DE3603940A1 - Vorrichtung zur steuerung des oeffnungs- und/oder schliessvorgangs von schnellauf-toren - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung des oeffnungs- und/oder schliessvorgangs von schnellauf-torenInfo
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Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
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- Gas-Insulated Switchgears (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung
des Öffnungs- und Schließvorgangs von Schnelllauf-Toren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise von
Lichtschranken gebildet, welche als Sender eine Lichtquelle
und als Empfänger ein lichtempfindliches Element
aufweisen, wobei der Lichtstrahl als Dauersignal von dem
Sender entweder direkt oder im Wege einer Reflexion umgelenkt
auf den Empfänger gelangt. Diese herkömmlich als
Lichtschranken bezeichneten Sender- oder Empfängeranordnungen
sind als Linienüberwachung mit je einem Sender und
einem Empfänger relativ teuer und großvolumig. Großvolumig
insbesondere deshalb, weil bei den meisten Lichtschranken
als Lichtquelle des sichtbaren Spektrums
verwendet wird, welches durch fremde Lichtquellen ebenfalls
des sichtbaren Spektrums überlagert werden kann.
Es muß daher die Lichtquelle eine besonders hohe Signalamplitude
aufweisen, damit möglichst eine Überlagerung
mit anderen Lichtquellen vermieden wird. Insbesondere bei
innenliegenden Räumen ist eine solche Lichtschranke
leichter erreichbar, wo Störlicht von beispielsweise der
Sonne nicht zu einer Fehlauslösung bei der Lichtschranke
führt. Müssen größere Flächen überwacht werden, so sind
Mehrfachanordnungen von Lichtschranken erforderlich, die
meist sehr kostenintensiv in der Größenordnung von vielen
tausend DM und auch wartungsintensiv sind.
Bei Vorrichtungen, die im Freien oder an Außenwänden
verwendet werden, wird bevorzugt ein auf Ultraschall-
oder Radarbasis funktionierender Melder verwendet, der
die Probleme des Störlichteinflusses wie die Lichtschranke
nicht aufweist. Nachteilig bei diesen Meldern ist jedoch,
daß nur Bewegungen von Gegenständen in dem zu
überwachenden Bereich festgestellt werden. Dringt jedoch
ein Fremdkörper in den zu überwachenden Bereich ein und
bleibt dort ohne Bewegung, so kann nicht mehr festgestellt
werden, ob der eingedrungene Gegenstand sich noch
in dem zu überwachenden Bereich befindet oder diesen
wieder verlassen hat.
So ist es beispielsweise bei schnelllaufenden Falttoren sehr
entscheidend, ob ein die Toröffnung passierendes Fahrzeug
oder eine in diesem Bereich befindliche Person nach einiger
Zeit noch ganz oder teilweise im Schwenkbereich der
Falttore verweilt. Da dies durch Bewegungsmelder nicht
festgestellt werden kann, müssen andere Melder vorgesehen
werden, welche eine Verletzung von Personen oder Beschädigung
von Gegenständen und Falttoren dann vermeidet,
wenn das Falttor öffnet bzw. schließt und dabei auf Personen
oder Gegenstände im Schwenkbereich auftrifft.
Herkömmlich wird dieses Problem durch Gummileisten an den
Stirnkanten der Falttore gelöst, welche als Berührungssensoren
ausgebildet sind, beispielsweise durch eine
Luftkammer, welche bei dem Druck auf die Gummileiste über
einen entsprechenden Anschlußschlauch zu einer Schaltmembran
führen. Dies hat jedoch den großen Nachteil, daß
das Störsignal erst beim Auftreffen eines Gegenstandes
auf die Gummileiste ausgelöst wird und mit einer relativ
großen Verzögerung der Antrieb des schwingenden Torflügels
gestoppt wird, so daß zuverlässig Beschädigungen und
insbesondere Verletzungen von Personen dadurch insbesondere
dann nicht vermieden werden können, wenn Schnelllauftore
gesteuert werden.
Da auch Bewegungsmelder dieses Problem nicht lösen können,
verbleibt bisher nur die Anwendung von Lichtschranken,
welche wegen der Tageslichteinflüsse besonders
lichtstarke Lichtquellen mit sehr hoher Signalamplitude
aufweisen und daher kostenintensiv sind. Um beispielsweise
auch eine ausgestreckte Hand einer Person oder
Deichseln von Fahrzeugen oder Gabeln von Gabelstaplern
und dergleichen, d. h. waagrecht zur Bodenebene verlaufende
Gegenstände in verschiedensten Höhen überwachen zu
können, sind mehrere Lichtschranken erforderlich, die
jedoch allein schon wegen ihrer Baugrößen einen bestimmten
Mindestabstand voneinander aufweisen müssen, so daß
Gegenstände, die in den Zwischenraum zwischen den Strahlungsbereich
von zwei Lichtschranken reichen, nicht erfaßbar
sind. Werden dennoch unter Inkaufnahme der lückenhaften
Flächenüberwachung solche Mehrfachanordnungen von
Lichtschranken verwendet, so entstehen Anordnungen, die
viele tausend Mark Kosten verursachen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu
schaffen, bei welcher eine zu überwachende Ebene und/oder
ein zu überwachender flacher Raumbereich wie z. B. eine
Gebäudeöffnung nahezu lückenlos überwacht werden, auch
wenn ein in dieser Ebene oder Öffnung befindlicher Gegenstand
sich nicht bewegt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
darin zu sehen, daß eine praktisch vollständige flächendeckende
Überwachung der zu überwachenden Fläche oder des
Zwischenraums ermöglicht wird, weil mehrere Sender, die
relativ klein ausgeführt werden können, auf nur einen
Empfänger ihre Signale abgeben. Werden diese mehreren
Sender abwechselnd, z. B. zyklisch abwechselnd, angesteuert,
so kann mit einer an den Empfänger angeschlossenen
Auswerteschaltung die Lokalität der Störung innerhalb
der zu überwachenden Öffnung erfaßt werden. Dabei
ist nicht einmal ein besonders aufwendiger Empfänger erforderlich,
weil dieser dann nicht aus mehreren Sendern
kommende Signale gleichzeitig unterscheiden muß, sondern
nur das vom jeweiligen Sender kommende Signal auf dessen
Vorhandensein abprüfen muß. Im einfachsten Fall ist dies
ein Lichtsignal von definierter Länge, d. h. Zeitdauer, so
daß der Empfänger lediglich Amplitude und Dauer des Signals
entsprechend dem Sendesignal zu prüfen braucht. Dies
bedeutet, daß die Sendesignale mit einer bestimmten
Taktfrequenz erzeugt jeweils zyklisch abwechselnd die
verschiedenen Sender ansteuern und über den gemeinsamen
Empfänger auf der Empfangsseite geprüft und auf Koinzidenz
oder Abweichung ausgewertet werden können. Es wird
also, nicht wie bei Lichtschranken, eine konzentrierte
Lichtbündelung, sondern eine Lichtstreuung verwendet,
welche von mehreren Sendern über den Streuungsbereich auf
einen gemeinsamen Empfänger reicht. Um aus der Problematik
Störlichtbeeinflussung keine Schwierigkeiten zu
erhalten, wird vorzugsweise als Sender eine Infrarotdiode
und als Empfänger ein infrarotempfindliches Lichtelement
verwendet. Natürlich können dazu auch polarisierte
Lichtquellen mit polarisierten Lichtempfängern in gleicher
Weise eingesetzt werden.
Bei größeren Flächen und Räumen ist die Anordnung von
mehreren Gruppen aus jeweils mehreren Sendern und einem
zugehörigen Empfänger erforderlich, wobei sich als besonders
günstig Dreieckskonfigurationen herausgestellt haben.
So wird beispielsweise eine rechteckige Fläche durch
zwei Baugruppen gebildet, die einander gegenüberliegen,
und somit die eine Baugruppe das eine Flächendreieck und
die andere Baugruppe das andere Flächendreieck der rechteckigen
Fläche abdecken. Bei sehr hohen Öffnungen sind
eventuell mehrere solche Baugruppen auf beiden Seiten der
Öffnung erforderlich, um alle Raumhöhen abdecken zu können.
Dies ist aber insoweit ein besonderer Vorteil der
Erfindung, daß hier keine komplizierten Anordnungen geschaffen
werden müssen, sondern eine große Vielzahl von
beispielsweise Infrarotdioden auf einer Leiste angeordnet
werden, in deren Reihe jeweils nach mehreren Sendern ein
Empfänger der gegenüberliegenden Gruppe zwischengeordnet
ist.
Natürlich können solche Leistenanordnungen sowohl an
feststehenden als auch an beweglichen Gegenständen, wie
z. B. Schnelllauffalttoren, angeordnet werden. Durch die
günstige Baukonstruktion lassen sich solche Leisten auch
in Laibungen oder an Bodenflächen anbringen, so daß nicht
nur Flächenüberwachungen, sondern durch die Leisten und
deren Flächen in Kombination auch Raumüberwachungen
möglich sind, was insbesondere bei Schnelllauffalttoren
zu einer vollständigen Überwachung des Öffnungsraumes
dieser Tore verwendet werden kann.
Die Überwachung ist derart fein, daß selbst in den Überwachungsraum
eindringende gasförmige Störungen, wie z. B.
Rauchschwaden, Auspuffgase und dergleichen, dazu verwendet
werden können, bei dem Schnelllauftor einen Schließvorgang
auszulösen, so daß diese Gase nicht in den dahinter
befindlichen Raum eindringen können.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Systemkonfiguration,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Erfindung,
Fig. 3 ein Impulsdiagramm der verschiedenen Signalverläufe,
Fig. 4 ein Schnelllauffalttor mit erfindungsgemäßen Leisten
in der Vorderansicht,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 4
und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf das Tor in
geöffnetem Zustand.
Gemäß Fig. 1 ist eine Gebäudeöffnung 10 durch eine Bodenebene
12, eine Deckenebene 14 sowie eine linke Wand 16
und einer rechten Wand 18 definiert. An der linken Wand 16
ist ein Empfänger 20 und ein Empfänger 22 sowie an der
rechten Wand 18 ein Empfänger 24 und ein Empfänger 26
angeordnet. Im ersten Empfänger 20 der linken Wand sind
gegenüberliegend auf der rechten Wand 18 die Sender S 1.1
bis S 1. n zugeordnet, während dem zweiten Empfänger 24 auf
der rechten Seite 18 die Sender S 2.1, S 2.2 bis S 2. n auf
der linken Seite 16 zugeordnet sind. Gleiches gilt für
den dritten Empfänger 22 auf der linken Seite 16, dem die
Sender S 3.1, S 3.2 bis S 3. n auf der rechten Seite 18 zugeordnet
sind und für den vierten Empfänger 26 auf der
rechten Seite 18, dem die Sender S 4.1, S 4.2bis S 4. n auf
der linken Seite 16 zugeordnet sind. Der erste Empfänger
20 definiert mit den Sendern S 1.1, S 1.2 bis S 1. n eine
Dreiecksfläche I, die einen rechten Winkel zwischen der
Seite 18 und dem Boden 12 einschließt. Ebenso definiert
der zweite Empfänger 24 mit den Sendern S 2.1 bis S 2. n
eine ebenfalls rechtwinklige Dreiecksfläche, die mit der
Dreiecksfläche I eine gemeinsame Hypotenuse aufweist. Die
Dreiecksfläche III, die von der Gruppe des dritten Empfängers
22 mit den zugehörigen Sendern S 3.1 bis S 3. n definiert
wird, ist in der räumlichen Anordnung der
Dreiecksfläche I um die halbe Höhe der Öffnung 10 nach
oben versetzt äquivalent. Schließlich ist die Dreiecksfläche IV,
die durch den vierten Empfänger 26 mit den
zugehörigen Sendern S 4.1 bis S 4. n gebildet wird, der
Dreiecksfläche II ebenfalls um die halbe Öffnungshöhe
nach oben versetzt äquivalent. Durch die vier Dreiecksflächen I
bis IV wird eine vollständgige Überdeckung der
Öffnung 10 erreicht.
Da die als Infrarotdioden ausgebildeten Sender S 1.1 bis
S 1. n einen Streuwinkel von mindestens 20 Grad aufweisen,
wird erreicht, daß die Dreiecksfläche I hinsichtlich der
von diesen Infrarotdioden ausgesandten Infrarotstrahlen
vollständig überdeckt wird und alle Strahlen von dem ersten
Empfänger 20 empfangen werden können. Natürlich
könnte auch der dritte Empfänger 22 von den Infrarotdioden
S 1.1 bis S 1. n Infrarotstrahlen empfangen, doch dies
würde dann zu einer anderen Gruppenschaltung mit entsprechender
Auswertung führen, wie nachfolgend genauer
beschrieben wird.
Eine Steuerschaltung 28 versorgt über eine Sendeleitung
30-1 die Sender der ersten Gruppe und über eine Sendeleitung
30-2 die Sender der zweiten Gruppe. Entsprechende
Sendeleitungen, die nicht näher dargestellt sind, versorgen
die Sender der Gruppe drei bzw. der Gruppe vier.
Über eine Empfängerleitung 32-1 wird der erste Empfänger
20 mit der Steuerschaltung 28 verbunden, während der
zweite Empfänger 24 über eine zweite Leitung 32-2 mit der
Steuerschaltung 28 verbunden ist. In ähnlicher, aber
nicht dargestellter, Weise ist der dritte Empfänger 22
und der vierte Empfänger 26 mit der Steuerschaltung 28
verbunden.
Gemäß Fig. 2 ist die Steuerschaltung 28 näher dargestellt.
Über einen Hauptschalter 34 wird eine Signalerzeugungsvorrichtung
36 eingeschaltet, die ein Startsignal
38 erzeugt. Das Startsignal 38 wird einem Taktgenerator
40 zugeleitet, der eine Rechteck-Impulsfolge in Form eines
Taktsignals 42 erzeugt. Das vom Taktgenerator 40
kommende Taktsignal 42 wird über eine Taktleitung 44 einer
Sendersteuerung 46 zugeführt. Die Sendersteuerung 46
gibt Sendesignale S 1 über eine erste Sendeleitung 48 an
eine erste Sendergruppe 50. Ebenso werden von der Sendersteuerung
46 Sendesignale S 2 über eine zweite Leitung
52 an eine zweite Sendergruppe 54 angelegt. Von der Sendesteuerung
führen weitere Sendeleitungen ab, welche an
weitere Sendergruppen n entsprechende Sendesignale in
Abhängigkeit von der Zahl der angeschlossenen Sendergruppen
führen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 wären
diese vier Sendergruppen mit jeweils 4 Senderleitungen.
Von der ersten Sendergruppe 50 werden Sendesignale 56 auf
den ersten Empfänger 20 der ersten Gruppe übertragen.
Ebenso werden von der zweiten Sendergruppe 54 Sendesignale
58 auf den zweiten Empfänger 24 der zweiten Gruppe
übertragen. Gleiches gilt für die Sendergruppen und Empfänger
der weiteren Baueinheiten. Von der Sendersteuerung
führt eine Vergleichssignalleitung Vergleichssignale auf
einen Sender-Empfänger-Gruppenverteiler 62, von wo die
Vergleichssignale 64-1 bis 64- n auf die jeweiligen Empfänger
der jeweiligen Gruppen weitergegeben werden. Bei
den Empfängern 20, 24 usw. wird das Vergleichssignal 64
mit den empfangenen Sendersignalen 56 bzw. 58 usw. jeweils
zugehörig zueinander verglichen, was beispielsweise
durch eine logische UND-Verknüpfung geschehen kann. Die
Empfängerausgangssignale 66-1 bzw. 66-2 bis 66- n werden
auf eine Empfängerkollektorschaltung 68 gegeben, von wo
sie einer gemeinsamen Empfängersignal-Auswerteschaltung
70 über eine Kollektorleitung 72 zugeführt werden. Aus
der Empfängersignal-Auswerteschaltung 70 wird das Auswertesignal
74 über eine Auswertesignalleitung 76 einer
Selbstüberwachungsschaltung 78 zugeführt. Diese Selbstüberwachungsschaltung
78 ist bevorzugt als Fail-Safe-
Schaltung ausgebildet. Von ihr werden über eine Störungsmeldungsleitung 80
Signale in eine Störungsmeldungsschaltung 82
geführt, die dann die Erkennungssignale 84
liefert. Die Selbstüberwachungsschaltung 78 weist ein
Relais 86 auf, welches über seinen Relaiskontakt 88 die
Falttorsteuerung 90 mit dem Falttorantrieb 92 verbindet.
Die Betätigung des Relaiskontakts 88 kann ebenfalls als
Erkennungssignal 84′ verwendet werden, wobei anstelle der
Steuerung eines Schnelllauftores auch eine Alarmanlage
oder sonstige Überwachungseinrichtungen betätigt werden
können.
Gemäß Fig. 4 ist die Gebäudeöffnung 10 in Vorderansicht
von einem geöffneten Falttor sowohl an der linken Seitenwand
16 wie an der rechten Seitenwand 18 begrenzt. Die
Führung und der Antrieb sind im Deckenbereich 14 durch
eine entsprechende Führungs- und Antriebskonstruktion 100
gebildet. Die linke Torhälfte 102 besteht aus zwei Falttorflügeln,
nämlich dem Antriebsflügel 104 und dem Endflügel
108. In gleicher Weise besteht die rechte Torhälfte
110 ebenfalls aus einem Antriebsflügel 112 und
einem Endflügel 116. Hinsichtlich der Antriebe und Führung
der einzelnen Flügel wird auf die deutsche Patentanmeldung
P 32 14 834 verwiesen.
Wie aus der Seitenansicht gemäß Fig. 5 und der Draufsicht
gemäß Fig. 6 ersichtlich, sind mehrere Überwachungsleisten
vorgesehen, nämlich eine vertikale Torendflügelleiste
118 am linken Endflügel 108 und 120 am rechten Torendflügel
116. Im Beispielsfalle reichen die vertikalen
Leisten 118 und 120 nur bis zur üblichen Personenhöhe von
ca. 2 m, wobei selbstverständlich auch die volle Torhöhe
vertikal überwacht werden kann. Im Bodenbereich des linken
Endflügels 108 ist eine weitere Flügelbodenleiste 122
am linken Endflügel 108 und 124 am rechten Endflügel 116
vorgesehen. Bei geöffneten Toren sorgen die vertikalen
Torendflügelleisten 118 und 120 für eine Überwachung der
Toröffnungsfläche 10 und die Flügelbodenleisten 122 und
124 für eine Überwachung dieser Fläche in einer Tiefe,
die der Breite des Endflügels 108 bzw. 116 entspricht.
Eine linke Laibungsleiste 126 und eine rechte Laibungsleiste
128 schließen den Überwachungsraum von der Gebäudeöffnungsseite
her ab. Dadurch wird insgesamt durch die
Laibungsleisten 126 und 128 eine im Profil U-förmige
hintere Seite durch die Flügelbodenleisten 122 und 124
und die Vorderseite durch die vertikalen Torendflügelleisten
118 und 120 in der Überwachung erreicht, wenn das
Tor offen ist. Wenn das Tor schließt, bleibt während des
Schließvorgangs der volle Schwenkbereich des Schnelllauftores
in diesem Raum überwacht.
Zusätzlich dazu ist eine linke Bodenleiste 130 und eine
rechte Bodenleiste 132 vorgesehen, die in ihrer Funktion
den Flügelbodenleisten 122 bzw. 124 entsprechen. Die
linke Bodenleiste 130 erstreckt sich von der linken Gebäudewand
134 vertikal weg in den zu überwachenden Torbewegungsraum
hinein und ist vorzugsweise am Boden 12
befestigt. Ebenso ist die rechte Bodenleiste 132 an der
rechten Gebäudewand 136 ebenfalls vertikal von dieser
weg erstreckend am Boden befestigt.
Eine linke Standleiste 138 und eine rechte Standleiste
140 entsprechen in ihrer Funktion den vertikalen Endflügelleisten
118 bzw. 120. Dies bedeutet, daß in etwa von
den Standleisten 138 und 140 dieselbe Ebene überwacht
wird, wie von den Flügelendleisten 118 und 120. In gleicher
Weise wird die im Öffnungsbereich befindliche Bodenebene
von den Bodenleisten 130 bzw. 132 bei geschlossenem
oder schließendem Tor überwacht, während die Überwachung
bei geöffnetem Tor durch die Flügelbodenleisten 122 und
124 erfolgt. Dies bedeutet, daß die mit der Bewegung des
Tores folgenden Flügelleisten eine Zusatzüberwachung über
die stationären Boden-, Stand- oder Laibungsleisten hinaus
liefern, so daß der äußere Bewegungsraum durch die
stationären Leisten und der innere Bewegungsraum durch
die Flügelleisten abgedeckt wird. Da die Leisten im wesentlichen
nur die Infrarotdioden und -empfänger enthalten,
während die Steuerschaltung 28 vorzugsweise im Bereich
der Führungs- und Antriebskonstruktion 100 untergebracht
werden, ist es möglich, diese Leisten sehr
schlank zu konstruieren und somit die Konstruktion der
Schenlllauffalttore nicht beeinflussen zu müssen, was
insbesondere dann deutlich wird, wenn die Torflächen von
transparenten Kunststoffflügeln gebildet werden.
Natürlich liegt es im Bereich des fachmännischen Könnens,
solche Überwachungsleisten auch in anderer Torgeometrie
vorzugsehen, je nachdem, welche Öffnungs- und Schließfunktionen
erreicht werden sollen. Dies ist insbesondere
dann möglich, wenn die verschiedenen Leistenanordnungen
in die gesamte Gruppensteuerung derart mit einbezogen
werden daß auch Störungen in der einen Ebene, die die
beispielsweise dahinterliegende parallele Ebene noch
nicht erfaßt haben, dahingehend ausgewertet werden, daß
die Bewegungsrichtung der Störung erfaßt und dementsprechend
in korrespondierende Toröffnungs- bzw. -schließbewegungen
umgesetzt werden kann. So kann beispielsweise
bei einer Annäherung von innen an das rechte Tor der
linke Flügel geschlossen werden und bei einer Annäherung
von außen an das linke Tor der rechte Flügel geschlossen
bleiben.
Claims (29)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Öffnungs- und/oder
Schließvorganges von Schnelllauf-Toren, welche eine
Vorrichtung zur Erkennung einer Abschattung eines
von mindestens einem Sender (S 1.1-S 1. n) ausgesandten
Signales in einem zwischen dem Sender und einem
Empfänger (20, 22, 24, 26) befindlichen Zwischenraum
(10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Sender (S 1.1-S 1. n) und eine Steuerschaltung (28)
vorgesehen sind, an welche der Empfänger
(20, 22, 24, 26) und alle Sender (S 1.1-S 1. n) angeschlossen
sind, und daß die Steuerschaltung (28) an
die Sender (S 1.1-S 1. n) Signale abgibt, welche von den
Sendern (S 1.1-S 1. n) in Sendesignale umgewandelt und
von dem Empfänger (20, 22, 24, 26) empfangbar sind und
an die Steuerschaltung (28) weitergeleitet werden,
von welcher ein Auswertessignal (74) erzeugbar ist.
2. Vorichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (28) an die Sender
(S 1.1-S 1. n) abwechselnd Signale abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (28) an die Sender
(S 1.1-S 1. n) die Signale zyklisch abwechselnd abgibt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (28) impulsförmige
Signale abgibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (28) von einem
Taktgenerator (40) erzeugte Taktsignale (42) abgibt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die von dem Empfänger
(20, 22, 24, 26) kommenden Signale einer Frequenz- und/
oder Amplitudenauswerteschaltung in der Steuerschaltung
(28) zugeführt werden.
7. Vorrichtung nach Anpruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Komparatorschaltung vorgesehen ist, welche
die von der Auswerteschaltung kommenden und die an
die Sender (S 1.1-S 1. n) abgegebenen Signale hinsichtlich
Frequenz und/oder Amplitude vergleicht und bei
einer Abweichung ein Schaltsignal erzeugt, welches in
ein Auswertesignal (74) umsetzbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Fail-Safe-Schaltung vorgesehen
ist, mit welcher die Funktionen aller Sender-,
Empfänger- und Schaltungsbaugruppen überwacht werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß je einem Empfänger (20, 22, 24, 26)
mehrere Sender (S 1.1-S 1. n) in dem Zwischenraum gegenüberliegend
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender (S 1.1-S 1. n) in einer Linie angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender (S 1.1-S 1. n) mit dem Empfänger
(20, 22, 24, 26) eine Dreiecksfläche definieren.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Empfangs-Sende-
Baueinheit derart angeordnet ist, daß die Empfänger
(20, 22, 24, 26) in dem Zwischenraum (10) einander gegenüberliegend
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfänger (20, 22, 24, 26) einander diagonal
gegenüberliegend angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender (S 1.1-S 1. n) mit den Empfängern
(20, 22, 24, 26) je eine ein rechtwinkliges Dreieck
definierende Fläche bilden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geometrie des Zwischenraums
(10) durch die Sende/Empfängerebene mehrerer
Gruppen von Sendern (S 1.1-S 1. n) und Empfängern
(20, 22, 24, 26) vollständig überdeckt wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sender (S 1.1-S 1. n)
lichtemittierende Dioden, der Empfänger
(20, 22, 24, 26) ein lichtempfangendes Element aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurh gekennzeichnet,
daß die lichtemittierenden Dioden als Infrarotdioden
und das lichtempfangende Element als Infrarotempfänger
ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtemittierenden Dioden einen
Streuwinkel von mindestens 20° aufweisen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von Sender
(S 1.1-S 1. n) und Empfänger (20, 22, 24, 26) eine gemeinsame
Steuerschaltung (28) aufweisen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender (S 1.1-S 1. n) jeder Gruppe und/oder aller
Gruppen von einer Sendersteuerung (46) angesteuert
werden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sender (S 1.1-S 1. n)
entlang einer Leiste angeordnet sind, welche auf einer
Tor und/oder Toröffnungsseite angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (20, 22, 24, 26) auf einer dem Sender
(S 1.1-S 1. n) gegenüberliegenden Tor und/oder Toröffnungsseite
angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (20, 22, 24, 26) einer ersten Baugruppe
auf einer Senderleiste angeordnet ist, welche
zu einer zweiten Baugruppe geschaltet ist,
deren Empfänger (20, 22, 24, 26) dem Empfänger
(20, 22, 24, 26) der ersten Baugruppe gegenüberliegend
angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten an der freien
Stirnkante der Schnelllauf-Tore angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten an der Bodenkante
mindestens eines Tores, vorzugsweise des jeweils
die Toröffnungsmitte erreichenden Torflügels
angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten im Bereich der
Torlaibung vertikal angeordnet sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten an den die Toröffnung
bildenden Wänden und/oder von diesen sich
vertikal weg erstreckend angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Leisten mindestens über eine Länge von
den Wänden wegstrecken, welche der größten Breite
eines Tores entspricht.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten am Bodenbereich
(12) angeordnet sind.
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