DE3614287A1 - Vorrichtung zur sicherstellung der kaelteversorgung eines kaelteverbrauchers - Google Patents
Vorrichtung zur sicherstellung der kaelteversorgung eines kaelteverbrauchersInfo
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- DE3614287A1 DE3614287A1 DE19863614287 DE3614287A DE3614287A1 DE 3614287 A1 DE3614287 A1 DE 3614287A1 DE 19863614287 DE19863614287 DE 19863614287 DE 3614287 A DE3614287 A DE 3614287A DE 3614287 A1 DE3614287 A1 DE 3614287A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17C—VESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
- F17C13/00—Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
- F17C13/02—Special adaptations of indicating, measuring, or monitoring equipment
- F17C13/026—Special adaptations of indicating, measuring, or monitoring equipment having the temperature as the parameter
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherstellung
der Kälteversorgung eines Kälteverbrauchers, bei der
Flüssiggas aus einem Vorratsbehälter über eine Zuleitung
mit einem zwischengeschalteten Flüssiggasventil einer
Flüssiggasentnahmevorrichtung zugeführt wird.
Die permanente Kälteversorgung eines Kälteverbrauchers ist
in den verschiedensten technischen Arbeitsgebieten von
Relevanz. Vorrichtungen zur Kälteversorgung finden überall
dort Anwendung, wo Gegenstände oder Stoffe schnell auf
tiefe Temperaturen abgekühlt werden sollen. Bei chargen
weisen Kühl- und Frostprozessen mit Flüssiggas wird das
verwendete Flüssiggas, z.B. flüssiger Stickstoff, über
wärmeisolierte Zuleitungen zum Verbrauchsort transportiert
und nach Öffnung eines Flüssiggasventils dem Verbraucher
zugeführt.
Bei Unterbrechung des Kühlprozesses erwärmt sich jedoch
das Flüssiggas in der Zuleitung zur Flüssiggasentnahme
vorrichtung und geht in die gasförmige Phase über. Beim
erneuten Kühlvorgang ergeben sich somit je nach Dauer
der Unterbrechung verschieden lange Kühlausfälle, da zunächst
nur wärmeres, verdampftes Flüssiggas aus der Flüssiggasent
nahmevorrichtung strömt. Bei kurzzeitigen Kühlprozessen führt
dies zu großen Regelproblemen. Um diese Nachteile der Tot
zeiten zu beseitigen, wurde eine Kalthaltevorrichtung ent
wickelt, die in der DE-PS 26 47 961 beschrieben ist.
Gemäß dieser Vorrichtung wird das Flüssiggas unter Druck aus
dem Vorratstank einem Phasenabscheider zugeführt, wobei
der Flüssigkeitsstand über eine Meßeinrichtung bestimmt
wird und über eine Steuereinheit mit einem Regelventil zum
Ablassen der entstehenden Dämpfe des Flüssiggases ver
bunden ist. Flüssiger Stickstoff kann blasenfrei am Boden
des Phasenabscheiders entnommen werden. Für den Phasen
abscheider zur Trennung von Gas-und Flüssigphase ist aber
ein separater isolierter Auffangbehälter notwendig. Somit
muß mehr Platz für den Einbau dieser Vorrichtung aufge
wendet werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Kältever
sorgung eines Kälteverbrauchers zu entwickeln, mit der
ohne aufwendige und teure Konstruktion sichergestellt
werden kann, daß das flüssige Kältemittel ständig, ins
besondere auch nach Entnahmepausen am Ende einer Flüssig
gaszuleitung an der Flüssiggasentnahmevorrichtung ent
nommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in der Flüssiggasleitung ein Temperaturfühler sowie eine
Entnahmestelle für verdampftes Flüssiggas angeordnet
sind, die mit einem Gasabblasventil ausge
stattet ist, wobei der Temperaturfühler mit dem Gasabblas
ventil über einen Grenzwertgeber in Verbindung steht.
Mit dieser Anordnung können ohne großen konstruktiven
Aufwand Kühlprozesse, insbesondere solche, die chargen
weise ablaufen, einwandfrei geregelt werden. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung bewirkt, daß bei Kühlbeginn unabhängig
von der Dauer der Unterbrechung des Kühlprozesses am Ent
nahmeventil des Kälteverbrauchers flüssiges Kaltgas vor
liegt. Totzeiten nach Kühlpausen können somit vermieden
werden. Die kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Vor
richtung bringt den Vorteil mit sich, daß im Gegensatz
zum Phasenabscheider die Vorrichtung nur geringen Platz
bedarf hat.
Vorteilhaft ergibt sich durch die erfindungsgemäße Vor
richtung folgende Arbeitsweise: Das flüssige Kältemittel
fließt nach Öffnung des Flüssiggasentnahmeventils
aus dem Vorratsbehälter über die Hauptleitung
zum Kälteverbraucher.
Bei einer Entnahmepause schließt dieses Ventil. Da aber
für den nächsten Entnahmezyklus am Ende der Zuleitung
am Entnahmeventil blasenfreies Flüssiggas benötigt wird,
müssen die durch Erwärmung des flüssigen Kältemittels
entstehenden Dämpfe aus der Zuleitung abgezogen werden.
Ein Temperaturfühler überwacht die Temperatur des
Flüssiggases und mißt den Temperaturunterschied zwischen
Flüssigphase und Gasphase des Kältemittels.
Die gemessenen Werte werden an einen Grenzwertschalter
weitergegeben, der dadurch ein Gasabblasventil, das in
der Gasentnahmeleitung eingebaut ist, steuert. Bei
Erhöhung der Temperatur, also bei Übergang in die Gas
phase wird das Gasabblasventil geöffnet, das in
einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein Tieftemperaturmagnetventil ist. Über eine
Entnahmeleitung für die gasförmige Phase des Flüssiggases,
die in einer vorteilhaften Variante dieser Vorrichtung
zwischen Temperaturfühler und Flüssiggasentnahmeventil
angeordnet ist, wird so lange Gas abgelassen, bis der Tem
peraturfühler wieder von Flüssiggas umspült wird. Dadurch
wird der Temperaturfühler gekühlt und der dazugehörige
Grenzwertschalter gibt ein Signal zum Schließen des Ventils.
Das ausströmende gasförmige Kältemittel kann ins Freie
abgegeben oder über einen Kondensator zurück zum
Vorratstank geführt werden. Wird über den Temperatur
fühler das Signal zum Schließen des Ventils gegeben,
ist gewährleistet, daß am Entnahmeventil nur
flüssiges Kältemittel ansteht.
Im folgenden werden weitere Details der Erfindung anhand
der in der Figur wiedergegebenen schematischen Dar
stellung eines Ausführungsbeispiels beschrieben:
Das flüssige Kältemittel kommt über eine Zuleitung 1
aus einem (hier nicht gezeichneten) Vorratsbehälter und
strömt über ein Flüssiggasentnahmeventil 5 zu einem
Kälteverbraucher 6. Das Flüssiggasentnahmeventil 5 kann
z.B. ein Tieftemperaturmagnetventil sein, das vom
Verbraucher gesteuert wird. In einer Kühlpause ist
dieses Ventil geschlossen und die Temperatur des Kälte
mittels wird von einem Temperaturfühler 2 kontrolliert.
Diese Werte werden an einen Grenzwertschalter 3 weiter
gegeben. Bei Erwärmung durch Gasansammlung gibt der
Grenzwertschalter 3 einem Gasabblasventil 4 ein Signal
zum Öffnen und die entstandenen Dämpfe werden über eine
Entnahmeleitung 7 so lange abgeblasen, bis der Tempera
turfühler 2 wieder von Flüssiggas umspült und dadurch
gekühlt wird.
Mit Vorzug wird die erfindungsgemäße Vorrichtung bei
chargenweisen Kühl- und Frostprozessen in Kuttern
und Mischern sowie bei der Herstellung oder Behandlung
von Milchpulver, Textilien, Kunststoff-Folien, Schlauch
seelen, Vulkanfiber etc. verwendet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Sicherstellung der Kälteversorgung
eines Kälteverbrauchers, bei der Flüssiggas aus einem
Vorratsbehälter über eine Zuleitung mit einem
zwischengeschalteten Flüssiggasventil einer Flüssig
gasentnahmevorrichtung zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Flüssiggasleitung (1)
ein Temperaturfühler (2) sowie eine Entnahmestelle (7)
für verdampftes Flüssiggas angeordnet sind, die
mit einem Gasabblasventil (4) ausgestattet ist,
wobei der Temperaturfühler (2) mit dem Gasabblas
ventil (4) über einen Grenzwertgeber (3) in
Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gasabblasventil (4) ein Magnetventil ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entnahmestelle (7) zwischen dem
Temperaturfühler (2) und dem Flüssiggasventil (5)
liegt.
Priority Applications (4)
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Family Applications (2)
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