DE360592C - Einreihiges doppelt wirkendes Stuetzkugellager - Google Patents

Description

• Einreihiges doppelt wirkendes Stützkugellager. Die Erfindung bezieht sich auf ein einreihiges, doppelt wirkendes Stützkugellager ,ler an sich bekannten Art und hat eine derartige Ausbildung eines solchen zum Gegenstande, durch die unter Beibehaltung einer ge@@-issen Selbsteinstellbarkeit des Lagers, um geringen Schrägstellungen .der Weliz zu folgen, auch erreicht wird, @daß die Laufringe sich 1 ei einem Leispielsweisc infolge Auslaufens der Traglager erfolgenden Senken der Welle zusammen mit den die Achsialdrücke auf die Laufringe übertragenden Schlußringen in dem Lagergehäuse radial verschieben können. Das Wesen der Erfindung liegt daher darin, .daß die äußeren Stirnflächen der Laufringe an denjenigen Teilen mit bailligen Anlageflächen verstehen sind, mit 4denen sie gegen die Stirnflächen der Schlußringe zu liegen kommen, .so,daß demnach auch,die balligen Gegenflächen in neuer Art und Weise an den inneren Stirnflächen der Schlußringe vorgesehen sind. Bei einem Stützkugellager entsprechend der Erfindung verjüngen sich also die nach der Lagerachse zu liegenden Teile der äußeren Stirnflächen der Laufringe nach der' senkrechten Lagermttelebene zu, während .die nach außen zu liegenden Teile der äußeren Stirnflächen der Laufringe ebene zur Mittelachse der Welle senkrecht stehende Flächen sind, die mit entsprechenden ebenen Stirnflächen des Lagergehäuses zusammenwirl:en, sä daß zwischen diesen Flächen eine Verschiebung radial zur Wellenachse ohne weiteres erfolgen kann.
• Eine Ausbildung eines einreihigen Stützkugellagers nach der Erfindung kann sich also allen auftretenden Lagenänderungen der Welle sowohl mit Bezug auf eine Schrägstellung der Welle wie auch auf ein Senken ,ler Welle naturgemäß in den praktisch vorkommenden Grenzen anpassen und hat zur Folge, claß hei jeder Art des Einbaus des Lagers eine gleichmäßige Übertragung des achsialen Druckes von .der Welle durch die mit den balligen Anlageflächen versehenen Schlußringe auf die Laufringe und somit auf die zwischen den Laufringen angeordneten Kugeln erfolgt. Auch ermöglicht .die Einstellbarkeit des Lab rs in jeder. Beziehung, daß Arbeitsfehler bei dem Zusammenhau und Einbau des Lagers ausgeglichen "verden.
• Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen eines einreihigen, doppelt wirkenden Stützkugellagers nach der Erfindung dargestellt.
• AM. i zeigt einen Schnitt der ersten Ausführungsform und, Abb. 2 idie etwas abgeänderte Ausführungsform. Bei beiden Ausführungsformen setzt sich (las dargestellte einreihige Stützkugellager aus den beiden Laufringen a und b, den beiden Schlußringen c und d, dem Zwischenring e und dem aus den beiden Teilen f und g zusammengeschraubten Gehäusering zusammen. Zwischen den Laufringen ce und b sind die .den Achsialdruck aufnehmenden Kugelnh in einem Käfig angeordnet, während zwischen dem Zwischenring e und den beiden Laufringen a und b Kugeln i und k vorgesehen sind die die Laufringe a und b in radialer Richtung abstützen, wobei jedoch die Kugeln mit so viel Spiel eingepaßt sind, daß sie die Wirkung der Schlußringe c und d zur Übertragung des Achsialdruckes von der Welle 1 auf die Laufringe a und b nicht beeinträchtigen. Die Laufringe a und b haben in bekannter Weise sowohl gegen die Innenflächen m, n der Schlußringe als gegenüber den Innenflächen o. p des Gehäuseringes f, g etwas Spiel zum Zwecke, Idas Lager nach beiden Seiten wirksam zu machen. Wird also ein Druck in Richtung des Pfeiles q auf das Lager ausgeübt, so drückt der Sch,lußring d gegen den Laufring b und der Laufring wird gegen die Innenfläche .des Einstellrin-,es f gepreßt, wie dies auf der Zeichnung ersichtlich ist. Die Außenflächen der beiden Laufringe ca und b sind in ihrem unteren Teile nach .der Mittelebene des Lagers zu konisch verjüngt, und zwar nach einer Kugelfläclie gekrümmt, und in entsprechender «'eise sind auch ,die Berührungsflächen der Schlußringe c und d gestaltet. Hierdurch @G-ird erreicht, daß ein von der Welle 1 aus-; geübter Achsialdruck sicher stets gleichmäßig auf sämtliche Kugeln h übertragen wird, und zwar auch in dem Falle, wenn bei einer ge-# rhigen Schrägstellung der Welle sich das ag-er entsprechend einstellt. Die Laufringe U, g und h besitzen überdies zusammen finit den Sciilußringen c und d und dem Zwischenringe gegenüber dem Gehäusering f, g weiterhin auch eine gewisse Verschiebbarkeit in radialer Richtung, wie dies zweckmäßig ist, wenn sich beispielsweise die Bronze- oder Weißmetallager, die den Radialdruck .der Welle ll aufnehmen, etwas auslaufen.
• Das in Abb,. 2 :dargestellte Ausführungsbei.spiel unterscheidet sich von dem eben beschriebenen nur dadurch, daß die Schlußringe c, d :etwas Spiel gegenüber der Welle 1 besitzen, so daß sie nicht gleitend über diese Welle hinübiergeschoben zu werden brauchen und mit Nasen r, s über .den Zwischenring e übergreifen, wodurch ihre Zentrierung gewährleistet ist.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH. Einreihiges, doppelt wirkendes Stützkugellager, bei dem zwecks Erzielung einer gewissen Selbsteinstellbarkeit -die äußeren Stirnflächen der Laufringe mit balligen Anlageflächen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die balligen Gegenflächen an Iden inneren Stirnflächen (via., n) Yler Schlußringe (c, d) derart vorgesehen sind, daß die nach der Lagerachse zu liegenden Teile der äußeren Stirnflächen der Laufringe (a, b) nach der senkrechten Lagermitteiebene zu sich verjüngen, während die nach außen zu lie-Z g, 7, enden Teile -der äußeren Stirnflächen der Laufringe (a, b) ebene zur Lagermittelachse senkrechte Flächen sind, die mit entsprechenden ebenen Stirnflächen (o, p) des Lagergehäuses (f, g) zusammenwirken, so daß bei einem Senken #der Welle (1) sich die Laufringe (a, b) mit den Schlußringen (c, d) radial in dem Lagergehäuse verschieben können.