DE3614735C2 - Thermostatgeregeltes Mischventil - Google Patents

Thermostatgeregeltes Mischventil

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kalt- und Warmwassermischven­ til mit thermostatischer Regelung der Mischwassertempe­ ratur mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein Mischventil dieser Gattung ist aus der DE-PS 20 14 552 bekannt. Bei diesem Mischventil ist der Thermostat mit allen Regeleinrichtungen in einer gemeinschaftlichen Rohrbuchse angeordnet, welche als vorgefertigte Montage­ einheit in eine Bohrung einer Armatur einsetz- und befe­ stigbar ist. Zur Einstellung der Durchflußmenge bzw. Ab­ sperrung des Durchflusses sind außerhalb der Montageein­ heit bzw. des Kartuschengehäuses separate Absperrventile für das Kalt- und Warmwasser in dem Armaturengehäuse vorgesehen. Diese Anordnung erfordert ein relativ kom­ pliziertes Armaturengehäuse und ist in der Fertigung relativ teuer.
Außerdem ist es bekannt, dem thermostatgeregelten Misch­ ventil ein separates Absperrventil zur Dosierung des Mischwasserausflusses nachzuschalten. Das Thermostat­ mischventil ist hierbei ebenfalls in einer Rohrbuchse oder Kartusche angeordnet, wobei diese Baueinheit in den verschiedenen Unter- oder Aufputzarmaturen eingesetzt werden kann.
Schließlich ist aus der DE 33 00 600 A1 ein Mischventil bekannt, bei dem mit einer Ventileinrichtung sowohl die Mischung von Kalt- und Warmwasser oder auch die Bestim­ mung der abzugebenden Mischwassermenge erfolgen soll. Bei dieser Einrichtung kann es jedoch als nachteilig angesehen werden, daß bei einer Änderung der Mischwas­ serauslaufmenge unmittelbar auch eine unerwünschte Tem­ peraturänderung des Mischwassers bewirkt wird, da das Schließen bzw. Öffnen der Kaltwasser- und Warmwasser­ einlaßspalte nicht synchron erfolgt, sondern zunächst nur der Kaltwassereinlaßspalt verändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Ober­ begriff des Anspruchs 1 angegebene Mischventil zu ver­ bessern und neben dem Mischventil ein Mengendosierventil in der Baueinheit zu integrieren, wobei es mit zur Auf­ gabe gehört, die Baueinheit so auszulegen, daß die äußeren Abmessungen eines bekannten Kartuschengehäuses aufrecht­ erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im An­ spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An­ sprüchen 2 bis 9 angegeben.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß mit einfachen Mitteln in der Hohlspindel ein Organ zur Mengendosierung angeordnet werden kann. Hierdurch kön­ nen die äußeren Maße einer bekannten Thermostatventil­ baueinheit oder Thermostatkartusche beibehalten werden, so daß die verschiedenen Gehäuse für Auf- und Unterputz­ armaturen unverändert weiter gefertigt werden können. Außerdem wird es ermöglicht, daß bereits installierte Armaturengehäuse mit einer Thermostatkartusche ohne Mengenregulierung nachträglich mit einer erfindungs­ gemäßen Thermostatkartusche mit Mengendosierung umge­ rüstet werden können.
Als Organ für die Mengendosierung kann vorteilhaft ein Kolbenschieber mit Druckausgleichsvorrichtung in der Hohl­ spindel angeordnet werden. Selbstverständlich können aber auch anders ausgebildete Ventile oder Schieber in der Hohlspindel zur Mengendosierung vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäße Mischventilkartusche kann vorteil­ haft mit einer Betätigungseinrichtung versehen werden, bei der mit einem Betätigungsglied in einem ersten Frei­ heitsgrad die Sollwerttemperatur und in einem zweiten Freiheitsgrad die Mischwasserausflußmenge eingestellt werden kann. Das Betätigungsglied kann hierbei als Hand­ griff, mit dem durch ein Verschieben parallel zur Mittel­ achse die Durchflußmenge und durch ein Verdrehen um die Mittelachse die Sollwerttemperatur eingestellt werden kann, oder als Handhebel ausgebildet werden, mit dem durch ein Auf- oder Abschwenken die Mengendosierung und mit einem Verschwenken um die Mittelachse die Soll­ werttemperatur eingestellt werden kann.
Selbstverständlich können aber auf der erfindungsgemäßen Mischventilkartusche auch zwei separate Betätigungsele­ mente für die Einstellung der Sollwerttemperatur und der Durchflußmenge vorgesehen werden. Hierbei kann das separate Betätigungselement zur Bestimmung der Durch­ flußmenge auch drehfest mit dem Kopfstück des Kartu­ schengehäuses verbunden sein, so daß bei der Temperatur­ einstellung mit dem zweiten separaten Betätigungselement das erste Betätigungselement nicht mit verdreht wird und in seiner Drehstellung zum Kartuschengehäuse verharrt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein thermostatgeregeltes Mischventil im Längsschnitt;
Fig. 2 das Mischventil gemäß Fig. 1 in der Schnittebene II;
Fig. 3 ein anderes thermostatgeregeltes Mischventil im Längsschnitt.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispielen in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte thermostatgeregelte Mischventil ist in einem mehrteiligen Kartuschengehäuse 2 als Baueinheit zusammengefaßt und in einer Aufnahme­ bohrung in einem zum Teil dargestellten Gehäuse einer Armatur 1 angeordnet. In der Armatur 1 ist ein Warmwas­ serkanal 11, ein Kaltwasserkanal 12 und ein Mischwasser­ kanal 13 ausgebildet, die jeweils mit einer Öffnung in dem Kartuschengehäuse 2 verbunden sind. Das Kartuschen­ gehäuse 2 ist rohrförmig ausgebildet und besteht aus einem Kopfstück 24, einem Zwischenstück 25 und einem Anschlußstück 26, die miteinander verschraubt sind. Koaxial zur Mittelachse 21 ist im Bereich von Anschluß­ stück 26 und Zwischenstück 25 ein Doppelsitzventil­ schieber 6 angeordnet, der axial zwischen einem Warm­ wassersitz 64 und einem Kaltwassersitz 65, die jeweils an dem Kartuschengehäuse 2 fest ausgebildet sind, ver­ schiebbar ist.
In dem Kopfstück 24 ist ein Mutterstück 3 mit Paßfedern 38 drehfest aber axial verschiebbar gelagert und trägt an der Innenwandung ein Bewegungsgewinde 32. Koaxial vom Mutterstück 3 ist eine Hohlspindel 4 angeordnet und steht mit dem Bewegungsgewinde 32 in Eingriff. Die Hohl­ spindel 4 stützt sich hierbei an einer Schulter 27 des Kopfstücks 24 zur Axialsicherung ab. Durch eine Dreh­ bewegung der Hohlspindel 4 erfährt somit das Mutter­ stück 3 eine Axialbewegung über das Bewegungsgewinde 32.
An der einen Stirnseite des Mutterstücks 3 ist ein Kragen 31 ausgebildet, an der mit Gewinde eine hülsenartige Verlängerung 33 gehaltert ist und die andererseits über einen feststehenden zylinderischen Ansatz 621 der Mischkammer 62 faßt und mit Hilfe eines Dichtrings eine axial verschiebbare wasserdichte Verbindung zum Kartuschengehäuse 2 herstellt.
An der Innenwandung der Verlängerung 33 ist ein Ringbund 37 ausgebildet, auf dem eine Brücke 63 angeordnet ist. Die Brücke 63 trägt koaxial zur Mittelachse 21 eine Auf­ nahme 632, von der ein Thermostatelement 61 mit seinem Stößel aufgenommen und abgestützt ist. Die ringförmige, Durchströmöff­ nungen aufweisende Brücke 63 wird dabei von einer in einer Aussparung 34 zwischen Hohlspindel 4 und Verlängerung 33 angeordneten Über­ lastfeder 631 gegen den Ringbund 37 gestrammt. Die Vor­ spannung der Überlastfeder 631 ist so ausgelegt, daß, wenn der Doppelsitzventilschieber 6 im Kartuschenge­ häuse 2 blockiert ist oder an dem Warmwassersitz 64 an­ liegt, ein Abheben der Brücke 63 von dem Ringbund 37 erfolgen kann und somit Beschädigungen des Thermostat­ elements 61 oder des Ventils verhindert werden. Koaxial in der Hohlspindel 4 ist ein Kolbenschieber 5 angeordnet, der an der stromaufwärts gelegenen Stirn­ seite eine Sackbohrung 51 aufweist. Am äußeren Bereich des Kopfstücks 24 ist zwischen der Hohlspindel 4 und dem Kolbenschieber 5 ein Druckausgleichsraum 53 ausge­ bildet, der über eine Radialbohrung 54 mit der Sackbohrung 51 verbunden ist. Der mit dem Kolbenschieber 5 verbundene Flansch 55 dichtet mit einem ersten Dichtring zur einen Stirnseite den Druckausgleichsraum 53 ab, während zur anderen Stirn­ seite an der Hohlspindel 4 ein Ring 56, z. B. mit einem Gewinde, gehaltert ist, an dem sich ein zweiter Dicht­ ring abstützt. Die Ringfläche des Druckausgleichsraums 53 ist dabei so bemessen, daß sie etwa der stromaufwärts gelegenen Fläche der Stirnseite des Kolbenschiebers entspricht, so daß der Kolbenschieber 5 vom anstehen­ den Wasserdruck nicht selbsttätig in seine Schließ­ stellung geschoben werden kann, sondern vielmehr in jeder beliebig gewählten Stellung verharrt.
In der Seitenwandung des Kolbenschiebers 5 im Bereich der Sackbohrung 51 sind Öffnungen 52 ausgebildet, die in Abhängigkeit von der axialen Stellung des Kolben­ schiebers 5 mit Radialbohrungen 41 in der Hohlspindel 4 in Verbindung bringbar sind. Zwischen der Hohlspindel 4 und dem Mutterstück 3 ist eine Ringkammer 35 durch eine Ausdrehung vorgesehen, wobei die Ringkammer 35 einerseits mit den Radialbohrungen 41 und andererseits mit Durchbrüchen 36 in dem Mutterstück 3 mit einem Ringraum 22 verbunden ist, der von dem Zwischenstück 25 des Kartuschengehäuses 2 und im wesentlichen der Verlängerung 33 gebildet wird. Der Ringraum 22 ist dann über einen Ausflußschlitz 23 mit dem Mischwasserauslaßkanal 13 der Armatur 1 verbunden.
An dem vorstehenden Endbereich des Kolbenschiebers 5 ist ein Handgriff 7 mit einer Befestigungsschraube 73 gehaltert. Der Handgriff 7 ist außerdem mit einem zy­ lindrischen Hohlzapfen 74 mit Hilfe einer parallel zur Mittelachse 21 ausgebildeten Riefenverzahnung 75 drehfest aber axial verschiebbar mit der Hohlspindel 4 verbunden. Auf dem äußeren Mantel des Kopfstücks 24 ist ein Anschlag- und Markierungsring 72 mit einer Riefenverzahnung 721 ge­ haltert. Koaxial zu dem Anschlag- und Markierungsring 72 ist der Handgriff 7 mit einem Kragenstück versehen, auf dessen vorderen Bereich eine Temperaturskala 71 angeordnet ist und die mit einer Markierung auf dem Anschlag- und Markierungsring 72 zusam­ menwirkt.
Außerdem sind natürlich an den Stellen, wo eine Abdichtung zwischen den Einzelteilen erforderlich ist, entsprechende Dichtringe etc. vorgese­ hen.
Das vorstehend beschriebene Mischventil hat folgende Wirkungsweise:
Das Warmwasser wird von der Armatur 1 im Kanal 11 durch eine separate Öffnung im Kartuschengehäuse 2 dem Warmwassersitz 64 zugeführt. Das Kaltwasser gelangt über den Kaltwasserkanal 12 in der Armatur 1 durch eine weitere Öffnung an den Kaltwassersitz 65 des Mischventils. Um ein unerwünschtes Eindringen von Fremdkörpern in das Mischventil zu verhindern, sind an den Eintrittsöff­ nungen Siebe angeordnet. Das zuströmende Kalt- und Warm­ wasser gelangt nun durch jeweils einen separaten Spalt, der von dem Doppelsitzventilschieber 6 und dem Warm­ wassersitz 64 und dem Kaltwassersitz 65 bestimmt ist, in die Mischkammer 62, wo sich Kalt- und Warmwasser mischen und ein entsprechend temperiertes Mischwasser entsteht.
Der Doppelsitzventilschieber 6 wird von einer Rückstell­ feder 66 gegen das Thermostatelement 61 gestrammt, welches wiederum an der Brücke 63 anliegt und dessen axiale Stel­ lung von dem Mutterstück 3 und der an der Schulter 27 anliegenden Hohlspindel 4 bestimmt ist. Durch ein Drehen des Handgriffs 7 um die Mittelachse 21 kann daher der Doppelsitzventilschieber 6 in seiner Lage zu dem Warm­ wassersitz 64 und dem Kaltwassersitz 65 verändert werden so daß sich die beiden Einströmspalten für das Kalt- und Warmwasser gegensinnig ändern und entsprechend anders temperiertes Mischwasser in der Mischkammer 62 erzeugt wird.
Der Kolbenschieber 5 befindet sich gemäß Fig. 1 in voll geöffneter Stellung. Das in der Mischkammer 62 erzeugte Mischwasser strömt in die Sackbohrung 51 und gelangt von hier durch die Öffnungen 52 und die Radialbohrungen 41 in die Ringkammer 35. Von der Ringkammer 35 gelangt es über Durchbrüche 36 in den Ringraum 22 und von hier über den Ausflußschlitz 23 in den Mischwasserkanal 13 der Armatur 1.
Ändern sich nun die Zustandswerte des zufließenden Kalt- und Warmwassers, so wird eine diesbezügliche Änderung der Mischwassertemperatur von dem Thermostatelement erfühlt und ein entsprechendes Austreiben oder Einziehen des Thermostatstößels verursacht, wodurch der Doppel­ sitzventilschieber 6 in seiner Lage zum Warm- und Kalt­ wassersitz 64, 65 verändert und somit die Isttempera­ tur des erzeugten Mischwassers dem vorgegebenen Sollwert angepaßt wird.
Soll die Durchflußmenge bei dem in Fig. 1 gezeigten Mischventil verändert werden, so kann der Handgriff 7 und mit ihm der Kolbenschie­ ber 5 aus dem Kartuschengehäuse 2 herausgezogen werden, wo­ durch die Öffnungen 52 in Abhängigkeit von der Axialstel­ lung mehr oder weniger von Dichtringen in der Hohlspin­ del 4 abgesperrt werden, so daß die Durchflußmenge von voll ge­ öffnet bis zur Absperrung eingestellt werden kann. Selbstverständlich kann durch eine tiefere Lage der Öffnungen 52 die Betätigungsrichtung zum Öffnen bzw. Absperren umgekehrt werden. Damit ein leichtes Ver­ schieben des Kolbenschiebers 5 ermöglicht ist, ist unterhalb des Flan­ sches 55 eine Entlüftungsbohrung 57 vorgesehen.
Durch ein Herausziehen bzw. Einschieben des Handgriffs 7 kann somit die Menge des ausströmenden Mischwassers be­ stimmt werden, während durch ein Drehen des Handgriffs 7 um die Mittelachse 21 die Einstellung der Mischwasser­ temperatur erfolgt. Bei der Inbetriebnahme des Misch­ ventils kann die Eichung der Temperaturskala 71 in der Weise erfolgen, daß zunächst das Mischventil auf eine mittlere Mischwassertemperatur von ca. 38°C gestellt wird. Hiernach wird die Isttemperatur des austretenden Mischwassers mit einem Thermometer gemessen und nunmehr der Handgriff 7 in einer entsprechenden Drehstellung, bezogen auf die Temperaturskala 71 und die Markierung auf dem Anschlag- und Markierungsring 72, auf die Rie­ fenverzahnung 75 der Hohlspindel 4 aufgeschoben und mit der Befestigungsschraube 73 an dem Kolbenschieber 5 gehaltert.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht das Misch- und Mengenregulierventil im we­ sentlichen dem vorstehend beschriebenen Ausführungs­ beispiel. Als Betätigungseinrichtung ist im Gegensatz zu einem Handgriff ein radial aus einem Hebelkopfgehäuse 8 herausgeführter Handhebel 81 vorgesehen. Das Hebelkopf­ gehäuse 8 ist auf der Hohlspindel 4 mit einer Riefenver­ zahnung 75 drehfest angeordnet und mit einer Ringschraube 82 axial gesichert. In dem etwa zylindrisch ausgebildeten Mantel des Hebelkopfgehäuses 8 ist ein Fenster 83 ausge­ bildet, in dem zwei Gleitbacken 84 angeordnet sind. Zwi­ schen den Gleitbacken 84 ist der Handhebel 81 mit einer Gleitwalze 85 radial verschieblich aufgelagert. Das Hebel­ kopfgehäuse 8 ist an der Stirnseite mit einer lösbaren Abdeckkappe 86 verschlossen. Am unteren Bereich des Hebel­ kopfgehäuses 8 ist am Mantel ein vorkragender Ring aus­ gebildet, auf dem eine Temperaturskala 71 angeordnet ist. Im Bereich der Temperaturskala 71 ist auf dem Kopfstück 24 mit einer Riefenverzahnung 721 ein feststehender An­ schlag- und Markierungsring 72 angeordnet.
Die Montage des Hebelkopfgehäuses 8 kann in folgender Weise erfolgen:
Nach dem Einschrauben des Kartuschengehäuses 2 mit sei­ nen Regeleinrichtungen in eine Armatur 1 wird mit Hilfe der Hohlspindel 4 eine mittlere Mischwassertemperatur eingestellt. Der obere Dichtring des Druckausgleichs­ raums 53 wird bei demontiertem Hebelkopfgehäuse 8 von dem mittels Gewinde gehaltenen Ring 56 gesichert, so daß auch bei demontiertem Hebelkopfgehäuse 8 der Kolben­ schieber 5 voll funktionstüchtig ist.
Die Temperatur des in der mittleren Mischstellung er­ zeugten Mischwassers wird mit einem Thermometer gemessen und entsprechend dem Meßwert das Hebelkopfgehäuse 8 mit der Temperaturskala 71 in der entsprechenden Drehstel­ lung zu dem Anschlag- und Markierungsring 72 auf die Riefenverzahnung 75 der Hohlspindel 4 aufgeschoben. Nun­ mehr wird mit der Ringschraube 82 das Hebelkopfgehäuse 8 axial auf der Hohlspindel 4 gesichert. Danach wird die untere Gleitbacke 84 eingesetzt und der Handhebel 81 mit der Gleitwalze 85 auf die untere Gleitbacke 84 auf­ gelagert und an dem vorstehenden Kopf des Kolbenschie­ bers 5 angelenkt. Nunmehr wird die obere Gleitbacke 84 in das Hebelkopfgehäuse 8 eingesetzt und die Abdeckkappe 86 aufgeschraubt und das Mischventil ist betriebsbe­ reit.
Durch ein Auf- und Abschwenken des Handhebels 81 kann nunmehr die Menge des austretenden Mischwassers und durch ein Verschwenken des Handhebels 81 um die Mittel­ achse 21 kann mit Hilfe der Temperaturskala 71 die Soll­ werttemperatur des Mischwassers eingestellt werden.

Claims (9)

1. Kalt- und Warmwassermischventil mit thermostatischer Regelung der Mischwassertemperatur (51), in deren stromabwärts gelegenen Bereich durch einen von einem Basis- oder Mutterstück der Temperaturvorwählein­ richtung positionierten Thermostaten und einen mit einer Feder gegen den Thermostaten gestrammten Dop­ pelsitzventilschieber, wobei die Regeleinrichtung in einer in Armaturen einsetzbaren Rohrbuchse oder Kar­ tusche angeordnet ist, derart, daß das Kartuschen­ gehäuse separate Öffnungen für den Durchfluß von Kalt-, Warm- und Mischwasser aufweist und die Zu­ flußquerschnitte an den beiden Einströmspalten zur Mischkammer vom Doppelsitzventilschieber gegensinnig gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das drehfest aber axial verschiebbar gehalterte Mutter­ stück (3) an der stromaufwärts gelegenen Stirnseite mit einem hülsenartigen Kragen (31) eine dichte aber axial verschiebliche Verbindung zur Ausflußöffnung der Mischkammer (62) hat und das Thermostatelement (61) mit einer Überlastfeder (631) abstützt und daß die im Kopf des Kartuschengehäuses (2) abgestützte, mit dem Mutterstück (3) über ein Bewegungsgewinde (32) in Eingriff stehende Hohlspindel (4) ein eben­ falls von außen stellbares, vom Mischventil getrenn­ tes Organ zur Bestimmung der Mischwasserausflußmenge trägt, wobei stromaufwärts die Wandungen der Hohl­ spindel (4) und Mutterstück (3) gedichtet aneinan­ derliegen und das Mischwasser hinter dem Organ radial in den äußeren Abflußbereich des Kartuschen­ gehäuses (2) geführt ist.
2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kragen (31) eine lösbare Verlängerung (33) angeordnet ist, die stromaufwärts über einen rohr­ förmigen Ansatz (621) der Austrittsöffnung der Misch­ kammer (62) faßt, wobei an der Innenwandung ein Ring­ bund (37) ausgebildet ist, an den eine ringförmige Brücke (63) für die Abstützung und Führung des Thermostatelements (61) mit einer Überlastfeder (631) gestrammt ist.
3. Mischventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastfeder (631) in einer ringförmigen Aussparung (34) zwischen der Verlängerung (33) und der Hohlspindel (4) angeordnet ist.
4. Mischventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (62) mit dem Thermostatelement (61) in einem konzen­ trisch zur Mittelachse (21) ausgebildeten Raum ange­ ordnet sind und das erzeugte Mischwasser stromab­ wärts radial, unter Zwischenschaltung eines Organs zur Mengenregulierung, in einen von der Wandung des Kartuschengehäuses (2) und des Kragens (31) begrenz­ ten Ringraum (22) mit einem oder mehreren Ausfluß­ schlitzen (23) zur Armatur (1) geführt ist.
5. Mischventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Organ zur Mengenregulierung ein in der Hohlspindel (4) ange­ ordneter, axial verschiebbarer und druckausgeglichener Kolbenschieber (5) vorgesehen ist, mit dem der Misch­ wasserdurchtritt in Radialbohrungen (41) der Hohl­ spindel (4) bestimmbar ist, und daß am Mutterstück (3) im Bereich des Kragens (31) eine Ringkammer (35) ausgebildet ist, die einerseits mit den Radialboh­ rungen (41) und andererseits mittels Durchbrüchen (36) mit dem Ringraum (22) verbunden ist.
6. Mischventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (5) an der stromaufwärts gele­ genen Stirnseite eine Sackbohrung (51) hat, in deren stromabwärts gelegenen Bereich der Wandung Öffnungen (52) ausgebildet sind, mit denen in Abhängigkeit von der Axialstellung des Kolbenschiebers (5) die Radial­ bohrungen (41) verbindbar sind, wobei durch die Anordnung der Öffnungen (52) in der Schließstellung ober- oder unterhalb der Radialbohrungen (41) die Betätigungsrichtung des Kolben­ schiebers (5) entsprechend umkehrbar ist.
7. Mischventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kopf des Kartuschengehäuses (2) eine Betätigungseinrich­ tung angeordnet ist, mit der in einem ersten Frei­ heitsgrad die Sollwerttemperatur und in einem zwei­ ten Freiheitsgrad die Durchflußmenge des Mischwassers bestimmbar ist.
8. Mischventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolbenschieber (5) ein haubenförmiger Handgriff (7) befestigt ist, der drehfest aber axial verschiebbar mit der Hohlspindel (4) verbunden ist, und daß der Handgriff (7) an seinem vorkragenden Be­ reich eine Temperaturskala (71) trägt, die mit einem am Kartuschengehäuse (2) angeordneten Anschlag- und Markierungsring (72) zusammenwirkt.
9. Mischventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Bereich der Hohlspindel (4) ein Hebel­ kopfgehäuse (8) befestigt ist und am Kolbenschieber (5) ein radial vorstehender Handhebel (81) angelenkt ist, der in der Wandung des Hebelkopfgehäuses (8) aufgelagert ist, so daß durch eine Auf- oder Ab­ schwenkung des äußeren Handhebels (81) die Durch­ flußmenge und durch ein Verschwenken um die Mittel­ achse (21) die Sollwerttemperatur des Mischwassers einstellbar ist.
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