DE3603426C2 - Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstückes - Google Patents

Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstückes

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DE3603426C2
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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstückes, bestehend aus Schraubstock und Tragvorrichtung für den Schraubstock, wobei die Tragvorrichtung für den Schraubstock einen Ständer und eine Tragsäule mit Tragplatte aufweist, welche Tragsäule in dem Ständer teleskopierend und drehbar geführt sowie mittels Klemmvorrichtung festsetzbar ist, und wobei der Schraubstock mit einem Schraubstockfuß auf die Tragplatte aufgesetzt sowie mit dieser verschraubt ist, wobei zwischen der Tragsäule und der Tragplatte ein blockier­ bares Gelenkaggregat aus einerseits mit der Tragsäule, ande­ rerseits mit der Tragplatte verbundenen Bauteilen angeordnet ist, welches eine horizontale Schwenkachse sowie eine dazu orthogonale Drehachse für die Tragplatte mit dem Schraubstock aufweist. - Im allgemeinen arbeitet zwischen der Tragsäule und dem Ständer eine Feder, die es erlaubt, die Tragsäule auf einfache Weise auszufahren. Der Ständer kann auf einem Werk­ stattboden aufgesetzt oder auch eingespannt werden.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen der Schraubstock höher oder tiefer gestellt, gedreht oder nach allen Seiten verschwenkt werden kann (DE-Z: Technische Rundschau Nr. 36 vom 6. September 1977, Seite 17). Um den Schraubstock in unter­ schiedliche räumliche Lagen zu bringen, arbeitet man mit un­ terschiedlichen Gelenkanordnungen einerseits für das Drehen und andererseits für das Schwenken (DE-PS 3 74 828, US-PS 2 444 727). Bei einer anderen Vorrichtung (US-PS 1 691 956) kann der Schraubstock zwar gedreht, im übrigen aber lediglich aus einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage verschwenkt werden. Auch insoweit sind zwei unabhängig voneinander arbeitende Ge­ lenke vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß ein beliebiges Ein­ richten des Schraubstockes möglich ist, aber nichtsdesto­ weniger die von dem Schraubstock bei der Bearbeitung eines eingespannten Werkstückes aufzunehmenden Beanspruchungen an der Tragsäule bzw. an dem Ständer sicher abgestützt sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gelenkaggregat zwei an der Tragsäule mit Abstand befestigte Kreisscheiben, einen zwischen den Kreisscheiben angeordneten Spannbolzen und ein auf den Kreisscheiben geführtes Paßstück aufweist, daß der Spannbolzen mit einem Spannbolzenauge auf den Exzenter einer Exzenterwelle aufgesetzt ist, mit der das Gelenkaggregat blockierbar ist und die in zentrischen Bohrungen der Kreis­ scheiben gelagert ist, daß der Spannbolzen das Paßstück und die Tragplatte in Bohrungen durchdringt, wobei der Spannbolzen mit seinem Kopf auf der Tragplatte abgestützt ist, und daß das Paßstück einerseits mit einem Formschlußelement zwischen die Kreisscheiben einfaßt und andererseits mit Reibungsschluß unter der Tragplatte anliegt.
Der Ausdruck Kreisscheiben um­ faßt dabei auch Teilkreisscheiben, deren Umfang keinem voll­ ständigen Kreis entspricht. Mit dem Formschlußelement am Paß­ stück wirken die Kreisscheiben selbst als Formschlußelemente zusammen. Einen zusätzlichen Einstellfreiheitsgrad erhält man, wenn der Spannbolzen und das Paßstück exzentrisch zu der Tragplatte und dem Schraubstockfuß angeordnet sind.
Erfindungsgemäß weist das Gelenkaggregat nur ein einziges Betätigungselement auf, nämlich den Exzenter, so daß nach Lösung des Exzenters der Schraubstock praktisch mit einer Hand in eine gewünschte Lage gebracht und dort durch Feststellen des Exzenters wieder fixiert werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher er­ läutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, ausschnittsweise,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich des Gelenkaggregates in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab, und
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 2.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Fest­ spannen eines Werkstückes. Sie besteht aus einem Schraubstock 1 und aus einer Tragvorrichtung 2 für den Schraubstock 1. Die Tragvorrichtung 2 für den Schraubstock 1 weist einen Ständer 3 und eine Tragsäule 4 mit Tragplatte 5 auf. Die Tragsäule 4 ist in dem Ständer 3 teleskopierend und drehbar geführt, wie es in der Fig. 1 durch Pfeile angedeutet worden ist. Sie ist in dem Ständer 3 mittels Klemmvorrichtung 6 festsetzbar. Im allge­ meinen arbeitet zwischen Tragsäule 4 und Ständer 3 eine das Ausfahren der Tragsäule erleichternde Feder. Der Schraubstock 1 ist mit einem Schraubstockfuß 7 auf die Tragplatte 5 aufge­ setzt sowie mit dieser mittels Schraubenbolzen 8 verschraubt.
Zwischen der Tragsäule 4 und der Tragplatte 5 ist ein blockierbares Gelenkaggregat 9 aus einerseits mit der Trag­ säule 4 und andererseits mit der Tragplatte 5 verbundenen Bau­ teilen angeordnet. Das Gelenkaggregat 9 besitzt eine horizon­ tale Schwenkachse 10 sowie eine dazu orthogonale Drehachse 1 für die Tragplatte 5 mit dem Schraubstock 1. Diese Achsen 10, 11 erkennt man bei einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3. Die Bauteile des Gelenkaggregates 9 sind durch Form­ schlußelemente 12, die sich im wesentlichen quer zur Längs­ achse des Schraubstockes 1 erstrecken, vereinigt.
Im Ausführungsbeispiel besitzt das Gelenkaggregat 9 zwei an der Tragsäule 4 mit Abstand befestigte Kreisscheiben 13 oder Teilkreisscheiben, einen zwischen den Kreisscheiben 13 angeordneten Spannbolzen 14 und ein auf den Kreisscheiben 13 geführtes Paßstück 15. Der Spannbolzen 14 ist mit einem Spannbolzenauge 16 auf den Exzenter 17 einer Exzenterwelle 18 aufgesetzt, mit der das Gelenkaggregat 9 blockierbar ist. Die Exzenterwelle 18 ist dazu in zentrischen Bohrungen 19 der Kreisscheibe 13 gelagert und über einen Schlüssel 20, der in Fig. 1 dargestellt wurde, zu betätigen. Der Spannbolzen 14 durchdringt das Paßstück 15 und die Tragplatte 5 in Bohrungen 21. Der Spannbolzen 14 ist mit seinem, im Ausführungsbeispiel durch eine Mutter 22 gebildeten Kopf oberhalb der Tragplatte 5 abgestützt. Das Paßstück 15 faßt einerseits mit einem Formschlußelement 12 zwischen die Kreisscheiben 13, die inso­ weit als Gegenformschlußelemente funktionieren. Andererseits liegt das Paßstück 15 mit Reibungsschluß unter der Tragplatte 5 an. Betrachtet man die Fig. 2 und 3, so erkennt man, daß durch Betätigung der Exzenterwelle 18 und Anziehen des Spann­ bolzens 14 sowohl die Bewegung um die horizontale Schwenkachse 10 als auch die Bewegung um die dazu orthogonale Drehachse 11 über Reibungsschluß blockierbar sind. Obgleich dieser Blockie­ rung des Gelenkaggregates 9 nur über Reibungsschluß erfolgt, erfolgt keine Verstellung unter dem Einfluß der Beanspruchun­ gen, die bei der Bearbeitung eines in dem Schraubstock einge­ spannten Werkstückes aufzunehmen sind. Diese werden nämlich über den beschriebenen Formschluß in die Tragsäule 4 und damit in den Ständer eingeleitet, ohne daß die Bauteile des Gelenks aus den Beanspruchungen resultierende Momente in beachtlichem Maße aufzunehmen haben. Der Spannbolzen 14 und das Paßstück 15 sind im Ausführungsbeispiel exzentrisch zu der Tragplatte 5 und dem Schraubstockfuß 7 angeordnet, wie es die Fig. 1 er­ kennen läßt. Auf diese Weise erhält man einen zusätzlichen Einstellfreiheitsgrad.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstückes, bestehend aus
Schraubstock und Tragvorrichtung für den Schraubstock,
wobei die Tragvorrichtung für den Schraubstock einen Ständer und eine Tragsäule mit Tragplatte aufweist, welche Tragsäule in dem Ständer teleskopierend und drehbar geführt sowie mit­ tels Klemmvorrichtung festsetzbar ist, und wobei der Schraub­ stock mit einem Schraubstockfuß auf die Tragplatte aufgesetzt sowie mit dieser verschraubt ist, wobei zwischen der Tragsäule und der Tragplatte ein blockierbares Gelenkaggregat aus einer­ seits mit der Tragsäule, andererseits mit der Tragplatte ver­ bundenen Bauteilen angeordnet ist, welches eine horizontale Schwenkachse sowie eine dazu orthogonale Drehachse für die Tragplatte mit dem Schraubstock aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkaggregat (9) zwei an der Tragsäule (4) mit Abstand befestigte Kreisscheiben (13), einen zwischen den Kreisscheiben (13) angeordneten Spannbolzen (14) und ein auf den Kreisscheiben (13) geführtes Paßstück (15) aufweist, daß der Spannbolzen (14) mit einem Spann­ bolzenauge (16) auf den Exzenter (17) einer Exzenterwelle (18) aufgesetzt ist, mit der das Gelenkaggregat (9) blockierbar ist und die in zentrischen Bohrungen (19) der Kreisscheiben (13) gelagert ist, daß der Spannbolzen (14) das Paßstück (15) und die Tragplatte (5) in Bohrungen (21) durchdringt, wobei der Spannbolzen (14) mit seinem Kopf auf der Tragplatte (5) abge­ stützt ist, und daß das Paßstück (15) einerseits mit einem Formschlußelement (12) zwischen die Kreisscheiben (13) einfaßt und andererseits mit Reibungsschluß unter der Tragplatte (5) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (14) und das Paßstück (15) exzentrisch zu der Tragplatte (5) und dem Schraubstockfuß (7) angeordnet sind.
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