DE3602804A1 - Verfahren zur herstellung von substraten mit gleichmaessiger verteilung extrem feiner koerner - Google Patents

Verfahren zur herstellung von substraten mit gleichmaessiger verteilung extrem feiner koerner

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Substraten mit gleichmäßiger Verteilung extrem feiner Körner·
1. /Gasverdampfungsverfahren sind bekannt, bei welchen metallische "I/ Halbleiter oder Dielektrika erhitzt und extrem feine Körner in einer Atmosphäre aus inertem Gas bei Unterdruck (z.B. 0,1 bis 10 Torr) auf ein Trägermaterial aufgedampft werden, so daß ein Substrat hergestellt wird, in dem extrem feine Körner verteilt sind. Das nach einem solchen Verfahren gebildete Substrat wird als Grundstoff für die Produktion von magnetischen Aufzeichnungsmaterialien für die Informationsverarbeitung, von Katalysatoren zur chemischen Anwendung, von verschiedenen Sensoren und elektronischen Bauteilen wie z.B. Speichern und Dioden etc. verwendet.
Nachteilig an den bekannten Verfahren ist jedoch, daß sich häufig mehrere Körner (teilweise bis zu 100) in gebundener Form als Klumpen niederschlagen, so daß eine gleichmäßige Verteilung der Körner auf dem Trägermaterial unter Einhaltung eines bestimmten, sehr geringen Abstandes zueinander nicht erzielt wird. Der Grund für dieses Phänomen liegt __ darin, daß die extrem feinen Körner, die einen Durchmesser von einigen 10 bis einigen 1000 Angström aufweisen, nach ihrer Bildung im Gas mehrfach mit den Gasmolekülen zusammenstoßen, dadurch sehr schnell ihre gesamte kinetische Energie verlieren, danach nur noch vom Konvektionsstrom des Gases, der durch die Hitze einer Hitzequelle für den Verdampfungs-Vorgang entsteht, mitgeführt werden und sich anschließend auf das Trägermaterial niederschlagen. Dabei ist die Entfernung zum Trägermaterial sehr groß, die die Körner während ihrer Bewegung im Gas überbrücken müssen. Diese Art des Transportes scheint der Grund der sukzessiven Bindung der Körner aneinander zu sein. Wenn sich die extrem feinen
-A-
Körner auf dem Trägermaterial aneinander binden, entstehen auf diesem Bereiche von aneinander gebundenen Körnern, die wie große Körner wirken, so daß die physischen und chemischen Eigenschaften von extrem feinen Körnern verloren gehen. Falls beispielsweise ein Substrat mit verteilten, extrem feinen Körnern als Sensormaterial oder für elektronische Schaltungen verwendet wird, würde in dem oben genannten Fall die Ausschußquote bei der Produktion stark ansteigen. Somit ist es nicht möglich, eine sichere Produktion von elektronischen Teilen zu gewährleisten, wenn derartig aufgebautes Substrat verwendet wird.
Aj Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
// schaffen, bei dem Substrate mit gleichmäßiger Verteilung extrem feiner Körner hergestellt werden, wobei Klumpenbil-
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Substraten mit gleichmäßiger Verteilung extrem feiner Körner gelöst, welches sich dadurch auszeichnet, daß extrem feine Körner in einer ersten Kammer bei Unterdruck unter Anwendung eines Gasverdampfungsverfahrens gebildet und anschließend durch einen in einer Trennwand zwischen der ersten und einer zweiten Kammer befindlichen Schlitz in die benachbart zur ersten Kammer angeordnete und ein hohes Vakuum aufweisende, zweite Kammer geleitet werden, in der sie sich in verteilter Form auf ein Trägermaterial niederschlagen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß unter Anwendung eines Gasverdampfungsverfahrens extrem feine Körner erzeugt werden, die sich in gleichmäßiger Verteilung auf ein Trägermaterial niederschlagen, ohne Klumpen zu bilden. Dadurch können Substrate mit gleichmäßiger Verteilung extrem feiner Körner hergestellt werden, die dort verwendet werden können, wo die Eigenschaften von gleichmäßig verteilten und extrem feinen Körnern gefordert
werden.
Vorzugsweise wird der Druckunterschied zwischen der ersten und der zweiten Kammer durch Veränderung der Öffnungsweite des Schlitzes mittels einer Drosselvorrichtung eingestellt.
Ferner sollte vorzugsweise das Trägermaterial von einer Kühlvorrichtung gekühlt werden, wenn sich die extrem feinen Körner in verteilter Form auf das Trägermaterial niederschlagen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Dispersionsmittel aus verdampfungsfähigen Stoffen in der zweiten Kammer verdampft, so daß sich die extrem feinen Körner in verteilter Form zusammen mit dem verdampften Dispersionsmittel auf das Trägermaterial niederschlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 schematisch den Aufbau einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigten Vorrichtung;
Figur 2(A)eine fotografische Aufnahme der Dispersionsstruktur von extrem feinen Kupfer-Körnern auf einem Trägermaterial nach Erzeugung mittels eines herkömmlichen Gasverdampfungsverfahrens;
Figur 2(B)eine fotografische Aufnahme der Dispersionsstruktur von extrem feinen Kupfer-Körnern auf einem Trägermaterial nach Erzeugung durch das erfindungsgemäße Verfahren; und
Figur 2(C)eine fotografische Aufnahme der Dispersionsstruktur von extrem feinen Kupfer-Körnern auf einem Trägermaterial nach Erzeugung mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung eines
Dispersionsmittels.
Beispiel 1
Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von Substraten mit gleichmäßiger Verteilung extrem feiner Körner. Diese Vorrichtung weist einen äußeren und einen inneren Behälter 8 und 9 auf. In der zwischen dem äußeren und inneren Behälter 8 und 9 gebildeten, äußeren Kammer 10 herrscht ein Unterdruck, während die vom inneren Behälter 9 gebildete, innere Kammer 11 ein hohes Vakuum aufweist. In der inneren Kammer
j. 0 11 ist ein Trägermaterial 1, auf das sich die extrem feinen Körner niederschlagen, auf einem Halter 2 angeordnet, der von einem durch ein Einlaß- und ein Auslaßrohr 3 und 4 umlaufenden Kühlmittel gekühlt wird. In der äußeren Kammer 10 befindet sich eine Schale 5, die ein verdampfungsfähigen Stoff enthält, der zur Erzeugung von extrem feinen Körnern erhitzt wird.
Die Schale 5 kann ebenso in der inneren Kammer 11 und das Trägermaterial 1 in der äußeren Kammer 10 angeordnet werden, wenn in der äußeren Kammer 10 ein hohes Vakuum und in der inneren Kammer 11 ein Unterdruck gebildet wird.
Das Gas zur Erzeugung des Unterdrucks in der Kammer 10 oder 11 stammt aus einem Gasbehälter 22 und wird über das erste
oc oder zweite Ventil 12 oder 13 in die äußere oder innere
Kammer 10 oder 11 geleitet und durch Betätigung eines dritten, vierten, fünften, sechsten und siebenten Ventils 14, 15, 16, 17 und 18 in Verbindung mit einer Öl-abgedichteten Rotationspumpe 6 und einer Öl-Diffusionspumpe 7 aus der entsprechenden Kammer 10 oder 11 wieder herausgeleitet. Nachdem das Gas aus den Kammern 10 und 11 zur Erzielung eines hohen Vakuums herausgepumpt worden ist, bleibt das fünfte Ventil 16 vollständig geöffnet, um die innere Kammer 11 weiterhin zu entleeren, während das erste Ventil 12 nur etwas geöffnet bleibt, um kontinuierlich etwas Gas vom Gasbehälter 22 in die äußere Kammer 10 zu leiten. Über einen
Durchflußmesser 21 wird die in die äußere Kammer 10 geleitete Gasmenge überwacht. Somit wird der Atmosphärendruck in der äußeren Kammer 10 reduziert, während in der inneren Kammer 11 ein hohes Vakuum gebildet wird. Das Druckverhältnis zwischen der äußeren und der inneren Kammer 10 und 11 hängt von der Öffnung eines in der Oberseite des inneren Behälters 9 befindlichen Schlitzes 20 ab. Hat beispielsweise der Schlitz 20 eine Öffnungsweite von 300/um und wird Argon-Gas in die äußere Kammer 10 geleitet, beträgt das Druckverhältnis etwa 100 bis 10000.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Substraten mit gleichmäßiger Verteilung extrem feiner Körner wird unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung folgendermaßen durchgeführt:
In der äußeren Kammer 10 wird ein Unterdruck von ungefähr 0,01 bis etwa 13 hPa (0,01 bis etwa 10 Torr) und in der inneren Kammer 11 ein Vakuum von 10 bis 10 hPa (etwa
10~ bis 10 Torr) erzeugt. Anschließend wird die Schale 5 erhitzt, die über dem Schlitz 20 in der Oberseite des inneren Behälters 9 angeordnet ist, so daß der in der Schale 5 befindliche, verdampfungsfähige Stoff verdampft. Dabei kann die Verdampfung durch Erhitzen von Widerständen, durch Bestrahlung mittels Elektronen- oder Laserstrahlen, durch Plasma- oder Ionenzerstäubung etc. erfolgen. Die verdampften Atome aus den verdampfungsfähigen Stoffen stoßen in dem einen Unterdruck aufweisenden Gas mehrfach miteinander zusammen, so daß extrem feine Körner entstehen, die anschließend durch den Schlitz 20 in die das Vakuum aufweisende, innere Kammer 11 gesogen werden und sich dort in verteilter Form auf das Trägermaterial 1 niederschlagen. Der Beginn und das Ende des Niederschlags der Körner auf das Trägermaterial 1 hängen vom Öffnen und Schließen einer über dem Trägermaterial 1 angeordneten Abschirmplatte 19 ab. Da die in der äußeren Kammer 10 gebildeten, extrem feinen
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Körner sofort durch den Schlitz 20 in die innere Kammer 11 gezogen werden, behalten sie ihre Kornform und binden sich somit nicht aneinander. Zur Erzeugung von extrem feinen Körnern werden verdampfungsfähige Stoffe wie die Metalle Cu, Zn, Au, Pt, Al, Ha, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Sn, Pb etc., die Halbleiter Si, Ge, GaAs, Te, SnO3, CdS, CdTe etc. oder die Dielektrika VO0, TiO , BaTiO etc. verwendet. Als Trägermaterial 1, auf das sich die extrem feinen Körner aus den oben genannten Materialien niederschlagen, können abhängig ^Q vom Verwendungszweck Silizium-Wafer, Plastik-Filme oder andere organische und anorganische Materialien verwendet werden.
Um eine geeignete Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern 10 und 11 zu erzeugen, kann an einer bestimmten Stelle der beschriebenen Vorrichtung (z.B. an der Trennwand in der Nähe des Schlitzes 20) zusätzlich eine Drosselvorrichtung zur Steuerung der Öffnungsweite des Schlitzes 20 angebracht werden. Ebenso kann die aus den Kammern 10 und 11 abgeleitete Gasmenge durch eine bestimmte Einstellung des dritten, vierten, fünften, sechsten und/oder siebenten Ventils 14, 15, 16, 17 und/oder 18 gesteuert werden, um den gewünschten Druckunterschied zwischen den Kammern 10 und 11 einzustellen.
Der Grund, das Trägermaterial 1 mittels eines durch den Halter 2 geleiteten Kühlmittels zu kühlen, liegt darin, daß bei gekühltem Trägermaterial 1 die extrem feinen Körner während ihres Niederschlags auf das Trägermaterial 1 sofort ihre kinetische Energie verlieren, so daß die gewünschte Verteilung der Körner auf dem Trägermaterial 1 besonders wirkungsvoll erreicht werden kann.
5 i
-s-
Beispiel 2
Um eine noch bessere Verteilung der extrem feinen Körner auf dem Trägermaterial 1 zu erreichen, sollten vorzugsweise ebenfalls in der inneren Kammer 11 Stoffe verdampft werden, die als Dispersionsmittel für die extrem feinen Körner dienen. Wie in Figur 1 dargestellt, ist für diesen Zweck in der inneren Kammer 11 eine zweite Schale 23 zur Aufnahme von als Dispersionsmittel dienenden Stoffen (z.B. SiO2 oder anderen verdampfungsfähigen Substanzen) angeordnet.
Im folgenden soll die Herstellung von Substraten mit gleichmäßiger Verteilung extrem feiner Körner unter Verwendung dieser Dispersionsmittel beschrieben werden:
Zuerst wird in den beiden Kammern 10 und 11 jeweils ein entsprechender Unterdruck gemäß Beispiel 1 erzeugt. Anschließend verdampfen aufgrund der erzeugten Hitze die in der ersten Schale 5 befindlichen Stoffe, so daß extrem feine Körner entstehen, die dann durch den Schlitz 20 in die innere Kammer 11 gesogen werden. Ebenfalls wird die zweite Schale 23 in der inneren Kammer 11 erhitzt, so daß auch das in der zweiten Schale 23 befindliche Dispersionsmittel verdampft. Die in die innere Kammer 11 eingedrungenen extrem feinen Körner schlagen sich somit zusammen mit dem verdampften Dispersionsmittel auf das Trägermaterial 1 nieder, und zwar in gleichmäßig verteilter Form. Dabei liegt das Dispersionsmittel zwischen den Körnern, wobei die Körner auf dem Trägermaterial 1 gleichmäßig unter Einhaltung sehr geringer Abstände zueinander verteilt sind und somit eine noch bessere Gleichmäßigkeit in der Verteilung der Körner erreicht wird.
- 10 -
Figur 2(A) zeigt die Dispersionsstruktur extrem feiner Kupfer-Körner auf einem Trägermaterial, die mittels eines herkömmlichen Gasverdampfungsverfahren erzeugt worden ist (in Argon bei 6,67 hPa bzw. 5 Torr). Dabei sieht man, daß eine Zahl der Körner in kettenförmigen Klumpen gebunden sind.
Figur 2(B) zeigt die Dispersionsstruktur von extrem feinen Kupfer-Körnern auf einem Trägermaterial, die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Beispiel 1 erzeugt worden ist, wobei die äußere Kammer 10 mit Argon-Gas bei einem Unterdruck von 6,67 hPa (5 Torr) und die innere Kammer 11 mit Argon-Gas bei einem Unterdruck von nur 0,067 hPa (0,05 Torr) gefüllt worden sind. Dabei sieht man im Gegensatz zu
5 Figur 2(A), daß die extrem feinen Körner gleichmäßig auf dem Trägermaterial verteilt sind, ohne sich aneinander zu binden.
Figur 2(C) zeigt in einer weiteren fotografischen Aufnahme die Dispersionsstruktur von extrem feinen Kupfer-Körnern auf einem Trägermaterial, die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Beispiel 2 unter Verwendung von SiO2 als Dispersionsmittel erzeugt worden sind, wobei die äußere Kammer 10 mit Argon- Gas bei einem Unterdruck von 4 hPa (3 Torr) und die innere Kammer 11 mit Argon-Gas bei einem Unterdruck von 0,067 hPa (0,05 Torr) gefüllt worden sind. Dabei sieht man, daß die einzelnen Kupfer-Körner kernförmige Bereiche bilden, die von der SiO-Phase umgeben sind. Dadurch werden die Körner in der SiO-Phase auf dem Trägermaterial besonders gleichmäßig verteilt.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Substraten mit gleichmäßiger Verteilung extrem feiner Körner, dadurch gekenn zeichnet, daß extrem feine Körner in einer ersten Kammer (10) bei Unterdruck unter Anwendung eines Gasverdampfungsverfahrens gebildet und anschließend durch einen in einer Trennwand zwischen der ersten und einer zweiten Kammer (10, 11) befindlichen Schlitz (20) in die benachbart zur ersten Kammer (10) angeordnete und ein hohes Vakuum aufweisende, zweite Kammer (11) geleitet werden, in der sie sich in verteilter Form auf ein Trägermaterial (1) niederschlagen.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckunterschied zwischen der ersten und der zweiten Kammer (10, 11) durch Veränderung der Öffnungsweite des Schlitzes (20) mittels einer Drosselvorrichtung eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (1) von einer Kühlvorrichtung (2, 3, 4) gekühlt wird, wenn sich die extrem feinen Körner in verteilter Form auf das Trägermaterial (1) niederschlagen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dispersionsmittel aus verdampfungsfähigen Stoffen in der zweiten Kammer (11) verdampft wird, und
daß sich die extrem feinen Körner in verteilter Form zusammen mit dem verdampften Dispersionsmittel auf das Trägermaterial (1) niederschlagen.
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