DE361033C - Zuendvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE361033C
DE361033C DEP35825D DEP0035825D DE361033C DE 361033 C DE361033 C DE 361033C DE P35825 D DEP35825 D DE P35825D DE P0035825 D DEP0035825 D DE P0035825D DE 361033 C DE361033 C DE 361033C
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Description

  • Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelungsvorrichtung für den Sekundärstrom, einer Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
  • Die Erfindung ist für Zündsysteme anwendbar, die einen priniären und sekundären ,Strom, eine von der Maschine beeinflußte Welle, soxvie einen Verteiler besitzen, der von der Welle beeinflußt wird und in den sekundären Stromkreis eingeschaltet ist und dazu d,ient, den Strom nach den Zündkerzen der einzelnen Zylinder zu verteilen. Bei derartigen Zündsystemen ist es üblich, indem primären Stromkreis einen Unterbrecher anzuordnen, der von der genannten Welle beeiiiflußt wird. Desgleichen ist bereits vorgeschlagen worden, einen Stimmer in dem primären Stromkreis anzubringen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündvorrichtung, die sowohl einen Stimmer als auch einen Unterbrecher aufweist, der mit einem Schalter verbunden ist, der den primären Stromkreis entweder durch den Unterbrecher oder durch den Summerherstellt, um eine Arbßitsweise der einen oder anderen Vorrichtung herbeizuführen. Der Schalter ist so ausgebildet,daß er den Strom durch einen der genannten beiden Einrichtungen öffnet, während der Strom durch die andere Einrichtung geschlossen wird.
  • Gemäß der Erfindung kommt eine Einrir#htun,c, zur Anwendung, mittels welcher der Strom durch den Summer zuerst in der einen und alsdann in der anderen Richtung geht. Es wird somit eine Umkehr in der Polarität des Stromes herbeigeführt, so daß eine Verbiegung oder Beschädigung der Kontaktspitzen des Stimmers vermieden wird.
  • Gemäß der Erfindung kommen weiterhin Einrichtungen zur Anwendung, mittels deren selbsttätig beim Schließen des Stromes durch den Summer die Richtung des Stromdurchflusses umgekehrt zu der während der vorhergehenden Stromschließung durch den Summer ist, so daß ein annähernder Ausgleich der entgegengesetzten Stromrichtungen erzielt wird.
  • Schließlich, kommt eine Einrichtung zur Anwendung, mittels welcher selbsttätig bei der Beeinflussung des Schalters der Strom abwechselnd durch den Summer und durch den Unterbrecher geschlossen wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschäulicht, und zwar ist: Abb. i ein Schema des Systems mit dein Summer und einem Teile der Schaltvorrichtung in der Draufsicht, Abb. 2 ist eine im teilweisen Schnitt dargestellte Seitenansicht des Schalters, und Abb. 3 ist eine Endansicht auf das bewegliche Glied des einen Schalters; Abb. 4 ist eine Draufsicht von unten auf die oberen Glieder des Schalters.
  • Eine von einer Sekundärbatterie genommene Stromquelle x ist a ' uf der einen Seite geerdet, während sie auf der anderen Seite mit der Klemme a verbunden ist., Mittels eines Hauptschalters A kann der Strom zwischen dieser Klemme und einer zweiten Klemme b geschlossen werden, die mit der Primärspuley verbunden ist, welche ihrerseits mit der Klemme e in Verbindung steht. Diese Klemmen sind an einem Rahmen d angebracht, welcher einen Verschluß für den Hauptscbalter und fÜrden Schalter zum Urnkehren der Polarität des Stromes und zur Stromschliessung durch das reguläre System (Unterbrecher) oder durch das Hilfssystem (Summer) darstellt.
  • Der Rahmen d trägt eine Klemme f, die zur Erde führt, einen Kontakt g, der mit der Klemme e verbunden ist, und einen Kontakt h, der mit der Klemme k verbunden ist, die ihrerseits mit dem Unterbrecher B in Verbindung steht, sowie vier Kontakte 1, 2, 3, 4. Der Kontakt i ist mit der Klemme e und die Kontakte :2 und 3 mit den gegenüberliegenden Polen des Summers C und der Kontakt 4 mit der Klemme f verbunden. Der Rahmen ist feststehend angeordnet. Drehbar auf der Deckelplatte dII des Rahmens ist das bewegliche Glied des Umkehrschalters D angebracht, welcher aus einer drehbaren Nabe und einer Scheibe j aus isolierendem Material besteht. Die Scheibe trägt #din ringförmiges Brückenstücik i aus leitendem Material, welches an vier Stellen so gestaltet ist, daß Kontakte il hergestellt werden, von denen je zwei gegenüberliegende mit den Kontakten g und h des Rahmens d in Eingriff treten können. Auf der Scheibe sitzen weiterhin zwei parallele Streifen 5, 6 aus leitendem Material, welche in weiter unten noch näher beschriebener Weise die Kontakte 1, :2, 3 und 4 verbinden.
  • Angenommen, daß der Stromkreis von der Batterie x durch die Primärspule y nach der Klemme e geschlossen ist und daß das dreh-.bare Glied des Schalters D sich in solcher Lage befindet, daß der Streifen 5 die Kontakte i und 2 und der Streifen 6 die Kontakte 3 und 4 verbindet. Wenn der HauptschalterA den Strom schließt, so geht dieser von der Batterie x nach der Spule y, von hier nach der Klemme e und dem Kontakt i und alsdann ##er den Streifen 5 nach dem Kontakt 2 und von hier über den Su-mmer C nach dem Kontakt 3 und über den Streifen 6 nach dem Kontakt 4 und alsdann zur Klemmef und zur Erde. Zu dieser Zeit wird der Strom meht durch den Unterbrecher B geschlossen, da nicht zwei gegenüberliegende Kontakte i' in Eingriff ' mit den Kontakten g und h sind.
  • Wenn das drehbare Glied des Schalters D eine Achteltimdrehung erhält, werden die Streifen 5 und 6 in eine solche Lage gebracht, daß sie keinen der Kontakte 1, :2, 3 und 4 überbrücken, so daß der Stromkreis durch den Sum,mer geöffnet wird, und daß zu derselben Zeit zwei gegenüberliegende Kontakte i' in Eingriff mit den Kontakten g und h gebracht werden. Der von der Klemme e kommende Strom geht alsdann zu dem Kontakt g, von hier über die Platte i nach dem Kontakt h und nach der Klemme k und von hier über den Unterbrecher B zur Er-de-. Wenn dem drehbaren Gliede des Schalters D eine zweite Achteldrehung erteilt wird, werden die Kontakte il wieder von den Kontakten g, h entfernt und hierdurch der Strom durch den Unterbrecher geöffnet und der Streifen 6 vel#-bindet die- Kontakte 2 und 4, während der Streifen 5 die Kontakte i und 3 verbindet. Der zur Klemme e gehende Strom geht nun-Z, mehr über den Kontakt i, den Streifen 5 und ilcil Kontakt 3. über den Summer in umgekehrter Richtung zu der eben beschriebenen und alsdann -Über den, Kontakt 2, den Streifen6,denKontakt4zurKlemmef undzurErde.
  • Der Schalter D kann nur in einer Richtung infolge der Anordnung eines Sperrades an der Nabe des drehbaren Teiles gedreht werden, wobei mit diesem Sperrade in ein federnder Arm in'- (s. Abb. 4) in Eingriff tritt. Diese Einrichtung dient auch dazu, den Schalter in seinen Lagen, in die er gedreht wird, festzuhalten. Wenn der - Schalter D in eine Stellung gebracht wird, wo er den Strom über den Summer schließt, so verursacht er, daß der Strom durch diesen in entgegengesetzter Richtung zu der fließt, in der er bei dem vorhergehenden Stronischluß durch den Summer geflossen ist. Die Kontakte 1, 2, 3, 4, 9 und h sind Kolben, welche durch Federn n (s. Abb. 2) aufwärts gedrückt werden, -wodurch die erforderliche elektrische Verbindung zwischen diesen Kontakten und den Brückenstücken von seiten des drehbaren Gliedes des Schalters D herbeigeführt werden.
  • Der Hauptschalter A besteht aus einer IN'abe o, die in einer Büchse, o. drehbar ist und einen Handgriff o' und einen Arm 02 aufweist. Die Büchse o' ist ausgeschnitten, um die Bewegung des Armes 02 nach #entgegengesetzten Richtungen zu begrenzen. Der Arm o2 trägt einen unter Federwirkung stehenden Kolben p, mit einer konvex abgerundeten Spitze, die in eine konkave Ausnehinung des Kontakes a eintreten kann, wenn der Schaltarm nach links gedreht wird (s. Abb. i). Der Kolben p kann mit einem ähnlichen Kontakt c in Berührung kommen, wenn der Schaltarm nach rechts gedreht wird. Der Kontakt c jist mit einer anderen Stromquelle, beispielsweise mit einer Trockenhatterie w, verbunden. Wenn -der Schaltarin nach einer Zwischenstellung bewegt wird, öffnet er den Strom nach beiden Batterien x und w. Nur eine dieser Batterien wird gewöhnlich verwendet, während die andere als Notbehelf dient. Die Nabe o besitzt einen Vorsprung behufs Aufnahme ein-es einwärts gebogenen *En-des einer Platte q, wenn der SohalterA sich in seiner Mittellage befindet, wodurch ein Ab- nehmen des Schalters ver-hiiidert wird. Die Platte q verbindet den Kontakt b mit der Primärspule y. Eine Blattfeder pl ist an dein einen Ende der Platte befestigt und steht mit dem an-deren Ende mit der Unterseite der Nabe o in Verbindung. Befindet sich der Schalter in seinen geschlossenen Stellungen, so geht der Strom von dem Kontakt a oder c über den Kolben p, den Arm ol, die Feder P' und die Platte q zum Kontakt b.
  • Der Stimmer G kann von geei 'gneter Bauart sein. So kann er beispielsweise aus einer Klemme r, einem Kern rl und einer Wickelung rl, sowie aus einem federnden Anker r' und einem Kondensator r- bestehen.
  • Durch die Welle s der Maschine wird ein Nocken s" bewegt, welcher abwechselnd den UnterlSrech,er B beeinflußt, so daß dieser intermittierend den Kontakt mit der Klemme s2 schließt. Hierdurch wird der Primärstrom von der Klemme k über die Klemme s? und den Unterbrecher B zur Erde geschlossen. ss ist ein Kondensator in ,dem Stromkreis s.# Der Unterbrecher B kann von geeigneter Bauart sein.
  • Die Primärspule y erregt-die Spule z des sekundären Stromkreises, in welchem der Verteiler E angeordnet ist, der seinerseits durch die übliche Nockenwelle s beeinflußt wird.
  • Beim Anlassen der Maschine wird der Schalter D in eine Lage gebracht, in welcher ,der Summer C in den Stromkreis eingeschaltet undder Schalter A in die stromschließende Stellung gebracht wird. Einer dieser beiden Schalter kann zuerst beeinflußt werden. Der Strom geht alsdann über den Summer, bis der Schalter D eine Achtelumdrehung erhält, um den Strom über den Summer zu öffnen und den Strom über den Unterbrecher B zu schließen, der darauf die Maschine im Be-' triebe erhält. Beim Auftreten irgendwelcher Störungen von seiten des Unterbrechers kann die Maschine mit dem Summer laufen und sollten Störungen in der gewöhnlichen Batterie eintreten, so wird der Schalter A beeinflußt und der Strom von der Notbatterie genommen.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung mit einem primären Stromkreis, in dem ein Unterbrecher und Summer eingeschaltet sind und einem Sekundärstromkreis mit einem von der 1\1,otc>r-welle angetriebenen Verteiler, der den Strom nach den Zün-dkerzen der Zylinder verteilt, dadurch gekennzeichnet, daß ein nur in einer Richtung drehbarer von Hand gesteuerter Schalter den Stromkreis nacheinander durch den Summer in der einen Richtung schließt und durch den Unterbrecher öffnet, dann durch den Unterbrecher schließt und durch den Summer öffnet, alsdann durch den Summer in der anderen Richtung schließt und durch den Unterrecher öffnet und schließlich durch den Unterbrecher schließt und durch den Summer öffnet. :2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte so verbunden sind, daß der erste und seol,iste (g) mit der Stromquelle, der zweite und dritte mit gegenüberliegenden Polen des Summers, der vierte mit der Erde und der fünfte (r) mit dem Unterbrecher in Verbindung stehen, während ein Brückenstück (i) des Schalters den fünften und sechsten Kontakt (i-, g) und zwei andere Brückenstüoke (5, 6) des Schalters die ersten vier Kontakte in zwei verschieden angeordneten Paaren verbinden können.
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