DE3608020C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Störunterdrückungsschaltung
gemäß dem Oberbegriff der Patentsanprüche 1,
3 bzw. 11.
Allgemein wird die Leuchtdichtekomponente eines Videosignals
im Aufzeichnungsbetrieb eines Farbfernsehsignal-Videoband
aufzeichnungsgeräts zunächst über eine Störunterdrückungsschaltung
des Aufnahmeteils des Aufzeichnungsgeräts einer
Vorverzerrungs- bzw. Preemphasisschaltung zugeführt, um
seine hohen Frequenzanteile über den Pegel hochfrequenter
Störungen anzuheben, die während der Aufzeichnung entstehen
können, und dann einer Frequenzmodulation unterzogen, bevor
es den Videoköpfen zugeführt wird. Die Farbsignalkomponente
wird hierbei einer derartigen Frequenzumsetzung unterzogen,
daß sie einen tieferen Frequenzbereich des Videospektrums
belegt. Bei der Wiedergabe wird das Leuchtdichtesignal
einer Frequenzdemodulation und dann einer Nachentzerrung
bzw. Deemphasis unterzogen. Danach wird es einer Störunter
drückungsschaltung eines Wiedergabeteils des Aufzeichnungs
geräts zugeführt, bevor es mit der Farbsignalkomponente
gemischt wird, die zuvor wieder in ihre ursprüngliche
Frequenz umgesetzt wurde.
Gemäß Fig. 16 weist eine herkömmliche Störunterdrückungs
schaltung des Aufzeichnungsteils ein Tiefpaßfilter 110
auf, dem ein in Fig. 17 gezeigtes Leuchtdichtesignal R 1
zugeführt wird. Das Ausgangssignal R 2 des Tiefpaßfilters
110 und das Leuchtdichtesignal R 1 werden in einem Subtrahierer
111 zusammengefaßt, dessen Ausgangssignal einem
Multiplizierer 112 zugeführt wird, der es mit einem vorbestimmten
Faktor multipliziert und ein Signal R 3 erzeugt.
Ein Begrenzer 113 begrenzt die Amplitude des Signals R 3
des Multiplizierers 112 und bildet ein amplitudenbegrenztes
Signal R 4, dessen Amplitude einen vorgegebenen Wert L 1
nicht überschreitet. Das Signal R 4 des Begrenzers 113 und
das Leuchtdichtesignal R 1 werden in einem Addierer 114
addiert und als Ausgangssignal R 5 der Vorverzerrungsschaltung
zugeführt.
Die in Fig. 18 gezeigte abgewandelte Störunterdrückungs
schaltung des Wiedergabeteils weist ein Störunterdrückungs-
bzw. Tiefpaßfilter 12 auf, das die in einem nachentzerrten
Leuchtdichtesignal P 1 enthaltenen hochfrequenten Störungen
entfernt bzw. ausfiltert und ein in Fig. 19 gezeigtes
störungsfreies Signal P 2 erzeugt. Das Signal P 2 wird dem
Negativ-Eingang eines Subtrahierers 121 zugeführt, an dessen
Positiv-Eingang das Leuchtdichtesignal P 1 anliegt und der
von diesem das Signal P 2 subtrahiert und das so erhaltene
Ausgangssignal P 3 einem Dividierer 122 zuführt, welcher
es durch einen Faktor dividiert, der in Abhängigkeit von
dem Multiplikationsfaktor der Störunterdrückungsschaltung
des Aufzeichnungsteils festgelegt ist. Ein Ausgangssignal
P 3 des Dividierers 122 wird einem Begrenzer 123 zugeführt.
Das Tiefpaßfilter 120 und der Subtrahierer 121 bilden
zusammen ein Hochpaßfilter, das die in dem wiedergegebenen
Leuchtdichtesignal P 1 enthaltenden Rausch- bzw. Störanteile
herausgreift. Der Begrenzer 123 begrenzt die Amplitude
der ausgefilterten Störanteile auf einen Maximalwert L 1
und erzeugt ein Ausgangssignal P 4, in dem hochpegelige
Spannungspitzen entfernt sind, die sogenannte "Fahnen"
bzw. Nachzieheffekte auf dem Bildschirm zur Folge hätten.
Dieses amplitudenbegrenzte Störanteile-Signal P 4 wird dem
Negativ-Eingang eines zweiten Subtrahierers 114 zugeführt,
der es von dem gestörten bzw. verrauschten Leuchtdichtesignal P 1
abzieht und ein störunterdrücktes Signal P 5 erzeugt,
das einer Mischstufe zugeführt wird.
Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 120 wird gewöhnlich
auf einen Wert eingestellt, der im Bereich zwischen 300
kHz und 1 MHz liegt, während die maximale Amplitude des
Begrenzers 123 auf einen Wert im Bereich zwischen 2% und
5% des höchsten Pegels des Leuchtdichtesignals eingestellt
wird. Als Folge davon haben die ausgefilterten Störanteile
P 4 eine Dauer von mehreren hundert ns, wobei während dieses
Zeitraums die Störanteile nicht entfernt werden können.
Darüber hinaus erscheinen am Bildschirm Nachzieheffekte,
deren Ausmaß durch den Maximalpegel des Begrenzers festgelegt
ist.
Während Nachzieheffekte durch Einstellung der Grenzfrequenz
des Tiefpaßfilters 120 auf einen höheren Wert verkleinert
werden können, können die Störungen durch Festlegung des
Maximalpegels des Begrenzers aus möglichst hohe Werte
verringert werden. Jedoch erhöhen sich mit höherer Grenz
frequenz des Tiefpaßfilters wiederum die Störungen, während
ein auf einen höheren Maximalpegel eingestellter Begrenzer
zu stärkeren Nachzieheffekten führt. In der Praxis versucht
man daher gewöhnlich, einen Kompromiß zwischen diesen
gegenläufigen Erscheinungen zu finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Störunterdrückungsschaltung zu schaffen, bei der Nachzieheffekte
und Störungen in den Leuchtdichtesignalen stark
verringert sind.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen 1 bzw.
3 bzw. 11 genannten Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Störunterdrückungsschaltung arbeitet
so, als wäre sie ein Tiefpaßfilter mit einer Grenzfrequenz,
die als Funktion des Pegels des Leuchtdichtesignals zunimmt.
Aufgrund dieser Erhöhung der Grenzfrequenz wird die Zeit
spanne, während der Nachzieheffekte und Störungen aufgrund
eines Leuchtdichtesignals mit hoher Amplitude auftreten
würden, deutlich verkürzt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild eines Video
bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts mit erfindungs
gemäßen Störunterdrückungsschaltungen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Störunterdrückungsschaltung eines Wiedergabe
teils des Videobandgeräts,
Fig. 3 das Schaltbild eines in Fig. 2 gezeigten
Tiefpaßfilters 31,
Fig. 4 Spannungsverläufe bei der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform,
Fig. 5 eine grafische Darstellung der Arbeitscharakteristika
der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer modifizierten Aus
führungsform der in Fig. 2 gezeigten Störunter
drückungsschaltung,
Fig. 7 eine Ausführungsform einer Störunterdrückungs
schaltung, die gewöhnlich zur Aufzeichnung und
zur Wiedergabe verwendet wird,
Fig. 8 Spannungsverläufe bei der in Fig. 7 gezeigten
Ausführungsform,
Fig. 9 bis 11 Blockschaltbilder modifizierter Ausführungs
formen der in Fig. 7 gezeigten Störunterdrückungs
schaltung,
Fig. 12 Spannungsverläufe bei den in den Fig. 10 und
11 gezeigten Ausführungsformen,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer weiteren abgewandelten
Ausführungsform der in Fig. 7 gezeigten
Störunterdrückungsschaltung,
Fig. 14 und 15 Blockschaltbilder modifizierter Aus
führungsformen der in Fig. 7 gezeigten Störunter
drückungsschaltung, bei denen die in Fig. 6 gezeigte
Ausführungsform als Übertragungsschaltung herangezogen
ist,
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer im Aufnahmeteil
eines Videobandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts
verwendeten Störunterdrückungsschaltung gemäß dem
Stand der Technik,
Fig. 17 Spannungsverläufe bei der herkömmlichen
Schaltung gemäß Fig. 16,
Fig. 18 ein Blockschaltbild einer im Wiedergabeteil
des Videobandgeräts verwendeten Störunterdrückungs
schaltung gemäß dem Stand der Technik, und
Fig. 19 Spannungsverläufe bei der herkömmlichen
Schaltung gemäß Fig. 18.
Zunächst wird anhand des in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbilds
ein Videobandaufzeichnungsgerät beschrieben, bei dem
die Störunterdrückungsschaltung verwendbar ist, wobei als
erstes ein Aufnahmeteil erläutert werden soll. Ein anliegendes
Farbfernseh-Kompositsignal bzw. Videosignal wird
über einen Eingangsanschluß 1 und einen AGC-Verstärker 2
mit automatisch gesteuertem Verstärkungsfaktor einem
Tiefpaßfilter 3 zugeführt, der die Leuchtdichtekomponente des
Videosignals als Leuchtdichtesignal an eine Störunter
drückungsschaltung 4 weiterleitet. Nach Durchlaufen der
Störunterdrückungsschaltung 4 wird das Leuchtdichtesignal
von einer Vorverzerrungs- bzw. Preemphaseschaltung 5 angehoben
bzw. höhenbetont, über einen Amplitudenbegrenzer 6
einem Frequenzmodulator 7 zugeführt und von diesem an einen
ersten Eingang einer Mischstufe 8 angelegt. Das anliegende
Videosignal wird weiterhin einem Bandpaßfilter 9 zugeführt,
das die Farbsignalkomponente des Videosignals
herausgreift und sie einem Farbsignalumsetzer 10 zuführt,
in welchem das Farbsignal einer derartigen Frequenzumsetzung
unterzogen wird, daß es das tiefere Frequenzband des
Videospektrums belegt. Das in seiner Frequenz umgesetzte
Farbsignal wird einem zweiten Eingang der Mischstufe 8 zugeführt
und in der Frequenz mit dem frequenzmodulierten
Leuchtdichtesignal gemultiplext. Das Ausgangssignal der
Mischstufe 8 wird einem Aufzeichnungsverstärker 11 zugeführt,
der während der Aufzeichnungsbetriebsart über einen
Betriebsart-Wählschalter 12 mit einem Videokopf 13 verbunden
ist.
Nachstehend wird ein Wiedergabeteil des Geräts erläutert.
Während der Wiedergabebetriebsart wird das Ausgangssignal
des Videokopfs 13 über den Betriebsart-Wählschalter 12
einem Wiedergabeverstärker 14 und von diesem einem Tiefpaßfilter
15 zugeführt. Dessen frequenzmoduliertes Leuchtdichtesignal
wird zur Wiedergewinnung des ursprünglichen Leuchtdichtesignals
einem Frequenzmodulator 16 zugeführt,
von einer Nachentzerrungs- bzw. Deemphaseschaltung 17
entzerrt und schließlich einer erfindungsgemäß aufgebauten
Störunterdrückungsschaltung 18 zugeführt. Das Ausgangs
signal der Störunterdrückungsschaltung 18 wird in
einer Mischstufe 19 mit einem Farbsignal vermischt, das
über ein Tiefpaßfilter 20 und einen Farbsignalumsetzer 21
erhalten wird, der das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
20 in das ursprüngliche Frequenzband zurücktransformiert.
Die Mischstufe 19 führt einem Ausgangsanschluß 22 ein
Farbfernseh-Kompositsignal zu.
Die Einzelheiten der Störunterdrückungsschaltung 18 des
Wiedergabeteils werden nachfolgend anhand der Fig. 2 näher
erläutert. Gemäß Fig. 2 hat die Schaltung einen ersten Subtrahierer
30, ein Tiefpaßfilter 31 mit einer Übertragungsfunktion
G(S), einen zweiten Subtrahierer 32, einen Begrenzer
33 und einen Multiplizierer 34 mit einer Übertragungs
funktion K(S), die die Rückkopplungskonstante der
Störunterdrückungsschaltung darstellt. Das von der Nachentzerrungs
schaltung 17 einem Anschluß 35 zugeführte Eingangssignal
Sa hat den in Fig. 4 gezeigten Verlauf und wird
einem Positiv-Eingang des ersten Subtrahierers 30 zugeführt,
der von dem Eingangssignal Sa ein an einem Negativ-
Eingang anliegendes Signal des Multiplizierers 34 subtrahiert
und sein Ausgangssignal Sd dem Tiefpaßfilter 31
zuführt, der im Eingangssignal Sa enthaltene hochfrequente
Störungen bzw. Rauschen ausblendet. Das Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters 31 wird einem Negativ-Eingang des zweiten
Subtrahierers 32 zugeführt, der es von dem an einem Positiv-
Eingang anliegenden Eingangssignal Sa abzieht. Das
Tiefpaßfilter 31 und der zweite Subtrahierer 32 bilden
zusammen ein Hochpaßfilter, das die im Eingangssignal Sa
enthaltenen hochfrequenten Störungen in Form des in Fig. 4
gezeigten Signals Sb extrahiert. Die Amplitude der extrahierten
Störungen Sb wird von dem Begrenzer 33 auf einen
Maximalpegel L 2 begrenzt, wodurch ein Ausgangssignal Sc
gebildet wird, bei dem das Auftreten einer Fahne auf dem
Bildschirm verhindert ist. Das Ausgangssignal des Begrenzers
33 wird dem Multiplizierer 34 als Störungssignal Sc
zugeführt. Durch Subtraktion des amplitudenbegrenzten,
multiplizierten Störungssignals Sc von dem gestörten bzw.
verrauschten Eingangssignal Sa erhält man ein störungsfreies
Ausgangssignal Sd, das von dem Ausgang des Subtrahierers
30 einem Ausgangsanschluß 36 und von diesem der
Mischstufe 19 zugeführt wird.
Wenn das Tiefpaßfilter ein in Fig. 3 gezeigtes RC-Netzwerk
mit einem Widerstand R und einer Kapazität C ist, ist die
Übertragungsfunktion G(S) des Tiefpaßfilters 31 durch
folgende Gleichung gegeben:
wobei mit T die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters 31
bezeichnet ist. Die in Fig. 2 gezeigte Störunterdrückungsschaltung
kann mathematisch wie folgt analysiert werden:
Y(s) = X(s) - A(s) K(s) (2)
A(s) = X(s) - Y(s) G(S) (3)
A(s) = X(s) - Y(s) G(S) (3)
wobei:
X(s) = Eingangssignal am Anschluß 35,
Y(s) = Ausgangssignal am Anschluß 36,
A(s) = Ausgangssignal des Subtrahierers 32,
G(s) = Übertragungsfunktion des Tiefpaßfilters 31 und
K(s) = Multiplikationsfaktor des Multiplizierers 34
Y(s) = Ausgangssignal am Anschluß 36,
A(s) = Ausgangssignal des Subtrahierers 32,
G(s) = Übertragungsfunktion des Tiefpaßfilters 31 und
K(s) = Multiplikationsfaktor des Multiplizierers 34
Aus den Gleichungen (2) und (3) ergibt sich folgende
Gleichung:
Y(s)
= X(s) - (X(s) - Y(s) G(s)) K(s)
= X(s) (1 -K(s)) + K(s) Y(s) G(s).
woraus folgt:
so daß aus den Gleichungen (1) und (4) folgt:
wobei mit k K(s) bezeichnet ist und typisch den Wert 0,8
hat. Durch Division von Zähler und Nenner durch den Faktor
(1-k) kann Gleichung (5) wie folgt geschrieben werden:
Gleichung (6) ist gültig, wenn das Eingangssignal des
Begrenzers kleiner als der Schwellenwert L 2 ist. Wenn es
hingegen größer als der Schwellenwert L 2 ist, sollte
Gleichung (6) wie folgt umgeformt werden:
Wenn der Schwellenwert L 2 beispielsweise auf 5% der maximalen
Amplitude eingestellt wird, ist der Faktor
Ts/(1-L 2k) ungefähr gleich Ts, wodurch das Verhältnis
Y(s)/X(s) im wesentlichen gleich Eins ist. Bei Signalen
mit geringer Amplitude nimmt das Verhältnis Y(s)/X(s)
mit der Frequenz ab, und zwar beginnend bei einer Grenzfrequenz
f 1 und aufhörend bei einer Frequenz f 2, wobei f 1
und f 2 durch folgende Gleichungen gegeben sind:
Bei Signalen mit großer Amplitude hat die Störunterdrückungs
schaltung hingegen eine Grenzfrequenz f 1′ wie folgt:
Da f 1′ größer als f 1 ist und da der Schwellenfaktor der
Gleichung (8c) mit wachsendem Signalpegel mehr und mehr
dominiert, nähert sich f 1′ der Frequenz f 2, wodurch sich
die Abklingkurve gemäß Fig. 5 von b über c und d zu e nach
links verlagert.
Die Störunterdrückungsschaltung kann daher als ein Tief
paßfilter betrachtet werden, dessen Grenzfrequenz bei Signalen
mit kleiner Amplitude um den Faktor 1/1-k größer als
im Stand der Technik und dessen Grenzfrequenz bei Signalen
mit großer Amplitude um den Faktor 1/1-kL 2 größer als im
Stand der Technik ist. Wenn die Störunterdrückungsschaltung
ein Eingangssignal mit großer Amplitude empfängt,
wird die Grenzfrequenz daher automatisch erhöht und die
Zeitspanne, während der die Amplitude vom Begrenzer 33
beschnitten wird, verkürzt. Aus diesem Grund kann die Menge
der auf ein Signal mit großer Amplitude hin auftretenden
Fahnen und Störungen selbst dann reduziert werden, wenn
die gleiche Zeitkonstante und der gleiche Schwellenwert
für den Begrenzer gewählt werden, wie bei herkömmlichen
Störunterdrückungsschaltungen.
Wenn ein k-Wert verwendet wird, der etwas kleiner als Eins
ist, kann das Ausgangssignal Y(s) vom Ausgang des Tiefpaßfilters
31 abgegriffen werden, wie in Fig. 2 mit einer gestrichelten
Linie 36′ angedeutet ist. In diesem Fall können
außerhalb des Video-Frequenzspektrums liegende Störanteile
deutlich verringert werden.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform bestimmt alleine
der k-Wert sowohl die Grenzfrequenz f 1 als auch den
Störunterdrückungspegel, während es bei der in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsform möglich ist, die Grenzfrequenz und den
Störunterdrückungspegel unabhängig voneinander
festzulegen.
Eine in Fig. 6 gezeigte Störunterdrückungsschaltung 18 A
unterscheidet sich von der in Fig. 2 gezeigten Schaltung
dadurch, daß sie zusätzlich einen Multiplizierer 40 mit
einem Multiplikationsfaktor k 2 und einen dritten
Subtrahierer 41 aufweist. Der Eingang des Multiplizierer 40 ist
mit dem Ausgang des Begrenzers 33 verbunden, während sein
Ausgang mit einem Negativ-Eingang des Subtrahierers 41
verbunden ist, dessen Positiv-Eingang mit dem Anschluß 35
verbunden ist. Das Ausgangssignal der Störunterdrückungs
schaltung 18 A wird am Ausgang des Subtrahierers 41 abgegriffen.
Diese Ausführungsform hat die folgende Übertragungs
funktion Y(s)/X(s):
wobei mit k 1 der Multiplikationsfaktor des Multiplizierers
34 bezeichnet ist. Bei Signalen mit kleiner Amplitude verläuft
eine Abklingkurve a entlang der in Fig. 5 gestrichelt
gezeichneten Linie a′. Bei dieser Ausführungsform wird die
Grenzfrequenz ausschließlich vom Multiplikationsfaktor k 1
festgelegt, während der Störunterdrückungspegel ausschließlich
vom Wert k 2 bestimmt wird.
Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild eines Videobandaufzeichnungs-
und Wiedergabegeräts mit einer gemeinsamen Störungsunter
drückungsschaltung 18 B, wobei Blöcke, die den in den
Fig. 1, 2 und 6 gezeigten entsprechen, mit denselben Bezugs
zeichen bezeichnet sind. Die Störunterdrückungsschaltung
18 B wird mit dem Aufnahmeteil des Geräts verbunden,
indem ihr Eingangsanschluß 35 über einen Betriebsart-Wählschalter
51 mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters 3 verbunden
wird, während sie mit dem Wiedergabeteil verbunden wird,
indem der Eingangsanschluß 35 mit dem Ausgang der Nachentzerrungs
schaltung 17 verbunden wird.
Die Störunterdrückungsschaltung 18 B weist darüber hinaus
einen Multiplizierer 52 mit einem Multiplikationsfaktor k 3
und einen Addierer 53 auf. Die Eingänge der Multiplizierer
34 und 52 sind gemeinsam mit dem Ausgang des Begrenzers 33
verbunden, während ihre Ausgänge über einen Betriebsart-
Wählschalter 54 selektiv mit dem Negativ-Eingang des Subtrahierers
30 verbunden sind. Der Addierer 53 ist derart beschaltet,
daß er das Ausgangssignal des Multiplizierers 40
mit dem Signal am Eingangsanschluß 35 addiert und einem
Ausgangsanschluß 37, der mit dem Eingang der Vorverzerrungs
schaltung 5 verbunden ist, ein entsprechendes Summen
signal zuführt. Der Ausgangsanschluß 36 ist wie bei den
vorangehenden Ausführungsbeispielen mit dem Mischer 19
verbunden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Störunterdrückungsschaltung
18 B während der Aufzeichnungsbetriebsart unter
Bezugnahme auf Fig. 8 näher erläutert, wobei die Betriebs
art-Wählschalter 12, 51 und 54 jeweils in ihren Aufzeichnungs
stellungen R sind. Der Subtrahierer 30 ermittelt die
Differenz zwischen einem Eingangssignal Se vom Tiefpaßfilter
3 und dem Ausgangssignal des Multiplizierers 52 und
führt über den Tiefpaßfilter 31 dem Negativ-Eingang des
Subtrahierers 32 ein entsprechendes Signal zu, so daß ein
Differenzsignal Sf gebildet wird. Der Begrenzer 33 führt
den Multiplizierern 40 und 52 ein Differenzsignal Sg zu,
dessen Amplitude kleiner als der Schwellenwert L 2 ist. Am
Ausgang des Addierers 53 erhält man ein Signal Sh, dessen
Amplitude an fallenden und steigenden Flanken angehoben
ist. Der Spannungsverlauf des Signals Sh ist daher komplementär
zu dem des Signals, das man erhält, wenn die Störunterdrückungs
schaltung 18 B in der Wiedergabebetriebsart
arbeitet.
Wie bei der in Verbindung mit Fig. 6 beschriebenen Wieder
gabebetriebsart wird dann, wenn der Störunterdrückungs
schaltung 18 B vom Tiefpaßfilter 3 ein Eingangssignal mit
großer Amplitude zugeführt wird, die Grenzfrequenz f 1
automatisch angehoben und die Zeitspanne, während der die
Amplitude vom Begrenzer 33 beschnitten wird, verkürzt. Auf
diese Weise können Fahnen und Störungen, die auf ein Signal
mit großer Amplitude hin auftreten würden, weiter verrringert
werden.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel 18 C, das eine
abgewandelte Ausführungsform der Störunterdrückungsschaltung 18 B
ist und zusätzlich einen Begrenzer 60 und einen
Multiplizierer 61 mit einem Multiplikationsfaktor k 4
aufweist, die in einer Reihenschaltung zwischen den Ausgang
des Subtrahierers 32 und einen Eingang des Addierers 53
geschaltet sind. Dem Multiplizierer 52 wird das Ausgangssignal
des Begrenzers 60 zugeführt. Während der Aufzeichnungsbetriebs
art wird das Ausgangssignal des Subtrahierers 32 über
den Begrenzer 60, den Multiplizierer 61 und den
Addierer 53 dem (Aufzeichnungs-) Ausgangsanschluß 37 zugeführt,
wobei das Ausgangssignal des Begrenzers 60 über den
Multiplizierer 52 und den Betriebsart-Wählschalter 54 zum
Negativ-Eingang des Subtrahierers 30 rückgekoppelt wird.
Während der Wiedergabebetriebsart wird das Ausgangssignal
des Subtrahierers 32 über den Begrenzer 33, den Mulitplizierer
40 und den Subtrahierer 41 dem (Wiedergabe-) Aus
gangsanschluß 36 zugeführt, wobei das Ausgangssignal des
Begrenzers 33 über den Multiplizierer 34 und den Betriebsart-
Wählschalter 54 zum Negativ-Eingang des Subtrahierers 30
rückgekoppelt wird. Bei dieser Ausführungsform können
die Aufzeichnungsparameter des Begrenzers 60 und des Multiplizierers
61 derart unterschiedlich gegenüber den Wiedergabeparametern
des Begrenzers 33 und den Multiplizierers 40
eingestellt werden, daß die Aufzeichnungs- und
Wiedergabecharakteristika der Störunterdrückungsschaltung
genau komplementär zueinander sind.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel 18 D das
eine andere abgewandelte Ausführungsform der Störunter
drückungsschaltung 18 B ist, im wesentlichen der in Fig. 6
gezeigten Schaltung 18 A entspricht und sich von dieser
durch einen zusätzlichen Addierer 70 und einen Aufnahme
schalter 71 unterscheidet. Ein Eingang des Addierers 70
ist mit dem Eingangsanschluß 35 verbunden, während sein
Ausgang mit dem Positiv-Eingang des Subtrahierers 30 verbunden
ist. Ein zweiter Eingang des Addierers 70 ist über
den Aufnahmeschalter 71 mit dem Ausgang des Multiplizierers
40 verbunden. Nachstehend wird die Arbeitsweise der
Störunterdrückungsschaltung 18 D unter Bezugnahme auf
Fig. 12 näher erläutert. Während der Aufzeichnungsbetriebsart
wird dem Addierer 70 vom Tiefpaßfilter 3 ein Signal Sa
zugeführt, der es zu einem vom Multiplizierer 40 erhaltenen
Ausgangssignal Se addiert und dem Positiv-Eingang des
Subtrahierers 30 ein entsprechendes Summensignal Sb
zuführt. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 30 stellt die
Differenz zwischen dem Summensignal Sb und dem Ausgangssignal
des Multiplizierers 34 dar, der ein Signal Sd des
Begrenzers 33 mit dem Faktor k 1 multipliziert. Das Ausgangs
signal des Subtrahierers 30 wird über das Tiefpaßfilter
31 dem Subtrahierer 32 zugeführt, der ein Signal Sc
bildet, das die Differenz zwischen dem Summensignal Sb und
dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 31 darstellt. Das
Signal Sd des Begrenzers 33 wird vom Multiplizierer 40 mit
dem Faktor k 2 multipliziert und zum Addierer 70 rückgekoppelt,
um es als Signal Se zum Signal Sa am Eingangsanschluß
35 zu addieren. Während der Aufzeichnungsbetriebsart
wird das Ausgangssignal der Störunterdrückungsschaltung
18 D am Ausgang des Addierers 70 abgegriffen. Demgegenüber
ist der Aufnahmeschalter 71 während der Wiedergabebetriebsart
geöffnet und das Ausgangssignal der Störunterdrückungsschaltung
18 D wird am Ausgang des Subtrahierers 41
abgegriffen. Während der Wiedergabebetriebsart
entspricht die Arbeitsweise der Störunterdrückungsschaltung
18 D genau derjenigen der in Fig. 6 gezeigten Schaltung
18 A.
Gemäß Fig. 11 kann das Eingangssignal für einen Multipli
zierer 40′ auch am Ausgang des Multiplizierers 34 abgegriffen
werden. In diesem Fall hat der Multiplizierer 40′
einen Multiplikationsfaktor k 4, der die Division durch den
Faktor k 2 des Multiplizierers 40 der Fig. 10 durch den
Faktor k 1 ausgleicht.
Wenn die Multiplikationsfaktoren k 1 und k 2 gleich groß
sind, können der Multiplizierer 40 und der Subtrahierer 41
weggelassen werden, wie es anhand der Schaltung 18 F gemäß
Fig. 13 gezeigt ist. Die Schaltung 18 F entspricht dabei
weitgehend der Schaltung 18 der Fig. 2, mit der Ausnahme,
daß der Schalter 71 und der Addierer 70 vorgesehen sind.
Fig. 14 und 15 zeigen weitere Ausführungsformen der Störunterdrück
ungsschaltung 18 B, bei denen die Störunterdrückungsschaltung
18 A der Fig. 6 als Rückkopplungsschaltung
verwendet ist. Gemäß Fig. 14 ist während der Aufzeichnungs
betriebsart das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 3 mit
dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
90 verbunden, dessen Verstärkungsfaktor nahezu unendlich
bzw. sehr hoch ist und dessen Ausgangssignal dem
(Aufzeichnungs-) Ausgangsanschluß 37 und dem Eingang der
Rückkopplungsschaltung 18 A zugeführt wird. Der Ausgang der
Rückkopplungsschaltung 18 A ist über den Betriebsart-Wählschalter
54 mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
90 verbunden. Während der Wiedergabebetriebsart
ist der Ausgang der Rückkopplungsschaltung 18 A vom
invertierenden Eingang getrennt und es wird stattdessen
der Ausgang des Operationsverstärkers 90 direkt auf seinen
invertierenden Eingang rückgekoppelt. Das Ausgangssignal
der Rückkopplungsschaltung 18 A wird dem (Wiedergabe-) Aus
gangsanschluß 36 zugeführt. Die Rückkopplungsschaltung 18 A
ist daher während der Aufzeichnungsbetriebsart in den negativen
Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers 90
eingeschleift, wohingegen sie während der Wiedergabe
betriebsart direkt zwischen den Eingangsanschluß 35 und den
Ausgangsanschluß 36 geschaltet ist. Die Schaltungsanordnungen
sind daher während der Aufzeichnungs- und der Wiedergabe
betriebsart genau komplementär zueinander.
Gemäß Fig. 15 ist der Ausgang des Operationsverstärkers 90
während der Aufzeichnungsbetriebsart über den Schalter 54
mit dem Eingang der Rückkopplungsschaltung 18 A verbunden,
wobei der Ausgang der Rückkopplungsschaltung 18 A mit dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 90 verbunden
ist. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers
90 ist mit einem Aufzeichnungs-Eingangsanschluß 35 R verbunden,
der seinerseits direkt mit dem Ausgang des
Tiefpaßfilters 3 gemäß Fig. 7 verbunden ist. Während
der Wiedergabebetriebsart wird der Rückkopplungsschaltung 18 A
das an einem Wiedergabe-Eingangsanschluß 35 P anliegende
Signal zugeführt, der direkt mit der Nachentzerrungsschaltung
17 gemäß Fig. 7 verbunden ist. Die Rückkopplungsschaltung 18 A
ist daher während der Aufzeichnungsbetriebsart
in den negativen Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers
90 eingeschleift, wohingegend sie während
der Wiedergabebetriebsart direkt zwischen den
Eingangsanschluß 35 P und den Ausgangsanschluß 36
geschaltet ist.
Vorstehend wurde eine Störunterdrückungsschaltung zur
Verringerung von in einem Leuchtdichtesignal enthaltenen
Störungen beschrieben, bei der an einem ersten Eingangsanschluß
eines ersten Subtrahierers das Leuchtdichtesignal
anliegt. Ein Tiefpaßfilter führt die niederfrequenten
Anteile des Ausgangssignals des ersten Subtrahierers einem
zweiten Subtrahierer zu, der es mit dem Leuchtdichtesignal
derart kombiniert, daß in diesem enthaltene, hochfrequente
Störungen herausgezogen werden. Die von einem Begrenzer in
ihrer Amplitude begrenzten herausgezogenen Störungen werden
über eine Rückkopplungsschaltung einem zweiten Eingangs
anschluß des ersten Subtrahierers zugeführt. Die
Störunterdrückungsschaltung arbeitet so, als wäre sie ein
Tiefpaßfilter mit einer Grenzfrequenz, die als Funktion
des Pegels des Leuchtdichtesignals zunimmt, so daß die
Zeitspanne, während der Fahnen und Störungen auf ein
Leuchtdichtesignal mit hoher Amplitude hin aufzutreten
pflegen, deutlich verkürzt wird.
Claims (11)
1. Störunterdrückungsschaltung zur Verringerung von Störungen,
die in einem aus einem Aufzeichnungsmedium ausgelesenen,
in videofrequente Form gebrachten Leuchtdichtesignal
enthalten sind, gekennzeichnet durch einen ersten Subtrahierer
(30) mit einem ersten Eingangsanschluß (+), an dem
das Leuchtdichtesignal (Sa) anliegt, und mit einem zweiten
Eingangsanschluß (-) zur Substraktion des daran anliegenden
Signals von dem am ersten Eingangsanschluß liegenden Leucht
dichtesignal (Sa), ein Tiefpaßfilter (31) zur Ausfilterung
der Niederfrequenzanteile des Ausgangssignals (Sd) des
ersten Subtrahierers, einen zweiten Subtrahierer (32) mit
einem ersten Eingangsanschluß (+), an dem das Leuchtdichte
signal anliegt, und mit einem zweiten Eingangsanschluß
(-), an dem das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters anliegt
zur Subtraktion desselben von dem Leuchtdichtesignal, einen
mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Subtrahierers verbundenen
Begrenzers (33) sowie durch eine Rückkopplungsschaltung
(34), die das Ausgangssignal (Sc) des Begrenzers auf den
zweiten Eingangsanschluß des ersten Subtrahierers (30)
rückkoppelt, von dessen Ausgang das von Störungen befreite
Leuchtdichtesignal (Sd) abnehmbar ist.
2. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschaltung eine Skalier
rungseinrichtung (34) aufweist, die das Ausgangssignal
des Begrenzers (33) mit einem vorgegebenen Gewichtungsfaktor
skaliert und dem zweiten Eingangsanschluß des ersten Subtrahierers
(30) das skalierte Ausgangssignal zuführt.
3. Störunterdrückungsschaltung für ein Videoaufzeichnungs-
und Wiedergabegerät, das ein Aufnahmeteil zur Verarbeitung
eines aufzuzeichnenden Leuchtdichtesignals während
einer Aufzeichnungsbetriebsart und ein Wiedergabeteil zur
Wiedergabe des Leuchtdichtesignals während einer Wiedergabe
betriebsart aufweist, gekennzeichnet durch einen ersten
Subtrahierer (30) mit einem ersten Eingangsanschluß (+),
an dem in videofrequenter Form das aufzuzeichnende oder
das von dem Wiedergabeteil (14-17) wiedergegebene Leucht
dichtesignal (Se) anliegt, und mit einem zweiten Eingangs
anschluß (-) zur Substraktion des daran anliegenden Signals
von dem am ersten Eingangsanschluß anliegenden Signal,
ein Tiefpaßfilter (31) zur Ausfilterung der Niederfrequenz
anteile des Ausgangssignals des ersten Subtrahierers, einen
zweiten Subtrahierer (32) mit einem ersten Eingangsanschluß
(+), an dem das aufzuzeichnende bzw. das wiedergegebene
Leuchtdichtesignal (Se) anliegt, und mit einem zweiten
Eingangsanschluß (-), an dem das Ausgangssignal des Tiefpaß
filters anliegt zur Subtraktion desselben von dem aufzu
zeichnenden bzw. wiedergegebenen Leuchtdichtesignal (Se),
einem mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Subtrahierers
verbundenen Begrenzer (33), eine Rückkopplungsschaltung
(34, 52), die das Ausgangssignal des Begrenzers auf den
zweiten Eingangsanschluß des ersten Subtrahierers (30)
rückkoppelt, sowie durch eine Mischeinrichtung (53), die
während der Aufzeichnungsbetriebsart das Ausgangssignal
des Begrenzers mit dem aufzuzeichnenden Leuchtdichtesignal
(Se) verknüpft und dem Aufnahmeteil (5-8, 11) das dadurch
erhaltene Ausgangssignal zuführt.
4. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschaltung eine Skalie
rungseinrichtung (34) aufweist, die das Ausgangssignal
des Begrenzers (33) mit einem vorgegebenen Gewichtungsfaktor
(k 1) skaliert und dem zweiten Eingangsanschluß des ersten
Subtrahierers (30) ein skaliertes Ausgangssignal zuführt,
und daß die Mischeinrichtung einen Addierer (70, 71) aufweist,
der während der Aufzeichnungsbetriebsart das aufzuzeichnende
Leuchtdichtesignal zu dem Ausgangssignal der
Skalierungseinrichtung (34) addiert, wobei der erste Subtrahierer (30)
an seinem ersten Eingangsanschluß das Ausgangssignal
des Addierers (70) erhält und in der Wiedergabe
betriebsart das Differenz-Ausgangssignal des ersten Subtra
hierers (30) das von Störungen befreite Leuchtdichtesignal
bildet (Fig. 13).
5. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch einen dritten Subtrahierer (41), dessen erster
Eingangsanschluß das wiedergegebene Leuchtdichtesignal
erhält, dessen zweiter Eingangsanschluß das Ausgangssignal
des Begrenzers (33) erhält und dessen Ausgang während der
Wiedergabebetriebsart das von Störungen befreite
Leuchtdichtesignal liefert.
6. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine erste Skalierungseinrichtung (34, 52, 54)
zur Skalierung des Ausgangssignals des Begrenzers (33)
mit einem ersten Gewichtungsfaktor (k 3) während der Aufzeich
nungsbetriebsart und zum Skalieren des Ausgangssignals
des Begrenzers mit einem zweiten Gewichtungsfaktor (k 1)
während der Wiedergabebetriebsart und durch eine zweite
Skalierungseinrichtung (40) zur Skalierung des Ausgangs
signals des Begrenzers mit einem dritten Gewichtungsfaktor
(k 2), wobei der dritte Subtrahierer (41) an seinem zweiten
Eingangsanschluß ein Ausgangssignal der zweiten Skalierungs
einrichtung (40) empfängt und wobei die Mischeinrichtung
(53) einen Addierer aufweist, der das aufzuzeichnende
Leuchtdichtesignal mit dem Ausgangssignal der zweiten
Skalierungseinrichtung (40) addiert (Fig. 7).
7. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine erste Skalierungseinrichtung (34, 54) zur
Skalierung des Ausgangssignals des ersten Begrenzers (33)
mit einem ersten Gewichtungsfaktor (k 1) und zur Zufuhr
des skalierten Ausgangssignals zu dem zweiten Eingangs
anschluß des ersten Subtrahierers (30) während der Wieder
gabebetriebsart, eine zweite Skalierungseinrichtung (40)
zur Skalierung des Ausgangssignals des ersten Begrenzers
mit einem zweiten Gewichtungsfaktor (k 2), einen dritten
Subtrahierer (41) mit einem mit dem Ausgang der zweiten
Skalierungseinrichtung (40) verbundenen ersten Eingangs
anschluß, einem das wiedergegebene Leuchtdichtesignal em
pfangenden zweiten Eingangsanschluß sowie mit einem das
von Störungen befreite wiedergegebene Leuchtdichtesignal
führenden Ausgang, einen mit dem Ausgang des zweiten Subtrahierers (32)
verbundenen zweiten Begrenzer (60), eine dritte
Skalierungseinrichtung (52, 54) zur Skalierung eines
Ausgangssignals des zweiten Begrenzers (60) mit einem dritten
Gewichtungsfaktor (k 3) und zur Zufuhr des skalierten
Ausgangssignals zu dem zweiten Eingangsanschluß des ersten
Subtrahierers (30) während der Aufzeichnungsbetriebsart
sowie durch eine vierte Skalierungseinrichtung (61) zur
Skalierung des Ausgangssignals des zweiten Begrenzers (60)
mit einem vierten Gewichtungsfaktor (k 4), wobei die Misch
einrichtung (53) einen Addierer aufweist, der das Ausgangssignal
der vierten Skalierungseinrichtung (61) mit dem
aufzuzeichnenden Leuchtdichtesignal addiert (Fig. 9).
8. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine erste Skalierungseinrichtung (34) zur Skalierung
des Ausgangssignals des Begrenzers (33) mit einem
ersten Gewichtungsfaktor (k 1) und durch eine zweite
Skalierungseinrichtung (40) zur Skalierung des Ausgangssignals
des Begrenzers mit einem zweiten Gewichtungsfaktor (k 2),
wobei der dritte Subtrahierer (41) an seinem zweiten Eingangs
anschluß das Ausgangssignal der zweiten Skalierungseinrichtung
(40) empfängt und wobei die Mischeinrichtung (53)
einen Addierer (70) aufweist, der das aufzuzeichnende
Leuchtdichtesignal mit dem Ausgangssignal der zweiten
Skalierungseinrichtung (40) addiert (Fig. 10).
9. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine erste Skalierungseinrichtung (34) zur Skalierung
des Ausgangssignals des Begrenzers (33) mit einem
ersten Gewichtungsfaktor (k 1) und durch eine zweite
Skalierungseinrichtung (40′) zur Skalierung des Ausgangssignals
des Begrenzers mit einem zweiten Gewichtungsfaktor (k 4),
wobei der dritte Subtrahierer (41) an seinem zweiten Eingangs
anschluß das Ausgangssignal der zweiten Skalierungseinrichtung
(40′) empfängt und wobei die Mischeinrichtung
(70, 71) das aufzuzeichnende Leuchtdichtesignal mit dem
Ausgangssignal der zweiten Skalierungseinrichtung (40′)
addiert (Fig. 11).
10. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine erste Skalierungseinrichtung (34) zur
Skalierung des Ausgangssignals des Begrenzers (33) mit
einem ersten Gewichtungsfaktor (k 1) und durch eine zweite
Skalierungseinrichtung (40) zur Skalierung des Ausgangssignals
des Begrenzers mit einem zweiten Gewichtungsfaktor
(k 2), wobei der dritte Subtrahierer (41) an seinem zweiten
Eingangsanschluß das Ausgangssignal der zweiten Skalierungseinrichtung
(40) empfängt und wobei die Mischeinrichtung (90, 54)
einen Operationsverstärker (90), das das aufzuzeichnende
Leuchtdichtesignal während der Aufzeichnungsbetriebsart
mit dem Ausgangssignal des dritten Subtrahierers (41)
verknüpft, und eine Einrichtung (54) aufweist, die
während der Wiedergabebetriebsart den Ausgang des dritten
Subtrahierers von dem Operationsverstärker (90) abkoppelt
und das Ausgangssignal des dritten Subtrahierers (41) als
von Störungen befreites wiedergegebenes Leuchtdichtesignal
weiterleitet (Fig. 6, 15 und 16).
11. Störunterdrückungsschaltung zur Verarbeitung eines
in einem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnenden, in video
frequenter Form vorliegenden Leuchtdichtesignals, gekennzeichnet
durch einen ersten Subtrahierers (30) mit einem
ersten Eingangsanschluß, an dem das Leuchtdichtesignal
anliegt, und mit einem zweiten Eingangsanschluß zur Subtraktion
des daran anliegenden Signals von dem am ersten Eingangs
anschluß anliegenden Leuchtdichtesignal, ein Tiefpaßfilter
(31) zur Ausfilterung der Niederfrequenzanteile
des Ausgangssignals des ersten Subtrahierers, einen zweiten
Subtrahierer (32) mit einem ersten Eingangsanschluß, an
dem das Leuchtdichtesignal anliegt, und mit einem zweiten
Eingangsanschluß, an dem das Ausgangssignal des Tiefpaß
filters anliegt zur Subtraktion desselben von dem Leucht
dichtesignal, einen mit dem Ausgangsanschluß des zweiten
Subtrahierers verbundenen Begrenzer (33), eine Rückkopplungs
schaltung (34), die das Ausgangssignal des Begrenzers
auf den zweiten Eingangsanschluß des ersten Subtrahierers (30)
rückkoppelt, sowie durch einen Addierer (53), der
zur Erzeugung eines Ausgangssignals der Störunterdrückungs
schaltung das Ausgangssignal des Begrenzers zu dem Leucht
dichtesignal addiert.
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