DE3615966A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einem in seiner Längsrichtung sich verjüngenden glatten Mast, insbesondere zur Schnellbefe­ stigung eines Gabelbaumrohres an dem Hauptmast eines Surf­ brettes.

Es besteht auf einigen technischen Gebieten die Notwendig­ keit, an jeder Stelle eines sich konisch verjüngenden glatten Mastes einen Gegenstand befestigen zu können. Dieses ist beispielsweise bei der Technik des Surfbrettes der Fall. Der Hauptmast eines Surfbrettes verjüngt sich konisch nach oben. Es besteht hierbei die Notwendigkeit, den um den konischen Hauptmast herumgelegten Gabelbaum in ver­ schiedenen Höhen schnell befestigen und wieder demontieren zu können. Die Notwendigkeit der Befestigung des Gabelbau­ mes in verschiedenen Höhen ergibt sich aus den unterschied­ lichen Körpergrößen der Surfer. Die Notwendigkeit der schnel­ len Befestigung ergibt sich ferner daraus, daß das Brett zum Transport, beispielsweise auf einem Autodach, vollstän­ dig demontiert und bei Ankunft am Wasser schnellstens montierbar sein muß. Darüber hinaus gibt es bei Benutzung des Surfbrettes Fahrsituationen, wo der Gabelbaum gleich­ falls schnellstens demontierbar sein muß. Außerdem ist es in diesen Fällen nicht möglich, durch in Abständen an dem Mast vorsehbaren Ösen, Haken od. dgl. das Problem lösen zu wollen. Der Mast muß vielmehr auf seiner gesamten Län­ ge glatt bleiben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zur stufenlosen, kontinuierlichen Befestigung eines Gegenstandes an einem in seiner Längsrichtung sich verjüngenden, glatten Mast zu schaffen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine den Mast umfassende offene elastische Manschette mit einer die beiden Manschettenenden verbindenden Spanneinrichtung für die Manschette.

In Fortbildung der Erfindung besteht die Spanneinrichtung aus einem mit Stufen versehenen Spannkipphebel an dem einen Manschettenende und einem in die Stufen einzuhängenden Spanndrahtbügel an dem anderen Manschettenende. Um einen größeren Spannbereich überdecken zu können, ist in weiterer Fortbildung der Erfindung auch der Spanndrahtbügel mit seinem befestigten Ende in mehreren Nocken umhängbar.

Vorzugsweise ist an der Manschette ein Schwenklager vorge­ sehen, an dem das den Hauptmast umfassende Gabelbaumrohr schwenkbar gelagert ist.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung wiedergegeben. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines konischen Mastes aus Richtung des Pfeiles I von Fig. 2,

Fig. 2 eine Ansicht des konischen Mastes aus Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht des Mastes aus Richtung des Pfeiles III von Fig. 1 mit einer Manschette in geschlos­ senem Zustand und

Fig. 4 eine Ansicht wie Fig. 3 mit der Manschette in ge­ schlossenem Zustand.

In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Ausschnittes des Hauptmastes 1 eines Surfbrettes wiedergegeben. Der Haupt­ mast 1 ist aus Stabilitätsgründen sich von unten nach oben verjüngend konisch ausgebildet. Um einen Gegenstand, beispielsweise ein Gabelbaumrohr 6 in jeder gewünschten Höhe an dem Mast 1 festlegen zu können, ist um den Mast 1 eine offene elastische Manschette 2 herumgelegt mit einer die beiden Manschettenenden 21, 22 (Fig. 3 und 4) ver­ bindenden Spanneinrichtung 3, 4. Die Manschette 2 besteht vorzugsweise aus zähelastischem Kunststoff mit hoher Reiß- und Bruchfestigkeit. Außerdem darf der Kunststoff auf dem Metall des Mastes 1, vorzugsweise Aluminium, nicht rutschen. Die Manschette 2 kann entsprechend dem Pfeile P am Mast 1 in beiden Richtungen verschoben werden.

Die Spanneinrichtung 3, 4 besteht aus einem Spannkipphebel 3, der auf seiner Innenseite mit Stufen 31 versehen ist. Die Wirkungsweise dieser Spanneinrichtung 3, 4 ist beson­ ders aus Fig. 3 ersichtlich. Der Spanndrahtbügel 4 wird in eine Stufe 31 eingehangen und mit dem Spannkipphebel 3 wird entsprechend den Pfeilen S eine Schwenkbewegung ausgeführt. Hierbei bewegt sich der Hebel 3 über einen Totpunkt hinweg, so daß eine selbstverstärkende Wirkung auf den Hebel 3 dahingehend ausgeübt wird, im geschlosse­ nem Zustand zu verbleiben. Der Spanndrahtbügel 4 kann an seinem einen Ende mit einem Scharnier 41 an der Manschette 2 befestigt sein. Eine andere Möglichkeit ist aber die, den Spanndrahtbügel 4 als geschlossenen Bügel auszubilden und ihn mit seinem am Manschettenende 22 festgelegten Bügelende in Nocken einzuhängen. Die Nocken sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Sie können einen relativ großen Abstand haben, so daß ein weiter Bereich des Mast­ durchmessers überdeckt werden kann.

Die Manschette 2 und der um den Hauptmast 1 herumgelegte Gabelbaum 6 sind durch ein Scharnier 5 miteinander verbun­ den. Hierdurch ist das Gabelbaumrohr 6 um den Scharnier­ bolzen 51 herum, schwenkbar.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einem sich in seiner Längsrichtung verjüngenden glatten Mast, insbesondere zur Schnellbefestigung eines Gabel­ baumrohres an dem Hauptmast eines Surfbrettes, gekenn­ zeichnet durch eine den Mast (1) umfassende offene elastische Manschette (2) mit einer die beiden Man­ schettenenden (21, 22) verbindenden Spanneinrichtung (3, 4) für die Manschette (2).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (3, 4) aus einem mit Stufen (31) versehenen Spannkipphebel (3) an dem einen Manschaettenende (21) und einem in die Stufen (31) einzuhängenden Spanndrahtbügel (4) an dem anderen Manschettenende (22) besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Spanndrahtbügel (4) mit seinem fest­ liegenden Ende in mehrere Nocken umhängbar ist.

4. Vorrichtung nach denAnsprüchen 1 bis 3, gekennzeich­ net durch ein Schwenklager (5) an der Manschette (2) an dem das den Hauptmast (1) umfassende Ga­ belbaumrohr (6) schwenkbar gelagert ist.