DE3620488C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffschichtträger für
ein photographisches Aufzeichnungsmaterial.
Als Träger für photographische Aufzeichnungsmaterialien
ist ein mit Polyethylen extrusionsbeschichtetes Papier
bekannt. Bei einem photographischen Verfahren besteht aber
die Gefahr, daß photographische Verarbeitungslösungen
in die Papierschicht eindringen, und dann erhebliche
Kantenverfärbungen auftreten, wobei in einigen Fällen auch
eine Trennung der Papierschicht von der Polyethylenschicht
stattfindet.
Bei der Verwendung von beispielsweise als Träger für
Offset-Druckplatten werden die Platten aufgrund des beim
Drucken angewendeten Drucks oder der Befeuchtungslösung
gestreckt, und es wird dadurch unmöglich, eine ausreichend
große Anzahl von Kopien herzustellen. Im schlimmsten Fall
brechen die an den beiden Enden der Platten zum Fixieren
angebrachten Löcher während des Drucks aus.
Als Träger für photographische Aufzeichnungsmaterialien,
z. B. für Offset-Druckplatten, wendet man Metallplatten wie
Aluminiumplatten, Zinkplatten oder Plastikfilme und
Papiermaterialien an, wobei man geeignete Träger
hinsichtlich der Druckausdauer und der anderen
Druckeigenschaften auswählt.
In jüngerer Zeit sind automatische Platten und
automatische Drucksysteme für den Bürodruck und für
Offsetplatten mit ausgezeichneter Druckausdauer, und die
für verschiedene Plattenherstellungsverfahren geeignet
sind, angewendet worden.
Im allgemeinen wird die Plattenherstellung aus
Offset-Druckplatten durchgeführt, indem man die
Oberseite der Platte (d. h. die bildbildende Seite in
bezug auf den Träger) mit
einem Umkehrspiegel bildweise belichtet (dies wird
nachfolgend als "top face-Belichtungsmethode" bezeichnet).
In diesem Fall braucht der Träger für die Offset-
Druckplatten nicht transparent zu sein, und man kann als
Träger verschiedene Metallplatten und Papiermaterialien
verwenden. Wenn man jedoch bei der Plattenherstellung
die bildhafte Belichtung von der Rückseite des
photographischen Materials für die Offset-
Druckplatten vornimmt (d. h. von der der bildbildenden
Seite gegenüberliegenden Seite), und zwar mittels einer
Kamera ohne Umkehrspiegel (nachfolgend als
"back face-Belichtungsmethode" bezeichnet), dann muß der
Träger transparent sein und man kann infolgedessen keine
Metallplatten oder Papiermaterialien als Träger verwenden,
sondern wendet Plastikfilme mit einer hohen Transparenz
an.
Der erfindungsgemäße Kunststoffschichtträger für ein
photographisches Material kann nicht nur für übliche
Offset-Druckplatten vom top face-Belichtungstyp verwendet
werden, sondern ist insbesondere auch für
Offset-Druckplatten vom back face-Belichtungstyp geeignet.
Die sogenannte back face-
Belichtungsmethode, bei welcher die bildhafte Belichtung
von der Rückseite des photographischen Materials mittels
einer Kamera durchgeführt wird und bei welcher
kein Umkehrspiegel verwendet wird, wird beispielsweise
in der JA-OS 89 007/73 beschrieben.
Wegen der ausgezeichneten Transparenz werden Plastikfilme
für viele photographische Materialien verwendet und sind
ebenfalls als Träger für photographische Materialien für
Offset-Druckplatten vom back face-Belichtungstyp
geeignet.
Als Träger für photographische Materialien für
Offset-Druckplatten, von denen man verlangt,
daß sie dehnbar und steif sind, sind Polyesterfilme
geeignet und daneben auch Triacetatfilme, Polycarbonatfilme,
Polystyrolfilme, Polypropylenfilme,
Polyvinylchloridfilme und Polyesterfilme.
Bei photographischen Materialien, insbesondere solchen für
Offset-Druckplatten, die unter hohen Drücken
beim Drucken und in hochviskosem Zustand angewendet
werden, müssen die Oberflächen des Trägers und der
bildbildenden Schicht (die man auch als
"Emulsionsschicht" bezeichnet) ausreichend aneinander
haften. Aufgrund der schlechten Oberflächenaktivität von
Polyesterfilmen per se ist es jedoch schwierig, direkt
eine Emulsion auf die Oberfläche des Films aufzutragen
und außerdem treten dann, selbst wenn die Emulsion nach
einer Oberflächenaktivierungsbehandlung, z. B. einer
Koronaentladung, aufgetragen wurde, erhebliche Probleme
auf, z. B. das Abschälen der Emulsionsschicht bei den
darauffolgenden photographischen Behandlungen, was auf den
Unterschied des Wärmeschrumpfes des Polyesters und der
Emulsionsschicht zurückzuführen ist.
Die Haftung zwischen dem Polyesterfilm und der
Emulsionsschicht kann erhöht werden, indem man auf den
Polyesterfilm eine Harzschicht aus einem anderen Harz,
wie ein Polyolefin, welches ein Thermoplastharz ist,
aufbringt. Bei diesem Verfahren, wenn man also beispielsweise
ein Laminat aus einem Polyesterfilm und einem Polyolefin
verwendet, kann bei der Verwendung für einen Träger
für eine Offset-Druckplatte keine ausreichende
Haftung erzielen und man kann nur einige Tausend Drucke
durchführen.
Aus der DE-OS 29 40 870 ist ein photographischer
Papierträger mit verbesserter Haltbarkeit bekannt, bei dem
eine erste, auf dem Papier aufliegende Harzschicht aus
einem Polymer oder Copolymer, wie Polyethylen, Polystyrol,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer oder
Styrol/Vinylidenchlorid-Copolymer besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen
Kunststoffschichtträger für ein photographisches
Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, der eine
ausreichende Haftungsfestigkeit zwischen dem Film und auf
diesem aufgetragene Harzschichten aufweist, und der auch
für Offset-Druckplatten vom back face-Typ geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Kunststoffschichtträger
gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Schicht (B) auf einer Oberfläche des
Kunststoffschichtträgers enthält wenigstens ein Harz aus
der Gruppe carboxymodifiziertes Polyethylen (abgekürzt
"CPE"), Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer (abgekürzt "EEA"),
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (abgekürzt "EVA") und
Polyolefinharz (abgekürzt als "PO").
Die Schicht (A) auf der anderen Seite des Schichtträgers
enthält wenigstens ein Harz ausgewählt aus CPE, EEA, EVA
sowie einer Zusammensetzung, die wenigstens 50 Gew.-% PO
enthält, und die wenigstens einem Knetvorgang unterworfen
wurde, und einer Zusammensetzung, die 50 bis 95 Gew.-% PO
enthält, und die wenigstens einem Knetvorgang unterworfen
wurde, und 5 bis 50 Gew.-% eines hochdichten Polyethylens
enthält.
Weiterhin kann die Schicht (A) zusätzlich Polyethylen
enthalten. Zur Verbesserung der Haftung zwischen
beispielsweise einem Polyester (nachfolgend abgekürzt als
PET) -Film und einer Harzschicht wurde festgestellt, daß
die Oberfläche von beispielsweise PET einen Kontaktwinkel
von 42 bis 55° durch eine
Oberflächenaktivierungsbehandlung, wie einer
Koronabehandlung, aufweisen soll.
Wird die Oberfläche von PET derart behandelt, daß der
Kontaktwinkel in dem oben genannten Bereich liegt, dann
wird die Haftung selbst gegenüber PO, die bisher nicht
befriedigend war, nahezu befriedigend.
Weiterhin wurde festgestellt, daß dann, wenn man CPE, EEA
oder EVA auf PET extrusionsbeschichtet, eine ausreichende
Haftung auch dann erzielt wird, wenn der Kontaktwinkel
außerhalb des obigen Bereiches liegt, jedoch wird die
Haftungsfestigkeit noch weiter verbessert, wenn man den
Kontaktwinkel innerhalb des oben genannten Bereiches
einstellt.
Bisher hat man angenommen, daß die Haftungsfestigkeit
zwischen Papier und PO mit einer Erhöhung des Grades von
beispielsweise einer Koronabehandlung des Papiers
fester wird. Es wurde jedoch festgestellt, daß ein
synthetischer Plastikfilm, z. B. PET; eine optimale
Koronaentladungsquantität (optimaler Kontaktwinkel)
aufweist. Es wurde gefunden,
daß eine außerordentlich starke Koronaentladung (weniger
als 42°, ausgedrückt als Kontaktwinkel) die
Haftungsfestigkeit abfallen läßt. Selbstverständlich
kann man eine ausreichende Haftungsfestigkeit
nicht erzielen, wenn man eine Koronaentladungsbehandlung
nicht durchführt oder sie nur sehr schwach ist.
Plastikfilm und eine Harzschicht und/oder Harzschichten auf
wenigstens einer Oberfläche des Films, bei dem die
Oberfläche des synthetischen Plastikfilms, auf welche die
Harzschicht aufgebracht wird, einen Kontaktwinkel von 42
bis 55°und vorzugsweise 42 bis 50° hat.
Der Kontaktwinkel wird bei der vorliegenden Erfindung
durch die Tröpfchenmethode mit destilliertem Wasser unter
Anwendung einer Vorrichtung zum Messen des oberen
Kontaktwinkels gemessen.
Dabei wird die Oberfläche
eines Films einer Koronaentladungsbehandlung mit
unterschiedlichen Intensitäten mit einer
Koronaentladungsvorrichtung, die in-line mit einem
Extrusionsbeschichter verbunden ist, behandelt, und
anschließend wird der Kontaktwinkel mit einer Vorrichtung
zum Messen des oberen Kontaktwinkels in einer
thermohygrostatischen Kammer (20°C, 65% relative Feuchte)
gemessen.
Unter Bezugnahme auf eine weitere Ausführungsform der
Erfindung wendet man im allgemeinen eine
Schmelzextrusionsbeschichtung für die Ausbildung der
Harzschicht mit der spiegelähnlichen Oberfläche auf einem
synthetischen Plastikfilm an, wobei jedoch beim
Beschichten von normalem niedrigdichten Polyethylenharz
auf einen synthetischen Plastikfilm durch die
Schmelzextrusionsbeschichtungsmethode feine Poren
(nachfolgend als "Löcher" bezeichnet) auf der Harzoberfläche,
die durch Schmelzextrusionsbeschichtung aufgetragen wurde,
gebildet werden. Diese Löcher verursachen den Verlust der
mikroskopischen Gleichmäßigkeit der spiegelähnlichen
Oberflächenharzschicht, und wenn ein photographisches
Material mit einer solchen Harzschicht auf der Rückseite
einer back face-Belichtung ausgesetzt wird, dann wird das
Licht nicht gleichmäßig hindurchgelassen und die dabei
gebildeten Offset-Druckplatten haben
verschwommene Stellen (unklare Bilder oder Linien).
Es wurde festgestellt, daß
photographische Materialien aus einem synthetischen
Plastikfilm, auf dem wenigstens eine Oberfläche mit
einer Harzschicht (A) bedeckt ist, die wenigstens 50
Gew.-Teile, bezogen auf das Gesamtgewicht des Harzes,
eines Polyolefins enthalten, welches wenigstens einer
Knetbehandlung durch Schmelzextrusion unterworfen wurde,
sehr wenig Löcher hat und ganz besonders als Träger für
eine Offset-Druckplatte vom
back side-Belichtungstyp geeignet ist.
Weitere Forschungen haben ergeben, daß
photographische Materialien aus einem synthetischen
Plastikfilm mit wenigstens einer Harzschicht (A) auf einer
Oberfläche, die 50 bis 95 Gew.-Teile,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Harzschicht, eines
Polyolefinharzes enthält, welches wenigstens einer
Knetbehandlung unterworfen wurde und 5 bis 50 Gew.-Teile,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Harzschicht, eines
hochdichten Polyethylenharzes enthält, wobei die
Schicht durch Schmelzextrusionsbeschichtung aufgebracht
wurde, sehr wenig Löcher haben und besonders geeignet als
Träger für Offset-Druckplatten vom back side-
Belichtungstyp sind. Beträgt die Menge an hochdichtem
Polyethylenharz 10 bis 30 Gew.-Teile, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Harzschicht, dann kann die Bildung von
Löchern besonders wirksam verhindert werden.
Die Anzahl der Knetvorgänge für das Polyolefinharz bei
der vorliegenden Erfindung, d. h. wenigstens ein
Knetvorgang, schließt dabei nicht das Kneten beim
Pelletisieren nach dem Polymerisieren durch den
Hersteller des Polyolefinharzes und das Kneten in dem
Extruder für die Extrusionsbeschichtung durch den
Anwender ein. Zwei Knetvorgänge (zweifaches Kneten) bei
der vorliegenden Erfindung bedeutet, daß das Granulat
aus einem Polyolefinharz, das durch Granulieren mittels
eines Extruders nach der Polymerisation vom Hersteller
des Harzes an den Verwender geliefert wird, wobei der
Anwender dann die Pellets in einem Banbury-Mischer
verknetet und dann weiterhin das so geknetete Produkt
auf einem Extruder nochmals zum Pelletisieren knetet
und schließlich die Pellets dann einem Extruder für
die Extrusionsbeschichtung des Harzes auf einen
synthetischen Plastikfilm zuführt. Die beiden
Knetvorgänge sind in diesem Falle das Kneten in dem
Banbury-Mischer und das nachfolgende Kneten zum
Repelletisieren.
Um die Bildung von Löchern bei der
Schmelzextrusionsbeschichtung besonders wirksam zu
verhindern, wird nur das Polyolefinharz, welches
wenigstens einer Knetbehandlung unterworfen wurde, auf
wenigstens eine Oberfläche des synthetischen Plastikfilms
aufgebracht, jedoch kann man verschiedene
Polyethylenharze, wie niedrigdichtes Polyethylen,
mitteldichtes Polyethylen etc., dazugeben unter
Berücksichtigung der Haftung zwischen dem Plastikfilm und
dem Polyolefinharz und der Oberflächenhärte des Harzes.
In diesem Fall kann jedoch, wenn das Harz, welches
wenigstens einer Knetbehandlung unterworfen wurde, in
einer Menge von nicht wenigstens 50 Gew.-% enthalten
ist, die Bildung von Löchern nicht vollständig vermieden
werden. Andere thermoplastische Harze, wie ein
Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, ein Ethylen-
Vinylacetat-Copolymer und ein carboxymodifiziertes
Polyethylen, können gewünschtenfalls in einer Menge von
weniger als 50 Gew.-% zugegeben werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Polyolefinharz, welches
wenigstens einer Knetbehandlung unterworfen wurde, kann
in einem Banbury-Mischer hergestellt werden, wie man
ihn normalerweise als Kneter oder Extruder zum Verkneten
verwendet oder in einer Kombination davon.
Das Kneten wird bei einer Harztemperatur von 140 bis
230°C, vorzugsweise weniger als 200°C, durchgeführt, um
einen Abbau des Harzes zu vermeiden. Man kann dem Harz
einen Hitzestabilisator zuvor zugeben. Jeder
Hitzestabilisator kann verwendet werden. Beispiele hierfür
sind 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxytoluol,
Tetrakis[methylen(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat]methan und
2,6-Di-tert.-butyl-4-methyl-phenol.
Die Anzahl der Knetvorgänge bei dem Polyolefinharz kann
beliebig groß sein, solange kein Wärmeabbau erfolgt,
und sollte hinsichtlich der gewünschten Qualität und
Kosten bestimmt werden.
Photographische Materialien mit einer bildbildenden Schicht
auf der Schicht (A), wie sie oben definiert wurde,
haben sehr wenig Löcher und eine glatte Oberfläche und
ergeben eine hohe Schärfe. Solche photographischen
Materialien sind für Offset-Druckplatten vom
top side-Belichtungstyp und für photographische Filme
geeignet.
Deshalb betrifft die Erfindung ein photographisches
Material aus einem synthetischen Plastikfilm, der auf
einer Seite die Schicht B aufweist, nämlich die
Harzschicht, die wenigstens ein Harz aus der Gruppe
CPE, EEA, EVA und PO enthält, und auf welcher eine
bildbildende Schicht aufgebracht ist, und einer anderen
Oberfläche mit der Schicht A gemäß der obigen
Definition.
Bei den erfindungsgemäßen photographischen Materialien
kann zusätzlich ein Polyethylenharz zu der Harzschicht A zum
Einstellen der Haftung und zum Verbessern des
Blockverhaltens zugefügt werden.
Der Vorteil, den man dadurch erzielt, daß man eine
aufgerauhte Oberfläche als Oberfläche verwendet, auf
welche die Emulsion aufgetragen wird, und eine
spiegelähnliche Oberfläche als Oberfläche der Harzschicht
auf der Rückseite des Plastikfilms, besteht in einer
Verbesserung der Transporteigenschaften während der
Verarbeitung. Wenn somit die mit der Emulsion zu
beschichtende Oberfläche eine spiegelähnliche Oberfläche
der Harzschicht ist und die rückseitige Oberfläche eine
aufgerauhte Oberfläche der Harzschicht ist, wie dies
bei den üblichen Materialien vorliegt, dann wird zunächst
die rückseitige Schicht ausgebildet und dann wird die
Emulsion auf die spiegelähnliche Oberfläche aufgebracht.
Wenn man die Rückseitenbeschichtung durchgeführt hat, dann
befindet sich die spiegelähnliche Schicht auf der
Unterseite, so daß die spiegelähnliche Oberfläche die
Oberfläche der Führungswalzen kontaktiert und wodurch
oftmals Schleifmarkierungen gebildet werden oder wodurch
ein Schlupf an den Führungswalzen eintritt. Wenn
andererseits gemäß der Erfindung die mit der Emulsion
zu beschichtende Oberfläche eine aufgerauhte Oberfläche
eine Harzschicht ist, treten solche Probleme nicht ein
und man erhält gute Fördereigenschaften.
Wird das erfindungsgemäße Material für die back side-
Belichtungsmethode angewendet, dann hat vorzugsweise die
Schicht A eine aufgerauhte Oberfläche und weiterhin hat
vorzugsweise die Oberfläche der Schicht A eine aufgerauhte
Oberfläche und die Oberfläche des synthetischen
Plastikfilms oder die Oberfläche der Schicht B gegenüber
der Schicht A ist eine spiegelähnliche Oberfläche.
Weiterhin kann die Oberfläche der Schicht A eine
spiegelähnliche Oberfläche sein und zwischen sowohl der
Oberfläche der Schicht A und der des synthetischen
Plastikfilms oder der der gegenüberliegenden Schicht B
und der Schicht A kann eine spiegelähnliche Oberfläche
vorliegen. Werden die photographischen Materialien als
top side-Belichtungstyp verwendet oder als photographische
Filme oder Materialien für Diffusionstransferverarbeitung,
dann kann die Oberfläche der Schicht A entweder eine
aufgerauhte Oberfläche oder eine spiegelähnliche Oberfläche
sein und die Oberfläche der Schicht B kann ebenfalls
entweder eine aufgerauhte Oberfläche oder eine
spiegelartige Oberfläche sein.
Wenigstens eine der Schichten des erfindungsgemäßen
photographischen Materials aus einem synthetischen
Plastikfilm kann durchscheinend oder opak sein, und diese
Materialien können als photographische Filme verwendet
werden, und wenn die an der bildbildenden Schicht
anliegende Schicht opak ist, wird dadurch die Schärfe
verbessert. Weiterhin kann man diese Materialien zur
Herstellung von Postermaterialien verwenden, die mit
einer Lichtquelle, die hinter der Rückseite sich
befindet, von der Frontseite angesehen werden. Man kann
diese Schichten durchscheinend und opak machen, indem man
beispielsweise TiO₂, ZnO, Aluminiumoxid, Siliziumoxid oder Kalziumcarbonat
zugibt. Beispielsweise gibt man TiO₂ zu der Schicht A
im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 9 und vorzugsweise
3 bis 7 Gew.-% für eine durchscheinende Schicht und in
einer Menge von 7 bis 20 und vorzugsweise 9 bis 16 Gew.-%
für eine im wesentlichen opake Schicht, wobei dies
allerdings von der Dicke der Schicht abhängt.
Eine bildbildende Schicht wird auf der Harzschicht A und/oder
B des erfindungsgemäßen photographischen Materials
vorgesehen. Die bildbildenden Schichten schließen eine
Emulsionsschicht, eine bildaufnehmende Schicht,
enthaltend einen physikalischen Entwicklungskern für das
Diffusionsübertragungsverfahren, ein. Photographische
Materialien mit bildbildenden Schichten auf beiden Seiten
sind als Röntgenfilme geeignet.
Die erfindungsgemäßen photographischen Materialien mit
der bildbildenden Schicht werden von der Seite gegenüber
der bildbildenden Schicht mittels einer Kamera ohne
Umkehrspiegel (back side-Belichtung) oder von der
bildbildenden Schichtseite mittels einer Kamera mit
Umkehrspiegel (top side-Belichtung) belichtet.
Als synthetische Plastikfilme kommen beispielsweise
Triacetat, Polycarbonat, Polystyrol, Polypropylen,
Polyvinylchlorid und Polyester in Frage, wobei jedoch
Polyesterfilme ganz besonders bevorzugt werden.
Als Polyesterfilme können erfindungsgemäß ungereckte und
mono- und biaxial gereckte Filme verwendet werden. Wegen
der nicht mehr vorhandenen Dehnbarkeit, der Steife und der
Wärmestabilität wird ein Polyesterfilm vom biaxial
gereckten Typ besonders bevorzugt. Die Dicke des Films
kann im Bereich von 75 bis 350 µm liegen, jedoch wird
eine Dicke von 100 bis 188 µm hinsichtlich der
Eigenschaften und der Kosten bevorzugt.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete
carboxymodifizierte Polyethylen ist ein Polyethylen
enthaltend
im Molekül, z. B. ein
Polyethylen, das durch Aufpfropfen einer ungesättigten
Carbonsäure modifiziert wurde. Geeignete ungesättigte
Carbonsäuren sind α, β-ungesättigte Carbonsäuren wie
Maleinsäure, Acrylsäure und Methacrylsäure und
cycloaliphatische polybasische Carbonsäuren mit
ungesättigten Bindungen im Molekül. Anhydride, Amide und
Ester dieser Säuren werden für die Pfropfreaktion verwendet.
Verschiedene Polyethylene mit verschiedenen
ungesättigten Carbonsäuren und mit unterschiedlichen
Dichten und Schmelzindices können allein oder in
Mischung verwendet werden. Besonders bevorzugt wird ein
carboxymodifiziertes niedrigdichtes Polyethylen. Eine
Mischung aus einem solchen modifizierten Polyethylen mit
einer geeigneten Menge eines Polyolefins wie einem
niedrig-, mittel- oder hochdichten Polyethylen, kann
ebenfalls verwendet werden.
Der Ethylacrylatgehalt des Ethylen-Ethylacrylat-Copolymers
bei der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders
beschränkt und liegt im allgemeinen bei 5 bis 20% und
vorzugsweise 7 bis 18%. Man wendet Copolymere mit
unterschiedlichen Dichten und Schmelzindices alleine
oder in Mischungen an. Weitere Harze wie Polyolefine,
z. B. niedrig-, mittel- und hochdichtes Polyethylen, können
in geeigneten Mengen soweit eingemischt werden, als
die Haftfähigkeit dadurch nicht gestört wird. Beträgt
der Ethylacrylatgehalt etwa 18%, dann liegt die Menge des
Copolymers vorzugsweise bei weniger als 75%, weil das
Blocken an den Kühlwalzen sonst zu stark wird und manchmal
ein Anhaften an den Walzen eintritt. Das erfindungsgemäß
verwendete Ethylen-Vinylacetat-Copolymer enthält im
allgemeinen 6 bis 40 Gew.-% und vorzugsweise 6 bis 28 Gew.-%
Vinylacetat. Auch hier kann man verschiedene Dichten
und verschiedene Schmelzviskositätsindices allein oder
in Kombination anwenden. Weiterhin können andere Harze
wie niedrigdichtes Polyethylen, mitteldichtes
Polyethylen und hochdichtes Polyethylen gewünschtenfalls
zugegeben werden, solange dadurch die Haftung nicht
beeinflußt wird.
Erforderlichenfalls kann man carboxymodifiziertes
Polyethylen, Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer und Ethylen-
Vinylacetat-Copolymer als Abmischung verwenden.
Weiterhin kann man dazu ein Polyolefin geben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polyolefinharze schließen
Homopolymere wie niedrigdichtes Polyethylen, mitteldichtes
Polyethylen, hochdichtes Polyethylen, Polypropylen,
Polybuten und Polypenten ein sowie Copolymere von zwei
oder mehr Olefinen, wie Ethylen-Propylen-Copolymere,
lineare niedrigdichte Polyethylene mit Copolymeren aus
Ethylen und einem α-Olefin und Mischungen aus diesen
Polymeren. Die Polyolefine, die unterschiedliche Dichten
und Schmelzindices (manchmal als MI bezeichnet) haben,
können alleine oder in Kombination verwendet werden.
Obwohl keine besondere Begrenzung vorliegt, beträgt die
Dicke der auf beiden Seiten des Polyesterfilms ausgebildeten
Schichten im allgemeinen 10 bis 70 µm und vorzugsweise
20 bis 40 µm.
Die aufgerauhte Oberflächenharzschicht gemäß der
Erfindung wird mittels einer Kühlwalze, wie sie
üblicherweise bei der Schmelzextrusionsbeschichtung
verwendet wird, und die an der Oberfläche aufgerauht
worden ist, gebildet. Das zulässige Ausmaß des Aufrauhens
liegt in einem weiten Bereich von einem leichtem Aufrauhen,
um das Blocken zwischen der aufgerauhten Oberfläche der
Harzschicht und der spiegelähnlichen
Oberflächenharzschicht zu vermeiden, bis zu einem
intensiven Aufrauhen in einem solchen Maße, daß keine
nachteiligen Wirkungen hinsichtlich der Transparenz
vorliegen und keine Unschärfen gebildet werden,
wenn man eine Emulsionsschicht auf der aufgerauhten
Oberflächenharzschicht aufbringt und dann eine back face-
Belichtung vornimmt. Die spiegelähnliche
Oberflächenharzschicht wird in ähnlicher Weise wie
vorher angegeben mittels Kühlwalzen ausgebildet, die
an der Oberfläche eine Spiegelglanzbehandlung erfahren
haben.
Die Rückseitenschicht gemäß der Erfindung umfaßt Gelatine als
Hauptbestandteil und kann einen Härter und anorganische
Pigmente enthalten, soweit die für die
back face-Belichtung erforderliche Transparenz dadurch
nicht beeinträchtigt und keine Unschärfen dadurch
gebildet werden. Die Schicht kann weitere Additive,
wie Antistatika, oberflächenaktive Mittel und Latices
enthalten.
Die Erfindung wird in den Beispielen ausführlich
beschrieben.
Ein niedrigdichtes Polyethylen mit einer Dichte von
0,92 und einem MI von 5 wurde bei 350°C aus einer Düse
eines Schmelzextruders schmelzextrudiert und auf einen
Polyesterfilm mit einer Dicke von 188 µm aufgebracht,
nachdem der Film einer Koronabehandlung unterworfen
worden war. Die Dicke der Polyethylenüberzugsschicht wurde
auf 40 µm mittels einer Kühlwalze eingestellt, die an der
Oberfläche aufgerauht war, und die erhaltene aufgerauhte
Oberfläche der Polyethylenüberzugsschicht wurde einer
Koronabehandlung unterworfen. Eine andere Oberfläche des
obigen Polyesterfilms wurde in ähnlicher Weise mit dem
niedrigdichten Polyethylen durch Schmelzextrudieren
überzogen, nachdem die Filmoberfläche einer Koronabehandlung
unterworfen worden war. Die Dicke der Überzugsschicht wurde
auf 40 µm mittels Kühlwalzen, die eine Spiegeloberfläche
hatten, eingestellt. Der erhaltene Träger für eine
lithographische Druckplatte wurde als Probe A bezeichnet.
Für Vergleiche wurde das obige Verfahren wiederholt mit
der Ausnahme, daß die spiegelähnliche oberflächliche
Harzschicht an der Oberfläche koronabehandelt wurde
(Probe B).
Die aufgerauhte Oberflächenharzschicht der Probe A wurde
mit etwa 6 g/m² (Trockenbasis) einer lithographischen
Emulsionsschicht beschichtet und getrocknet. Die
lithographische Emulsionsschicht umfaßte die folgende
erste und zweite darüber abgeschiedene Schicht.
Die erste Schicht:
Chlorobromidemulsion (orthochromatisch)|300 g | |
Silberbromid | 20 Mol-% |
Silberchlorid | 80 Mol-% |
durchschnittliche Korngröße | 0,4 µm |
Bindemittelgehalt | 20 g |
Silbergehalt | 0,1 Mol |
Siliziumdioxid (durchschnittliche Teilchengröße 5 µm) | 3 g |
Formalin (12%ige wäßrige Lösung) | 3 cm³ |
Saponin (10%ige wäßrige Lösung) | 10 cm³ |
Wasser bis zu | 400 g |
Die zweite Schicht (physikalische Entwicklungskern-
Hydrosolflüssigkeit erhalten durch Vermischen der
folgenden Flüssigkeiten I und II):
Flüssigkeit I: | ||
Palladiumchlorid | 1 g | |
Salzsäure | 20 cm³ | |
Wasser | 250 cm³ | |
Flüssigkeit II: @ | Natriumthiosulfat | 4 g |
10%ige wäßrige Saponinlösung | 10 cm³ | |
Wasser | 1000 cm³ |
Die Rückseite (gegenüber der Emulsionsseite) der Probe A
wurde bildweise mit einer Verfahrenskamera ohne
Umkehrspiegel belichtet. Anschließend wurde die
belichtete Probe A einer
Silberkomplexdiffusionsübertragungsentwicklung und einer
sauren Neutralisationsbehandlung unterworfen unter Erhalt
einer lithographischen Druckplatte. Die Oberfläche der
Probe A wurde mit einem Vergrößerungsglas untersucht,
wobei keine verschwommenen Stellen festgestellt wurden.
Die erhaltenen Druckplatten wurden auf eine
Offsetdruckpresse montiert und die Presse wurde in Betrieb
genommen. Man erhielt Druckkopien ohne verschwommene
Bilder, aber es trat eine leichte Abtrennung des
Polyesterfilms und der Harzschicht an den Kantenteilen
nach 5000 Druckkopien ein. In der Praxis bildet dieses
leichte Abtrennen nach dem Drucken von 5000 Kopien jedoch
keine Probleme.
Eine andere Offset-Druckplatte wurde aus der Probe
B hergestellt (die Emulsionsschicht wurde auf einer
spiegelähnlichen Oberflächenharzschicht aufgebracht und
die Harzschicht auf der Rückseite hatte eine aufgerauhte
Oberfläche) mittels des vorher beschriebenen Verfahrens.
Die Druckplatte, die unbestimmte Bildflächen bei der
Untersuchung mit einem Vergrößerungsglas zeigte, wurde in
einer Offsetdruckpresse befestigt und die Presse wurde
in Betrieb genommen. Man erhielt Druckkopien mit
ausschließlich verschwommenen Bildern.
Ein niedrigdichtes Polyethylen mit einer Dichte von
0,92 und einem MI von 7 wurde bei 335°C aus der Düse eines
Schmelzextruders schmelzextrudiert und auf einen
Polyesterfilm mit einer Dicke von 175 µm, dessen
Filmoberfläche einer Koronabehandlung unterworfen worden
war, beschichtet. Die Dicke der Polyethylenüberzugsschicht
wurde mittels an den Oberflächen aufgerauhten Kühlwalzen
auf 30 µm eingestellt. Die erhaltene aufgerauhte Oberfläche
der Polyethylenüberzugsschicht wurde koronabehandelt. Eine
andere Oberfläche des obigen Polyesterfilms wurde in
ähnlicher Weise mit einer Harzzusammensetzung aus 50
Gew.-Teilen eines niedrigdichten Polyethylens mit einer
Dichte von 0,92 und einem MI von 7 und 50 Gew.-Teilen
eines hochdichten Polyethylens mit einer Dichte von 0,96
und einem MI von 7 durch Schmelzextrusion bei 35°C
überzogen, nachdem die Filmoberfläche koronabehandelt
worden war. Die Dicke der Überzugsschicht wurde mittels
der Kühlwalzen mit einer Spiegeloberfläche auf 20 µm
eingestellt.
Wie im Beispiel 1 wurde die aufgerauhte
Oberflächenharzschicht des nach dem obigen Verfahren
erhaltenen Offset-Druckplattenträgers mit einer
Emulsionsschicht beschichtet, dann
belichtet und photographisch entwickelt unter Erhalt
einer Offset-Druckplatte. Der Drucktest wurde
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Man
erhielt Druckkopien mit einer guten Qualität und ohne
verschwommene Bildfläche, aber es trat eine leichte
Trennung des Polyesterfilms und der Harzschicht an den
Kantenteilen nach 5000 Druckkopien ein.
Ein mitteldichtes Polyethylen mit einer Dichte von 0,93
und einem MI von 7 wurde bei 350°C aus der Düse eines
Schmelzextruders schmelzextrudiert und auf eine Oberfläche
eines Polyesterfilms mit einer Dicke von 100 µm, die
koronabehandelt worden war, aufgebracht. Die Dicke der
Polyethylenüberzugsschicht wurde mittels Kühlwalzen, die
an der Oberfläche aufgerauht waren, auf 30 µm eingestellt.
Eine andere Oberfläche des obigen Polyesters wurde in
ähnlicher Weise mit dem gleichen Polyethylen überzogen,
nachdem die Filmoberfläche koronabehandelt worden war.
Die Dicke der Überzugsschicht wurde mittels Kühlwalzen,
die eine spiegelglatte Oberfläche hatten, auf 30 µm
eingestellt. Sowohl die aufgerauhte Oberflächenharzschicht
als auch die spiegelähnliche Oberflächenharzschicht wurden
an der Oberfläche koronabehandelt. Die spiegelähnliche
Oberflächenharzschicht des erhaltenen lithographischen
Druckplattenträgers wurde mit etwa 4 g/m² (Trockenbasis)
einer Rückbeschichtung aus Gelatine und einer geringen
Menge eines Härters überzogen. Die Herstellung einer
Offset-Druckplatte und der Drucktest erfolgten
wie im Beispiel 1. Wie im Beispiel 1 zeigten die
Druckplatte und die daraus hergestellten Druckkopien keine
verschwommenen Bildflächen, jedoch trat eine leichte
Trennung des Polyesterfilms und der Harzschicht an den
Kantenteilen nach etwa 5000 Druckkopien ein.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurde ein
niedrigdichtes Polyethylen mit einer Dichte von 0,92 und
einem MI von 9 auf beide Oberflächen eines
Polyesterfilms mit einer Dicke von 100 µm
extrusionsbeschichtet. Jede Polyethylenschicht hatte
eine Dicke von 30 µm. Sowohl die erhaltene aufgerauhte
Oberfläche als auch die spiegelähnliche Oberfläche wurden
koronabehandelt. Die spiegelähnliche Oberflächenharzschicht
wurde mit etwa 5 g/m² (Trockenbasis) einer Rückbeschichtung
aus Gelatine und einer kleinen Menge eines Härters und
einer gewissen Menge Siliziumdioxid beschichtet.
Die Herstellung von Offset-Druckplatten und
der Drucktest wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Ähnlich wie in Beispiel 1 zeigten sowohl die Druckplatte
als auch die Druckkopien keine verschwommenen
Bildflächen, jedoch trat eine leichte Trennung des
Polyesterfilms und der Harzschicht an den Kantenteilen
ein, nachdem 5000 Druckkopien hergestellt worden waren.
Ein carboxymodifiziertes Polyethylen mit einer Dichte von
0,96 und einem MI von 5 (SURLYN 1560) wurde bei 335°C
aus der Düse eines Schmelzextruders schmelzextrudiert und
auf eine Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke
von 100 µm, dessen Oberfläche koronabehandelt worden
war, aufgetragen. Die Dicke der Überzugsschicht wurde
mittels einer Kühlwalze, die an der Oberfläche aufgerauht
war, auf 30 µm eingestellt, und die erhaltene aufgerauhte
Oberfläche der Überzugsschicht wurde koronabehandelt.
Eine andere Oberfläche des obigen Polyesterfilms wurde
in gleicher Weise mit dem gleichen Harz zur
Schmelzextrusionsbeschichtung überzogen, nachdem die
Filmoberfläche koronabehandelt worden war. Die Dicke der
Überzugsschicht wurde auf 30 µm mittels einer Kühlwalze,
die eine Spiegelglanzoberfläche hatte, eingestellt. Der
erhaltene Offset-Druckplattenträger wurde als
Probe C bezeichnet. Für einen Vergleich der Eignung
für die back-face-Belichtung wurde ein Druckplattenträger
(Probe D) hergestellt durch Koronabehandlung der
spiegelähnlichen Oberfläche der Probe C.
Die aufgerauhte Oberflächenharzschicht der Probe C wurde
mit der Emulsionsschicht in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 beschichtet und getrocknet. Wie in
Beispiel 1 wurden die Proben bildhaft belichtet und in
Druckplatten überführt, die bei einer Untersuchung mit
einem Vergrößerungsglas keine verschwommenen Flächen
zeigten. Die erhaltene Druckplatte wurde in einer
Offsetdruckpresse eingespannt, und die Presse wurde in
Betrieb genommen. Es wurden Druckkopien ohne
verschwommene Bildflächen erhalten. Es trat eine leichte
Trennung des Polyesterfilms und der Harzschicht an den
Kantenteilen nach etwa 10 000 Druckkopien ein.
Eine andere Offset-Druckplatte wurde aus der
Probe D (emulsionsbeschichtet auf der spiegelähnlichen
Oberflächenharzschicht mit der an der Oberfläche
aufgerauhten Harzschicht auf der anderen Seite) nach dem
oben beschriebenen Verfahren aufgetragen. Die Druckplatte,
die bei der Untersuchung mit einem Vergrößerungsglas
ungenaue Bildflächen zeigte, wurde in eine
Offsetdruckpresse eingespannt, und der Druck wurde
durchgeführt. Man erhielt nur Druckkopien mit
verschwommenen Bildern.
Die Probe E wurde nach dem Verfahren zur Herstellung der
Probe C hergestellt, wobei jedoch ein niedrigdichtes
Polyethylen mit einer Dichte von 0,92 und einem MI von 5
bei 335°C auf beide Oberflächen des Polyesterfilms
aufgetragen wurde. Aus der Probe E wurde in gleicher Weise
wie im Fall der Probe C eine Offset-Druckplatte
hergestellt. Bei einer Untersuchung mit einem
Vergrößerungsglas zeigte die Druckplatte keine
verschwommenen Bildflächen. Die Druckplatte wurde in eine
Offsetdruckpresse eingespannt, und die Presse wurde in
Betrieb genommen. Obwohl die Druckkopien keine
verschwommenen Bildflächen zeigten, trat nach etwa 5000
Druckkopien ein Abblättern (leichte Abtrennung des
Polyesterfilms und der Polyethylenharzschicht an den
Kantenflächen) ein.
Ein carboxymodifiziertes Polyethylen mit einer Dichte von
0,91 und einem MI von 4 wurde bei 335°C
aus einem Schmelzextruder extrudiert und auf eine
Oberfäche eines Polyesterfilms mit einer Dicke von 188 µm
aufgetragen, nachdem der Film einer Koronabehandlung
unterworfen worden war. Die Dicke der Überzugsschicht
wurde mittels einer Kühlwalze mit einer aufgerauhten
Oberfläche auf 30 µm eingestellt. Die erhaltene
aufgerauhte Oberflächenharzschicht wurde koronabehandelt.
Ein niedrigdichtes Polyethylen mit einer Dichte von
0,92 und einem MI von 5 wurde bei 335°C aus einem
Schmelzextruder extrudiert und auf eine andere Oberfläche
des Polyesterfilms aufgetragen, nachdem der Film
koronabehandelt worden war. Die Dicke der Überzugsschicht
wurde mittels einer Kühlwalze mit einer
Spiegelglanzoberfläche auf 30 µm eingestellt.
Die aufgerauhte Oberflächenharzschicht des obigen
erhaltenen Trägers für eine Offset-Druckplatte
wurde mit einer Emulsionsschicht in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 überzogen. Dann wurde
das Verfahren des Beispiels 5 unter Erhalt einer
lithographischen Druckplatte, die keine verschwommenen
Bildflächen zeigte, wiederholt. Die Druckplatte wurde
in einer Offsetdruckpresse eingespannt, und die Presse
wurde in Betrieb genommen. Die erhaltenen Druckkopien
zeigten eine gute Qualität und keine verschwommenen
Bildflächen, und man konnte 20 000 oder mehr gute Kopien
herstellen.
Eine Harzzusammensetzung aus 50 Gew.-Teilen
carboxymodifiziertem Polyethylen mit einer Dichte von
0,91 und einem MI von 4 und 50
Gew.-Teilen eines niedrigdichten Polyethylens mit einer
Dichte von 0,92 und einem MI von 5 wurde aus einem
Schmelzextruder bei 350°C extrudiert und auf die
Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke von
100 µm aufgetragen, nachdem der Film einer
Koronabehandlung unterzogen worden war. Die Dicke der
Überzugsschicht wurde mittels einer Kühlwalze mit
aufgerauhter Oberfläche auf 40 µm eingestellt. Ein
mitteldichtes Polyethylen mit einer Dichte von 0,93 und
einem MI von 7 wurde bei 350°C aus einem
Schmelzextruder extrudiert und auf eine andere Oberfläche
des Polyesterfilms aufgetragen, nachdem die Filmoberfläche
koronabehandelt worden war. Die Dicke der Überzugsschicht
wurde mittels einer Kühlwalze mit Spiegelglanzoberfläche
auf 40 µm eingestellt. Die erhaltene spiegelähnliche
Oberfläche der Überzugsschicht wurde koronabehandelt.
Eine Offset-Druckplatte wurde aus dem obigen
Träger für eine lithographische Druckplatte in gleicher
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt mit der Ausnahme,
daß etwa 4 g/m² (Trockenbasis) einer Rückseitenbeschichtung
aus Gelatine und einer geringen Menge eines Härters
auf der spiegelähnlichen Harzschicht des Trägers
aufgebracht wurden. Der Drucktest wurde wie in Beispiel 5
durchgeführt. Sowohl die Druckplatte als die Druckkopien
zeigten keine verschwommenen Bildflächen, und es war
möglich, 15 000 oder mehr gute Kopien herzustellen.
Eine Harzzusammensetzung aus 75 Gew.-Teilen
carboxymodifiziertem Polyethylen mit einer Dichte von
0,97 und einem MI von 0,7 und 25
Gew.-Teilen eines hochdichten Polyethylens mit einer
Dichte von 0,97 und einem MI von 7 wurde bei 350°C aus
einem Schmelzextruder extrudiert und auf eine Oberfläche
eines Polyesterfilms mit einer Dichte von 175 µm,
die koronabehandelt worden war, aufgetragen. Die Dicke
der Überzugsschicht wurde mittels einer Kühlwalze mit
aufgerauhter Oberfläche auf 30 µm eingestellt. Ein
50 : 50-(auf das Gewicht bezogen)-Gemisch der gleichen
Harze wie oben verwendet, wurde bei 350°C aus einem
Schmelzextruder extrudiert und auf eine andere Oberfläche
des Polyesterfilms aufgetragen, nachdem die
Filmoberfläche koronabehandelt worden war. Die Dicke der
Überzugsschicht wurde mittels einer Kühlwalze mit
Spiegeloberfläche auf 20 µm eingestellt. Die erhaltene
spiegelähnliche Oberfläche der Überzugsschicht wurde
koronabehandelt. Die spiegelähnliche Oberflächenharzschicht
des erhaltenen Trägers für eine Offset-Druckplatte
wurde mit etwa 5 g/m² (Trockenbasis) einer
Rückseitenbeschichtung aus Gelatine, einer geringen Menge
eines Härters und einer gewissen Menge Siliziumdioxid
beschichtet. Dann wurde das Verfahren von Beispiel 5
wiederholt unter Erhalt einer Offset-Druckplatte.
Der Drucktest wurde wie in Beispiel 5 durchgeführt.
Sowohl die Druckplatte als auch die Druckkopien zeigten
keine verschwommenen Bildflächen, und man konnte 10 000
oder mehr gute Druckkopien herstellen.
Ein Ethylen-Ethylacrylat-Copolymerharz mit einem
Ethylacrylatgehalt von 7%, einer Dichte von 0,93 und
einem MI von 4 wurde bei 335°C aus einem Schmelzextruder
extrudiert und auf eine Oberfläche eines Polyesterfilms
mit einer Dicke von 100 µm aufgetragen, nachdem die
Filmoberfläche koronabehandelt worden war. Die Dicke der
Überzugsschicht wurde mittels einer Kühlwalze mit
aufgerauhter Oberfläche auf 20 µm eingestellt. Die
erhaltene aufgerauhte Oberfläche der Überzugsschicht wurde
koronabehandelt. Eine andere Oberfläche des
Polyesterfilms wurde in gleicher Weise mit dem
Copolymerharz beschichtet, nachdem die Filmoberfläche
koronabehandelt worden war. Die Dicke der Überzugsschicht
wurde mittels einer Kühlwalze mit Spiegeloberfläche auf
20 µm eingestellt. Der erhaltene Träger für eine
Offset-Druckplatte wurde als Probe F bezeichnet.
Um die Eignung der back-face-Belichtung zu zeigen, wurde
für Vergleichszwecke das obige Verfahren wiederholt, und
die spiegelähnliche Oberflächenharzschicht wurde
koronabehandelt (Probe G).
Die aufgerauhte Oberflächenharzschicht der Probe F wurde
mit der Emulsionsschicht in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 beschichtet und getrocknet.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurden die Proben
bildhaft belichtet und in Offset-Druckplatten
überführt, die bei einer Untersuchung mit einem
Vergrößerungsglas keine verschwommenen Bildflächen
zeigten. Die Druckplatte wurde in eine Offsetdruckpresse
eingespannt, und die Presse wurde in Betrieb genommen.
Es wurden Druckkopien ohne verschwommene Bildflächen
erhalten, wobei man 10 000 oder mehr Druckkopien
herstellen konnte.
Eine weitere Offset-Druckplatte wurde aus der
Probe G (emulsionsbeschichtet auf der spiegelähnlichen
Oberflächenharzschicht mit einer aufgerauhten Oberflächenharzschicht
auf der gegenüberliegenden Seite) nach dem
gleichen Verfahren wie vorher angegeben hergestellt. Die
Druckplatte, die bei einer Untersuchung mit einem
Vergrößerungsglas verschwommene Bildflächen zeigte,
wurde in eine Offsetdruckpresse eingespannt. Nach der
Durchführung des Drucktestes wurden nur Kopien mit
verschwommenen Bildern erhalten.
Probe H wurde nach dem gleichen Verfahren wie zur
Herstellung der Probe F hergestellt, mit der Ausnahme,
daß ein niedrigdichtes Polyethylen mit einer Dichte von
0,92 und einem MI von 5 bei 335°C auf beide Oberflächen des
Polyesterfilms aufgetragen wurde. Eine Offset-
Druckplatte wurde in gleicher Weise aus der Probe H wie
im Falle der Probe F hergestellt. Eine Untersuchung mit
einem Vergrößerungsglas zeigte, daß die Druckplatte keine
verschwommenen Bildflächen hatte. Die Druckplatte
wurde in eine Offsetdruckpresse eingespannt, und ein
Drucktest wurde durchgeführt. Obwohl die Druckkopien keine
verschwommenen Bildflächen zeigten, trat eine geringe
Abtrennung des Polyesterfilms und der Harzschicht an den
Kantenteilen nach 5000 Druckkopien ein.
Eine Harzzusammensetzung aus 20 Gew.-Teilen Ethylen-
Ethylacrylat-Copolymerharz, Ethylacrylatgehalt 18%,
Dichte 0,93 und MI 6, und 80 Gew.-Teilen eines
niedrigdichten Polyethylens, Dichte 0,92 und MI 5, wurde
aus einem Schmelzextruder bei 350°C extrudiert und auf
eine Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke von
188 µm aufgetragen, nachdem die Filmoberfläche
koronabehandelt worden war. Die Dicke der Überzugsschicht
wurde mittels einer Kühlwalze mit aufgerauhter Oberfläche
auf 30 µm eingestellt. Ein niedrigdichtes Polyethylen
mit einer Dichte von 0,92 und einem MI von 5 wurde bei
350°C aus einem Schmelzextruder extrudiert und auf die
andere Oberfläche des Polyesterfilms aufgetragen, nachdem
der Film koronabehandelt worden war. Die Dicke der
Überzugsschicht wurde mittels einer Kühlwalze mit
Spiegeloberfläche auf 30 µm eingestellt. Sowohl die
aufgerauhte Oberfläche als auch die spiegelähnliche
Oberfläche wurden an der Oberfläche koronabehandelt.
Wie im Beispiel 9 wurden Offset-Druckplatten
hergestellt mit der Ausnahme, daß die spiegelähnliche
Oberflächenharzschicht des obigen Trägers für eine
Offset-Druckplatte mit etwa 4 g/m² (Trockenbasis)
einer Zusammensetzung aus Gelatine und einer geringen
Menge eines Härters beschichtet wurde. Der Drucktest wurde
wie in Beispiel 9 durchgeführt. Sowohl die Druckplatte
als auch die Druckkopien zeigten keine verschwommenen
Bildflächen. Man konnte 10 000 oder mehr gute Kopien
herstellen.
Eine Harzzusammensetzung aus 50 Gew.-Teilen
Ethylen-Ethylacrylat-Copolymerharz, Ethylacrylatgehalt
18%, Dichte 0,93 und MI 6 und 50 Gew.-Teilen eines
hochdichten Polyethylens, Dichte 0,97 und MI 7, wurde
aus einem Schmelzextruder bei 350°C extrudiert und auf
eine Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke von
175 µm, dessen Oberfläche koronabehandelt worden war,
beschichtet. Die Dicke der Überzugsschicht wurde mittels
Kühlwalzen, die an der Oberfläche aufgerauht waren,
auf 40 µm eingestellt. Ein mitteldichtes Polyethylen
mit einer Dichte von 0,93 und einem MI von 7 wurde aus
einem Schmelzextruder bei 350°C extrudiert und auf die
andere Oberfläche des Polyesterfilms, dessen Oberfläche
koronabehandelt wurde, aufgetragen. Die Dicke der
Überzugsschicht wurde mittels einer Spiegelglanzkühlwalze
auf 35 µm eingestellt. Sowohl die aufgerauhte als auch die
spiegelähnliche Oberflächenharzschicht wurden
koronabehandelt. Eine Offset-Druckplatte wurde
wie im Beispiel 9 hergestellt mit der Ausnahme, daß
die spiegelähnliche Oberflächenharzschicht des obigen
Trägers für eine lithographische Druckplatte mit etwa
5 g/m² (Trockenbasis) einer Zusammensetzung aus
Gelatine, einer geringen Menge eines Härters und einer
gewissen Menge Siliziumdioxid beschichtet wurde. Der
Drucktest wurde wie im Beispiel 9 durchgeführt, sowohl
die Druckplatte als auch die Druckkopien zeigten keine
verschwommenen Bildflächen. Man konnte 10 000 oder mehr
gute Kopien herstellen.
Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch
harzbeschichtetes Papier anstelle des Polyesterfilms
verwendet wurde. Man erhielt verschwommene Bilder nach
2500 Kopien aufgrund einer Ausdehnung des harzbeschichteten
Papiers. Eine back-face-Belichtung war unmöglich, weil
das harzbeschichtete Papier opak war.
In den nachfolgenden Beispielen wurde die Anzahl der
Löcher wie folgt gemessen. Die Oberfläche des auf einen
synthetischen Plastikfilm beschichteten Polyolefinharzes
wurde mittels eines Mikroskops
um das 500fache vergrößert
und auf einer Polaroidplatte photographiert, und dann
wurde die Anzahl der Löcher mit einem Durchmesser von
1 mm oder mehr (tatsächlicher Durchmesser 2 µm) in einer
Fläche von 1 cm² gezählt. Betrug die Anzahl solcher
Löcher mehr als 50, dann traten verschwommene Stellen
in den Druckplatten nach einer back-side-Belichtung ein.
Ein niedrigdichtes Polyethylen (MI 6 und Dichte 0,92)
wurde so oft, wie dies in Tabelle 1 gezeigt wird, bei
190°C in einem Knetextruder verknetet.
Auf einer Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke
von 150 µm, die einer Koronabehandlung unterworfen worden
war, wurde jedes der in Tabelle 1 gezeigten Harze bei
335°C in einer Dicke von 30 µm aufgetragen, indem man
das Harz aus einem Schmelzextruder extrudierte und eine
Kühlwalze mit spiegelähnlicher Oberfläche verwendete.
Anschließend wurde die andere Seite des Films einer
Koronabehandlung unterworfen, und darauf wurde das gleiche
Harz bei 335°C mit einer Dicke von 30 µm
schmelzextrudiert unter Verwendung einer Kühlwalze mit
aufgerauhter Oberfläche. Die Anzahl der Löcher, die auf
jeder der vier Proben gebildet worden war, wurde nach der
vorerwähnten Methode gezählt. Die Ergebnisse werden in
Tabelle 1 gezeigt.
Die aufgerauhte Oberfläche der Oberflächenharzschicht bei
den vier Proben wurde einer Koronabehandlung unterworfen
und dann mit einer Emulsion für eine Offset-
Druckplatte (etwa 6 g/m² Festgehalt) gemäß Beispiel 1
überzogen und dann von der der Emulsionsschicht
gegenüberliegenden Seite bildhaft belichtet und einer
Reihe von photographischen Behandlungen unter Erhalt
von Offset-Druckplatten unterworfen. Diese
Offset-Druckplatten wurden mit einem
Vergrößerungsglas untersucht, wobei man keine
verschwommenen Stellen bei den Proben 2 bis 4 und
verschwommene Stellen bei der Probe 1 feststellte. Diese
Offset-Druckplatten wurden in eine
Offsetdruckpresse eingespannt, und die Presse wurde in
Betrieb genommen, wobei man gute Druckkopien ohne
verschwommene Stellen mit den Druckplatten 2 bis 4
erhielt und die Druckkopien, die mit der Probe 1
erhalten worden war, verschwommene Stellen zeigten.
Ein mitteldichtes Polyethylen (MI 3 und Dichte 0,93)
zu dem 200 ppm (bezogen auf das Harz)
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxytoluol gegeben worden war,
wurde in einem Banbury-Mischer bei 140°C verknetet und
anschließend in einen Knetextruder bei 160°C
weiterverknetet. Dieses somit zweimal verknetete Harz
wurde trocken mit einem Rohmaterialharz, das nicht zweimal
verknetet worden war, in einem Mischverhältnis, wie es in
Tabelle 2 gezeigt wird, abgemischt.
Auf eine Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke
von 100 µm, die koronabehandelt worden war, wurde
jedes der in Tabelle 2 gezeigten Harze durch
Schmelzextrusion aufgetragen, und zwar in einer Dicke von
20 µm, indem man das Schmelzextrudieren aus dem
Schmelzextruder bei 350°C durchführte, und eine Kühlwalze
mit einer spiegelähnlichen Oberfläche verwendete.
Anschließend wurde die andere Oberfläche des Films mit
dem gleichen Harz wie oben in eine Dicke von 20 µm durch
Schmelzextrudieren bei 350°C unter Verwendung einer
Kühlwalze mit aufgerauhter Oberfläche, nachdem die
Filmoberfläche koronabehandelt worden war, überzogen. Die
Anzahl der auf jeder der fünf Proben erhaltenen Löcher
wurde nach der vorher angegebenen Methode bestimmt und
die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
Offset-Druckplatten wurden aus diesen fünf Proben
in gleicher Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der
Ausnahme, daß eine Überzugsschicht (etwa 4 g/m²
Feststoffgehalt) aus Gelatine und einer geringen Menge
eines Härters auf der spiegelähnlichen
Oberflächenharzschicht aufgebracht wurde, nachdem die
Oberfläche koronabehandelt worden war. Das Drucken mit den
so erhaltenen Druckplatten wurde in gleicher Weise wie in
Beispiel 13 durchgeführt. Aus den Proben 5 bis 7 erhielt
man Offset-Druckplatten und Druckkopien, die
keine verschwommenen Flächen zeigten, während man mit den
Proben 8 und 9 Druckplatten und Drucke erhielt, die beide
verschwommene Flächen zeigten.
Ein niedrigdichtes Polyethylenharz (MI 5 und Dichte 0,92),
zu dem 50 ppm (bezogen auf das Harz) Tetrakis-methylen-
(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamat)-methan
gegeben worden waren, wurde in einem Knetextruder bei
200°C verknetet.
Dieses einmal verknetete Harz wurde mit den Harzen, die in
Tabelle 3 gezeigt werden, in einem Mischverhältnis, wie
dies in der Tabelle 3 gezeigt wird, abgemischt.
Auf eine Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke
von 188 µm, dessen Oberfläche koronabehandelt worden war,
wurde jedes der Mischharze in einer Dicke von 40 µm
durch Schmelzextrudieren bei 320°C aus einem
Schmelzextruder aufgetragen unter Verwendung einer
Kühlwalze mit spiegelähnlicher Oberfläche. Die andere Oberfläche
des Films wurde nach einer Koronabehandlung nur
mit dem carboxymodifizierten Polyethylen, das in Probe 14
verwendet worden war, in einer Dicke von 40 µm durch
Schmelzextrusionsbeschichtung bei einer Harztemperatur von
320°C und unter Verwendung einer Kühlwalze mit aufgerauhter
Oberfläche beschichtet. Die Anzahl der auf jeder dieser
fünf Proben gebildeten Löcher wurde nach der vorher
angegebenen Methode gezählt, und die Ergebnisse werden
in der Tabelle 3 gezeigt.
In gleicher Weise wie in Beispiel 13 wurden aus diesen
fünf Proben Offset-Druckplatten hergestellt und
zum Drucken verwendet. Alle Offset-Druckplatten
aus den Proben 10 bis 14 und alle erhaltenen Druckkopien
zeigten keine verschwommenen Bildflächen.
Ein niedrigdichtes Polyethylen (MI 6, Dichte 0,92) wurde
bei 190°C in einem Knetextruder geknetet.
Das einmal verknetete obige Harz wurde mit einem hochdichten
Polyethylen vermischt, und getrennt davon wurde ein
Rohmaterialharz, nämlich ein Polyethylenharz, das keiner
Knetbehandlung außer dem Verkneten zum Pelletisieren
unterworfen worden war, mit einem hochdichten
Polyethylen abgemischt in ein Mischverhältnis, wie es in
Tabelle 4 gezeigt wird.
Auf eine Oberfläche eines Polyesterfilms, die
koronabehandelt worden war, wurde jeweils ein Harz, wie
es in Tabelle 4 gezeigt wird, in einer Dicke von 30 µm
durch Schmelzextrudieren aus einem Extruder bei 320°C
unter Verwendung einer Kühlwalze mit spiegelähnlicher
Oberfläche in einer Dicke von 30 µm aufgetragen. Dann
wurde die andere Oberfläche des Films, nachdem diese
koronabehandelt war, in ähnlicher Weise mit dem
Polyethylenharz von Probe 15 in einer Dicke von 30 µm
durch Schmelzextrusionsbeschleunigung bei einer
Harztemperatur von 320°C unter Verwendung einer Kühlwalze
mit aufgerauhter Oberfläche überzogen. Die Anzahl der bei
den erhaltenen zehn Proben gebildeten Löcher wurde nach
der vorher angegebenen Methode bestimmt, und die Ergebnisse
werden in der Tabelle 4 gezeigt.
Die aufgerauhte Oberfläche der Harzschicht auf diesen zehn
Proben wurde koronabehandelt und dann mit einer Emulsion
für eine lithographische Druckplatte (etwa 6 g/m² als
Feststoffgehalt) gemäß Beispiel 1 überzogen und getrocknet.
Anschließend erfolgte eine bildhafte Belichtung von der
der Emulsionsschicht gegenüberliegenden Seite und eine
Reihe von photographischen Behandlungen unter Erhalt von
Offset-Druckplatten. Diese Offset-
Druckplatten wurden mit einem Vergrößerungsglas untersucht,
wobei man feststellte, daß die Proben 18 bis 24 keine
verschwommenen Flächen hatten, während die Proben 15 bis
17 verschwommene Flächen aufwiesen. Diese Offset-
Druckplatten wurden in einer Offsetdruckpresse montiert,
und diese wurde in Betrieb genommen, wobei man gute
Druckkopien ohne verschwommene Flächen mit den
Offset-Druckplatten gemäß Proben 18 bis 24
erhielt und Druckkopien mit verschwommenen Flächen mit
den Druckplatten der Proben 15 bis 17. Bei der Probe 18
traten Probleme der Verarbeitbarkeit auf, weil nach dem
Auftragen der Emulsionsschicht und einer Reihe von
photographischen Behandlungen eine Wellenbildung eintrat.
Ein mitteldichtes Polyethylen (MI 3, Dichte 0,93), dem 100
ppm (bezogen auf das Harz) Tetrakis[methylen(3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxy-hydrocinnamat]methan zugegeben worden war,
wurde bei 140°C in einem Banbury-Mischer verknetet und
anschließend bei 160°C in einem Knetextruder weiterverknetet.
Dieses zweimal verknetete Harz wurde trocken mit einem
hochdichten Polyethylen (MI 5, Dichte 0,96) in dem in
Tabelle 5 gezeigten Mischverhältnis abgemischt.
Auf eine Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke
von 150 µm, die koronabehandelt worden war, wurde jedes
der in Tabelle 5 gezeigten Harze in einer Dicke von 20 µm
durch Extrudieren aus einem Schmelzextruder bei 335°C und
unter Verwendung einer Kühlwalze mit spiegelähnlicher
Oberfläche aufgetragen. Anschließend wurde auf die andere
Oberfläche des Films, nachdem diese koronabehandelt worden
war, das carboxymodifizierte Polyethylen (MI 4, Dichte 0,91)
durch Schmelzextrusionsbeschichtung bei einer Harztemperatur
von 220°C in eine Dicke von 20 µm unter Verwendung einer
Kühlwalze mit aufgerauhter Oberfläche aufgetragen. Die
Anzahl der auf jeder der erhaltenen sechs Proben gebildeten
Löcher wurde nach der vorher angegebenen Methode bestimmt,
und die Ergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt.
Offset-Druckplatten wurden aus diesen sechs Proben
in gleicher Weise wie in Beispiel 16 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß die spiegelähnliche Oberfläche der
Harzschicht, nachdem diese koronabehandelt worden war,
mit einer Überzugsschicht (etwa 4 g/m², bezogen auf den
Feststoffgehalt) aus Gelatine und einer geringen Menge
eines Härters beschichtet wurde, und dann wurde das
Drucken durchgeführt. Die Druckkopien zeigten keine
verschwommenen Stellen.
Auf eine Oberfläche eines Polyesterfilms mit einer Dicke
von 188 µm (Beispiele 18 bis 22), 100 µm (Beispiele 23
bis 32) und 175 µm (Beispiele 33 bis 42), deren Oberfläche
koronabehandelt worden war, so daß die Oberfläche einen
Kontaktwinkel aufwies, wie er in Tabelle 6 gezeigt
wird, wurde jedes der in Tabelle 6 gezeigten Harze durch
Extrudieren aus einem Schmelzextruder bei 320°C in der in
Tabelle 6 gezeigten Dicke extrusionsbeschichtet, wobei
eine Kühlwalze mit aufgerauhter Oberfläche verwendet wurde.
Die Oberfläche der aufgerauhten Oberflächenhaftschicht
wurde dann einer Koronabehandlung mit einer speziellen
Intensität unterworfen. Anschließend wurde die andere
Oberfläche des Polyesterfilms, nachdem diese mit einer
Koronabehandlung einer speziellen Intensität behandelt
worden war, mit dem gleichen Harz, wie es für die andere
Oberflächenschicht verwendet wurde, extrusionsbeschichtet,
wobei die gleiche Dicke wie die andere Oberflächenschicht
unter Verwendung einer Kühlwalze mit einer spiegelähnlichen
Oberfläche eingestellt wurde.
Die aufgerauhte Oberflächenharzschicht bei den Beispielen
18 bis 42 wurde mit einer Emulsion für Offset-
Druckplatten (etwa 6 g/m² als Feststoffgehalt) gemäß
Beispiel 1 beschichtet und dann getrocknet und anschließend
von der der Emulsionsschicht gegenüberliegenden Seite
bildhaft belichtet und eine Reihe von photographischen
Behandlungen unterworfen, wobei man Offset-
Druckplatten erhielt.
Die Oberfläche dieser Offset-Druckplatten wurde
mit einem Vergrößerungsglas untersucht, wobei man keine
verschwommenen Flächen feststellte. Dann wurden diese
Offset-Druckplatten in eine Offsetdruckpresse
eingespannt, und der Druck wurde durchgeführt, wobei man
Druckkopien mit ausgezeichneter Qualität und ohne
verschwommene Stellen erhielt. Bei denen, bei denen ein
Kontaktwinkel von 40° und 60° an der Polyesterfilmoberfläche
vorlag, wurden jedoch weniger als 5000 bis 8000
befriedigende Kopien erhalten, während man bei denen, bei
denen ein Kontaktwinkel von 42 bis 55° vorlag, mehr als
10 000 gute Kopien herstellen konnte, und man insbesondere
dort, wo der Kontaktwinkel 42 bis 50° betrug, mehr als
20 000 bis 50 000 klare Kopien erhielt.
Beispiele wurden in gleicher Weise wie bei den Beispielen
20, 25, 30, 35 und 40 durchgeführt, wobei jedoch auf der
Rückseite des Polyesterfilms keine spiegelähnliche
Oberflächenschicht vorgesehen war. Aus diesen Proben wurden
Offset-Druckplatten in gleicher Weise wie bei
den Beispielen 18 bis 42 hergestellt und einem Drucktest
unterworfen. Bei allen Beispielen zeigten die Druckkopien
keine verschwommenen Stellen, und man erhielt Druckkopien
mit einer guten Qualität, und die Anzahl der Druckkopien
ohne Probleme war die gleiche wie bei den vorhergehenden
Beispielen.
Proben wurden in gleicher Weise wie bei den Beispielen 21,
26, 31, 36 und 41 hergestellt, mit der Ausnahme, daß
anstelle der spiegelähnlichen Oberflächenharzschicht auf
der oberen Seite des Polyesterfilms eine aufgerauhte
Oberflächenharzschicht verwendet wurde und auf der Rückseite
keine spiegelähnliche Oberflächenharzschicht vorgesehen
war. Aus diesen Proben wurden Offset-Druckplatten
in gleicher Weise wie bei den Beispielen 18 bis 42
hergestellt und einem Drucktest unterworfen. Bei allen
Proben zeigten die Druckkopien keine verschwommenen
Stellen und hatten eine gute Qualität, und die Anzahl der
erhaltenen Druckkopien ohne Probleme war die gleiche wie
bei den entsprechenden Beispielen.
Proben wurden in gleicher Weise wie bei den Beispielen 19,
24, 29, 34 und 39 hergestellt, mit der Ausnahme, daß,
nachdem die spiegelähnliche Oberflächenharzschicht auf der
Rückseite des Polyesterfilms einer Koronabehandlung mit
einer speziellen Intensität unterworfen worden war, eine
Rückseitenbeschichtung (etwa 5 g/m² als Feststoffgehalt)
aus Gelatine, einer geringen Menge eines Härters und
etwas Siliziumdioxid auf der spiegelähnlichen Oberfläche
vorgesehen war. Aus diesen Beispielen wurden
Offset-Druckplatten in gleicher Weise wie bei den
Beispielen 18 bis 42 hergestellt und einem Drucktest in
gleicher Weise wie in den Beispielen 18 bis 42 unterworfen.
Bei allen Proben zeigten die erhaltenen Druckkopien keine
verschwommenen Stellen und hatten eine gute Qualität, und
die Anzahl der Druckkopien, bei denen keine Probleme
vorlagen, war die gleiche wie bei den entsprechenden
Beispielen.
Proben wurden in gleicher Weise wie bei den Beispielen 20,
25, 30, 35 und 40 hergestellt, wobei jedoch die
spiegelähnliche Oberflächenharzschicht auf der Rückseite
des Polyesterfilms durch eine aufgerauhte
Oberflächenharzschicht aus niedrigdichtem Polyethylen, wie
es in den Beispielen 18 bis 22 verwendet wurde, ersetzt
wurde. Aus diesen Beispielen wurden Offset-
Druckplatten in gleicher Weise wie bei den Beispielen
18 bis 42 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die
Belichtung von der Seite der Emulsionsschicht erfolgte,
und dann wurde ein Drucktest mit diesen Druckplatten
durchgeführt. Bei allen Proben zeigten die Druckkopien
keine verschwommenen Stellen und hatten eine gute Qualität,
und die Anzahl der erhaltenen Druckkopien ohne Probleme
war die gleiche wie bei den entsprechenden Beispielen.
Proben wurden in gleicher Weise wie bei den Beispielen
18 bis 37 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die
aufgerauhte Oberflächenharzschicht auf der oberen Seite
des Polyesterfilms durch eine spiegelähnliche
Oberflächenharzschicht ersetzt wurde, und daß die
spiegelähnliche Oberflächenharzschicht auf der Rückseite
durch eine aufgerauhte Oberflächenharzschicht ersetzt
wurde (Dicke des Polyesterfilms 170 µm und Dicke der
Harzschicht auf beiden Seiten 30 µm bei allen Proben).
Aus diesen Proben wurden Offset-Druckplatten in
gleicher Weise wie bei den Beispielen 18 bis 42
hergestellt mit der Ausnahme, daß die Belichtung von der
Emulsionsseitenschicht erfolgte (d. h. einer "top-surface-
side"-Belichtung), und dann wurde ein Drucktest mit diesen
Druckplatten durchgeführt. Bei allen Proben zeigten die
Druckkopien keine verschwommenen Stellen und hatten einen
guten Finish, und die Anzahl der Druckkopien ohne
Probleme war die gleiche wie bei den entsprechenden
Beispielen.
In diesem Beispiel wird die Haftfestigkeit zwischen der
Schicht A und dem Polyesterfilm in nachfolgender Weise
gemessen. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 7 gezeigt.
- (1) Eine Probe mit einer Breite von 2 cm und 5 cm Länge wurde hergestellt, und die Schicht A wurde von der Oberfläche des Polyesterfilms abgeschält, wobei ein Teil von 3 cm dort zurückblieb, wo die Schicht A und der Film noch aneinanderhafteten.
- (2) Der Teil des Polyesterfilms, von dem die Schicht A abgeblättert worden war, wurde mit einer Klammer an einem Ende befestigt, und an der abgeschälten Schicht A einer so aufgehängten Probe wurde eine Klammer angebracht und eine Last (insgesamt 10 g) einwirken gelassen.
- (3) Diese Probe wurde in Dimethylformamid eingetaucht, so daß der gesamte Anteil, an welchem die Schicht A und der Film aneinanderhafteten, in das Dimethylformamid eintauchte, und die Zeit zum Abschälen der Schicht A von diesem Anteil des Films wurde gemessen.
Schicht A | |
Haftungsfestigkeit | |
CPE|15 min | |
EEA | 10 min |
LDPE | 2 min |
CPE/PE (5/5) | 10 min |
EEA/PE (2/8) | 5 min |
Eine Probe wurde hergestellt, indem man die obere
Oberfläche eines Polyesterfilms, enthaltend 5 Gew.-% TiO₂
mit einem Harz aus CPE/LDPE = 50/50, enthaltend 13 Gew.-%
TiO₂ beschichtete und die Rückseite des Films mit einem
Harz aus LDPE/HDPE = 50/50. Diese Probe war für einen
photographischen Film geeignet.
Claims (12)
1. Kunststoffschichtträger für ein fotografisches
Aufzeichnungsmaterial mit einer Schicht (B) auf einer
Oberfläche des Schichtträgers, die wenigstens ein Harz
aus der Gruppe carboxymodifiziertes Polyethylen,
Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer und Polyolefinharz
enthält, und eine Schicht (A) auf der anderen Seite
des Schichtträgers, die wenigstens ein Harz,
ausgewählt aus carboxymodifiziertem Polyethylen,
Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, einer Zusammensetzung,
die wenigstens 50 Gew.-% Polyolefinharz enthält und
die wenigstens einem Knetvorgang unterworfen wurde,
und einer Zusammensetzung, die 50 bis 95 Gew.-%
Polyolefin enthält und die wenigstens einem
Knetvorgang unterworfen wurde, und 5 bis 50 Gew.-%
eines hochdichten Polyethylens enthält.
2. Schichtträger gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (A) zusätzlich
Polyethylen enthält.
3. Schichtträger gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine lichtempfindliche
Schicht enthält.
4. Schichtträger gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht, welche die
lichtempfindliche Schicht kontaktiert, eine
aufgerauhte Fläche hat.
5. Schichtträger gemäß Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht, die die
lichtempfindliche Schicht nicht kontaktiert, eine
spiegelähnliche Fläche hat.
6. Schichtträger gemäß Anspruch 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht, welche die
lichtempfindliche Schicht kontaktiert, eine
spiegelähnliche Fläche hat.
7. Schichtträger gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß entweder eine oder beide
Oberflächen des Schichtträgers einen Kontaktwinkel von
42 bis 55° hat bzw. haben.
8. Schichtträger gemäß Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (A) und/oder
die Schicht (B) und/oder der synthetische Plastikfilm
durchsichtig oder opak ist bzw. sind.
9. Schichtträger gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Rückseitenbeschichtung auf entweder der Schicht (B)
oder der Schicht (A) ausgebildet ist.
10. Verwendung des Schichtträgers nach Anspruch 4 oder 6
zur Herstellung von Offset-Druckplatten.
11. Schichtträger gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht ist.
12. Verwendung des Schichtträgers nach Anspruch 3 in einem
fotografischen Aufzeichnungsmaterial für das
Diffusionsübertragungsverfahren.
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