DE3619836A1 - Vorrichtung zur uebertragung mechanischer arbeitsleistung bei gewichtskraftgesteuerten flugzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur uebertragung mechanischer arbeitsleistung bei gewichtskraftgesteuerten flugzeugen

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters

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Description

Vorrichtung zur Übertragung mechanischer Arbeitsleistung bei gewichtskraftgesteuerten Flugzeugen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von mechanischer Arbeitsleistung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Flugzeugen, die durch Verlagerung von Gewicht gesteu­ ert werden, wie z.B. Hängegleitern, ist es vorteilhaft, wenn Antriebsmotore wegen ihres Gewichtsanteils zur Ver­ besserung des Steuereffekts ebenfalls verschieblich sind. Bei durch menschliche Muskelkraft angetriebenen Hängeglei­ tern ist diese Voraussetzung immer gegeben, da bei Ver­ schiebung des Pilotgewichts immer auch gegebenenfalls ein­ gesetzte Antriebsmuskeln mit verschoben werden. Sind jedoch die die Antriebsleistung verbrauchenden Vorrichtungen nicht unmittelbar mit den Antriebsmotoren verbunden, sondern am Restflugzeug befindlich, so ergibt sich das Problem, daß bei Aktivierung der mechanischen Leistungsübertragung zwi­ schen Motor und Restflugzeug Kräfte entstehen, welche die Antriebsmotore und dadurch das steuernde Gewicht unerwünscht verschieben. Insbesondere bei Schlagflügelantrieb durch Muskelkraft in Verbindung mit Gewichtskraftsteuerung war es bislang unmöglich, die Antriebsübertragung ohne unerwünsch­ te Behinderung oder Störung der Gewichtskraftsteuerung zu realisieren. (Lilienthal: Der Vogelflug.. 1943 Oldenbourg/München)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die unerwünsch­ te Kopplung zwischen Antrieb und Steuerung zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle zu Steuerungszwecken verschieblichen Gewichte an einem zentralen Gelenkpunkt 5 aufgehängt sind und die An­ triebsübertragung von dem verschieblichen Gewicht 3 und dem Antriebsmotor 4 auf das Restflugzeug 2 dadurch erfolgt, daß die Antriebsübertragung durch einen Seilzug 6 geschieht, wel­ cher ausschließlich über am zentralen Gelenkpunkt 5 befind­ liche Umlenkrollen 1 eine Verbindung zwischen verschieb­ lichen Gewichten und Restflugzeug herstellt. Hierdurch hat man die Gewähr, daß die Aktivierung des Antriebsseilzugs 6 keine unerwünschte Steuerbewegung oder Behinderung der ver­ schieblichen Gewichte 3 und 4 zur Folge hat.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft Muskel­ kraftantrieb durch die Beinmuskeln des Piloten. Hierbei ist es aus ergonomischen Gründen zur Steuerung und Leistungsü­ bertragung besonders vorteilhaft, den Seilzugantrieb vor Erreichen der am zentralen Schwenkgelenk 5 befindlichen Umlenkrolle 1 noch durch eine weitere an der Hüfte des Pi­ loten befindliche Umlenkrolle 1 zu führen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß eine sehr einfache Leistungsübertragung zwischen den zu Steuerungszwecken verschieblichen Antriebsmotoren 4 und dem Restflugzeug 2 besteht, ohne daß die im Seilzug 6 wir­ kende Antriebskraft eine Beeinträchtigung oder Störung der Gewichtskraftsteuerung hervorrufen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ist in der Abbil­ dung dargestellt. Das verschiebliche Gewicht 3 (hier Pilot) und die Antriebsmotore 4 (hier Beinmuskeln) sind an einem zentralen Gelenkpunkt 5 z.B. mit einem Karabinerhaken auf­ gehängt, wobei die Gewichtskraft zunächst vom Aufhängeseil 8 getragen wird und der Pilot auf einem Brett 10 sitzt. Wird der Antriebsseilzug 6 durch Ausstoßen der Beine akti­ viert, so wird die mechanische Leistung durch den Seilzug über eine am zentralen Gelenkpunkt befindliche Rolle 1 zum Restflugzeug 2 übertragen. Im dargestellten Beispiel ist das Restflugzeug ein Schlagflügelflugzeug, wobei das ganze Restflugzeug und damit auch seine Flügel um ein Gelenk 6 drehen können. Diese Drehbewegung wird durch Aktivierung des Seilzugs 6 auslöst, wobei eine Feder 7 ein Hoch­ klappen des Restflugzeugs bei entspanntem Seilzug 6 verhin­ dert. Zur verbesserten Bewegungsfreiheit des Piloten ist noch ein Spreizholz 9 dargestellt, welches sowohl das Auf­ hängeseil 8 auseinanderhält, als auch mit einer weiteren Umlenkrolle 1 versehen zur verbesserten Antriebsseilfüh­ rung dient.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Übertragung mechanischer Arbeitsleistung bei Fluggeräten, welche durch Schwenken von Gewicht um ei­ nen zentralen Gelenkpunkt gesteuert werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein das Gewicht wenigstens teilweise bildender Motor einen Seilzug betätigt, welcher zu am Restflugzeug befindlichen durch Seilzug antreibbaren Vorrichtungen ge­ führt wird, wobei der Seilzug ausschließlich über eine am zentralen Gelenkpunkt befindliche Umlenkrolle Verbindung zum Restflugzeug hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor aus der Beinmuskulatur des Piloten besteht, und der Seilzug an der Fußsohle des Piloten willkürlich lösbar befestigt ist und vor Erreichen der am zentralen Gelenkpunkt befindlichen Umlenkrolle durch eine weitere, an der Hüfte des Piloten befestigte Umlenkrolle verläuft.
DE19863619836 1986-06-12 1986-06-12 Vorrichtung zur uebertragung mechanischer arbeitsleistung bei gewichtskraftgesteuerten flugzeugen Withdrawn DE3619836A1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE49093C (de) * A. KUPPER in Naumburg, Wilhelmsplatz 16 I Flugvorrichtungen
FR365490A (fr) * 1906-04-23 1906-09-08 Antoine Jean Baptiste Florenci Appareil aéroplane s'adaptant au corps de l'homme
FR723550A (fr) * 1931-08-12 1932-04-11 Machine volante permettant le vol sans moteur
DE642018C (de) * 1933-04-09 1937-02-19 Albert Goebel Schwingensegelflugzeug
AT187796B (de) * 1955-02-14 1956-11-26 Wilhelm Sonntag Schwingenfluggerät

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