DE3610149A1 - Ladesystem und verfahren zum einbringen einer aus mehreren sprengpatronen bestehenden ladesaeule in ein bohrloch - Google Patents

Ladesystem und verfahren zum einbringen einer aus mehreren sprengpatronen bestehenden ladesaeule in ein bohrloch

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Description

Die Erfindung betrifft ein Ladesystem und ein Verfahren zum Einbringen einer aus mehreren Sprengpatronen be­ stehenden Ladesäule in ein Bohrloch.
Es ist bekannt, die einzelnen Patronen von Hand in ein Bohrloch einzuschieben und einzeln mittels eines Lade­ stockes vorzuschieben. Hinter die letzte Patrone wird zum Abschluß des Bohrloches eine Wasserbesatzpatrone gesetzt. Ein Nachteil dieser bekannten Handhabung be­ steht darin, daß die Sprengpatronen beim Einschieben in das Bohrloch sehr leicht beschädigt werden können, da der Rand der Öffnung des Bohrloches sehr scharfkantig ist. Weiterhin besteht die Gefahr, daß keine Gewähr da­ für gegeben ist, daß eine bestimmte Anzahl Sprengpatronen auch tatsächlich in das Bohrloch eingeführt werden. Außerdem erweist sich diese Einbringung der Sprengpatronen als in zeitlicher Hinsicht sehr aufwendig, da bei beispielswei­ se fünf Sprengpatronen und einer Wasserbesatzpatrone sechsmal mit dem Ladestock nachgeschoben werden muß.
Durch die DE-OS 32 07 121 ist ein Ladesystem zum Ein­ bringen einer Sprengladung in ein Bohrloch bekannt, welches eine die die Ladesäule bildenden Sprengpatronen aufnehmen­ de Hülle sowie einen eine Wasserfüllung aufnehmenden, ein­ endig geschlossenen Schlauchkörper aufweist. Die die Spreng­ ladung aufnehmende Hülle ist kürzer als der das Wasser auf­ nehmende Schlauchkörper, wobei die Hülle mit dem vorderen Ab­ schnitt des Schlauchkörpers fest verbunden ist. Der Schlauch­ körper ist an seinem Einfüllende mit einem Ventilverschluß versehen, in welches das Füllrohr eines kombinierten Lade- und Füllstockes eingeführt wird, wobei der kombinierte Lade- und Füllstock auf der Ladesäule aufsitzt. Nach dem Füllen des Schlauchkörpers mit Wasser wird der Lade- und Füll­ stock wieder aus dem Bohrloch herausgezogen, wobei der unter Wasserüberdruck stehende Schlauchkörper mit der Sprengladung festhaftend im Bohrloch verbleibt. Dieses bekannte Lade­ system hat sich an sich gut bewährt, jedoch erweist sich die Handhabung des kombinierten Lade- und Füllstockes bei den beengten Platzverhältnissen unter Tage oftmals als schwierig, da dieser über eine vergleichsweise große Länge verfügt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nach­ teile ein Ladesystem sowie ein Verfahren zum Einbringen einer aus mehreren Sprengpatronen bestehenden Ladesäule in ein Bohrloch zu schaffen, welche nicht nur das Ein­ bringen von einzelnen Sprengpatronen, von eingeschlauchten Sprengpatronen sowie von Sprengpatronen in Verbindung mit einem mit Wasser zu füllenden Schlauchkörper ohne Gefahr einer Beschädigung ermöglichen, sondern darüber hinaus auch in einfacher und schneller Weise das Einbringen der Sprengpatronen und ggf. das Besetzen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dieses mit einem Ladesystem erreicht, welches aus einem die Sprengpatronen aufnehmenden Laderohr und einem mit diesem kuppelbaren Teleskoprohr besteht, welches dicht mit dem Gehäuse eines Einfach- oder Doppel­ ventils verbunden ist, welches an eine Druckmittelquelle bzw. welche je an eine Druckmittelquelle anschließbar ist bzw. sind. In das Laderohr wird die vorher bestimmte An­ zahl einzelner Sprengpatronen eingeschoben oder aber eine aus mehreren Sprengpatronen gebildete eingeschlauchte Lade­ säule. Da das Laderohr in den Eingangsbereich der Öffnung eines Sprengloches eingeschoben wird, können die im Lade­ rohr befindlichen Sprengpatronen ohne die Gefahr einer Be­ schädigung bis zum Bohrlochtiefsten vorgeschoben werden. Das Vorschieben bis zum Bohrlochtiefsten geschieht über die Betätigung des Einfachventils oder eines der Doppelventile, wobei mittels Druckluft die im Laderohr befindliche Lade­ säule bis zum Bohrlochtiefsten vorgeschoben wird. Nach Ent­ fernen des Laderohres kann das Bohrloch in herkömmlicher Weise mit einer Wasserbesatzpatrone besetzt werden oder aber in einer späterhin noch beschriebenen Weise. Durch die Verwendung eines Teleskoprohres ergibt sich die Mög­ lichkeit einer Handhabung auf engstem Raume, da dieses über mehrere Rohrabschnitte verfügt, die sämtlich zusammengescho­ ben werden können.
Vorteilhaft sind das Laderohr und das Teleskoprohr mit­ tels eines Schnellverschlusses, beispielsweise in Form eines Bajonettverschlusses, dicht miteinander verbindbar. Das Kuppeln und Entkuppeln des Laderohres und des Teleskoprohres ist damit in einfacher und schneller Weise möglich.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Lade­ rohr an seinem hinteren, in das Bohrloch einzuführenden Ende mit mindestens einem radial nach außen vorragenden Anschlag versehen, so daß ein vorgegebenes Maß vorhanden ist, um wel­ ches das hintere Ende des Laderohres in den Einführungsbe­ reich des Bohrloches eingeschoben werden kann.
Vorteilhaft ist in dem Laderohr eine Platte od. dgl. verschieb­ bar geführt, welche bei Beaufschlagung mittels Druckmittel und in ein Bohrloch eingesetztem Laderohr das Vorschieben der im Bohrloch von den einzelnen Sprengpatronen gebildeten La­ desäule bis zum Bohrlochtiefsten ermöglicht.
Das Ventilgehäuse steht nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung mit einem Füllrohr in Verbindung, welches das Teleskoprohr durchsetzend koaxial zu diesem angebracht ist.
Das Füllrohr dient zum Einführen in den Ventilverschluß eines einendig geschlossenen Schlauchkörpers, um diesen mit Was­ ser zu füllen und damit die von diesem getragene Ladesäule im Bohrloch fest zu verspannen.
Bei miteinander verbundenem Lade- und Teleskoprohr erstreckt sich das am Ventilgehäuse angebrachte Füllrohr durch den Schnellverschluß hindurch bis in das vordere Ende des Lade­ rohres. Bei Betätigung eines der Ventile strömt somit Druckmittel in den vorderen Bereich des Laderohres und schiebt die in diesem geführte Platte in Richtung auf das Bohrlochtiefste. Die Platte im Laderohr weist eine Durch­ trittsöffnung auf, welche in ihrer lichten Weite etwa dem Außendurchmesser des mit dem Ventilgehäuse in Verbindung stehenden Füllrohres entspricht, so daß dieses durch die Platte hindurchgeschoben werden kann, um eine Füllung eines dahinter befindlichen Schlauchkörpers mit Wasser vornehmen zu können. Die Durchtrittsöffnung ist mittels einer selbsttätig wirkenden Dichtung verschlossen, so daß das Druckmittel nicht nach außen austreten kann. Die Plat­ te ist mit einer trichterartigen, ihrer Durchtrittsöffnung zugeordneten Einweisung ausgerichtet, so daß das freie Ende des Füllrohres zwangsläufig in die Durchtrittsöffnung gelangt.
Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf ein Verfahren zum Einbringen einer aus mehreren Sprengpatronen bestehen­ den Ladesäule in ein Bohrloch mittels des vorerwähnten Ladesystems. Erfindungsgemäß wird eine vorbestimmte An­ zahl Patronen in das Laderohr eingeschoben, dieses wird mit seinem hinteren Ende bis zu seinem äußeren Anschlag in das Bohrloch eingesetzt. Das vordere Ende des Ladestockes wird, soweit noch nicht geschehen, mit dem Teleskoprohr ver­ bunden, daraufhin wird das mit einer Druckluftquelle in Ver­ bindung stehende Ventil geöffnet und die von den einzelnen Sprengpatronen gebildete Ladesäule wird durch Druckmittel­ beaufschlagung der Platte des Laderohres in das Bohrloch bis zum Bohrlochtiefsten vorgeschoben, woraufhin nach Schließen des Ventils das Teleskoprohr ggf. zusammen mit dem Laderohr aus dem Bohrloch herausgezogen wird. Dieses Verfahren eignet sich besonders zum Einbringen einzelner Sprengpatronen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Einbringen einer aus mehreren Sprengpatronen bestehenden Ladesäule, welche sich in einer Hülle befindet, in ein Bohrloch mittels des vorbeschriebenen Ladesystems. Nach diesem Verfahren wird die Hülle mit der Ladesäule in das Laderohr eingesetzt und dann wie vorbeschrieben in das Bohrlochtiefste vorge­ schoben.
Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf ein Verfahren zum Einbringen einer aus mehreren Sprengpatronen bestehenden Ladesäule, welche sich in einer Hülle befindet, welche auf einem eine Wasserfüllung aufnehmenden Schlauchkörper ange­ bracht ist. Erfindungsgemäß wird der Schlauchkörper und die Ladesäule in ihrer Hülle in das Laderohr eingesetzt und durch Druckmittelbeaufschlagung der im Laderohr befindlichen Platte bis zum Bohrlochtiefsten vorgeschoben. Nunmehr wird das Ventilgehäuse unter Zusammenschiebung des Teleskop­ rohres vorgeschoben, wobei sich das mit dem Gehäuse ver­ bundene Füllrohr durch die Durchtrittsöffnung der im Lade­ rohr befindlichen Platte hindurch in den Ventilverschluß des dahinter befindlichen Schlauchkörpers erstreckt. Durch Öffnen eines Ventils wird der Schlauchkörper mit Wasser gefüllt. Nach Erreichen eines gewissen Überdruckes und damit Verspannen des Schlauchkörpers einschließlich der Ladesäule im Bohrloch schließt sich der Ventilverschluß, so daß das Füllrohr herausgezogen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht des Lade­ systems,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht gemäß der Linie I-I der Fig. 1 und
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der in das Bohrlochtiefste eingeschobenen Ladesäule in Verbindung mit einem Schlauchkörper.
Das Ladesystem besteht aus dem die Sprengpatronen 1 auf­ nehmenden Laderohr 2 und dem mit diesem kuppelbaren Te­ leskoprohr 3. Das Kuppeln des Laderohres 2 mit dem Teleskop­ rohr 3 geschieht mittels eines an sich bekannten Schnell­ verschlusses 4, beispielsweise in Form eines Bajonettver­ schlusses. Das Teleskoprohr 3 ist dicht mit dem Gehäuse 5 eines Doppelventils 6, 7 verbunden. Das Ventil 6 steht über die Leitung 8 mit einer nicht weiter dargestellten Druckluftquelle und das Ventil 7 über die Leitung 9 mit einer ebenfalls nicht weiter dargestellten Druckwasser­ quelle in Verbindung. In die Leitungen 8, 9 sind jeweils Reduzierventile eingeschaltet, so daß die Beaufschlagung mit stark reduzierten Drücken gegenüber den vorhandenen Leitungsdrücken erfolgt.
Das Laderohr 2 ist an seinem hinteren, in das Bohrloch 10 einzuführenden Ende mit einem radial vorragenden Anschlag 11 versehen, so daß der Einschiebeweg des Laderohres 2 in das Bohrloch 10 auf ein bestimmtes Maß beschränkt ist.
In dem Laderohr 2 ist eine Platte 12 verschiebbar geführt. Das Ventilgehäuse 5 steht mit einem Füllrohr 13 in Verbindung, welches das Teleskoprohr 3 durchsetzend koaxial zu diesem an­ geordnet ist. Bei miteinander verbundenem Laderohr 2 und Teleskoprohr 3 erstreckt sich das Füllrohr 13 durch den Schnellverschluß 4 hindurch bis in das vordere Ende des Laderohres 2. Die Platte 12 im Laderohr 2 weist eine Durch­ trittsöffnung 14 auf, welche in ihrer lichten Weite etwa dem Außendurchmesser des Füllrohres 13 entspricht. Die Platte 12 ist mit einer trichterartigen, ihrer Durchtritts­ öffnung 14 zugeordneten Einweisung 15 ausgerüstet. Die Durchtrittsöffnung 14 in der Platte 12 ist ebenso wie die Öffnung des Laderohres 2 mittels einer selbsttätig wirkenden Dichtung verschlossen.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Ladesystems ist wie folgt:
Die einzelnen Sprengpatronen 1 werden entweder nacheinan­ der in das Laderohr 2 eingeschoben oder aber als bereits in­ nerhalb einer Hülle gebildete Ladesäule. Das Laderohr 2 wird in das Bohrloch 10 bis zu seinem Anschlag 11 einge­ schoben. Nunmehr wird durch Betätigen des Ventils 6 Druck­ luft auf das vordere Ende des Laderohres 2 gegeben, so daß die Platte 12 vorgeschoben wird und hierbei die von den Sprengladungen 1 gebildete Ladesäule bis zum Bohrlochtief­ sten vorgeschoben wird. Nach Schließen des Ventils 6 kann das Teleskoprohr 3 ggf. zusammen mit dem Laderohr 2 aus dem Bohrloch 10 herausgezogen werden, um die Besetzung des nächsten Bohrloches 10 durchzuführen. Bei Verwendung eines einendig geschlossenen Schlauchkörpers 16, der eine Hülle trägt, die mit einer Ladesäule aus einzelnen Sprengpatronen gefüllt ist, wird nach Vorschieben des Schlauchkörpers mit der Ladesäule in der vorbeschriebenen Weise das Druckluft­ ventil 6 geschlossen und daraufhin das Gehäuse 5 unter gleichzeitigem Ineinanderschieben der einzelnen Rohrstücke des Teleskoprohres 3 vorgeschoben, bis das vordere Ende des Füllrohres 13 die Durchtrittsöffnung 14 der Platte 12 durchsetzt, woraufhin das vordere Ende des Füllrohres 3 in den Ventilverschluß des Schlauchkörpers 16 unter Öffnen des­ selben eintritt. Durch Betätigen des Ventils 7 wird Druck­ wasser in den Schlauchkörper gegeben, so daß sich dieser mit der von ihm getragenen Ladesäule fest im Bohrloch 10 verspannt. Durch den sich ausbildenden Überdruck wird der Ventilver­ schluß des Schlauchkörpers 16 selbsttätig geschlossen, so daß das Füllrohr aus diesem wieder herausgezogen werden kann.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie der Schlauchkörper 16 im Bohr­ lochtiefsten nach seiner Füllung mit Wasser mit dem Bohr­ loch verspannt ist.
Durch das Laderohr 2 in Verbindung mit dem Teleskoprohr 3 sowie der Druckmittelbeaufschlagung ergibt sich ein Ladesystem, welches nicht nur ein Einbringen der Sprengpatronen ohne die Gefahr der Beschädigung ermöglicht, sondern auch eine Hand­ habung bei engsten Platzverhältnissen.

Claims (12)

1. Ladesystem zum Einbringen einer aus mehreren Spreng­ patronen bestehenden Ladesäule in ein Bohrloch, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem die Sprengpatronen (1) aufnehmenden Laderohr (2) und einem mit diesem kup­ pelbaren Teleskoprohr (3) besteht, welches dicht mit dem Gehäuse eines Einfach- oder Doppelventils (6, 7) verbunden ist, welches an eine Druckmittelquelle bzw. welche je an eine Druckmittelquelle anschließbar ist bzw. sind.
2. Ladesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laderohr (2) und das Teleskoprohr (3) mittels eines Schnellverschlusses (4) miteinander verbindbar sind.
3. Ladesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Laderohr (2) an seinem hinteren, in das Bohrloch (10) einzuführenden Ende mit mindestens einem radial nach außen vorragenden Anschlag (11) versehen ist.
4. Ladesystem nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Laderohr (2) eine Platte (12) od. dgl. verschiebbar geführt ist.
5. Ladesystem nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (5) mit einem Füllrohr (13) in Verbindung steht, welches das Teleskop­ rohr (3) durchsetzend koaxial zu diesem angeordnet ist.
6. Ladesystem nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei miteinander verbundenem Laderohr (2) und Teleskoprohr (3) das am Ventilgehäuse (5) angebrachte Füllrohr (13) sich durch den Schnellverschluß (4) hindurch bis in das vordere Ende des Laderohres (2) erstreckt.
7. Ladesystem nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) od. dgl. im Laderohr (2) eine Durchtrittsöffnung (14) aufweist, welche in ihrer lichten Weite etwa dem Außendurchmesser des mit dem Ventilgehäuse (5) in Verbindung stehenden Füllrohres (13) entspricht.
8. Ladesystem nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) od. dgl. mit einer trichterartigen, ihrer Durchtrittsöffnung (14) zugeordneten Einweisung (15) ausgerüstet ist.
9. Ladesystem nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (14) der Platte (12) od. dgl. und/oder die Einführungsöffnung des Laderohres (2) mittels einer selbsttätig wirkenden Dichtung verschlossen ist bzw. sind.
10. Verfahren zum Einbringen einer aus mehreren Sprengpa­ tronen bestehenden Ladesäule in ein Bohrloch mittels des Ladesystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Anzahl Sprengpatronen (1) in das Lade­ rohr (2 ) eingeschoben wird, dieses mit seinem hinteren Ende bis zu seinem äußeren Anschlag (11) in das Bohr­ loch (10) eingesetzt wird, das vordere Ende des Laderohres (2), soweit noch nicht geschehen, mit dem Teleskoprohr (3) verbunden wird, darauf das mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehende Ventil (5) geöffnet und die von den eingesetzten Sprengpatronen (1) gebildete Ladesäule durch Druckmittelbeaufschlagung der Platte (12) des Laderohres (2) in das Bohrloch (10) bis zum Bohrlochtiefsten ein­ geschoben wird, woraufhin nach Schließen des Ventils (6) das Teleskoprohr (3) ggf. mit dem Laderohr (2) aus dem Bohr­ loch (10) herausgezogen wird.
11. Verfahren zum Einbringen einer aus mehreren Spreng­ patronen bestehenden Ladesäule, welche sich in einer Hülle befindet, in ein Bohrloch mittels des Ladesystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle mit der Ladesäule in das Laderohr (2) eingesetzt wird, dieses mit seinem hinteren Ende bis zu seinem äußeren Anschlag (11) in das Bohrloch (10) eingeschoben wird, das vordere Ende des Laderohres (2), soweit noch nicht geschehen, mit dem Teleskoprohr (3) verbunden wird, darauf das mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehende Ventil (6) geöffnet und die von den umhüllten Sprengpatronen (1) gebildete Ladesäule durch Druckmittelbeaufschlagung der Platte (12) des Laderohres (2) in das Bohrloch (10) bis zum Bohrlochtiefsten eingeschoben wird, woraufhin nach Schließen des Ventils (6) das Teleskoprohr (3) ggf. mit dem Laderohr (2) aus dem Bohrloch (10) herausgezogen wird.
12. Verfahren zum Einbringen einer aus mehreren Sprengpa­ tronen bestehenden Ladesäule, welche sich in einer Hülle befindet, welche auf einen eine Wasserfüllung aufnehmenden, einendig geschlossenen Schlauchkörper aufgebracht ist, in ein Bohrloch mittels des Ladesystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchkörper (16) mit der in der von ihm getragenen Hülle befindlichen Lade­ säule in das Laderohr (2) eingeschoben wird, dieses mit sei­ nem hinteren Ende bis zu seinem äußeren Anschlag (11) in das Bohrloch (10) eingesetzt wird, das vordere Ende des Laderohres (2), soweit noch nicht geschehen, mit dem Teles­ koprohr (3) verbunden wird, darauf das mit einer Druck­ luftquelle in Verbindung stehende Ventil (6) geöffnet und der Schlauchkörper (16) durch Druckmittelbeaufschlagung der Platte (12) des Laderohres (2) in das Bohrloch (10) bis zum Bohrlochtiefsten eingeschoben wird, woraufhin nach Schließen des Ventils (6) das freie Ende des mit dem Ventilgehäuse (5) verbundenen Füllrohres (13) durch die Durchtrittsöffnung (14) der Platte (12) od. dgl. im Laderohr (2) hindurch in einen Ventilverschluß des die Ladesäule tragen­ den Schlauchkörpers (16) eingeführt wird, daß an eine Druck­ wasserquelle angeschlossene Ventil (7) geöffnet wird und nach dem Füllen des Schlauchkörpers (16) das Ventil (7) geschlossen und danach das Teleskoprohr (3) ggf. zusammen mit dem Laderohr (2) aus dem Bohrloch (10) herausgezogen wird.
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