DE3614434A1 - Lichtempfindliches, druckempfindliches aufzeichnungsblatt vom einfachpapier-uebertragungstyp - Google Patents
Lichtempfindliches, druckempfindliches aufzeichnungsblatt vom einfachpapier-uebertragungstypInfo
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Description
361U34
MITSUBISHI PAPER MILLS, LTD., TOKYO / JAPAN
Lichtempfindliches, druckempfindliches Aufzeichnungsb latt
vom Ei nfachpapier-übert ragungstyp
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches,
druckempfindliches Aufzeichnungsblatt vom
Einfachpapier-Übertragungstyp.
übliche druckempfindliche Aufzeichnungspapiere bestehen
aus (a) einem oberen Blatt, das erhalten wurde, indem man einen farblosen elektronenabgebenden Farbbildner
in einem nicht-flüchtigen öl oder dergleichen auflöst,
das gebildete, den Farbbildner enthaltende öl als eine Kernsubstanz einkapselt und die dabei erhaltenen
Mikrokapseln auf einer Seite eines Substrats aufbringt, und (b) einem unteren Blatt, das hergestellt wurde,
indem man einen farblosen elektronenannehmenden
Farbentwickler auf einer Seite eines Substrats auftrug.
Ein BiLd erscheint auf dem unteren Blatt, wenn man die beiden Blätter so übereinander legt, dass deren
beschichtete Seiten sich gegenüber liegen und dann auf die nicht-beschichtete Seite (die obere Seite) des
oberen Blattes mit einer Feder, einer Schreibmaschine
oder dergleichen einen Druck ausübt. Es sind auch druckempfindliche Aufzeichnungspapiere im Gebrauch,
bei denen anstelle des Farbbildners und des Farbentwicklers, wie sie beide vorher erwähnt wurden,
eine Metallverbindung und ein Ligand für die Ausbildung
eines Chelats für die Farbentwicklung verwendet werden.
Bei der praktischen Anwendung dieser druckempfindlichen
Aufzeichnungspapiere besteht die Unbequemlichkeit,
dass das obere Blatt und das untere Blatt immer in Kombination angewendet werden müssen.
Es gibt auch druckempfindliche Aufzeichnungspapiere
vom Einzelblatt-Typ (Farbentwicklung in dem Einzelblatt),
bei dem man auf einer Seiteeines Substrats sowohl eine farbbi Idende Komponente als auch eine
farbentwickeInde Komponente aufträgt. Bei der
Einwirkung von Druck auf ein solches Papier wird ein Abbild nur auf der beschichteten Seite des Substrats
gebildet. Es ist bekannt, dass dann, wenn man ein solches Einblatt-druckempfindliches Aufzeichnungspapier
und ein einfaches Papier übereinander legt, so dass das einfache Papier an der beschichteten Seite des
Aufzeichnungspapiers anliegt, und man dann einen Druck
einwirken lässt, ein Bild nur auf dem beschichteten
Papier ausgebildet wird, während keine übertragung
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des BiLdes auf dem einfachen Papier stattfindet.
Der Ausdruck "einfaches Papier",wie er nachfolgend
verwendet wird, bedeutet.ein Substrat oder einen Träger, der weder einen Reaktanten (z.B. einen
eLektronenabgebenden Farbbildner), noch einen Koreaktanten
(z.B. einen elektronenannehmenden Farbentwickler)
enthält oder ein beschichtetes Papier, das erhalten
wurde, indem man ein einfaches Papier mit einer Meta ILverbindung und/oder einem anorganischen Pigment
beschichtete.
Druckempfindliche Aufzeichnungspapiere bestehen aus
einem Substrat, welches auf der einen Seite mit einem Farbbildner (einem Reaktanten oder einem Koreaktanten)
und einem Farnentwickler (einem Koreaktanten oder einem
Reaktanten) beschichtet sind und die in der Lage sind, ein Übertragungsbild auf einem einfachen Papier
auszubilden. Ein solches Papier wird in der JA-OS 126111/1979 und in der JA-PS 16728/1978 beschrieben.
In der JA-OS 126111/1979 wird dargelegt, dass eine Beschichtungsfarbe aus einem festen Farbbildner, einem
festen Farbentwickler und einem Wachs auf ein Substrat
in einer Einze I schicht aufgetragen wird und dass die
Übertragungsfarbe in dem Augenblick eine Farbe
entwickelt, wenn der Farbbildner und der'Farbentwickler
sich miteinander vermischen. Die vorerwähnten Druckschriften beziehen sich somit auf ein druckempfindliches
Übertragungspapier mit einer farbigen Überzugsschicht,
wie einem Kohlepapier. Wegen der farbigen Überzugsschicht
hat dieses Material kein vorteilhaftes Aussehen.
In der JA-PS 16728/1978 wird die Farbentwicklung
mittels eines Chelats beschrieben. Mikrokapseln, die einen Reaktanten enthalten, werden auf ein Substrat
aufgetragen und dann wird darauf eine Lösung eines
Koreaktanten in einem Lösungsmittel beschichtet. Da man ein Lösungsmittel verwendet, muss das Wandmaterial
der Mikrokapseln gegenüber dem Lösungsmittel resistent
sein und ist infolgedessen beschränkt. Diese Farbentwicklung ist auch aus Gründen der Umgebung und
aus wirtschaftlichen Gründen nicht vorteilhaft.
Druckempfindliche Aufzeichnungspapiere mit einer
verbesserten Übertragungsfähigkeit auf ein einfaches
Blatt Papier werden in den JA-OSen 121790/1981 und 207088/1982 beschrieben.
In der JA-OS 121790/1981 wird ein druckempfindliches
Aufzeichnungspapier vom Typ eines einfachen
Übertragungspapiers beschrieben, welches erhalten
wurde, indem man auf eine Seite eines Substrats eine Mischung aus einem elektronenabgebenden Farbbildner,
einem elektronenannehmenden Farbentwickler und einem
Wachs auftrug. Charakteristisch für dieses Papier
ist die Verwendung von einer Kombination von zwei Wachsen, nämlich einem Amidwachs und einem anderen
Wachs .
In der JA-OS 207088/1982 wurde ein druckempfindliches
Aufzeichnungsblatt vom Typ eines einfachen
Übertragungspapiers verwendet, das man erhält, indem
man auf die Rückseite eines Substrats einen Liganden, eine Meta L !.verbindung und ein Wachs in einer einzigen
Schicht aufträgt.
Diese druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere vom
Typ eines einfachen Übertragungspapiers zeigen eine
gute Übertragungsfähigkeit auf einfaches Papier.
Weiterhin ist mit solchen Papieren ein Kopieren im erforderlichen Umfang möglich, indem man'die gesamte
Oberfläche oder nur die speziellen Teile des Substrates beschichtet.
Mit diesen druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren
kann man eine übertragung auf ein einfaches·Papier
jedoch nur in einer einzigen Farbe vornehmen. Das heisst, dass nur eine farbbildende Komponente auf ein Substrat
für die Wiedergabe des Objektes aufgetragen wird.
Auch wenn man eine Mehrzahl von farbbildenden Komponenten
aufträgt, dann wird nur eine Mischfarbe übertragen.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben gründliche Untersuchungen angestellt, um es zu ermöglichen, dass
auf ein einfaches Papier die gewünschten Farben übertragen werden können, und wobei man ein Substrat mit einer
Einze I schicht mit einer Mehrzahl von farbbildenden
Komponenten beschichtet. Als Ergebnis wurdef gefunden,
dass man ein lichtempfindliches, druckempfindliches
Aufzeichnungsblatt vom Typ eines einfachen
Papierübertragungsblattes erhalten kann, mit welchem
man die vorerwähnten Ziele erreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb ein lichtempfindliches, druckempfindliches Aufzeichnungsblatt
vom "Einfachpapier-Übertragungstyp", das in Kombination
mit einem einfachen Papier verwendet wird, und umfasst ein Substrat und eine lichtempfindliche, druckempfindliche,
auf einer Seite des Substrates gebildete Schicht, wobei die Schicht hauptsächlich besteht aus (1) Mikrokapseln,
die hauptsächlich ein lichthärtbares Harz und einen Reaktanten enthalten, (2) wenigstens einem von (a)
Mikrokapseln, die hauptsächlich ein lichthärtbares
Harz und einen Koreaktanten enthalten, Cb) Mikrokapseln,
die einen Koreaktanten enthalten und (c> einem Koreaktanten in feinpulveriger Form, wobei alle
Koreaktenten in Ca), Cb) und Cc) in der Lage sind, mit dem Reaktanten unter Ausbildung einer farbigen
Substanz zu reagieren, und C3) einem Wachs.
Weiterhin kann man bei der vorliegenden Erfindung eine
verbesserte übertragbarkeit und eine höhere
Aufzeichnungswirksamkeit erzielen, indem man ein
transparentes oder halbtransparentes Substrat verwendet.
Darüber hinaus kann man gemäss der vorliegenden
Erfindung eine höhere Dichte und eine verbesserte Beibehaltung des übertragenen Bildes erzielen, wenn man
als einfaches Papier ein solches verwendet, welches mit einer Metallverbindung und/oder einem anorganischen
Pigment beschichtet ist. Vorzugsweise verwendet man als
Meta 11verbindung ein Oxid, Hydroxid oder Carbonat
des Meta Ils.
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Mikrokapseln werden üb Licherweise verwendet, um eine
flüssige oder feste Substanz einzukapseln, um diese
(1) von anderen Substanzen unter üblichen Bedingungen zu isolieren und (2) um aus der Mikrokapsel immer
dann, wenn dies erforderlich erscheint, durch Anwendung
eines Drucks auf die Mikrokapseln und Aufbrechen derselben die Substanz herauszuholen, damit diese sich
mit einer.anderen Substanz vermischt oder mit dieser
reagi e rt.
Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass dann, wenn
ein mit solchen Mikrokapseln beschichtetes Substrat einem Druck ausgesetzt wird, die Mikrokapseln auf den
Substratteilen, auf die der Druck einwirkt, vollständig
aufbrechen, damit die darin enthaltenen Substanzen herausf I iessen können.
Bei den bei der vorliegenden Erfindung verwendeten lichthärtbaren Mikrokapseln, die ein lichtempfindliches
und lichthärtbares Harz enthalten, wird das Aufbrechen
der Mikrokapseln durch überwachung des Lichtes kontrolliert. Das heisst, dass dann, wenn es gewünscht
ist, eine in den Mikrokapseln enthaltene Substanz herauszunehmen, ein Druck wie bei den üblichen Fällen
einwirken gelassen wird, damit die Mikrokapseln aufbrechen und der Inhalt der Mikrokapseln ausfliessen kann.
Wenn es jedoch gewünscht wird, dass der Inhalt der Mikrokapseln in den Mikrokapseln verbleibt, dann
werden die Mikrokapseln mit Licht bestrahlt, wobei das Licht durch das Wandmaterial der Mikrokapseln
hindurchgeht, und das I ichthärtbare Harz, welches einen
Teil des Inhalts der Mikrokapseln bildet, härtet, und
infolgedessen der Inhalt der Mikrokapseln von einer
Flüssigkeit in ein hartes Harz überführt wird. Infolgedessen werden die Mikrokapseln harte Mikrokapseln,
bei denen selbst dann, wenn man von aussen einen Druck auf sie einwirken lässt, diese nicht mehr aufbrechen
und kein Ausfliessen des Inhaltes der Mikrokapseln eintritt. Durch die Anwendung von lichthärtbaren
Mikrokapseln mit der vorerwähnten Eigenschaft wurde ein lichtempfindliches, druckempfindliches
Aufzeichnungsblatt vom Einfachpapier-Übertragungstyp
ι
gemäss der vorliegenden Erfindung möglich.
gemäss der vorliegenden Erfindung möglich.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird eine lichtempfindliche,
druckempfindliche Schicht, die sich im wesentlichen
aus (1) lichthärtbaren Mikrokapseln, enthaltend einen
Reaktanten, (2) I ichthartbaren Mikrokapseln, enthaltend
einen Koreaktanten, der mit dem Reaktanten durch Reaktion eine farbige Substanz auszubilden vermag,
und (3) einem Wachs besteht auf die eine Seite eines Substrats aufgetragen, unter Ausbildung
eines lichtempfindlichen, druckempfindlichen
Aufzeichnungsblattes. Dieses Aufzeichnungsblatt und
ein Manuskript werden aufeinandergelegt und dem Licht
ausgesetzt. Ist das Substrat des Manuskriptes aus einem Material hergestellt, welches leicht Licht
hindurch lässt, insbesondere ultraviolette Strahlen,
dann wird das Aufeinanderlegen so durchgeführt,
dass die lichtempfindliche, druckempfindliche Seite des
Aufzeichnungsblattes die beschriebene oder bedruckte
Seite (d.h. die obere Seite) des Manuskriptes sich gegenüber stehen und dann wird ein Licht von der Seite
des Manuskriptes einwirken gelassen. Wenn das Substrat des Manuskriptes nicht Leicht Licht hindurch Lässt,
wie dies z.B. bei Büchern etc. der FaLL ist, wird
das AufeinanderLegen so vorgenommen, dass die
LichtempfindLiehe, druckempfindLiehe Seite des
AufzeichnungsbLattes (in diesem FaLL ist das Substrat
transparent oder haLbtransparent) und die beschriebene
oder bedruckte Seite des Manuskriptes sich gegenüber Liegen und ein Licht von der Seite des
AufzeichnungsbLattes einwirken gelassen wird. Die
Belichtungszeit wird je nach der Kombination in dem
Aufzeichnungsblatt und in dem Manuskript gewählt. Die
geschriebenen, gezeichneten oder gedruckten Teile im Manuskript, d.h. die Teile, in denen die Zeichnung
und/oder die Buchstaben vorliegen, absorbieren das Licht und infolgedessen empfangen die entsprechenden
Teile in dem AufzeichnungsbLatt kein Licht und es
tritt auch keine optische Veränderung ein. Die anderen Teile im Manuskript lassen das Licht hindurch oder
reflektieren dieses und infolgedessen werden die
entsprechenden Teile in dem Auf zeichnungsbLatt, weLche
das Licht aufnehmen, und die Inhalte in den lichthärtbaren Mikrokapseln in diesen Teilen gehärtet.
Nach der Belichtung werden das Aufzeichnungsblatt und
das einfache Papier aufeinander geLegt und mit einer Walze oder dergleichen gepresst, wobei (1) die
Mikrokapseln auf den Teilen des AufzeichnungsbLattes, die
dem Muster und/oder den Buchstabenteilen in dem Manuskript entsprechen, aufbrechen, (2) der Reaktant
und der Koreaktant in Berührung kommen und eine
gefärbte Substanz bilden und (3) ein Muster und/oder Buchstaben, die gleich sind, wie die in dem Manuskript,
auf dem einfachen Papier als übertragungsbiLd aufgezeichnet
werden.
Aus dem vorstehenden geht hervor, dass ein lichtempfindliches
druckempfindliches Aufzeichnungsblatt vom
Einfachpapier-Übertragungstyp gemäss der vorliegenden
Erfindung die Verwendung von üblichen Positiv-Manuskripten
ermöglicht. Diese Manuskripte können handgeschriebene
Dokumente oder Drucksachen, wie ein Buch oder dergleichen,
sein. Da weiterhin nur die Mikrokapseln an den Teilen des Aufzeichnungsblattes, die dem Muster und/oder den
Buchstabenteilen in dem Manuskript entsprechen, aufbrechen unter Ausbildung eines Übertragungsbildes auf dem
einfachen Papier, weisen die anderen Teile in dem einfachen Papier keine Farbänderung auf und infolgedessen kann
man das Übertragungsbild sehr stabil beibehalten.
Das lichtempfindliche, druckempfindliche
Aufzeichnungspapier gemäss der vorliegenden Erfindung
hat die folgenden Eigenschaften: Wenn ein
-Aufzeichnungsblatt unter Verwendung von Mikrokapseln
hergestellt wird, die ein lichthärtbares Harz und
einen Reaktanten enthalten, und Mikrokapseln, die
ein lichthärtbares Harz und einen Koreaktanten enthalten,
und wenn man dieses zusammen mit einem Manuskript in der vorerwähnten Weise belichtet und anschIiessend mit
einem einfachen Papier zusammenpresst, dann findet eine klare Aufzeichnung nur an den Teilen des einfachen
Papiers statt, welche dem Muster und/oder den BuchstabenteiLen des Manuskriptes entsprechen. Da die
Mikrokapseln an den Teilen des Aufzeichnungsblattes,
die nicht dem Muster und/oder den Buchstabenteilen des Manuskriptes entsprechen, aufgrund der Belichtung
harte Mikrokapseln werden, verursachen die nicht aufgezeichneten Teile in dem einfachen Papier, nämlich
die Hintergrundteile, keine Veränderung. Dies ist
von Vorteil, weil das übliche Problem, wenn Mikrokapseln, die einen Koreaktanten enthalten, durch einen Druck
aufgebrochen werden und eine Lösung des Koreaktanten von den Mikrokapseln ausfliesst, die Verschmutzung
der Hintergrundteile verhindert werden kann.
Eine weitere Eigenschaft bei einem lichtempfindlichen,
druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt vom
Einfachpapier-Übertragungstyp gemäss der vorliegenden
Erfindung, ist darin zu sehen, dass eine Mehrfarben-Übertragungsaufzeichnung möglich wird,
indem man bereitet: (1) ein Paar von Mikrokapsel-Einheiten, wobei jede Einheit einen
Reaktanten oder einen Koreaktanten als farbbildende Komponente enthält, und ein Iichtbärtbares Harz
oder einen Polymerisationsinitiator, und (2) ein anderes
Paar von Mikrokapsel-Einheiten, von denen jede Einheit
einen Koreaktanten oder einen Reaktanten und ein lichthärtbares Harz oder einen Polymerisationsinitiator
enthält, wobei das erstere lichthärtbare Harz einen
Unterschied in der AbsorptionsweIlenlänge gegenüber
dem letzteren lichthärtbaren Harz aufweist, um dadurch
die Aushärtung in den Mikrokapseln zu kontrollieren,
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je nach der auf die MikrokapseLn einwirkenden
Wellenlänge des Lichtes. Bei einer solchen
Mehrfach-Aufzeichnung sollten wenigstens zwei Arten von
Reaktanten oder Koreaktanten verwendet werden.
Weiterhin wird durch ein lichtempfindliches,
druckempfindliches Aufzeichnungsblatt vom
Einfachpapier-Übertragungstyp gemäss der vorliegenden
Erfindung es ermöglicht, momentan die gewünschten Teile des Blattes unter Verwendung von Licht zu
desensibilisieren.
Das heisst, dass die Teile des Aufzeichnungsblattes,
bei denen keine Aufzeichnung erforderlich ist, vor der Verwendung des Blattes Licht ausgesetzt werden.
Die lichthärtbaren Mikrokapseln in diesen Teilen härten aus. Infolgedessen ergibt sich aus diesen Teilen
beim Einwirken von Druck für die Aufzeichnung keine Aufzeichnung.
Das lichtempfindliche, druckempfindliche Aufzeichnungsblatt vom Einfachpapier-Übertragungstyp
der vorliegenden Erfindung kann als lichtempfindliches,
druckempfindliches Aufzeichnungsblatt vom
Einfachpapier-Übertragungstyp verwendet werden. Die
beschichtete Seite des Aufzeichnungsblattes wird auf
ein einfaches Papier gelegt und dann lässt man einen Druck von der nicht-beschichteten Seite mit einer
Feder oder einer Schreibmaschine und dergleichen einwirken,
wodurch eine Kopie des Bildes erzielt wird. Dieses kopierte Bild, das auf dem einfachen Papier aufgrund
der übertragung ausgebildet wird, hat eine sehr hohe
Dichte. Die hohe Dichte ist dem Inkorporieren eines
Wachses in der Beschichtungsschicht des
AufzeichnungsbLattes zuzuschreiben. Werden die
Mikrokapseln unter Anwendung von Druck aufgebrochen, dann wird das in den Mikrokapseln enthaltene Lösungsmittel
von dem Substrat des Aufzeichnungsblattes absorbiert,
wodurch dessen Durchlässigkeit verringert wird. Das
Wachs in der Überzugsschicht entwickelt jedoch wasser- und ölabweisende Wirkungen und erleichtert den
übergang des Lösungsmittels auf das einfache Papier,
wodurch eine verbesserte übertragbarkeit erzielt wird.
Weiterhin hat ein lichtempfindliches, druckempfindliches
Aufzeichnungsblatt vom Einfachpapier-Übertragungstyp
gemäss der vorliegenden Erfindung die Eigenschaft, dass eine Vielfarben-Übertragungsaufzeichnung in der
nacherwähnten Weise möglich wird, indem man wenigstens zwei Arten von Reaktanten oder Koreaktanten (farbbildende
Komponenten) verwendet. Beispielsweise kann man
verschiedene Arten von Mikrokapseln herstellen, die jeweils eine unterschiedliche farbbildende Komponente
und ein unterschiedliches lichthärtbares Harz oder
einen Polymerisationsinitiator enthalten und die in
der Lage sind, Licht einer speziellen unterschiedlichen
Wellenlänge zu absorbieren, herstellen; sie werden dann Licht unterschiedlicher Wellenlängen, die in
der Lage sind, nur eine der speziellen Arten der Mikrokapseln zu harten, ausgesetzt; dadurch wird ein
Übertragungsbild in mehreren Farben, entsprechend der
Anzahl der farbbildenden Komponenten, auf dem einfachen
Papier gebildet. Eine der vorerwähnten Mikrokapseln braucht kein lichthärtbares Harz zu enthalten.
Werden beispielsweise zwei Arten von Mikrokapseln
verwendet, wobei die eine Art Mikrokapseln eine farbbildende Komponente und ein lichthärtbares Harz
enthält, und die andere Art der Mikrokapseln nur eine unterschiedliche farbbildende Komponente, und wenn
man diese Mikrokapseln dann mit einem Licht belichtet, durch welches das Harz gehärtet werden kann, dann wird
ein Übertragungsbild aus zwei Farben auf dem einfachen
Papi er geb i Idet.
Weiterhin hat ein lichtempfindliches, druckempfindliches
Aufzeichnungsblatt vom Einfachpapier-Übertragungstyp
gemäss der vorliegenden Erfindung die Eigenschaft, dass man die Belichtung und die Druckanwendung
kontinuierlich durchführen kann, indem man ein
transparentes oder halbtransparentes Substrat verwendet.
Ein Aufzeichnungsblatt, bei dem man ein solches
Substrat verwendet, und ein einfaches Papier werden so übereinander gelegt, dass die beschichtete Seite
des Blattes dem einfachen Papier gegenüber liegt; sie werden dann von der nicht-beschichteten Seite des
Blattes belichtet, wodurch nur die gewünschten Teile der Überzugsschicht auf dem Blatt durch das durch das
Substrat hindurchgehende Licht gehärtet werden; an seh I iessend lässt man einen Druck einwirken (auf
das Blatt und das einfache Papier); dann werden beide voneinander getrennt und auf diese Weise wird ein
Übertragungsbild auf dem einfachen Papier ausgebildet.
Wenn man daher ein transparentes oder halbtransparentes
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Substrat verwendet, können drei Stufen, die aus (a) der Belichtung des BLattes unter Verwendung eines
nicht-transparenten Substrats von der beschichteten Seite
her, Cb) Auflegen des Blattes auf ein einfaches Papier, und (c) Druckanwendung auf dieses auf zwei
Stufen vermindert werden.
Spezielle Beispiele für das transparente oder halbtransparente Substrat sind transparente Substrate,
wie solche aus einem Polyethylenterephthalat-Film
(PET-FiIm), einem Polyvinylchlorid-Film, einem
Polypropylen-Film, einem PolyethyLen-FiIm, einem
Polyimid-FiIm, Cellophan und dergleichen, sowie ein
halbtransparentes Substrat, wie ein Durchschlagpapier
und derg lei chen.
Nicht-transparente Substrate, wie Papier, ungewebtes Tuch, synthetisches Papier, eine Metallfolie oder
Verbundfolien daraus, können ebenfalls ohne Beschränkung verwendet werden.
Das lichtempfindliche, druckempfindliche Aufzeichnungsblatt
vom Einfachpapier-Übertragungstyp gemäss der Erfindung hat weiterhin die Eigenschaft, dass man ein
Übertragungsbild mit einer höheren Dichte und mit einer höheren Bildbeibehaltung erhält, wenn man ein
einfaches Papier, das mit einer Metallverbindung und/oder
einem anorganischen Pigment beschichtet ist, in Kombination mit dem Übertragungsblatt verwendet. Weil
die gefärbte Substanz, die auf das einfache Papier übertragen wurde, eine weitere Umsetzung mit der
Meta LLverbindung und/oder dem anorganischen Pigment
eingeht, wird dieser Vorteil erzielt. Darüber
hinaus wird die gefärbte Substanz fixiert und deren Beibehaltung verbessert.
Als Metallverbindung kommen beispielsweise Metalloxide,
Metallhydroxide und Meta Ilcarbonate in Frage.
Bevorzugt werden Zinkoxid, Cadmiumoxid, Magnesiumoxid,
Zinkhydroxid, Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid,
Zinkca rbona t, Ca Ic iumca rbonat und Magnesiurncarbonat ,
wobei Zinkoxid ganz besonders bevorzugt wird.
Als anorganisches Pigment kommen beispielsweise
Kieselsäure, ein A luminiumsiLicat, Zinksilicat,
Bleisilicat, Zinnsilicat, kolloidales, wasserhaltiges
A luminiumsiLicat, Zeolith, Bentonit, Kaolin, Talkum
etc. in Frage.
Als lichthärtbares Harz, welches bei den lichthärtbaren
Mikrokapseln gemäss der Erfindung verwendet wird, kann man fotodimerisierbare Harze mit einer
lichtempfindlichen Gruppe (z.B. einen Zimtsäurerest,
einen C innamy I i den rest, einen c<-,ß-ungesätt igten
Ketonrest, einen Kumarinrest, einen Anthracenrest,
einen o£--Pheny Ima lei mi drest, einen Benzophenonrest,
einen Stilbenrest), oder I ichtzersetzbare Harze mit
einer lichtempfindlichen Gruppe (z.B. DiazoniumsaIz reste,
Chinondiazidreste, Azidreste, Dithiocarbamatreste,
Benzoinreste) oder fotopolymerisierbare Harze mit einer
AcryloyIgruppe, einer Allylgruppe, einer Vinylgruppe,
einer Epoxygruppe und dergleichen verwenden. Dabei werden
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lichtpolymerisi erbare Harze bevorzugt. Aus praktischen
Gründen sind die Lichthärtbaren Harze vorzugsweise fLüssig. Die Lichthärtbaren MikrokapseLn, wie sie
erfindungsgemäss verwendet werden, können zusätzLich
noch erforderLichenfa LLs die nachfoLgenden Substanzen
enthaLten. Der LichtpoLymerisationsinitiator zum
PoLymerisieren des Lichthärtbaren Harzes in den
Lichthärtbaren MikrokapseLn kann eine bekannte Verbindung
seiy, wie sie üb Licherweise verwendet wird, z.B. ein
BenzoinaLkyLether, Benzophenon, MichLer's Keton,
Thioxanthon, ein Acetophenon und dergLeichen. Wirksame FotosensibiLisierungshiLfen zur Verbreiterung des
Sensibi Lisierungs-WeLLenLängenbereiches des FotopoLymerisationsinitiators sind beispieLsweise
Anthrachinon und 5-NitrofLuoren. Zur Erhöhung der
Lagerbeständigkeit des AufzeichnungsbLattes kann man
weiterhin einen StabiLisator, z.B. einen
RadikaLpoLymerisationsinitiator, ein ModifizierungsmitteL,
ein VerdünnungsmitteL (z.B. ein OLigomer oder Monomer
mit verhäLtnismässig niedrigem MoLekuLargewicht) in
die MikrokapseLn einfüLLen. Zur Erhöhung der LösLichkeit
des auch in den MikrokapseLn enthaLtenen Reaktanten kann man öLige LösungsmitteL mit hohem Siedepunkt,
wie ALkyL, NaphthaLin, ein ALkyLidenbiphenyL oder
einen Ester und dergLeichen aLs LösungshiLfe zugeben. Die Verwendung dieses öLigen LösungsmitteLs in grossen
Mengen ist jedoch nicht geeignet, weiL dadurch die Härtbarkeit der MikrokapseLn negativ beeinfLusst wird.
Die beiden bei der vorLiegenden Erfindung verwendeten
Reaktanten und Koreaktanten sind reaktive Verbindungen,
die miteinander bei Kontakt unter Ausbildung einer gefärbten Substanz reagieren. Wenn beispielsweise
die gefärbte Substanz durch eine Kombination einer farblosen elektronenabgebenden Verbindung und einer
farblosen elektronenannehmenden Verbindung gebildet wird, dann ist, wenn die elektronenabgebende Verbindung
als Reaktant verwendet wird, die elektronenannehmende
Verbindung ein Koreaktant; umgekehrt, wenn die
elektronenannehmende Verbindung als Reaktant verwendet
wird, dann ist die elektronenabgebende Verbindung
ei η Koreaktant. Ein weiteres Beispiel für diese
reaktiven Verbindungen ist eine Kombination aus einem Liganden und einer mehrwertigen Metallverbindung.
Nachfolgend werden die reaktiven Verbindungen näher erläutert. Als elektronenabgebende Verbindung können
triary lmethan-artige Verbindungen, wie 3,3-Bis(p-
dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,2~dimethylindol-3-yl)phthalid
und dergleichen erwähnt werden, sowie diphenyImethanartige
Verbindungen, wie 4,4*-Bisdimethylaminobenzhydridbenzylether;
xanthenartige Verbindungen, wie 3-Dimethylamino-7-
methoxyfluoran, S-Diethylamino-y-chlorfluoran,
3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran; thiazinartige
Verbindungen, wie BenzoyL leukomethy lenblau; spiroartige
Verbindungen, wie 3-MethyIspirodinaphthopyran,
3-Propyl-spirodibenzopyran.
Als elektronenannehmende Verbindung kommen beispielsweise
anorganische saure Verbindungen, wie saurer Ton, aktiver Ton, Kaolin, Zeolith, Bentonit und dergleichen in Frage,
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sowie phenoLartige Verbindungen, wie p-Kresol,
p-Octylphenol, p-CyclohexyIphenol, p-PhenyIphenol,
oL-NaphthyIphenol, KumyLphenoL, p-Chlorphenol;
phenoLharzartige Verbindungen, wie PhenoL-Formalin-Kondensat,
ein substituiertes Phenol-FormaLiη-Kondensat;
Meta LLsaLz-modifizierte Phenolharzverbindungen, die man
erhält, indem man eine phenoLische, harzartige
Verbindung mit einem mehrwertigen MetaLL, wie Zink, Nicket und dergleichen, modifiziert; aromatische
Carboxy Isäureverbindungen, wie p-ButyLbenzoesäure,
p-Hydroxybenzoesäure, 2,5-Dihydroxybenzoesäure,
Salicylsäure, 5-t-ButyIsaIicyI säure, 3,5-Di-t-
butylsalicylsäure, 3,5-Di-(c>(-methylbenzyl) salicylsäure;
mehrwertige Metallsalze (von beispielsweise Zink oder
Nickel) von aromatischen CarboxyIsäureverbindungen; Mischungen von aromatischen CarboxyIsäureverbindungen
und mehrwertigen Metallverbindungen (z.B. Zinkacetat,
Zinkpropionat) .
Als der Ligand und als mehrwertige Meta 11verbindung
können bei der vorliegenden Erfindung wasserlösliche
chelatbiIdende Substanzen, die in der JA-PS 23710/1968
erwähnt werden, beispielsweise Tanninsäure und
Ammoniummetavanadat, Tanninsäure und Eisenalaun, Naphthol-AS-natriumhydroxid und stabile Diazoniumsalze
von 4-Benzoamid-2,5-diethoxyaniI in, sowie
Phthalonitri I und Kupfersulfat genannt werden. Erwähnt
werden können auch öltösliche, ehelatbiIdende Substanzen,
wie beispielsweise Natriumorthovanadat, Natriummetavanadat,
und aromatische Hydroxyverbindungen (z.B. Protocatechusäure,
EthyIprotocatechurat, Gallsäure, Ethylgallat, DodecyIgaIlat,
PyrogalloL-4-carboxylsäure, PyrogaLLyLtannin,
Tanninsäure (wie sie in der JA-PS 17889/1975 erwähnt werden), Kombinationen, wie sie in der JA-PS
43566/1974 erwähnt werden, aus Eisen(II)naphthenat
und Zink-o,o-diisopropyLdithiophosphat, von
Eisenstearat und ZinkdimethyLthiocarbamat, von
KupferpaLmitat und N,N'-Bis-2-octanoyLoxyethyLdiethyL-dithiooxamid
und von CobaLtnaphthenat und N-LauryL-DL-gLutaminsäure;
eine Kombination eines VanadiumsaLzes (z.B. VanadyLacetat, VanadinacetyLacetonat,
VanadyLacetyLäcetonat) und einem GaLLensäureester
(z.B. n-PropyLgaLLat, n-ButyLgaLLat, n-OctyLgaLLat),
ein ALkyLcatechoL (z.B. 4-t-ButyLcatechoL, 3,5-Di-tbutyLcatechoL,
3,6-DiisopropyLcatechoL), ein ThiocatechoL (z.B. 2,3-DihydroxynaphthaLin,
2,3,4-Trihydroxyacetophenon, PyrogaLLoL, 2,2"-Thiobis-(p-kresoL)
oder ein ha Logeniertes CatechoL (z.B.
Quercetin, TeträchLorcatechoL, TetrabromcatechoL)
wie sie in der JA-PS 6926/1979 beschrieben werden.
ALs erfindungsgemäss geeignetes Wachs kommen tierische
Wachse, wie Bienenwachs, Spermacetiwachs, chinesisches
Insektenwachs, LanoLin und dergLeichen in Frage, sowie
pfLanzLiche Wachse, wie CandeLiLLawachs, Carnaubawachs,
Japanwachs, Reiswachs, Zuckerrohruachs und dergLeichen,
sowie mineraLische Wachse, wie Montanwachs, Ozokerit,
Ceresin, Lignitwachs; Pet roLwachse, wie Paraffinwachs,
mikrokristaLLines Wachs; modifizierte Wachse, wie
ein Montanwachsderivat, ein Paraffinwachsderivat,
ein Derivat eines mikrokristaLLinen Wachses; hydrierte
Wachse, wie Castorwachs, OpaLwachs; synthetische Wachse,
wie niedrigmoLekuLargewichtiges PoLyethyLen oder
dessen Derivate; Acrawachs, DistearyLketon;
Fettsäureamidwachse, wie Caproamid, CapryLamid, PeLargoamid, Capramid, Lauramid, DodecyLamid,
Myristamid, Stearamid, Behenamid, EthyLenbisstearamid;
und ungesättigte Fettsäureamidwachse, wie
CaproLeamid, MyristoLamid, OLeamid, ELaidamid,
LinoLeamid, Erucamid, Ri cino Leami d, LinoLenamid.
Diese Wachse können einzeLn oder in Kombination verwendet werden.
Die beider vorliegenden Erfindung verwendeten
MikrokapseLn können nach den bekannten technischen Methoden hergesteLLt werden. So kann man sie beispieLsweise
(1) durch Phasentrennung unter Verwendung einer wässrigen Lösung hersteLLen, gemäss US-PSen 2 800 457,
2 800458 etc., (2) durch GrenzfLächenpoLymerisation
gemäss JA-PSen 19574/1963, 446/1967, 771/1967 etc., (3) durch in situ-Methode durch MonomperpoLymerisation
gemäss JA-PS 9168/1961 und JA-OS 9079/1976 etc., (4) durch SchmeLz-Dispersions-KühLmethode gemäss GB-PSen
952807, 965074 etc. und (5) durch Sprühtrocknung gemäss US-PS 3 111 407, GB-PS 30422 etc.. Die Art der
HersteLLung ist jedoch nicht auf diese Methoden beschränkt. ALs wandbiLdende MateriaLien für die MikrokapseLn
kann man beispieLsweise GeLatine, Gummiarabicum, Stärke,
NatriumaLginat, EthyLee LLu Lose, Carboxyethy Lee LLuLose,
einen PoLyvinyLaLkohoL, PoLyethyLen, PoLyamid, einen
PoLyester, ein PoLyurethan, ein PoLyethyLenimin etc.
verwenden. Besonders bevorzugt sind soLche MateriaLien, die das Licht ausreichend durchLassen, insbesondere
Ultraviolettstrahler!.
Als Licht zum Härten der Iichthärtbaren Mikrokapseln
bei der vorliegenden Erfindung werden im allgemeinen Ultraviolettstrahlen verwendet. Als Lichtquelle kann
man Sonnenlicht, eine Xenonlampe, eine Niedrig- oder
Hochdruck-QuecksiIberLampe, eine Fluoreszenzlampe
etc. verwenden. Ein schwaches Licht, wie Innenlicht, indirektes Sonnenlicht oder dergleichen, vermindert
nicht ausreichend die Eigenschaften des lichtempfindlichen,
druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes gemäss der
vorliegenden Erfindung während der Produktion oder
der üblichen Handhabung.
In dem lichtempfindlichen, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapier vom Einfachpapier-Übergangstyp
gemäss der vorliegenden Erfindung wird im allgemeinen
ein wasserlösliches Bindemittel oder ein Latex in der
lichtempfindlichen, druckempfindlichen Schicht verwendet,
um die Schicht an das Substrat zu binden . Beispie Isweise
kann man hierzu Gelatine, Casein, Carboxymethylcellulose,
HydroxymethyI ce I Iu tose, oxidierte Stärke, veresterte
Stärke, einen Polyvinylalkohol, ein Polyvinylpyrrolidon,
eine Polyacrylsäure, ein Vinylacetat-AcryIsäure-Copolymer,
ein Acry Initril-Butadien-Copolymer, ein
Viny I idenchlorid-artiges Copolymer und dergleichen
als wasserlösliche, hochmolekulare Verbindung oder als
Latex verwenden. Sie werden hinsichtlich der Filmfestigkeit, der Dispergierbarkeit etc., ausgewählt
und können einzeln oder in Kombination angewendet werden.
36H434
Die Lichtempfindliche, druckempfLindLiehe Schicht
bei dem LichtempfindLichen, druckempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial vom Einfachpapier-Übertragungstyp
gemäss der vorliegenden Erfindung kann weiterhin zusätzlich ein kapselschüt.zendes MitteL, wie ein
CeILulosepuLver, StärketeiLehen, PlastikteiLehen
und dergleichen, ein anorganisches Pigment, wie
TaLkum, Ca Leiumearbonat, Zinkoxid, Titanoxid oder
dergleichen, ein organisches Pigment, wie ein Harnstoff-Formalinharz oder dergleichen, ein
Dispergiermittel, ein Ent sehäumungsmitteI usw.
entha Lten.
Die Iichtempfindliehe, druckempfindliche Schicht
kann beispielsweise ausgebildet werden, indem man
die Gesamtfläche auf einer Seite des Substrats mit einem Luftmesser, mit einem Beschichtungsrakel, einer
Gravurbeschichtung oder dergleichen beschichtet oder indem man eine Teilfläche der einen Seite des
Substrats mittels einer fLexografisehen Druckvorrichtung,
einer Gravurdruckvorrichtung oder dergleichen
beschichtet.
Das lichtempfindliche, druckempfindliche
Aufzeichnungsblatt vom Einfachpapier-Übertragungstyp
gemäss der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Substrat und einer auf der einen Seite des Substrats
ausgebildeten lichtempfindlichen, druckempfindLichen
Schicht, wobei die Schicht hauptsächlich aus (1)
Mikrokapseln besteht, die hauptsächlich ein Lichthärtbares
Harz und einen Reaktanten enthalten, (2) wenigstens
einem von (a) HikrokapseLn, die hauptsächlich ein
Lichthärtbares Harz und einen Koreaktanten enthalten,
Cb) Mikrokapseln, enthaltend einen Koreaktanten, und
(c) einen Koreaktanten in feiner Pulverform, wobei alle Koreaktanten in (a), Cb) und (c) in der Lage sind,
mit dem Reaktanten unter Ausbildung einer gefärbten Substanz zu reagieren, und (3) einem Wachs und ist
dadurch gekennzeichnet, dass es eine Übertragungsaufzeichnung
ermöglicht, und zwar insbesondere eine
Mehrfarben-Übertragungsaufzeichnung auf einem
einfachenPapier.
übliche druckempfindliche Aufzeichnungspapiere, die
mit einer Mehrzahl von Mikrokapseln beschichtet sind, die jeweils einen unterschiedlichen Reaktanten
aber kein lichthärtbares Harz enthalten, können eine
Übertragungsaufzeichnung von lediglich einer Mischfarbe
bewirken. Bei dem Aufzeichnungsblatt gemäss der
vorliegenden Erfindung werden durch die Gegenwart eines fotohärtbaren Harzes in den Mikrokapseln
zusammen mit einem Reaktanten oder Koreaktanten die Mikrokapseln beim Belichten in harte Mikrokapseln
überführt, wodurch man das Aufbrechen der Mikrokapseln kontrollieren kann und eine Übertragungsaufzeichnung
in den gewünschten Farben ermöglicht wird.
Weiterhin kann man bei einem erfindungsgemässen
Aufzeichnungsblatt die Betriebsstufen von der
Belichtung bis zu der Druckanwendung vereinfachen, indem man ein transparentes oder halbtransparentes
Substrat verwendet.
Weiterhin kann man bei einem erfindungsgemassen
AufzeichnungsbLatt die Dichte des übertragenen BiLdes
vergrössern, indem man ein einfaches Papier verwendet, welches mit einer Meta LLverbindung und/oder einem
anorganischen Pigment beschichtet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend in den Beispielen näher erläutert, in denen alle Teile auf das Gewicht
bezogen sind.
(1) Lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
einen Reaktanten, wurden wie folgt hergestellt:
100 Teile einer wässrigen Lösung, enthaltend 10 %
Ethylen-MaLeinsäureanhydrid-Copo lymer, 10 Teile
Harnstoff, 1 Teil Resorcin und 200 Teile Wasser, wurden unter Ausbildung einer wässrigen Lösung
vermischt. Diese Lösung wurde unter Verwendung einer wässrigen Natriumhydroxid lösung auf den pH-Wert
3,5 eingestellt. In dieser Lösung wurden 172,8 Teile eines Epoxyacrylat-artigen, lichthärtbaren Harzes
(Handelsname RIPOXY, hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.), enthaltend 7,2 Teile einer
eLektronenabgebenden Verbindung als einen Reaktanten, nämlich 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
und 0,5 Teile Benzoinethylether unter Ausbildung
einer Öl-in-Wasser-Emulsion mit einem
öltröpfchen-Durchmesser von 4 bis 8.um dispergiert.
Dann wurden dazu 25 TeiLe einer 37 %-igen wässrigen FormaLdehydlösung gegeben. Die gesamte Mischung wurde
.4 Stunden bei 55°C gerührt und dann auf Raumtemperatur gekühLt, wonach die MikrokapseLhersteLLung beendet war,
(2) Lichthärtbare MikrokapseLn, enthaLtend einen
Koreaktanten, wurden wie foLgt hergesteLLt:
Die MikrokapseLhersteLLung erfoLgte in der gLeichen
Weise wie unter (1) beschrieben, mit der Ausnahme, dass
man ansteLLe des bei (1) verwendeten 3-DiethyLamino-6-methyL-7-ani LinofLuorans aLs
eLektronenannehmende Verbindung einen Koreaktanten,
nämLich 9,0 TeiLe 3,5-Di-t-butyLsaLicyLsäure und
11,5 TeiLe ZinkoctyLat (Octhix Zn, hergesteLLt von Nihon Kagaku Sangyo Co., Ltd.) verwendete.
(3) Eine Überzugsfarbe der nachfoLgenden Formulierung
wurde hergesteLLt und zum Beschichten der einen Seite eines Papiers mit einem Gewicht von 50 g/m unter
Verwendung eines Meyer-Stabs beschichtet, unter AusbiLdung eines LichtempfindLichen, druckempfindLichen
AufzeichnungsbLattes vom Einfachpapier-Übertragungstyp.
MikrokapseLn, die einen Reaktanten enthalten 10 TeiLe
MikrokapseLn, die einen Koreaktanten enthalten 20 TeiLe
Paraffinwachs 10 TeiLe
Weizenstärke 20 TeiLe
SBR-Latex 10 TeiLe
361U34
Dieses AufzeichnungsbLatt und ein Manuskript
ChaLbdurchLässiges Papier, auf dessen eine Seite mit
der Hand geschrieben war) wurden so aufeinander
geLegt, dass die beschichtete Seite des AufzeichnungsbLattes
und die handgeschriebene Seite des Manuskriptes sich
gegenüber Lagen und dann wurde von der Manuskript sei te
mitteLs einer Riso Xenofax FX-150-Vorrichtung XenonLicht
einwirken geLassen. Dann wurden das AufzeichnungsbLatt
und ein einfaches BLatt Papier übereinander geLegt
und durch zwei GummiwaLzen unter Anwendung von Druck
hindurchgeschickt. Die gLeichen Buchstaben, wie
die in dem Manuskript, erschienen auf dem einfachen
Papier aLs übertragungsbiLd in schwarzer Farbe. Die
Teile des einfachen Papiers, bei denen keine Buchstaben
erschienen, erLitten keine Farbänderung sondern behieLten
ihre Ursprung Li ehe weisse Farbe bei.
Die obige Überzugsfarbe wurde auf eine Seite eines
PoLyethyLenterephthaLat-FiLms von 50,um Dicke aufgetragen. Das erhaLtene AufzeichnungsbLatt wurde auf ein einfaches Papier so geLegt, dass die beschichtete Seite des
ersteren auf dem einfachen Papier aufLag. Dann wurde die Rückseite eines Mansukriptes auf die nicht-beschichtete Seite des AufzeichnungsbLattes aufgeLegt. In gleicher Weise wie vorher angegeben, wurdedann ein XenonLicht darauf einwirken geLassen und nach der Entfernung des Manuskriptes wurden das Aufzeichnungsblatt und das
einfache Papierblatt zwischen zwei GummiwaLzen unter Anwendung von Druck hindurchLaufen geLassen. ALs
Ergebnis wurde ein übertragungsbiLd auf dem einfachen Papier abgezeichnet. Auf diese Weise, indem man eine
PoLyethyLenterephthaLat-FiLms von 50,um Dicke aufgetragen. Das erhaLtene AufzeichnungsbLatt wurde auf ein einfaches Papier so geLegt, dass die beschichtete Seite des
ersteren auf dem einfachen Papier aufLag. Dann wurde die Rückseite eines Mansukriptes auf die nicht-beschichtete Seite des AufzeichnungsbLattes aufgeLegt. In gleicher Weise wie vorher angegeben, wurdedann ein XenonLicht darauf einwirken geLassen und nach der Entfernung des Manuskriptes wurden das Aufzeichnungsblatt und das
einfache Papierblatt zwischen zwei GummiwaLzen unter Anwendung von Druck hindurchLaufen geLassen. ALs
Ergebnis wurde ein übertragungsbiLd auf dem einfachen Papier abgezeichnet. Auf diese Weise, indem man eine
361U34
vorerst gebildete Kombination aus einem
AufzeichnungsbLatt unter Verwendung eines transparenten
Substrates und eines einfachen Blattes Papier verwendet, konnte die Lichteinwirkung durch ein Manuskript und
die Druckanwendung kontinuierlich durchgeführt werden
und war wesentlich einfacher im Vergleich zu einem Aufzeichnungsblatt, bei dem man ein Papier als Substrat
verwendete.
(1) Lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend einen
Liganden als Reaktanten, wurden wie folgt hergestellt:
Zu 100 Teilen einer wässrigen Lösung mit dem pH-Wert
4,0, enthaltend 5 % eines Sty rol-MaLeinsäureanhydrid-Copolymers
und eine geringe Menge Natrumhydroxid, wurde . eine
Mischlösung, bestehend aus 10 Teilen DodecyIga I lat,
30 Teilen PolyoxypropyLenglykolmonoether, 0,3 Teilen
Benzoinethylet her und 59,7 Teilen eines
Epoxyacrylat-artigen, Iichthärtbaren Harzes (Handelsname
RIPOXY, hergestellt von Showa Highpo lymer Co., Ltd.X
unter Ausbildung einer Emulsion zugegeben. 10 Teile
Melamin, 25 Teile einer 37 %-igen wässrigen
Forma ldehyd lösung und 65 Teile Wasser wurden auf den
pH-Wert 9 unter Verwendung von Natriumhydroxid eingestellt
und wurden nach Erwärmen auf 600C innerhalb von 15
Minuten transparent, wobei man ein Melamin-FormaIdehyd-Vorkondensat
erhielt. Dieses Vorkondensat wurde zu der
361U34
zuvor hergestellten Emulsion gegeben und dann rührte
man kontinuierlich bei 6O0C. Nach 30 Minuten wurde die
Bildung von Mikrokapseln festgestellt und die Flüssigkeit wurde auf Raumtemperatur abgekühlt.
(2) Lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend einen
Koreaktanten, wurden wie folgt hergestellt:
Die Mikrokapselherstellung erfolgte in gleicher Weise
wie bei (1), mit der Ausnahme, dass anstelle von 10 Teilen DodecyIgaIlat 8 Teile Vanadosiloxan verwendet
wurden und dass anstelle von 30 Teilen Po lyoxypropyLeng IykoImonoether 80 Teile Diocty Iphthalat
verwendet wurden.
(3) Eine Beschichtungsfarbe der nachfolgenden
Formulierung wurde unter Verwendung der Mikrokapseln/· die
gemäss (1) und (2) hergestellt worden waren, hergestellt
lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
Dodecylgallat 35 Teile
lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
Vanadosi loxan 15 Teile
Paraffinwachs 15 Teile
Weizenstärke 20 Teile
SBR-Latex 15 Tei Ie
Die vorgenannten Teile sind Gewichtstei Ie, bezogen auf
den trockenen Feststoff. Die Überzugsfarbe wurde auf ein Papier mit einem Gewicht von 50 g/m unter Verwendung
eines Meyer-Stabs aufgetragen, wobei man ein
LichtempfindLiches, druckempfindLiches AufzeichnungsbLatt
vom Einfachpapier-Übertragungstyp erhielt.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 wurde das Aufzeichnungsblatt belichtet und dann wurde Druck
einwirken gelassen, unter Ausbildung einer
Übertragungsaufzeichnung, wodurch ein schwarzes
Übertragungsbild auf dem einfachen Papier ausgebildet
wurde.
Die obige Überzugsfarbe wurde auch auf einem
Po lyethylenterephthalat-FiIm mit einer Dicke von
50,um aufgetragen. Dann wurde wie in Beispiel 1 ein Übertragungsbild auf einem einfachen Papier
ausgebildet. Die Lichteinwirkung und die Druckanwendung
konnten im Vergleich zu dem vorhergehenden Fall, bei dem Papier als Substrat des Aufzeichnungsblattes
verwendet wurde, vereinfacht werden.
(1) Herstellung von lichthärtbaren Mikrokapseln,
enthaltend einen Reaktanten (einen farblosen Farbstoff,
der in der Lage ist, eine schwarze Farbe zu bilden):
Die Mikrokapselherstellung wurde wie in Beispiel 1(1)
durchgeführt, wobei jedoch der Benzoinethy let her als
Lichtpolymerisationsinitiator durch einen
361U34
Lichtpo lymerisationsinitia tor mit einem λ max von
etwa 300 nm ersetzt wurde.
(2) Herstellung von Iichthärtbaren Mikrokapseln,
enthaltend einen Reaktanten (einen farblosen Farbstoff, der in der Lage ist, eine rote Farbe auszubilden):
Die Mikrokapselherstellung erfolgte in gleicher Weise
wie in Beispiel 1(1), wobei jedoch der Benzoinethylether
als Lichtpolymerisationsinitiator durch einen
Lichtpolymerisationsinitiator mit einem λ. max von
ungefähr 400 nm ersetzt wurde und wobei weiterhin 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran durch
3-Diet hylamino-7-chlorofluoran ersetzt wurde.
(3) Herstellung von I ichthärtbaren Mikrokapseln,
enthaltend einen Koreaktanten:
Die Mikrokapselherstellung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 1(1) durchgeführt, wobei jedoch 3-Diethylamino-o-methyl-7-aniIinofluoran durch eine
elektronenannehmende Verbindung als Koreaktant und
zwar 9,0 Teile 3,5-Di-t-ButyIsaIicy Isäure und 11,5
Teile Zinkoctylat (Handelsname Octhix Zn, hergestellt von Nihon Kagaku Sangyo Co., Ltd.) ersetzt wurden und
wobei weiterhin Benzoylet hy let her als
Lichtpolymerisationsinitiator durch einen
Lichtpolymerisationsinitiator mit einem λ. max von rund
300 nm ersetzt wurde.
(4) Herstellung von Iichthärtbaren Mikrokapseln,
enthaltend einen Koreaktanten:
Die Mikrokapselherstellung wurde in gleicher Weise
wie unter (3) durchgeführt, wobei jedoch der Li c htpo lytner i sat i onsi ni t i ator mit einem max von rund
300 nm durch einen Lichtpolymerisationsinitiator mit
einem 9*- max von rund 400 nm ersetzt wurde.
(5) Eine Überzugsfarbe der nachfolgenden Formulierung
wurde hergestellt und auf ein Papier mit einem Gewicht von 50 g/m mittels eines Meyer-Stabs aufgetragen, unter
Erhalt eines lichtempfindlichen, druckempfindlichen
Aufzeichnungsblattes vom Einfachpapier-Übertragungstyp.
Iichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
einen Reaktanten, hergestellt gemass C1) 10 Teile
lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
einen Reaktanten, hergestellt gemäss (2) 10 Teile
I ichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
einen Koreaktanten, hergestellt gemäss (3) 20 Teile
lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
einen Koreaktanten, hergestellt gemäss (4) 20 Teile
Paraffinwachs 20 Teile
Weizenstärke 40 Teile
Unter Verwendung des obigen Übertragungsblattes wurde
eine Übertragungsaufzeichnung in zwei Farben (nämlich
schwarz und rot) wie folgt vorgenommen:
Das obige Aufzeichnungblatt und ein Manuskript (1),
bestehend aus einem halbtransparenten Blatt, wurden so
36K434
aufeinander gelegt, dass die beschichtete Seite des ersteren und die obere Seite des Letzteren aufeinander
Lagen. Licht von rund 400 nm wurde dann von der Seite
des Manuskriptes (1) unter Verwendung eines LichtfiLters einwirken gelassen.
Die Lichthärtbaren Mikrokapseln, die gemäss (2) und
(4) oben hergestellt worden waren, waren gegenüber Wellenlängen von rund 400 nm empfindlich und wurden
harte Mikrokapseln und bildeten einen Teil des Aufzeichnungsblattes, entsprechend den Hintergrundteilen
des Manuskriptes CD. Nach dieser Li cht ei nwi rkung waren die nicht-be Iichteten Teile des Aufzeichnungsblattes
(1) noch in der Lage, eine Farbentwicklung in Rot und
Schwarz auszubilden. Ansch Ii essend wurden das
Aufzeichnungsblatt und ein Manuskript C2>, bestehend
aus einem halbtransparenten Blatt, aufeinander gelegt, so dass die beschichtete Seite des Aufzeichnungsblattes
und die Oberseite des Manuskriptes (2) sich gegenüber lagen. In diesem Fall ist es erforderlich, dass das
Manuskript (2) so ausgebildet ist, dass es die Ausbildung eines schwarzen Bildes ermöglicht. Licht
von rund 300 nm wurde dann von der Seite des Manuskriptes
(2) unter Verwendung eines Lichtfilters einwirken ge lassen.
Die gemäss CD und C3) oben hergestellten lichthärtbaren
Mikrokapseln, die gegenüber Wellenlängen von rund 300 nm
empfindlich waren, wurden an den Stellen des Aufzeichnungsblattes, die dem Licht durch das Manuskript
C2) ausgesetzt waren, harte Mikrokapseln. Als Ergebnis
dieser Zweifarben-Lichteinwirkung behielten die jeweiligen
nicht-beLichteten Teile des Aufzeichnungsblattes
lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend einen Reaktanten
(schwarz) und I ichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
einen Koreaktanten, der in der Lage ist, mit dem
Reaktanten unter Ausbildung einer schwarzen Farbe zu reagieren, bei, sowie lichthärtbare Mikrokapseln,
enthaltend einen Reaktanten (rot) und lichthärtbare
Mikrokapseln, enthaltend einen Koreaktanten, der mit
dem Reaktanten unter Ausbildung einer roten Farbe zu reagieren in der Lage war.
Ansch Ii essend wurden das Aufzeichnungsb I att und ein
einfaches Papier aufeinander gelegt und zwischen zwei Gummiwalzen zur Druckanwendung hindurch laufen gelassen,
wodurch man ein zweifarbiges Übertragungsbild in Rot
und Schwarz auf dem einfachen Papier ausbildete.
(1) Lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend einen
Reaktanten, wurden wie folgt hergestellt:
100 Teile einer wässrigen Lösung, enthaltend 10 % eines Et hylen-MaIeinsäureanhydrid-Copolymers, 10 Teile
Harnstoffe, 1 Teil Resorcin und 200 Teile Wasser, wurden miteinander vermischt und gelöst. Diese Lösung
wurde mit Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von 3,5
eingestellt. In der Lösung wurden 172,8 Teile eines
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EpoxyacryLat-artigen, Lichthärtbaren Harzes (Handelsname
RIPOXY, hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.),
enthaltend 7,2 Teile einer elektronenabgebenden Verbindung als Reaktanten, nämlich
3-Diethy lamino-6-methyl-7-aniIinofluoran und 0,5 Teile
Benzoinethy let her, unter Ausbildung einer
Öl-in-Wasser-Emulsion mit öltröpfchen von 4 bis 8 mm
Durchmesser dispergiert. Dazu wurden 25 Teile einer wässrigen 37 %-igen Forma Idehydlösung gegeben. Die
Mischung wurde 4 Stunden bei 550C gerührt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt, wodurch Mikrokapseln erhalten
wurden.
(2) Mikrokapseln, enthaltend einen Koreaktanten,
wurden wie folgt hergestellt:
Die Mikrokapselherstellung erfolgte in gleicher Weise
wie unter (1) oben, mit der Ausnahme, dass 3-Diethyl-6-methyl-7-aniIinofluoran, Benzoinethy lether
und das Epoxyacrylat-artige lichthärtbare Harz durch
eine elektronenannehmende Verbindung als Koreaktanten,
nämlich 35 Teile p-PhenyIphenoI harz und 53 Teile
1,1-Dipheny lethan, ersetzt wurden.
(3) Eine Überzugsfarbe der nachfolgenden Formulierung
wurde hergestellt und auf ein Papier von 50 g/m mittels eines Meyer-Stabs unter Erhalt eines lichtempfindlichen,
durckempfindIichen Aufzeichnungsblattes vom
Einfachpapier-Übertragungstyp, beschichtet.
Lichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
einen Reaktanten 10 Teile
Mikrokapseln, enthaltend einen Koreaktanten 20 Teile
Paraffinwachs 10 Teile
Weizenstärke 20 Teile
SBR-Latex 10 Tei Ie
Das Aufzeichnungsblatt und ein Manuskript (ein
halbtransparentes Papier, auf dessen einer Seite mit
der Hand geschrieben war) wurden so aufeinander gelegt, dass die beschichtete Seite des ersteren und die
handgeschriebene Seite des letzteren gegenüberlagen.
Ein Xenonlicht wurde von der Seite des Manuskriptes
unter Verwendung einer Riso Xenofax FX-150-Vorrichtung einwirken gelassen. Dann wurde das Aufzeichnungsblatt und ein einfaches Papier so aufeinander gelegt, dass
die beschichtete Seite des ersteren auf dem einfachen Papier auflag und beide wurden dann zwischen Gummiwa Izen unter Anwendung von Druck hindurch laufen gelassen,
wobei sich ein schwarzes Übertragungsbild der gleichen Buchstaben wie in dem Manuskript auf dem einfachen
Papier ausbildete. Die Teile des einfachen Papiers,
bei denen keine übertragung stattgefunden hatte,
zeigten keine Farbänderung und behielten die
ursprüngliche weisse Farbe bei.
halbtransparentes Papier, auf dessen einer Seite mit
der Hand geschrieben war) wurden so aufeinander gelegt, dass die beschichtete Seite des ersteren und die
handgeschriebene Seite des letzteren gegenüberlagen.
Ein Xenonlicht wurde von der Seite des Manuskriptes
unter Verwendung einer Riso Xenofax FX-150-Vorrichtung einwirken gelassen. Dann wurde das Aufzeichnungsblatt und ein einfaches Papier so aufeinander gelegt, dass
die beschichtete Seite des ersteren auf dem einfachen Papier auflag und beide wurden dann zwischen Gummiwa Izen unter Anwendung von Druck hindurch laufen gelassen,
wobei sich ein schwarzes Übertragungsbild der gleichen Buchstaben wie in dem Manuskript auf dem einfachen
Papier ausbildete. Die Teile des einfachen Papiers,
bei denen keine übertragung stattgefunden hatte,
zeigten keine Farbänderung und behielten die
ursprüngliche weisse Farbe bei.
Wenn man einen Polyethylenterephthalat-Film von 5 0 , u m
Dicke anstelle des Papiers von 50 g/m verwendete, dann
konnten die Lichteinwirkung und die Druckeinwirkung
wie in Beispiel 1 vereinfacht werden.
wie in Beispiel 1 vereinfacht werden.
(1) Lichthärtbare MikrokapseLn, enthaltend einen
Liganden aLs Reaktanten, wurden wie folgt hergestellt:
Zu 100 Teilen einer wässrigen Lösung vom pH-Wert 4,0,
enthaltend 5 % eines Sty ro L-Ma leinsäureanhydrid-Copolymers
und eine geringe Menge an Natriumhydroxid, wurde eine
Mischlösung, bestehend aus 10 Teilen DodecyIga I lat,
30 Teilen eines Polyoxypropylenglykolmonoethers, 0,3 Teile
Benzoinet hy lether und 59,7 Teilen eines
Epoxyacrylat-artigen lichthärtbaren Harzes (Handelsname
RIPOXY, hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.)
zugegeben und emulgiert. 10 Teile Melamin, 25 Teile einer 37 %-igen wässrigen FormaIdehyd lösung und 65
Teile Wasser wurden mit Natriumhydroxid auf einen pH-Wert
von 9 eingestellt und dann auf 6O0C erwärmt. Nach 15 Minuten wurde die Mischung transparent und man
erhielt ein Melamin-FormaIdehyd-Vorkondensat. Dieses
Vorkondensat wurde der zuvor hergestellten Emulsion
zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde kontinuierlich
bei 6O0C gerührt. Die Ausbildung von Mikrokapseln wurde
nach 30 Minuten festgestellt und die Mikrokapseln enthaltende Flüssigkeit wurde auf Raumtemperatur gekühlt.
(2) Mikrokapseln, enthaltend einen Koreaktanten,
wurden wie folgt hergestellt:
Die Mikrokapselherstellung wurde in gleicher Weise wie unter (1) oben durchgeführt, wobei jedoch 10 Teile
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Dodecy lgaLLat und 30 TeiLe PoLyoxypropyLengLykoLmonoether
durch 8 Teile VanadosiLoxan bzw. 80 TeiLe DioctyLphthaLat
ersetzt wurden, und Benzoinet hy Lether und das
EpoxyacryLat-artige Lichthärtbare Harz nicht verwendet
wurden.
(3) Eine Überzugsfarbe der nachfοLgenden FormuLierung
wurde unter Verwendung der gemäss (1) und (2) oben erhaltenen MikrokapseLn hergestellt:
I ichthärtbare Mikrokapseln, enthaltend
DodecyLgaHat 35 TeiLe
Mikrokapseln, enthaltend Vanadosiloxan 15 Teile
Paraffinwachs 15 Teile
Weizenstärke 20 TeiLe
SBR-Latex 15 Tei Ie
Die obigen Teile sind jeweils Gewichtstei Ie, bezogen
auf den trockenen Feststoff.
Diese Überzugsfarbe wurde auf ein Papier von 50 g/m
mittels eines Meyer-Stabs unter Ausbildung eines lichtempfindlichen, druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes
vom Einfachpapier-Übertragungstyp beschichtet.
Das Aufzeichnungsblatt wurde in gleicher Weise wie in
BeispieL 1 belichtet und darauf Druck eingewirkt, unter Ausbildung einer Übertragungsaufzeichnung, wobei man
ein schwarzes übertragungsbiId auf dem einfachen Papier
erhielt.
Verwendete man einen PolyethyLenterephthaLat-FiLm
von 50 .um Dicke anstelle des Papiers von 50 g/m , dann konnten die Lichtanwendung und die Druckanwendung wie in Beispiel 1 vereinfacht werden.
von 50 .um Dicke anstelle des Papiers von 50 g/m , dann konnten die Lichtanwendung und die Druckanwendung wie in Beispiel 1 vereinfacht werden.
(1) Herstellung von I ichthärtbaren Mikrokapseln,
enthaltend einen Reaktanten:
Die Mikrokapselherstellung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 1(1) durchgeführt, wobei jedoch
anstelle von 3-Diet hylamino-6-methyl-7-ani Iinofluoran Crystall Violet Lacton (blau) verwendet wurde.
anstelle von 3-Diet hylamino-6-methyl-7-ani Iinofluoran Crystall Violet Lacton (blau) verwendet wurde.
(2) Herstellung von Mikrokapseln, enthaltend
einen Reaktanten:
Die Mikrokapselherstellung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 2(2) durchgeführt, wobei jedoch anstelle
von 8 Teilen Vanadosiloxan und 80 Teilen DioctyIphtha lat
8 Teile 3-Diet hylamino-7-chlorofluoran und 80 Teile
1,1-Diphenylethan verwendet wurden.
(3) Herstellung von Mikrokapseln, enthaltend
einen Koreaktanten:
36U434
Die MikrokapseLhersteLLung wurde in gLeicher Weise
wie unter (2) oben durchgeführt, wobei ansteLLe von
8 TeiLen 3-Diet hyLamino-7-chLorofLuoran und 80
TeiLen 1,1-DiphenyLethan 35 TeiLe p-PhenyLphenoLharz
und 53 TeiLe 1,1-DiphenyLethan verwendet wurden.
(4) Eine Überzugsfarbe der nachfοLgenden
FormuLierung wurde hergesteLLt und auf ein Papier
von 50 g/m unter Verwendung eines Meyer-Stabs und unter AusbiLdung eines LichtempfindLichen,
druckempfindLichen AufzeichnungsbLattes vom
Einfachpapier-Übertragungstyp beschichtet:
Lichthärtbare MikrokapseLn, hergesteLLt
gemäss (1) oben 10 TeiLe
MikrokapseLn, hergesteLLt gemäss (2) oben 10 TeiLe
Mi krokapseLn, hergesteLLt gemäss (3) oben 20 TeiLe
Paraffinwachs 15TeiLe
Weizenstärke 25 TeiLe
SBR-Latex 15 Tei Le
Das AufzeichnungsbLatt und ein Manuskript (ein
haLbtransparentes BLatt, auf dessen einer Seite ein
Pünktchenmuster aufgedruckt war) wurden so aufeinander
geLegt, dass die beschichtete Seite des ersteren und die Pünktchenmusterseite des Letzteren sich gegenüber
Lagen. MitteLs einer Riso Xenofax FX-150-Vorrichtung
wurde XenonLicht von der Manuskript seite her einwirken
geLassen, dann wurden das AufzeichnungsbLatt und ein
einfaches Papier so aufeinander geLegt, dass die
beschichtete Seite des ersteren auf dem Letzteren Auflag und beide wurden zwischen zwei GummiwaLzen
und auf Anwendung von Druck hindurchLauf en gelassen,
wodurch ein violettes Punktchenmuster mit einem
roten Hintergrund aLs Übertragungsbild auf dem einfachen
Papier ausgebildet wurde.
(1) Herstellung eines beschichteten einfachen
Papi ers: '"
Zu einer Lösung, die erhalten wurde, indem man 4,5 Teile Natriumpyrophosphat als Dispergiermittel in 95,5 Teilen
Wasser Löste, wurden unter Rühren 150 Teile einer der Metallverbindungen und anorganischen Pigmente,
die in der TabelLe gezeigt werden, zugegeben und gründlich dispergiert. Zu der erhaltenen Dispersion wurden unter
Rühren langsam 200 TeiLe 10 %-iger Polyvinylalkohol
zugegeben. In gleicher Weise wurden 20 Teile eines
50 %-igen SBR-Latex zugegeben. Die erhaltene
Überzugsfarbe wurde auf ein holzfreies Papier von 40 g/m mittels eines Meyer-Stabs so aufgetragen, dass
die beschichtete Menge 6 g/m (als Feststoff) betrug.
(2) HersteLlung eines Lichtempfindlichen,
druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes vom
Einfachpapi er-übe rtragungstyp:
36H43A
In gleicher Weise wie in Beispiel 1, Beispiel 2 oder
Beispiel 4, wurden auf einem Po Iyet hy lenterephtha I at-Fi Im
von 50 ,um Dicke mittels eines Meyer-Stabs Beschichtungen
durchgeführt, so dass die Beschichtungsmenge 10 g/m
betrug und auf diese Weise wurden verschiedene lichtempfindliche, druckempfindliche Aufzeichnungsblätter
vom Einfachpapier-Übertragungstyp hergestellt.
(3) Druck und Bewertung:
Eines der Aufzeichnungsblätter, hergestellt gemäss (2)
oben, und eines der beschichteten einfachen Papiere,
hergestllt gemäss (1) oben, wurden so aufeinander gelegt, dass ihre Beschichtungsseiten sich gegenüber
lagen. Ein festes Manuskript wurde auf die nicht beschichtete Seite des Aufzeichnungsblattes gelegt und
ein Xenonlicht wurde mittels einer Riso Xenofax FX-15Q-Vorrichtung
von der Manuskript seite her einwirken
gelassen. Das Manuskript wurde entfernt und das Aufzeichnungsblatt und das beschichtete einfache Papier
wurden durch einen SuperkaLander unter Anwendung von
Druck von 10 bar hindurchgeleitet. Da die Teile des
Aufzeichnungsblattes, die den festen Teilen des Manuskriptes entsprachen, von der Belichtung mit dem
Xenonlicht geschützt waren und die Mikrokapseln in diesen Teilen ungehärtet blieben, wurde ein festes
übertragungsbi Id auf dem beschichteten einfachen Papier
durch die Druckanwendung ausgebildet.
Das Übertragungsbild wurde mittels eines optischen
Densitometers (Macbeth RD 514) gemessen. Um die
BildbeibehaLtung zu messen, wurde das Übertragungsbild
einem Lichtbeständigkeitstest unterworfen, wobei
das ÜbertragungsbiLd bei 4O0C 3 Stunden in einer
Atmosphäre von 60 % relativer Feuchte unter Verwendung eines Langlebigen Xenon-Fadeomete rs belichtet wurde.
Die Ergebnisse werden in der Tabelle gezeigt und zwar die optische Dichte und der Prozentsatz der
BiLdbeibeha Itung. Die Ergebnisse auf dem holzfreien
Papier, das gemäss (1) oben verwendet wurde, werden gleichfalls zum Vergleich gezeigt.
auf dem einfachen Papier beschich tetes Material |
Aufzeichnungsblatt von Beispiel 1 optische Beibehaltung Dichte Prozentsatz |
91 82 86 88 |
Aufzeichnungsblatt von Beispiel 2 optische Beibehaltung Dichte Prozentsatz |
86 78 81 84 |
Aufzeichnungsblatt von Beisoiel 4 optische Beibehaltung Dichte Prozentsatz |
88 82 85 87 |
Zinkoxid Calciumcarbonat Kaolin Zinksi Meat |
0,82 0,71 0,75 0,77 |
74 | 0,76 0,75 0,71 0,73 |
76 | 0,67 0,63 0,65 0,66 |
65 |
holzfreies Paper * |
0,38 | 0,40 | 0,31 |
* Dieses wurde als bildaufnehmendes Papier verwendet
36H434
Aus der Tabelle geht hervor, dass bei der Verwendung
eines einfachen Papiers, das mit einer Metallverbindung
oder einem anorganischen Pigment beschichtet war, als
bildaufnehmendes Papier soowohl die Dichte als auch
der Beibehaltungsprozentsatz hoch sind im Vergleich
zu einem holzfreien Papier.
Das lichtempfindliche, druckempfindliche Aufzeichnungsblatt
vom Einfachpapier-Übertragungstyp gemäss der vorliegenden
Erfindung, das aus (1) einem Substrat und (2) einer auf einer Seite des Substrats gebildeten lichtempfindlichen,
druckempfindlichen Schicht besteht, die eine Mehrzahl
von verschiedenartigen Mikrokapseln enthält und von denen
jede hauptsächlich ein Iichthärtbares Harz und einen
Reaktanten enthält, ist für eine Mehrfarben-Übertragungsaufzeichnung
geeignet. Infolgedessen hat ein solches Aufzeichnungsblatt einen hohen technischen
Wert, insbesondere, wenn man den Bedarf an einer
Übertragungsaufzeichnung von farbigen Manuskripten
berücksichtigt.
Claims (4)
- MITSUBISHI PAPER MILLS, LTD., TOKYO / JAPANLichtempfindliches, druckempfindliches Aufzeichnungsblatt vom Einfac.hpapier-übertragungstypPATENTANSPRÜCHELichtempfindliches, druckempfindliches Aufzeichnungsblatt vom Einfachpapier-Übertragungstyp, das in Kombination mit einem einfachen Papier verwendet wird, dadurch gekennzei chne t, dass es ein Substrat und eine lichtempfindliche, druckempfindliche, auf einer Seite des Substrats gebildete Schicht umfasst, wobei die Schicht hauptsächlich besteht aus (1) Mikrokapseln, die hauptsächlich ein Lichthärtendes Harz und einen Reaktanten enthalten, (2) wenigstens einem von Ca) Mikrokapseln, die hauptsächlich ein lichthärtendes Harz und einen Koreaktanten enthalten, (b) Mikrokapseln, die einen Koreaktanten enthalten undCc) einen Koreaktanten in feinpuLveriger Form, wobei alte Koreaktenten in Ca), (b) und (c) in der Lage sind, mit dem Reaktanten unter Ausbildung einer farbigen Substanz zu reagieren, und (3) ein Wachs .
- 2. Lichtempfindliches, druckempfindLiches AufzeichnungsbLatt gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat ein transparenter oder semitransparenter Träger ist.
- 3. LichtempfindLiches, druckempfindLiches AufzeichnungsbLatt gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass das einfachePapier ein Papier ist, das mit einerMeta L L verbindung und/oder einem anorganischen Pigmentbeschichtetist.
- 4. Lichtempfindliches, druckempfindLiches AufzeichnungsbLatt gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzei chnet, dass die Meta llverbindung ausgewähLt ist aus einem Metalloxid, einem Meta ILhydroxid oder einem Meta I Learbonat
Applications Claiming Priority (3)
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JP9326485 | 1985-04-30 | ||
JP9326385 | 1985-04-30 | ||
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DE3614434C2 DE3614434C2 (de) | 1989-01-19 |
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-
1989
- 1989-06-15 US US07/368,153 patent/US4963457A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (2)
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Patent Abstract of Japan, JP 58-45 084 * |
Patent Abstract of Japan, JP 58-45 090 * |
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