DE3602946A1 - Geraet mit einem zu schuetzenden organ - Google Patents
Geraet mit einem zu schuetzenden organInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät mit einem Halteteil,
einem am Halteteil befestigten, zu schützenden Organ,
und mit einem Schutzbügel, der zwei Schenkel und ein
die zwei Schenkel verbindendes Verbindungsteil auf
weist, wobei die beiden Schenkel durch Lagerelemente
relativ gegen das Halteteil schwenkbar gelagert sind
und das Verbindungsteil im zusammengeschwenkten
Zustand des Gerätes sich vor dem zu schützenden
Organ befindet.
Ein solches Gerät ist bspw. als Reinigungsgerät zum
Reinigen von Schallplatten bekannt. Bei diesem be
kannten Gerät ist das zu schützende Organ als Haar
bürste ausgebildet. Im zusammengeschwenkten Zustand
dieses Gerätes befindet sich der Schutzbügel mit
seinem Verbindungsteil vor der Stirnseite der Haar
bürste, so daß bei diesem bekannten Gerät das zu
schützende Organ wohl von vorne geschützt ist, nicht
jedoch zur Seite hin.
Durch Einwirkungen auf das zu schützende Organ von
der Seite her kann bei diesem Reinigungsgerät für
Schallplatten also nicht verhindert werden, daß die
Haare der Haarbürste verbogen oder abgeknickt werden.
Ein Reinigungsgerät mit verbogenen oder abgeknickten
Bürstenhaaren erfüllt jedoch nicht mehr seinen ur
sprünglichen Zweck.
Bei einem Gerät der eingangs genannten Art kann es
sich außer um ein Reinigungsgerät der zuletzt genannten
Art auch um ein Auftragsgerät für kosmetische Anwen
dungen, wie einen Puderpinsel, einen Lippenstift, ein
Gerät zum Auftragen eines Lidschattens, um ein Mal
gerät oder um ein Schreibgerät in Form eines Pinsels,
oder um einen beliebigen anderen Gegenstand mit einem
zu schützenden Organ, bspw. einem Feuerzeug, bei dem
die Düse und/oder die Elektroden der Zündeinrichtung
das zu schützende Organ bilden, handeln. Bei allen diesen
Geräten ergibt sich durch den Schutzbügel nur ein Schutz
für das zu schützende Organ mittels des Verbindungs
teiles gegen Einwirkungen von der Stirnseite des zu
schützenden Organes her. Selbstverständlich dienen auch
die beiden vom Verbindungsteil in die gleiche Richtung
wegstehenden Schenkel zum Schutz des zu schützenden
Organes gegen Einwirkungen von zwei gegenüberliegenden
Seiten des zu schützenden Organes her. Die beiden zu
den zuletzt genannten Seiten im rechten Winkel angeord
neten Seiten des zu schützenden Organes bleiben bei
einem derartigen bekannten Gerät jedoch ungeschützt,
so daß der Schutz des zu schützenden Organes noch Mängel
aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
ein Gerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß das zu schützende Organ bei einem einfachen Aufbau
des Gerätes im normalen Ruhezustand, d.h. im zusammen
geschwenkten Zustand des Gerätes allseitig bedeckt
und geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Zwischenhülse vorgesehen ist, die zwischen den
Schenkeln des Schutzbügels und dem Halteteil mit dem
zu schützenden Organ angeordnet ist, und die das
Halteteil und das zu schützende Organ umgibt, und daß
die Zwischenhülse Ausnehmungen aufweist, durch die
sich die Lagerelemente hindurch erstrecken, wobei die
Ausnehmungen derart ausgebildet sind, daß der Schutz
bügel gemeinsam mit dem Halteteil und dem zu schützen
den Organ relativ gegen die Zwischenhülse verschieb
bar ist.
Durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Gerätes mit
einer Zwischenhülse, die das Halteteil und das zu
schützende Organ umgibt, wird das Halteteil und das
zu schützende Organ in Längsrichtung bedeckt, so daß
sowohl das Halteteil als auch das zu schützende Organ
entlang ihres Umfangs bedeckt und somit ge
schützt sind. Wenn die Zwischenhülse an ihren beiden
gegenüberliegenden Enden offen ist, wird das zu
schützende Organ durch die Zwischenhülse auf seiner
Vorderseite nicht geschützt. Dies ist auch nicht not
wendig, weil zum Schutz der Vorderseite des zu
schützenden Organes das Verbindungsteil des Schutz
bügels vorgesehen ist. Die zum zu schützenden Organ
entgegengesetzte Stirnfläche des Halteteiles, die
sich in der zweiten Öffnung der Zwischenhülse be
findet, bedarf oftmals keines besonderen Schutzes,
weil das Halteteil aus einem stoß- und kratzfestem
Material ausgebildet sein kann. Es ist jedoch auch
möglich, die Zwischenhülse an der zum zu schützenden
Organ entgegengesetzten Öffnung mit einem Boden abzu
schließen, so daß auch das Halteteil mittels der
Zwischenhülse allseitig geschützt ist. Eine derartige
Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
es sich bei dem Halteteil nicht nur um ein Halteteil
zum Festhalten des zu schützenden Organs, bspw. in
Form eines Bürstchens handelt, sondern wenn das
Halteteil außerdem auch zur Aufnahme eines Behälters
dient, in dem sich eine Auftragsflüssigkeit, eine
Auftragsemulsion, ein Brennstoff, oder dergleichen
befindet.
Das erfindungsgemäße Gerät weist also die Vorteile auf,
daß das zu schützende Organ im zusammengeschwenkten
Zustand des Gerätes allseitig geschützt ist, und
daß auch das Halteteil für das zu schützende Organ
größtenteils geschützt ist, bzw. ebenfalls allseitig
geschützt sein kann.
Dadurch, daß sich die Lagerelemente, um welche der
Schutzbügel relativ zum Halteteil verschwenkbar gelagert
ist, durch in der Zwischenhülse vorgesehene Ausnehmungen
hindurch erstrecken, wobei die Ausnehmungen derart aus
gebildet sind, daß der Schutzbügel gemeinsam mit dem
Halteteil und dem zu schützenden Organ relativ gegen
die Schutzhülse verschiebbar ist, ist es möglich, die
Schutzhülse in axialer Richtung, die durch die Ver
bindung zwischen dem Halteteil und dem zu schützenden
Organ gegeben ist, zu verschieben. Um das erfindungs
gemäße Gerät gebrauchsfertig zu machen wird also in
einem ersten Arbeitsschritt die Zwischenhülse relativ
gegen den Schutzbügel und damit relativ gegen das Halte
teil und das zu schützende Organ verschoben, so daß das
zu schützende Organ von der Zwischenhülse nicht mehr
umgeben ist, sondern nur noch vom Schutzbügel. Im
nächsten Arbeitsschritt wird der Schutzbügel in Bezug
zum Halteteil um die Lagerelemente herumgeschwenkt,
so daß das Verbindungsteil nicht mehr auf der Seite
des zu schützenden Organes sondern auf der dazu ent
gegengesetzten Seite angeordnet ist. Damit ist das
zu schützende Organ allseitig frei, so daß das er
findungsgemäße Gerät, bei dem es sich bspw. um ein
Auftrags-, Schreib-, Mal- oder sonstiges Gerät
handeln kann, frei zugänglich ist und benutzt werden
kann.
Die Zwischenhülse kann dabei eine Länge aufweisen,
die der Gesamtlänge des Halteteils mit dem zu
schützenden Organ entspricht. Durch eine derartige
Ausbildung umgibt die Zwischenhülse im zusammenge
schwenkten Zustand nicht nur das Halteteil, sondern
auch das schützende Organ in Längsrichtung dieser
beiden Teile vollständig. Dadurch ergibt sich ein
optimaler Schutz des Halteteils und insbesondere des zu
schützenden Organs von allen Seiten des Gerätes.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Aus
nehmungen als Langlöcher ausgebildet sind, die im
mittleren Abschnitt der Zwischenhülse vorgesehen sind
und die sich auf entgegengesetzten Seiten der Zwischen
hülse gegenüberliegen. Dabei weisen die Langlöcher vor
zugsweise eine der Querabmessung der Lagerelemente ent
sprechende Querausdehnung und eine Längenausdehnung auf,
die annähernd ein Drittel der Gesamtlänge der Zwischen
hülse beträgt. Durch eine derartige Ausbildung werden
die beiden Lagerelemente, die miteinander fluchten
und die auf diese Weise eine Drehachse bilden, um
welche der Schutzbügel relativ gegen das Halteteil und
das zu schützende Organ herumgeschwenkt werden kann,
in der Ausnehmung in axialer Richtung spielfrei geführt,
so daß die Zwischenhülse genau und leichtgängig ent
lang dem Halteteil verschoben werden kann.
Ein weiterer Vorteil der zuletzt genannten Ausbildung
des erfindungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß
der Schutzbügel mit seinem Verbindungsteil im zu
sammengeschwenkten Zustand des Gerätes gemeinsam
mit der in Richtung des zu schützenden Organes vor
geschobenen Zwischenhülse das zu schützende Organ
allseits quasi dicht umschließt, so daß das zu
schützende Organ optimal geschützt ist. Umgekehrt
steht im aufgeschwenkten Zustand des Gerätes über
die Zwischenhülse nur das zu schützende Organ vor,
so daß das Gerät zum Gebrauch fertig ist. Um auch
in diesem aufgeschwenkten Zustand ein kompaktes
Gerät ohne störende Spalte und Zwischenräume zu
schaffen entspricht die axiale Länge der Zwischen
hülse der Länge der beiden Schenkel des Schutzbügels.
Die Längenausdehnung jedes Langloches ist vorzugs
weise kleiner als die Länge des Halteteils, und
die Lagerelemente sind vorzugsweise in einem Ab
stand von der dem zu schützenden Organ zugewandten
Seite des Halteorganes vorgesehen, der größer ist
als die Längenausdehnung jedes Langloches. Auf diese
Weise wird der Vorteil erzielt, daß das dem zu
schützenden Organ zugewandte Ende jedes Langloches
auch im zusammengeschwenkten Zustand des Gerätes
vom zu schützenden Organ einen Abstand aufweist.
Das ist insbesondere dann von Wichtigkeit, wenn es
sich bei dem zu schützenden Organ bspw. um ein Auf
tragorgan in Form eines Haarpinsels handelt. Durch
den Abstand zwischen dem zuletzt genannten Ende der
Ausnehmung und dem zu schützenden Organ wird nämlich
sicher vermieden, daß Haare des Auftragorgans durch
das Hin- und Herverschieben der Zwischenhülse sich
durch das Langloch hindurch erstrecken und verbogen
bzw. abgeknickt werden können.
Mindestens ein Schenkel des Schutzbügels kann min
destens ein Rastelement aufweisen, und die Zwischen
hülse kann mit mindestens zwei Gegenrastelementen
versehen sein, in die das Rastelement bzw. die Rast
elemente im zusammen- und aufgeschwenkten Zustand
des Gerätes einrasten. Selbstverständlich ist es
auch möglich, an jedem der beiden Schenkel auf der
der Zwischenhülse zugewandten Seite ein Rastelement
oder zwei Rastelemente vorzusehen. Die Rastelemente
und die an der Zwischenhülse vorgesehenen Gegenrast
elemente sind dabei in einem derartigen Abstand an
geordnet, daß die Rastelemente sowohl im zusammen
geschwenkten Zustand als auch im auf
geschwenkten Zustand des Gerätes in die an der
Zwischenhülse vorgesehenen Gegenrastelemente ein
rasten.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gerätes
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Gerätes im
zusammengeschwenkten Zustand,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung des Gerätes gem. Fig. 1,
wobei die Zwischenhülse in Längsrichtung
relativ gegen den Schutzbügel und damit relativ
gegen das Halteteil und das zu schützende Organ
verschoben ist,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung des in den Fig.
1 und 2 dargestellten Gerätes während des
sich an den in Fig. 2 dargestellten Zustand
anschließenden Zustandes, bei dem der Schutz
bügel um die in dieser Figur nicht sichtbaren
Lagerelemente um 180° gegen die Zwischen
hülse verschwenkt wird,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung des Gerätes gem.
Fig. 1 im aufgeschwenkten Zustand,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Gerät gemäß
Fig. 1, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Gerät gemäß
Fig. 4.
Fig. 1 zeigt das Gerät 10 in Form eines Auftragpinsels
in einer räumlichen Darstellung. Aus dieser Figur ist
der Schutzbügel 12 und eine Seite der Zwischenhülse 14
zu erkennen. Der Schutzbügel 12 weist zwei Schenkel 16
und ein Verbindungsteil 18 auf, das die beiden in
die gleiche Richtung weisenden Schenkel 16 des Schutz
bügels 12 miteinander verbindet. Die Zwischenhülse 14
weist einen viereckigen Querschnitt auf.
Fig. 2 zeigt den Zustand des Gerätes 10, bei dem der
Schutzbügel 12 in Richtung der Pfeile 20 gegen die
Zwischenhülse 14 verschoben ist. In diesem Zustand
umgibt der Schutzbügel 12 mit seinen beiden Schenkeln
16 und dem Verbindungsteil 18 noch das zu schützende
Organ 22, bei dem es sich beim dargestellten Aus
führungsbeispiel um einen Haarpinsel handelt, auf
drei Seiten. Die restlichen beiden Seiten, d.h. die
Oberseite und die Unterseite des zu schützenden
Organes 22 sind in diesem Zustand des Gerätes 10
nicht mehr geschützt. Aus dieser Figur ist deutlich
ersichtlich, daß die Zwischenhülse 14 einen vier
eckigen Querschnitt aufweist und an den den Schenkeln
16 zugewandten Längsseiten 24 mit Gegenrastelementen
26 versehen ist.
Den Gegenrastelementen 26, von denen in dieser
Figur nur eines sichtbar ist, entsprechen Rast
elemente, die an der den Längsseiten 24 zugewandten
Innenseiten 28 der Schenkel 16 des Schutzbügels 12
vorgesehen sind. In dieser Figur sind die Rastele
mente nicht sichtbar.
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Gerät 10
in einer Stellung, in der nicht nur zwei an jeder
Längsseite 24 der Zwischenhülse 12 vorgesehene
Rastelemente 30 sichtbar sind, sondern auch ein
Gegenrastelement 26 an der Innenseite 28 eines
Schenkels 16 des U-förmigen Schutzbügels 12. Aus
dieser Figur ist auch ersichtlich, daß die Längs
seiten 24 der Zwischenhülse 14 mit Ausnehmungen 32
ausgebildet sind, die die Form von Langlöchern auf
weisen. Durch die Langlöcher 32, von denen in
dieser Figur nur eines sichtbar ist, erstrecken sich
Lagerelemente hindurch, bei denen es sich um zapfen
förmige Ansätze handeln kann, die an der Innenseite
28 der beiden Schenkel 16 des Schutzbügels 12
befestigt sind und die miteinander fluchten. Die
in dieser Figur nicht sichtbaren Lagerelemente
werden weiter unten in Verbindung mit den Figuren
5 und 6 ausführlich beschrieben. Mit der Bezugsziffer
22 ist auch in Fig. 3 das zu schützende Organ in
Form eines Auftragspinsels bezeichnet. Der Pfeil 34
deutet die Schwenkrichtung an, in welcher der
Schutzbügel 12 um die Zwischenhülse 14 um 180°
verschwenkt wird.
Fig. 4 zeigt das erfindungsgemäße Gerät 10 im
aufgeschwenkten Zustand, in welchem der Schutzbügel
12 mit seinem Verbindungsteil 18 auf der zum zu
schützenden Organ 22 entgegengesetzten Seite der
Zwischenhülse 14 angeordnet ist.
Mit der Bezugsziffer 16 sind auch in dieser Figur die
beiden Schenkel des Schutzbügels 12 bezeichnet. Die
Fig. 5 und 6 zeigen einen Längsschnitt durch das
erfindungsgemäße Gerät 10, wobei das erfindungs
gemäße Gerät 10 in Fig. 5 im zusammengeschwenkten
Zustand und in Fig. 6 im aufgeschwenkten Gebrauchs
zustand dargestellt ist. Aus diesen Figuren ist das
zu schützende Organ 22 und ein Halteteil 36 er
sichtlich, das zum Halten des zu schützenden Or
gans 22 vorgesehen ist. Das Halteteil 36 kann außer
zum Halten des zu schützenden Organes 22 auch zur
Aufnahme eines Behälters für eine Flüssigkeit vor
gesehen bzw. selbst als Behälter ausgebildet
sein. In diesen Figuren ist das Halteteil 36 einfach
als Hülse mit einem viereckigen Querschnitt aus
gebildet. Die Zwischenhülse 14 weist eine der
Gesamtlänge aus dem Halteteil 36 und dem zu schützen
den Organ 22 entsprechende axiale Länge auf und es
umgibt in dem in Fig. 5 dargestellten Zustand sowohl
das Halteteil 36 als auch das zu schützende Organ 22.
In dem in Fig. 5 dargestellten zusammengeschwenkten
Zustand des Gerätes 10 umgibt die Zwischenhülse 14
also das zu schützende Organ 22 entlang des Umfangs
des zu schützenden Organs 22. Die Vorderseite des zu
schützenden Organs 22 wird durch das Verbindungsteil
18 des Schutzbügels 12 geschützt. An der Innenseite 28
jedes der beiden Schenkel 16 des Schutzbügels 12 ist
ein Lagerelement 38 in Form eines zapfenförmigen An
satzes befestigt, wobei die beiden Lagerelemente 38
einander zugewandt sind und miteinander fluchten.
Die beiden Lagerelemente 38 bilden somit eine Dreh
achse, die in den Fig. 5 und 6 durch eine strich
punktierte Linie angedeutet sind, und die mit der
Bezugsziffer 40 bezeichnet ist.
Um diese Drehachse 40 kann der Schutzbügel 12
relativ gegen die Zwischenhülse 14 und damit
relativ gegen das Halteteil 36 und das zu
schützende Organ 22 verdreht, d.h. um 180° in
die aufgeschwenkte Position, wie sie in Fig. 6
dargestellt ist, verschwenkt werden. Die Lager
elemente 38 erstrecken sich durch Ausnehmungen 32
in der Zwischenhülse 14 hindurch, wobei die Aus
nehmungen 32 als Langlöcher ausgebildet sind. Die
Lagerelemente 38 sind mit dem Halteteil 36 ver
bunden, so daß es möglich ist, die Zwischenhülse
14 in Richtung des Pfeiles 20 relativ gegen den
Schutzbügel 12 in axialer Richtung zu verschieben.
In Fig. 6 ist die Zwischenhülse 14 in dieser in
axialer Richtung verschobenen Position dargestellt,
in der die Lagerelemente 38 am zweiten Endabschnitt
der Ausnehmungen 32 angeordnet sind. Da in Fig. 6
die den in Fig. 5 dargestellten Einzelteilen ent
sprechenden Einzelteile mit den gleichen Bezugs
ziffern bezeichnet sind, erübrigt es sich, diese
Einzelteile noch einmal zu beschreiben. Mit der
Bezugsziffer 42 sind in den Fig. 5 und 6 zwei
Rastelemente bezeichnet, die an der Innenseite 28
eines Schenkels 16 des Schutzbügels 12 vorgesehen
sind. Selbstverständlich kann auch der zweite Schenkel
16 des Schutzbügels 12 mit entsprechenden Rast
elementen 42 ausgebildet sein. Den Rastelementen 42
liegen sowohl im zusammengeschwenkten Zustand
(s. Fig. 5) als auch im auseinandergeschwenkten
Zustand (s. Fig. 6) des erfindungsgemäßen Gerätes
10 Gegenrastelemente 44 gegenüber, in welche die
Rastelemente 42 eingerastet sind. Durch diese Rast
elemente 42 und durch die an der Zwischenhülse 14
vorgesehenen Gegenrastelemente 44 wird eine unge
wollte axiale Verschiebung der Zwischenhülse 14
relativ gegen den Schutzbügel 12 vermieden, so daß
sich im zusammengeschwenkten Zustand des Gerätes 10
ein allseitiger Schutz des zu schützenden Organs 22
ergibt. Andererseits kann das zu schützende Organ 22
mit einfachen Handgriffen zum Gebrauch freigegeben
werden. Bei dem zu schützenden Organ kann es sich
bspw. auch um eine Schreibfeder oder um einen docht
förmigen Applikator bzw. um einen Applikator aus
einem Fasermaterial handeln.
Claims (6)
1. Gerät (10) mit einem Halteteil (36), einem am Halte
teil befestigten, zu schützenden Organ (22), und mit
einem Schutzbügel (12), der zwei Schenkel (16) und
ein die zwei Schenkel verbindendes Verbindungsteil
(18) aufweist, wobei die beiden Schenkel (16)
durch Lagerelemente (38) relativ gegen das Halte
teil (36) schwenkbar gelagert sind und das Ver
bindungsteil (18) im zusammengeschwenkten Zustand
des Gerätes (10) sich vor dem zu schützenden Organ
(22) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zwischenhülse (14) vorgesehen ist, die
zwischen den Schenkeln (16) des Schutzbügels (12)
und dem Halteteil (36) mit dem zu schützenden Organ
(22) angeordnet ist, und die das Halteteil (36) und
das zu schützende Organ (22) umgibt, und daß die
Zwischenhülse (14) Ausnehmungen (32) aufweist, durch
die sich die Lagerelemente (38) hindurch erstrecken,
wobei die Ausnehmungen (32) derartig ausgebildet
sind, daß der Schutzbügel (12) gemeinsam mit dem
Halteteil (36) und dem zu schützenden Organ (22)
relativ gegen die Zwischenhülse (14) verschieb
bar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenhülse (14) eine Länge aufweist, die
der Gesamtlänge des Halteteils (36) mit dem zu
schützenden Organ (22) entspricht.
3. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (32) als Langlöcher ausge
bildet sind, die im mittleren Abschnitt der Zwischen
hülse (14) vorgesehen sind, und die sich auf ent
gegengesetzten Seiten der Zwischenhülse (14) gegen
überliegen.
4. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Langlöcher (32) eine der Querabmessung der
Lagerelemente (38) entsprechende Querausdehnung
und eine Längenausdehnung aufweisen, die annähernd
ein Drittel der Gesamtlänge der Zwischenhülse (14)
beträgt.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längenausdehnung jedes Langloches (32)
kleiner ist als die Länge des Halteteils (36), und
daß die Lagerelemente (38) in einem Abstand von
der dem zu schützenden Organ (22) zugewandten Seite
des Halteteils (36) vorgesehen sind, der größer ist
als die Längenausdehnung jedes Langloches (32).
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Schenkel (16) des Schutzbügels
(12) mindestens ein Rastelement (42) aufweist,
und daß die Zwischenhülse (14) mit mindestens zwei
Gegenrastelementen (44) versehen ist, in die das
Rastelement (42) bzw. die Rastelemente (42) im
zusammen- und aufgeschwenkten Zustand des Gerätes
(10) einrasten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602946 DE3602946A1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Geraet mit einem zu schuetzenden organ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602946 DE3602946A1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Geraet mit einem zu schuetzenden organ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602946A1 true DE3602946A1 (de) | 1987-08-06 |
DE3602946C2 DE3602946C2 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6293064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602946 Granted DE3602946A1 (de) | 1986-01-31 | 1986-01-31 | Geraet mit einem zu schuetzenden organ |
Country Status (1)
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DE3602946C2 (de) | 1988-12-08 |
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