DE3619467A1 - Aufspannvorrichtung - Google Patents
AufspannvorrichtungInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
- B25H1/0042—Stands
- B25H1/005—Stands attached to a workbench
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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- B25B5/006—Supporting devices for clamps
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- B25B5/00—Clamps
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- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für
Arbeitseinrichtungen, wie Böcke, Werkzeug- und Werk
stückhalter und Geräte nach Art einer Schraubzwinge
mit einem im Querschnitt U-förmigem Grundkörper,
der einen Tischauflageschenkel, einen Seitenschenkel
und einen gegenüber dem Tischauflageschenkel kürzeren
Bodenschenkel sowie eine in diesem verschraubbare
Schraubspindel mit Betätigungsgriff und Spanntel
ler aufweist.
Eine solche Aufspannvorrichtung ist aus der DE-PS 28 21 132
bekannt. Sie besteht aus Metallguß, weist im Tischauf
lageschenkel und im Seitenschenkel Klemmringe zum wahl
weisen Einklemmen eines Bohrmaschinenhalters sowie
eine in der Ecke zwischen Tischauflageschenkel und
Seitenschenkel angeordnete Klemmschraube zum Fest
spannen des Maschinenhalters auf. Diese Aufspannvor
richtung ist nur in Verbindung mit einem Spezialhal
ter nutzbar, der einen kreiszylindrischen Befestigungs
ansatz aufweist. Die bekannte Aufspannvorrichtung
kann darüber hinaus nur begrenzte Reaktionskräfte
aufnehmen, insbesondere wenn sie exzentrisch zur
Schraubspindelachse wirksam werden. Auch wenn man
die Schraubspindel noch so fest anzieht verlagert
sich die Aufspannvorrichtung, weil die Schraubspindel
quasi als Drehpunkt wirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufspannvorrich
tung für einen möglichst universellen Einsatz zu
schaffen, um ohne Zuhilfenahme separater Befestigungs
elemente wie Schraubzwingen beliebige Aufbauten in
einer Vielzahl von Positionen schnell und leicht
montieren zu können, wobei die Aufspannvorrichtung
mit vergleichsweise geringen Spannkräften festleg
bar sein soll und gleichwohl große Reaktionskräfte
sicher aufnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Grundkörper aus einer Strangpreßprofil
schiene mit einer Länge größer als die Höhe seines
Seitenschenkels besteht, daß der Tischauflage
schenkel an seiner Oberseite mindestens eine oben
offene durchgehende T-Nut aufweist und daß in glei
chem Abstand von beiden Enden des Grundkörpers je
eine Schraubspindel vorgesehen ist.
Die mindestens eine T-Nut des vergleichsweise langen
Grundkörpers ermöglicht das Aufspannen einer Vielzahl
unterschiedlicher Aufbauten in fast beliebig vielen
Positionen. Die Aufbauten, die mit entsprechenden
Nutengleitstücken, sogenannten Nutensteinen
ausgestattet sind, können von beiden Seiten des
Grundkörpers ein- und ausgefahren werden, was ei
nen erheblichen Vorteil gegenüber einem Nutentisch
darstellt, der mittels separater Schraubzwingen am
Werktisch aufgespannt werden muß, denn diese Schraub
zwingen müßten beim Einsetzen oder Abnehmen der Auf
bauten jedes Mal gelöst und wieder montiert werden.
Überraschend hat sich nun gezeigt, daß zwei im Abstand
liegende Schraubspindeln die Aufspannvorrichtung am
Werktisch unvergleichlich besser halten als eine zen
trale Spindel. Die beiden Schraubspindeln bei der er
findungsgemäßen Aufspannvorrichtung können einen klei
neren Durchmesser haben, da schon geringe Klemmkräfte
ausreichen, um den Grundkörper sicher am Werkstück
festzuspannen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
an der Unterseite des Tischauflageschenkels und/oder
der Innenseite des Seitenschenkels eine, über die gan
ze Länge des Grundkörpers reichende Nut mit Rechteck
querschnitt vorgesehen ist und daß in der Breitenmitte
der Nut oder der Nuten je mindestens eine Bohrung im
Tischauflageschenkel vorgesehen ist. Wesentlich ist
dabei, daß die Nutbreite und der Bohrungsdurchmesser
in einem bestimmten Verhältnis stehen und zwar darf
der Bohrungsdurchmesser nicht kleiner sein als etwa
60% bis 65% der Nutbreite. Dadurch wird es möglich,
handelsübliche Gewindeschrauben an den beiden Schen
keln des Grundkörpers anzuordnen, deren Sechskantköpfe
in die Nuten unverdrehbar hineinpassen. Jeder Nut im
Tischauflageschenkel und im Seitenschenkel können
mehrere Bohrungen in Längsabständen zugeordnet sein
sodaß gleichzeitig mehrere Aufbauten oder Anbauten
am Tischauflageschenkel und dem Seitenschenkel befestigt
werden können.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß zwei parallele
T-Nuten gleichen Querschnitts im Tischauflageschenkel
vorgesehen sind und die an der Unterseite des Tisch
auflageschenkels befindliche Nut zwischen den beiden
T-Nuten und wenigstens angenähert in der Mitte der
Außenbreite des Tischauflageschenkels angeordnet ist.
Dank dieses Merkmals kann der auf dem Tischauflage
schenkel des Grundkörpers befindliche Bock, Geräte-
oder Maschinenhalter oder sonstiger Aufbau um die
Achse der Befestigungsschraube in eine beliebige
Schwenkstellung gebracht und durch Anziehen der
Spannmutter an der Schraube sicher am Tischauflage
schenkel festgeklemmt werden, wobei die ganze Boden
fläche des Aufbaus auf dem Tischauflageschenkel auf
liegt.
Ein bedeutendes Merkmal ist noch darin zu sehen, daß
die dem Seitenschenkel benachbarte T-Nut von der Ebene
der inneren Anlagefläche des Seitenschenkels im Ab
stand angeordnet ist. Dies führt dazu, daß beim
Festspannen des Grundkörpers in dem am meisten auf
Biegung beanspruchten Eckbereich des Grundkörpers zwi
schen Tischauflageschenkel und Seitenschenkel sowie
im Anschlußbereich der gesamte Querschnitt des
Tischauflageschenkels für die Aufnahme der Biege
kräfte zur Verfügung steht.
Die Länge des Grundkörpers beträgt vorzugsweise das
Mehrfache der Höhe des Seitenschenkels, sodaß z.B.
eine Drechselbank aufgebaut werden kann.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele
veranschaulicht, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittansicht der Aufspannvorrich
tung mit einem oberen und einem seitlich
angesetzten Aufspannbock,
Fig. 2 eine Querschnittansicht durch einen Aufspann
bock, der einen Schleifbockaufbau trägt,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht längs der Linie
3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Detail des Schleif
bockaufbaus in Richtung des Pfeiles 4 in
Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Aufspannvorrichtung
mit einem Drechselbank-Aufbau,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 der
Fig. 5 und
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 der
Fig. 5.
Die Aufspannvorrichtung 10 gemäß FIG. 1 besteht aus
einem Grundkörper 12 mit drei jeweils rechtwinklig
aneinander anschließenden Schenkeln, nämlich einem
Tischauflageschenkel 14, einem Seitenschenkel 16 und
einem Bodenschenkel 18. Der Grundkörper 12 ist eine
Strangpreßprofilschiene, hat also über ihre ganze Länge
den gleichen Querschnitt, wenn man von einzelnen Boh
rungen und Gewindelöchern absieht. Im Bodenschenkel 18
sind zwei Schraubspindeln 20 in Gewindelöchern ver
schraubbar, die unten einen Handgriff und oben einen
Spannteller tragen. Die beiden Schraubspindeln 20 sind
in gleichen Abständen von den stirnseitigen Enden des
Grundkörpers 12 angeordnet.
Im Tischauflageschenkel 14 sind zwei parallele im Ab
stand liegende T-Nuten 22 vorgesehen, in denen die
Köpfe von Maschinenschrauben verschiebbar aufgenom
men werden können. Bodenseitig weist der Tischauflage
schenkel 14 eine mittlere Nut 24 (Fig. 7) auf, die
von den beiden einander gegenüberliegenden Außensei
ten des Tischauflageschenkels 14 wenigstens angenähert
den gleichen Abstand hat. Über die Länge des Grundkör
pers 12 verteilt, sind dieser Nut 24 mehrere Bohrungen
26 zugeordnet, die den Tischauflageschenkel durchsetzen.
Die Bohrungsachse befindet sich in der Nutmitte und die
Nutbreite ist bezüglich des Bohrungsdurchmessers genau
abgestimmt, derart, daß die Nutbreite gleich der Gabel
schlüsselweite des Kopfes einer die Bohrung 26 durch
setzenden Schraube ist. Mit dieser Schraube ist ein
Haltebock 28 für eine Handbohrmaschine auf dem Grund
körper 12 aufgeschraubt. Der Haltebock 28 kann um die
Achse der Schraube beliebig gedreht und dann durch An
ziehen der Schraube festgespannt werden.
Im Seitenschenkel 16 befindet sich ebenfalls eine Nut
30 (Fig. 2), die die gleiche Breite wie
die Nut 24 hat und dieser Nut 30 sind ebenfalls meh
rere in Längsabständen liegende Bohrungen 32 zugeord
net, um mittels einer Schraube eine weitere Halterung
34 am Seitenschenkel 16 des Grundkörpers befestigen
zu können. Auch dieser Halter 34 kann um die Achse der
Schraube stufenlos gedreht und in der gewünschten Po
sition festgeklemmt werden.
Gemäß der Fig. 2 bis 4 ist auf der Aufspannvorrich
tung 10 in der schon beschriebenen Weise der Haltebock
28 für eine Handbohrmaschine befestigt. Das in Fig. 3
bezeichnete Schnittdetail 5 entspricht der Schnitt
linie 5-5 in Fig. 2. Die Bohrmaschine trägt eine Schleif
scheibe. Unmittelbar vor der Schleifscheibe ist am
Tischauflageschenkel 14 des Grundkörpers 12 ein Tisch
36 befestigt und zwar mittels zweier Schrauben 38,
deren Köpfe in den beiden T-Nuten 22 unverdrehbar
aufgenommen sind. Auf dem Tisch 36 ist eine Anlageschie
ne 38 für das Werkstück über einer Skala verschwenkbar
und feststellbar angeordnet.
Gemäß Fig. 5 bis 7 ist auf einem längeren Grundkör
per 12 eine Drechselbank aufgebaut. Der Bohrmaschinen
halter 28 ist in der schon beschriebenen Weise mittels
einer zentralen Schraube befestigt, deren Kopf in der
bodenseitigen Nut 24 unverdrehbar gehalten ist. Eine
Antriebswelle 40 ist in einem Lagerbock 42 kugelgelagert,
der in gleicher Weise wie der gegenüberliegende Lager
bock 44 für den Reitstock mit Schrauben 38 festgespannt
ist, deren Köpfe in den T-Nuten 22 aufgenommen sind.
Zwischen den beiden Lagerböcken 42, 44 ist ein Werkzeug
halter 46 in gleicher Weise mittels einer, in der T-Nut
22 geführten Schraube 38 befestigt. Der Werkstückhalter
46 hat einen Bodenschenkel mit einem Längsschlitz, der
von der Schraube 38 durchsetzt wird. Er kann also be
züglich der Drehachse eingestellt werden. Nach Lockern
der Schraube 38 läßt sich der Werkzeughalter 46 in
Längsrichtung verschieben und in der gewünschten Po
sition wieder festschrauben.
Claims (5)
1. Aufspannvorrichtung für Arbeitseinrichtungen wie
Böcke, Werkzeug- und Werkstückhalter und Geräte
nach Art einer Schraubzwinge mit einem im Quer
schnitt U-förmigen Grundkörper, der einen Tisch
auflageschenkel, einen Seitenschenkel und ein ge
genüber dem Tischauflageschenkel kürzeren Boden
schenkel sowie eine in diesem verschraubbare
Schraubspindel mit Betätigungsgriff und Spannteller
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkör
per (12) aus einer Strangpreßprofilschiene mit einer
Länge größer als die Höhe seines Seitenschenkels
(16) besteht, daß der Tischauflageschenkel (14) an
seiner Oberseite mindestens eine oben offene, durch
gehende T-Nut (22) aufweist und daß in gleichem
Abstand von beiden Enden des Grundkörpers (12) je
eine Schraubspindel (20) vorgesehen ist.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Unterseite des Tischauflageschenkels
(14) und/oder der Innenseite des Seitenschenkels (16) eine,
über die ganze Länge des Grundkörpers (12) reichende,
Längsnut (24) mit Rechteckquerschnitt vorgesehen
ist und daß in der Breitenmitte der Längsnut (24)
oder - nuten (24) je mindestens eine Bohrung (26) im
Tischauflageschenkel (14) und/oder Seitenschenkel vor
gesehen ist.
3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei parallele T-Nuten (22) gleichen
Querschnitts im Tischauflageschenkel (14) vorgesehen
sind und die an der Unterseite des Tischauflage
schenkels (14) befindliche Nut (24) zwischen den
beiden T-Nuten (22) und wenigstens angenähert in der
Mitte der Außenbreite des Tischauflageschenkels (14)
angeordnet ist.
4. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Seitenschenkel
(16) benachbarte T-Nut (22) von der Ebene der inne
ren Anlagefläche des Seitenschenkels (16) im Abstand
angeordnet ist.
5. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Länge des Grundkörpers
(12) das Mehrfache der Höhe des Seitenschenkels (16)
beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619467 DE3619467A1 (de) | 1986-06-10 | 1986-06-10 | Aufspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619467 DE3619467A1 (de) | 1986-06-10 | 1986-06-10 | Aufspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619467A1 true DE3619467A1 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6302676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863619467 Withdrawn DE3619467A1 (de) | 1986-06-10 | 1986-06-10 | Aufspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3619467A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0638257A1 (de) * | 1993-08-11 | 1995-02-15 | Hans Schoen | Haltevorrichtung für Stangen, Rohre oder dergleichen |
CN102434768A (zh) * | 2011-10-24 | 2012-05-02 | 蚌埠日月仪器研究所有限公司 | 油田测控箱快速安装装置 |
CN102528702A (zh) * | 2012-02-07 | 2012-07-04 | 力帆实业(集团)股份有限公司 | 弯梁摩托车车头装配定位工装 |
EP4086430A1 (de) * | 2021-05-07 | 2022-11-09 | Raytheon Technologies Corporation | Rückhaltesystem zum auswuchten eines rotors |
-
1986
- 1986-06-10 DE DE19863619467 patent/DE3619467A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US11828670B2 (en) | 2021-05-07 | 2023-11-28 | Rtx Corporation | Retaining system for rotor balancing |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |