DE3601135C2 - - Google Patents
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- DE3601135C2 DE3601135C2 DE19863601135 DE3601135A DE3601135C2 DE 3601135 C2 DE3601135 C2 DE 3601135C2 DE 19863601135 DE19863601135 DE 19863601135 DE 3601135 A DE3601135 A DE 3601135A DE 3601135 C2 DE3601135 C2 DE 3601135C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
- B29B9/04—Making granules by dividing preformed material in the form of plates or sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
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- B02C19/186—Use of cold or heat for disintegrating
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
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- Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung insbesondere
eine Vorrichtung zum Zerkleinern spröder Substanzen, worunter hier insbesondere
Substanzen verstanden werden, die durch folgende Parameter
gekennzeichnet werden können:
Biege-Elastizitätsmodul (analog DIN 53 457,
Deutsche Industrienorm) von
höchstens 3000 N/mm²,
Biegefestigkeit σ bB (analog DIN 53 452) von 5 bis 16 N/mm² und
Schlagzähigkeit a n (analog DIN 53 453) von 0,2 bis 2 kJ/m².
Biegefestigkeit σ bB (analog DIN 53 452) von 5 bis 16 N/mm² und
Schlagzähigkeit a n (analog DIN 53 453) von 0,2 bis 2 kJ/m².
Zur Zerkleinerung solcher Substanzen werden bisher vielfach
Mühlen, Schlagwerke, Brecher oder ähnliche Vorrichtungen eingesetzt,
die jedoch von der Arbeitsplatzhygiene sowohl wegen der
Lärmentwicklung als auch durch Staubentwicklung nachteilig sind.
Letzteres Merkmal beeinträchtigt darüber hinaus auch die Produktqualität
bzw. -verarbeitbarkeit, da der Staubanteil beim Weiterverarbeiter
vielfach unerwünscht ist. Auch ist bei diesen Zerkleinerungsvorrichtungen
meist ein hoher Energieaufwand notwendig
und die übliche Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere die
Werkzeuge und Lager nutzen sich relativ schnell ab.
Derartige Zerkleinerungsvorrichtungen zum Granulieren von
Strängen oder Bändern aus Kunststoffen, Elastomeren, Gummi und
dergleichen werden beispielsweise in den DE-A 21 60 456 und
DE-A 23 40 614 vorgeschlagen. In diesen Vorrichtungen wird das
zu zerkleinernde Gut durch ein Transportband einer als Schneidwerkzeug
ausgebildeten Walze zugeführt, die das Gut an einer
Schneidkante abschert oder abfräst.
Aufgabe der Erfindung war es daher, einen einfacheren Weg zu
finden, spröde, vorzugsweise harzartige Substanzen, insbesondere Kunststoffe
bzw. Kunstharze, ohne Staubentwicklung, praktisch ohne zusätzlichen
Energieverbrauch und ohne Lärmbelästigung in gut handhabbare
vorzugsweise weitgehend einheitliche Bruchstücke zu zerkleinern.
Die dafür verwendete Vorrichtung sollte überdies wenig
oder besser gar nicht störanfällig sein.
Diese Aufgaben konnten nun durch eine Zerkleinerungsvorrichtung
gelöst werden, die aus einem endlosen Transportband, das über
eine Rolle mit einem Durchmesser d₄ umgelenkt wird, einem endlosen
Mitlaufband, das mit dem Transportband zusammen einen Mitnahmebereich
bildet, in dem beide Bänder im wesentlichen parallel
laufen und der sich zumindest über einen Teil des Transportbandes
erstreckt, der an der Mantelfläche der vorstehend genannten
Rolle anliegt, und einem Ablauftisch besteht, wobei Transportband
und Mitlaufband am Beginn des Mitnahmebereiches einen
Einlauftrichter für das Zerkleinerungsgut bilden und das Mitlaufband
am Ende des Mitnahmebereiches vom Transportband abgehoben,
über eine Rolle mit einem Durchmesser d₃ umgelenkt und
über weitere Umlenkrollen an den Beginn des Mitnahmebereiches
zurückgeführt wird. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablauftisch an das Transportband
hinter dem Mitnahmebereich, d. h. in dem Bereich, in dem
es an der Mantelfläche der eingangs genannten Rolle anliegt
und bereits teilweise umgelenkt ist, vorzugsw. ohne direkte Berührung
heranreicht, daß die an dieser Stelle der Oberfläche des Transportbandes
bzw. der Mantelfläche der Rolle gedachte Tangente
mit der der Umlenkrolle des Mitlaufbandes zugewandten Seite
des nach unten geneigten Ablauftisches einen Winkel a von 20
bis 60° bildet, daß bei einer Schichtdicke δ des Zerkleinerungsgutes
die Achse der Umlenkrolle des Mitlaufbandes einen
Abstand a von der genannten an der Oberfläche des Transportbandes
gedachten Tangente und einen Abstand b von der ihr
zugewandten Seite des Ablauftisches besitzt, die folgende
Bedingungen erfüllen:
0,51 d₃ + δ a 0,60 d₃ + δ
0,51 d₃ + δ b 0,60 d₃ + δ
0,51 d₃ + δ b 0,60 d₃ + δ
und daß der Durchmesser d₃ einen Wert von 5 bis 20% des
Durchmessers d₄ besitzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zur Zerkleinerung
der verschiedensten insbesondere harzartigen Substanzen, soweit sie eine gewisse
Sprödigkeit besitzen, die etwa durch die eingangs genannten
Parameter definiert werden kann. Dabei ist es unerheblich,
ob diese Sprödigkeit bereits bei Raumtemperatur, also bei etwa
10 bis 30°C bereits vorliegt oder erst durch Kühlung auf tiefere
Temperaturen erreicht werden muß. Bevorzugt werden natürlich
solche Substanzen erfindungsgemäß zerkleinert, bei denen die
Sprödigkeit bereits gegeben ist, ohne daß aufwendige Kühlvorrichtungen
notwendig sind, um z. B. Temperaturen bei oder unter
0°C zu erreichen. Diese Voraussetzung ist z. B. bei einer ganzen
Reihe von Kunstharzen oder Kunststoffen gegeben, für die sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung daher besonders eignet.
Kunststoffe sind Stoffe die durch Polymerisation oder Polykondensation
aus den sogenannten Monomeren hergestellt werden
können. Hierbei spielt insbesondere die radikalische Polymerisation
eine große Rolle, bei der ethylenisch ungesättigte Verbindungen
in Lösungsmitteln, in heterogener, insbesondere wäßriger
Phase nach der Suspensions-, Mikrosuspensions- oder
Emulsionsmethode oder in Masse nach dem Blockpolymerisationsverfahren,
d. h. ohne derartige Verdünnungsmittel wie Wasser oder
Lösungsmittel, mittels freie Radikale bildenden Initiatoren zur
Reaktion gebracht werden. Bei der Blockpolymerisation fällt das
Polymerisat, der Kunststoff bzw. das Kunstharz, entweder bereits
als Pulver an (z. B. beim PVC) oder aber als Schmelze. Als Beispiel
für solche bei der Polymerisation als Schmelze anfallende
Polymere sind insbesondere die Polymeren der Vinylester und
an erster Stelle Polyvinylacetat und Polyvinylpropionat,
besonders vorzugsweise das Polyvinylacetat zu nennen. Daher ist
die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch besonders
für die Zerkleinerung dieser genannten Polymeren geeignet. Im
folgenden werden der Einfachheit halber und weil diese Verwendung
auch besonders bevorzugt ist, die Einzelheiten der Erfindung
anhand der Zerkleinerung von Polyvinylacetat beschrieben.
Es versteht sich aber von selbst, daß diese Merkmale ebenso
auch für andere Anwendungen, z. B. für die Zerkleinerung anderer
spröder, insbesondere harzartiger Substanzen, wie z. B. Kolophonium gelten.
Das Polyvinylacetat fällt bei der Blockpolymerisation als
Schmelze an, die auf verschiedene an sich bekannte Weisen aufgearbeitet
werden können. Als Beispiele hierfür seien die Extrusion
von Strängen und das Aufbringen der Schmelze auf Kühlbänder,
z. B. mittels Rakel oder Kalander genannt. Die Polymerstränge
bzw. das auf das Kühlband aufgebrachte Polymere werden
in üblicher Weise, z. B. im Wasserbad, im Wasser- oder im Luftstrom
gekühlt und zur Erstarrung gebracht und müssen anschließend
zerkleinert werden.
Dies kann nun mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders
vorteilhaft erfolgen, wobei das Kühlband vorzugsweise gleichzeitig
als Transportband 7 dient.
Eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in der Abbildung dargestellt. Sie besteht zunächst aus einem
endlosen Transportband 7, das über die Rolle 4 mit dem Durchmesser
d₄ umgelenkt wird. In der Zeichnung ist nur das Ende des
Transportbandes dargestellt, an dem das Produkt, dargestellt als
Schicht 8, wieder vom Band abgenommen wird. Da, wie schon ausgeführt,
das vorstehend angesprochene Kühlband beispielsweise in
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gleich als Transportband
7 verwendet werden kann, kann es aus üblichen Kühlbandmaterialien,
z. B. aus einem Metallband oder PTFE-Band bestehen
oder auch als Ketten- oder Plattenband ausgebildet sein.
Sofern es nicht gleichzeitig als Kühlband dient, kann es aus
üblichen Materialien bestehen, die z. B. weiter unten im Zusammenhang
mit dem Mitlaufband 6 genannt sind.
Auf dieses Transportband wird das Gut aufgebracht, z. B. in
einer Dicke δ von bis zu etwa 10 mm, vorzugsweise 2-8 mm,
insbesondere 3-6 mm, und beim Transport schließlich zwischen
dem Transportband 7 und dem Mitlaufband 6 in den Mitnahmebereich
eingeführt. Das Mitlaufband 6, das entweder auf Grund der Reibungskraft
durch Kraftübertragung vom Transportband 7 über das
Zerkleinerungsgut 8 "mitgenommen" werden kann oder das auch
einen eigenen Antrieb über die Umlenkrolle 3 oder über andere
Umlenkrollen, z. B. die Rollen 1 oder 2, besitzen und dadurch
auf eine im wesentlichen der Geschwindigkeit des Transportbandes
7 gleiche Geschwindigkeit gebracht werden kann, legt sich
zumindest über einen Teil des Bereiches, in dem das Transportband
auf der Mantelfläche der Rolle 4 aufliegt, an das Transportband
7 bzw. an das auf dem Transportband 7 befindliche Zerkleinerungsgut
8 an und bildet zusammen mit dem in diesem Bereich
im wesentlichen parallel laufenden Transportband 7 einen
Mitnahmebereich, in dem das Gut zwischen beide Bänder (6 und 7)
"eingeklemmt" ist. Der Mitnahmebereich erstreckt sich gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
in Richtung längs der Achse der Rolle 4 betrachtet,
über mindestens ein Achtel des Rollenumfanges der Rolle 3, besonders
vorzugsweise über ein bis drei Achtel.
Am Ende des Mitnahmebereiches wird das Mitlaufband 6 vom Transportband
7 wieder abgehoben und über eine Umlenkrolle 3 mit dem
Durchmesser d₃ umgelenkt und über geeignete Vorrichtungen, z. B.
die Umlenkrollen 2 und 1 wieder an den Beginn des Mitnahmebereiches
zurückgeführt. Vor dem Mitnahmebereich bildet das Transportband
7 und das Mitlaufband 6 einen Einlauftrichter, der einerseits
durch die Rückführvorrichtung des Mitlaufbandes 6, z. B.
die Rolle 1 mit dem Radius d₁, und andererseits durch die Stelle
des Transportbandes begrenzt wird, an der die Tangente an das
Transportband 7 parallel zum Mitlaufband 6 läuft, bzw. ohne
Gut 8 mit dem Mitlaufband 6 zusammenfällt. Die Rückführvorrichtung
des Mitlaufbandes 6, z. B. die Rolle 1, die den Beginn des Einlauftrichters
begrenzt, kann direkt oberhalb der Stelle angebracht
sein, an der das Transportband 7 in Förderrichtung sich
an die Mantelfläche der Rolle 4 anlegt, wobei der Abstand der
Rollenachse der Rolle 1 vom Transportband 7 im allgemeinen geringfügig
größer als der Rollenradius d₁/2 ist. Sie kann aber auch
entgegen der Förderrichtung des Bandes 7 vorverlegt sein, so daß
die Achse der Rolle 1 in etwa dem gleichen Abstand, wie vorstehend
beschrieben, oberhalb des Transportbandes 7 angebracht
ist. Der genaue Abstand der Achse der Rolle 1 vom Transportband
7 ist nicht entscheidend, die beste Lage der Achse kann
vom Fachmann, ausgehend von seiner Fachkenntnis, praktisch beliebig
festgelegt werden, solange das Brechgut 8 dem Mitnahmebereich
zuverlässig zugeführt wird.
Die Umlenkrolle 3 des Mitlaufbandes ist so angebracht, daß der
Abstand a ihrer Drehachse vom Transportband, das an dieser
Stelle an der Rolle 3 anliegt, einen Wert von 0,51 d₃ + δ
bis 0,60 d₃ + w beträgt.
Das Mitlaufband kann ebenfalls aus für Transportbänder üblichen
Materialien stehen, wobei - da das Gut vor der Berührung damit
vorzugsweise bereits weitgehend abgekühlt sein und die für das
Brechen gewünschte spröde Konsistenz besitzen soll - natürlich
keine so hohen Anforderungen an die Hitzebeständigkeit gestellt
werden müssen, wie dies bei dem Kühlband der Fall ist. Als Beispiele
für geeignete Materialien können Textilgewebe mit Gummi-
oder Kunststoffimprägnierung oder -beschichtung, Kunststoffbänder
(oder -gurte) und ähnliches genannt werden, z. B. solche
aus Polyurethan, PVC und PTFE.
In Laufrichtung des Transportbandes 7 hinter der Stelle, an der
das Mitlaufband 6 durch die Rolle 3 vom Transportband 7 abgehoben
wird, reicht ein Ablauftisch 5 an das Transportband 7 heran, vorzugsweise ohne
dies jedoch direkt zu berühren. Der Ablauftisch bildet mit der
Tangente an das Transportband, die an dieser Stelle gedacht ist,
an der der Ablauftisch oder Abnehmer das Band (nahezu) berührt,
einen Winkel von 20-60°, vorzugsweise von 30-50°, mehr bevorzugt
von 40-50°, insbesondere von etwa 45°. Der Abstand b
vom Ablauftisch zur Achse der Rolle 3 beträgt 0,51 d₃ + δ bis
0,60 d₃ + δ.
Das Polyvinylacetat wird z. B. gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform als Schmelze auf das Kühlband 7, vorzugsweise
in Form von mehreren Gießsträngen von z. B. 2-10 cm Breite und
mit einer Dicke von 2-8 mm, aufgebracht und in üblicher Weise
abgekühlt (nicht in der Abbildung dargestellt). Das erkaltete
Produkt wird schließlich vom Mitnahmebereich erfaßt und dem Ablauftisch
(Abnehmer) zugeführt, durch diesen vom Kühlband abgehoben
und nach dem Brechen, das im wesentlichen im Zwickel
zwischen Kühlband, Rolle 3 und Ablauftisch 5 erfolgt, in Form
weitgehend gleichmäßiger Bruchstücke aufgefangen und kann in
üblicher Weise z. B. verpackt oder gelagert oder weiterverarbeitet
etc. werden.
Es ist durchaus möglich, das Polyvinylacetat vor dem endgültigen
Erstarren auf dem Kühlband noch durch eine Prägevorrichtung,
z. B. eine Prägewalze, mit einer Oberflächenstruktur zu versehen,
die das Brechen weiter erleichtert.
Beispielhaft seien hier schließlich noch einige bevorzugte Maße
der erfindungsgemäßen Vorrichtung genannt:
d₁ und d₂100-200 mm, insb. 120-150 mm
d₃50-100 mm, insb. 70-90 mm
d₄500-2000 mm, insb. 700-1500 mm
a und b30-60 mm, insb. 40-55 mm und
α30-50 mm, insb. 40-50°.
Bei der erfindungsgemäßen Zerkleinerung der spröden insbesondere harzartigen
Substanzen, insbesondere des Polyvinylacetats, werden die eingangs
genannten Aufgaben in hervorragender Weise gelöst. Z. B.
tritt das Staubproblem völlig in den Hintergrund, das Produkt
fällt in sehr einheitlichen Bruchstücken an, die z. B. das Gießen
in Pellet-Form praktisch überflüssig machen, womit bisher vielfach
auch das Staubproblem umgangen wurde. Schließlich konnte durch
das Weglassen der üblichen Schneidevorrichtung selbst auf eine
Lärmverkapselung der Anlage verzichtet werden, so daß darüber hinaus
auch der Platzbedarf gegenüber dem des üblichen Kühlbands
praktisch unverändert blieb.
Claims (3)
1. Zerkleinerungsvorrichtung, bestehend aus einem endlosen
Transportband 7, das über eine Rolle 4 mit einem Durchmesser
d₄ umgelenkt wird, einem endlosen Mitlaufband 6,
das mit dem Transportband 7 zusammen einen Mitnahmebereich
bildet, in dem beide Bänder im wesentlichen parallel
laufen und der sich zumindest über einen Teil des
Transportbandes 7 erstreckt, der an der Mantelfläche der
Rolle 4 anliegt, und einem Ablauftisch 5, wobei Transportband
7 und Mitlaufband 6 am Beginn des Mitnahmebereiches
einen Einlauftrichter für das Zerkleinerungsgut 8
bilden und das Mitlaufband 6 am Ende des Mitnahmebereiches
vom Transportband 7 abgehoben, über eine Rolle 3 mit einem
Durchmesser d₃ umgelenkt und über weitere Umlenkrollen an
den Beginn des Mitnahmebereiches zurückgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablauftisch
5 an das Transportband hinter dem Mitnahmebereich
heranreicht, daß die an dieser
Stelle des Transportbandes 7 bzw. der Mantelfläche der
Rolle 4 gedachte Tangente mit der der Umlenkrolle 3 zugewandten
Seite des nach unten geneigten Ablauftisches 5
einen Winkel von α von 20
bis 60° bildet, daß bei einer Schichtdicke δ des Zerkleinerungsgutes
die Achse der Rolle 3 einen
Abstand a von der genannten an der Oberfläche des Transportbandes
7 gedachten Tangente und einen Abstand b von der ihr
zugewandten Seite des Ablauftisches 5 besitzt, die folgende
Bedingungen erfüllen:
0,51 d₃ + δ a 0,60 d₃ + δ
0,51 d₃ + δ b 0,60 d₃ + δund daß der Durchmesser d₃ einen Wert von 5 bis 20% des Durchmessers d₄ besitzt.
0,51 d₃ + δ b 0,60 d₃ + δund daß der Durchmesser d₃ einen Wert von 5 bis 20% des Durchmessers d₄ besitzt.
2. Verwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 zum Zerkleinern
spröder Substanzen.
3. Verwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 zum Zerkleinern
von Polyvinylacetat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863601135 DE3601135A1 (de) | 1986-01-16 | 1986-01-16 | Zerkleinerungsvorrichtung und ihre verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601135 DE3601135A1 (de) | 1986-01-16 | 1986-01-16 | Zerkleinerungsvorrichtung und ihre verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601135A1 DE3601135A1 (de) | 1987-07-23 |
DE3601135C2 true DE3601135C2 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6291972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863601135 Granted DE3601135A1 (de) | 1986-01-16 | 1986-01-16 | Zerkleinerungsvorrichtung und ihre verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3601135A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804511A1 (de) * | 1998-02-05 | 1999-08-19 | Baumann | Verfahren und Anlage zum Zerkleinern eines spröden Bandes aus Kunststoff |
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CH706511A1 (de) | 2012-05-15 | 2013-11-15 | Bba Innova Ag | Verfahren zur Herstellung von Pulver aus einem körnigeren, thermoplastischen Material und Vorrichtung zur Herstellung von Chips aus einem pulverförmigen, thermoplastischen Material. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2160456C3 (de) * | 1971-12-06 | 1975-01-02 | Automatik Apparate-Maschinenbau H. Hench Gmbh, 8754 Grossostheim | Vorrichtung zum Granulieren von Strängen aus Kunststoffen, Elastomeren oder ähnlichen Stoffen |
-
1986
- 1986-01-16 DE DE19863601135 patent/DE3601135A1/de active Granted
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DE19804511A1 (de) * | 1998-02-05 | 1999-08-19 | Baumann | Verfahren und Anlage zum Zerkleinern eines spröden Bandes aus Kunststoff |
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Also Published As
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DE3601135A1 (de) | 1987-07-23 |
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