DE3610283C2 - - Google Patents
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- DE3610283C2 DE3610283C2 DE3610283A DE3610283A DE3610283C2 DE 3610283 C2 DE3610283 C2 DE 3610283C2 DE 3610283 A DE3610283 A DE 3610283A DE 3610283 A DE3610283 A DE 3610283A DE 3610283 C2 DE3610283 C2 DE 3610283C2
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkverbindung für
zwei gegeneinander um einen Gelenkbolzen verschwenkbare
Gelenkteile nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Gelenkverbindung ist aus der DE-34 2 273-A1
bekannt. Hierbei ist ein Gelenkbolzen mit einem konischen
Abschnitt an seiner Außenumfangsfläche und mit einem Ge
windestück am freien Ende seines Schaftes in das eine Gelenk
teil an seinem konischen Abschnitt eingesetzt und am anderen
Gelenkteil befestigt. Im einen Gelenkteil ist ein Loch ausge
bildet, in das ein Ring mit einer konischen Innenumfangs
fläche eingefügt ist, die komplementär zum konischen Ab
schnitt des Gelenkbolzens ausgestaltet ist, so daß die
beiden konischen Lagerflächen miteinander in Anlage sind.
Zwischen den Ring und eine auf das Gewindestück geschraub
te Mutter sind eine Beilagscheibe sowie ein Gummiring einge
fügt, so daß die Gelenkanordnung mittels der auf den Gewin
deabschnit des Bolzens geschraubten Mutter in Axialrichtung
des Bolzens gegeneinander verspannt und zusammengehalten wird.
Eine derartige Gelenkverbindung ist jedoch insofern nachtei
lig, als die axialen Mitten des zylindrischen, einen Ring
mit konischem Innensitz aufnehmenden Lochs, des erwähnten
Ringes und des im Ring sowie im anderen Gelenkteil aufgenom
menen Bolzens möglicherweise nicht miteinander übereinstim
men, was einmal auf einen Abrieb an den aneinanderliegenden
Lagerflächen und zum anderen auf Toleranzen bei der Fertigung
sowie dem Zusammenbau der Teile zurückzuführen ist. Eine Ab
weichung aus der Axialität der Gelenkverbindung hat eine
nicht genügend genaue Schwenkbewegung der verbundenen Gelenk
teile zum Ergebnis, was im Fall der Anwendung der Gelenkver
bindung beispielsweise auf eine kippbare Steuersäule eines
Kraftfahrzeugs merkbares Spiel und ein unsicheres Gefühl auf
seiten des Fahrers zum Ergebnis hat.
Zum Stand der Technik offenbart die GB-PS 13 22 186 einen
aus zwei zusammengeklappten, parallelen Streben, die gelen
kig verbunden sind, gebildeten Ausleger für einen Raumflug
körper, wobei die Streben, nachdem der Raumflugkörper seine
Umlaufbahn erreicht hat, zum Ausleger durch Federkraft aus
einandergeklappt werden. Die den die beiden Streben gelenkig
verbindenden Zapfen umgebenden, mit je einem Ende in einer
der Streben befestigten Federn sind mit dem anderen Ende in
je einer mit den beiden Enden des Gelenkzapfens fest verbun
denen Kappe, deren Ränder zu den gelenkig verbundenen Stre
ben hin abgebogen sind, festgelegt und vorgespannt. Bei Lösen
einer die beiden Streben im zusammengeklappten Zustand halten
den elastischen Kordel werden die Streben zu einer nur ein
maligen Betätigung durch die Verdrehungskraft der Federn und
die durch die Drehung des Flugkörpers erzeugte Zentrifugal
kraft auseinandergeklappt sowie im gestreckten Zustand ver
riegelt.
Des weiteren offenbart die US-PS 34 47 357 eine Gelenkverbin
dung mit einer von sphärisch gekrümmten Flächen begrenzten
Schale aus Blech, in der ein ebenfalls sphärische Flächen
aufweisender Kopf eines Schwenkzapfens fest aufgenommen ist.
Zwischen den beiden Gelenkteilen befindet sich ein vom
Schwenkzapfen durchsetzter Haltering mit an der sphärischen
Außenfläche der Schale anliegender sphärischer Innenfläche.
Dadurch soll ein Blechbauteil als ein Gelenkteil gebildet
werden, das weder eine scharfe Ecke noch eine Rauhigkeit an
dem Teil des den Schwenkzapfen aufnehmenden Lochs der
Schale aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Gelenkverbindung dadurch weiterzubilden und zu verbessern,
daß sie bei vergleichbarer Betriebssicherheit einfacher ausge
bildet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer GeIenkverbindung der angegebe
nen Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gelenkver
bindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3.
Durch die Ausbildung des den konischen Abschnitt des Gelenk
bolzens aufnehmenden konischen Lochs unmittelbar im einen
Gelenkteil fällt eine Fläche, die Anlaß zu Spiel sein kann,
wie es bei dem zusätzlichen Sitzring nach dem gattungsbil
denden Stand der Technik der Fall ist, weg. Der unmittelbare
Sitz des Gelenkbolzens im konischen Loch des einen Gelenk
teils hat eine weitere vorteilhafte Wirkung zur Folge. Wenn
auf das eine Gelenkteil eine äußere Kraft in dessen Längs
richtung zur einen oder anderen Seite hin aufgebracht wird,
so wird eine in Richtung zum freien Ende des Gelenkbolzens
hin wirkende Kraft hervorgerufen und gleitet das eine Gelenk
teil auf der konischen Lagerfläche. Diese Kraft wird wieder
um von dem federnden Element (O-Ring oder Tellerfeder) aufge
nommen. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Abbiegung an
der Abdeckscheibe wird jedoch die elastische Verformung die
ses federnden Elementes begrenzt, d.h. ein Auswandern dieses
Elements aus dem von der Abbiegung begrenzten Raum ist nicht
möglich, so daß dieses Element gezwungen ist, immer Druck
auf das eine Gelenkteil, an dem es anliegt, in Richtung zur
konischen Lagerfläche hin auszuüben. Eine zu große Verlage
rung des einen Gelenkteils wird durch die Abbiegung an der
Abdeckscheibe durch Anlegen des Randes der Abbiegung an die
Fläche des einen Gelenkteils verhindert. Darüber hinaus er
füllt die Abbiegung an der Abdeckscheibe noch eine Schutzfunk
tion für das Federelement gegenüber anderen Bauteilen in der
Nähe der Gelenkverbindung und auch in gewissem Ausmaß gegen
Verschmutzung.
Der Betriebssicherheit dient foIglich der Ausgleich irgend
eines radialen Spiels, während die einfachere Ausbildung
durch das konische Loch im einen Gelenkteil erreicht wird,
wobei die dadurch wiederum gefährdete Betriebssicherheit
durch den Anschlag am abgebogenen Rand der Abdeckscheibe
verbessert wird.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der folgenden, auf die
Zeichnung Bezug nehmenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt einer Gelenkverbindung in
einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 gleichartige Darstellung einer weite
ren Gelenkverbindung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 die erste Ausführungsform der Gelenkverbindung in
ihrer Anwendung auf eine kippbare Steuersäule eines
Kraftfahrzeugs.
Gemäß Fig. 1 ist ein Gelenkbolzen 7 mit einer konischen Au
ßenumfangsfläche 7 a und mit einem Gewindestück 7 b am Ende
seines Schaftes an einem Gelenkteil 3 angebracht. Ein weite
res Gelenkteil 4 ist mit einem konischen Loch 4 a versehen,
in das der konische Abschnitt 7 a des Bolzens 7 eingesetzt
ist. Zwischen dem einen Gelenkteil 4 und einer über den Bol
zen 7 gesetzten Abdeckscheibe 6 ist ein O-Ring 5 als federn
des Element angeordnet, der am einen Gelenkteil 4 anliegt.
Auf das Gewindestück 7 b des Bolzens 7 ist eine Mutter 9 ge
schraubt, um die beiden Gelenkteile 3 und 4 miteinander zu
verbinden. Die Abdeckscheibe 6 weist eine Abbiegung 6 a auf,
durch die das federnde Element 5 an seinem Platz gehalten
wird.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Zustand zwingt das federnde Ele
ment 5 das eine Gelenkteil 4 zum anderen Gelenkteil 3 hin,
um ständig eine enge Anlage der beiden konischen Lagerflä
chen 4 a und 7 a des einen Gelenkteils 4 sowie des Bolzens 7
zu erlangen. Wenn auf das eine Gelenkteil 4 eine äußere Kraft
zur Einwirkung kommt und demzufolge eine durch den Konus her
vorgerufene Kraft auf das eine Gelenkteil 4 in der in Fig. 1
angegebenen Pfeilrichtung aufgebracht wird, dann wird diese
Kraft vom federnden Element 5 aufgenommen. Die elastische
Verformung dieses Elements 5 wird durch die Abbiegung 6 a an
der Abdeckscheibe 6 begrenzt. Ferner kann eine große Verla
gerung des einen Gelenkteils 4, die auf eine größere, auf
dieses aufgebrachte Kraft zurückzuführen ist, durch eine
Berührung des Gelenkteils 4 mit der Kante der Abbiegung 6 a
verhindert werden.
An die Stelle des O-Ringes kann, wie Fig. 2 zeigt, eine Tel
lerfeder 5′ treten, die zwischen das eine Gelenkteil 4 und
die Abdeckscheibe 6 eingefügt wird.
Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Anwendung des Erfin
dungsgegenstandes bei einer kippbaren Kraftfahrzeug-Lenkvor
richtung. Ein Zahnrad 1 ist mit einer Gewindespindel 2 fest
verbunden, die ihrerseits mit einer dem anderen Gelenkteil
von Fig. 1 entsprechenden Spindelmutter 3 in Eingriff ist.
Das Zahnrad 1 wird mit einem Motor oder einer Antriebsvor
richtung des Kippmechanismus der Lenkvorrichtung gekoppelt.
Durch den Eingriff zwischen der Gewindespindel 2 und der
Spindelmutter 3 wird die Drehbewegung der Gewindespindel in
eine Linearbewegung der Spindelmutter 3 längs der Spindel
2 umgesetzt. Der Gelenkbolzen 7 ist an der Spindelmutter 3
befestigt, wobei sein konischer Abschnitt 7 a wie im Fall der
Fig. 1 in das konische Loch 4 a des einen Gelenkteils 4 einge
setzt ist und die Schraubverbindung über das Gewindestück
7 b, den O-Ring 5 und die Abdeckscheibe 6 mit Hilfe der Mut
ter 9 bewerkstelligt wird. Damit wird die Linearbewegung der
Spindelmutter 3 über den Gelenkbolzen 7 ohne die Erzeugung
eines losen Sitzes oder eines Spiels zwischen diesen Teilen
auf das eine Gelenkteil 4 übertragen.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Er
findungsgegenstandes, wonach das eine Gelenkteil 4 zusätz
lich einen weiteren Bolzen 17 trägt, der die Verbindung mit
einem noch anderen Gelenkteil 8 herstellt. Der Gelenkbolzen
17 ist mit einem konischen Abschnitt 17 a, der in ein im noch
anderen Gelenkteil 8 ausgebildetes konisches Loch 8 a einge
setzt wird, und mit einem Gewindestück 17 b versehen, auf das
eine Mutter 19 zum Zusammenspannen der Gelenkverbindung unter
Mitwirkung eines Ringes 10 sowie eines 0-Ringes 15, der in
einer Ringkehle 10 a aufgenommen ist, geschraubt wird.
Die Abdeckscheibe 6 oder der Ring 10 werden erfindungsgemäß
dazu verwendet, die Größe der Verlagerung der Gelenkteile
zu begrenzen, indem sie den Abstand zwischen den Umfangstei
len der Abdeckscheibe sowie des Ringes und den Gelenkteilen
bestimmen. Der O-Ring oder die Tellerfeder können nicht über
ihre Elastizitätskennwerte hinaus verformt werden.
Claims (3)
1. Gelenkverbindung für zwei gegeneinander um einen Ge
lenkbolzen verschwenkbare Gelenkteile, bei der das
eine Gelenkteil über konische Lagerflächen an dem an
dem anderen Gelenkteil befestigten Gelenkbolzen ange
lenkt ist und die konischen, sich vom anderen Gelenk
teil weg verjüngenden Lagerflächen, von denen die
eine an dem Gelenkbolzen ausgebildet ist, in Axial
richtung gegeneinander verspannt sind, wozu ein Feder
element und eine dieses abdeckende Scheibe auf das
freie Ende des Gelenkbolzens aufgeschoben sind und
die so gebildete Gelenkanordnung mittels einer auf
das freie Ende des Gelenkbolzens aufgeschraubten Mut
ter zusammengehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere konische Lagerfläche (4 a) unmittel
bar an dem einen Gelenkteil (4) ausgebildet ist und
daß die Abdeckscheibe (6) an ihrem Rand derart zum
einen Gelenkteil (4) hin abgebogen ist, daß sie
einen die elastische Verformung des an dem einen
Gelenkteil (4) anliegenden Federelements (5; 5′) be
grenzenden Anschlag (6 a) für das eine Gelenkteil (4)
bildet.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement (5) ein O-Ring aus einem elasti
schen Material ist.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement (5′) eine Tellerfeder ist.
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