DE3610361A1 - Befestigungsanordnung fuer scheinwerfer in fahrzeugen, insbesondere in karosserie-oeffnungen von kraftfahrzeugen - Google Patents
Befestigungsanordnung fuer scheinwerfer in fahrzeugen, insbesondere in karosserie-oeffnungen von kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für
Scheinwerfer in Fahrzeugen, insbesondere in Karosserie-
Öffnungen von Kraftfahrzeugen, nach der Gattung des An
spruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise
aus der DE-OS 30 30 427 bekannt, deren Federelemente als
Rastarme ausgebildet und einstückig an einem sogenannten
Frontend aus Kunststoff angeformt sind. Dieses ist in
der Karosserie eingehängt und angeschraubt. Problema
tisch an der rastartigen Befestigung ist, daß die ver
hältnismäßig weichen Rasten ein Lockern der Befestigungs
anordnung nicht ausschließen, insbesondere bei Gehäusen
aus Kunststoff.
Weiterhin ist aus der DE-GM 84 20 218 ebenfalls eine
derartige Befestigungsanordnung bekannt, deren Feder
elemente als Bügelfeder ausgebildet sind und von der
Oberseite des ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Ge
häuses abstehen und jeweils in einem Durchbruch der Öff
nung einrasten. Eine die Funktionssicherheit der Bügel
feder sichernde zweiarmige Metallfeder und die leisten
artigen Anlage der unteren Querseite des Gehäuses in
einer Nut verursachen erhöhten technischen Aufwand bzw.
eine gewisse Unsicherheit der Anordnung.
Mit der Befestigungsanordnung für Scheinwerfer in Fahr
zeugen, insbesondere in Karosserie-Öffnungen von Kraft
fahrzeugen, nach der Erfindung werden die im vorerwähn
ten Stand der Technik dargelegten Probleme gelöst und
die aufgezeigte Unzulänglichkeit in technisch einfacher
Weise behoben, und zwar durch die einarmigen, metallenen
Blattfedern sowie das Einsetzen des Gehäuses in die
Karosserie in Richtung der Scheinwerfer-Achse.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der
Befestigungsanordnung nach Anspruch 2 sind die Feder
zungen in der Karosserie einfach zu befestigen und in
dieser ist das Gehäuse mit axialem Vorsprung auch unter
ungünstigen Betriebsbedingungen sicher festgelegt. Mit
der Weiterbildung der Befestigungsanordnung mit An
spruch 4 wird die rastartige Befestigung des Gehäuses
in der Karosserie mit technisch einfachen Mitteln er
höht. Mit Anspruch 5 und Anspruch 6 wird ein Weg ge
wiesen, um das Gehäuse zum einen in horizontaler und
zum andern in vertikaler Richtung in der Öffnung rüttel
sicher festzulegen.
Eine Weiterbildung der Befestigungsanordnung entweder
nach Anspruch 8 oder Anspruch 9 sichert den Boden des
Gehäuses quer zur Scheinwerfer-Achse an der Wand der
Öffnung. Mit Anspruch 10 werden Toleranzen in Richtung
der Scheinwerfer-Achse des Gehäuses mit technisch ein
fachen Mitteln ausgeglichen. Mit der Weiterbildung der Be
festigungsanordnung nach Anspruch 11 wird sowohl die hori-
zontale als auch vertikale Festlegung des Gehäuses in der
Öffnung unterstützt. Mit Anspruch 12 ist ein Weg aufge
zeigt, um das Einführen des Gehäuses, d. h. des Schein
werfers in die Öffnung der Karosserie zu erleichtern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher er
läutert. Es zeigen jeweils in verkleinerter Darstellung:
Fig. 1 die Frontansicht des linken Abschnittes eines
rechteckigen Gehäusescheinwerfers für Personenkraftfahr
zeuge mit abschnittsweisen Querschnitten I, I′ und I′′ ge
mäß den Schnittlinien gleicher Numerierung in Fig. 2 und
Fig. 3; Fig. 2 den Gehäusescheinwerfer; jedoch ohne
Reflektor mit benachbarter Karosserie gemäß Schnitt II-II
in Fig. 1; und Fig. 3 den abschnittsweisen Querschnitt
gemäß Schnitt III-III in Fig. 1.
An einem rechteckigen Gehäusescheinwerfer für Personen
kraftfahrzeuge zeigen die Fig. 1 und 2 dessen topf
förmiges Gehäuse 10 aus Kunststoff mit einer oberen und
unteren Wand 11, 12, einer linken und rechten Seiten
wand 13 und einem als Platte ausgebildeten Boden 14.
Die Austrittsöffnung 15 des Gehäuses 10 deckt eine Licht
scheibe 16 über einem Dichtring 17 ab. Das Gehäuse 10
nimmt einen Reflektor 18 mit einer nicht dargestellten
Lichtquelle auf. Die horizontale Mittelebene 19 und die
Vertikalmitteiebene 20 schneiden sich in der Achse 21.
Der Frontteil der Karosserie 22 hat eine Öffnung 23 mit
einem inneren (nicht dargestellt) und äußeren Seitenbe
reich 24, einem oberen und unteren Bereich 26, 27 sowie
einer als Anschlag wirkenden Platte 25.
In der Öffnung 23 ist der Scheinwerfer mittels einer
Befestigungsanordnung rüttelsicher festgelegt; diese be
steht aus vier rastartigen Befestigungen, von denen zwei
(Ausschnitt I) im oberen Bereich 26 und zwei (Ausschnitt
I′) im unteren Bereich 27 jeweils symmetrisch zur ver
tikalen Mittelebene 20 angeordnet sind. Dabei ist der
gegenseitige Abstand beider oberen Befestigungen größer
als der gegenseitige Abstand beider unteren Befestigungen.
Jede Befestigung I, I′ hat als Federelement eine ein
armige Blattfeder aus Metall, die als Federzunge 28
wirkt. Deren Endabschnitt 29 ist in einer zur Achse 21
parallelen Vertiefung 30 festgelegt und deren Feder
abschnitt 31 und hat ein Loch 32 und macht einen Feder
weg gemäß Pfeil 33 quer zur Achse 21.
Vom oberen Bereich 26 stehen zwei Leisten 33 nach innen
ab, und vom unteren Bereich 27 stehen zwei Rampen 34
ebenfalls nach innen ab, wobei die Leisten und die Rampen
jeweils zur Federzunge 28 mittig und zur Achse 21 gleich
gerichtet sind. Dabei nähern sich die Stirnfläche 35 der
Leisten 33 und der Rampen 34 einander mit zunehmender
Einsteckrichtung gemäß Pfeil 34.
Von der oberen und unteren Wand 11, 12 steht jeweils ein
eine Schulter bildender Höcker 36 ab, der in das Loch
32 des Federabschnittes 31 eingreift und mithin die
rastartige Befestigung der Anordnung bewirkt. Von der obe
ren Wand 11 des Gehäuses 10 stehen zwei Schienen 37 nach
außen hin ab, wobei jede Leiste sich mit ihrer Innen
fläche an der Außenfläche der benachbarten Schiene führt;
von beiden Seitenbereichen der Öffnung 23 steht ein Flansch
38 näch innen ab, und die benachbarte Seitenwand 13 hat
eine obere und untere, nach außen weisende Nase 39, wo
bei die obere Nase 39 auf dem Flansch 38 aufliegt und
somit den Scheinwerfer stützt.
Beim Einstecken des Scheinwerfers in Einsteckrichtung
gemäß Pfeil 34 in die Öffnung 23 der Karosserie 22 glei
tet die untere Wand 12 des Gehäuses 10 auf den Stirn
flächen 35 der Rampen 34, bis die obere Wand 11 an der
Stirnfläche 35 der Leisten 33 zum Anliegen kommt. Hier
bei federn die vier Federzungen 28 gemäß Pfeil 33 quer
zur Achse 21 nach außen und hintergreifen schließlich
den Höcker 36.
In dieser Funktionslage stützt sich der Boden 14 des Ge
häuses 10 am Anschlag 25 elastisch ab, so daß eine Vor
spannung in axialer Richtung für die rastartige Befesti
gung erfolgt. Die Vorspannung unterstützt auch ein Feder
balg 43 zwischen dem Boden 14 und den Wänden 11-13 des
Gehäuses 10. Vom Boden 14 steht ein mit einem Einführ
konus 41 versehener Hohlzapfen 40 nach außen hin ab, der
sich beim Einsetzen des Scheinwerfers in einem Durch
bruch 42 des Anschlags 25 zentriert. Desweiteren steht
vom Boden 14 ein Rastarm 44 in Einsteckrichtung gemäß
Pfeil 34 ab, dessen Raste durch ein Loch 45 des Bodens
14 hindurchragt und hierbei den Randbereich hintergreift.
Gemäß Fig. 3 hat die Platte 25 der Öffnung 23 einen
Schlitz 46, durch den sich die Nase 39 beim Einstecken
des Scheinwerfers gemäß Pfeil 34 hindurchschiebt.
Claims (12)
1. Befestigungsanordnung für Scheinwerfer in Fahrzeugen,
insbesondere in Karosserie-Öffnungen von Kraftfahrzeugen,
mit einem topfförmigen Gehäuse, dessen Austrittsöffnung
eine Lichtscheibe abdeckt und das einen Reflektor mit
einer Lichtquelle aufnimmt, und mit mehreren Federelemen
ten für die rastige Befestigung des Gehäuses in der Öff
nung der Karosserie, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Federelement als einarmige Blattfeder (28) aus Metall
ausgebildet ist mit einem Federweg (9) quer zur Einsetz
richtung (8) des Scheinwerfers in die Öffnung (23).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Blattfeder als eine Federzunge (28) ausgebil
det ist, deren einer Endabschnitt (29) in einer Vertie
fung (30) der Öffnung (23) festgelegt ist und deren Fe
derabschnitt (31) hinter einer Schulter (36) des Gehäuses
(10) einrastbar ist, und daß sich der Boden (14) des Ge
häuses (10) an einem Anschlag (25) der Öffnung (23) ab
stützt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulter des Gehäuses (10) ein Höcker (36) ist,
der in ein Loch (32) des Federabschnittes (31) der Fe
derzunge (28) eingreift.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net daß zwei Federzungen (28) jeweils an der oberen und
unteren Wand (11, 12) des Gehäuses (10) festgelegt sind
und daß der gegenseitige Abstand der oberen Federzungen
(28) größer ist als der der unteren Federzungen (28).
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß von der oberen Wand (11) des Ge
häuses (10) in Einsteckrichtung und mittig zur Feder
zung (28) zwei Schienen (37) nach außen abstehen, daß
von der Öffnung (23) zwei Leisten (33) nach innen ra
gen und daß jede Leiste (33) sich mit ihrer Innenfläche
an der Außenfläche der benachbarten Schiene (37) führt.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß vom unteren Bereich (27) und mittig zur Feder
zunge (28) zwei Rampen (34) mit je einer Stirnfläche (35)
abstehen, auf denen die unteren Wand (12) des Gehäuses
(10) beim Einsetzen (8) des Scheinwerfers in die Öffnung
(23) gleitet.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnfläche (35) sowohl der Leiste
(33) als auch der Rampe (34) sich mit zunehmender Ein
steckrichtung (8) einander nähern.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Boden (14) des Gehäuses (10)
ein Bolzen, insbesondere ein Hohlzapfen (40) mit einem
Einführkonus (41), nach außen absteht und daß im An
schlag (25) ein Durchbruch (42) ausgespart ist, in den
sich der Hohlzapfen (40) beim Einsetzen (8) des Schein
werfers in die Öffnung (23) einschiebt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Boden (14) des Gehäuses (10)
ein Rastarm (44) in Einsteckrichtung (8) absteht und
daß der Anschlag (25) ein Loch (45) hat, dessen Randbe
reich der Rastarm (44) mit seiner Raste hintergreift.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Boden (14) und den Wänden (11-13) des
Gehäuses (10) ein Federbalg (43) zwischengeschaltet
ist für das elastische Abstützen des Bodens (14) am
Anschlag (25).
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß von jedem der beiden Seiten
bereiche (24) der Öffnung (23) ein Flansch (38) nach
innen absteht, auf dem eine nach außen weisende Nase
(39) der benachbarten Seitenwand (13) aufliegt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Nase (39) über den Boden (14) des Gehäuses
(10) hinausragt und daß der Anschlag (25) einen Schlitz
(46) hat, durch den die Nase (39) beim Einstecken (8)
des Scheinwerfers in die Öffnung (23) sich hindurch
schiebt.
Priority Applications (1)
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DE19863610361 DE3610361C2 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Befestigung für Scheinwerfer in einer Öffnung der Karosserie eines Kraftfahrzeugs |
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