DE3611143C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3611143C2 DE3611143C2 DE3611143A DE3611143A DE3611143C2 DE 3611143 C2 DE3611143 C2 DE 3611143C2 DE 3611143 A DE3611143 A DE 3611143A DE 3611143 A DE3611143 A DE 3611143A DE 3611143 C2 DE3611143 C2 DE 3611143C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- control
- input
- control device
- test
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/406—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by monitoring or safety
- G05B19/4063—Monitoring general control system
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/33—Director till display
- G05B2219/33287—Program panel to program, enter data for diagnostic
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/33—Director till display
- G05B2219/33304—Display of diagnostic
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/33—Director till display
- G05B2219/33327—Self diagnostic of control system, servo system
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/33—Director till display
- G05B2219/33328—Diagnostic for bus system of computer
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/34—Director, elements to supervisory
- G05B2219/34427—Diagnostic, monitoring incorporated in controller
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/41—Servomotor, servo controller till figures
- G05B2219/41142—Compensation of servocontrol signals as function of changing supply voltage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)
- Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)
- Numerical Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der US-PS 43 85 349 ist ein Selbsttestverfahren für
eine herkömmliche automatische Steuereinrichtung für einen
Roboter oder dergleichen beschrieben. Solche Steuerein
richtungen können einen Selbsttest, wie z. B. eine
Funktionsüberprüfung, nur während einer Testbetriebsphase
durchführen. Im tatsächlichen Betrieb eines Roboters oder
dergleichen weichen die tatsächlichen Betriebsbedingungen
hingegen sehr oft von den während der Testphase überprüf
ten ab. Zum Beispiel kann die Versorgungsspannung des Roboters
(insbesondere im Fall eines Batteriebetriebs) im aktuellen
Betrieb manchmal von der Bezugsspannung während des Tests
abweichen. Der Testlauf entspricht folglich nicht den
aktuellen Betriebsparametern.
Eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende
Steuereinrichtung ist in "Sensorausrüstung und Regelung
von Greifern für Industrieroboter" von E. Eberhardt und G.
Mörtel, VDI-Z 125 (1983), Nr. 5, März (I), S. 143 bis 149,
beschrieben. Dort ist der Aufbau von taktilen und berüh
rungslosen Sensoren für Industrieroboter sowie die Rege
lung der Greiferarme, die unter Einsatz eines Stromregel
kreises stattfindet und die Positions-, Geschwindigkeits-
und Kraftregelung ermöglicht, diskutiert. Umgebungsbe
dingungen wie etwa die Umgebungstemperatur werden hierbei
nicht erfaßt.
Auch bei der in "Sensorgeführte Industrierobotersysteme" von
R. Strauch, wt-Zeitschrift für industrielle Fertigung, 74
(1984), S. 721 bis 724, beschriebenen Gestaltung werden
Umgebungseinflüsse nicht berücksichtigt. Dort wird ein
Betriebssystem mit adaptiver Regelung vorgestellt, das
sich z. B. für die Anwendung als Nahtsuchsensor eignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerein
richtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, die sich durch gute Betriebszuverlässigkeit
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist somit über
die Eingabeeinrichtung für einen Testbetrieb eine Umgebungs
bedingung eingebbar, in Abhängigkeit von der der Umge
bungszustand der Betätigungsvorrichtung so eingeregelt
wird, daß er der eingegebenen Umgebungsbedingung ent
spricht. Dabei wird erfaßt, ob die Betätigungsvorrichtung
unter der gesteuerten Umgebungsbedingung normal arbeitet.
Durch diese Steuerung des Umgebungszustands und der Kon
trolle der Betätigungsvorrichtung wird eine hohe Betriebs
zuverlässigkeit der Steuereinrichtung erreicht, da nun
einerseits die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehl
funktionen verringert ist und andererseits möglicher
weise dennoch auftretende Fehlfunktionen zuver
lässig und rasch erfaßt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Blockschaltbilder eines Ausführungsbei
spiels der Erfindung.
Fig. 3 einen detaillierten Schaltplan einer in Fig. 2
gezeigten Steuerschaltung und einer Meßschaltung
für einen Motor oder dergleichen,
Fig. 4 schematisch den Aufbau der Mechanik eines
Armabschnitts eines Roboters gemäß dem Ausführungs
beispiel, und
Fig. 5(A) bis 5(E) Flußdiagramme des Arbeitsablaufs
des Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbei
spiels, bei dem die Erfindung für einen Roboter verwendet
ist. Das Gerät dieses Ausführungsbeispiels weist eine
Steuereinheit (Steuereinrichtung) 100 und eine Eingabe/Ausgabeeinheit 200 auf.
Die Steuereinheit 100 enthält eine Stromquellen-Steckvor
richtung (Anschluß) 1 und ein Stromversorgungs
teil 2. Das Stromversorgungsteil 2 enthält einen Haupt
schalter, eine Sicherung, ein Netzstörungsfilter, einen
Leistungstransformator, einen Gleichrichter und derglei
chen. Das Stromversorgungsteil 2 kann auch eine Batterie
aufweisen. Ein Spannungswandler 2 a (ein Gleichstrom/-
Gleichstrom-Wandler und ein D/A-Umsetzer) kann die Aus
gangsspannung mittels einer Zentraleinheit bzw. mittels
eines Steuerungsabschnitts (Überwachungseinrichtung) 5 steuern. Die Ausgangsspannung
des Stromversorgungsteils 2 wird den jeweiligen Teilen des
Geräts über eine Stromversorgungsleitung 4, die hauptsäch
lich für die integrierten Schaltungen vorgesehen ist. so
wie über eine weitere Stromversorgungsleitung 3 zugeführt, über
die die anderen mechanischen Komponenten mit Strom ver
sorgt werden. Obwohl einige Versorgungsleitungen der Über
sichtlichkeit halber nicht dargestellt sind, wird den je
weiligen Teilen des Ausführungsbeispiels gleichwohl eine
Versorgungsspannung zugeführt.
Der Steuerungsabschnitt 5, der nachfolgend als CPU be
zeichnet wird, steuert das gesamte Gerät und weist einen
Oszillator und eine Zählvorrichtung auf. Ein Festwertspei
cher (ROM) 6 speichert einen Steuerungsablauf für die
CPU 5 und ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 7
dient als Arbeitsspeicher für die CPU 5. Ein Systembus 8
weist Adreß-, Daten- und Steuerungsbusleitungen auf, und
zwar eine Adreßbusleitung 9, eine Steuerungsbusleitung 10
und eine Datenbusleitung 11. Speicher
15 sind zum Testen und Überprü
fen des Funktionsablaufs der Adreßbusleitung 9, der
Steuerungsbusleitung 10 und der Datenbusleitung 11 vorge
sehen. Ein Multiplexer 16 wählt einen der Ausgänge der
Speicher 12 bis 15 aus und
schaltet den gewählten Ausgang durch. Ein Leitungswähler
17 schaltet eine Verbindung der Eingabe/Ausgabedaten zwi
schen der Datenbusleitung 11 und dem Speicher 12 oder
der Lesedaten aus den Speichern 12 bis 15 über
den Multiplexer 16 zur Datenbusleitung 11.
Ein Schalter 18 kann die mit der CPU 5 und dem ROM 6 ver
bundenen Signalleitungen an- oder abschalten. Eine
Steckeranschlußgruppe 20 verbindet die Steuereinheit 100
mit der Eingabe/Ausgabeeinheit 200. Die Stromversorgungs
leitungen 3 und 4, der Systembus 8 und weitere Einheiten der
Steuereinheit 100 sind über die Steckeranschlußgruppe 20
mit der Eingabe/Ausgabeeinheit 200 verbunden. Auf Seiten
der Eingabe/Ausgabeeinheit 200 ist eine weitere Steckeran
schlußgruppe 24 zur Verbindung der Steuereinheit 100 mit
der Eingabe/Ausgabeeinheit 200 vorgesehen. Die Einrichtun
gen 1 bis 20 können in Form einer integrierten Halbleiter
schaltung (IC) in der Steuereinheit 100 angeordnet werden.
Bei Verwendung eines derartigen IC's kann die Zuverlässig
keit des Geräts verbessert werden. In einem solchen Fall
ist der Anschluß 1 ein Gleichstrom-Versorgungsanschluß und
das Stromversorgungsteil 2 ist ein steuerbarer Gleich
strom/Gleichstromwandler oder ein D/A-Umsetzer.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Eingabe/Ausgabeeinheit 200.
Gemäß Fig. 2 steuert eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
(E/A-Schnittstelle) 25 die entsprechenden Eingabe/Aus
gabeeinheiten (E/A-Einheiten) unter Steuerung der CPU 5
an. Ein A/D-Umsetzer 26 setzt ein analoges Signal, das
einem in jeder E/A-Einheit fließenden Strom entspricht, in
ein digitales Signal um und führt es der CPU 5 zu. Ein
A/D-Wähler 27 wählt unter den E/A-Einheiten einen Strom
meßpunkt aus und verbindet den gewählten Meßpunkt mit dem
A/D-Umsetzer 26. Ein Bezugsspannungsgenerator 28 erzeugt
eine Bezugsspannung für den A/D-Umsetzer 26. Zum Verhin
dern einer Rückwärts-Vorspannung der Stromversorgungsleitungen 3 und 4 ist
eine Rückwärtsstrom-Sperrdiode 29 vorgesehen.
Ein D/A-Umsetzer 30 kann die Ausgangsspannung unter Steue
rung der CPU 5 nach Bedarf ändern. In Übereinstimmung mit
dem Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 30 wird die einer Betätigungsvorrichtung, z. B. einem Mo
tor (Betätigungsvorrichtung) 33, einem Solenoid
(Betätigungsvorrichtung) 36, einem Lüfter 40 und einer Heiz-
/Kühlvorrichtung 43 zugeführte Spannung und damit deren
Betrieb gesteuert. Ein Wähler 31 wählt
ein Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 30 aus und führt das
ausgewählte Ausgangssignal einer Abtast/Halteschaltung 32
für die entsprechenden E/A-Einheiten zu. Obgleich in Fig. 2
nur eine Abtast/Halteschaltung 32 dargestellt ist, wird
in der Praxis eine den betreffenden E/A-Einheiten entsprechende
Zahl von Abtast/Halteschaltungen 32 verwendet.
Der Motor 33 ist eine Antriebsquelle z. B. für den Arm des Roboters.
Eine Bremsvorrichtung (Bremse) 78 ist direkt
mit dem Motor 33 gekoppelt. Wenn eine Last angreift, die
einen oberen Grenzwert überschreitet, verhindert ein
Gleitmechanismus der Bremsvorrichtung 78, daß eine derar
tige Last auf den Motor 33 einwirkt. Obwohl nur ein Motor 33
in Fig. 2 dargestellt ist, ist für jedes Gelenk des Arms
des Roboters ein ähnlicher Motor vorhanden.
Eine Motorsteuerschaltung 35 weist eine Motormeßschaltung
34 auf und führt eine Motorsteuerung durch, wie z. B. eine
Ein/Aus-Steuerung oder eine Vorwärts/Rückwärts-Drehsteue
rung. Das Solenoid 36 ist zur Ansteuerung und zur Lage
steuerung eines Teils des Roboters vorgesehen, der dem
Finger eines Menschen entspricht, und ermöglicht es, die
ses Teil in Übereinstimmung mit der Richtung des ihm zuge
führten Stroms zu schieben oder zu ziehen. Eine Solenoid
meßschaltung 37 hat einen ähnlichen Aufbau wie die Motor
meßschaltung 34. Eine Solenoidsteuerschaltung 38 führt
eine Schiebe/Zieh-Betätigung und eine Ein/Aus-Betätigung
des Solenoids 36 durch und hat denselben Aufbau wie die
Motorsteuerschaltung 35.
Ein Armwinkeldetektor 39 erfaßt Winkeländerungen des Arms
eines später beschriebenen Roboters und hat folgendes
Funktionsprinzip: Ein in Fig. 4 gezeigter und später be
schriebener Drehcodierer 76 ist an der bewegbaren Seite
(nämlich der abgelegenen Endseite) z. B. eines Gelenks
des Roboterarms befestigt. Ein Sensor 77 zur op
tischen Erfassung des Codes des Drehcodierers 76 ist an
einer nahe dem Gelenk gelegenen Stelle befestigt und er
zeugt Impulse, deren Anzahl der erfaßten Winkeländerung
des Roboterarms entspricht. Diese Impulse werden einem in
ternen (nicht gezeigten) Aufwärts/Abwärtszähler zugeführt,
dessen Zählstand zur Bestimmung der Winkeländerung heran
gezogen wird. Der CPU 5 wird daher ein der Winkeländerung
des Roboterarms entsprechendes Ausgangssignal zugeführt.
Die Blasrichtung des von einem Gleichstrommotor angetrie
benen Lüfters 40 wird über die Stromrichtung und sein
Luftdurchsatz über die Spannung von der CPU 5 gesteuert.
Der Lüfter 40 saugt Umgebungsluft ins Innere und bläst sie
zum Wirkbereich der Heiz/Kühlvorrichtung 43, um deren Tem
peratur zu steuern. Weiterhin führt der Lüfter 40 den be
treffenden Teilen des Geräts Luft zu und saugt die im In
neren des Geräts befindliche Luft nach außen. Eine Lüf
termeßschaltung 41 mißt den einer Lüftersteuerschaltung 42
zugeführten Strom und ändert deren Belastungswiderstand.
Die Lüftersteuerschaltung 42 führt eine Ein/Aus-Steuerung
und eine Drehrichtungssteuerung (welche die Strömungsrichtung
der Luft bestimmt) des Lüfters 40 durch. Die Heiz/Kühlvor
richtung 43 weist einen aus Halbleitermaterial bestehenden
und den Peltiereffekt ausnützenden elktrothermischen Um
former auf und kann in Abhängigkeit von der Stromrichtung
heizen oder kühlen sowie die Heiz- bzw. Kühlleistung mit
tels der Stromstärke steuern. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist ein gesonderter (nicht gezeigter) Lüfter für die
Heiz/Kühlvorrichtung 43 vorgesehen, um eine Wärmeaufnahme
des gegenüberliegenden Gelenks während des Heizens und eine
Wärmeabfuhr vom gegenüberliegenden Gelenk während des
Kühlens zu ermöglichen. Dieser Lüfter bläst Luft aus dem
Gerät heraus. Jedoch kann eine mit dem gegenüberliegenden
Gelenk gekoppelte Metallplatte derart außerhalb des Geräts
angeordnet werden, daß sie Wärme aus der Luft aufnimmt
oder an diese abgibt. Eine Heiz/Kühl-Steuerschaltung 44
führt eine Aus/Ein-Steuerung und eine Stromrichtungssteue
rung für die Heiz/Kühlvorrichtung 43 durch. Eine Heiz/
Kühl-Meßschaltung 45 mißt den der Heiz/Kühl-Steuerschal
tung 44 zugeführten Strom und ändert deren Belastungswi
derstand. Ein Armgelenk-Winkeldatenwähler 46 wählt Winkel
daten von an jedem Gelenk des Roboterarms befestigten
Armwinkeldetektoren 39 aus und führt die ausgewählten Daten
der CPU 5 zu.
Ein Thermoelement 47 mißt die Temperatur von Teilen mit
Temperatureigenschaften sowie die Temperaturen innerhalb
und außerhalb des Geräts. Eine integrierte Thermoelement
schaltung 48 hat die Funktion eines Verstärkers, eines
A/D-Umsetzers und einer Gelenkfehler-Korrektur für die von
dem Thermoelement 47 gemessene Spannung.
Ein Drucksensor 49 ist am Betätigungsbereich des abgelege
nen Endes des Roboterarms angeordnet und erfaßt die Druck
kraft des Betätigungsbereichs oder das Hubgewicht. Eine
Druckdaten-Eingabeschaltung 50 verstärkt ein Ausgangssig
nal des Drucksensors 49 und setzt es in ein digitales Sig
nal um. Ein am Betätigungsbereich des abgelegenen Endes
des Roboterarms angeordneter Fotosensor 51 erfaßt das von
einem zu meßenden Objekt kommende Licht sowie das von
diesem reflektierte Licht, wenn es mit Licht bestrahlt
wird, das von einem am Arm befestigten (nicht gezeigten)
lichtaussendenden Element stammt. Eine Eingabeschaltung 52
für optische Daten verstärkt die optisch erfaßten Daten
des Fotosensors 51, setzt die verstärkten analogen Daten
in digitale Daten um und führt die digitalen Daten der CPU
5 zu. Ein Datenwähler 53 wählt aus den digitalen Daten der
Thermoelementschaltung 48, der Druckdaten-Eingabeschaltung
50 und der Eingabeschaltung 52 für optische Daten einen
Datenwert aus und führt diesen der CPU 5 zu. Eine Tastatur
(Eingabeeinrichtung) 54 wird zur Eingabe verschiedener Steuerbefehle und Steuer
daten verwendet. Eine von einer Ansteuerschaltung 58 an
gesteuerte Anzeigeeinrichtung 55 zeigt beispielsweise zeitserielle Daten an. Pufferschaltungen
59 und 60 sind zur Zwischenspeicherung von Daten
vorgesehen. An eine zur Verbindung mit einem externen Ge
rät vorgesehene Eingabe/Ausgabe-Steckvorrichtung 61 wird
je nach Bedarf beispielsweise angeschlossen,
um Steuerdaten auszudrucken.
Meßschaltungen 300 und Steuerschaltungen 350 für den Mo
tor, den Solenoid, den Lüfter und die Heiz/Kühlvorrichtung
sind in Fig. 3 im Detail dargestellt.
Die Meßschaltung 300 weist ein Relais 310 auf, das von
einem Steuersignal C der Abtast/Halteschaltung 32 ein-
oder ausgeschaltet wird, um zwischen einem Widerstand R 1
und einer Parallelschaltung aus dem Widerstand R 1 und ei
nem weiteren Widerstand R 2 hin- und herzuschalten, dle Belastungs-
bzw. Vorwiderstände für die Verbraucher 33, 36, 40 und 43
darstellen. Ein Verstärker 320 verstärkt eine Spannung
über den Widerständen R 1 und R 2 und führt die verstärkte
Spannung dem A/D-Wähler 27 zu. Die Steuerschaltung 350
weist Relais 360 und 370 auf. Die Ein/Aus-Steuerung des
Relais 360 erlaubt eine Steuerung der Arbeitsrichtung der
Antriebsvorrichtungen, d. h. ein Umschalten zwischen der
Vorwärts- und Rückwärts-Drehrichtung des Motors oder zwi
schen der Schub- oder Zugwirkung des Solenoids. Das Relais
370 wird zur Ein/Aus-Steuerung der
Verbraucher 33, 36, 40 und 43 verwendet.
Nachfolgend wird ein Roboterarm unter Bezugnahme auf Fig. 4
für den Fall näher erläutert, daß das Ausführungsbeispiel
für einen Roboter verwendet wird.
Gemäß Fig. 4 stellt ein feststehendes Teil 69 einen Robo
tertisch bzw. Roboterkörper dar. Ein Drehteller 70 rotiert
in der horizontalen Ebene auf dem feststehenden Teil 69.
Auf dem Drehteller 70 ist ein Arm 71 des Roboters befestigt.
Ein Arm 71 entspricht dem Oberarm eines Menschen, während
ein anderer Arm 72 dem Unterarm entspricht. Da der Antriebsmechanismus des anderen Arms 72
denselben Aufbau wie der des einen
Arms 71 hat, ist er weder dargestellt noch erläutert.
Auf einem Teil 73, das der Hand eines Menschen entspricht,
ist ein Betätigungsabschnitt befestigt, der aus dem Sole
noid 36 und dem Fotosensor 51 besteht. An dem Solenoiden
36 ist ein bewegbares Teil 74 befestigt. An dem Arm abge
wandten Ende des bewegbaren Teils 74 sind der Drucksensor
49 und eine Betätigungsvorrichtung 75 befestigt, die in
Übereinstimmung mit der Arbeit des Solenoiden 36 eine Zug-
oder Schubkraft ausübt. Drehcodierer 76 a, 76 b und 76 c sind
jeweils an den bewegbaren Seiten des Drehtellers 70, des einen
Arms II-71 und des anderen Arms I-72 angeordnet. Optische Sensoren
77 a, 77 b und 77 c erfassen die Drehstrecken der Drehcodie
rer 76 a, 76 b und 76 c. Bremsen 78 a, 78 b und 78 c sind direkt mit den Motoren 33 a, 33 b und 33 c gekoppelt. Auto
matische Getriebe 79 a, 79 b und 79 c bremsen die Drehan
triebskräfte der von den Bremsen 78 a, 78 b und 78 c abge
bremsten Motoren 33 a, 33 b und 33 c weiter ab. Die Getriebe
79 a, 79 b und 79 c ändern die axiale Drehrichtung der Kräfte
und übertragen sie zu Gleitmechanismen 80 a, 80 b und 80 c
des Arms. Die Gleitmechanismen 80 a, 80 b und 80 c gleiten
und schützen die Getriebe 79 a, 79 b und 79 c, wenn die auf den Arm einwirken
den oder die von dem Arm erzeugten Kräfte einen vorbe
stimmten Wert übersteigen.
Eine Bedienungsperson kann den Arm unter Ausnützung der
Gleitmechanismen manuell bewegen, um dem Roboter etwas
"beizubringen" (d. h. dem Roboter die Speicherung eines
vorgegebenen Arbeitsablauf zu ermöglichen). Getriebe 81 a,
81 b und 81 c und Getriebe 82 a, 82 b und 82 c sind miteinander
gekoppelt. Mit 83-1, 83-2 a, 83-2 b, 83-3 a und 83-3 b sind
Lager bezeichnet. Ein Drucklager 84 nimmt die Last des
Drehtellers 70 auf und stützt ihn drehbar ab.
Eine Signalleitung 85 überträgt ein Ausgangssignal des
Drucksensors 49 zur Druckdaten-Eingabeschaltung 50. Eine
Signalleitung 86 verbindet den Solenoid 36 mit der Sole
noidsteuerschaltung 38. Eine Signalleitung 87 überträgt
ein Ausgangssignal des Fotosensors 51 zur Eingabeschaltung
52 für optische Daten: Leitungen für die elektrischen
Teile oder weitere Motoren und dergleichen sind in Fig. 4
zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels mit dem vorste
hend beschriebenen Aufbau wird nachfolgend unter Bezug
nahme auf die in den Fig. 5(A) bis 5(E) gezeigten Flußdia
gramme näher erläutert.
Beim Einschalten des Geräts wird das elektrische Steuer
system in einem Anfangsschritt S 1 rückgesetzt oder initia
lisiert.
Wenn dem Stromversorgungsteil 2 und den zugeordneten Kom
ponenten über die Stromversorgungsleitungen 3 und 4 Strom
zugeführt wird, setzt die CPU 5 diese Komponenten (d. h.
die zu steuernden Teile) in Übereinstimmung mit einem im
ROM 6 gespeicherten Steuerungsablauf in den Anfangszustand
zurück. So werden z. B. alle Abtast/Halteschaltungen 32 so
wie alle Zähler auf Null gesetzt. In einem Schritt S 2 wird
die an die Stromversorgungsleitungen 3 und 4 angelegte Spannung durch den
A/D-Wähler 27 gewählt und die ausgewählte Spannung von dem
A/D-Umsetzer 26 in Abhängigkeit von der von dem Bezugs
spannungsgenerator 28 erzeugten Bezugsspannung gemessen.
In einem Schritt S 3 wird überprüft, ob die gemessene Span
nung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt. Wenn im
Schritt S 3 "JA" entschieden wird. Wird zu einem
Schritt S 5 zum Beginn des Tests verzweigt. Wenn im Schritt
S 3 hingegen "NEIN" entschieden wird, steuert die CPU 5
in einem Schritt S 4 die Ausgangsspannung des Spannungs
wandlers 2 a im Stromversorgungsteil 2 so, daß sie gemäß
dem im ROM 6 gespeicherten Steuerungsablauf einen vorbe
stimmten Wert annimmt. Anschließend wird ebenfalls zum
Schritt S 5 verzweigt.
In den Schritten S 5 bis S 10 wird ein Systembustest durchge
führt. Zu Beginn des Tests werden im Schritt 5 die Spei
cher 12 bis 15 dazu verwendet, um die Testsig
nale für die Adressbusleitung 9, die Steuerungsbusleitung
10 und die Datenbusleitung 11 zwischenzuspeichern. In ei
nem Schritt S 6 schaltet die CPU 5 die in den Speichern 12 bis 15
gespeicherten Daten mittels des Multiplexers 16 und
des Leitungswählers 17 und liest die Daten über die Daten
busleitung 11 aus. In einem Schritt S 7 vergleicht die CPU
5 diese Daten mit den zuvor im Schritt S 5 eingeschriebenen
Daten. Wenn die beiden Datenwerte nicht übereinstimmen.
wird zu einem Schritt S 8 verzweigt und die Anzeigevorrich
tung 55 gibt eine Alarmmeldung aus. In einem Schritt S 9
wird auf einen Tastendruck gewartet. Wenn ein Rücksetzbe
fehl eingegeben wird, wird in einem Schritt S 10 in Über
einstimmung mit den eingegebenen Rücksetzbedingungen rück
gesetzt und zum Schritt S 5 zurückverzweigt. Der Systembus
test wird auf diese Weise wiederholt. Wenn die beiden
Datenwerte in Schritt S 7 übereinstimmen, wird die Überprü
fung des Systembusses 8 beendet und der Ablauf verzweigt
zum Schritt S 11. Im Schritt S 11 werden die Motoren 33 a,
33 b und 33 c angesteuert, um den Arm zu
beugen oder in der Horizontalen zu drehen. Während die
Motoren 33 a, 33 b und 33 c angesteuert werden, wird in einem
Schritt S 12 überprüft, ob der zu jedem Motor 33 a, 33 b und 33 c fließende
Strom einen festgelegten Wert überschreitet. Wenn im
Schritt S 12 auf "JA" entschieden wird, wird in einem
Schritt S 13 überprüft, ob sich das Ausgangssignal des Auf
wärts/Abwärtszählers ändert. Wenn der Motorstrom den fest
gelegten Wert überschreitet und das Zählerausgangssignal
sich weiterhin ändert, liegt im Arm eine Abnormalität vor
und es wird zu einem Schritt S 14 verzweigt, in welchem
eine Fehlermeldung erzeugt und an der Anzeigevorrichtung
55 eine Fehleranzeige ausgegeben wird. In einem Schritt
S 15 wird eine Zustandsrücksetzung über die Tastatur 54 ab
gewartet und anschließend zum Schritt S 11 zurückverzweigt,
in dem der Rücksetzvorgang der Mechanik durchgeführt wird.
Das Rücksetzen kann so durchgeführt werden, daß der Arm
durch entsprechende Ansteuerung gestreckt und dann gebeugt
wird. Darüber hinaus kann der voreingestellte Stromwert
beim Rücksetzen geändert werden. Die Versorgungsspannung
kann beim Rücksetzen mittels des Spannungswandlers 2 a des
Stromversorgungsteils 2 so geändert werden, daß den ver
schiedenen Situationen Rechnung getragen wird. Die Strom
messung wird durchgeführt, indem die Spannung über den in
Fig. 3 gezeigten Widerständen R 1 und R 2 mittels des Ver
stärkers 320 verstärkt und die verstärkte Spannung über
den A/D-Wähler 27 dem A/D-Umsetzer 26 zugeführt wird. Wenn
in einem Schritt S 17 entschieden wird, daß sich der dem
Gelenk zugeordnete Zählstand nicht ändert, bedeutet dies,
daß das entsprechende bewegbare Teil (nämlich der Arm) von
einer (nicht gezeigten) Stoppvorrichtung angehalten ist
und daß die Antriebskraft des Motors 33 infolge des
Gleitmechanismus nicht übertragen wird. Die CPU 5 gibt
einen Befehl aus, denjenigen Motor 33 anzuhalten, für des
sen Gelenk in Schritt S 17 ein Anhalten des Zählstands er
mittelt wurde. In einem Schritt S 18 wird überprüft, ob
alle Gelenke angehalten haben. Wenn im Schritt S 18
"NEIN" entschieden wird, wird zum Schritt S 12 zurückver
zweigt und die vorstehenden Verarbeitungsschritte werden
wiederholt. Wenn im Schritt S 18 hingegen "JA" ent
schieden wird, bedeutet dies, daß die Mechanik zurückge
setzt ist, woraufhin der Ablauf zu einem Schritt S 20
schreitet.
Sobald das anfängliche Rücksetzen oder Initialisieren des
Geräts abgeschlossen ist, wird im Schritt S 20 an der An
zeigevorrichtung 55 "Fertig" angezeigt. In einem Schritt
S 21 wird geprüft, ob ein Lernbefehl an der Tastatur 54
eingegeben wird, wobei der Ablauf bei einer Entscheidung
auf "JA" zu einem Schritt S 30 verzweigt und das "Lernen"
durchführt und bei einer Entscheidung auf "NEIN" in einem
Schritt S 22 überprüft wird, ob die Eingabe eine Programm
eingabe-Tasteneingabe ist. Wenn im Schritt S 22 auf "JA" ent
schieden wird, verzweigt der Ablauf zu einem Schritt S 40
und es wird eine Programm-Ladebearbeitung durchgeführt.
Wenn im Schritt S 22 hingegen auf "NEIN" entschieden wird,
wird zu einem Schritt S 23 verzweigt, in dem überprüft
wird, ob die Eingabe eine Datenspeicher/Lösch-Tasteneinga
be ist. Wenn im Schritt S 23 auf "JA" entschieden wird,
wird entsprechend der Tasteneingabe eine Speicherung oder
ein Löschen der Meßdaten in den Speichern durchgeführt und
zum Schritt S 20 zurückgesprungen. Wenn im Schritt S 23 auf
"NEIN" entschieden wird, verzweigt der Ablauf zu einem
Schritt S 25 und es wird überprüft, ob es sich bei der Ein
gabe um eine Tasteneingabe zur Speicherung des Betriebs
programms handelt. Wenn im Schritt S 25 auf "JA" entschie
den wird, wird das unmittelbar vor dem gegenwärtigen Ab
lauf durchgeführte Betriebsprogramm in einem Schritt S 26
in einer magnetischen Speichereinrichtung 57 (dieser Speicher wird nachfol
gend als Magnetspeicher bezeichnet) gespeichert und
daraufhin zum Schritt S 20 zurückgesprungen. Wenn im
Schritt S 25 jedoch auf "NEIN" entschieden wird, wird in
einem Schritt S 27 überprüft, ob eine Betriebsstart-Tasten
eingabe vorliegt. Wenn im Schritt S 27 auf "JA" entschieden
wird, verzweigt der Ablauf zu einem Schritt S 41.
Wenn im Schritt S 27 auf "NEIN" entschieden wird, wird in
einem Schritt S 28 überprüft, ob eine Testbetriebsart-Ein
gabe vorliegt, worauf bei einer "NEIN-Entscheidung in
einem Schritt S 29 geprüft wird, ob eine entsprechende Tas
teneingabe vorliegt. Wenn im Schritt S 29 auf "NEIN" ent
schieden wird, wird zu Schritt S 20 zurückgesprungen. Von
Schritt S 20 zu Schritt S 29 ist daher eine Schleife gebil
det, die eine Tasteneingabe erwartet. Wenn im Schritt S 29
auf "JA" entschieden wird, wird zu einem Schritt S 95 ver
zweigt und eine der Tasteneingabe entsprechende Verarbei
tung durchgeführt. Wenn z. B. nach einer Unterbrechungs
Tasteneingabe (die später beschrieben wird) eine Wieder
aufnahme-Tasteneingabe vorliegt, wird von dem Unterbrech
ungspunkt an eine Verarbeitung des wiederaufzunehmenden
Betriebsablaufs durchgeführt. Wenn im Schritt S 28 eine
Testbetriebsart-Tasteneingabe vorliegt, wird in einem
Schritt S 50 eine Testbetriebsart-Bearbeitung durchgeführt.
Wenn im Schritt S 21 eine Lern-Tasteneingabe vorliegt, wird
zu einem Schritt S 30 verzweigt, in welchem das augenblick
liche Zähl-Ausgangssignal eines Zählers im Armwinkeldetek
tor 39 (der nachfolgend als Zähler 39 bezeichnet wird) für
jedes Gelenk des Arms zwischengespeichert und der Arm zu
einer gewünschten Position in einem Schritt S 31 bewegt
wird. Der Arm kann durch Tasteneingabe über die Tastatur
54 oder manuell durch gleitendes Bewegen des Gelenks be
wegt werden. Eine von beiden oder beide Verfahren können
vorgesehen sein.
Wenn der Arm bewegt wird, zählt der Zähler 39 in Abhängigkeit
von der Armbewegung vorwärts oder rückwärts. Wenn der Arm
zu einer Zielposition bewegt ist, wird eine das Ende die
ses Vorgangs angebende Taste "E" an der Tastatur 54 betä
tigt, wobei der Ablauf in diesem Fall vom Schritt S 31 zu
einem Schritt S 32 fortschreitet, in welchem der Zählstand
des Zählers 39 gelesen wird. Die Bewegungsstrecke wird aus
der Differenz zwischen dem gegenwärtigen Zählstand und dem
bei Eingabe des Lernbefehls, im Schritt S 30 ermittelten
Zählstand berechnet. Diese Strecke wird im RAM 7 gespeich
und an der Anzeigevorrichtung 55 angezeigt. Infolge
dessen kann der Arm in Übereinstimmung mit der Entfernung
zwischen der Zielposition und der Armposition vor dem Be
ginn der Bewegung auf der kürzesten Strecke zur Zielposi
tion bewegt werden.
Wenn in einem Schritt S 34 festgestellt wird, daß der Betä
tigungsabschnitt am abgewandten Ende des Arms in Tätigkeit
zu versetzen ist, wird die von diesem durchzuführende Ar
beit, wie z. B. die Betätigung des Solenoids 36 oder die
Bestimmung der Lichtmengen-Ermittlung des Fotosen
sors 51, in einem Schritt S 35 an der Tastatur 54 eingege
ben und zu einem Schritt S 36 verzweigt. Wenn im Schritt
S 34 festgestellt wird, daß der Arm nicht zu betätigen ist,
wird unmittelbar zum Schritt S 36 verzweigt.
Wenn im Schritt S 36 festgestellt wird, daß ein Befehl zur
Speicherung des Lernergebnisses im Magnetspeicher 57 ein
gegeben wurde, werden die Daten (z. B. die Bewegungsstrecke
des Arms) in einem Schritt S 37 im Magnetspeicher 57 ge
speichert. Anschließend wird in einem Schritt S 38 über
prüft, ob das Lernen beendet werden soll. Wenn im Schritt
S 38 auf "JA" entschieden wird, verzweigt der Ablauf zum
Schritt S 20, während er bei "NEIN" zum Schritt S 30 zurück
kehrt. Wenn im Schritt S 36 festgestellt wird, daß das
Lernergebnis nicht im Magnetspeicher 57 zu speichern ist,
wird Schritt S 38 verzweigt.
Wenn im Schritt S 22 eine Programmlade-Tasteneingabe fest
gestellt wird, wird zum Schritt S 40 verzweigt und das Be
triebsprogramm vom Magnetspeicher 57 in das RAM 7 geladen.
In einem Schritt S 41 wird dieses Betriebsprogramm ausge
führt.
Im Schritt S 41 wird die Messung der Temperatur und der
Spannung durchgeführt und die Meßergebnisse werden an
der Anzeigevorrichtung 55 angezeigt. In einem Schritt S 42
wird überprüft, ob die Meßergebnisse innerhalb eines vor
bestimmten Bereichs liegen. Wenn im Schritt S 42 auf "NEIN"
entschieden wird, wird im Schritt S 90 Alarm ausgelöst und
eine Fehlerbehandlung durchgeführt. Wenn die Meßergebnis
se hingegen innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegen
und der Betriebsablauf normal ist, wird in einem Schritt
S 43 überprüft, ob an der Tastatur 54 eine Stopptaste betä
tigt wurde. Wenn im Schritt S 43 auf "JA" entschieden wird,
wird zu Schritt S 20 zurückverzweigt und der Betriebsablauf
angehalten, während bei einer Entscheidung auf "NEIN" in
Schritten S 44 bis S 47 eine dem Betriebsprogramm entsprech
sprechende Bearbeitung durchgeführt wird.
Dieser Ablauf wird für jedes Gelenk durchgeführt. Die
Zählstände der Zähler 39 für die betreffenden Gelenke wer
den gelesen und die Motoren 33 derart angesteuert, daß die
Motoren 33 führt die CPU 5 eine Messung des Motor
stroms und ein Auslesen der Zählstände der Zähler 39
durch. Wenn irgendeine Abnormalität, wie z. B. ein hoher
Motorstrom auftritt, wird vom Schritt S 45 zum Schritt S 46
verzweigt, in welchem der Ablauf angehalten und zum
Schritt S 90 gesprungen wird. Wenn keine Abnormalität auf
tritt, werden die Ziel-Zählstände erreicht, womit ein Vor
gang beendet ist und die Motoren 33 angehalten werden und
- falls nötig - mittels des Solenoids 36 und des Fotosen
sors 51 eine Messung durchgeführt wird. Wenn dieser Ar
beitsablauf in Übereinstimmung mit dem Betriebsprogramm
beendet ist, wird vom Schritt S 47 zu einem Schritt S 48
verzweigt, in welchem überprüft wird, ob ein Befehl zur
nochmaligen Durchführung vorliegt, so daß bei einer Ent
scheidung auf "JA" zum Schritt S 43 zurückgesprungen und
der Arbeitsablauf wiederholt wird, während bei "NEIN" zum
Schritt S 20 verzweigt und der Arbeitsablauf beendet wird.
Wenn im Schritt S 28 eine Testbetriebsart-Tasteneingabe
festgestellt wird. Wird zum Schritt S 50 verzweigt und eine
Testbetriebsart-Verarbeitung durchgeführt und die Testbe
triebsart an der Anzeigevorrichtung 55 angezeigt wird. In
Schritten S 51 und S 52 werden Testobjekte, Testbedingungen,
die Anzahl der Wiederholungen und Speichermedien für die
Testergebnisse an der Tastatur 54 eingegeben und die je
weiligen Eingaben an der Anzeigevorrichtung 55 angezeigt.
Wenn alle erforderlichen Werte mittels der Tastatur 54
eingegeben sind, wird die "E"-Taste der Tastatur 54 ge
drückt und vom Schritt S 52 zu einem Schritt S 53 verzweigt,
bei dem überprüft wird, ob eine Eingabe zur Änderung einer
Testbedingung vorliegt. Wenn im Schritt S 53 auf "NEIN"
entschieden wird, wird zu einem Schritt S 62 verzweigt.
Wenn im Schritt S 53 jedoch auf "JA" entschieden wird, ver
zweigt der Ablauf zu einem Schritt S 54.
Im Schritt S 54 wird geprüft, ob die eingegebenen Einstell
werte eine Spannungseinstellung beinhalten, wobei im Falle
von "JA" ein Schritt S 55 durchgeführt wird. Die CPU 5 mißt
hierbei die Spannung der Stromversorgungsleitungen 3 und 4 mittels des
A/D-Umsetzers 26. Wenn die gemessenen Spannungen nicht den
eingestellten Werten entsprechen, steuert die CPU 5 den
Spannungswandler 2 a des Stromversorgungsteils 2 so an, daß
die Spannungen auf den Stromversorgungsleitungen 3 und 4 den eingestellten
Wert haben. Da der A/D-Umsetzer 26 in diesem Fall die
Spannungen auf der Basis der vom Bezugsspannungsgenerator
28 erzeugten Bezugsspannung mißt, kann die vorliegende
Spannungsmessung selbst dann durchgeführt werden, wenn die
Versorgungsspannung des A/D-Umsetzers 26 in einem gewissen
Ausmaß schwankt.
Anschließend wird in einem Schritt S 56 geprüft, ob eine
Temperatureinstellungs-Eingabe vorliegt. Wenn im Schritt
S 56 auf "JA" entschieden wird, werden die Temperaturen der
bezeichneten Teile bzw. Objekte durch Ansteuerung des Lüf
ters 40 oder der Heiz/Kühlvorrichtung 43 in Übereinstim
mung mit den Einstellwerten gebracht, während die Tempera
turen dieser Teile gleichzeitig mit Hilfe einer Vielzahl
von Thermoelementen 47 überwacht wird. In einem Schritt
S 58 wird überprüft, ob eine Eingabe zur Änderung des Vor
widerstands vorliegt, wobei im Falle von "JA" in einem
Schritt S 59 das in Fig. 3 gezeigte Relais 310 angesteuert
wird.
So wird z. B. ein Relaiskontakt 310 b geöffnet, um den weiteren Wi
derstand R 2 herauszunehmen und den Widerstand R 1 alleine
in der Schaltung zu belassen, so daß der Vorwiderstand er
höht wird. Wenn der Relaiskontakt 310 b hingegen von dem
geöffneten in den geschlossenen Zustand geschaltet wird,
kann der Vorwiderstand verkleinert werden. Obzwar der Vor
widerstand bei diesem Ausführungsbeispiel nur in zwei Stu
fen schaltbar ist, kann er auch mit erhöhter Auflö
sung verändert werden, wenn eine größere Anzahl von Stufen
vorgesehen wird. Der Widerstandswert des weiteren Widerstands R 2
kann auf einen Wert nahe Null eingestellt werden. d. h. der
Widerstand kann ein Leitungsstück sein. Obgleich die
Stromlast im Normalbetrieb nur gering ist, kann in diesem
Fall keine Strommessung durchgeführt werden.
Die Ansteuerung des Relais 310 wird folgendermaßen durch
geführt: Das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 30 wird über
die E/A-Schnittstelle 25 von der CPU 5 durchgeschaltet und
der Wähler 31 spannt die entsprechende Abtast/Halteschal
tung 32 so vor, daß ein in Fig. 3 gezeigter Transistor
schaltet und das Relais 310 ansteuert.
In einem Schritt S 60 wird geprüft, ob die entsprechenden
Bedingungen auf die eingestellten Werte geändert wurden,
und bei einer Entscheidung auf "JA" zu einem Schritt S 65
verzweigt. Wenn im Schrtt S 60 hingegen auf "NEIN" ent
schieden wird, verzweigt der Ablauf zum Schritt S 90.
In dem dem Schritt S 65 folgenden Ablauf wird der Funk
tionstest unter den auf vorstehende Weise eingestellten
Testbedingungen durchgeführt.
Im Schritt S 65 wird zunächst geprüft, ob ein Befehl zur
Überprüfung der Busleitungen des Systembusses 8 eingegeben
wurde. Wenn im Schritt S 65 auf "NEIN" entschieden wird,
wird zu einem Schritt S 68 verzweigt, während bei "JA" zu
einem Schritt S 66 verzweigt wird, in welchem mit Ausnahme
der Startüberprüfung und der Einstellung der Bedingungen
dieselbe Verarbeitung wie in den Schritten S 5, S 6 und S 7
durchgeführt wird. Wenn im Schritt S 67 ein Fehler auf
tritt, wird zum Schritt S 90 verzweigt. Andernfalls wird zu
einem Schritt S 68 verzweigt.
Im Schritt S 68 wird überprüft, ob ein Prüfbefehl für die
Mechanik, d. h. für den in Fig. 4 gezeigten Arm vorliegt.
Wenn im Schritt S 68 auf "NEIN" entschieden wird, wird zu
einem Schritt S 72 verzweigt. Bei "JA" wird hingegen in
einem Schritt S 69 ein Funktionstest des Arms durchgeführt.
Der Arm wird dabei entsprechend dem in den Schritten S 11
bis S 13 erläuterten Ablauf gebeugt. Anschließend wird der
Arm gestreckt und so lange bewegt, bis er gegen die gegen
überliegende Stoppvorrichtung stößt, d. h. die Gleitmecha
nismen 80 a. 80 b und 80 c des Arms zu gleiten beginnen.
Während sich der Arm bewegt, wird eine Strommessung durch
geführt. Der Arm kann innerhalb eines vorbestimmten Be
reichs bewegt werden. Diese Tests haben die Aufgabe, eine
von der bei der Startüberprüfung verwendeten Spannung abweichende
Ansteuerspannung zu erfassen oder den Einfluß einer
Temperaturänderung zu überprüfen. In einem Schritt S 70
wird daraufhin überprüft, ob ein Fehler aufgetreten ist.
Wenn im Schritt S 70 auf "JA" entschieden wird, wird zum
Schritt S 90 verzweigt, während bei "NEIN" zum Schritt S 71
weitergegangen wird.
Im Schritt S 71 wird überprüft, ob ein Befehl zur Überprü
fung des Betätigungsabschnitts vorliegt. Wenn im Schritt
S 71 auf "NEIN" entschieden wird, springt der Ablauf zu
einem Schritt S 74, während bei "JA" der Funktionstest des
Betätigungsabschnitts in einem Schritt S 72 durchgeführt
wird. Dieser Test beinhaltet eine Überprüfung des Schie
be/Ziehvermögens des Solenoiden 36, eine Überprüfung des
Druckmeßermögens des Drucksensors 49 sowie eine Überprü
fung der Fotoeigenschaften des Fotosensors 51. Zur Über
prüfung des Druckmeßvermögens wird z. B. ein Gewicht am
Betätigungsabschnitt (Greifer) 75 befestigt und angeho
ben, wodurch auf den Drucksensor 49 ein entsprechender
Druck einwirkt, der gemessen wird. Zum Test des Fotosen
sors 51 wird dessen lichtempfangender Abschnitt beispielsweise durch Ein
führen in ein Loch von Licht abgeschirmt
und sein Dunkelstrom gemessen. Wenn während dieser Tests
ein Fehler erfaßt wird, wird vom Schritt S 73 zum Schritt
S 90 verzweigt. Wenn kein Fehler erfaßt wurde, wird vom
Schritt S 73 zum Schritt S 74 verzweigt.
Im Schritt S 74 werden die Testergebnisse angezeigt (wobei
die Ergebnisse jedesmal dann angezeigt werden können, wenn
ein unterschiedlicher Test beendet ist) und zu einem
Schritt S 75 weitergeschritten. Wenn eine bestimmte Zahl
von Wiederholungen der Tests befohlen wurde, wird im
Schritt S 75 geprüft, ob die angegebene Zahl von Tests be
endet ist. Wenn im Schritt S 75 auf "NEIN" entschieden
wird, wird zum Schritt S 65 zurückgesprungen, um die Tests
in der angegebenen Zahl vollständig durchzuführen. Wenn im
Schritt S 75 hingegen auf "JA" entschieden wird, wird zu
einem Schritt S 76 verzweigt und auf eine Tasteneingabe
über die Tastatur 54 gewartet. Wenn eine Tasteneingabe
vorliegt, wird in einem Schritt S 77 geprüft, ob es sich um
die Eingabe eines Datenspeicherungs/Löschbefehls handelt.
Wenn im Schritt S 77 auf "JA" entschieden wird, werden in
Abhängigkeit von dem Befehl in einem Schritt S 78 die Daten
über die Testergebnisse gespeichert oder gelöscht. Die Da
ten werden im Magnetspeicher 57 gespeichert. Wenn im
Schritt S 77 hingegen auf "NEIN" entschieden wird, wird in
einem Schritt S 79 überprüft, ob die Tasteneingabe ein
Rücksetzbefehl ist. Wenn im Schritt S 79 auf "JA" entschie
den wird, werden in einem Schritt S 80 eine Tasteneingabe
oder Rücksetzbedingungen (Testbedingungen) durchgeführt
und in einem Schritt S 81 der Rücksetzvorgang durchgeführt,
der derselbe wie der in den vorbeschriebenen Schritten S 54
bis S 59 ist. In einem Schritt S 82 wird geprüft, ob die
Testbedingungen in die Rücksetzbedingungen geändert wur
den. Wenn im Schritt S 82 auf "JA" entschieden wird, kehrt
der Ablauf zum Schritt S 20 zurück, während bei "NEIN" zum
Schritt S 90 verzweigt wird. Wenn im Schritt S 79 auf "NEIN"
entschieden wird, wird in einem Schritt S 83 überprüft, ob
die "E"-Taste gedrückt wurde, die das Ende der Testbe
triebsart angibt. Wenn im Schritt S 83 auf "JA" entschieden
wird, wird zum Schritt S 20 gesprungen, andernfalls zum
Schritt S 76.
Wenn in der vorbeschriebenen Ablauffolge ein Fehler auf
tritt, wird wie im Schritt S 90 eine Alarmanzeige eines
Fehlerzustandes an der Anzeigevorrichtung
55 zur Anzeige gebracht. Wenn ein Ausgabegerät wie ein
Drucker an der Eingabe/Ausgabe Steckvorrichtung 61 angeschlossen ist, werden
von diesem Ausgabegerät ein Fehlerzustand und eine Alarm
anzeige ausgegeben. In einem Schritt S 91 wird überprüft.
ob ein Befehl für einen nochmaligen Versuch vorliegt. Wenn
im Schritt S 91 auf "JA" entschieden wird, wird in einem
Schritt S 92 geprüft, ob Wiederholungsvorgänge in der ge
forderten Anzahl beendet sind. Wenn dies der Fall ist,
wird zum Schritt S 76 und andernfalls zu einem Schritt S 93
gesprungen, bei dem der nochmalige Versuch durchgeführt
wird.
Bei der vorstehenden Beschreibung wurde das Rücksetzen der
Zustände bzw. der Betriebsbedingungen in Übereinstimmung
mit einer entsprechenden Tasteneingabe an der Tastatur 54
durchgeführt. Die CPU 5 kann jedoch die Zustände automa
tisch in Übereinstimmung mit vorher festgelegten Zuständen
zurücksetzen, ohne daß eine Bedienungperson zur erneuten
Eingabe dieser Zustände benötigt wird. Die Zustände können
automatisch so eingestellt werden, daß sie mit dem Stan
dard- bzw. Normalzustand übereinstimmen, oder
es können die eingestellten
Zustände mit Fehlerzuständen verglichen und automatisch solche Zustän
de eingestellt werden, die zu keinem Fehler führen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wurde die Erfindung bei
einem Roboter angewandt, jedoch ist sie nicht darauf be
schränkt und in ähnlicher Weise in anderen Gebieten ver
wendbar.
Die Erfindung hat besonders deutliche Auswirkungen bei
ihrer Anwendung für verschiedene elektrische oder elektro
nische Geräte, die integrierte Schaltungen verwenden, oder
auch bei anderen elektronischen Geräten, wie z. B. Büroau
tomatisierungssystemen (Computer, Kopiergeräte, Textver
arbeitungssysteme, u. a.), Kommunikationsgeräten
(wie z. B. Faksimilegeräten), Rundfunkempfangssystemen (wie
z. B. Fernsehgeräten), Kameras (wie z. B. Videokameras oder
elektronischen Standbildkameras), medizinischen Geräten,
oder automatischen Steuerungsgeräten, die verschiedenen
Umgebungseinflüssen ausgesetzt sind.
Erfindungsgemäß können also die Betriebsbedingungen eines
Geräts nach Bedarf geändert werden und der Betriebstest
kann unter den auf diese Weise eingestellten Bedingungen
durchgeführt werden. Die tatsächlichen Betriebsbedingungen
des Geräts können daher vor dem eigentlichen Betrieb des
selben geprüft werden. Nach Durchführung des Betriebstests
ist eine normale Funktion des Geräts innerhalb des getes
teten Bereichs gewährleistet. Wenn während des Tests ein
Fehler auftritt, können die Betriebsbedingungen geeignet
geändert werden, um eine hohe Betriebszuverlässigkeit des
Geräts zu schaffen.
Da diese Vorgänge von dem zu testenden Gerät selbst durch
geführt werden können, kann der Zuverlässigkeitstest vor
der Auslieferung aus der Fabrik oder von Seiten des Anwen
ders erfolgen. Da die Betriebsbedingungen darüber hinaus
geändert werden können, können diese, wenn angenommen
wird, daß die Gerätezustände außerhalb der abgeschätzten
Bedingungen liegen (also solche Betriebsbedingungen, bei
denen ein normaler Betrieb nicht mehr garantiert ist), auf
bessere Bedingungen abgeändert werden, um eine normale
Funktion des Geräts zu ermöglichen, so daß der Anwendungs
bereich der Erfindung vergrößert wird.
Auf diese Weise kann - zusätzlich zu der Selbsttestfunk
tion unter vorgegebenen Bedingungen wie bei einer herkömm
lichen Testbetriebsart - ein zu testendes Gerät teilweise
dahingehend modifiziert werden, verschiedene Bedingungen
einzustellen und einen Test unter solch verschiedenen Be
dingungen durchzuführen. Mit Hilfe dieser Funktion kann
ein Betriebsfehler, der unter solch verschiedenen Bedin
gungen auftreten könnte, im voraus erkannt werden. Falls
kein Fehler auftritt, wenn die Gerätebedingungen innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs geändert werden, bedeutet
dies, daß während des tatsächlichen Betriebs des Geräts
innerhalb dieses getesteten Bereichs kein Betriebsfehler
auftreten wird.
Wenn das Gerät teilweise modifiziert wird, kann es in ei
ner Vielzahl von Schritten geändert werden und die Charak
teristika während eines jeden Schritts können gemessen
werden. Das Gerät kann daher so getestet werden, daß kri
tische Grenzen dieser Charakteristika genau erfaßbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung kann das Vorliegen
einer vorbestimmten Situation angenommen und die
Betriebsergebnisse während einer solchen Situation können
gemessen werden. Die derart gemessenen Daten werden da
raufhin mit Daten, die unmittelbar nach Herstellung des
Geräts ermittelt wurden, oder mit einer die Betriebsle
bensdauer angebenden Kurve verglichen, um die verbleibende
Betriebslebensdauer des Geräts zu bestimmen.
Mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung können weiterhin die
Charakteristika eines bestimmten Abschnitts eines Geräts
geprüft und durch numerische Operationen kann eine Korrektur
durchgeführt werden, wenn die Charakteristika von bestimm
ten Vorgabewerten abweichen. Erfindungsgemäß kann daher
dieselbe Wirkung wie mit einer Einstellung oder einer Ka
librierung erzielt werden.
Innerhalb eines Betriebsbedingungsbereichs kann derjenige
Bereich, der die höchste Zuverlässigkeit oder Leistung ge
währleistet, bestimmt oder durch teilweises Modifizieren
des Geräts erreicht oder gesteuert werden.
Claims (7)
1. Steuereinrichtung zum Ansteuern eines elektrischen oder
elektronischen Geräts mit mindestens einer Betätigungsvor
richtung, deren Betriebszustand durch eine Überwachungs
einrichtung erfaßbar ist, mit einer Eingabeeinrichtung zum
Eingeben gewünschter Betriebsbedingungen, dadurch gekenn
zeichnet, daß über die Eingabeeinrichtung (54) für einen
Testbetrieb eine Umgebungsbedingung für die mindestens eine Betätigungs
vorrichtung (33, 36) eingebbar ist, daß eine Regeleinrich
tung (2 a, 43) die eingegebene Umgebungsbedingung an der
mindestens einen Betätigungsvorrichtung (33, 36) einre
gelt, und daß in der Überwachungseinrichtung (5) der Be
triebszustand der mindestens einen Betätigungsvorrichtung
(33, 36) in Abhängigkeit von der Umgebungsbedingung auf
einwandfreies Arbeiten überwacht wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingabeeinrichtung (54) eine Schalteinrich
tung aufweist, welche zum Umschalten des Betriebszustands
der Betätigungsvorrichtung (33, 36) auf den Testbetrieb
dient.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Eingeben mehrerer Werte von
Umgebungsbedingungen für die mindestens eine
Betätigungsvorrichtung die Regeleinrichtung (5) den
Umgebungszustand entsprechend den einzelnen Werten
nacheinander unter jeweiliger Überwachung steuert.
4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur die
Umgebungsbedingung bildet.
5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Testbetrieb
über die Eingabeeinrichtung (54) die Versorgungsspannung
einstellbar ist.
6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (57)
die beim Testbetrieb ermittelten Daten speichert.
7. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzeigeeinrichtung (55) die beim Testbetrieb ermittelten
Daten anzeigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60070002A JPS61229106A (ja) | 1985-04-04 | 1985-04-04 | 制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611143A1 DE3611143A1 (de) | 1986-10-09 |
DE3611143C2 true DE3611143C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=13418964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611143 Granted DE3611143A1 (de) | 1985-04-04 | 1986-04-03 | Steuergeraet |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4814969A (de) |
JP (1) | JPS61229106A (de) |
DE (1) | DE3611143A1 (de) |
FR (1) | FR2580091B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429157A1 (de) * | 1994-08-17 | 1996-02-22 | Kromschroeder Ag G | Verfahren zur Funktionsüberwachung eines Steuer- und Regelsystems |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5032975A (en) * | 1987-08-07 | 1991-07-16 | Canon Kabushiki Kaisha | Controller for automatic assembling apparatus |
US4991110A (en) * | 1988-09-13 | 1991-02-05 | Silicon Graphics, Inc. | Graphics processor with staggered memory timing |
US5564012A (en) * | 1989-03-29 | 1996-10-08 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Support apparatus for use with radiation image information processing system |
US5651362A (en) * | 1989-03-29 | 1997-07-29 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Support apparatus for use with radiation image information processing system |
US5825980A (en) * | 1989-05-26 | 1998-10-20 | Canon Kabushiki Kaisha | Robot hand structure, and method of selecting hand structure |
JP2954615B2 (ja) * | 1989-11-24 | 1999-09-27 | 株式会社日立製作所 | モータ駆動制御装置 |
JPH0650779A (ja) * | 1992-08-03 | 1994-02-25 | Sony Corp | 自己診断方法およびそのための制御装置 |
AU674435B2 (en) * | 1993-07-09 | 1996-12-19 | Akzo Nobel N.V. | Memory control device for an assay apparatus |
US6629448B1 (en) | 2000-02-25 | 2003-10-07 | Seagate Technology Llc | In-situ testing of a MEMS accelerometer in a disc storage system |
US6913453B2 (en) * | 2003-04-24 | 2005-07-05 | Fast Heat Inc. | Apparatus for protecting thermocouple circuits in thermoplastic injection moulding equipment |
DE102007053538B4 (de) * | 2007-11-09 | 2021-03-18 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Roboter |
CN108020401A (zh) * | 2016-10-31 | 2018-05-11 | 北京新长征天高智机科技有限公司 | 一种基于pxi总线的多自由度机械臂测试*** |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3882305A (en) * | 1974-01-15 | 1975-05-06 | Kearney & Trecker Corp | Diagnostic communication system for computer controlled machine tools |
US3939453A (en) * | 1974-04-29 | 1976-02-17 | Bryant Grinder Corporation | Diagnostic display for machine sequence controller |
US4155116A (en) * | 1978-01-04 | 1979-05-15 | The Bendix Corporation | Digital control system including built in test equipment |
US4296409A (en) * | 1979-03-12 | 1981-10-20 | Dickey-John Corporation | Combine performance monitor |
US4385349A (en) * | 1980-11-20 | 1983-05-24 | International Business Machines Corporation | Central processor supervised controller system having a simulation of the controller in the central processor for test purposes |
US4447700A (en) * | 1982-06-07 | 1984-05-08 | General Electric Company | Resistance spot welder adaptive control |
US4481569A (en) * | 1982-06-24 | 1984-11-06 | Kurt Manufacturing Company, Inc. | Feedback system for robot controller |
JPS5927313A (ja) * | 1982-08-05 | 1984-02-13 | Fanuc Ltd | 機能診断方式 |
DE3340946A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Handhabungseinrichtung, insbesondere industrieroboter, mit mindestens einem sensor |
-
1985
- 1985-04-04 JP JP60070002A patent/JPS61229106A/ja active Pending
-
1986
- 1986-04-03 DE DE19863611143 patent/DE3611143A1/de active Granted
- 1986-04-03 FR FR8604771A patent/FR2580091B1/fr not_active Expired
-
1988
- 1988-07-22 US US07/222,298 patent/US4814969A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429157A1 (de) * | 1994-08-17 | 1996-02-22 | Kromschroeder Ag G | Verfahren zur Funktionsüberwachung eines Steuer- und Regelsystems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS61229106A (ja) | 1986-10-13 |
US4814969A (en) | 1989-03-21 |
FR2580091B1 (de) | 1988-12-02 |
DE3611143A1 (de) | 1986-10-09 |
FR2580091A1 (de) | 1986-10-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3611143C2 (de) | ||
DE102015002764B4 (de) | Robotersteuerung mit detektion eines kontaktes im externen umfeld | |
DE3811147C2 (de) | ||
EP0208108B1 (de) | Landwirtschaftliche Erntemaschine | |
EP1600833A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Maschine, wie eines Mehrachs-Industrieroboters | |
EP2347309B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur sicheren erfassung einer kinematischen grösse eines manipulators | |
DE4334069A1 (de) | Ausbalancierbares Stativ | |
DE60313725T2 (de) | Laden mit Schrittmotor | |
DE2015967A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verschraubten Rohrverbindungen | |
DE68927868T2 (de) | Vorrichtumg zur bestätigung der betriebsfähigkeit eines industriellen roboters | |
EP1854425A1 (de) | Medizintechnische Positionsbestimmung mit redundanten Positionserfassungseinrichtungen und Prioritätsgewichtung für die Positionserfassungseinrichtungen | |
DE3324333C2 (de) | Verfahren zur Überwachung eines elektronisch gesteuerten Schraubers | |
DE2442820B2 (de) | Meßsteuerungsvorrichtung fur Werkzeugmaschinen | |
DE4316332C2 (de) | Schraubvorrichtung mit Erfassung, Überwachung und Regelung meßbarer Schraubenparameter während des Schraubvorganges und Verfahren zum Herstellen qualitativ hochwertiger Schraubverbindungen | |
EP1653240A1 (de) | Linearantriebsvorrichtung | |
DE69003399T2 (de) | Röntgenuntersuchungsgerät. | |
DE19932962A1 (de) | Zange mit Wegmeßeinrichtung und zugehörigen Verfahren zur Kraft-Weg-Messung | |
CH662078A5 (de) | Verfahren zum positionieren von werkzeugen. | |
DE19932961B4 (de) | Verfahren zum Aufrüsten einer Zange mit einer Wegmeßeinrichtung, Wegmeßeinrichtung und mit ihr aufgerüstete Zange | |
DD220820B1 (de) | Einrichtung zur sicherung der greifkraft einer greifeinrichtung | |
EP1193579A2 (de) | Steuersystem und Verfahren zur Steuerung einer Schliesseinrichtung | |
EP4061585A1 (de) | Kalibrierung einer impendanzregelung eines robotermanipulators | |
DE3801516A1 (de) | Greifersystem fuer biegeschlaffe teile | |
DE102018127905A1 (de) | Roboter und Verfahren zur Steuerung der Bewegung eines Roboters | |
EP0504233B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur überprüfung des abschalt-drehmomentes eines stellantriebes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |