DE3602570C1 - Ratschenschluessel - Google Patents

Ratschenschluessel

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DE3602570C1
DE3602570C1 DE19863602570 DE3602570A DE3602570C1 DE 3602570 C1 DE3602570 C1 DE 3602570C1 DE 19863602570 DE19863602570 DE 19863602570 DE 3602570 A DE3602570 A DE 3602570A DE 3602570 C1 DE3602570 C1 DE 3602570C1
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Germany
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ratchet wrench
lever
ratchet
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DE19863602570
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Udo Fierus
Gerd Fierus
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Hazet Werk Hermann Zerver GmbH and Co KG
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Hazet Werk Hermann Zerver GmbH and Co KG
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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/46Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
    • B25B13/461Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
    • B25B13/462Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis
    • B25B13/463Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis a pawl engaging an externally toothed wheel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ratschenschlüssel bestehend aus einem Schlüsselgehäuse, in dessen Kopfteil ein mit Zähnen verse­ henes Knarrad als Schlüsselnuß drehbar gelagert ist, einer mit dem Knarrad zusammenwirkenden Sperrklinke, die auf einer im Ge­ häuse gelagerten Achse schwenkbar gelagert und mittels einer stabförmigen Steuerstange in zwei Endstellungen - Rechts- oder Linksdrehung des Knarrades - verschwenkbar ist, sowie aus einem mit der stabförmigen Steuerstange zusammenwirkenden und an einem Umschaltschieber befestigten Führungsstift, der in einem im Schaftteil des Schlüsselgehäuses angeordneten Führungsschlitz geführt ist zum Verstellen der Sperrklinke in Stellung Rechts­ oder Linksdrehung.
Ein Ratschenschlüssel dieser Art ist aus der US-PS 43 00 413 be­ kannt. Dieser Ratschenschlüssel besteht aus einem Schlüsselge­ häuse, in dessen Kopfteil ein Knarrad als Schlüsselnuß drehbar gelagert ist. Dieses Knarrad ist um seinen Umfang herum mit Zähnen versehen, die mit einer Sperrklinke zusammenwirken. Diese ist auf einer im Gehäuse gelagerten Achse so gelagert, daß sie in zwei Endstellungen entsprechend der Rechts- oder Linksdrehung des Knarrades verschwenkbar ist. Um diese Schwenkbewegung der Sperrklinke ausüben zu können, ist an ihr eine stabförmige Steuerstange angelenkt, die am rückseitigen Ende über einen Füh­ rungsstift mit einem Umschaltschieber verbunden ist. Dieser Füh­ rungsstift des Umschaltschiebers ist in einem im Schaftteil des Schlüsselgehäuses angeordneten S-förmigen Führungsschlitz ge­ führt. Durch Entlangführen des Umschaltschiebers von der einen Endposition des S-förmigen Führungsschlitzes in die andere End­ position wird die stabförmige Steuerstange so verstellt, daß die Sperrklinke um ihre Achse in die andere Endstellung verschwenkt wird, so daß das Knarrad statt einer Rechts- eine Linksdrehung oder umgekehrt ausführen kann.
Bei diesem bekannten Ratschenschlüssel ist von Nachteil, daß die Betätigung der stabförmigen Steuerstange zum Verschwenken der Sperrklinke sehr umständlich ist. Es ist dazu erforderlich, den Umschaltschieber mit seinem Führungsstift entlang des S-förmigen Führungsschlitzes zu führen, wobei insgesamt vier rechtwinklige Richtungsänderungen ausgeführt werden müssen. Dies ist sehr zeitaufwendig und bedarf ein gewisses Maß an Geschick. Insbeson­ dere eine schnelle Umkehr der Drehrichtung des Knarrades ist da­ bei nicht möglich.
Aus dem DE-GM 85 60 002 ist ein umschaltbarer Ratschenschlüssel bekannt, dessen mit dem Knarrad zusammenwirkende Sperrklinke mittels eines rautenförmigen Schaltfingers für die Rechts- oder Linksdrehung umgeschaltet wird. Dieser rautenförmige Schaltfin­ ger ist in einer Aussparung im Schlüsselgehäuse kippbar gelagert und greift mit seinem vorderen Ende in eine Aussparung der Sperrklinke ein, während das hintere Ende des Schaltfingers durch eine federbelastete Kugel in der einen oder in der anderen Kippstellung gehalten wird. Zum Umschalten des Schaltfingers ist ein Querschieber vorgesehen, der das Schaftteil des Ratschen­ schlüssels in Querrichtung durchragt und am hinteren Ende des Schaltfingers angreift.
Aus der FR-PS 23 33 615 ist ein Ratschenschlüssel mit einer V-förmigen Sperrklinke bekannt, deren Schenkelvorderenden mit der Verzahnung des Knarrades zusammenwirken. An der hinteren Spitze der V-förmigen Sperrklinke ist ein Federblatt angelenkt, das mit seinem hinteren Ende innerhalb des Schlüsselgehäuses ab­ gestützt ist. Zum Verschwenken der Sperrklinke ist diese an ihrer Oberseite mit einem Betätigungshebel versehen, der durch einen Schlitz hindurch das Gehäuse durchragt. Durch entsprechen­ de Verschiebung des Betätigungshebels wird die V-förmige Sperr­ klinke in die eine oder in die andere Endstellung verschwenkt, wobei sie in dieser Stellung durch das Federblatt gehalten wird.
Aus der US-PS 39 67 514 ist ebenfalls ein Ratschenschlüssel mit einer V-förmigen Sperrklinke bekannt, die in den beiden Endstel­ lungen mittels einer innerhalb des Schlüsselgehäuses angeordne­ ten Blattfeder gehalten wird. Dabei ist die Blattfeder fest zwischen dem hinteren Ende der Sperrklinke und einem Befesti­ gungsbolzen im hinteren Bereich des Schlüsselgehäuses fest ein­ gespannt. Um die Sperrklinke in die eine oder in die andere End­ stellung zu verschwenken, ist diese auf einer Achse im Gehäuse schwenkbar gelagert, wobei jeweils einer der beiden Schenkel der V-förmigen Sperrklinke durch eine seitliche Öffnung im Gehäuse des Ratschenschlüssels herausragt. Indem dieser herausragende Schenkel der Sperrklinke um die Achse herum nach innen gedrückt wird, schnappt die Sperrklinke aufgrund der Federwirkung in die andere Endstellung, bei der nunmehr der gegenüberliegende Schen­ kel der Sperrklinke aus dem Schlüsselgehäuse heraustritt.
Aus der US-PS 33 69 416 schließlich ist ein Ratschenschlüssel bekannt, dessen mit dem Knarrad zusammenwirkende Sperrklinke mittels eines Verstellhebels in die eine oder in die andere End­ stellung entsprechend einer Rechts- oder Linksdrehung des Knar­ rades bewegt wird, wobei zu diesem Zweck der Verstellhebel über eine Blattfeder mit der Sperrklinke wirkverbunden ist. Dabei ist das vordere Ende der Blattfeder in einem Schlitz in der Sperr­ klinke frei beweglich geführt. Für die entsprechende Rechts- oder Linksdrehung des Knarrades kann die Sperrklinke aufgrund der Kraft der Blattfeder in einer Richtung ausweichen, während die Bewegung in die andere Richtung durch Anlage am Schlüsselge­ häuse nicht möglich ist.
Ausgehend von einem Ratschenschlüssel der eingangs angegebenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen so weiter­ zuentwickeln, daß sich das Umschalten der Sperrklinke mittels der stabförmigen Steuerstange einfacher durchführen läßt.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die stabförmige Steuerstange eine Blattfeder ist, daß ein im Schlüsselgehäuse schwenkbar gelagerter Umschalthebel an seinem der Sperrklinke zugewandten Hebelende das freie Ende der Blatt­ feder aufnimmt und daß in dem entgegengesetzten Hebelende der Führungsstift längsverschiebbar gelagert ist.
Der so ausgebildete Ratschenschlüssel hat den Vorteil, daß durch die Blattfeder und durch den im Schlüsselgehäuse schwenkbar ge­ lagerten Umschalthebel, der mittels des Umschaltschiebers betä­ tigt wird, eine überaus einfache Umschaltung der Sperrklinke in eine der beiden Endstellungen entsprechend der Rechts- oder Linksdrehung des Knarrades möglich ist. Das Verschwenken der Sperrklinke kann durch eine einfache Betätigung des Umschalt­ schiebers mittels einer Längsverschiebung erzielt werden, ohne daß dazu ein komplizierter Führungsverlauf notwendig ist. Dabei sorgt die Blattfeder zugleich für einen sicheren Eingriff der Sperrklinke in die Verzahnung des Knarrades, wenn dieses ent­ gegen der gewünschten Betätigungsrichtung des Ratschenschlüssels zur Durchführung eines Leerhubes verdreht wird. Die Blattfeder der erfindungsgemäßen Ausbildung übernimmt somit zwei Funk­ tionen. Außerdem ist die Blattfeder auf besonders einfache Weise in einem Umschalthebel angeordnet, und zwar an dessen vorderen Hebelende, während am hinteren Hebelende der Umschaltschieber verschiebbar gelagert ist.
Gemäß einem weitere Merkmal der Erfindung verläuft der Führungsschlitz schräg zur Längsrichtung des Umschalthebels und ist mit einer federnden Verengung für den Führungsstift des Umschaltschiebers versehen. Hierdurch gelangt der Um­ schalthebel unter Vermeidung der Mittellage stets in eine der beiden Endstellungen, wobei eine Federwirkung allein durch die Ausbildung des Umschalthebels erzeugt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Umschalthebel aus Kunststoff hergestellt und der Führungs­ schlitz beidseitig mit Verlängerungen zur Erhöhung der Ela­ stizität ausgebildet.
Die Blattfeder besteht zweckmäßigerweise aus Stahl und ist mit einem Ende in einen Schlitz des Umschalthebels eingesetzt und greift mit dem anderen Ende in eine Aussparung der Sperr­ klinke ein. Hierdurch ergibt sich eine hohe Funktionssicher­ heit und lange Lebensdauer.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind zwei Blattfedern vorgesehen, die jeweils an einer Seite eines an der Sperrklinke ausgebildeten Ansatzes angreifen. Hier­ durch wird Spiel beim Umschaltvorgang vermieden und eine ständige Federbelastung der Sperrklinke sichergestellt.
Bei einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels ist das Schlüsselgehäuse aus einem Kunst­ stoffschaftteil mit angesetzten Griffschalen und zwei Metall­ platten gebildet, die Lagerstellen für das Knarrad und für die Sperrklinke aufweisen und den der Aufnahme des Umschalt­ hebels und der Blattfeder dienenden Hohlraum des Kunststoff­ schaftteils abdecken. Mit dieser Ausführung ergibt sich eine Verringerung der Herstell- und Montagekosten, ohne die Funk­ tionssicherheit und Haltbarkeit des Ratschenschlüssels zu be­ einträchtigen.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, eine der Metallplatten mit einem Langloch zur axialen Führung des mit einem länglichen Führungssteg versehenen Umschaltschiebers zu versehen. Auf diese Weise ergibt sich nicht nur eine einfache Führung des Umschaltschiebers am Schlüsselgehäuse, sondern eine Sicherung des Umschaltschiebers gegen unerwünschtes Ver­ drehen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des er­ findungsgemäßen Ratschenschlüssels dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Ratschenschlüssel, wobei die obere Metallplatte abgenommen worden ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Ratschenschlüssen nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen den Umschaltschieber tragenden Teil des Schlüssels und
Fig. 5 eine dem oberen Teil der Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform.
Bei den auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Ratschenschlüssels umfaßt das Schlüsselgehäuse ein aus Kunststoff hergestelltes Schaftteil 1, an das am griff­ seitigen Ende zwei Griffschalen 2 angesetzt sind, wie insbe­ sondere die Fig. 2 und 3 zeigen. Auch diese Griffschalen 2 werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und mit Hilfe zweier Schrauben 3 befestigt.
Am gegenüberliegenden Ende ist ein Knarrad 4 im Schaftteil 1 angeordnet, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Kupplungsprofil für das anzusetzende Werkzeug (Schlüssel) mit einem Vierkant 4 a versehen ist. Auf seinem Umfang ist das Knarrad 4 mit Zähnen 4 b versehen. Außerdem weist das Knarrad 4 in axialer Richtung gesehen zu beiden Seiten der Zähne 4 b jeweils eine zylindrische Lagerfläche 4 c auf.
Wie insbesondere aus dem Längsschnitt in Fig. 2 hervorgeht, erfolgt die Lagerung des Knarrades 4 mit Hilfe der Lager­ flächen 4 c in zwei Metallplatten 5, die in entsprechende Aus­ nehmungen des Schaftteils 1 eingelegt sind und mit ent­ sprechenden Lagerbohrungen für die Lagerflächen 4 c des Knarrades 4 ausgebildet sind. Diese Metallplatten 5 er­ strecken sich bis in den Griffbereich des Ratschenschlüssels und werden hier von den Griffschalen 2 abgedeckt.
Mit den Zähnen 4 b des Knarrades 4 wirkt eine Sperrklinke 6 zusammen, die beidseitig mit Achsen 6 a versehen ist, die ebenfalls in entsprechende Lagerbohrungen der Metallplatten 5 eingreifen, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Die Sperrklinke 6 ist auf diese Weise zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar ge­ lagert und greift in jeder der beiden Endstellungen jeweils mit einem Zahn 6 b in die Zähne 4 b des Knarrades 4 ein. Hier­ durch wird das Knarrad 4 in der einen Drehrichtung gesperrt, wogegen es in der anderen Drehrichtung gedreht werden kann, wobei der Zahn 6 b der Sperrklinke 6 jeweils aus der Ver­ zahnung zurückgedrückt wird.
In jeder der beiden Endstellungen steht die Sperrklinke 6 unter der Kraft einer Blattfeder 7, die stabförmig ausge­ bildet ist. Diese Blattfeder 7 ragt mit ihrem freien Ende in eine Aussparung 6 c der Sperrklinke 6 hinein, wogegen sie mit ihrem anderen Ende in einem Umschalthebel 8 befestigt ist.
Dieser Umschalthebel 8 ist ebenfalls zwischen zwei Endstel­ lungen verschwenkbar auf einem Zapfen 9 gelagert, der beim Ausführungsbeispiel am Schaftteil 1 angeformt ist. Der Zapfen 9 kann auch aus Metall bestehen und in das Schaftteil 1 ein­ gesetzt sein. Während in dem der Sperrklinke 6 zugewandten Arm des Umschalthebels 8 die Blattfeder 7 eingesetzt ist, ist im anderen Arm des Umschalthebels 8 ein Führungsschlitz 10 ausgebildet, in den ein Führungsstift 11 a eines Umschalt­ schiebers 11 hineinragt. Dieser Umschaltschieber 11 ist mit einem länglichen Führungssteg 11 b versehen, mit dessen Hilfe der Umschaltschieber 11 ausschließlich in axialer Richtung verschiebbar in einem Langloch 5 a der oberen Metallplatte 5 geführt ist.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, bewirkt der in der griffseitigen Endstellung befindliche Führungsstift 11 a eine Verschwenkung des Umschalthebels 8 in die in Fig. 1 dargestellte Endstel­ lung. Die entsprechende Stellung des Umschaltschiebers 11 ist mit ausgezogenen Linien in Fig. 4 dargestellt. Wird der Um­ schaltschieber 11 in die in Fig. 4 strichpunktiert darge­ stellte Lage in Richtung auf das Knarrad 4 verschoben, durch­ läuft der Führungsstift 11 a einen Teil des Führungsschlitzes 10. Durch dessen schrägen Verlauf relativ zur Längsrichtung des Umschalthebels 8 gelangt hierbei der Umschalthebel 8 in die in Fig. 4 strichpunktiert gezeichnete Endstellung, wodurch über die Blattfeder 7 die Sperrklinke 6 in seine andere End­ stellung verschwenkt wird.
Um eine mittlere Stellung des Führungsstiftes 11 a im Führungsschlitz 10 zu vermeiden, ist dieser mit einer Veren­ gung 10 a versehen und der Umschalthebel 8 zumindest in diesem Bereich federnd ausgeführt. Diese federnde Ausgestaltung wird beim Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Führungs­ schlitz 10 mit Verlängerungen 10 b versehen ist, die die Ela­ stizität erhöhen.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Umschalthebels 8 wird durch die Sperrklinke 6 eine Drehbewegung des Knarrades 4 im Uhrzeigersinn verhindert. Im Gegenuhrzeigersinn kann das Knarrad 4 gedreht werden, wobei während dieser Drehbewegung der Zahn 6 b der Sperrklinke 6 jeweils aus den Zähnen 4 b herausbewegt wird; die die Sperrklinke 6 belastende Blattfe­ der 7 sorgt jedoch dafür, daß der Zahn 6 b stets zuverlässig in die nächste Zahnlücke der Zähne 4 b eingreift.
Soll die Betätigungsrichtung des Ratschenschlüssels umgekehrt werden, wird der Umschaltschieber 11 aus der in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit strich­ punktierten Linien dargestellte Stellung verschoben. Hierbei durchläuft der Führungssift 11 a den Führungsschlitz 10 b in Richtung auf das Knarrad 4. Beim Passieren der Verengung 10 a des Führungsschlitztes 10 erfolgt eine federnde Aufweitung des Umschalthebels 8. Sobald der Führungsstift 11 a seine obere Endstellung im Führungsschlitz 10 erreicht hat, ist der Um­ schalthebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine andere End­ stellung auf dem Zapfen 9 verschwenkt worden. Hierbei hat die in die Aussparung 6 c der Sperrklinke 6 eingreifende Blattfe­ der 7 die Sperrklinke 6 ebenfalls in seine andere Endstellung verschwenkt. In dieser Endstellung sperrt der in Fig. 1 links zu erkennende Zahn 6 b der Sperrklinke 6 eine Drehung des Knarrades 4 entgegen der Uhrzeigerrichtung, wogegen eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung unter Überwindung der von der Blattfeder 7 auf die Sperrklinke 6 ausgeübten Federkraft möglich ist.
Das voranstehend beschriebene und in der Zeichnung darge­ stellte Betätigungswerkzeug besteht aus konstruktiv einfachen und damit preiswert herstellbaren Bauteilen, die zudem leicht zu montieren sind. Das Knarrad 4 und die Sperrklinke 6 werden auf einfache Weise in entsprechende Ausnehmungen des Schaft­ teils eingelegt. Anschließend wird der mit der Blattfeder 7 versehene Umschalthebel 8 auf den Zapfen 9 des Schaftteils 1 aufgesetzt. Danach werden die Metallplatten 5 in die ent­ sprechenden Aussparungen des Schaftteils 1 eingelegt, wobei gleichzeitig der Führungsstift 11 a des mittels einer Siche­ rungsscheibe 11 c an der oberen Metallplatte 5 befestigten Um­ schaltschiebers 11 in den Führungsschlitz 10 des Umschalt­ hebels 8 eingreift. Nunmehr werden die Griffschalen 2 ange­ setzt und mittels der Schrauben 3 befestigt. Die Montage ist abgeschlossen. Der Ratschenschlüssel ist gebrauchsfertig.
Beim zweiten Ausführunsbeispiel nach Fig. 5 wird eine Feder verwendet, die aus zwei Blattfedern 7 a besteht. Beide Blatt­ federn 7 a sind in den Schlitz des Umschalthebels 8 einge­ steckt. Jeweils eine Blattfeder 7 a greift seitlich an einem Ansatz 6 d an, der an der Sperrklinke 6 ausgebildet ist. Hier­ durch wird Spiel beim Umschaltvorgang vermieden und eine ständige Federbelastung der Sperrklinke 6 erzielt.
  • Bezugszeichenliste 1 Schaftteil
    2 Griffschale
    3 Schraube
    4 Knarrad
    4 a Vierkant
    4 b Zähne
    4 c Lagerfläche
    5 Metallplatte
    5 a Langloch
    6 Sperrklinke
    6 a Achse
    6 b Zahn
    6 c Aussparung
    6 d Ansatz
    7 Blattfeder
    7 a Blattfeder
    8 Umschalthebel
    9 Zapfen
    10 Führungsschlitz
    10 a Verengung
    10 b Verlängerung
    11  Umschaltschieber
    11 a Führungsstift
    11 b Führungssteg
    11 c Sicherungsscheibe

Claims (7)

1. Ratschenschlüssel, bestehend aus
  • 1.1 einem Schlüsselgehäuse, in dessen Kopfteil ein mit Zähnen (4 b) versehenes Knarrad (4) als Schlüsselnuß drehbar ge­ lagert ist,
  • 1.2 einer mit dem Knarrad (4) zusammenwirkenden Sperrklinke (6), die auf einer im Gehäuse gelagerten Achse (6 a) schwenkbar gelagert und mittels einer stabförmigen Steuerstange in zwei Endstellungen - Rechts- oder Links­ drehung des Knarrades (4) - verschwenkbar ist,
  • 1.3 einem mit der stabförmigen Steuerstange zusammenwirkenden und an einem Umschaltschieber (11) befestigten Führungs­ stift (11 a), der in einem am Schaftteil (1) des Schlüs­ selgehäuses angeordneten Führungsschlitz (10) geführt ist zum Verstellen der Sperrklinke (6) in Stellung Rechts­ oder Linksdrehung,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1.4 die stabförmige Steuerstange eine Blattfeder (7, 7 a) ist,
  • 1.5 ein im Schlüsselgehäuse schwenkbar gelagerter Umschalthe­ bel (8) an seinem der Sperrklinke (6) zugewandten Hebel­ ende das freie Ende der Blattfeder (7, 7 a) aufnimmt und daß in dem entgegengesetzten Hebelende der Führungsstift (11 a) längsverschiebbar gelagert ist.
2. Ratschenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (10) schräg zur Längsrichtung des Umschalthebels (8) verläuft und mit einer federnden Veren­ gung (10 a) für den Führungsstift (11 a) des Umschalt­ schiebers (11) versehen ist.
3. Ratschenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Umschalthebel (8) aus Kunststoff herge­ stellt und der Führungsschlitz (10) beidseitig mit Ver­ längerungen (10 b) zur Erhöhung der Elastizität ausgebildet ist.
4. Ratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus Stahl besteht und mit einem Ende in einen Schlitz des Umschalthebels (8) eingesetzt ist und mit dem anderen Ende in eine Aussparung (6 c) der Sperrklinke (6) eingreift.
5. Ratschenschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blattfedern (7 a) vorgesehen sind, die jeweils an einer Seite eines an der Sperrklinke (6) ausgebildeten An­ satzes (6 d) angreifen.
6. Ratschenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Schlüsselgehäuse aus einem Kunststoffschaftteil (1) mit angesetzten Griffschalen (2) und zwei Metallplatten (5) gebildet ist, die Lagerstellen für das Knarrad (4) und für die Sperrklinke (6) aufweisen und den der Aufnahme des Umschalthebels (8) und der Blatt­ feder (7, 7 a) dienenden Hohlraum des Kunststoffschaftteils (1) abdecken.
7. Ratschenschlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Metallplatten (5) mit einem Langloch (5 a) zur axialen Führung des mit einem länglichen Führungssteg (11 b) versehenen Umschaltschiebers (11) versehen ist.
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