Stand der TechnikState of the art
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, gerade Metall
rohre mit Pulverlack innen zu beschichten, indem ein
dünneres Rohr mit einer kegelförmigen Düse durch das
vorgewärmte, gerade Rohr hindurchgeführt und durch die
kegelförmige Düse der Pulverlack auf die Innenwandung des
Rohres gesprüht wird. Dieses Verfahren ist jedoch nur dann
durchführbar, wenn es sich um gerade Rohre handelt. Bei
gekrümmten Rohren läßt sich das Innenrohr, selbst wenn es
aus flexiblem Material besteht, nicht so durch das Rohr
hindurchführen, daß die Düse nicht an der einen oder an
deren Stelle die Innenwandung des gekrümmten Rohres berührt.The invention is based on a method according to the
Genus of the main claim. It is known to be straight metal
to coat pipes with powder coating inside by a
thinner tube with a conical nozzle through the
preheated, straight pipe passed and through the
conical nozzle of the powder coating on the inner wall of the
Tube is sprayed. However, this procedure is only then
feasible if the pipes are straight. At
The inner tube can be bent even if it is
made of flexible material, not through the pipe
that the nozzle is not at one or the other
whose place touches the inner wall of the curved tube.
Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
es bei gekrümmten Rohren einsetzbar ist. So steht beispiels
weise bei den aus Gußeisen oder Aluminium-Magnesium-Guß be
stehenden Ansaugrohren von Kfz-Verbrennungsmotoren der
Vorteil, daß deren Innenflächen glatter werden, wenn sie
mit Pulverlack beschichtet sind, was zu einer Erhöhung
der Leistung und/oder zu einer Erniedrigung des Kraftstoff
verbrauchs und damit Reduzierung des Schadstoffausstoßes
führt. Derartige Ansaugrohre sind darüber hinaus im allge
meinen noch verzweigt, um jedem Zylinder das Kraftstoff-
Luft-Gemisch zuführen zu können, so daß eine Innenbeschich
tung mit Pulverlack nach dem obenbeschriebenen bekannten
Verfahren noch weniger möglich ist. Die im Anspruch 4 ange
gebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß mit ihr das erfin
dungsgemäße Verfahren in einfacher Weise durchgeführt werden
kann.The inventive method with the characteristic note
Painting the main claim has the advantage that
it can be used with curved pipes. For example,
as in the cast iron or aluminum-magnesium casting be
standing intake pipes of automotive internal combustion engines
Advantage that their inner surfaces become smoother when they
are coated with powder paint, causing an increase
performance and / or a reduction in fuel
consumption and thus reduction of pollutant emissions
leads. Such intake pipes are also in general
mean still branched around each cylinder the fuel
To be able to supply air mixture, so that an inner coating
tion with powder coating according to the known known
Procedure is even less possible. The in claim 4
Given device has the advantage that with it the inventions
Process according to the invention can be carried out in a simple manner
can.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens und der im An
spruch 4 angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vor
teilhaft ist es, wenn das gekrümmte Rohr wärmeisoliert mit
einem in einem Wirbelsinterbad mit fluidisiertem Pulver
lack eintauchendes Steigrohr verbunden und der Pulverlack
mit Hilfe einer auf der Gegenseite des Rohres angebrachten
Absaugvorrichtung durch das Rohr hindurchgesaugt wird.By the measures listed in the subclaims
are advantageous developments and improvements of
in the main claim and the procedure specified in An
saying 4 possible device possible. Especially before
it is partial if the curved tube is thermally insulated
one in a fluidized powder fluidized bed
lacquer immersed riser pipe and the powder coating
with the help of one attached to the opposite side of the pipe
Suction device is sucked through the tube.
Zeichnungdrawing
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine schema
tisch dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens.An embodiment of the invention is in the drawing
shown and in the description below
explained. The figure shows a section through a schematic
Table shown device for performing the Ver
driving.
Beschreibung des AusführungsbeispielsDescription of the embodiment
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus
einem Wirbelsinterbad 1 mit einem gasdurchlässigen Fluid
boden 2, einer Luftzuführung 3 sowie einem Deckel 4, in
welchem mindestens ein Steigrohr 5 befestigt ist. Über einen
Flansch 6 sowie eine wärmefeste, wärmeisolierende Dichtung
7 ist das innen zu beschichtende Saugrohr 8 mit dem Steig
rohr 5 verbunden, wobei das Ansaugrohr 8 mit demselben
Flansch 9 auf dem Flansch 6 befestigt wird, mit dem es
später auch an dem Zylinder des Verbrennungsmotors ange
flanscht wird. Im Falle eines verzweigten Ansaugrohres
trägt der Deckel 4 so viele Steigrohre 5 mit Flanschen 6,
wie Verzweigungen an dem Ansaugrohr 8 vorhanden sind. Das
obere Ende des Rohres 8 wird mit einer Absaugvorrichtung
10 verbunden, die ihrerseits einen Druckanschluß 11
sowie einen weiteren Anschluß 12, der zu einem Pulver
abscheider führt, trägt.The device for performing the method consists of a fluidized bed 1 with a gas-permeable fluid floor 2 , an air supply 3 and a cover 4 , in which at least one riser pipe 5 is attached. Via a flange 6 and a heat-resistant, heat-insulating seal 7 , the intake pipe 8 to be coated on the inside is connected to the riser pipe 5 , the intake pipe 8 being fastened to the flange 6 with the same flange 9 , with which it will later also be attached to the cylinder of the internal combustion engine is flanged. In the case of a branched intake pipe, the cover 4 carries as many risers 5 with flanges 6 as there are branches on the intake pipe 8 . The upper end of the tube 8 is connected to a suction device 10 , which in turn carries a pressure connection 11 and a further connection 12 , which leads to a powder separator.
Zur Durchführung des Verfahrens wird zunächst der Pulver
lack 13 in das Wirbelsinterbad 1 eingefüllt und das Wirbel
sinterbad über die Luftzuführung 3 mit Luft unter Überdruck
beaufschlagt, so daß der Pulverlack 13 fluidisiert wird.
Dann wird das Ansaugrohr 8 unter Zwischenschaltung der Dich
tung 7 mit seinem Flansch 9 auf dem entsprechenden Flansch
6 des Rohres 5 befestigt und die Absaugvorrichtung am Gegen
ende des Ansaugrohres 8 aufgesteckt. Im Falle eines ver
zweigten Ansaugrohres 8 wird mit den anderen Flanschen 9
entsprechend verfahren. Das Ansaugrohr 8 kann entweder in
bereits vorgewärmtem Zustand auf die Flansche 6 aufgeschraubt
werden; es ist aber auch möglich, das Ansaugrohr 8 erst
vorzuwärmen, wenn es bereits auf dem Deckel 4 des Wirbel
sinterbades 1 angebracht ist, zum Beispiel durch induktive
Erwärmung. Die Temperatur des Rohres liegt beispielsweise
bei etwa 200 °C. Es wird dann durch den Druckanschluß 11
ein Vakuum erzeugt, so daß ein Teil des fluidisierten Pul
verlacks 13 über das Steigrohr 5 in das gekrümmte Ansaug
rohr 8 gesaugt wird, wo sich ein Teil des Pulvers auf der
erwärmten Innenwand des Rohres niederschlägt und eine
zusammenhängende, glatte Schicht bildet. Derjenige Teil
des Pulverlacks, der sich nicht niederschlägt, wird in
der Absaugvorrichtung 10 umgelenkt und über den Anschluß 12
zu einem Abscheider geführt, von dem aus dieses Pulver wie
der in das Wirbelsinterbad 1 zurückgeführt wird. Die Dicke
der auf der Innenwand des Rohres 8 abgeschiedenen Schicht
hängt ab von der Zeit des Durchsaugens des Pulverlacks.
Bevorzugt liegt die Dicke der abgeschiedenen Schicht im
Bereich von 100 bis 1000 μm; die dafür benötigte Zeit ist
von verschiedenen Verfahrens- und Vorrichtungsparametern
abhängig und muß empirisch festgelegt werden. Durch die
Tatsache, daß das Ansaugrohr 8 mit seinen Flanschen 9
wärmeisolierend auf den Flanschen 6 der Rohre 5 aufge
schraubt wird, die Rohre 5 sich daher nur geringfügig er
wärmen, wird im Inneren des Steigrohres 5 praktisch kein
Pulverlack abgeschieden, so daß sich diese Rohre nicht zu
setzen können.To carry out the method, the powder paint 13 is first introduced into the fluidized bed 1 and the fluidized bed is fed with air under pressure via the air supply 3 , so that the powder paint 13 is fluidized. Then the intake pipe 8 is interposed with the device 7 with its flange 9 attached to the corresponding flange 6 of the tube 5 and the suction device plugged into the opposite end of the intake pipe 8 . In the case of a branched suction pipe 8 , the other flanges 9 are moved accordingly. The suction pipe 8 can either be screwed onto the flanges 6 in the preheated state; but it is also possible to preheat the intake pipe 8 only when it is already attached to the cover 4 of the vortex sintering bath 1 , for example by inductive heating. The temperature of the tube is, for example, about 200 ° C. A vacuum is then created through the pressure connection 11 , so that part of the fluidized powder lacquer 13 is sucked via the riser pipe 5 into the curved suction pipe 8 , where part of the powder is deposited on the heated inner wall of the pipe and forms a coherent, forms a smooth layer. That part of the powder coating which does not precipitate is deflected in the suction device 10 and led via the connection 12 to a separator, from which this powder, like that, is returned to the fluidized bed bath 1 . The thickness of the layer deposited on the inner wall of the tube 8 depends on the time by which the powder coating is sucked through. The thickness of the deposited layer is preferably in the range from 100 to 1000 μm ; the time required for this depends on various process and device parameters and must be determined empirically. Due to the fact that the intake pipe 8 with its flanges 9 is heat-insulating screwed onto the flanges 6 of the tubes 5 , the tubes 5 heat it only slightly, there is practically no powder coating deposited inside the riser tube 5 , so that these tubes cannot put.