DE3615247C2 - - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • E04B2/22Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped

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  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Mauerstein mit zwei sich gegenüberstehenden, die Stoßflächen für einen jeweils seitlich angrenzenden Ziegelstein bildenden Stirnwänden sowie zu diesen senkrecht verlaufenden, die freie Wandfläche bildenden Seitenwänden, bestehend aus zwei Ziegelelementen, die sich jeweils mit zueinander weisenden, als Seitenteile ausgebildeten Profilschenkeln im Querschnitt gesehen im wesentlichen U-profilförmig gegenüberstehen, die gemeinsam die Seitenwände bilden und jeweils in Nuttaschen des andeen Ziegelelements vorstehen, wobei die Nuttaschen parallel zu den Seitenteilen an diese anschließend verlaufen.
Solche Mauersteine werden beispielsweise als Kalksandsteine, Gasbetonsteine, zementgebundene Bausteine und insbesondere als Ziegelsteine gefertigt. Sie sind z. B. als sogenannte Hochlochziegel zahlreich bekannt und werden in der Praxis in großem Umfang eingesetzt. Im einzelnen weisen diese Ziegel in der Regel im Querschnitt längliche Löcher auf, wobei deren Längsrichtung bei Außenwänden in Richtung des Mauerwerks, also quer zur Wärmedurchgangsrichtung verläuft. Ferner sind die Löcher meist gegenseitig versetzt zueinander angeordnet, wodurch die für den Wärmetransport vorwiegend verantwortlichen Stege zwischen den Löchern eine maximale Länge erreichen. Aufgrund dieser Struktur ist es jedoch nicht mehr möglich, die Hochlochziegel von Hand zu bearbeiten, insbesondere zu schlagen, wenn sie beispielweise gekürzt werden müssen. Vielmehr müssen die Steine gesägt werden, was nicht nur die Bereitstellung eines weiteren Werkzeugs erforderlich macht, sondern darüber hinaus zeitaufwendig und umständlich ist.
Es besteht zwar auch die Möglichkeit, Mauersteine unterschiedlicher Länge in einer bestimmten Abstufung bereitzustellen, so daß hieraus ein Stein der jeweils gewünschten Länge ausgewählt werden kann. Dies macht jedoch nicht nur die kostspielige Herstellung zahlreicher unterschiedlich großer Mauersteine notwendig, sondern erfordert darüber hinaus eine entsprechende Lagerhaltung an der Baustelle.
Aus der GB-PS 6 26 692 ist bereits ein Bauelement bekannt, das im wesentlichen eine U-profilförmige Gestalt aufweist, wobei die beiden Profilschenkel so gestaltet und mit ener Einkerbung versehen sind, daß ein weiteres Bauelement mit demgegenüber entgegengesetzter Ausrichtung der Profilschenkel so in das erste Bauelement greift, daß jeweils das freie Ende eines Profilschenkels in der Einkerbung des anderen Profilschenkels ruht. Die beiden formschlüssig ineinander greifenden Bauelemente bilden damit etwa ein hohles Ziegelsteinelement, dessen äußere Querschnittsfläche eine rechteckige Gestalt aufweist. Zum Aufbau einer Mauer aus solchen Ziegelsteinelementen werden die Bauelemente jeweils so aufeinander geschichtet, daß der Profilrücken und damit auch der zwischen den Bauelementen gebildete Belüftungskanal horizontal verläuft. Durch das Eigengewicht des dann jeweils oberen Bauelements ist dabei dafür gesorgt, daß die freien Enden der Profilschenkel vollständig in die Einkerbungen greifen. Ein Längenausgleich ist durch diese Bauelemente beim Aufbau einer Mauer in Längsrichtung jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mauerstein der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich der jeweils benötigen Größe auf einfache Weise anpassen läßt, ohne daß es hierzu spezieller Werkzeuge oder einer entsprechend aufwendigen Lagerhaltung bedürfte.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenteile des einen Ziegelelements sich in ihrer Tiefe etwa bis zu dem jeweils die Stirnwand bildenden Profilrücken des anderen Ziegelelements erstrecken und daß an der Stirnwand jedes Ziegelelements zwischen den Seitenteilen mindestens eine, in gleicher Richtung wie die Seitenteile vorstehende Lamelle angeordnet ist, wobei mehrere Lamellen zwischen sich Lamellenaufnahmen für die Lamellen des jeweils anderen Ziegelelements bilden.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß die beiden ineinander greifenden Ziegelelemente in weitem Umfang in Richtung der Seitenteile gegeneinander verschiebbar sind und somit einen Ziegelstein variabler Länge bilden. Bei Ausnutzung des gesamt möglichen Verschiebewegs ist nahezu eine Verdopplung der Steinlänge gegenüber den völlig ineinander geschobenen Ziegelelementen möglich. Bedingt durch die Dicke der Stirnwände ist zwar eine genaue Verdopplung der Steinlänge nicht möglich; dieser geringfügige Maßsprung kann jedoch ohne weiteres durch eine gleich dicke Stoßmörtelfuge ausgeglichen werden. Durch diesen Ziegelstein wird bei der Erstellung von Mauerwerk eine erhebliche Ersparnis an Arbeitszeit erreicht, da jedes gewünschte Längenmaß ohne mechanische Bearbeitung des Ziegelsteins einfach durch entsprechendes Ineinanderschieben der beiden Ziegelelemente hergestellt werden kann. Durch eine feingliedrige Ausbildung der Lamellen können im übrigen sehr gute Wärmedämmeigenschaften erreicht werden. Darüber hinaus sorgt die feingliedrige Ausbildung der Lamellen auch bei auseinander gezogenen Ziegelelementen für einen geringen Mörteleinfall in die Lamellenaufnahmen.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ziegelelement die Seitenteile endseitig an dem die Stirnwand bildenden Profilrücken angeschlossen und beide Nuttaschen auf der Profilinnenseite angeordnet sind, und daß an dem anderen Ziegelelement die Seitenteile mit die Nuttasche an der Profilaußenseite bildendem Abstand vom freien Ende des die Stirnwands bildenden Profilrückens angeschlossen sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das eine Ziegelelement das andere umgreift, so daß ein gegenseitiges seitliches Ausweichen ausgeschlossen ist. Dafür müssen allerdings zwei Ziegelelemente mit unterschiedlicher Form bereit gestellt werden.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weisen beide Ziegelelemente im Querschnitt gleiche Gestalt auf, wobei das eine Seitenteil endseitig mit auf der Profilinnenseite angeordneter Nuttasche und das zweite Seitenteil mit die Nuttasche an der Profilaußenseite bildendem Abstand vom freien Ende des die Stirnwand bildenden Profilrückens angeschlossen sind.
Im einzelnen können die Lamellen im Querschnitt rechteckige Gestalt aufweisen; in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform verjüngen sich die Seitenteile und/oder die Lamellen zu ihrem freien Ende hin. Weiter ist es von Vorteil, wenn die Lamellen gegenüber den Seitenteilen schmaler ausgebildet sind. Dadurch besitzt der Ziegelstein trotz feingliedriger Ausbildung der Lamellen im Bereich seines Umfangs eine die erforderliche Belastung gewährleistende größere Materialstärke. Die im Mittenbereich des Ziegelelements angeordneten Lamellen können eine geringe Länge aufweisen, so daß sie bei auseinander gezogenen Ziegelelementen in der Mitte des Steins eine Mörteltasche bilden. Dies kann auch dann von Vorteil sein, wenn lediglich eines dieser Ziegelelemente mit den Lamellen gegen eine gerade Steinfläche stößt. Der Abstand der einzelnen Lamellen kann grundsätzlich beliebig gewählt sein, jedoch empfiehlt es sich im Rahmen der Erfindung, die Lamellen äquidistant anzuordnen.
Zur weiteren Erhöhung der Wärmedämmung können Lamellen und/oder die Seitenteile mit sich zwischen den beiden zu den Stirn- und Seitenwänden senkrechten Lagerflächen erstreckenden Hohlräumen versehen sein.
Um die an der freien Wandfläche gebildeten Fugen jeweils zwischen der Stirnwand des einen und dem Ende des Seitenteils des anderen Ziegelelements zu schließen, empfiehlt es sich, daß an der Stirnseite des freien Endes des jeweils außenseitigen Seitenteils sowie an dem dieser Stirnseite gegenüber stehenden Rand der Stirnwand des anderen Ziegelelements jeweils eine sich zwischen den Lagerflächen ersteckende Nut zur Aufnahme einer Einsatzplatte vorgesehen ist. Hierdurch kann jedenfalls die Tiefe der Fuge soweit verringert werden, daß die dann verbleibende Fuge ohne weiteres mit Putz aufgefüllt werden kann.
Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Ver­ fahren zur Herstellung eines Ziegelsteins mit den vor­ beschriebenen Merkmalen, bei welchem der Ziegelstein im Strangpreßverfahren geformt und anschließend durch einen Schneiddraht auf die gewünschte Länge abge­ trennt wird.
Aufgabe des Verfahrens ist es, das Auftreten von Gra­ ten an der Schnittfläche zu vermeiden, durch die das Ineinanderschieben der beiden Ziegelelemente behindert würde.
Diese Aufgabe wird in verfahrensmäßiger Hinsicht da­ durch gelöst, daß der Ziegelstein nach dem Schneiden an seinen Schnittflächen in Längsrichtung der Lamellen zur Entfernung des Schneidgrates abgebürstet wird.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 den Gegenstand der Erfindung in einer ersten Ausführungsform in Draufsicht,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform mit untereinan­ der gleichen Ziegelelementen,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch mit teilweise kürzer ausgebildeten Lamellen,
Fig. 4 eine Ausführungsform, bei der die Lamellen mit Hohlräumen versehen sind,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ausführungs­ form mit zwischen den Ziegelelementen angeordneten Einsatzplatten.
Der in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungs­ formen dargestellte Ziegelstein weist im wesentli­ chen zwei sich gegenüberstehende, die Stoßflächen für einen jeweils seitlich angrenzenden Ziegelstein bil­ dende Stirnfläche 1 sowie zu diesen senkrecht ver­ laufende, die freie Wandfläche bildende Seitenwände 2 auf.
Im einzelnen besteht der Ziegelstein aus zwei Ziegelelementen 3, 4, die im Querschnitt im wesentlichen die Gestalt eines U-Profils besitzen. Diese Ziegelelemente 3, 4 stehen sich mit zueinander weisenden, als Seitentei­ le 5, 6 ausgebildeten Profilschenkeln gegenüber, die die Seitenwände 2 bilden. Die Seitenteile 5, 6 stehen jeweils in Nuttaschen 7, 8 des anderen Ziegelelements vor, wobei die Nuttaschen 7, 8 parallel zu den Seiten­ teilen 5, 6 an diese anschließend verlaufen und sich in ihrer Tiefe etwa bis zu dem jeweils die Stirn­ wand 1 bildenden Profilrücken des Ziegelelements 3, 4 erstrecken.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind an dem einen Ziegelelement 4 die Seitenteile 6 endseitig an den die Stirnwand 1 bildenden Profilrücken ange­ schlossen und beide Nuttaschen 8 auf der Profilinnen­ seite angeordnet, während an dem anderen Ziegelelement 3 die Seitenteile 5 mit die Nuttasche 7 an der Profil­ außenseite bildendem Abstand vom freien Ende des die Stirnwand 1 bildenden Profilrückens angeschlossen sind. Auf diese Weise greifen die Seitenteile 5 des einen Ziegelelements 3 zwischen die Seitenteile 6 des anderen Ziegelelements 4, wodurch beide eine gegen­ seitige seitliche Führung erfahren. Dies macht jedoch zwei unterschiedliche Ziegelemente 3, 4 erforderlich. Die in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsformen weisen dagegen im Querschnitt gleiche Gestalt auf, wo­ bei jeweils das eine Seitenteil 5, 6 endseitig mit auf der Profilinnenseite angeordneter Nuttasche 7, 8 und das zweite Seitenteil 5, 6 mit die Nuttasche 7, 8 an der Profilaußenseite bildendem Abstand vom frei­ en Ende des die Stirnwand 1 bildenden Profilrückens angeschlossen ist. Auf diese Weise läßt sich der Stein aus zwei gleichen Ziegelelementen 3, 4 zu­ sammensetzen, wodurch die Lagerhaltung und die Her­ stellung besonders vereinfacht werden.
An der Stirnwand 1 des Ziegelelements 3, 4 sind zwischen den Seitenteilen 5, 6 mehrere in gleicher Richtung wie die Seiten­ teile 5, 6 vorstehende Lamellen 11 angeordnet, die zwischen sich Lamellenaufnahmen 12 für die Lamellen 11 des jeweils anderen Ziegelelements 3, 4 bilden. Die Lamellen 11 und/oder die Seitenteile 5, 6 können, wie sich dies aus den Fig. 4 und 5 ergibt, im Quer­ schnitt rechteckförmige Gestalt besitzen oder aber, wie dies die Fig. 1 bis 3 zeigen, sich zu ihrem freien Ende hin verjüngen.
Insbesondere bei sehr feingliedriger Ausbildung der La­ mellen 11 besitzen diese gegenüber den Seitenteilen 5, 6 eine geringere Breite. In seinem Umfangsbereich weist der Ziegelstein also in jedem Fall eine hin­ reichende Stabilität auf, während die feingliedrige Ausbildung der Lamellen 11 für eine hohe Wärmedämmung sorgt. Die im Mittenbereich des Ziegelelements 3, 4 angeordneten Lamellen 11 können auch gemäß Fig. 3 eine geringere Länge aufweisen, wodurch bei weiter auseinander gezogenen Ziegelelementen in im einzel­ nen nicht dargestellter Weise in der Mitte des Steins eine Mörteltasche gebildet wird.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Lamellen 11 jeweils äquidistant angeordnet, jedoch besteht ebenso die Möglichkeit, die Lamellen 11 in ihrer Reihungsrichtung in unterschiedlichen Abstän­ den anzuordnen.
Zur Erhöhung der Wärmedämmung können die Lamellen 11 und/oder die Seitenteile 5, 6 mit sich zwischen den beiden zu den Stirn- und Seitenwänden 1, 2 senk­ rechten Lagerflächen erstreckenden Hohlräumen 13 versehen sein.
Bei entsprechend dickwandiger Ausbildung der Seiten­ teile 5, 6, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist, ent­ stehen zwischen der Stirnseite 5.1, 6.1 der Seiten­ teile 5, 6 und der Stirnwand 1 des gegenüberstehenden Ziegelelements 3, 4 entsprechend tiefe Fugen 14, die in der Regel nicht allein durch Aufbringen von Putz ge­ schlossen werden können. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn an der Stirnseite 5.1, 6.1 des freien Endes des jeweils außenseitigen Seitenteils 5, 6 so­ wie an dem der Stirnseite 5.1, 6.1 gegenüber stehen­ den Rand der Stirnwand 1 des anderen Ziegelelements 3, 4 jeweils eine sich zwischen den Lagerflächen er­ streckende Nut 15 vorgesehen ist, die zur Aufnahme einer die Tiefe des Spaltes 14 verringernden Einsatz­ platte 16 dient.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 5 lassen sich grundsätzlich auch bei einem Ziegelstein in der Form nach Fig. 1, also mit unterschiedlich ausge­ bildeten Ziegelelementen 3, 4 verwirklichen.

Claims (10)

1. Mauerstein mit zwei sich gegenüberstehenden, die Stoßflächen für einen jeweils seitlich angrenzenden Ziegelstein bildenden Stirnwänden sowie zu diesen senkrecht verlaufenden, die freie Wandfläche bildenden Seitenwänden, bestehend aus zwei Ziegelelementen (3, 4), die sich jeweils mit zueinander weisenden, als Seitenteile (5, 6) ausgebildeten Profilschenkeln im Querschnitt gesehen im wesentlichen U-profilförmig gegenüberstehen, die gemeinsam die Seitenwände (2) bilden und jeweils in Nuttaschen (7, 8) des anderen Ziegelelements (3, 4) vorstehen, wobei die Nuttaschen (7, 8) parallel zu den Seitenteilen (5, 6) an diese anschließend verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (5, 6) des einen Ziegelelements (3; 4) sich in ihrer Tiefe etwa bis zu dem jeweils die Stirnwand (1) bildenden Profilrücken des anderen Ziegelelements (4; 3) erstrecken und daß an der Stirnwand (1) jedes Ziegelelements (3, 4) zwischen den Seitenteilen (5, 6) mindestens eine, in gleicher Richtung wie die Seitenteile (5, 6) vorstehende Lamelle (11) angeordnet ist, wobei mehrere Lamellen zwischen sich Lamellenaufnahmen (12) für die Lamellen (11) des jeweils anderen Ziegelelements (3, 4) bilden.
2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ziegelelement (3; 4) die Seitenteile (5, 6) endseitig an dem die Stirnwand (1) bildenden Profilrücken angeschlossen und beide Nuttaschen (7, 8) auf der Profilinnenseite angeordnet sind, und daß an dem anderen Ziegelelement (4; 3) die Seitenteile (5, 6) mit die Nuttasche (7, 8) an der Profilaußenseite bildendem Abstand vom freien Ende des die Stirnwand (1) bildenden Profilrückens angeschlossen sind.
3. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ziegelelemente (3, 4) im Querschnitt gleiche Gestalt aufweisen, wobei das eine Seitenteil (5, 6) endseitig mit auf der Profilinnenseite angeordneter Nuttasche (7, 8) und das zweite Seitenteil (5, 6) mit die Nuttasche (7, 8) an der Profilaußenseite bildendem Abstand vom freien Ende des die Stirnwand (1) bildenden Profilrückens angeschlossen sind.
4. Mauerstein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (5, 6) und/oder die Lamellen (11) sich zu ihrem freien Ende hin verjüngen.
5. Mauerstein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (11) gegenüber den Seitenteilen (5, 6) schmaler ausgebildet sind.
6. Mauerstein nach den Anspüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mittelbereich des Ziegelelements (3, 4) angeordneten Lamellen (11) eine geringere Länge aufweisen.
7. Mauerstein nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (11) äquidistant angeordnet sind.
8. Mauerstein nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (11) und/oder die Seitenteile (5, 6) mit sich zwischen den beiden zu den Stirn- und Seitenwänden (1, 2) senkrechten Lagerflächen erstreckenden Hohlräumen (13) versehen sind.
9. Mauerstein nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite (5.1, 6.1) des freien Endes des jeweils außenseitigen Seitenteils (5, 6) sowie an dem dieser Stirnseite gegenüberstehenden Rand der Stirnwand (1) des anderen Ziegelelements (3, 4) jeweils eine sich zwischen den Lagerflächen erstreckende Nut (15) zur Aufnahme einer Einsatzplatte (16) vorgesehen ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Ziegelsteins nach den Ansprüchen 1 bis 9, bei welchem der Ziegelstein im Strangpreßverfahren geformt und anschließend durch einen Schneiddraht auf die gewünschte Länge abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziegelstein nach dem Schneiden an seinen Schnittflächen in Längsrichtung der Lamellen zur Entfernung des Schneidgrates abgebürstet wird.
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