DE360421C - Verfahren zur Darstellung von Akridinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von AkridinderivatenInfo
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- DE360421C DE360421C DEF44865D DEF0044865D DE360421C DE 360421 C DE360421 C DE 360421C DE F44865 D DEF44865 D DE F44865D DE F0044865 D DEF0044865 D DE F0044865D DE 360421 C DE360421 C DE 360421C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D219/00—Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems
- C07D219/04—Heterocyclic compounds containing acridine or hydrogenated acridine ring systems with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to carbon atoms of the ring system
- C07D219/08—Nitrogen atoms
- C07D219/10—Nitrogen atoms attached in position 9
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pyridine Compounds (AREA)
Description
- Verfahren zur Darstellung von Akridinderivaten. Es wurde gefunden, daß die bisher unbekannten Verbindungen, welche man durch Umsetzen von Ammoniak oder primären Aminen, die nicht Arylamine sind, mit 9-Halogenakridinen erhält, durch chininähnliche Wirkung für "medizinische Zwecke wertvoll sind. Nach ihrer Entstehung entspricht den neuen Verbindungen die allgemeine Konstitutionsformel- in welcher der Akridinrest durch Atomgruppen, z. B. Alkyle oder Alkyloxy ruppen, substituiert sein k#ann. 9 B,.e ispiele.
- 1. 14Teile :2-Äthoxy-q-ch"lorakriidin -,verden mit 6 Teilen Äthanolanlin und 2o Teilen absolutemAlkohof mehrere Stunden auf ioo' erUitzt. Die ausgeschiedene gelbe Kristall-,masse, die das, salzsaure Salz der neuen Base darstellt, wird abgesaugt und aus verdünntem Alkohol umkristallisiert; es ist in Wasser leicht, in Alkohol schwerer löslich. Aus ihm wird- durch, Ammoniak das in Wasser unlösliche gelbe 2-Äthoxy-9-äthanolaminoakridin abgeschieden, welches, aus verdünntem Alkohol kristallisiert, bei 146' schmilzt.
- 2. 6,5 Teile 2-Äthoxy-g-dilorakridin und 2o Teile einer 3:2prozentigen alkoholischen Äthylaminlösung werden, mit oder ohne Zusatz einer sehr geringen Menge eines Kupfersalz.'es, einige Stunden auf 1401 erhitzt. Es entsteht eine Lösung, aus welcher sich beim Ansäu-ern. mit verdünnter Salzsäure das salzsaure Salz der neuen Base abscheidet, es ist in Wasser leicht, in Alkohohl schwerer löslich-. Durch Animoniak wird aus dem Chlorhydrat die gelbe freie Base 2-Äthoxy-9-äthylaminoakri-d-in abgesohieden, welche, aus Alkoh61 kristallisiert, bei IV bis 132-' schmilzt.
- 3. 13 Teile .2-Äthoxy-q-chlorakri#din, 7'Teile p-Oxyphenylät.hylamin -und 6oTeile Alkohol werden 8 bis. 9 Stunden auf ioo' erhitzt. Die entstandene Lösung scheidet auf Zusatz von. Ammon#iak #die neue gelbe Base, idas 2-Äthoxy-q - 4!-oxyphenyläthylaminoakridi-n,- ab. Zur Entfernung, noch vorhandenen Chlorakridins wird sie mit Benzol ausgekocht und sodann aus Alkohol kristallisiert; sie schmilzt bei 233'. Mit Salzsäure und Schwefelsäure bildet sie schwerlösliche Salze, mit Glykolsäure bildet sie ein, leichtlösliches Salz, das bei 2o8' schmilzt.
- 4. 2o Teile 2,-Äthcoxy-q-chlorakridin und 16 Teile. 4-Aminoantipyrin werden mit #oo Teilen Alkohol am Rückflußkühler gekocht. In kurzer Zeit ist idie Reaktion beendet und es scheidet sich, beim Erkalten das Chlorhydrat des 2-Äthoxy-q-antipyrylaminoakri,dins aus. Es wird von der Mutterl#uge getrennt und aus Alkohol umkristallisiert; es ist in Wasser leicht löslich. Ammon#iak scheidet aus ihm die gelbrote freie Base ab, welche in Wasser und clen meisten üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich. ist, aus Pyridin kristallisiert, schmilzt sie bei :2570-5. i-iTeileg-C#hhloral,:ri-din, gTeile Äthanotamin und 25 Teile absoluter Alkohol werden etwa 6 Stunden auf ioo' erwärmt. Sodann wird mit Ammoniak versetzt und' das ausgeschiedene Produkt abfiltriert; es enthält neben Akridon die neue Base: 9-Athanolaminoakridin. Diese wird in verdünnter Salzsäure gelöst, durch Ammoniak abgeschieden und aus verdünntem Alkohol kristallisiert; sie bildet lange gelb.- Nadeln, die bei 2o6' schmelzen.
- 6. 7 Teile 9-Chlorakridin werden mit 5o Teilen i2prozentilger alkoholischer Aminoniaklösung und etwas Kupferacetat 5 Stunden auf 1400 erhitzt. Sodann wird von entstandenem Akridon abfiltriert und die Lösung g auf dem Wasserbade eingedampft.
- Der Rückstand wird in verdünnter Salzsäure z auf, genommen und aus der Lösung das 9-Aminoakridin durch Natriunicarbonat gefällt. Es kristallisiert aus verdünntem Al- kohol in gelben Nädelchen, die bei 23:20 schmetzen, in verdünnter Salzsäure ist es leicht löslich, durch überschüssige Salzsäure wirrt. (las Chrlorhydrat ausgeschieden.
- Die 9-Halogenakridinderivate können aus -den, nach den Verfahren von Gräbe (Ber.25 [1892], S.1734) und Ullmann (An11. 355, S. 318 bis 319) zugänglichen Akridonderivaten, durch Behandlung mit Ph,osp-borpe#tachlorid (s. Ann. 276, S. 48) liergestellt werden. Das nachstehend erwähnte :2-Äthexyriklorakri-din kann aus2-Äthoxyakridon hergestellt und dieses am 2-Oxyallridon (s. Ann. 355, S. 346) durch Alkylierung gewonnen wer-den. 2-Äthoxyakridon, schmilzt bei 259 bis 2,6o', ist in heißem Al- kohol leicht löslich; in alkoholischem Alkali löst es sich, mit gellbgrüner Fluoreszenz; 2-Äthoxy-q-cloral<rid-in schmilzt bei 1441; es kann aus Alkohol oder Benzo.1 umkristallisiert werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung vonAkridinderivaten, darin bestehend, daß man -g-Halogenakridine mit Ammoniak oder primären Aminen, ausschließlich der Arylamine,. umsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF44865D DE360421C (de) | 1919-07-09 | 1919-07-09 | Verfahren zur Darstellung von Akridinderivaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF44865D DE360421C (de) | 1919-07-09 | 1919-07-09 | Verfahren zur Darstellung von Akridinderivaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360421C true DE360421C (de) | 1922-10-02 |
Family
ID=7100237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF44865D Expired DE360421C (de) | 1919-07-09 | 1919-07-09 | Verfahren zur Darstellung von Akridinderivaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360421C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140148451A1 (en) * | 2011-05-09 | 2014-05-29 | Translational Genomics Research Institute | Autophagy Inhibitors |
-
1919
- 1919-07-09 DE DEF44865D patent/DE360421C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140148451A1 (en) * | 2011-05-09 | 2014-05-29 | Translational Genomics Research Institute | Autophagy Inhibitors |
US9221760B2 (en) * | 2011-05-09 | 2015-12-29 | Van Andel Research Institute | Autophagy inhibitors |
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