DE3616933A1 - Verfahren und einrichtung zum rberwachen von abflusssystemen von regenbecken - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum rberwachen von abflusssystemen von regenbeckenInfo
- Publication number
- DE3616933A1 DE3616933A1 DE19863616933 DE3616933A DE3616933A1 DE 3616933 A1 DE3616933 A1 DE 3616933A1 DE 19863616933 DE19863616933 DE 19863616933 DE 3616933 A DE3616933 A DE 3616933A DE 3616933 A1 DE3616933 A1 DE 3616933A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- predetermined
- drain pipe
- flow
- throttle
- monitoring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/10—Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
- E03F5/105—Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/10—Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
- E03F5/105—Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
- E03F5/107—Active flow control devices, i.e. moving during flow regulation
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Flow Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Überwachen von Abflußsystemen von Regenbecken
gemäß dem Oberbegriff des Anpruches 1.
Das Abflußrohr kann in üblicher Weise vorgesehen sein,
vorzugsweise ein längeres, einen Schieberschacht durch
setzendes Abflußrohr sein. Es kann ggfs. auch ein kurzes
Abflußrohr sein, bspw. nur durch ein eine Abflußöffnung
bildendes Loch in der Wandung des Regenbeckens, welchem
Loch das Drosselorgan zugeordnet ist, gebildet sein,
wobei aus dieser Abflußöffnung das bezüglich des Nenn
wertes seiner zeitlichen Menge zu begrenzende Abwasser aus
dieser Abflußöffnung bspw. in einen obenseitig offenen Kanal
einströmt. Die zeitliche Menge dieses Abwassers, die dem
Durchfluß durch diese Abflußöffnung entspricht, kann dann
in dieser Abflußöffnung oder auch in dem nachgeschalteten
Kanal gemessen werden. Die Messung im Kanal kann bspw.
dadurch erfolgen, indem an einer vorbestimmten Stelle
des Kanals der jeweilige Wasserstand als Maß für den
Durchfluß bspw. mittels eines Echolotes oder eines
schwimmergesteuerten Fühlers gemessen wird.
Solche Regenbecken sind meist in Abwasserkanalisationen
von z. B. Kommunen oder dergleichen angeordnet
und Klärbecken von Kläranlagen, Kanälen oder
dergleichen zwecks Zwischenspeicherung von normaler
weise verschmutztem Abwasser bei starkem Abwasseranfall
vorgeschaltet, um Überlastung von nachgeschalteten
Anlageteilen, wie Kanälen, Regenüberläufen, Kläranlagen
oder dergl. zu verhindern, die für solche Anlageteile
sich nachteilig auswirken könnten. Regenbecken können
jedoch oft auch nur der Speicherung von reinem Regenwasser
dienen und werden dann auch als Rückhaltebecken bezeichnet.
Auch dieses reine Regenwasser sei im weiteren als
Abwasser bezeichnet. Regenbecken für verschmutztes Abwasser können
ebenfalls Rückhaltebecken oder meist Überlaufbecken sein.
Um Überlastung von dem Regenbecken nachgeschalteten
Anlageteilen zu verhindern, ist es bekannt, den Abfluß aus
dem Regenbecken durch ein an es angeschlossenes Abflußrohr
hindurch auf einen vorbestimmten Nennabfluß zu begrenzen.
Zur Durchführung solcher Abflußbegrenzungen sind bspw.
bekannt Drosselstrecken, Drosselblenden, schwimmerge
steuerte Auslaufklappen, Wirbeldrosseln und Regelung des
Nennabflusses mittels von Reglern angesteuerten Drossel
organen im Bedarfsfalle.
Bei bezüglich des Nennabflusses geregelten Anlagen besteht
die Gefahr, daß die Abflußbegrenzung aus irgendwelchen
Gründen nicht mehr einwandfrei arbeitet oder ausfällt.
Bspw. kann es zum Festklemmen des Drosselorganes in weit
geöffneter Stellung kommen und danach bei einem Regener
eignis, das starke Füllung des Regenbeckens hervorruft, zum
sehr starken Überschreiten des Nennabflusses kommen. Oder
bei geregelter Begrenzung des Nennabflusses kann es zum
Ausfall des Reglers kommen usw.
Eine andere Fehlermöglichkeit bei Regenbecken liegt darin,
daß es zu Verstopfung des Abflußrohres am Drosselorgan oder
stromaufwärts des Drosselorganes kommt, mit der Folge, daß
auch bei Trockenwetter-Situation unzulässigerweise Abwasser
aus dem Regenbecken in den Vorfluter (Fluß, Bach) un
kontrolliert überlaufen kann, was unerwünscht ist und
die Umweltbelastung erhöht.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 zu schaffen, das die Sicherheit des
richtigen Abflusses von Wasser aus dem Regenbecken
durch dessen zugeordnetes Abflußrohr hindurch
erhöht. Dieses Abflußrohr hat mit einem evtl. Überlauf
des Regenbeckens, über den bei voll gefülltem Regen
becken Abwasser unkontrolliert zu einem Vorfluter abflies
sen kann, nichts zu tun, sondern dient dem normalen Ableiten
von Abwasser aus dem Regenbecken auch bei Trocken
wetter, vorzugsweise zwecks Weiterleitung zu einer Klär
anlage.
Diese Aufgabe wird durch ein Überwachungsverfahren
gemäß Anspruch 1 gelöst. Eine erfindungsgemäße Über
wachungseinrichtung ist in Anspruch 4 beschrieben.
Die ersten bis fünften Überwachungsmittel können
einem Regenbecken gleichzeitig zugeordnet sein oder
auch alternativ oder in beliebigen Kombinationen.
Durch die ersten Überwachungsmittel werden alle
Fehler erfaßt, die sich im Überschreiten eines vor
bestimmten, zu hohen Durchflusses des
Abflußrohres des Regenbeckens auswirken.
Solche Fehler können bspw. sein: Schäden oder Ausfall
des Reglers; Ausfall des Stell
motors; Festklemmen des Drosselorganes in weit
geöffneter Stellung; Bruch der Schieberspindel usw.
Der Durchfluß des Abflußrohres entspricht der dieses
Abflußrohr jeweils an der Durchflußmeßstelle durch
strömenden Abwassermenge/Zeit.
Dieser Durchfluß kann mittels Meßgeräten ständig oder
in vielen Fällen auch nur im jeweiligen Bedarfsfall
gefühlt werden, wie induktive Durchflußmesser,
Ultraschall-Durchflußmesser, schwimmergesteuerte
Durchflußmesser usw. Das Abflußrohr kann ein unge
dükertes Abflußrohr (z. B. gemäß DE-OS 29 44 733),
oder ein gedükertes Abflußrohr sein.
Bei dem Regenbecken kann es sich um ein Hauptschluß-
Regenbecken oder Nebenschluß-Regenbecken oder ein
sonstiges Regenbecken handeln. Der Abfluß durch sein
Abflußrohr hindurch dient dem Ableiten des Abwassers
aus dem Regenbecken sowohl bei Trockenwetter als auch
bei Regenereignissen.
Aus dem Regenbecken kann gegebenenfalls
auch Abwasser über einen Überlauf ausströmen, wenn
es zum vollen Füllen des Regenbeckens gekommen ist.
Dieser Überlauf erfolgt jedoch meist unkontrolliert
und ungemessen in Vorfluter, wie Bächen und Flüssen und
ist bei Trockenwetter unerwünscht.
Zweckmäßigerweise kann die Überwachungseinrichtung
von ihr als Störfälle erfaßte Zustände als Stör
meldungen ausgeben und/oder bei erfaßten Störfällen
Sicherheitsvorgänge auslösen,
die schädlichen Auswirkungen des durch die Über
wachungseinrichtung jeweils erfaßten Störfalles
entgegenwirken oder ihn zu beheben versuchen oder
dergl.
Dem Abflußrohr des Regenbeckens kann vorzugsweise ein
verstellbares Drosselorgan zugeordnet sein. Es kann
jedoch auch vorgesehen sein, daß der Durchfluß durch
das Abflußrohr nur mittels einer nicht verstellbaren
Vorrichtung zur Begrenzung des Durchflusses auf den
Nennwert begrenzbar ist, wie bspw. mittels einer
Drosselstrecke, Drosselblende, Wirbeldrossel oder dgl.
Wenn ein verstellbares Drosselorgan vorgesehen ist,
kann es vorzugsweise mittels eines Stellmotors, ggf.
aber auch manuell oder schwimmergesteuert oder auf
sonstige Weise verstellbar sein.
Die Störmeldung kann bspw. ein optisches, akustisches
oder sonstiges Signal sein, das, falls erwünscht,
auch zu einer zentralen Station übertragen werden
kann. Dieses Signal zeigt dem betreffenden Wartungs
personal an, welches Überwachungsmittel eine Störung
erfaßt hat, damit eine Bedienungsperson die Behebung
dieser Störung durchführen oder veranlassen
oder sonstige geeignete Maßnahmen ergreifen kann.
Es kann für eines oder mehrere oder alle Überwachungs
mittel auch vorgesehen sein, daß Störmeldungen ge
speichert werden, bspw. registriert, über längere
Zeit angezeigt werden oder dergl. Die Störmeldungen
können bevorzugte Signale sein, jedoch auch andere
Meldungen sein, bspw. schriftlich ausgegeben werden.
Bei einem Sicherheitsvorgang kann es sich besonders
zweckmäßig um in den Ansprüchen 3, 6 oder 7
beschriebene Maßnahmen handeln. Die Maßnahme nach
Anspruch 7 vereinfacht die betreffende Sicherheits
einstellung des Drosselorganes. Die Verstellung des
Drosselorganes kann mittels des ihn auch im normalen
Betrieb verstellenden Stellmotors vorgesehen sein,
oder es kann in manchen Fällen auch vorgesehen sein,
daß dem Drosselorgan ein zweiter Not-Motor zugeordnet
ist, der im Gefolge des Ansprechens mindestens eines
Überwachungsmittels zum Überführen des Drosselorganes
in eine vorgenannte Sicherheitsstellung dient.
Auch andere Sicherheitsvorgänge sind möglich. Bspw.
kann oft zweckmäßig mindestens ein Sicherheits
vorgang auch darin bestehen, daß die betreffenden
Überwachungsmittel einen nur durch sie ansteuerbaren
zusätzlichen Sicherheitsschieber zum starken Drosseln
oder Absperren des Durchflusses betätigen, oder daß
die Überwachungsmittel selbsstätiges Beheben der
betreffenden Störung, bspw. Schmieren der Schieber
führung, auslösen.
Im Falle der ersten Überwachungsmittel kann der
vorbestimmte, zu hohe Durchfluß bspw. 50 oder 100%
größer als der Nennwert des Durchflusses des Abfluß
rohres und einstellbar sein.
In einfachsten Fall kann vorgesehen sein, daß die
ersten Überwachungsmittel auf jedes Überschreiten
des vorbestimmten, zu hohen Werstes des Durchflusses
durch das Abflußrohr ansprechen und so jedes Über
schreiten signalisiert und/oder einen Sicher
heitsvorgang auslösen oder einen sonstigen Vorgang
auslösen. Jedoch kann es in vielen Fällen auch
zweckmäßig sein, wenn der vorbestimmte Wert des zu
hohen Durchflusses unter bestimmten Umständen nur
kurzzeitig erreicht oder überschritten wird, z. B.
beim Einschwingen des den Durchfluß begrenzenden
Reglers, daß dann die ersten Überwachungsmittel auf
solche kurzzeitigen Überschreitungen des genannten
Wertes des Abflusses noch nicht durch Abgabe einer
Störmeldung oder Auslösen eines Sicherheitsvor
ganges ansprechen. Wird jedoch der vorbestimmte
Wert des zu hohen Durchflusses über länge Zeit
überschritten, beispielsweise für 30 Sekunden bis
mehreren Minuten oder auch noch länger oder kürzer,
sprechen dann die ersten Überwachungsmittel an. Sie
können dann zweckmäßig eine Störmeldung auslösen bzw.
einen Sicherheitsvorgang, der den zeitlichen Abfluß
auf den Nennwert oder darunter reduziert, vorzugs
weise Schließen des Drosselorganes bewirkt.
Bei dem Drosselorgan handelt es sich in der Regel um
einen Schieber. Doch sind auch andere Drosselorgane
möglich.
Um zu verhindern, daß bei einem außergewöhnlichen
Regenereignis, wie bei einem kurzzeitigen Gewitter,
infolge des sehr raschen Anschwellens des Durchflusses
bei langer Stellzeit des Drosselorganes und damit
träge ablaufendem Einreguliervorgang der Abfluß
begrenzung die ersten Überwachungsmittel unnötig
ansprechen, ist bei einer Weiterbildung vorgesehen,
daß im Falle des Überschreitens des vorbestimmten
Wertes des Durchflusses des Abflußrohres
zuerst gefühlt wird, ob dieses Überschreiten eine
vorbestimmte Zeitdauer ununterbrochen andauert und,
falls dies der Fall ist, dann nach Ablauf dieser
Zeitdauer das Drosselorgan geschlossen und anschließend
wieder normaler Betrieb eingestellt wird. Falls sich
dann das Überschreiten des vorbestimmten, zu hohen
Wertes des Durchflusses wieder innerhalb
kurzer Zeit, bspw. in den nächsten Minuten wieder
holt, dann wird dies von der Überwachungseinrichtung
als Störfall erfaßt und gemeldet bzw. ein Sicherheits
vorgang ausgelöst.
Die zweiten Überwachungsmittel lassen schlechte Ein
stellungen des den Durchfluß des Abflußrohres auf den
Nennwert begrenzenden Reglers erfassen, so daß der Reg
ler dann besser eingestellt werden kann.
Die zweiten Überwachungsmittel erfassen besonders vorteil
haft die Anzahl der Richtungswechsel der Verstellung des
Drosselorganes pro einer vorbestimmten Zeitlänge und
melden dies und/oder lösen einen Sicherheitsvorgang aus,
wenn diese zeitliche Anzahl einen vorbestimmten Wert
übersteigt. Und zwar kann es in der Praxis vorkommen,
daß im Falle der geregelten Begrenzung des Durchflus
ses auf einen vorbestimmten Maximalwert die betreffen
de Regelvorrichtung nicht gut eingestellt ist, da sich
die Höhe des Wasserstandes im Regenbecken auf die Rege
lung auswirkt. Je höher der Wasserstand ist, um so grös
ser ist der Durchfluß des Abflußrohres bei gegebener
Drosselstellung des Drosselorganes. Wenn der der Begren
zung des Durchflusses dienende Regler bei nur teilge
füllten Regenbecken eingestellt wurde, so besteht die
Gefahr, daß für das vollgefüllte Becken die Einstel
lung der Regelparameter (wie Vorhalt, Proportional
bereich, Nachstellzeit, Totzeit usw.) nicht günstig ge
troffen ist und bei größerem Regenereignis bzw. vollge
fülltem Becken kann dann die Regelvorrichtung ins
Schwingen geraten und das Drosselorgan so über einen
langen Zeitraum nicht zur Ruhe kommen, sondern
ständig auf- und zufahren. Stoßweise hydraulische Be
lastung der nachgeschalteten Anlageteile (Kanäle, Regen
überläufe, Klärwerke, usw.) und unerwünscht hoher Ver
schleiß des Antriebs des Drosselorganes und des Drossel
organes selbst sind die Folge.
Diese zweiten Überwachungsmittel können vorzugsweise
so vorgesehen sein, daß sie die Stellbefehle zum Lauf
richtungswechsel des Drosselorganes pro einer vorbestimm
ten Zeitlänge erfassen und auf Überschreiten eines vorbe
stimmten, einstellbaren Wertes (z. B. mehr als vier Drossel
organ-Laufrichtungswechsel innerhalb 30 Sekunden) an
sprechen, da dies ungünstige Einstellung des Reglers er
kennen läßt. Anstatt Stellbefehle zu erfassen, können
auch die Laufrichtungswechsel direkt gefühlt werden.
Verstopft sich das Abflußrohr in Höhe des Drossel
organes oder stromaufwärts davor, so mißt ein vor
handenes Durchflußmeßgerät, welches den Durchfluß
hinter dem oder durch das Abflußrohr mißt, nur entsprechend ge
ringen Durchfluß oder gar keinen Durchfluß mehr, und die
Folge ist bei den normalen Steuerungen oder
Regelungen, daß das Drosselorgan voll geöffnet wird,
weil keine Durchflußbegrenzung auf den Nennwert mehr not
wendig ist. Falls dabei die Verstopfung so war, daß
auch durch das hierdurch bedingte volle Öffnen des Drossel
organes die Verstopfung nicht beseitig werden kann,
weil bspw. der die Verstopfung bewirkende Gegenstand,
wie Holz, Windelknäule oder dergl. größer als der
lichte Durchflußquerschnitt des Abflußrohres in Höhe
des Drosselorganes oder stromaufwärts davor ist, so
öffnet das Drosselorgan zwar völlig, jedoch wird die
Verstopfung nicht beseitigt. Es kann dann selbst bei
Trockenwetter-Situationen zum Überlaufen des Regen
beckens zum Vorfluter (Fluß, Bach) kommen, was wegen
der hierdurch bedingten Umweltbelastung äußerst uner
wünscht ist. Um solche Verstopfungen zu erkennen,
dienen die dritten Überwachungsmittel. Der
Abfluß aus dem Regenbecken durch das Abflußrohr hindurch
wird hierbei auf einen vorzugsweise einstellbaren Durchfluß-
Minimalwert überwacht und gleichzeitig gefühlt, ob
im Regenbecken oder in einem dem Regenbecken vorge
schalteten Kanal-Zulaufrohr ein vorbestimmter Wasser
stand vorliegt oder überschritten ist, welch letzteres
bspw. mittels Grenzkontakt eines ggf. vorhandenen
Wasserstands-Meßgerätes oder einer Überwachungssonde
oder sonstigen Fühlvorrichtungen gefühlt werden kann,
wobei dieser vorbestimmte Wasserstand zweckmäßig so
vorgesehen ist, daß er über dem vom Drosselorgan
absperrbaren Querschnitt des Abflußrohres liegt.
Diese dritten Überwachungsmittel sprechen dann an,
wenn beide genannten Bedingungen gleichzeitig auf
treten oder eine vorbestimmte, vorzugsweise einstell
bare Zeitdauer gleichzeitig vorliegt. Durch An
sprechen dieser dritten Überwachungsmittel lösen
sie eine Störmeldung und/oder einen Sicherheitsvor
gang aus. Der Sicherheitsvorgang kann beispiels
weise in einer selbststätigen, die Verstopfung besei
tigenden Reinigung bestehen. Drosselorgane bedürfen
der regelmäßigen Wartung.
Wenn bspw., wie meist, das Drosselorgan ein Schieber
ist, müssen die den Schieber bewegende Gewindespindel,
die Schieberplatte und die Plattenführungen regel
mäßig gereinigt und geschmiert werden. Auch andere
Drosselorgane bedürfen der Wartung.
Erfolgt die Wartung des Drosselorganes und seiner
Führungen und Antriebsorgane nicht, so wird es schwer
gängig und es besteht dann die Gefahr von Beschä
digungen der Antriebsspindel oder -mutter, des Drossel
organes selbst und seiner Führungen. Die vierten Über
wachungsmittel dienen dazu, auf bleibendes Schwer
gängigwerden des Drosselorganes anzusprechen, d. h.,
in jedem solchen Falle dann eine Störmeldung, einen
Sicherheitsvorgang oder dergl. auszulösen. Ein Sicher
heitsvorgang kann bspw. darin bestehen, daß dem
Drosselorgan und seinen Führungen eine Schmiervorrich
tung zugeorndet ist, die durch die vierten Überwachungs
mittel im Gefolge ihres Ansprechens
zur Durchführung einer Schmierung des Drosselorganes
und/oder seiner Führungen betätigt wird. Oder der
Sicherheitsvorgang dient dem Überführen des Drossel
organes in seine Absperrstellung, in der es dann
bis zur Behebung dieser Störung verbleibt.
Das Schwergängigwerden des Drosselorganes macht sich
in einer Erhöhung der zu seiner Verstellung erforder
lichen Stellkraft bemerkbar. Dies kann bspw. mittels
eines Fühlers gefühlt werden, der die Größe der
jeweiligen Stellkraft fühlt, und wenn diese Stellkraft
einen vorbestimmten Wert in vorbestimmter Weise
bleibend überschreitet, bspw. für eine Zeitdauer
von einigen Sekunden überschreitet, die zufälliges
Überschreiten der Stellkraft ausschließt, fühlen
dies die vierten Überwachungsmittel und sprechen hier
durch an und bewirken eine Störmeldung, einen
Sicherheitsvorgang oder dergl.
Insbesondere bei als Schiebern ausgebildeten Drossel
organen mit elektrischem Stellantrieb ist das
Schwergängigwerden des Drosselorganes nachteilig, weil
gewisse Teile des Antriebs, wie Spindel usw. meist nicht stark über
lastet werden können. Es ist deshalb bekannt, solchen
elektrischen Stellantrieb Drehmoment-Überwachungs
schalter zuzuordnen, die ansprechen, wenn das von dem
elektrischen Stellantrieb zum Verstellen des Drossel
organes aufgebrachte Drehmoment einen vorbestimmten
zulässigen Maximalwert übersteigt und dieser Drehmoment-
Überwachungsschalter schaltet dann den Antrieb ab.
Wenn das Getriebe des Antriebs dabei nicht selbst
hemmend ist, so wird der Drehmoment-Überwachungsschalter
nach der durch ihn bewirkten Abschaltung des
elektrischen Stellmotors wieder entlastet und er
schaltet dann den Stelllmotor wieder erneut ein.
Handelt es sich um eine bleibende Schwergängigkeit,
so spricht dann der Drehmoment-Überwachungsschalter
jedoch wieder sofort an und schaltet den Stellmotor
erneut ab usw. Hierdurch kann das Drosselorgan seinen
gesamten Stellweg mit intermittierendem Ein- und
Ausschalten des Stellmotors durchlaufen. Bleibt
dieser Zustand über längere Zeit bestehen, so kann
dies zu einer Abschaltung des Stellmotors durch
eine ihn gegen zu starke Überlastung schützende
Motorschutzeinrichtung erfolgen, was dann jedoch
den Ausfall des Stellantriebs mit allen möglichen
Nachteilen zur Folge hat. Bleibt dagegen dieser
schwergängige Zustand des Drosselorganes längere
Zeit unentdeckt, ohne daß der Motorschutz anspricht,
so treten letztlich erhebliche Verschleißerscheinungen,
u. a. am Schieber, seiner Führung und seiner Spindel auf.
Durch die vierten Überwachungsmittel lassen sich
diese Gefahren und Nachteile vermeiden, da jedes
bleibende Schwergängigwerden des Drosselorganes un
verzüglich erkannt und gemeldet werden bzw.
irgendein Sicherheitsvorgang ausgelöst werden kann,
der die hierdurch bedingten Gefahren vermeiden läßt
oder behebt.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß die vierten
Überwachungsmittel die Anzahl der Ansprechereignisse
des Drehmoment-Überwachungsschalters pro einer vorbe
stimmten Zeitlänge erfassen und auf das Erreichen
oder Überschreiten einer vorbestimmten Anzahl
Ansprechereignisse pro vorbestimmter Zeitlänge
ansprechen. Bspw. kann vorgesehen sein, daß die
vierten Überwachungsmittel ansprechen, wenn innerhalb
von 30 Sekunden 5 Ansprechereignisse des Drehmoment-
Schalters auftreten, d. h. er in diesem Zeitraum
fünfmal den Stellmotor ein- und ausschaltet und
hierauf das Schwergängigsein des Drosselorganes
melden und/oder irgendeinen geeigneten Sicherheits
vorgang, der das Schwergängigsein behebt oder
hierdurch bedingten Gefahren entgegenwirkt, auslösen.
Die fünften Überwachungsmittel dienen dazu, auf
Überlastung des Stellantriebs des Drosselorganes
anzusprechen und im Gefolge hiervon Überführen des
Drosselorganes in eine Überschreiten des Nennwertes
des Durchflusses verhindernde Stellung auszu
lösen. Bei dieser Stellung kann es sich vorzugsweise
um die Geschlossenstellung oder Absperrstellung des
Drosselorganes handeln. Doch kann sie ggf. auch
eine Drosselstellung des Drosselorganes sein, bei
der der Nennwert des Durchflusses durch das
Abflußrohr nicht überschritten werden kann.
Überlastung des Stellantriebes kann zu Schäden oder
zum Ausfall des Stellantriebes und zu erheblichen
Störungen führen. Die fünften Überwachungsmittel weisen
deshab eine Fühlvorrichtung auf, die Überlastung
des Stellantriebes fühlt, bspw. die vom elektrischen,
hydraulischen oder sonstigen Stellmotor zum Verstellen
des Drosselorganes aufgebrachte Stellkraft fühlt. Oder
es ist auch möglich, bei einem elektrischen Stellmotor
seine Überlastung mittels mindesten eines thermischen
Schutzfühlers oder Schutzschalters zu erfassen, der
auf zu hohe Leistungsaufnahme des Stellmotors und/oder
auf zu hohe Temperatur des Stellmotors anspricht oder
die Temperatur fühlt. Im Gefolge vorbestimmter Über
lastung wird dann Überführen des Drosselorganes in die
genannte Stellung ausgelöst, so daß der Nennwert des Durch
flusses nicht mehr überschritten werden kann und die
dem Regenbecken nachgeschalteten Anlageteile durch
aus dem Regenbecken abfließendes Abwasser nicht
hydraulisch überlastet werden können.
Wenn bspw., wie es zweckmäßig ist, im Falle eines
elektrischen Stellmotors ein auf zu große Stromauf
nahme bzw. zu starke Erwärmung des Stellmotors an
sprechender Thermokontakt (Thermoschalter, Bimetall
relais oder dergl.) vorgesehen ist, der im Gefolge
dieser Überlastung den Stellmotor abschaltet, kann
vorgesehen sein, daß die fünften Überwachungsmittel
den Stellmotor im Gefolge eines solchen Abschaltens
erneut für eine einzige Verstellung des Drossel
organes in die vorbestimmte Stellung, in der der
Nennwert des Durchflusses nicht mehr über
schritten werden kann, einschalten und danach bleibt
der Stellmotor bis zur Behebung der Störung ausge
schaltet. Gleichzeitig können dann auch eine Stör
meldung oder auch noch sonstige Vorgänge ausgelöst
werden, wie Speicherung der Störmeldung oder dergl.
Bei stärkeren Stellmotoren ist es oft nicht zweckmäßig,
diesen Stellmotor sofort im Gefolge einer durch einen
Thermokontakt oder dergl. erfaßten Überlastung wieder
für die Überführung des Drosselorganes in die vorbe
stimmte Sicherheitsstellung zu überführen, sondern
es muß zunächst eine Abkühlpause für den Stellmotor
eingelegt werden, und erst nach Verlauf dieser Abkühl
pause, die bspw. mittels einer Zeitschaltvorrichtung
mit einstellbarer Laufzeit abgemessen werden kann,
erfolgt dann die Wiedereinschaltung des Stellmotors
zum Überführen des Drosselorganes in seine Sicher
heitsstellung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer, gebrochener Schnitt
darstellung ein Regenbecken mit Zulaufkanal
und Abflußrohr,
Fig. 2-7 Ablaufdiagramme von Arbeitsweisen einer
dem Regenbecken nach Fig. 1 zugeordneten
Überwachungseinrichtung.
In Fig. 1 ist in schematischer Schnittdarstellung ein
Regenbecken 10 mit Zulaufkanal 11 und Abflußrohr 13
ausschnittsweise dargestellt.
In das mit 10 bezeichnete Regenbecken - das hier ein
Hauptschluß-Regenbecken einer Kanalisation ist -
mündet der Zuflußkanal 11.
Im vom Abflußrohr 13 durchdrungenen Schieberschacht 12
ist ein der Drosselung und Absperrung des Abfluß
rohres 13 dienender Schieber 14 angeordnet, an
welchem eine Gewindespindel 15 befestigt ist, die in
einer von einem elektrischen Stellmotor 16 ange
triebenen, drehbar gelagerten Gewindehüle 17
geführt ist. Anstelle des geradgeführten Schiebers 14
kann auch eine schwenkbare Drosselklappe oder dergl.
als Drosselorgan vorgesehen sein. Der Stellmotor 16
ist hier ein Elektromotor, doch kann er auch ein
sonstiger geeigneter Stellmotors sein, bspw. oft zweck
mäßig auch ein hydraulischer oder pneumatischer Stellmotor.
Stromaufwärts des Schiebers 14 ist ein Durchflußmeß
bereich 19 des Abflußrohres 13 von einer Induktions
spulenanordnung 20 eines induktiven Durchflußmeß
gerätes 21 umfaßt, das der Messung des durch das
Abflußrohr 13 hindurch erfolgenden zeitlichen Wasser
abflusses aus dem Regenbecken 10 dient, indem es den Ab
wasserdurchfluß (Menge/Zeit) mißt. Das Ausgangssignal
dieses induktiven Durchflußmeßgerätes 21 wird als
Istwert dem einen Eingang eines Reglers 23 aufge
schaltet, dessen anderem Eingang der mittels eines
Sollwertstellers 22 einstellbare Sollwert des Nenn
abflusses des Regenbeckens 10 eingegeben wird. Der
Regler 23 bildet, wenn er mittels des Schalters 24
eingeschaltet ist, die Differenz zwischem diesem Soll
wert und dem gemessenen Istwert als Regelabweichung
und erzeugt in Abhängigkeit der Regelabweichung
Schaltsignale, die den Stellmotor 16 je nach Schalt
signal ein- und ausschalten und auch die zur Aus
regelung der jeweiligen Regelabweichung jeweils
erfoderliche Drehrichtung des Stellmotors einschalten,
so daß der Stellmotor den Schieber 14 zur Regelung
des Nennabflusses des Regenbeckens 10, d. h. des Nenn
wertes des Durchflusses des Abflußrohres 13 hebt und
senkt. Der Schieber 14 befindet sich normalerweise
in der dargestellten voll geöffneten ersten Stellung,
bei der der lichte Querschnitt des Abflußrohres 13 von
ihm praktisch völlig frei gegeben ist. Die Regelung
braucht in bspw. aus der DE-OS 29 44 733 bekannter
Weise nur jeweils im Bedarfsfall eingeschaltet zu werden.
Diesem Regenbecken 10 ist eine ein Überwachungsgerät 32
aufweisende Überwachungseinrichtung 25 zugeordnet, von
der einige Arbeitsweisen gemäß in den Ablaufdiagrammen
dargestellten Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2
bis 7 erläutert werden. Diese Überwachungseinrichtung
25 kann den Stellmotor 16 in beiden Laufrichtungen
mittels einer Steuervorrichtung 28 steuern, wobei
diese Steuerbefehle Vorrang vor den Befehlen des
Reglers 23 haben.
Diesem Überwachungsgerät 32 sind verschiedne Signale
zuleitbar:
So ist ein Drehmoment-Überwachungsschalter 31 des
Stellmotor 16 zugeordnet, der dessen Ausgangsdreh
moment fühlt und bei Überschreiten eines vorbestimmten,
einstellbaren Drehmomentgrenzwertes ein Signal an das Über
wachungsgerät 32 liefert. Diesem Gerät 32 wird auch der zeit
liche Durchfluß durch das Abflußrohr 13, der vom Durchfluß
messer 21 gefühlt wird, über die Leitung 33 fort
laufend signalisiert. Ferner ist ihm der Fühler 39
zugeordnet, der jeden Drehrich
tungswechsel der Ausgangswelle des Stellmotors 16
dem Überwachungsgerät 32 signalisiert. Ferner ist ein
Fühler, bspw. ein thermischer Schalter 35 dem Stell
motor 16 zugeordnet, der dem Überwachungsgerät 32
signalisiert, wenn die Stromaufnahme des Stellmotors
16 zu groß wird oder seine Temperatur zu hoch wird.
Auch meldet ein Wasserstandsfühler 38 dem Überwachungs
gerät 32, wenn ein vorbestimmter Wasserstand im Regen
becken 10 überschritten wird, der höher als der Wasser
stand ist, der bei voll geöffnetem Schieber 14 den
Nennwert des Durchflusses durch das Abflußrohr 13
ergeben würde.
Dieses Überwachungsgerät 32 zeigt an und/oder liefert
Störmeldungen, wenn die von ihm überwachten Zustände
hierzu Anlaß geben, wobei diese Störmeldungen auch
gleich mitsignalisieren können, um welche Art von Störung
es sich handelt. Ferner kann das Überwachungsgerät 32
auch vorbestimmte Sicherheitsvorgänge im Gefolge von
von ihm erfaßten Störungen auslösen, vorzugsweise
Überführen des Schiebers 14 in seine Absperrstellung
oder in eine stark drosselnde Stellung auslösen, in
der der Schieber 14 dann bis zur Behebung der betref
fenden Störungen verbleibt.
Eine erste Überwachungsart durch die Überwachungs
einrichtung 25 besteht darin, daß Störungen oder
Fehler ermittelt werden, die verursachen, daß der
Nennwert des Durchflusses von Abwasser durch das
Abflußrohr 13 hindurch, d. h. der Nennabfluß erheblich
überschritten wird, bspw. um 50% oder einen anderen
eingestellten Betrag. Ein diesbezügliches Ablauf
diagramm zeigt Fig. 2. Zu
diesem Zweck wird, wenn das Abflußrohr 13 im Bereich
19 voll gefüllt ist und das Durchflußmeßgerät 21 ar
beitet, dem Überwachungsgerät 32 durch das
Durchflußmeßgerät 21 der jeweilige Durchfluß
signalisiert. Es überwacht fortlaufend, ob
dieser Durchfluß den Nennwert um den vorbe
stimmten Betrag von bspw. 50% überschreitet. Wenn
dies der Fall ist und diese Überschreitung mehr
als eine vorbestimmte Zeitdauer - bspw. 30 Sekunden -
andauert, wird dies als "JA" erfaßt. Falls "NEIN",
erfolgt Fortsetzung des normalen Betriebs des
Regenbeckens. Falls "JA", wird eine Störmeldung
und/oder ein Sicherheitsvorgang, bspw. das
Schließen des Schiebers 14 oder sein Überführen
in eine stark gedrosselte Stellung ausgelöst.
Hierdurch wird gemeldet, daß irgendeine
Störung vorliegen muß, die zu dieser Überschreitung
des Nennwertes führt, bspw. Ausfall des Reglers 23
und/oder ein Sicherheits
vorgang ausgelöst, durch den schädliche Auswirkungen
dieser Überschreitung des Nennwertes verhindert
oder ihnen rasch begegnet werden.
Falls auch verhindert werden soll, daß bei einem
außergewöhnlichen Gewitterereignis infolge sehr
raschen Anschwellens des Durchflusses durch das
Abflußrohr 13 bei nur langsamer Verstellungs
möglichkeit des Schiebers 14 und damit träger Rege
lung der Abflußbegrenzung trotz der im Ablaufdia
gramm nach Fig. 2 vorgesehenen Verzögerungszeit eine
voreilige Störmeldung erfolgen könnte, kann diese
Überwachung auch so durchgeführt werden, wie es
an einem Ausführungsbeispiel anhand des Ablauf
diagramms nach Fig. 3 dargestellt ist. Hier führt
das erstmalige Überschreiten des Nennwertes
des Durchflusses um den eingestellten Betrag
von bspw. 50% für die eingestellte Zeitdauer von
bspw. 30 Sekunden noch nicht zum Auslösen einer
Störmeldung oder eines Sicherheitsvoganges,
sondern es wird zunächst von dem Überwachuns
gerät 32 Schließen des Schiebers 14 befohlen
und anschließend wird wieder auf normalen Betrieb
des Regenbeckens umgeschaltet, und erst wenn sich
dann die vorbestimmte Überschreitung des Nennabflusses
inerhalb einer eingestellten Zeitdauer von bspw.
20 Minuten erneut einstellt und vorzugsweise eine
vorbestimmte Zeitdauer von bspw. 30 Sekunden an
dauert, spricht das Überwachungsgerät 32 durch
Auslösen der Störmeldung bzw. des Sicherheitsvorganges
an.
Die Überwachungseinrichtung 25 kann auch gemäß des
Ablaufdiagrammes nach Fig. 4 erfassen, wenn der Regler
23 ungünstig eingestellt ist. Dies zeigt sich darin,
daß bei höheren Füllständen des Regenbeckens 10 der
Regler 23 in zu rascher Folge Drehrichtungswechsel
des Stellmotors 16 befiehlt. Es wird deshalb jeder
Drehrichtungswechsel mittels des Fühlers 39 gefühlt
und dem Überwachungsgerät 32 gemeldet. Wenn die
Zahl der Drehrichtungswechsel während einer vorbestim
mten Zeitdauer einen vorbestimmten Wert überschreitet, bspw.
vier Drehrichtungswechsel pro 30 Sekunden, wird
eine Störmeldung und/oder ein Sicherheitsvorgang
ausgelöst.
Ferner kann die Überwachungseinrichtung 25 auch
feststellen, wenn eine bleibende Verstopfung des
Abflußrohres 13 eingetreten ist. Zu diesem Zweck
signalisiert gemäß dem Ablaufdiagramm nach Fig. 5
der Wasserstandsfühler 38 einem UND-Gatter
41 des Überwachungsgerätes 32, wenn der Wasser
stand im Regenbecken 10 den durch ihn gefühlten,
vorbestimmten Wasserstand erreicht und
überschreitet, dessen anderem Eingang gemeldet
wird, wenn der vom Durchflußmeßgerät 21 gefühlte
Abfluß aus dem Regenbecken kleiner als
ein vorbestimmter niedriger Wert ist, der weit
unter dem Nennwert liegt. Liegen gleichzeitig beide
"JA-Signale" an dem UND-Gatter 41 an, dann liegt
eine Verstopfung des Abflußrohres 13 vor, denn sonst
wäre bei solch hohen Wasserständen der Durchfluß
durch das Abflußrohr 13 wesentlich größer und es
wird deshalb eine Störmeldung, die diese Verstopfung
meldet, und/oder ein Sicherheitsvorgang ausgelöst.
In Fig. 5 ist noch eine strichpunktierte Variante
mit eingezeichnet, gemäß welcher auch vorgesehen
sein kann, daß das UND-Gatter 41 nicht sofort eine
Störmeldung auslöst, sondern ein Zeitglied 42 an
steuert, das fühlt, ob das UND-Signal eine vorbe
stimmte Zeitdauer anhält und nur dann, falls dies
der Fall ist, wird die Störmeldung erzeugt und/oder
der Sicherheitsvorgang ausgelöst. Endet dagegen das
UND-Signal vor Ablauf der Zeitverzögerung des Zeit
gliedes, wird der normale Betrieb des Regenbeckens
fortgesetzt, d. h., das Überwachungsgerät 32
wieder in den Zustand zurückgesetzt, als ob
das UND-Gatter 41 überhaupt nicht angesprochen hätte.
Das Ablaufdiagramm nach Fig. 6 zeigt ein Ausführungs
beispiel der Überwachung auf Schwergängikeit des
Schiebers 14 oder seines Antriebs. Sobald das Ausgangs
drehmoment des Stellmotors 16 einen vorbestimmten
Wert überschreitet, bewirkt der Drehmoment-Überwachungs
schalter 31 Abschalten des Stellmotors 16. Das Getriebe
zwischen dem Stellmotor 16 und dem Schieber 14 ist in
diesem Ausführungsbeispiel nicht selbsthemmend, so
daß nach jedesmaliger Abschaltung des Stellmotors 16
durch denDrehmoment-Überwachungsschalter 31 es wieder
zur Entlastung dieses Drehmoment-Überwachungsschalters
31 und damit zu erneutem Einschalten des Stellmotors
16 kommt, wenn das Ansprechen des Drehmoment-Über
wachungsschalters 31 bspw. durch mangelnde Schmierung
des Schiebers 14 oder durch eine sonstige bleibende
Schwergängigkeit eingetreten ist. Es spricht dann
der Drehmoment-Überwachungsschalter 31 nach jedem
erneuten Einschalten des Stellmotors 16 sofort
wieder an und schaltet ihn wieder ab usw. Es findet
also dann rasches abwechselndes Ein- und Ausschalten
des Stellmotors 16 statt, wie es durch den Regler 23
wegen seiner Trägheit nicht befohlen werden kann,
sondern seine Ursache nur in der Schwergängigkeit
des Schiebers 14 bzw. seines Antriebs haben kann.
Das Überwachungsgerät 32 ermittelt nun, wie
oft der Drehmoment-Überwachungsschalter 31 in seiner
vorbestimmten Zeiteinheit, bspw. während jeweils
30 Sekunden, anspricht. Ist die Zahl der Ansprech
ereignisse größer als ein vorbestimmter, am Überwachungs
gerät 32 eingestellter Wert, spricht das Überwa
chungsgerät 32 durch Abgabe einer Störmeldung und/
oder Auslösung eines Sicherheitsvorganges an. Bspw.
kann vorgesehen sein, daß fünf Ansprechereignisse
innerhalb 30 Sekunden zum Auslösen der Störmel
dung bzw. des Sicherheitsvorganges führen.
Das Überwachungsgerät 32 überwacht auch den
Stellmotor 16 auf Überlastung. Zu diesem Zweck sig
nalisiert der Fühler 35 die durch ihn erfaßte thermische
oder strommäßige Überlastung des Stellmotors 16 zum
Überwachungsgerät 32. In dem voll ausgezogenen
Ablaufdiagramm nach Fig. 7 wird im Gefolge jedes
Ansprechens dieses Motor-Überwachungsfühlers 35, der
bspw. ein Thermokontakt sein kann, Schließen des
Schiebers 14 und Abgabe einer Störmeldung ausgelöst.
In Fig. 7 ist noch strichpunktiert eine Variante ein
gezeichnet, gemäß welcher im Gefolge des Ansprechens
des Motor-Überwachungsfühlers 35 nicht sofort durch
das Überwachungsgerät 32 Schließen des Schiebers
befohlen wird, sondern zunächst wird durch das
Überwachungsgerät 32 eine Stillstandzeit vorbe
stimmter Zeitlänge des Motors 16 befohlen und erst
danach Schließen des Schiebers 14 mittels des
Stellmotors 16 befohlen, damit der Motor 16 sich
vor dem erneuten Einschalten abkühlen kann. Es
kann hierzu auch vorgesehen sein, daß diese Ab
kühlzeit des Motors nicht zeitprogrammiert ist,
sondern der Motor 16 bei Erreichen einer vorbe
stimmten niedrigen Motortemperatur zum Schließen
des Schiebers 14 eingeschaltet wird. Der Schieber
14 bleibt dann so lange in seiner Geschlossenstellung,
bis die Schwergängigkeit behoben bspw. durch Schmieren
behoben ist.
Anstatt den Motor 16 für die direkte Verstellung des
Schiebers 14 vorzusehen, kann auch ein hydraulischer
oder pneumatischer Stellmotor vorgesehen sein, der
durch in einem Druckspeicher, wie einem Druckkessel
oder dgl. gespeichertem Durckmedium speisbar ist und
eine von an dem Elektromotor angetriebene Pumpe dient
dem Fördern von Druckmedium zum Aufbau im Druckspeicher.
dieser Elektromotor kann dann wie der Elektromotor 16
auf Überlastung überwacht werden.
Anstatt den Motor 16 für die direkte Verstellung des
Schiebers 14 vorzusehen, kann auch ein hydraulischer
oder pneumatischer Stellmotor vorgesehen sein, der
durch in einem Druckspeicher, wie einem Druckkessel oder
dergl. gespeicherten Druckmedium speisbar ist und eine
von einem Elektromotor angetriebene Pumpe dient dem För
dern von Druckmedium zum Aufbau und zur Aufrechterhal
tung des Druckes im Druckspeicher. Dieser Elektromotor
kann dann wie der Elektromotor 16 auf Überlastung über
wacht werden.
Claims (14)
1. Verfahren zum Überwachen von Abflußsystemen von
Regenbecken, wobei dem Regenbecken ein Abfluß
rohr zugeordnet ist, welchem ein Drosselorgan
zugeordnet ist, und wobei der dem Ableiten von
Abwasser aus dem Regenbecken dienende Durchfluß
von Abwasser durch das Abflußrohr hindurch auf
einen vorbestimmten Nennwert begrenzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfluß des
Abflußrohres auf Überschreiten eines vorbestimm
ten, zu hohen Wertes überwacht wird und/oder
daß im Falle der geregelten Begrenzung des
Durchflusses des Abflußrohres auf einen vorbe
stimmten Nennwert überwacht wird, ob durch die
Regelvorrichtung zu rasch aufeinanderfolgende
Laufrichtungswechsel des Drosselorgans bewirkt
werden, und/oder daß überwacht wird, ob gleich
zeitig der Wasserstand im Regenbecken oder in einem
dem Regenbecken vorgeschalteten Zulaufkanal
eine vorbestimmte Höhe übersteigt und ein vor
bestimmter niedriger Wert des Durchflusses des
Abflußrohres unterschritten wird, der bei diesem
Wasserstand auf eine Verstopfung des Abflußrohres
schließen läßt, und/oder daß überwacht wird, ob
bleibendes Schwergängigwerden des Drosselorganes
auftritt, und/oder daß überwacht wird, ob
der Stellantrieb des Drosselorganes überlastet wird
und daß bejahendenfalls Überführen des Drossel
organes in eine Überschreiten des Nennwerts des
Durchflusses des Abflußrohres verhindernde Sicher
heitsstellung bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gefolge jedes Überschreitens des vorbestimmten,
zu hohen Wertes des Durchflusses des Abflußrohres
eine Störmeldung und/oder ein Sicherheitsvorgang
ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Falle des Überschreitens des zu
hohen Wertes des Durchflusses des Abflußrohres
gefühlt wird, ob dieses Überschreiten eine vor
bestimmte Zeitdauer ununterbrochen andauert und,
falls dies der Fall ist, dann nach Ablauf dieser
Zeitdauer das Drosselorgan kurzzeitig geschlossen
und dann wieder normaler Betrieb eingestellt und
wieder erneut gefühlt wird, ob der vorbestimmte
Wert des Durchflusses wieder überschritten wird
und daß eine Störmeldung und/oder ein Sicherheits
vorgang nur dann ausgelöst wird, falls dieses
zweite Überschreiten stattfindet oder eine vor
bestimmte Zeitdauer andauert.
4. Überwachungseinrichtung für Abflußsysteme von
Regenbecken zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (25 ) aufweist:
erste Überwachungsmittel, die in vorbestimmter Weise auf Überschreiten eines vorbestimmten, zu hohen Wertes des Durchflusses des Abfluß rohres ansprechen,
und/oder
zweite Überwachungsmittel, die im Falle der geregelten Begrenzung des Durchflusses des Abflußrohres (13) auf einen vorbestimmten Nennwert auf durch die Regelvorichtung bewirkte, zu rasch aufeinanderfolgender Laufrichtungswechsel des Drosselorganes in vobestimmter Weise ansprechen,
und/oder
dritte Überwachungsmittel, die fühlen, wenn gleichzeitig der Wasserstand im Regenbecken oder in einem dem Regenbecken vorgeschalteten Zulauf kanal (11) eine vorbestimmte Höhe übersteigt und ein vorbestimmter niedriger Wert des Durch flusses des Abflußrohres (13) unterschritten wird, der bei diesem Wasserstand auf eine Ver stopfung des Abflußrohres schließen läßt,
und/oder
vierte Überwachungsmittel, die auf bleibendes Schwergängigwerden des Drosselorganes ansprechen,
und/oder
fünfte Überwachungsmittel, die auf Überlastung des Stellantriebs des Drosselorganes (14) ansprechen und im Gefolge dieses Ansprechens Überführen des Drosselorganes in eine Überschreiten des Nennwertes des Durchflusses des Abflußrohres verhindernde Sicherheitsstellung auslösen.
erste Überwachungsmittel, die in vorbestimmter Weise auf Überschreiten eines vorbestimmten, zu hohen Wertes des Durchflusses des Abfluß rohres ansprechen,
und/oder
zweite Überwachungsmittel, die im Falle der geregelten Begrenzung des Durchflusses des Abflußrohres (13) auf einen vorbestimmten Nennwert auf durch die Regelvorichtung bewirkte, zu rasch aufeinanderfolgender Laufrichtungswechsel des Drosselorganes in vobestimmter Weise ansprechen,
und/oder
dritte Überwachungsmittel, die fühlen, wenn gleichzeitig der Wasserstand im Regenbecken oder in einem dem Regenbecken vorgeschalteten Zulauf kanal (11) eine vorbestimmte Höhe übersteigt und ein vorbestimmter niedriger Wert des Durch flusses des Abflußrohres (13) unterschritten wird, der bei diesem Wasserstand auf eine Ver stopfung des Abflußrohres schließen läßt,
und/oder
vierte Überwachungsmittel, die auf bleibendes Schwergängigwerden des Drosselorganes ansprechen,
und/oder
fünfte Überwachungsmittel, die auf Überlastung des Stellantriebs des Drosselorganes (14) ansprechen und im Gefolge dieses Ansprechens Überführen des Drosselorganes in eine Überschreiten des Nennwertes des Durchflusses des Abflußrohres verhindernde Sicherheitsstellung auslösen.
5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß durch sie mindestens
ein Sicherheitsvorgang und/oder Störmeldung
auslösbar sind und vorzugsweise Speichermittel
zum Speichern solcher Störmeldungen vorgesehen
sind.
6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsvorgang
dem Überführen des Drosselorganes in eine Über
schreiten des Nennwertes des Durchflusses des
Abflußrohres (13) verhindernde Stellung, vorzugs
weise in seine Absperrstellung dient.
7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Sicherheits
vorgang zuerst dem Überführen des Drosselorganes
in seine Absperrstellung und danach dem Über
führen in eine vorbestimmte Drosselstellung,
die Überschreiten des Durchfluß-Nennwertes
verhindert, dient.
8. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Überwachungsmittel im Gefolge jedes Überschreitens
des vorbestimmten, zu hohen Wertes des Durch
flusses des Abflußrohres (13) eine Störmeldung
und/oder einen Sicherheitsvorgang auslösen.
9. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitmeß
mittel vorgesehen sind, die messen, ob das
Auftreten des betreffenden, auf einen Fehler oder
eine Störung hindeutenden anomalen Ereignisses
eine vorbestimmte Zeitdauer anhält und daß die
Überwachungsmittel nur dann eine Störmeldung
und/oder einen Sicherheitsvorgang auslösen,
wenn dies der Fall ist.
10. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Überschrei
tens des zu hohen Wertes des Durchflusses des
Abflußrohres (13) gefühlt wird, ob dieses
Überschreiten eine vorbestimmte Zeitdauer ununter
brochen andauert und, falls dies der Fall ist,
dann nach Ablauf dieser Zeitdauer das Drossel
organ kurzzeitig geschlossen und dann wieder
normaler Betrieb eingestellt und wieder erneut
gefühlt wird, ob der vorbestimmte Wert
des Durchlfusses wieder überschritten wird
und daß die ersten Überwachungsmittel eine Störmeldung
und/oder einen Sicherheitsvorgang nur dann auslösen,
falls dieses zweite Überschreiten stattfindet
oder eine vorbestimmte Zeitdauer andauert.
11. Überwachungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Überwachungsmittel erfassen,
wenn die Anzahl der Richtungswechsel der Ver
stellung des Drosselorganes pro einer vorbe
stimmten Zeitlänge einen vorbestimmten Wert
übersteigt und im Gefolge hiervon eine Störmeldung
und/oder einen Sicherheitsvorgang auslösen.
12. Überwachungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselorgan (14) von einem Stellmotor über
ein nicht selbsthemmendes Getriebe antreibbar ist
und ferner dem Antrieb des Drosselorganes ein
Drehmomentüberwachungsschalter (31) zugeordnet
ist, der im Gefolge des Überschreitens eines
vorbestimmten, von ihm überwachten Grenzdreh
momentes den Stellmotor (16) des Drosselorganes (14)
abschaltet, wobei jedoch danach bei anschließendem
Überschreiten des Grenzdrehmomentes der Stell
motor (16) wieder für Anlauf freigegeben wird, und daß die
vierten Überwachungsmittel das Überschreiten
einer vorbestimmten Anzahl Ansprechereignisse des
Drehmomentüberwachungsschalters (31) pro einer vor
bestimmten Zeitlänge erfassen.
13. Überwachungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drosselorgan (14) mittels eines Elektromotors
(16) verstellbar ist, daß ein Überlastung dieses
Elektromotors fühlender Fühler (35) vorgesehen
ist, und daß im Gefolge des Fühlens einer vorbestimm
ten momentanen Überlastung oder einer eine vorbe
stimmte Zeitlänge andauernden vorbestimmten Überlastung
dieses Elektromotors Überführen des Drosselorganes (14)
in eine Überschreiten des Nennwertes des Durch
flusses des Abflußrohres verhindernde Sicherheits
stellung bewirkbar ist und daß vorzugsweise vor
gesehen ist, daß vor Überführen des Drossel
organes (14) in seine Sicherheitsstellung
zunächst der Elektromotor (16) zum Abkühlen
vorübergehend ausgeschaltet wird.
14. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche
4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan
(14) mittels eines hydraulischen oder pneumatischen
Stellmotors verstellbar ist, der mit Druckmedium
speisbar ist, das durch eine durch einen Elektro
motor antreibbare Fördervorrichtung in einen Druck
mediumspeicher förderbar ist, daß ein Überlastung
dieses Elektromotors fühlender Fühler (35) vorge
sehen ist, und daß im Gefolge des Fühlens einer
vorbestimmten momentanen Überlastung oder einer
eine vorbestimmte Zeitlänge andauernden vorbestimmten
Überlastung dieses Elektromotors Überführen des
Drosselorganes (14) in eine Überschreiten des
Nennwertes des Durchflusses des Abflußrohres ver
hindernde Sicherheitsstellung bewirkbar ist und daß
vorzugsweise vorgesehen ist, daß vor Überführen
des Drosselorganes (14) in seine Sicherheitsstellung
zunächst der Elektromotor (16) zum Abkühlen vorüber
gehend ausgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616933 DE3616933A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-20 | Verfahren und einrichtung zum rberwachen von abflusssystemen von regenbecken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3526864 | 1985-07-26 | ||
DE19863616933 DE3616933A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-20 | Verfahren und einrichtung zum rberwachen von abflusssystemen von regenbecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616933A1 true DE3616933A1 (de) | 1987-02-05 |
Family
ID=25834432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616933 Ceased DE3616933A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-20 | Verfahren und einrichtung zum rberwachen von abflusssystemen von regenbecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616933A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823614A1 (de) * | 1988-07-12 | 1990-01-18 | Vollmar Oskar Gmbh | Verfahren und anlage zur durchflussmessung |
DE4004683A1 (de) * | 1990-02-15 | 1991-08-22 | Egner Siegfried | Vorrichtung zur begrenzung des abflusses eines wasserbeckens |
DE4007282A1 (de) * | 1990-03-08 | 1991-09-12 | Rembe Gmbh Mess Und Regeltechn | Einrichtung und verfahren zur messung und regelung der wasserabflussmenge eines regenueberlaufbeckens |
DE4233371A1 (de) * | 1992-10-05 | 1994-04-07 | Vollmar Oskar Gmbh | Verfahren zum Messen des Durchflusses von Abwasser |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2944733A1 (de) * | 1979-11-06 | 1981-05-14 | Fa. Oskar Vollmar, 7000 Stuttgart | Verfahren und anlage zur dosierung des wasserabflusses aus einem regenbecken |
DE3009388A1 (de) * | 1980-03-12 | 1981-09-24 | Fa. Oskar Vollmar, 7000 Stuttgart | Anlage zur dosierung des wasserabflusses aus einem regenbecken |
-
1986
- 1986-05-20 DE DE19863616933 patent/DE3616933A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2944733A1 (de) * | 1979-11-06 | 1981-05-14 | Fa. Oskar Vollmar, 7000 Stuttgart | Verfahren und anlage zur dosierung des wasserabflusses aus einem regenbecken |
DE3009388A1 (de) * | 1980-03-12 | 1981-09-24 | Fa. Oskar Vollmar, 7000 Stuttgart | Anlage zur dosierung des wasserabflusses aus einem regenbecken |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Systembeschreibung der Fa. Franz Rittmeyer AG, CH 6300 Zug, "Abflußregelung von Regenbecken" (D 6806930 e), 1983 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823614A1 (de) * | 1988-07-12 | 1990-01-18 | Vollmar Oskar Gmbh | Verfahren und anlage zur durchflussmessung |
DE4004683A1 (de) * | 1990-02-15 | 1991-08-22 | Egner Siegfried | Vorrichtung zur begrenzung des abflusses eines wasserbeckens |
DE4007282A1 (de) * | 1990-03-08 | 1991-09-12 | Rembe Gmbh Mess Und Regeltechn | Einrichtung und verfahren zur messung und regelung der wasserabflussmenge eines regenueberlaufbeckens |
DE4233371A1 (de) * | 1992-10-05 | 1994-04-07 | Vollmar Oskar Gmbh | Verfahren zum Messen des Durchflusses von Abwasser |
DE4233371C2 (de) * | 1992-10-05 | 1998-07-02 | Vollmar Oskar Gmbh | Verfahren zum Messen des Durchflusses von Abwasser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT401433B (de) | Verfahren zur kontrolle einer anlage zur leitung eines mediums unter druck durch rohre einer versorgung zu einem oder mehreren verbrauchern und eine derartige anlage | |
DE69924585T2 (de) | Detektion der Fluidleckage und des Fluidflusses zur Verbeugung und Begrenzung von Schäden | |
DE1961928B2 (de) | Vorrichtung zum Überwachen einer Rohrleitung auf Rohrbrüche | |
EP2552836A1 (de) | Verfahren zur überwachung einer wasserbehandlungsanlage, insbesondere einer kreislauf-befüllungsanlage | |
EP3376118B1 (de) | Heizungsarmatur | |
DE3823614C2 (de) | ||
DE3616933A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum rberwachen von abflusssystemen von regenbecken | |
DE2944733C2 (de) | ||
EP0211164B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Überwachen von Abflusssystemen von Regenbecken | |
DE10356883A1 (de) | Verfahren zur Auflagekontrolle bei Werkzeugmaschinen und Auflagekontrollvorrichtung | |
DE4309313A1 (de) | Verfahren zur Überwachung des Verschmutzungs- und/oder Verkalkungszustandes von Wärmetauschern in Heiz- oder Kühlanlagen | |
EP0123138A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Stranggiessanlage | |
EP0205013B1 (de) | Anlage zur Regelung des Wasserabflusses aus einem Regenbecken oder einem Kanalrohr | |
DE3403072C2 (de) | Regelvorrichtung für eine Abflußmenge | |
DE3743703C2 (de) | Verfahren zum automatischen Reinigen eines gedükerten Abwasserrohres | |
DE3617284C2 (de) | ||
DE3117771C2 (de) | ||
DE2739126C2 (de) | Anlage zum Entleeren eines Nebenschluß-Speicherbeckens einer Kläranlage | |
DE10348806B3 (de) | Hochdruckwasserstrahl-Anlage mit Prüfdüse | |
DE4233371C9 (de) | Verfahren zum Messen des Durchflusses von Abwasser | |
DE4341898A1 (de) | Hauswasseranlage | |
CH651613A5 (en) | Process and system for influencing the water discharge from a stormwater tank | |
DE19610295C1 (de) | Entwässerungssystem | |
DE4233371C2 (de) | Verfahren zum Messen des Durchflusses von Abwasser | |
DE10009229C2 (de) | Verfahren zur Steuerung einer Schaltvorrichtung bei einem Kühlwassersteuergerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |