DE3607341A1 - Verfahren zum bestimmen der spektralen verteilung der kernmagnetisierung in einem begrenzten volumenbereich - Google Patents
Verfahren zum bestimmen der spektralen verteilung der kernmagnetisierung in einem begrenzten volumenbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Bestimmen der
spektralen Verteilung der Kernmagnetisierung in einem
begrenzten Volumenbereich, wobei wenigstens eine Sequenz
mit mindestens zwei Hochfrequenzimpulsen in Anwesenheit
eines stationären homogenen Magnetfeldes auf einen Untersuchungsbereich
einwirkt und wobei die im Volumenbereich
erzeugten Echosignale in digitale Abtastwerte umgesetzt
werden, wonach eine Fourier-Transformation durchgeführt
wird.
Ein solches Verfahren, das sich insbesondere für die
medizinische Diagnostik eignet, ist aus
J. Magn. Reson., 56, (1984), Seiten 350 bis 354 bekannt.
Dabei werden die bei der Abtastung eines einzelnen Echosignals
auftretenden Abtastwerte einer Fourier-Transformation
unterzogen, woraus sich das Frequenzspektrum
bzw. die spektrale Verteilung der Kernmagnetisierung in
dem Volumenbereich ergibt.
Es hat sich gezeigt, daß die Linien eines solchen
Spektrums durch verschiedene Einflüsse verbreitert
werden. Einer dieser störenden Einflüsse ist der Zerfall
der Quermagnetisierung in dem angeregten Volumenbereich;
je schneller die Quermagnetisierung zerfällt - d. h. je
kleiner die Spin-Relaxationszeit T2 ist - desto stärker
ist die Linienverbreiterung. Einen noch stärkeren Einfluß
auf die Linienverbreiterung können in der Praxis die
zeitlich veränderlichen Magnetfelder haben, die durch die
beim Schalten von magnetischen Gradientenfeldern auftretenden
Wirbelströme verursacht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch bei
Vorhandensein der geschilderten Störeinflüsse die spektrale
Verteilung der Kernmagnetisierung in dem begrenzten
Volumenbereich bestimmt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jede Sequenz mehrfach wiederholt wird, wobei von Sequenz
zu Sequenz die zeitliche Lage wenigstens eines Hochfrequenzimpulses
geändert wird, so daß sich von Sequenz zu
Sequenz die zeitliche Lage des Echosignals innerhalb der
Sequenz verschiebt und daß aus jeder dieser Sequenzen ein
Abtastwert zur Fouriertransformation herangezogen wird,
der innerhalb der Sequenz eine bestimmte zeitliche Lage
hat.
Bei der Erfindung werden also nicht die Abtastwerte eines
einzigen Echosignals einer Fourier-Transformation unterzogen,
sondern die aus den zeitlich gegeneinander versetzten
Echosignalen abgeleiteten Abtastwerte, die innerhalb
ihrer Sequenz jeweils die gleiche zeitliche Lage
haben. Es läßt sich nämlich zeigen, daß das durch die
Fourier-Transformation erhaltene Frequenzspektrum dem
Frequenzspektrum entspricht, das sich ergeben würde, wenn
der Störeinfluß nicht vorhanden wäre, wobei die einzelnen
Spektralwerte mit einem Faktor multipliziert sind, der
unter anderem davon abhängt, wie lange der jeweils wirksame
Störeinfluß in der betreffenden Sequenz auf die Kernmagnetisierung
eingewirkt hat. Diese Störeinflüsse auf das
Frequenzspektrum können also nur dann ganz ausgeschaltet
werden, wenn in jeder Sequenz bis zur Erfassung des
Abtastwertes die Kernmagnetisierung demselben Störeinfluß
unterworfen waren.
Wenn die Linienverbreiterung daher durch die sogenannte
T2-Relaxation bedingt ist, die nach dem ersten Hochfrequenzimpuls
einer Sequenz einsetzt, müssen die Abtastwerte,
über die die Fourier-Transformation durchgeführt
wird, alle den gleichen Abstand vom ersten Hochfrequenzimpuls
ihrer Sequenz aufweisen. Wenn die Linienverbreiterung
hingegen durch Wirbelstromeinflüsse verursacht wird,
müssen die Abtastwerte jeweils den gleichen Abstand zu den
Gradientenfeldern aufweisen, die die Wirbelströme hervorrufen.
Da wegen des Abklingens der Wirbelstromeffekte der
Einfluß eines magnetischen Gradientenfeldes um so größer
ist, je geringer sein Abstand vom Echosignal ist, müßten
die der Fourier-Transformation unterzogenen Abtastwerte
den gleichen Abstand vom letzten Hochfrequenzimpuls haben
- falls die magnetischen Gradientenfelder in fester zeitlicher
Beziehung zu diesem letzten Hochfrequenzimpuls
stehen.
In der Regel ist es daher nicht möglich, gleichzeitig den
Einfluß der T2-Relaxation und der Wirbelströme auf die
Linienbreite zu eliminieren. Jedoch können die Abtastwerte
so gewählt werden, daß der Einfluß verringert wird.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß bereits ein Verfahren
zur Bestimmung des Spektrums von in Lösung befindlichen
Molekülen bekannt ist, bei dem ebenfalls eine Anzahl von
Sequenzen verwendet wird, bei denen die zeitliche Lage des
Echosignals von Sequenz zu Sequenz variiert
(vgl. J. Chem. Phys., Vol. 64, No. 10, 15. May 1976,
Seiten 4226 und 4227). Die Abtastwerte der einzelnen
Echosignale werden dabei einer zweidimensionalen Fourier-
Transformation unterzogen. Die dabei zu untersuchenden
Moleküle bestehen aus verschiedenen Gruppen, z. B. Methyl-,
Methylen- und Hydroxyl-Gruppen, deren Protonen einerseits
einer chemischen Verschiebung ausgesetzt sind und andererseits
aufgrund von Spin-Spin-Wechselwirkungen eine Multiplett-
Struktur aufweisen. Dies hätte zur Folge, daß in
einem eindimensionalen Frequenzspektrum eine Vielzahl von
Linien enthalten wäre, die durch die zweidimensionale
Fourier-Transformation in einem zweidimensionalen Spektrum
verteilt werden, wobei das Spektrum in Richtung der einen
Frequenzachse die von der Wechselwirkung unbeeinflußten
Resonanzfrequenzen zeigt und in Richtung der anderen
Frequenzachse ausschließlich die Multiplett-Aufspaltung.
Welche Art von Echosignalen benutzt wird, ist für die
Erfindung nicht wichtig. Wesentlich ist nur, daß die
zeitliche Lage des Echosignals durch Variieren der zeitlichen
Lage der Hochfrequenzimpulse innerhalb einer
Sequenz veränderbar ist. Vorzugsweise werden stimulierte
Echosignale verarbeitet, jedoch können auch andere Echosignale,
beispielsweise stimulierte Spin-Echosignale,
ausgewertet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerät für medizinische Kernspinuntersuchungen,
mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar
ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines solchen Gerätes,
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf verschiedener Signale bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren, und
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf eines Teils dieser Signale
bei einem bevorzugten Verfahren.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Kernspin-Untersuchungsgerät
enthält eine aus vier Spulen 1 bestehende
Anordnung zur Erzeugung eines homogenen stationären
Magnetfeldes, das in der Größenordnung von einigen
Zehntel T bis einigen T liegen kann. Dieses Feld verläuft
in z-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems. Die
zur z-Achse konzentrisch angeordneten Spulen 1 können auf
einer Kugeloberfläche 2 angeordnet sein. Im Innern dieser
Spulen befindet sich der zu untersuchende Patient 20.
Zur Erzeugung eines in z-Richtung verlaufenden und sich in
dieser Richtung linear ändernden Magnetfeldes Gz sind vier
Spulen 3 vorzugsweise auf der gleichen Kugeloberfläche
angeordnet. Weiterhin sind vier Spulen 7 vorgesehen, die
ein ebenfalls in z-Richtung verlaufendes magnetisches
Gradientenfeld (d. h. ein Magnetfeld, dessen Stärke sich in
einer Richtung linear ändert) Gx erzeugen, dessen Gradient
jedoch in x-Richtung verläuft. Ein in z-Richtung verlaufendes
magnetisches Gradientenfeld Gy mit einem
Gradienten in y-Richtung wird von vier Spulen 5 erzeugt,
die die gleiche Form haben können wie die Spulen 7, die
jedoch diesen gegenüber um 90° versetzt angeordnet sind.
Von diesen vier Spulen sind in Fig. 1 nur zwei dargestellt.
Da jede der drei Spulenanordnungen 3, 5 und 7 zur
Erzeugung der magnetischen Gradientenfelder Gz, Gy und Gx
symmetrisch zur Kugeloberfläche 2 angeordnet ist, ist die
Feldstärke im Kugelzentrum, das gleichzeitig den Koordinatenursprung
des erwähnten kartesischen xyz-Koordinatensystems
bildet, nur durch das stationäre homogene Magnetfeld
der Spulenanordnung 1 bestimmt. Weiterhin ist eine
Hochfrequenzspule 11 symmetrisch zur Ebene z = 0 des
Koordinatensystems angeordnet, die so ausgebildet ist, daß
damit ein im wesentlichen homogenes und in x-Richtung,
d. h. senkrecht zur Richtung des stationären homogenen
Magnetfeldes verlaufendes hochfrequentes Magnetfeld
erzeugt wird. Der Hochfrequenzspule wird während jedes
Hochfrequenzimpulses ein hochfrequenter modulierter Strom
von einem Hochfrequenzgenerator zugeführt. - Im Anschluß
an drei Hochfrequenzimpulse dient die Hochfrequenzspule 11
zum Empfangen des im Untersuchungsbereich erzeugten Echosignals.
Statt dessen kann aber auch eine gesonderte Hochfrequenz-
Empfangsspule verwendet werden.
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild dieses
Kernspin-Untersuchungsgerätes. Die Hochfrequenzspule 11
ist über eine Umschalteinrichtung 12 einerseits an einen
Hochfrequenzgenerator 4 und andererseits an einen Hochfrequenzempfänger 6
angeschlossen.
Der Hochfrequenzgenerator 4 enthält einen in seiner
Frequenz digital steuerbaren Hochfrequenzoszillator 40,
der Schwingungen mit einer Frequenz gleich der Larmorfrequenz
der anzuregenden Atomkerne bei der von den
Spulen 1 erzeugten Feldstärke liefert. Die Larmorfrequenz f
berechnet sich bekanntlich nach der
Beziehung f = cB, wobei B die magnetische Induktion in
dem stationären homogenen Magnetfeld darstellt und c das
gyromagnetische Verhältnis, das beispielsweise für
Protonen 42,56 MHz/T beträgt. Der Ausgang des Oszillators
40 ist mit einem Eingang einer Mischstufe 43
verbunden. Der Mischstufe 43 wird ein zweites Eingangssignal
von einem Digital-Analog-Wandler 44 zugeführt,
dessen Ausgang mit einem digitalen Speicher 45 verbunden
ist. Aus dem Speicher wird - gesteuert durch eine Steuereinrichtung
15 - eine Folge von ein Hüllkurvensignal
darstellenden digitalen Datenworten ausgelesen.
Die Mischstufe 43 verarbeitet die ihr zugeführten Eingangssignale
so, daß an ihrem Ausgang die mit dem Hüllkurvensignal
modulierte Trägerschwingung erscheint. Das
Ausgangssignal der Mischstufe 43 wird über einen von der
Steuereinrichtung 15 gesteuerten Schalter 46 einem Hochfrequenz-
Leistungsverstärker 47 zugeführt, dessen Ausgang
mit der Umschalteinrichtung 12 verbunden ist. Diese wird
ebenfalls durch die Steuereinrichtung 15 gesteuert.
Der Empfänger 6 enthält einen Hochfrequenzverstärker 60,
der mit der Umschalteinrichtung verbunden ist und dem das
in der Hochfrequenzspule 11 induzierte stimulierte Echosignal
zugeführt wird, wobei die Umschalteinrichtung den
entsprechenden Schaltzustand haben muß. Der Verstärker 60
besitzt einen von der Steuereinrichtung 15 gesteuerten
Stummschalteingang, über den er gesperrt werden kann, so
daß die Verstärkung praktisch Null ist. Der Ausgang des
Verstärkers ist mit den ersten Eingängen zweier multiplikativer
Mischstufen 61 und 62 verbunden, die jeweils
ein dem Produkt ihrer Eingangssignale entsprechendes
Ausgangssignal liefern. Den zweiten Eingängen der Mischstufen
61 und 62 wird ein Signal mit der Frequenz des
Oszillators 40 zugeführt, wobei zwischen den Signalen an
den beiden Eingängen eine Phasenverschiebung von 90°
besteht. Diese Phasenverschiebung wird mit Hilfe eines 90°
Phasendrehgliedes 48 erzeugt, dessen Ausgang mit dem
Eingang der Mischstufe 62 und dessen Eingang mit dem
Eingang der Mischstufe 61 und mit dem Ausgang des Oszillators
40 verbunden ist.
Die Ausgangssignale der Mischstufe 61 und 62 werden über
Tiefpässe 63 und 64, die die vom Oszillator 40 gelieferte
Frequenz sowie alle darüberliegenden Frequenzen unterdrücken
und niederfrequente Anteile durchlassen, je einem
Analog-Digital-Wandler 65 bzw. 66 zugeführt. Dieser setzt
die analogen Signale der einen Quadratur-Demodulator
bildenden Schaltung 61 . . . 64 in digitale Datenworte um, die
einem Speicher 14 zugeführt werden. Die Analog-Digital-
Wandler 65 und 66 sowie der Speicher 14 erhalten ihre
Taktimpulse von einem Taktimpulsgenerator 16, der über
eine Steuerleitung von der Steuereinrichtung 15 blockiert
bzw. freigegeben werden kann, so daß nur in einem durch
die Steuereinrichtung 15 definierten Meßintervall die von
der Hochfrequenzspule 11 gelieferten, in den Niederfrequenzbereich
transponierten Signale in eine Folge digitaler
Datenworte umgesetzt und in dem Speicher 14 gespeichert
werden können.
Die drei Spulenanordnungen 3, 5 und 7 werden von Stromgeneratoren
23, 25 und 27 jeweils mit einem Strom versorgt,
dessen zeitlicher Verlauf durch die Steuereinheit
15 steuerbar ist. Die im Speicher 14 gespeicherten
Datenworte bzw. Abtastwerte werden einem Rechner zugeführt,
der daraus durch eine diskrete Fourier-Transformation
die spektrale Verteilung der Kernmagnetisierung
ermittelt und an einer geeigneten Wiedergabeeinheit, z. B.
einem Monitor 18, ausgibt.
In Fig. 3 ist der zeitliche Verlauf von verschiedenen mit
der Schaltung nach Fig. 2 empfangenen oder erzeugten
Signalen für das erfindungsgemäße Verfahren dargestellt.
Die erste Zeile zeigt den zeitlichen Verlauf des Ausgangssignals
des Hochfrequenzerzeugers 4 bei einer ersten
Frequenz. Dabei wird zunächst ein erster Hochfrequenzimpuls
HF 1, vorzugsweise ein 90°-Hochfrequenzimpuls,
erzeugt und im zeitlichen Abstand t 1 von dem ersten Hochfrequenzimpuls
ein zweiter Hochfrequenzimpuls HF 2, und
zwar ein 180°-Impuls. Dadurch wird ein Echosignal E 1
erzeugt, dessen zeitlicher Verlauf in der neunten Zeile
dargestellt ist. Der zeitliche Abstand der Mitte dieses
Hochfrequenzsignals von der Mitte des zweiten Hochfrequenzimpulses
HF 2 ist gleich dem zeitlichen Abstand t 1
zwischen den Mitten des ersten und des zweiten Hochfrequenzimpulses.
Die zweite Sequenz, die in der zweiten Zeile nur schematisch
angedeutet ist, unterscheidet sich von der ersten
Sequenz dadurch, daß der zeitliche Abstand zwischen den
Hochfrequenzimpulsen HF 1 und HF 2 um den Betrag dt 1 vergrößert
ist. Infolgedessen wächst der Abstand des durch
diese Hochfrequenzimpulse erzeugten, in der zehnten Zeile
dargestellten Echosignals E 2 vom zweiten Hochfrequenzimpuls
ebenfalls um den Betrag dt 1 und vom ersten Hochfrequenzimpuls
um den Betrag 2 dt 1. Die dritte Sequenz
unterscheidet sich von der zweiten dadurch, daß der
Abstand zwischen den zwei Hochfrequenzimpulsen (dritte
Zeile) erneut um dt 1 vergrößert ist, so daß der Abstand
des Echosignals vom ersten bzw. vom zweiten Hochfrequenzimpuls
erneut um dt 1 bzw. 2 dt 1 vergrößert ist. Das gleiche
gilt für die Hochfrequenzimpulse (vierte Zeile) und das
Echosignal E 4 (zwölfte Zeile) der vierten Sequenz im
Hinblick auf die entsprechenden Signale in der dritten
Sequenz und für die fünfte Sequenz im Hinblick auf die
vierte Sequenz. Bei der fünften Sequenz ist daher der
Abstand zwischen den beiden Hochfrequenzimpulsen (vgl.
Zeile fünf von Fig. 3) um 4 dt 1 größer als t 1 und der
zeitliche Abstand zwischen dem daraus erzeugten Echosignal
E 5 (vgl. dreizehnte Zeile von Fig. 3) vom ersten
bzw. vom zweiten Hochfrequenzimpuls um 8 dt 1 bzw. um 4 dt 1
größer als der entsprechende Abstand in der ersten
Sequenz.
In der Praxis werden nicht nur fünf Sequenzen mit von
Sequenz zu Sequenz vorzugsweise gleichmäßig verändertem
Abstand zwischen den Hochfrequenzimpulsen durchgeführt,
sondern n, wobei n z. B. 32, 64 oder 128 beträgt.
Jedes der bei den verschiedenen Sequenzen erzeugten Echosignale
wird während eines Zeitraums von definierter Größe
und definiertem Abstand vom ersten Hochfrequenzimpuls
abgetastet; in diesem Zeitraum wird der Taktgenerator 16
durch das Steuersignal D (Fig. 3 letzte Zeile) der Steuereinheit
15 freigegeben, so daß jeweils nur in diesen Zeiträumen
die Ausgangssignale der Tiefpässe 63 und 64 von den
Analog-Digital-Wandlern 65 und 66 in digitale Abtastwerte
umgesetzt und in dem Speicher 14 gespeichert werden. Die
Zeitintervalle, in denen jeweils die Abtastung der Echosignale
erfolgt, müssen nicht notwendigerweise die gleiche
Dauer und den gleichen Abstand vom ersten Hochfrequenzimpuls
haben. Es genügt, wenn sie sich in wenigstens einem
Zeitabschnitt überlappen.
Der Rechner 17 ist so programmiert, daß er die Abtastwerte,
die zur Zeit t = te, d. h. im jeweils gleichen
Abstand vom ersten Hochfrequenzimpuls erfaßt werden, einer
Fourier-Transformation unterzieht. Es wird hierbei also
nicht die Folge der Abtastwerte eines einzigen Echosignals
einer Fourier-Transformation unterzogen, sondern diejenigen
Abtastwerte verschiedener Echosignale, bei denen
der Störeinfluß (im bisher beschriebenen Fall: der Zerfall
der Quermagnetisierung) jeweils während des gleichen Zeitraums
innerhalb der Sequenz wirksam war. Es läßt sich
zeigen, daß das durch eine derartige Fourier-Transformation
erhaltene Frequenzspektrum dem Frequenzspektrum entspricht,
das sich ergeben würde, wenn der Störeinfluß
nicht vorhanden wäre, wobei jede Komponente des Spektrums
jedoch mit einem Faktor multipliziert ist, der u. a. von te
abhängt. Infolgedessen wirkt sich der Störeinfluß nicht
als Linienverbreiterung der erhaltenen Spektralkomponenten
aus.
Wenn man von den einzelnen Echosignalen nicht den zum
Zeitpunkt t = te, sondern einen zu einem anderen Zeitpunkt
auftretenden Abtastwert der Fourier-Transformation unterziehen
würde, dann müßte sich im Idealfall das gleiche
Frequenzspektrum ergeben. Aufgrund unvermeidlicher Fehler
bei der Meßwerterfassung und Verarbeitung ergeben sich
jedoch Abweichungen, die dadurch verringert werden können,
daß mehrere Folgen von Abtastwerten der Fourier-Transformation
unterzogen werden, wobei jede Folge nur solche
Abtastwerte umfaßt, die den gleichen zeitlichen Abstand
vom ersten Hochfrequenzimpuls haben und daß die auf diese
Weise erhaltenen geringfügig voneinander abweichenden
Frequenzspektren addiert werden.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß die Linienverbreiterung
allein auf den zerfall der Kernmagnetisierung
zurückzuführen ist. Jedoch können sich auch die durch das
Ein- und Ausschalten von magnetischen Gradientenfeldern
hervorgerufenen Wirbelströme ebenfalls in einer Verbreiterung
der Spektrallinien bemerkbar machen - in der Praxis
meist noch stärker als der Zerfall der Quermagnetierung.
Wenn dieser Störeinfluß beseitigt werden soll, müssen
diejenigen Abtastwerte zur Fourier-Transformation herangezogen
werden, bei deren Erfassung der Untersuchungsbereich
zumindest annähernd gleich lange dem Einfluß der
Wirbelströme ausgesetzt war.
In den Zeilen sechs, sieben und acht ist der zeitliche
Verlauf der von den Spulenanordnungen 3, 5 und 7 erzeugten
magnetischen Gradientenfelder Gz, Gy und Gx dargestellt
die die Wirbelströme hervorrufen. Während des ersten
Hochfrequenzimpulses ist das magnetische Gradientenfeld Gz
eingeschaltet, dessen Polarität nach dem Ende des Hochfrequenzimpulses
umgekehrt wird, so daß das zeitliche
Integral von der Mitte des Hochfrequenzimpulses bis zum
Abschalten des Gradientenfeldes Gz Null wird. Dadurch wird
die Kernmagnetisierung lediglich in einer zur z-Achse
senkrechten Schicht angeregt. Während des zweiten Hochfrequenzimpulses
ist das magnetische Gradientenfeld Gz
erneut eingeschaltet, und zwar während eines zu diesem
Hochfrequenzimpuls symmetrischen Zeitraums, der sich von
Sequenz zu Sequenz mit dem Hochfrequenzimpuls verschiebt,
wie in der sechsten Zeile von Fig. 3 durch ausgezogene
Linien (für die erste Sequenz) und gestrichelte Linien
(für die fünfte Sequenz) angedeutet. Zwischen dem ersten
und dem zweiten Einschalten des magnetischen Gradientenfeldes
Gz werden auch die Gradientenfelder Gy und Gx
während eines definierten Zeitintervalles eingeschaltet,
und zwar so, daß der Abstand zum zweiten Hochfrequenzimpuls
jeweils konstant bleibt, was in den Zeilen sieben
und acht in Fig. 3 durch die ausgezogenen bzw. gestrichelten
Linien zum Ausdruck gebracht ist. Das erstmalige
Schalten des Gradientenfeldes Gz erfolgt also in fester
zeitlicher Beziehung zum ersten Hochfrequenzimpuls,
während das zweite Schalten des Gradientenfeldes Gz und
das Schalten der Gradientenfelder Gy und Gx in fester
zeitlicher Beziehung zum zweiten Hochfrequenzimpuls
erfolgt.
Zur Fourier-Transformation werden nun die durch ein Kreuz
markierten Abtastwerte der verschiedenen Echosignale
E 1 . . . E 5 herangezogen, die vom zweiten Hochfrequenzimpuls
HF 2 jeweils den gleichen Abstand haben (und
deren Abstand vom ersten Hochfrequenzimpuls von Sequenz zu
Sequenz um dt 1 wächst). Bei dieser Lage der Abtastzeitpunkte
wirken die Wirbelströme, die durch das Schalten des
zum zweiten Hochfrequenzimpuls symmetrischen magnetischen
Gradientenfeldes und der Gradientenfelder Gy und Gx
hervorgerufen werden, innerhalb der Sequenz gleich lange
ein, so daß sie keine Linienverbreiterung des durch die
Fourier-Transformation erhaltenen Frequenzspektrums
bewirken können. Dies gilt zwar nicht für die Wirbelströme,
die beim erstmaligen in fester zeitlicher
Beziehung zum ersten Hochfrequenzimpuls erfolgenden
Schalten des Gradientenfeldes Gz auftreten, doch bleibt
deren Einfluß wegen des exponentiellen Abklingens und dem
relativ großen zeitlichen Abstand zum Echosignal gering. -
Auch in diesem Fall ist es möglich, wie oben beschrieben,
die Fourier-Transformation über weitere Folgen von
Abtastwerten zu wiederholen und die Ergebnisse zu
summieren.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß es bei der angegebenen
Spin-Echo-Sequenz nicht möglich ist, ein Fourier-
Spektrum zu erzeugen, das gleichzeitig von den störenden
Einflüssen der Wirbelströme und des Zerfalls der Quermagnetisierung
befreit ist. Es ist jedoch möglich, die
Auswirkungen beider Störeinflüsse auf die Linienbreite zu
verringern, indem Abtastwerte herangezogen werden, die
zwischen dem Zeitpunkt te und den angekreuzten Abtastzeitpunkten
erfaßt worden sind.
Mit dem in Fig. 3 beschriebenen Verfahren kann die spektrale
Verteilung in den Volumenelementen einer Schicht
erfaßt werden. Dazu werden zunächst, wie schon beschrieben,
n Sequenzen durchgeführt, wobei von Sequenz zu
Sequenz der Abstand zwischen den Hochfrequenzimpulsen
variiert wird. Dann wird dieses Verfahren p mal wiederholt,
wobei jedesmal der Gradient Gy um einen kleinen
Betrag geändert wird. All dies wird dann noch m mal
wiederholt, wobei jedesmal der Gradient Gx um einen
kleinen Betrag geändert wird. Die dabei erhaltene Datenmenge
wird einer dreifachen diskreten Fourier-Transformation
unterzogen, wobei sich für m,p-Volumenelemente in der
Schicht jeweils ein Frequenzspektrum ergibt.
Es leuchtet ein, daß ein solches Verfahren außerordentlich
zeitaufwendig ist. In der Regel ist für diagnostische
Zwecke auch nur die Kenntnis der spektralen Verteilung in
einem oder wenigen begrenzten Volumenelementen erforderlich.
In Fig. 4 ist eine Sequenz dargestellt, die sich besonders
zur Ermittlung der spektralen Verteilung der
Kernmagnetisierung in einem begrenzten Volumenbereich
eignet. Jede Sequenz umfaßt drei Hochfrequenzimpulse, die
vorzugsweise 90°-Hochfrequenzimpulse sind. Während des
ersten Hochfrequenzimpulses wird ein magnetisches Gradientenfeld
Gx 1 mit einem Gradienten in x-Richtung eingeschaltet,
während des zweiten Hochfrequenzimpulses ein
magnetisches Gradientenfeld Gy 1 mit einem Gradienten in
y-Richtung und während des dritten Hochfrequenzimpulses
ein Gradientenfeld Gz 1 mit einem Gradienten in z-Richtung.
Der zeitliche Verlauf dieser drei magnetischen
Gradientenfelder ist so gewählt, daß der Gradient während
des zugehörigen Hochfrequenzimpulses konstant ist und
anschließend seine Richtung umkehrt und danach abgeschaltet
wird, so daß das Integral über den Gradienten von der
Mitte des Hochfrequenzimpulses HF 1, HF 2 bzw. HF 3 bis zum
Abschalten des Gradientenfeldes Gx 1, Gy 1 bzw. Gz 1 Null
ist.
Durch die drei Hochfrequenzimpulse in Verbindung mit den
Gradientenfeldern wird die Kernmagnetisierung in drei
zueinander senkrechten Schichten angeregt. Die Dicke
dieser Schichten hängt von der Bandbreite der Hochfrequenzimpulse
ab, die ihrerseits durch das im
Speicher 45 gespeicherte Hüllkurvensignal bestimmt wird
sowie von der Größe des Gradienten der Gradientenfelder
Gx 1, Gy 1 bzw. Gz 1.
Im Schnittbereich dieser drei Schichten entsteht u. a. ein
stimuliertes Echosignal. Alle anderen Kernspin-Resonanzsignale,
die in diesem Bereich - oder außerhalb - entstehen,
werden durch Gradientenfelder Gx 2, Gx 3 sowie Gy 2
unterdrückt. Das Gradientenfeld Gx 2, das zeitlich zwischen
den Gradientenfeldern Gx 1 und Gy 1 eingeschaltet wird, und
das Gradientenfeld Gx 3, das nach dem Gradientenfeld Gz 1
und vor dem Abtasten des Echosignals eingeschaltet wird,
haben einen solchen zeitlichen Verlauf, daß das zeitliche
Integral über den Gradienten in beiden Fällen gleich ist
und einen solchen Wert hat, daß die Kernmagnetisierung in
der zur x-Achse senkrechten Schicht dephasiert werden
könnte, wenn nur eines der Gradientenfelder wirksam wäre.
Das magnetische Gradientenfeld Gy 2, dessen Gradient
senkrecht zu den Gradienten der Gradientenfelder Gx 2 bzw.
Gx 3 verläuft, liegt zeitlich zwischen den Gradientenfeldern
Gy 1 und Gz 1. Das zeitliche Integral darüber entspricht
dem entsprechenden Integralwert über die
Felder Gx 2 bzw. Gx 3.
Der zeitliche Abstand des stimulierten Echosignals, das
durch die in Fig. 4 dargestellte Sequenz erzeugt wird, von
dem dritten Hochfrequenzimpuls entspricht dem zeitlichen
Abstand t 1 zwischen dem ersten und dem zweiten Hochfrequenzimpuls.
Die Lage des stimulierten Echosignals kann
also beispielsweise dadurch verändert werden, daß die Lage
des zweiten Hochfrequenzimpulses in bezug auf den ersten
oder den dritten Hochfrequenzimpuls variiert wird. Wenn
dabei der Abstand der magnetischen Gradientenfelder Gx 2
und Gy 2 vom ersten bzw. vom dritten Hochfrequenzimpuls
beibehalten wird, haben die Abtastwerte des stimulierten
Echosignals, die jeweils im gleichen Abstand von dem
ersten bzw. dem dritten Hochfrequenzimpuls HF 1 bzw. HF 3
erfaßt werden, auch den gleichen zeitlichen Abstand von
den magnetischen Gradientenfeldern Gx 1, Gx 2, Gx 3, Gy 2 und
Gz 1. Infolgedessen sind die Wirbelströme der genannten
Gradientenfelder und der Zerfall der Quermagnetisierung
für jeden Abtastwert gleich lange wirksam. Sie bewirken
daher keine Linienverbreiterung. Lediglich die Wirbelströme
des zeitlich mit dem zweiten Hochfrequenzimpuls HF 2
gekoppelten magnetischen Gradientenfeldes Gy 1 können daher
noch eine Linienverbreiterung bewirken.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Sequenz ist es jedoch auch
möglich, den Abstand zwischen der zweiten und der dritten
Hochfrequenzimpuls konstant zu lassen und nur deren
Abstand zum ersten Hochfrequenzimpuls zu variieren. Wenn
dann die magnetischen Gradientenfelder Gx 2, Gy 2 und Gx 3
ihre zeitliche Lage in bezug auf den zweiten und den
dritten Hochfrequenzimpuls bei allen Sequenzen beibehalten,
haben die durch das Schalten dieser magnetischen
Gradientenfelder und der Gradientenfelder Gy 1 und Gz 1
hervorgerufenen Wirbelströme keinen Einfluß auf das durch
Fourier-Transformation ermittelte Spektrum, wenn der
Fourier-Transformation immer solche Abtastwerte zugrunde
gelegt werden, die den gleichen zeitlichen Abstand vom
zweiten bzw. vom dritten Hochfrequenzimpuls aufweisen. In
diesem Fall können sich nur noch der Zerfall der Quermagnetisierung
und die mit dem magnetischen Gradientenfeld
Gx 1 verbundenen Wirbelströme störend auswirken, doch
ist deren Einfluß auf das Frequenzspektrum geringer als in
dem zuvor erwähnten Fall, weil der zeitliche Abstand
zwischen dem stimulierten Echosignal und Gx 1 größer ist
als der Abstand dieses Echosignals von Gy 1. Der Einfluß
der Wirbelströme auf die Breite der Resonanzlinien des
Spektrums ist dabei also noch weiter verringert, weshalb
dieses Verfahren von besonderem Vorteil ist, wenn der
Einfluß der mit dem zweiten und dritten Hochfrequenzimpuls
verknüpften Wirbelströme auf die Linienverbreiterung
relativ stark ist.
Claims (9)
1. Verfahren zum Bestimmen der spektralen Verteilung
der Kernmagnetisierung in einem begrenzten Volumenbereich,
wobei wenigstens eine Sequenz mit mindestens zwei Hochfrequenzimpulsen
in Anwesenheit eines stationären homogenen
Magnetfeldes auf einen Untersuchungsbereich einwirkt
und wobei die im Volumenbereich erzeugten Echosignale in
digitale Abtastwerte umgesetzt werden, wonach eine
Fourier-Transformation durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sequenz mehrfach wiederholt
wird, wobei von Sequenz zu Sequenz die zeitliche Lage
wenigstens eines Hochfrequenzimpulses (z. B. HF 2) geändert
wird, so daß sich von Sequenz zu Sequenz die zeitliche
Lage des Echosignals (E 1 . . . E 5) innerhalb der Sequenz
verschiebt und daß aus jeder dieser Sequenzen ein Abtastwert
zur Fouriertransformation herangezogen wird, der
innerhalb der Sequenz eine bestimmte zeitliche Lage hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sequenz zur Erzeugung
eines Spin-Echo-Signals einen ersten Hochfrequenzimpuls
(HF 1), vorzugsweise einen 90°-Hochfrequenzimpuls
und darauffolgend einen 180°-Hochfrequenzimpuls (HF 2)
umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennnzeichnet, daß jede Sequenz zur Erzeugung
eines stimulierten Echosignals drei Hochfrequenzimpulse
(HF 1, HF 2, HF 3), vorzugsweise drei 90°-Hochfrequenzimpulse,
umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den verschiedenen Sequenzen
der erste und der dritte Hochfrequenzimpuls den gleichen
zeitlichen Abstand voneinander haben und daß die zeitliche
Lage des zweiten Hochfrequenzimpulses in bezug auf den
ersten bzw. den dritten Hochfrequenzimpuls von Sequenz zu
Sequenz geändert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Abtastwerte aus
verschiedenen Sequenzen einer Fourier-Transformation
unterzogen werden, die vom ersten Hochfrequenzimpuls (HF 1)
der Sequenz jeweils den gleichen zeitlichen Abstand (te)
haben.
6. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in allen Sequenzen in fester
zeitlicher Beziehung zum 180°-Impuls magnetische Gradientenfelder
ein- bzw. ausgeschaltet werden und daß jeweils
diejenigen Abtastwerte aus verschiedenen Sequenzen einer
Fourier-Transformation unterzogen werden, die von dem
180°-Hochfrequenzimpuls den gleichen zeitlichen Abstand
haben.
7. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in allen Sequenzen der zweite
und dritte Hochfrequenzimpuls (HF 2, HF 3) voneinander den
gleichen zeitlichen Abstand haben, daß ihr Abstand vom
ersten Hochfrequenzimpuls von Sequenz zu Sequenz variiert
wird, daß die magnetischen Gradientenfelder, ggf. bis auf
ein mit dem ersten Hochfrequenzimpuls (HF 1) einhergehendes
magnetisches Gradientenfeld (Gx 1), in allen Sequenzen die
gleiche zeitliche Lage in bezug auf den zweiten und
dritten Hochfrequenzimpuls haben und daß jeweils die
Abtastwerte aus den verschiedenen Sequenzen einer
Fourier-Transformation unterzogen werden, die von dem
zweiten bzw. dem dritten Hochfrequenzimpuls den gleichen
zeitlichen Abstand haben.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Folgen von Abtastwerten
einer Fourier-Transformation unterzogen werden,
wobei die Abtastwerte einer Folge jeweils den gleichen
zeitlichen Abstand von einem der Hochfrequenzimpulse der
jeweiligen Sequenz aufweisen und daß die daraus resultierenden
spektralen Verteilungen addiert werden.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit einem Magneten zur Erzeugung eines
homogenen stationären Magnetfeldes, einer Hochfrequenz-
Spulenanordnung zur Erzeugung eines hochfrequenten, zum
stationären Magnetfeld senkrechten Magnetfeldes, einem
Hochfrequenzgenerator zur Speisung der Hochfrequenz-
Spulenanordnung, einer Steuereinheit zur Steuerung des
Hochfrequenzgenerators und mit einer Recheneinheit zur
Verarbeitung von Kernspin-Resonanzsignalen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit so ausgebildet
ist, daß in jeder Sequenz wenigstens zwei Hochfrequenzimpulse
erzeugt werden, deren Abstand von Sequenz
zu Sequenz variiert und daß die Recheneinheit so ausgebildet
ist, daß sie eine Fourier-Transformation mit
Abtastwerten der Echosignale aus aufeinanderfolgenden
Sequenzen durchführt.
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IL81745A IL81745A0 (en) | 1986-03-06 | 1987-03-03 | Method and device for determining the spectral distribution of the nuclear magnetization in a limited volume |
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1987
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EP0261743A2 (de) * | 1986-09-26 | 1988-03-30 | Philips Patentverwaltung GmbH | Verfahren zum Bestimmen der spektralen Verteilung der Kernmagnetisierung in einem begrenzten Volumenbereich |
EP0261743A3 (en) * | 1986-09-26 | 1990-01-24 | Philips Patentverwaltung Gmbh | Method for determining the spectral distribution of nuclear magnetization in a limited region of the volume |
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