DE3611048C2 - Mischer - Google Patents
MischerInfo
- Publication number
- DE3611048C2 DE3611048C2 DE3611048A DE3611048A DE3611048C2 DE 3611048 C2 DE3611048 C2 DE 3611048C2 DE 3611048 A DE3611048 A DE 3611048A DE 3611048 A DE3611048 A DE 3611048A DE 3611048 C2 DE3611048 C2 DE 3611048C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- housing
- mixing
- mixer
- housing base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/08—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
- B28C5/0881—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing having a stator-rotor system with intermeshing teeth or cages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/27—Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices
- B01F27/271—Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F2025/91—Direction of flow or arrangement of feed and discharge openings
- B01F2025/912—Radial flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/27—Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices
- B01F27/271—Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator
- B01F27/2711—Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator provided with intermeshing elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mischer zum Mischen von gebranntem
Gips mit Wasser und Zusatzstoffen, mit einem im wesentlichen
vertikal angeordneten, zylindrischen Gehäuse und einer drehend
angetriebenen Rotorplatte, die in geringem Abstand oberhalb des
Gehäusebodens angeordnet ist und an ihrem Außenumfang Mischzähne
trägt, deren bei Drehung der Rotorplatte vordere Flanken eine
gegen den Gehäuseboden geneigte Spanfläche aufweisen, wobei die
Rotorplatte an ihrer Unterseite über diese vorstehende Abstreif
leisten aufweist.
Es ist ein Mischer dieser Art bekannt (DE-OS 29 31 782), bei dem
die im Inneren des Mischers erzeugte Gipsmischung das Bestreben
hat, sich unter den Rotor zu schieben und diesen anzuheben.
Diese Erscheinung ist dann besonders ausgeprägt, wenn dem Gips
Zusatzstoffe zugegeben werden, die eine erheblich größere Korn
größe haben als der feingemahlene Gips. Der Mischvorgang muß
dann unterbrochen und die Maschine muß gereinigt werden, wodurch
der gesamte Produktionsvorgang gehemmt wird.
Es gibt auch bereits einen Beton-Mischtrog (DE-OS 31 49 640),
bei dem die Mischschaufeln einen in Umlaufrichtung vorspringen
den Wulst und relativ schmale Anlageflächen haben, mit denen sie
einerseits am Boden und andererseits an der Umfangwand des
Mischtroges entlangstreichen, um dort sich festsetzendes Misch
gut abzustreifen. Die Bodenfläche der Mischschaufel steigt hier
bei in Richtung auf die Umfangswand des Mischtroges hin an und
bildet eine freie Fläche im Bereich der Ecke zwischen Boden und
Umfangswand, damit die sich dort bevorzugt absetzenden gröberen
Bestandteile des Mischgutes die Arbeit der Mischschaufeln nicht
behindern. In der Ecke sich festsetzendes Mischgut kann dann von
einer nachfolgenden, mit einer Spitze versehenen Mischschaufel
entfernt werden, die den Eckbereich ausräumt und säubert. Bei
diesem bekannten Betonmischer wird das Mischgut in dem in Dreh
richtung vorspringenden Wulst angehoben und immer wieder zur
Mitte des Mischtroges hin befördert, wo es dann wieder auf den
Boden des Mischtroges fällt und vom hinteren Teil der Misch
schaufel erfaßt und umgewälzt wird. Das Mischgut behindert hier
bei die Drehung des Rotors nicht, da dieser nur ein aus Misch
schaufeln bestehendes Rührwerk enthält, das sich in einem einfa
chen Mischbehälter dreht, der nur zum chargenweisen Mischen be
nutzt wird.
Um den Verschleiß an den Kanten vor Mischerschaufeln, Abstrei
fern od. dgl. herabzusetzen, die zum Mischen von festkörnigen
Stoffen dienen, ist es auch bekannt (DE-GM 18 88 227), an den
Seitenkanten der Mischerschaufeln auswechselbare Schleißplatten
anzubringen, die an ihrem Außenrand und an ihrem dem Gehäusebo
den zugewandten unteren Rand Schneidkanten mit rückwärtigen
Freiflächen aufweisen. Mischer dieser Art werden nur zum char
genweisen Mischen benutzt. Sie haben keine Rotorplatte, unter
die körniges Mischgut gelangen und hierdurch die Funktion des
Mischers beeinträchtigen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mischer mit Rotorplatte und
Abstreifleisten an deren Unterseite so auszubilden, daß mit ihm
auch Gips-Wassermischungen in kontinuierlichem Durchlaufverfah
ren hergestellt werden können, die körnige, faserige oder span
förmige Zusatzstoffe enthalten. Ferner soll gewährleistet wer
den, daß der Zwischenraum zwischen der Rotorplatte und dem Ge
häuseboden freigehalten wird.
Die Verarbeitung eines Mischgutes mit körnigen, faserigen oder
spanförmigen Zusatzstoffen wird nach der Erfindung dadurch er
möglicht, daß die Abstreifleisten schräg zu von der Rotorachse
ausgehenden Radialstrahlen verlaufen und daß die dem Gehäusebo
den zugewandte Unterfläche der Abstreifleisten gegenüber dem Ge
häuseboden unter einem von der bei Drehung der Rotorplatte vor
deren Abstreifkante aus ansteigendem Freiwinkel geneigt ist und
eine Freifläche bildet und daß jeweils eine vordere, untere
Schneidkante der Spanfläche der Mischzähne über die Unterseite
der Rotorplatte hinausragt und dicht über den Gehäuseboden hin
weggleitet und daß mindestens ein Teil der dem Gehäuseboden zu
gewandten Zahnfläche eine von der Schneidkante aus ansteigende
Freifläche bildet.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der im Mischergehäuse
erzeugte, die Zusatzstoffe enthaltende Gipsbrei, der infolge der
Zentrifugalkraft auf der Rotorplatte an die äußere Umfangsfläche
des Mischergehäuses gedrückt wird, von den Spanflächen der
Mischzähne immer wieder nach oben gehoben und hierdurch gründ
lich durchmischt wird, bevor er durch im Boden des Mischergehäu
ses angeordnete Auswurföffnungen auf die Fertigungsstraße ge
langt. Grobkörnige Zusatzstoffe, die zusammen mit Gips unter die
Schneidkante der Mischzähne gelangen, können sich nicht unter
der Rotorplatte verklemmen, da sie von den Abstreifleisten immer
wieder nach außen in den Bereich der Mischzähne gedrängt werden,
wobei die Freiflächen unter den Abstreifleisten ein Anheben des
Rotors verhindern.
Die Spanflächen und Freiflächen der Mischzähne können sich auf
Schleißplatten befinden, die an den vorderen Zahnflanken be
festigt sind. Die Abstreifleisten und/oder die Schleißplatten
bestehen hierbei zweckmäßig aus Hartmetall und sind auswechsel
bar am Rotor befestigt.
Der Raum zwischen der Bodenplatte des Rotors und dem Gehäusebo
den des Mischers wird nach der Erfindung dadurch ständig freige
halten, daß die Abstreifleisten schräg zu von der Rotorachse
ausgehenden Radialstrahlen verlaufen und im Gehäuseboden Wasser
zuführöffnungen angeordnet sind, durch die ein Teilstrom des An
machwassers für den Gipsbrei in den Spalt zwischen dem Gehäuse
boden und der unteren Plattenbleche des Rotors geleitet wird.
Hierbei spült dieses Wasser die in den Spalt zwischen Gehäusebo
den und Rotor eingedrungenen Teile der Mischung infolge der Zen
trifugalkraft nach außen, wobei diese herausgespülten Teile an
den schräg angeordneten Abstreifleisten entlang nach außen glei
ten, wo sie wieder dem Mischgut zugeführt werden und in die Aus
wurföffnungen gelangen.
Die Wasserzuführöffnungen befinden sich zweckmäßig im Bereich
der inneren Enden der am Rotor befestigten Abstreifleisten im
Gehäuseboden. Das aus den Öffnungen austretende Wasser kann dann
über die ganze radiale Breite des Mischers in dem Zwischenraum
zwischen der Rotorplatte und dem Gehäuseboden wirksam werden.
Hierbei wird die Spülwirkung des Wassers in vorteilhafter Weise
noch durch einen Luftstrom unterstützt, der durch im Gehäusebo
den in unmittelbarer Nähe der Rotorwelle angeordnete Luftzu
trittsöffnungen in den Zwischenraum zwischen Rotorboden und Ge
häuseboden eintreten kann.
Man erkennt, daß es durch die mit der Erfindung vorgeschlagenen
Maßnahmen, die je nach Art der verwendeten Zusatzstoffe einzeln
oder auch in Kombination angewendet werden können, gelingt, ein
Verklemmen des Rotors im Gehäuse zu verhindern und den Zwischen
raum zwischen Rotorplatte und Gehäuseboden frei zuhalten. Außer
dem ist es durch die Zufuhr von Wasser in dem Zwischenraum zwi
schen Rotorplatte und Gehäuseboden sehr einfach, den Mischer zu
reinigen und wieder in Betrieb zu nehmen, wenn er am Abend oder
in Betriebspausen stillgesetzt wurde.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Ausführungs
beispiel näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 einen Mischer nach der Erfindung in
zwei aneinander anschließenden, verti
kalen Radialquerschnitten nach Linie I-I
der Fig. 2,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Horizon
talschnitt nach Linie II-II,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt der Fig. 2 in ver
größertem Maßstab und
Fig. 4 einen Teilquerschnitt der Fig. 2 nach
Linie IV-IV in vergrößertem Maßstab.
In den Zeichnungen ist ein Mischer zum Mischen von gebranntem
Gips mit Wasser und Zusatzstoffen in seiner Gesamtheit mit 10
bezeichnet. Der Mischer 10 hat ein flaches, zylindrisches Ge
häuse 11, dessen Gehäuseboden 12 auf zwei einander diametral ge
genüberliegenden Seiten mit Tragarmen 13 in einem Gestell oder
Maschinenrahmen 14 derart befestigt ist, daß sich die Zylin
derachse 15 in einer im wesentlichen vertikalen Lage befin
det. Auf den Gehäuseboden 12 sind zwei halbzylindrische Um
fangswände 15 aufgesetzt, die an ihren Enden mit Schrauben 16
zusammengespannt sind und den Gehäusedeckel 17 tragen, der
ebenso wie der Gehäuseboden 12 die Gehäuseumfangswände 15
nach außen überragt und mit dem Gehäuseboden durch Bolzen
18 verbunden ist. Der Gehäuseboden 12, die Gehäuseumfangswän
de 15 und der Gehäusedeckel 17 sind mit Schleißblechen 19, 20
und 21 teilweise oder vollständig ausgekleidet.
Im Gehäusedeckel 17 münden ein oder mehrere Wasserrohre 22
und ein Materialzuführungsrohr 23, durch das der mit den Zu
satzstoffen vermischte Gips kontinuierlich ins Innere 24 des
Mischers 10 geleitet wird.
Der Gehäuseboden 12 hat in seinem mittleren Teil einen Naben
ansatz 25, in den ein Lagergehäuse 26 eingesetzt ist,das von einer
Kappe 27 verschlossen und von mehreren Schrauben 28 in Stel
lung gehalten wird. Zwischen Lagergehäuse 26 und Kappe 27 ist
ein Pendelrollenlager 29 eingespannt, mit dem die Antriebs
welle 30 eines Rotors 31 im Gehäuseboden 12 drehbar gelagert
und axial abgestützt ist.
In der Nähe seines äußeren Umfanges hat der Gehäuseboden 12
drei Auswurföffnungen 62, 63 und 64, die an ihrer Unterseite
durch drehbare Verschlußscheiben 65, 66, 67 verschließbar
sind. Jede dieser Verschlußscheiben hat eine der zugehörigen
Öffnung 62 bzw. 63 bzw. 64 im Gehäuseboden entsprechende Aus
lauföffnung, die durch Drehen der Verschlußscheibe 65 bzw. 66
bzw. 67 mit der zugehörigen Auswurföffnung 62 bzw. 63 bzw. 64
mehr oder weniger weit zur Deckung gebracht werden kann, um
hierdurch den Ausflußquerschnitt der Auswurföffnung 62 bzw.
63 bzw. 64 zu verändern.
Unmittelbar neben der Nabe 25 sind über den Umfang verteilt
mehrere Luftzutrittsöffnungen 68 im Gehäuseboden vorgesehen,
von denen in der Zeichnung jedoch nur einige dargestellt sind.
Man erkennt aus Fig. 1, daß sich im Inneren 24 des zylindri
schen Gehäuses 11 ein Rotor 31 befindet, der von einer im we
sentlichen kreisrunden Platte gebildet wird, die an ihrem
Außenumfang eine große Zahl von Mischzähnen 32 aufweist. Auf
seiner Oberseite ist der Rotor ebenso wie die Innenwände des
Gehäuses mit einem Schleißblech 33 belegt, welches sich auch
über die Mischzähne 32 hinweg erstreckt und dort mit Schrau
ben 34 befestigt ist. Der Rotor 31 trägt ferner auf seiner
Oberseite verteilt angeordnete Rührstäbe 35, die in vertika
ler Lage angeordnet sind und zwischen Rührarmen 36 hindurch
laufen, die in vertikaler Lage hängend an der Unterseite des
Gehäusedeckels befestigt sind. Von diesen Rührstäben 35 und
Rührarmen 36 sind in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit
halber nur einige dargestellt.
Man erkennt aus Fig. 1, daß die Rotorscheibe 31 mit einer
an ihr festgeschweißten Rotornabe 37 und einem Tragring 38
an einer Büchse 39 aufgehängt ist, die auf der Rotorwelle 30
axial so verstellt werden kann, daß sich der Rotor 31 in ge
ringem Abstand oberhalb des Gehäusebodens 12 befindet. Außer
dem ist die Unterseite 40 des Rotors im mittleren Bereich
eingezogen.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, ist jeder Mischzahn 32
auf seiner bei Drehung des Rotors 31 in Pfeilrichtung 41 vor
deren Zahnflanke 42 mit einer Schleißplatte 43 belegt, die mit
zwei Schrauben 44 an der Zahnflanke 42 befestigt ist. Jede
Schleißplatte 43 ragt über die Unterseite 40 des Rotors 31 hin
aus, so daß die vordere, untere Schneidkante 46 der Schleißplatte
43 dicht über den Gehäuseboden 12 bzw. das auf diesem aufliegende
Schleißblech 21 hinweggleitet. Man erkennt aus Fig. 3, daß die
dem Gehäuseboden 12 zugewandte Stirnfläche der Schleißplatte
43 eine von der Schneidkante 46 aus ansteigende Freifläche 47
bildet, daß also die bei Drehung des Rotors hintere Unter
kante 48 der Schleißplatte 43 höher liegt als ihre vordere
Schneidkante 46. Die bei Drehung des Rotors vordere Fläche
der Schleißplatte 43 ist die Spanfläche 49, an der der in die
Lücken 50 zwischen zwei Mischzähnen 32 gelangte Gipsbrei auf
wärtsgleitet und hierbei umgewälzt wird, bevor er in eine der
Auswurföffnungen 62, 63 und 64 gelangt.
In Fig. 4 erkennt man, daß in die Unterseite 40
des Rotors 31 Abstreifleisten 51 eingelassen sind, die mit
Schrauben 52 gesichert sind. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind auf der Unterseite 40 des Ro
tors 31 insgesamt sechs Abstreifleisten 51 vorgesehen, die unter
einem stumpfen Winkel, also schräg zu Radialstrahlen 53 ver
laufen, die von der Rotorachse 15 ausgehen. An ihrer Unter
seite sind die Abstreifleisten 51 abgeschrägt, so daß ihre
dem Gehäuseboden 12 zugewandte Unterfläche 54 eine Freifläche
bildet, die von der bei Drehung des Rotors vorderen Abstreif
kante 55 ausgeht und unter einem gegenüber dem Gehäuseboden
12 ansteigenden Freiwinkel α geneigt ist.
Um den Spalt 56 zwischen dem Gehäuseboden 12 bzw. seinem
Schleißblech 21 und der Unterseite 40 des Rotors frei
zuspülen, sind im Gehäuseboden 12 drei Wasserzuführöffnungen
57 vorgesehen, von denen in den Fig. 1 und 2 jedoch nur zwei
dargestellt sind. Die Wasserzuführöffnungen 57 sind an Wasser
zuleitungsrohre 58 angeschlossen und münden im Bereich der
inneren Enden 51a der am Rotor 31 befestigten Abstreifleisten
51. Hierdurch wird das aus den Wasserzuführöffnungen 57 aus
tretende Wasser bei Drehung des Rotors 31 in Richtung der
Pfeile 41 von den Abstreifleisten 51 erfaßt und fließt an
diesen entlang nach außen, wo es sich mit dem Gipsbrei ver
mischt. Der Spalt 56 wird hierdurch immer wieder von innen
nach außen freigeschwemmt.
Die Wirkungsweise des Mischers ist folgende:
Der mit den Zusatzstoffen, beispielsweise Zellstoffasern oder Holzspänen vermischte Gips fließt in den Innenraum 24 des Mi schers 10, wo er mit dem durch die Rohre 22 eingeführten Was ser in Berührung kommt und von den Rührstäben 35 und Rühr armen 36 zu einem Gipsbrei vermischt wird. Er wandert hier bei infolge der von dem sich drehenden Rotor 31 erzeugten Zentrifugalkraft nach außen gegen die Umfangswandung 15 des Gehäuses 11, wo er zwischen die Mischzähne 32 des Rotors 31 gelangt. Hier wird er an den Spanflächen 49 der in Drehrich tung vorderen Zahnflanken 42 immer wieder gehoben und umge wälzt, bis der Gipsbrei schließlich auf seinem Weg längs der Umfangswandung 15 des Mischers 10 in den Bereich der Auswurf öffnungen 62, 63 und 64 gelangt und nach unten auf ein nicht dargestelltes laufendes Kartonband ausfließt, wo er in an sich bekannter Weise zwischen diesem Unterkartonband und einem Deck kartonband zu einer Gipskartonplatte geformt und weiterverar beitet wird.
Der mit den Zusatzstoffen, beispielsweise Zellstoffasern oder Holzspänen vermischte Gips fließt in den Innenraum 24 des Mi schers 10, wo er mit dem durch die Rohre 22 eingeführten Was ser in Berührung kommt und von den Rührstäben 35 und Rühr armen 36 zu einem Gipsbrei vermischt wird. Er wandert hier bei infolge der von dem sich drehenden Rotor 31 erzeugten Zentrifugalkraft nach außen gegen die Umfangswandung 15 des Gehäuses 11, wo er zwischen die Mischzähne 32 des Rotors 31 gelangt. Hier wird er an den Spanflächen 49 der in Drehrich tung vorderen Zahnflanken 42 immer wieder gehoben und umge wälzt, bis der Gipsbrei schließlich auf seinem Weg längs der Umfangswandung 15 des Mischers 10 in den Bereich der Auswurf öffnungen 62, 63 und 64 gelangt und nach unten auf ein nicht dargestelltes laufendes Kartonband ausfließt, wo er in an sich bekannter Weise zwischen diesem Unterkartonband und einem Deck kartonband zu einer Gipskartonplatte geformt und weiterverar beitet wird.
Während sich der Rotor 31 des Mischers 10 dreht, wird ein
Teil des Anmachwassers durch die Wasserzuführungsleitungen
58 in den Spalt 56 zwischen Rotor 31 und Gehäuseboden 12
geleitet und spült diesen Spalt von innen nach außen frei.
Diese Spülwirkung wird von der Luft unterstützt, die durch
die Luftzutrittsöffnungen 68 ebenfalls in den Spalt 56 ein
strömt und infolge des durch die Zentrifugalwirkung erzeug
ten Soges etwa radial durch den Mischer gedrückt wird.
Man erkennt, daß größere Zusatzstoffe, die sich im Gipsbrei
befinden und in den Spalt 56 zwischen Rotor 31 und Gehäuse
boden 12 gelangen, keine Störungen verursachen können, da
einerseits die Zähne 32 hinter ihren Schneidkanten 46 Freiflä
chen 47 haben und weil andererseits die an der Vorderseite der
Abstreifleisten 51 angeordneten Abstreifkanten 55 in den Spalt
56 eingedrungene körnige oder faserige Zusatzstoffe wieder
radial nach außen befördern, wobei sie von dem durch die Wasser
zuführöffnungen 57 ständig eintretenden Wasserstrom unterstützt
werden.
Es sind mehrere Änderungen und Ergänzungen im Rahmen der Erfin
dung möglich. Beispielsweise können die Spanflächen und Freiflä
chen auch unmittelbar an die Zahnflanken des Rotors angearbeitet
oder durch eine Auftragschweißung hergestellt sein. Desgleichen
ist es auch möglich, anstelle eingesetzter Abstreifleisten Ab
streifkanten in die Unterfläche des Rotors einzuarbeiten oder
solche Abstreifleisten aufzuschweißen und mit einer vorstehenden
Abstreifkante und einer dahinter angeordneten Freifläche zu ver
sehen. Schließlich könnte auch eine größere Zahl von Wasser
zuführungsöffnungen vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Mischer zum Mischen von gebranntem Gips mit Wasser und
Zusatzstoffen, mit einem im wesentlichen vertikal angeordne
ten, zylindrischen Gehäuse und einer drehend angetriebenen
Rotorplatte, die in geringem Abstand oberhalb des Gehäusebo
dens angeordnet ist und an ihrem Außenumfang Mischzähne
trägt, deren bei Drehung der Rotorplatte vordere Flanken eine
gegen den Gehäuseboden geneigte Spanfläche aufweisen, wobei
die Rotorplatte (31) an ihrer Unterseite (40) über diese vor
stehende Abstreifleisten (51) aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstreifleisten (51)
schräg zu von der Rotorachse (15) ausgehenden Radialstrahlen
(53) verlaufen und daß die dem Gehäuseboden (12) zugewandte
Unterfläche (54) der Abstreifleisten (51) gegenüber dem Ge
häuseboden (12) unter einem von der bei Drehung der Rotor
platte (31) vorderen Abstreifkante (55) aus ansteigenden
Freiwinkel (α) geneigt ist und eine Freifläche bildet und daß
jeweils eine vordere, untere Schneidkante (46) der Spanfläche
(49) der Mischzähne (32) über die Unterseite (40) der Rotor
platte (31) hinausragt und dicht über den Gehäuseboden (12
bzw. 21) hinweggleitet und daß mindestens ein Teil der dem
Gehäuseboden (12) zugewandten Zahnfläche (45) eine von der
Schneidkante (46) aus ansteigende Freifläche (47) bildet.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spanflächen (49) und Freiflächen
(47) sich auf Schleißplatten (43) befinden, die an den vorde
ren Zahnflanken (42) befestigt sind.
3. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstreifleisten (51) und/oder
die Schleißplatten (43) aus Hartmetall bestehen und auswech
selbar am Rotor (31) befestigt sind.
4. Mischer zum Mischen von gebranntem Gips mit Wasser und Zu
satzstoffen, mit einem im wesentlichen vertikal angeordneten,
zylindrischen Gehäuse und einer drehend angetriebenen Rotor
platte, die in geringem Abstand oberhalb des Gehäusebodens
angeordnet ist, an ihrem Außenumfang Mischzähne und an ihrer
Unterseite über diese vorstehende Abstreifleisten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
streifleisten (51) schräg zu von der Rotorachse (15) ausge
henden Radialstrahlen (53) verlaufen und daß im Gehäuseboden
(12) Wasserzuführöffnungen (57) angeordnet sind, durch die
ein Teilstrom des Anmachwassers für den Gipsbrei in den Spalt
(56) zwischen dem Gehäuseboden (12) und der unteren Platten
fläche des Rotors (31) geleitet wird.
5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wasserzuführöffnungen (57) im
Bereich der inneren Enden (51a) der am Rotor (31) befestigten
Abstreifleisten (51) im Gehäuseboden (12) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3611048A DE3611048C2 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Mischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3611048A DE3611048C2 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Mischer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611048A1 DE3611048A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611048C2 true DE3611048C2 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=6297762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3611048A Expired - Lifetime DE3611048C2 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Mischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611048C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3273927B2 (ja) * | 1999-03-19 | 2002-04-15 | 吉野石膏株式会社 | 混合撹拌機 |
US6376558B1 (en) * | 2000-01-06 | 2002-04-23 | Babcock-Bsh Gmbh | Method of producing a porous paste, especially a porous plaster slurry, and a mixer for preparing such paste or slurry |
EP1121974B1 (de) * | 2000-01-31 | 2013-06-12 | Tetra Laval Holdings & Finance S.A. | Mischvorrichtung und Verwendung |
EP1261416A1 (de) | 2000-01-31 | 2002-12-04 | Stelzer, C. Ekkehard, Dr. | Mischverfahren und -vorrichtung |
CN102596379B (zh) * | 2009-11-02 | 2015-04-01 | 曼康公司 | 以沉淀过程产生药物颗粒的反应器 |
DE202013009790U1 (de) | 2013-12-04 | 2015-03-05 | Mühlbauer Technology Gmbh | Dynamischer Mischer |
MY191305A (en) | 2015-08-26 | 2022-06-14 | Yoshino Gypsum Co | Mixer and mixing method |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1888227U (de) * | 1964-02-27 | Verschleiß-Technik Dr.-Ing. Hans Wahl, Ruit (Filder, Kr. Eßlingen) | Mischerschaufel, Abstreifer u. dgl. mit auswechselbaren Verschleißstücken | |
US4176972A (en) * | 1978-08-09 | 1979-12-04 | National Gypsum Company | Coaxial pump mixer |
DE3149640A1 (de) * | 1981-12-15 | 1983-07-21 | Rainer Bozenhardt | Mischtrog, insbesondere betonmischtrog |
-
1986
- 1986-04-02 DE DE3611048A patent/DE3611048C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611048A1 (de) | 1987-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2931782A1 (de) | Verfahren zum mischen einer kombination aus fluessigen und festen bestandteilen sowie mischer | |
DE3136773A1 (de) | Filter- und trocknungseinrichtung | |
DE3015833A1 (de) | Siebvorrichtung fuer pulpe | |
DE3142053A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen anmachen von moertel, putz, beton o.dgl. baustoff oder material" | |
DE2801460C2 (de) | ||
DE661846C (de) | Vorrichtung zum Mischen, Ruehren, Aufloesen, Eindicken, Kneten, Verreiben, Zerkleinern oder Versalben von fliessfaehigen oder bereits pulverfoermigen Massen, vorzugsweise zum Bearbeiten von Kakao- oder Schokolademassen | |
DE69106951T2 (de) | Dispersionsvorrichtung. | |
DE3611048C2 (de) | Mischer | |
DE1288411B (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall | |
DE3635642C2 (de) | ||
EP0200003B1 (de) | Mischer mit einer Stiftmühle | |
DE2147280A1 (de) | Schrot- und Mischanlage | |
DE2908277A1 (de) | Schleppkopf fuer saugbagger | |
DE1199736B (de) | Tellermischer | |
EP0211230A2 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Feststoffen und Flüssigkeiten | |
AT246480B (de) | Vorrichtung zum Rühren und Fördern von dicken Flüssigkeiten, wie Gülle, sowie Jauchegrube für diese Vorrichtung | |
DE1295343B (de) | Stoffloeser fuer Faserstoffe zur Papierherstellung | |
DE2812985C2 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von zerkleinertem Gestein | |
DE9419488U1 (de) | Tellerzwangsmischer | |
DE2043608A1 (de) | Tellermischer | |
DE3710965C2 (de) | ||
DE1557252B2 (de) | Gleichstrommischer | |
DE1653762C3 (de) | Vorrichtung zum Auspumpen von Gruben | |
DE4442334C2 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Schüttgütern aus Silos | |
DE2163699C3 (de) | Rührwerksmühle mit Vorbehandlungsraum |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LAFARGE GIPS BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH, 61440 O |