machten bei dem mit dem erfindungsgemäßen Ge
misch behandelten 8,9 kg (8,9%), bei dem mit der be
kannten Mischung behandelten 8,2 kg (16,4%), bei der Kon
trolle 11,3 kg (22,6%) aus.
Stachelbeeren, die zur Lagerung ausgewählt worden
waren, wurden in einer Menge von 200 kg für 1-1,5 min ins
Gemisch wie in Beispiel 3 beschrieben eingetaucht. Nach
Ablauf der genannten Frist wurden sie herausgenommen und
innerhalb von 3 bis 5 Minuten zum Abfließen der Emulsion
an der Luft stehengelassen. Dann wurden sie zur Aufbewah
rung in Lagerräumen bei einer Temperatur von 0±1°C unter
gebracht. Gleichzeitig wurden in Lagerräumen 50 kg Stachel
beeren ohne Bearbeitung (die Kontrolle) und 50 kg Stachel
beeren, die mit der bekannten Mischung behandelt worden
waren, untergebracht. Die Dauer der Aufbewahrung betrug
20 Tage. Die Ergebnisse der Lagerung waren die folgenden.
Abfälle von Stachelbeeren machten bei den mit dem erfin
dungsgemäßen Gemisch behandelten 13,2 kg (6,6%), bei den
mit der bekannten Mischung behandelten 5,6 kg (11,2%) und
bei der Kontrolle 7,6 kg (15,2%) aus.
Schwarze Johannisbeeren, die zur Lagerung vorbestimmt
waren, wurden in einer Menge von 250 kg für 1-1,5 min ins
Gemisch gemäß Beispiel 2 eingetaucht. Nach Ablauf der
genannten Zeit wurden sie herausgenommen und an der Luft
innerhalb von 3 bis 5 Minuten zum Abfließen der Emulsion
stehengelassen. Dann wurden sie in Lagerräumen zur Aufbe
wahrung bei einer Temperatur von 0±1°C untergebracht.
Gleichzeitig wurden in Lagerräumen 100 kg Johannisbeeren
ohne Behandlung (die Kontrolle) und 100 kg Johannisbeeren,
die mit der bekannten Mischung behandelt worden waren,
untergebracht. Die Dauer der Aufbewahrung betrug 19 Tage.
Die Ergebnisse der Lagerung waren die folgenden. Ab
fälle von Beeren machten bei dem mit dem erfindungsgemäßen
Gemisch behandelten 17,25 kg (6,9%), bei den mit der be
kannten Mischung behandelten 12,3 kg (12,3%) und bei der
Kontrolle 16,9 kg (16,9%) aus.
Man nimmt 2 kg Monoglyzerid, 3,5 kgazetyliertes Mono
glyzerid, 0,2 kg Ammoniumsalz von laktyliertem Monogly
zerid, mischt und erwärmt bis zur Erschmelzung des Gemisches.
Das erhaltene erschmolzene Gemisch wird in 100 kg Wasser
eingeführt und intensiv bis zur Bildung einer Emulsion
vermischt.
Das Vermischen erfolgt in einem Behälter mit Mischer,
wobei die Umdrehungsgeschwindigkeit des Mischers 700-800
U/min gleich ist.
Man trägt in die erhaltene Emulsion 3 kg Pulver aus
Samen von Koriander (Coriandrum sativum) ein und ver
mischt es nochmals.
Man erhält 108,7 kg Emulsion, die in Mas.% enthält:
Man erhält 108,7 kg Emulsion, die in Mas.% enthält:
Monoglyzerid 2
azetyliertes Monoglyzerid 3,5
Ammoniumsalz
von laktyliertem Monoglyzerid 0,2 Pulver aus Koriandersamen 3
von laktyliertem Monoglyzerid 0,2 Pulver aus Koriandersamen 3
Mit dem genannten Gemisch behandelte man Äpfel der
Sorte "Spartan" gemäß Beispiel 1. Die behandelten Äpfel
bewahrte man bei einer Temperatur von 0±1°C und relativer
Feuchtigkeit von 90 bis 95% innerhalb von 286 Tagen auf.
Die Ergebnisse der Lagerung waren die folgenden. Ab
fälle von Äpfeln machten bei den mit dem erfindungsgemäßen
Gemisch behandelten 206 kg (20,6%), bei den nach dem be
kannten Verfahren behandelten 338 kg (33,8%) und bei der
Kontrolle 467 kg (46,7%) aus.
Man nimmt 6 kg Monoglyzerid, 9 kg azetyliertes Mono
glyzerid, 0,3 kg Magnesiumsalz von sukzinyliertem Mono
glyzerid, mischt und erwärmt bis zur Erschmelzung des Ge
misches.
Das erhaltene erschmolzene Gemisch wird in 100 kg
Wasser eingeführt und intensiv bis zur Bildung einer
Emulsion vermischt.
Das Vermischen wird in einem Behälter mit Mischer
bei einer Umdrehungssgeschwindigkeit des Mischers von
700-800 U/min durchgeführt.
Man führt in die erhaltene Emulsion 6 kg Extrakt
von Zwiebel (Allium) ein und vermischt es von neuem.
Man erhält 121,3 kg Emulsion, die in Mas.% die fol genden Komponenten enthält:
Man erhält 121,3 kg Emulsion, die in Mas.% die fol genden Komponenten enthält:
Monoglyzerid 6
azetyliertes Monoglyzerid 9
Magnesiumsalz von
sukzinyliertem Monoglyzerid 0,3 Zwiebelextrakt 6
sukzinyliertem Monoglyzerid 0,3 Zwiebelextrakt 6
Mit dem genannten Gemisch behandelte man Äpfel der
Sorte "Voskhod" wie in Beispiel 1 beschrieben. Die behan
delten Äpfel wurden bei einer Temperatur von 0±1°C und
relativer Feuchtigkeit von 90 bis 95% während 278 Tage
aufbewahrt.
Die Ergebnisse der Lagerung waren die folgenden. Ab
fälle von Äpfeln machten bei den mit dem erfindungsgemäßen
Gemisch behandelten 247 kg (24,7%), bei den nach dem
bekannten Verfahren behandelten 398 kg (39,8%) und bei
der Kontrolle 503 kg (50,3%) aus.
Man nimmt 4 kg Monoglyzerid, 6 kg azetyliertes Mono
glyzerid, 0,3 kg Kalziumsalz von sukzinyliertem Monogly
zerid, mischt und erwärmt bis zur Erschmelzung des Ge
misches.
Das erhaltene erschmolzene Gemisch wird in 100 kg
Wasser eingeführt und intensiv bis zur Bildung einer Emul
sion vermischt.
Das Vermischen wird in einem Behälter mit Mischer mit
einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Mischers von 700-800
U/min durchgeführt.
Man führt in die erhaltene Emulsion 2,9 kg Pulver
von spanischem Pfeffer (Capsicum annuum) ein und vermischt
es von neuem.
Monoglyzerid 4
azetyliertes Monoglyzerid 6
Kalziumsalz von
laktyliertem Monoglyzerid 0,3 spanischem Pfeffer 2,9
laktyliertem Monoglyzerid 0,3 spanischem Pfeffer 2,9
Mit dem erhaltenen Gemisch behandelte man Äpfel der
Sorte "Antonovka" wie in Beispiel 1 beschrieben. Die be
handelten Äpfel wurden bei einer Temperatur von 0±1°C und
relativer Feuchtigkeit von 92 bis 95% innerhalb von 260
Tagen aufbewahrt.
Die Ergebnisse der Lagerung waren die folgenden. Ab
fälle von Äpfeln machten bei den mit dem erfindungsgemäßen
Gemisch behandelten 223 kg (22,3%), bei den mit der be
kannten Mischung behandelten 316 kg (31,6%) und bei der
Kontrolle 426 kg (42,6%) aus.
Man nimmt 5 kg Monoglyzerid, 7 kg azetyliertes Mono
glyzerid, 0,4 kg Natriumsalz von laktyliertem Monogly
zerid, mischt und erwärmt bis zur Erschmelzung des Ge
misches.
Das erhaltene erschmolzene Gemisch wird in 100 kg Wasser
eingetragen und intensiv bis zur Bildung einer Emulsion
vermischt.
Das Vermischen wird in einem Behälter mit Mischer mit
einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Mischers von 700-800
U/min durchgeführt.
Man führt in die erhaltene Emulsion 3 kg Extrakt von
Knoblauch (Allium sativum) ein und vermischt es von neuem.
Man erhält 115,4 kg Emulsion, die in Mas.% enthält:
Man erhält 115,4 kg Emulsion, die in Mas.% enthält:
Monoglyzerid 5
azetyliertes Monoglyzerid 7
Natriumsalz von
sukzinyliertem Monoglyzerid 0,4 Knoblauchextrakt 3
sukzinyliertem Monoglyzerid 0,4 Knoblauchextrakt 3
Mit dem erhaltenen Gemisch behandelte man Äpfel der
Sorte "Bogatyr" wie in Beispiel 1 beschrieben. Die be
handelten Äpfel wurden bei einer Temperatur von 0±1°C und
relativer Feuchtigkeit von 90 bis 95% innerhalb von 300
Tagen aufbewahrt.
Die Ergebnisse der Lagerung waren die folgenden. Ab
fälle von Äpfeln machten bei den mit dem erfindungsge
mäßen Gemisch behandelten 231 kg (23,1%), bei den nach
dem bekannten Verfahren behandelten 374 kg (37,4%) und
bei der Kontrolle 498 kg (49,8%) aus.
Claims (4)
1. Gemisch zur Obst- und Gemüsefrischhaltung, das
Monoglyzerid, azetyliertes Monoglyzerid und Wasser vor
sieht, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein Salz von sukzinyliertem bzw. laktyliertem Mono
glyzerid und ein Antiseptikum für Nahrungsmittel bei
folgendem Komponentenverhältnis (in Mas. %) enthält:
Monoglyzerid0,8-6,4
azetyliertes
Monoglyzerid1,7-13,3 Salz von sukzinyliertem
oder laktyliertem
Monoglyzerid0,05-0,4 Antiseptikum
für Nahrungsmittel0,5-6,6 Wasseralles übrige
Monoglyzerid1,7-13,3 Salz von sukzinyliertem
oder laktyliertem
Monoglyzerid0,05-0,4 Antiseptikum
für Nahrungsmittel0,5-6,6 Wasseralles übrige
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als Antiseptikum Senf
enthält.
3. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als Antiseptikum Meer
rettich enthält.
4. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß man als Salz von sukzinyliertem
bzw. lakryliertem Monoglyzerid Kalziumsalz verwendet.
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