DE3621141A1 - Anlaufsperre fuer elektrische geraete nach ausfall der netzspannung - Google Patents
Anlaufsperre fuer elektrische geraete nach ausfall der netzspannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlaufsperre für elektrische
Geräte nach Ausfall der Netzspannung, mit einem Netzschal
ter, der die Netzspannung an eine Reihenschaltung des An
triebsmotors des Geräts mit einem steuerbaren Halbleiter
schalter legt, bei der der Halbleiterschalter von einer
Steuerschaltung angesteuert wird und die Freigabe der Steuer
schaltung über einen Eingang erfolgt, an dem das Ausgangs
signal eines Überwachungsschaltkreises anliegt, der ein
bistabiles Element aufweist.
Bei einer bekannten Anlaufsperre nach der DE-OS 30 36 133
ist als bistabiles Element ein Relais vorgesehen, das bei
anliegender Netzspannung eine Selbsthaltung eines Kontakts
bewirkt, der die Stromzufuhr bei Ausfall der Netzschaltung
und geschlossenem Netzschalter unterbricht. Bei einer bekann
ten Anlaufsperre nach der DE-OS 31 46 495 wird das Potential
vor und hinter dem Netzschalter in einem Vergleicher ver
glichen, der bei Schließen des Netzschalters nur dann eine
Ansteuerung des Antriebsmotors bewirkt, wenn die Netzspan
nung schon eine gewisse Zeit vorhanden war.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß eine zuverlässige
Anlaufsperre auch bei nur kurzzeitiger Stromunterbrechung
gewährleistet ist und daß die Schaltung besonders einfach
aufgebaut werden kann unter Einbeziehung bereits vorhandener
Schalter oder Schalt-Potentiometer. Derartige weitere
Schaltelemente, z.B. ein zeitlich verzögerter Schalter oder
ein zur Drehzahl-Vorwahl dienendes Schalter-Potentiometer,
sind an vielen Geräten, insbesondere handgeführten Elektro
werkzeugen, vorhanden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
bistabile Element durch einen Schmitt-Trigger gebildet wird,
dessen Ausgangssignal in bekannter Weise einen ersten Wert
annimmt, wenn das Eingangssignal einen Einschaltschwellwert
überschreitet und einen zweiten Wert annimmt, wenn das Ein
gangssignal einen Ausschaltschwellwert der kleiner ist als
der Einschaltschwellwert, unterschreitet und dessen Ausgangs
signal zur Freigabe der Steuerschaltung an deren Eingang
gelangt, daß ferner die Eingangsspannung des Schmitt-Triggers
bei Schließen des Netzschalters und anliegender Netzspannung
zwischen Einschaltschwellwert und Ausschaltschwellwert liegt,
und daß ferner der Netzschalter mit einem Schalter-Potentio
meter gekoppelt ist, das sich bei geöffnetem Netzschalter
in einer ersten Endstellung befindet, und dessen Betätigung
in Richtung auf die zweite Endstellung den Netzschalter
schließt und das mit dem Schmitt-Trigger derart gekoppelt
ist, daß seine Betätigung bei anliegender Netzspannung be
wirkt, daß die Eingangsspannung des Schmitt-Triggers den
Einschaltschwellwert überschreitet.
Eine alternative Lösung sieht vor, daß das bistabile Element
durch einen Schmitt-Trigger gebildet wird, dessen Ausgangs
signal in bekannter Weise einen ersten Wert annimmt, wenn
das Eingangssignal einen Einschaltschwellwert überschreitet,
und einen zweiten Wert annimmt, wenn das Eingangssignal
einen Ausschaltschwellwert der kleiner ist als der Einschalt
schwellwert, unterschreitet, und dessen Ausgangssignal zur
Freigabe der Steuerschaltung an deren Eingang gelangt, daß
ferner die Eingangsspannung des Schmitt-Triggers bei Schlie
ßen des Netzschalters und anliegender Netzspannung zwischen
Einschaltschwellwert und Ausschaltschwellwert liegt, und daß
mit dem Netzschalter ein weiterer Schaltkontakt gekoppelt
ist, der bei Betätigen des Netzschalters verzögert einsetzt
und eine Impulsschaltung anstößt, die mit dem Schmitt-Trigger
über eine Kapazität gekoppelt ist und bewirkt, daß der Trigger
in einen die Freigabe der Steuerschaltung bewirkenden Zustand
überführt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen definiert.
Wesentlich ist, daß die Betätigung des elektrischen Gerätes
selbst nicht nur durch Überwachung des Zustandes des Netz
schalters, sondern durch einen weiteren Vorgang, also eine
weitere Zustandsveränderung, in Gang gesetzt wird. Diese
besteht entweder in der Betätigung eines Schalter-Potentio
meters oder im Schließen eines mit dem Netzschalter gekop
pelten weiteren Schaltkontakts. Beiden Vorgängen ist gemein
sam, daß sie bei geschlossenen Schaltern in arretierter Stellung des
Netzschalters bei Netzausfall und Wiederanliegen des Netzes
nicht gegeben sind und somit die Anlaufsperre bewirken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihre vorteilhaften
Weiterbildungen werden im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 1a eine Prinzip-Kennlinie eines
Schmitt-Triggers;
Fig. 2 eine Modifikation des Ausführungsbei
spiels nach Fig. 1;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Die Schaltung nach Fig. 1 liegt mit den Klemmen 10 und 11 an
der Netzspannung, z.B. 220 V. Die Netzspannung liegt bei ge
schlossenen Kontakten des Netzschalters S 1, S 1 an der
Reihenschaltung des Antriebsmotors M mit einem Triac Tr. Das
Triac Tr wird von einer Steuerschaltung 12 über dessen Aus
gang 6 angesteuert. Über die Eingänge 1 und 5 liegt die
Netzspannung an der Steuerschaltung an und bildet die Ver
sorgungsspannung. Die Steuerschaltung 12 wird über einen
Eingang 3 bei Vorhandensein eines bestimmten Signals u A
freigegeben. Das Freigabesignal ist das Signal am Ausgang
einer Überwachungsschaltung 20, die ihre Versorgungsspannung
über die Klemmen 2, 4 von der Steuerschaltung 12 erhält, die
z.B.-9V ist. Ist die Spannung u A am Ausgang des Über
wachungsschaltkreises 20 hoch, von Minus her also nahe an
Potential Null (Klemme 2), so wird T 3 leitend. Damit wird die
Steuerschaltung 12
gesperrt; es werden keine Triggerimpulse von der Steuerschaltung
12 an das Triac Tr abgegeben. Der Antriebsmotor M
kann nicht anlaufen. Wird u A klein, d. h., nähert es sich in
Minus-Richtung dem Wert -9 V, dann sperrt T₃. Damit wird die
Steuerschaltung 12 freigegeben und der Triac Tr getriggert.
Der Antriebsmotor M kann anlaufen.
Die Überwachungsschaltung 20 wird durch einen sog. Schmitt-
Trigger gebildet, dessen bekannte grundsätzliche Wirkungsweise
in Fig. 1a dargestellt ist. Überschreitet die Eingangsspannung
u E den Einschaltschwellwert U Eein , dann nimmt
u A den Wert U A0 an. Eine Rückkehr der Ausgangsspannung auf
Null erfolgt bei Unterschreiten eines Ausschaltschwellwertes
U Eaus , wobei U Eaus kleiner als U Eein ist.
Der Schmitt-Trigger (hier in invertierender Ausführung) ist
aufgebaut aus den Transistoren T₁ und T₂. Der Emitter der beiden
Transistoren liegt über R₄ in der Versorgungsleitung mit Nullpotential
(Anschluß 2 der Steuerschaltung 12). Die Kollektoren
sind über R₃ und R₅ mit -9 V verbunden (Anschluß 4 von der
Steuerschaltung 12). Die Spannung an der Basis des Transistors
T₁ wird über R₁, R₂, R₅ eingestellt. Die Spannung an der Basis des
Transistors T₂ wird über R₆ und R₇ eingestellt. P ist ein
Schalter-Potentiometer mit einem Abgriff, der zwischen der
Position a (niederohmig)
und b (hochohmig) variiert werden kann, wobei das Schalter-
Potentiometer P mit dem Schalter S₁, S₂ derart gekoppelt
ist, daß sich in der Stellung, in der S₁, S₂ offen ist, das
Schalter-Potentiometer P in der Position a befindet, während
es durch einfache Druckbetätigung an dem Gerät bei geschlossenem
Schalter S₁, S₂ von a nach b bewegt werden kann. Bei
offenem Schalter S₁, S₂ befindet sich das Schalter-Potentiometer
P in a. Wird es von a nach b bewegt, so ist S₁, S₂
immer geschlossen. Wird der Schalter arretiert, so befindet sich
P in Stellung b.
Der Schmitt-Trigger T₁, T₂ ist nun so eingestellt, daß bei
vorhandener Versorgungsspannung an Anschluß 2 und Anschluß 4
und bei Stellung b des Schalter-Potentiometers P (das bedeutet
Schalter arretiert) T₁ leitend ist. Das ist der voreingestellte
bevorzugte Schaltzustand des Schmitt-Triggers. Damit
entsteht an R₃ ein Spannungsabfall U A . Der Transistor T₃ wird
leitend. Die Steuerschaltung 12 wird gesperrt. Es gelangen
keine Triggerimpulse an den Triac Tr. Der Antriebsmotor M
läuft nicht an.
Bei geschlossenem Schalter S₁, S₂ kann nun der Antriebsmotor
M in Gang gesetzt werden, indem das Schalter-Potentiometer P
von a nach b bewegt wird. Befindet sich der Abgriff des Schalter-
Potentiometers zwischen a und b oder auf a, so wird der
Spannungsleiter R₆, R₇ so beeinflußt, daß die Eingangsspannung
des Schmitt-Triggers u E größer wird als U Eein . Damit wird T₂
leitend; T₁ sperrt. Damit sinkt der Spannungsabfall an R₃ ab.
T₃ sperrt. Damit wird die Steuerschaltung 12 freigegeben.
Das Triac Tr kann getriggert werden. Der Antriebsmotor M
läuft an.
Dieser Vorgang ist durch die Folge gekennzeichnet:
- - Netzspannung liegt an
- - Schalter S wird geschlossen
- - Schalter-Potentiometer wird von a nach b bewegt.
Auslösender Vorgang für das Einschalten des Motors ist also
(bei anliegender Netzspannung und eingeschaltetem Schalter
S) die Bewegung des Schalter-Potentiometers P von a nach b.
Ein plötzlicher Netzspannungsunterbruch führt zu einem Zu
sammenbruch der Spannungsversorgung an den Anschlüssen 2 und
4. Die Spannung an R 7
wird jedoch noch eine gewisse Zeitlang aufrechterhalten,
da sich der Kondensator C 2 über den Widerstand R 7 mit der
Zeitkonstante R 7, C 2 entlädt. Das RC-Glied R 6/C 1 ist dabei
über die Diode D abgekoppelt. Somit wird die Basis-Emitter-
Spannung von T 2 kleiner und T 2 sperrt, T 1 und T 3 werden leitend.
Sperrsignal liegt an Steuerschaltung 12 an und Antriebsmtor M schaltet
sicher ab.
Die Anlaufsperre soll sicherstellen, daß der Antriebsmotor
nicht anläuft, wenn bei eingeschaltetem Motor die Netzspannung
wegfällt und dann wieder ansteigt. Das heißt, daß S 1, S 2
geschlossen ist und sich das Schalter-Potentiometer P
in Stellung b befindet (Schalter arretiert). Steigt das Netz an, so steigt auch
die Versorgungsspannung an den Anschlüssen 2 und 4 wieder
an. Im Augenblick des Wiederanstiegs des Netzes wird infolge
der Dynamik dieses Vorgangs das Potential an der Basis des
Transistors T 2 durch den Spannungsteiler C 1 und C 2 bestimmt.
Dieses Potential ist so bestimmt, daß T 2 sperrt, T 1 leitet,
somit an R 3 ein Spannungsabfall auftritt. Damit leitet T 3
(Sperrsignal) und der Antriebsmotor M kann nicht über Steuer
schaltung 12 getriggert werden.
Ein besonderer Vorteil der Schaltung nach Fig. 1 unter Ver
wendung eines Schalter-Potentiometers P liegt darin, daß ein
Potentiometer miteingesetzt werden kann, das in einem hand
geführten Elektrowerkzeug (z.B. Bohrmaschinen) sowieso
für die Drehzahlvorwahl bereits vorhanden ist. Praktisch
wird dabei P mitverwendet, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.
Das zur Drehzahlvorwahl dienende Potentiometer P ist über
einen Impedenzwandler I an die Basis des Transistors T 2 geführt.
Ansonsten ist die Schaltung gleich wie nach Fig. 1.
Ein zweites Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Die Über
wachungsschaltung 20 ist dabei gleich aufgebaut wie in Fig.
1 und Fig. 2. Der Unterschied gegenüber der Schaltung nach
Fig. 1 besteht darin, daß mit dem Netzschalter S 1, S 2
ein weiterer Schaltkontakt S 3 verbunden ist, der jedoch, wie
grafisch angedeutet, bei Betätigung erst mit einer gewissen
zeitlichen Verzögerung schließt.
Wird bei anliegender Netzspannung der Netzschalter S 1, S 2
geschlossen, so schließen zuerst S 1 und S 2. Die Spannungs
versorgung der Überwachungsschaltung 20 wird aufgebaut. In
Folge der Voreinstellung des durch T 1 und T 2 gebildeten
Schmitt-Triggers wird zunächst T 1 leitend. Ebenso wird dann
T 3 leitend und sperrt über die Steuerschaltung 12 das Trig
gern des Triacs Tr. Jetzt erst schließt mit einer gewissen
zeitlichen Verzögerung S 3. Damit wird die Impulsschaltung
angestoßen, die in bekannter Weise aus R 10, C 5, D 3 aufgebaut
und mit der Überwachungsschaltung 20 über die Kapazität C 4
gekoppelt ist. Ein Impuls an C 4 macht T 2 leitend. T 1 sperrt.
T 3 sperrt. Die Steuerschaltung 12 ist freigegeben. Das Triac
Tr wird getriggert. Der Antriebsmotor M läuft an. Dies kann
jedoch frühestens erfolgen, wenn C 3 über R 9 aufgeladen ist
und auch der Transistor T 4 sperrt. Solange T 4 leitend ist,
kann der Impuls der Impulsschaltung an der Basis des Transi
stors T 2 nicht wirksam werden. Daher funktioniert der soeben
beschriebene Vorgang nur dann, wenn tatsächlich S 1 und S 2
und kurz danach S 3 betätigt werden. Dies ist der normale
Einschaltvorgang bei anliegendem Netz.
Findet eine Unterbrechung der Netzspannung statt und steigt
sie danach wieder an, so kann der Impuls, den die Impuls
schaltung R 10, C 5, D 3 über C 4 an die Überwachungsschaltung
20 abgibt, nicht wirksam werden, da in dem Zeitpunkt der
Transistor T 4 noch leitend ist. Es findet also keine Um
schaltung statt. Es verbleibt dabei, daß T 1 leitet, T 3
leitet und damit die Steuerschaltung 12 gesperrt ist.
Bei einem kurzzeitigen Spannungsunterbruch funktioniert die
Schaltung nach Fig. 1.
Ein Anlauf des Antriebsmotors erfolgt also nur, wenn
nacheinander folgende Abläufe stattfinden:
- - bei anliegender Netzspannung werden S 1 und S 2 geschaltet, und
- - mit gewisser zeitlicher Verzögerung wird S 3 geschaltet.
Nach Unterbrechung der Stromversorgung ist das nicht gegeben.
Vielmehr liegt sofort an S 1, S 2 und S 3 gleichzeitig Spannung
an. Der Motor bleibt gesperrt.
Besonders vorteilhaft ist diese Ausführungsform dann, wenn
ein Schalter S 3 beim Gerät schon zur Verfügung steht, also für
die Anlaufsperre mit ausgenützt werden kann.
Claims (8)
1. Anlaufsperre für elektrische Geräte nach Ausfall der
Netzspannung, mit einem Netzschalter (S 1, S 2), der die
Netzspannung an eine Reihenschaltung des Antriebsmotors
(M) des Geräts mit einem steuerbaren Halbleiterschalter
(Tr) legt, bei der der Halbleiterschalter von einer
Steuerschaltung (12) angesteuert wird und die Freigabe
der Steuerschaltung über einen Eingang (3) erfolgt, an
dem das Ausgangssignal (u A ) eines Überwachungsschalt
kreises (20) anliegt, der ein bistabiles Element (T 1,
T 2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile
Element durch einen Schmitt-Trigger (T₁, T₂, R₁, R₂,
R₃, R₄, R₅) gebildet wird, dessen Ausgangssignal (u A ) in
bekannter Weise einen ersten Wert annimmt, wenn das Eingangssignal
(u₂) einen Einschaltschwellwert (U Eein )
überschreitet und einen zweiten Wert annimmt, wenn das
Eingangssignal (u₂) einen Ausschaltschwellwert (U Eaus ),
der kleiner ist als der Einschaltschwellwert, unterschreitet
und dessen Ausgangssignal zur Freigabe der
Steuerschaltung (12) an deren Eingang (3) gelangt, daß
ferner die Eingangsspannung (u₂) des Schmitt-Triggers
bei Schließen des Netzschalters (S₁, S₂) und anliegender
Netzspannung zwischen Einschaltschwellwert (U Eein ) und
Ausschaltschwellwert (U Eaus ) liegt, und das ferner der
Netzschalter (S₁, S₂) mit einem Schalter-Potentiometer
(P) gekoppelt ist, das sich bei geöffnetem Netzschalter
in einer ersten Endstellung (a) befindet, und dessen Betätigung
in Richtung auf die zweite Endstellung (b) den
Netzschalter S₁, S₂) schließt und das mit dem Schmitt-
Trigger derart gekoppelt ist, daß seine Betätigung bei
anliegender Netzspannung bewirkt, daß die Eingangsspannung
des Schmitt-Triggers den Einschaltschwellwert überschreitet.
2. Anlaufsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmitt-Trigger in bekannter Weise durch zwei
miteinander gekoppelte und an einer Versorgungsspannung
(2, 4) anliegende Transistoren (T 1, T 2) gebildet wird
und daß die Spannung an der Basis des Transistors (T 2),
der im bevorzugten Zustand des Schmitt-Triggers gesperrt
ist, bei anliegender Netzspannung durch einen durch
Widerstände (R 6, R 7) gebildeten Spannungsteiler und bei
Wiederanstieg der Netzspannung nach Spannungsunterbre
chung durch einen durch Kapazitäten (C 1, C 2) gebildeten
Spannungsteiler bestimmt wird und die durch den kapazi
tiven Spannungsteiler erreichte Spannungsteilung eine
Sperrung des genannten Transistors (T 2) bewirkt.
3. Anlaufsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit dem Abgriff des Schalter-Potentio
meters (P) die Basis desjenigen Transistors (T 2) des
Schmitt-Triggers gekoppelt ist, der sich bei gesperrter
Steuerschaltung (12) in gesperrtem Zustand befindet.
4. Anlaufsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Widerständen (R 6, R 7) des Wider
stands-Spannungsteilers eine Diode (D) geschaltet ist
derart, daß bei Wegfall der Versorgungsspannung (2, 4)
die dem einen Widerstand (R 7) parallelliegende Kapazität
(C 2) sich über diesen ohne Beeinflussung durch die andere
Kapazität (C 1) entlädt und den Transistor (T 2) in
gesperrten Zustand bringt, der die Sperrung der Steuer
schaltung (12) bewirkt.
5. Anlaufsperre für elektrische Geräte nach Ausfall der
Netzspannung, mit einem Netzschalter (S 1, S 2), der die
Netzspannung an eine Reihenschaltung des Antriebsmotors
(M) des Geräts mit einem steuerbaren Halbleiterschalter
(Tr) legt, bei der der Halbleiterschalter von einer
Steuerschaltung (12) angesteuert wird und die Freigabe
der Steuerschaltung über einen Eingang (3) (12) erfolgt,
an dem das Ausgangssignal (u A ) eines Überwachungsschalt
kreises (20) anliegt, der ein bistabiles Element (T 1,
T 2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile
Element durch einen Schmitt-Trigger (T 1, T 2, R 1, R 2, R 3,
R 4, R 5) gebildet wird, dessen Ausgangssignal (u A ) in
bekannter Weise einen ersten Wert annimmt, wenn das Ein
gangssignal (u 2) einen Einschaltschwellwert (U Eein )
überschreitet, und einen zweiten Wert annimmt, wenn das
Eingangssignal einen Ausschaltschwellwert (U Eaus ), der
kleiner ist als der Einschaltschwellwert, unterschreitet,
und dessen Ausgangssignal (u A ) zur Freigabe der Steuer
schaltung (12) an deren Eingang (3) gelangt, daß ferner
die Eingangsspannung (u 2) des Schmitt-Triggers bei
Schließen des Netzschalters (S 1, S 2) und anliegender
Netzspannung zwischen Einschaltschwellwert (U Eein ) und
Ausschaltschwellwert (U Eaus ) liegt, und daß mit dem
Netzschalter (S 1, S 2) ein weiterer Schaltkontakt (S 3)
gekoppelt ist, der bei Betätigen des Netzschalters (S 1,
S 2) verzögert einsetzt und eine Impulsschaltung (R 10,
C 5, D 3) anstößt, die mit dem Schmitt-Trigger über eine
Kapazität (C 4) gekoppelt ist und bewirkt, daß der Trig
ger in einen die Freigabe der Steuerschaltung (12) be
wirkenden Zustand überführt wird.
6. Anlaufsperre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Dauer der Verzögerung des Einsatzes des
weiteren Schaltkontakts (S 3) im Vergleich zum Einsatz
des Netzschalters (S 1, S 2) die Impulsschaltung (R 10, C 5
D 3) durch einen weiteren Transistor (T 4) kurzgeschlossen
wird und daß dieser Zustand nach Ablauf einer durch die
Zeitkonstante eines RC-Gliedes (R 9, C 3) bestimmten Zeit
nach Anliegen der Versorgungsspannung (2, 3) beendet
ist, derart, daß nur die Betätigung des Netzschalters
(S 1, S 2) und des Schaltkontaktes (S 3) bei anliegender
Netzspannung eine Freigabe der Steuerschaltung (12)
bewirkt.
7. Anlaufsperre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmitt-Trigger in bekannter Weise durch zwei
miteinander gekoppelte und an einer Versorgungsspannung
(2, 3) anliegende Transistoren (T 1, T 2) gebildet wird
und daß die Spannung an der Basis des Transistors (T 2),
der im bevorzugten Zustand des Schmitt-Triggers gesperrt
ist, bei anliegender Netzspannung durch einen durch
Widerstände (R 6, R 7) gebildeten Spannungsteiler und bei
Wiederanstieg der Netzspannung nach Spannungsunterbre
chung durch einen durch Kapazitäten (C 1, C 2) gebildeten
Spannungsteiler bestimmt wird und die durch den kapazi
tiven Spannungsteiler erreichte Spannungsteilung eine
Sperrung des genannten Transistors (T 2) bewirkt.
8. Anlaufsperre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Widerständen (R 6, R 7) des Wider
stands-Spannungsteilers eine Diode (D) geschaltet ist
derart, daß bei Wegfall der Versorgungsspannung (2, 4)
die dem einen Widerstand (R 7) parallelliegende Kapazität
(C 2) sich über diesen ohne Beeinflussung durch die andere
Kapazität (C 1) entlädt und den Transistor (T 2) in
gesperrten Zustand bringt, der die Sperrung der Steuer
schaltung (12) bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621141 DE3621141A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Anlaufsperre fuer elektrische geraete nach ausfall der netzspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621141 DE3621141A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Anlaufsperre fuer elektrische geraete nach ausfall der netzspannung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3621141A1 true DE3621141A1 (de) | 1988-01-07 |
DE3621141C2 DE3621141C2 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6303584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621141 Granted DE3621141A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Anlaufsperre fuer elektrische geraete nach ausfall der netzspannung |
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