DE3600682A1 - Schuh mit einer zwischensohle aus polyurethan und einer laufsohle aus elastomer - Google Patents
Schuh mit einer zwischensohle aus polyurethan und einer laufsohle aus elastomerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schuh mit einer Zwischensohle
aus Polyurethan und einer Laufsohle aus Elastomer, sowie
ein Verfahren und eine Vorrichtung einschließlich Formen
zu seiner Herstellung.
Schuhe mit einer Zwischensohle auf Polyurethan und einer
ebenfalls aus Polyurethan bestehenden Laufsohle sind bekannt
(DE-PS 22 41 493). Zu ihrer Herstellung kommen im
allgemeinen Rundtischanlagen zum Einsatz, die mehrere
Arbeitsstationen mit Formen aufweisen.
Formen bestehen aus zwei Seitenformteilen, einem
Bodenstempel, einem Gegenstempel und einem Leisten.
Aufgrund der niedrigen Viskosität des Polyurethans ist es
erforderlich, in einem ersten Spritztakt mittels der Seitenformteile
dem Bodenstempel und dem Gegenstempel die Laufsohle
zu spritzen, wobei in der Weise vorgegangen wird, daß
zunächst die Seitenformteile, der Bodenstempel und der Gegenstempel
einen Formenhohlraum begrenzen, dessen Volumen
größer ist als das Volumen der Laufsohle. Nach dem Einbringen
eines zu der Laufsohle ausreagierenden Gemisches wird
dieses begrenzte Volumen der Laufsohle verkleinert.
Anschließend wird der Gegenstempel durch den Leisten mit
einem aufgeleisteten Schaft unter Bildung eines weiteren
Formenhohlraumes ersetzt, dessen Volumen größer ist als
das Volumen der Zwischensohle. Nach dem Einbringen des
Gemisches zur Bildung der Zwischensohle wird dieses Volumen
auf das Volumen der Zwischensohle verkleinert. Das
Einbringen des Gemisches für die Laufsohle und des
Gemisches für die Zwischensohle erfolgt hierbei in zwei
verschiedenen Arbeitsstationen.
Die zu Polyurethan ausreagierenden Gemische für die Laufsohle
und für die Zwischensohle weisen im wesentlichen Polyol und
Isocyanat sowie Kettenverlängerer und Katalysatoren auf, die
je nach den geforderten Materialeigenschaften für die Laufsohle
bzw. Zwischensohle - die Laufsohle sollte abriebfest, die
Zwischensohle elastisch sein und eine Porenstruktur aufweisen -
durch entsprechende Additive eingestellt sind.
BeimMischen der Komponenten für diese Gemische setzen bereits
die chemischen Reaktionen ein. Die Gemische reagieren
in den Spritzgießformen zu der Laufsohle bzw. Zwischensohle
aus. Beim Ausreagieren des Gemisches für die Zwischensohle
wird zugleich die Zwischensohle geformt und die Verbindung
mit dem Schuhschaft und der Laufsohle erzielt.
Aufgrund der beim Mischen einsetzenden chemischen Reaktionen
sind in diesen Arbeitsstationen Vorkehrungen zu treffen, damit
ohne Betriebsstörungen taktweise die entsprechende Menge
der Gemische den entsprechenden Formenhohlräumen zugeführt
werden kann (vgl. zum Beispiel DE-PS 20 62 008).
Aufgrund der sehr niedrigen Viskosität der zu Polyurethan ausreagierenden
Gemische sind zusätzlich besondere Vorkehrungen
zu treffen, es besteht die Gefahr, daß unmittelbar eingebrachtes
Material aus dem Werkzeug austreten kann. Zu diesem
Zwecke ist es bekannt, die Spritzgießformen so auszubilden,
daß ein gezielter Austrieb des Materials erreicht wird
(vgl. DE-PS 20 22 118, DE-AS 20 48 596).
Die Erfindung betrifft im folgenden Schuhe, deren Zwischensohlen
aus zu Polyurethan ausreagierenden Gemischen hergestellt
werden, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie
eine Vorrichtung und Formen zur Durchführung des
Verfahrens.
Schuhe mit einer Zwischensohle aus Polyurethan und einer Laufsohle
aus Elastomer sind bekannt und werden in der Weise hergestellt:
- 1. Unite Sohle
Die Elastomer-Sohle wird mit einer Kleberschicht versehen und mit einer aufgeschäumten Zwischensohle verklebt. - 2. Direktansohlen
Die mit Kleber beschichtete Elastomer-Sohle wird durch z. B. Infrarotlicht aktiviert, dann wird die Zwischensohle als Verbindung, Schaft-Elastomer-Sohle eingebracht.
Diese Verfahren sind lohnintensiv und zeitaufwendig.
Gravierend sind jedoch die fertigungstechnischen Probleme,
da z. B. das Einhalten dieser Kleberschicht mit einer Schichtdicke
von 20 bis 30 Mikron nicht sichergestellt werden kann.
In den Fällen, in denen die Kleberschicht dicker ist, treten
nach einiger Beanspruchung dieser Schuhe Kleberrisse in der
Kleberschicht auf, die ein Ablösen der Laufsohle von der Zwischensohle
zur Folge haben. Entsprechende Probleme treten auf, wenn
die Kleberschicht zu dünn aufgetragen ist, da dann eine durchgehende
Klebeverbindung nicht geschaffen ist, wodurch die
Gebrauchsdauer derartiger Schuhe ebenfalls herabgesetzt ist.
Auch scheitert ein Anformen der Laufsohle aus Elastomeren an
der aus Polyurethan geformten Zwischensohle im allgemeinen im
Werkzeug daran, daß die Drücke beim Verarbeiten von Elastomeren
200 bis 500 bar betragen, unter denen die Zwischensohle derart
hoch verdichtet würde, daß von elastischen Zwischensohlen
(Komfortsohlen), die im allgemeinen aus Blähmittel aufweisenden
Gemischen hergestellt werden, nicht mehr die Rede sein kann.
Ein Anspritzen von plastifiziertem Elastomer verbietet sich
auch deshalb, da dessen Verarbeitungstemperaturen im Bereich
von 140 bis 230°C liegen und bei diesen Temperaturen die bereits
geformten Zwischensohlen aus Polyurethan in ihrem Gefüge
zerstört werden würden.
Das zu Polyurethan ausreagierte Gemisch bildet eine Matrix
mit eingebetteten Kristalliten, wobei die Temperaturbeständigkeit
im wesentlichhen von den verwendeten Kettenverlängerern
bestimmt wird. Bei der Verwendung von Diaminen als Kettenverlängerer
beträgt die Schmelztemperatur des Polyurethans etwa
150°C, während beim Einsatz von Butandiolen als Kettenverlängerer
die Schmelztemperatur bei etwa 130°C liegt.
Wird dieser jeweilige Schmelzpunkt überschritten, so erweicht
das Polyurethan und bekommt eine schmierige Konsistenz, so
daß von einer Formbeständigkeit der gespritzten Sohle aus
Polyurethan keine Rede mehr sein kann, die zudem noch den
hohen Verarbeitungsdrücken des Elastomers ausgesetzt wäre.
Aus diesen Gründen versagen auch die bekannten Verfahren beim
Verarbeiten von zu Polyurethan ausreagierenden Gemischen, wenn
zunächst die Laufsohle und dann die Zwischensohle hergestellt
wird (DE-PS 22 41 493).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh mit
einer Zwischensohle aus Polyurethan und einer Laufsohle aus
Elastomer zu schaffen, bei dem eine dauerhafte Verbindung
zwischen Zwischensohle und Laufsohle auch unter extremen
Bedingungen und längerer Gebrauchsdauer sichergestellt ist.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Anformen dieser Sohlen an Schuhschäfte, sowie eine
Vorrichtung und Formen zum Durchführen des Verfahrens zu
schaffen.
Die Aufgabe, einen Schuh mit einer Zwischensohle aus Polyurethan
und einer gespritzten Laufsohle aus Elastomer zu
schaffen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laufsohle
aus Elastomer, das Substanzen mit reaktiven Endgruppen
aufweist, und die Zwischensohle aus einem zu Polyurethan
ausreagierenden Gemisch gespritzt ist und die gespritzte
Zwischensohle und die gespritzte Laufsohle im Bereich
ihrer Grenzfläche durch chemische Bindungen zwischen
dem Isocyanat und dem Elastomer miteinander verbunden sind.
In völliger Abkehr von dem bisherigen Stand der Technik wird
keine Klebeschicht erzeugt, vielmehr wird eine Grenzfläche
zwischen dem Elastomer und dem zu dem Polyurethan ausreagierenden
Gemisch geschaffen, wobei sich in der Grenzschicht
chemische Bindungen zwischen dem Isocyanat und Elastomer bilden.
Es zeigte sich überraschenderweise, daß hierdurch eine
sehr dauerhafte Verbindung zwischen der Laufsohle und der
Zwischensohle geschaffen ist, die extremen Beanspruchungen
standhält.
Die Aufgabe, ein Verfahren zum Anformen von Sohlen an Schuhschäfte
zu schaffen, wobei die Sohlen aus einer Zwischensohle
aus Polyurethan und die Laufsohle aus Elastomer bestehen, wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Beeinflussung der
Reaktionsgeschwindigkeit eines zu Polyurethan ausreagierenden,
Polyol und Isocyanat aufweisenden Gemisches dem Gemisch mindestens
ein Katalysator zugesetzt wird, dem Elastomer Substanzen
zugesetzt werden, die reaktive, mit Isocyanat chemische
Bindungen eingehende Endgruppen aufweisen, die Laufsohle
gebildet und das Gemisch zum Formen der Zwischensohle und
ihrem Verbinden mit dem Schuhschaft und der Laufsohle in einen
gebildeten Zwischenraum zwischen der Laufsohle und dem Schuhschaft
eingebracht wird, die Reaktionsgeschwindigkeit zur Bildung
des Polyurethans und die Temperatur des Elastomers derart
gesteuert werden, daß die chemischen Bindungen im Bereich der
Grenzfläche des Elastomers und des ausreagierenden Gemisches
gebildet werden.
Unter zu Polyurethan ausreagierenden Gemischen aus Polyol und
Isocyanat sind im Sinne der Erfindung Gemische auf der Basis
von Äther- bzw. Esterpolyolen zu verstehen, bezogen auf 100
Gewichtsanteile.
30 bis 100 Gewichtsanteile Isocyanat
0,1 bis 10 Gewichtsanteile Katalysator
der Rest Kettenverlängerer und die weiteren üblichen Additive.
30 bis 100 Gewichtsanteile Isocyanat
0,1 bis 10 Gewichtsanteile Katalysator
der Rest Kettenverlängerer und die weiteren üblichen Additive.
Als Katalysator kann der unter dem Handelsnamen der Fa. AIR-
Products im Handel erhältliche Katalysator zum Einsatz kommen,
bzw. folgende Katalysatoren, z. B.: DABCO-SB oder ein anderer
Katalysator, z. B.: DIBUTYL-ZINN-DILAURAT.
Unter Elastomeren sind im Sinne der Erfindung die bekannten, für
Gummisohlen zum Einsatz kommenden Elastomere zu verstehen, die mit
folgenden chemischen Verbindungen bzw. chemischen Stoffen in einem
Mengenanteil von 0 bis 20 phr bezogen auf die Kautschukmenge gemischt
werden können: z. B.: Acryl-Nitril-Kautschuk, Styrol-Butadien-
Kautschuk, Natur-Kautschuk, Chloropren-Kautschuk.
Für die Herstellung einer für dieses Verfahren geeigneten Gummilaufsohle
sind alle für eine solche Sohle als geeignet bekannten
Gummiqualitäten einsetzbar, wenn sie mit bestimmten Substanzen
vermischt sind.
Die Substanzen werden in einer Menge von 0 bis 20 phr (Menge bezogen
auf den verwendeten Kautschuk) zugemischt.
Folgende Substanzen werden beispielhaft genannt:
Phenolformaldehydharze, z. B.: Vulkadur A (Bayer AG), Coretack (BASF)
Methylolierte Phenolformaldehydharze, z. B.: SP 1045 (Krahn), Korever (BASF)
Resorcin in Zusammenhang mit einem Formaldehydspender, z. B.: Cohedur A, Cohedur RS oder RK (Bayer AG)
Kieselsäurefüllstoffe, z. B.: Vulkasil S (Bayer AG), Ultrasil (Degussa)
ein Aminoalkohol, z. B.: 3-Amino-propanol
ein primäres oder sekundäres Amin, z. B.: Stearylamin
Polyvinylalkohol, z. B.: Mowiwol (Hoechst) oder VSH 72 oder VSH 73 mit einer Viskosität im Bereich von 1000 bis 10 000 cps 10% wässrige Legierung bei 25°C von der Fa. AIR PRODUCTS
ein hoch hydroxylgruppenhaltiges Polyol, z. B.: Formrez (Witco)
Acrylatkautschuk (ACM), Hydrin (Polysar), Herclor (Hercules) eine Kombination der oben genannten Substanzen.
Phenolformaldehydharze, z. B.: Vulkadur A (Bayer AG), Coretack (BASF)
Methylolierte Phenolformaldehydharze, z. B.: SP 1045 (Krahn), Korever (BASF)
Resorcin in Zusammenhang mit einem Formaldehydspender, z. B.: Cohedur A, Cohedur RS oder RK (Bayer AG)
Kieselsäurefüllstoffe, z. B.: Vulkasil S (Bayer AG), Ultrasil (Degussa)
ein Aminoalkohol, z. B.: 3-Amino-propanol
ein primäres oder sekundäres Amin, z. B.: Stearylamin
Polyvinylalkohol, z. B.: Mowiwol (Hoechst) oder VSH 72 oder VSH 73 mit einer Viskosität im Bereich von 1000 bis 10 000 cps 10% wässrige Legierung bei 25°C von der Fa. AIR PRODUCTS
ein hoch hydroxylgruppenhaltiges Polyol, z. B.: Formrez (Witco)
Acrylatkautschuk (ACM), Hydrin (Polysar), Herclor (Hercules) eine Kombination der oben genannten Substanzen.
Unter Bildung der Laufsohlen im Sinne der Erfindung ist zu verstehen,
daß die Laufsohlen bei den üblichen Verarbeitungstemperaturen
aus diesen plastifizierten Elastomeren mit Spritzgießmaschinen
gespritzt werden.
Unter der Steuerung der Temperatur der Elastomere ist zu verstehen,
daß die Temperatur der gespritzten Laufsohle bis unter
die Zersetzungstemperatur des Polyurethans der zu bildenden
Zwischensohle abgekühlt wird und erst dann das zu Polyurethan
ausreagierende Gemisch mit der geformten Laufsohle in Kontakt
gebracht wird, wobei dann in einer Grenzschicht an der
Trenn- und Grenzfläche des Elastomers und des Polyurethans
Isocyanat mit reaktiven Endgruppen reagiert.
Bei der Steuerung der Temperatur des Elastomers wird von
der Tatsache Gebrauch gemacht, daß eine Temperaturerhöhung
oder eine Verminderung von 10°C zu einer Verkürzung bzw.
zu einer Verlängerung der Vulkanisationszeit, d. h., der
Zeit bis das Elastomer völlig ausreagiert ist, um 50%
führt.
Prinzipiell könnte so verfahren werden, daß die gespritzte
Laufsohle auf eine Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur
des Polyurethans abgekühlt und dann die Zwischensohle
geformt wird. Voraussetzung ist, daß diese Abkühlzeit
hinreichend kurz ist, so daß das Elastomer noch nicht
ausvulkanisiert ist, damit das Isocyanat mit den reaktiven
Endgruppen im Sinne einer dauerhaften Verbindung der Laufsohle
mit der Zwischensohle reagieren kann. Abgesehen von
relativ langen Abkühlzeiten käme nur eine begrenzte Auswahl
von Elastomeren für das erfindungsgemäße Verfahren
in Betracht.
Ein weiteres Problem kann sich beim Verarbeiten von Gemischen
ergeben, die beim Ausreagieren aufgrund eines hohen
Anteils an Blähmitteln stark schäumen und einen relativ
hohen Druck aufbauen. In diesen Fällen ist es nicht ohne
weiteres sichergestellt, daß das Gemisch beim Einbringen
die noch nicht ausvulkanisierte Laufsohle zumindest
nicht teilweise durchdringt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb
vor dem Einbringen des zu Polyurethan ausreagierenden Gemisches
die Laufsohle im Bereich der mit dem Polyurethan
auszubildenden Grenzfläche gekühlt und im Bereich der Lauffläche
geheizt, wobei die mittlere Temperatur der Laufsohle
beim und nach dem Einbringen des Gemisches auf eine Temperatur
unterhalb der Zersetzungstemperatur des Polyurethans
gehalten wird.
Da die Arbeitstemperaturen und Arbeitsdrücke zum Verarbeiten
von zu plastifizierendem Elastomer und zu Polyurethan
ausreagierenden Gemischen voneinander verschieden sind,
können die bekannten Vorrichtungen zum Anformen von Sohlen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht zur Anwendung
kommen.
Der Erfindung liegt deshalb die weitere Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Anformen der erfindungsgemäßen Sohlen an Schuhschäfte,
d. h. zum Herstellen des erfindungsgemäßen Schuhs
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung mindestens eine nach dem Prinzip einer Spritzgießmaschine
arbeitende Einrichtung zum Plastifizieren des
Polymers und Spritzen der Laufsohlen und mindestens eine
nach dem Prinzip einer Schuhbesohlungsmaschine zum Verarbeiten
von Polyurethan arbeitende Einrichtung zum Formen der
Zwischensohlen, sowie ihrem Verbinden mit den Laufsohlen und
mit Schuhschäften aufweist.
Durch diese Maßnahmen ist eine Vorrichtung geschaffen, die
das Herstellen der Schuhe bzw. das Durchführen des Verfahrens
gestattet, wobei diesen unterschiedlichen Verarbeitungstemperaturen
und unterschiedlichen Arbeitsdrücken
Rechnung getragen ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, weist die
Einrichtung zum Spritzen der Laufsohlen mindestens eine
Spritzgießform auf, wobei die eine Formhälfte als Platte
ausgebildet ist, die andere Formhälfte das Formnest für
eine Laufsohle hat, nach dem Spritzen einer Laufsohle und dem
Öffnen der Spritzgießform diese andere Formhälfte mit der
Laufsohle verschwenkbar ist, die Einricht-ung zum Formen der
Zwischensohle zwei Seitenformteile und einen Leisten zum
Aufleisten von Schuhschäften aufweist und daß zur Bildung
des Formenhohlraums für die herzustellende Zwischensohle,
die Seitenformteile mit der verschwenkten, die Laufsohle
aufweisenden anderen Formhälfte und dem Leisten mit einem
aufgeleisteten Schaft in Eingriff bringbar ist.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist
die Einrichtung zum Spritzen der Laufsohlen mehrere Formhälften
mit einem Nest für eine Laufsohle und einen um
eine Achse verschwenkbaren Trägerkörper auf, auf dessen
zur Achse parallelen Seitenflächen jeweils eine der Formhälften
angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen können nach Inbetriebnahme der Vorrichtung
bei jedem Arbeitstakt jeweils eine Laufsohle
und eine Zwischensohle hergestellt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand eines Ausschnittes aus Fig. 2 mit
einem ersten Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform,
Fig. 1a ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Aufspannplatte
aus Fig. 1, in gleicher Ebene um 90°C gedreht,
Fig. 2 schematisch einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 mit geöffneter Spritzgießform,
Fig. 4a einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Spritzgießform,
Fig. 4b einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Spritzgießanlage zur Durchführung des Verfahrens.
In Fig. 1 ist im Ausschnitt die in Fig. 2 mit 1 bezeichnete
auf Holmen (in Fig. 2 mit 17 bezeichnet) verschiebbare
Formaufspannplatte bezeichnet, auf der die eine Formhälfte 2 einer
Spritzgießform 3 zum Herstellen von Elastomersohlen
aufgespannt ist. Diese Formhälfte 2 ist als Platte ausgebildet und
weist Ausgußkanäle 8, 9 auf.
Die zweite, mit 4 bezeichnete Formhälfte der Spritzgießform
3 ist auf einer mit 5 bezeichneten und im Ausschnitt dargestellten
verschiebbaren und verschwenkbaren Formaufspannplatte
5 aufgespannt, die gemäß Fig. 2 ebenfalls auf den
Holmen 17 geführt ist und senkrecht zur Achse der Holme verschwenkbar
ist. Die verschiebbare und verschwenkbare Formaufspannplatte
5 weist gemäß Fig. 1 auf ihrer von der in
Schließstellung gezeigten Spritzgießform abgewandten Seite
eine weitere Formhälfte 4 auf, die nach dem Verschwenken um
180°C mit der Formhälfte 2 und in der Schließstellung ebenfalls
eine Spritzgießform 3 zum Herstellen einer Laufsohle bildet.
Die Formhälften 4 weis-en jeweils ein Formnest 6 auf, das mit
der Formhälfte 2 in der Schließstellung der Spritzgießform 3
das Formnest für die Laufsohle begrenzen.
Die Formhälfte 2 weist einen Angußkanal 9 mit der Einspritzbohrung
8 auf. Die Einspritzbohrung 8 verläuft senkrecht zur
Bewegungsrichtung der verschiebbaren Formaufspannplatte 1,
während der Angußkanal 9 parallel zur Bewegungsrichtung der
verschiebbaren Formaufspannplatte 1 verläuft und aus der
Oberfläche der Formhälfte 2 so austritt, daß die Öffnung in
das Formnest der Formhälfte 4 mündet.
In der Schließstellung der Spritzgießform 3 wird die Einspritzbohrung
8 mit einem nicht dargestellten Plastifizier-
und Einspritzaggregat für Elastomere in Eingriff gebracht
und über die Angußbohrung 9 plastifiziertes, erfindungsgemäß
rezeptiertes Elastomermaterial zum Formen der Laufsohle
eingespritzt. Die Formhälfte 2 weist Kühlkanäle 10 und die
Formhälfte 4 Heizkanäle 11 auf. Die Kühlkanäle 10 werden von
einem Kühlmedium und die Heizkanäle 11 von einem aufgeheizten
Medium durchströmt. Die Betriebstemperaturen können so gewählt
werden, daß in der Berührungsebene der beiden Formhälften die
Laufsohle langsamer ausvulkanisiert als im Bereich der Lauffläche.
Durch die Vorgabe der Strömungsgeschwindigkeit und der Temperatur
für das Kühlmedium und des Heizmediums wird erreicht,
daß sich in der geschlossenen Spritzgießform 3 eine entsprechende
Temperaturverteilung einstellt, so daß das plastifizierte
Elastomer in der Formhälfte 4 im Bereich der Lauffläche
der Laufsohle rasch ausvulkanisiert, während die
Grenzschicht der Laufsohle, die in Kontakt mit der Formhälfte
2 ist, erst dann, nach dem Einspritzen des Materials für die
Zwischensohle, ausvulkanisiert.
Nach dem Einspritzen des Elastomermaterials für die Laufsohle
wird - wie weiter unten beschrieben - die Spritzgießform
3 aufgefahren. Anschließend wird die verschiebbare und
verschwenkbare Formaufspannplatte 5 um 180° verschwenkt, so
daß sie mit der gespritzten und mit 6′ bezeichneten Laufsohle
die in Fig. 1 ersichtliche Position einnimmt, während
die Formhälfte 4, die in der oberen Position war, nach unten
verschwenkt wird.
Die nunmehr in der oberen Position befindliche Formhälfte 4
arbeitet mit zwei Seitenformteilen 12 und 13 und einem
Leisten 14 mit einem aufgeleisteten Schuhschaft 15 zum Formen
der Zwischensohle 16′ aus einem zu Polyurethan ausreagierenden
Gemisch zusammen, das erfindungsgemäß rezeptiert
ist.
In der Schließstellung begrenzen die Seitenformteile 12, 13
in an sich bekannter Weise einen zu ihrer Berührungsebene
symmetrisch ausgebildeten Angußkanal zum Einspritzen des
erfindungsgemäß rezeptierten zu Polyurethan ausschäumenden
Gemisches.
Die Seitenformteile 12, 13 der Leisten 14 mit dem aufgeleisteten
Schaft 15 und die Formhälfte 4 begrenzen den Formhohlraum
16, der das Volumen der Zwischensohle 16′ aufweist.
Beim Verarbeiten von zu Polyurethan ausreagierenden Gemischen
tritt bekanntlich das Problem auf, daß das Gemisch aufgrund
seiner geringen Viskosität die Formung abgegrenzter Schichten
verhindert, falls nicht ein gezielter Materialaustrieb
erfolgt. Zu diesem Zwecke weisen die Seitenformteile 12 und
13 jeweils in Richtung zur Laufsohle eine Hinterschneidung
18 auf.
Beim Einleiten des Gemisches, dem zur Bildung einer elastischen
Zwischensohle ein Blähmittel zugesetzt ist, reagiert
das Gemisch unter Ausschäumen aus, wobei es den Bereich der
Hinterschneidungen ausschäumt. Nach dem Entformen des fertigen
Schuhs wird die Sohle senkrecht zu den Hinterschneidungen
zugeschnitten, so daß eine saubere Trennlinie zwischen der
Zwischensohle 16′ und Laufsohle 6′ ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, die in Fig. 1 im Ausschnitt dargestellt
ist. In Fig. 1 sind die Teile mit gleichen Bezugszahlen
bezeichnet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 weist vier Holme 17 auf, die
mit den beiden Ständerplatten 30 und 19 einen Maschinenrahmen
bilden. Auf den Holmen 17, von denen zur zwei sichtbar
sind, ist die verschiebbare Formaufspannplatte 1 geführt.
Sie weist auf ihrer von der Formhälfte 2 abgewandten Seite
eine an sich bekannte mit 20 bezeichnete Schließeinheit auf,
die im einfachsten Falle ein durch einen Zylinder betätigbares
beispielsweise Kniehebelgelenk ist bzw. mindestens einen Fahrzylinder
und mindestens einen Formzuhaltezylinder bekannter
Bauart aufweist.
Die verschiebbare Formaufspannplatte 1 führt zwei verschiebbare
Holme 21, an deren freien Enden eine verschiebbare und
verschwenkbare Formaufspannplatte 5 verdrehbar angelenkt ist.
Die Formaufspannplatte 5 ist auf den Holmen 21 mittels nicht
dargestellter Zylinder in Richtung auf die Formaufspannplatte 1
verschiebbar angeordnet.
In Fig. 2 ist die Spritzgießform 3 in ihrer Schließstellung
gezeigt.
In dieser Schließstellung der Spritzgießform 3 steht der
verschiebbare und verschwenkbare Trägerkörper 5 gegen die
Ständerplatte 19 an.
Die Ständerplatte 19 weist eine Öffnung 22 auf, in die die
eine Laufsohle aufweisende Formhälfte 4 eintaucht und mit
den Seitenformteilen 12 und 13 sowie dem Leisten 14 mit dem
aufgeleisteten Schaft 15 zusammenarbeitet.
In Fig. 2 befinden sich entsprechend der Fig. 1 die beiden
Seitenformteile 12, 13 in ihrer Schließstellung und begrenzen
mit dem Leisten 14 mit dem aufgeleisteten Schaft 15 den Formhohlraum
16 zum Formen der Zwischensohle 16′.
In der gezeigten Stellung der Fig. 2 wird bei geschlossener
Form 3 und nach Bildung des Formhohlraumes 6 plastifiziertes
Elastomer in die geschlossene Form 3 zur Bildung einer
Laufsohle 6′ gespritzt und dem Formhohlraum 16 ein zu Poylurethan
ausreagierendes Gemisch zugeführt, das unter Bildung
der Zwischensohle 16′ ausreagiert, wobei zugleich Isocyanat
mit den reaktiven Endgruppen der noch nicht ausvulkanisierten
Grenzschicht der bereits geformten Laufsohle 6′ (Fig. 1)
chemische Bindungen zur dauerhaften Verbindung der Laufsohle
mit der Zwischensohle 16′ eingehen.
Anschließend wird die Schließstellung so beaufschlagt, daß
in der Darstellung der Fig. 2 die verschiebbare Formaufspannplatte
1 sich nach unten bewegt, wobei zugleich die nicht
dargestellten Zylinder für die Führungsholme 21 ebenfalls
beaufschlagt werden. Dies hat zur Folge, daß die Spritzgießform
3 geöffnet wird, d. h. die beiden Formhälften 2
und 4 außer Eingriff gelangen und gleichzeitig die obere
Formhälfte 4 außer Eingriff mit der Ständerplatte 19 gelangt.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in dieser Stellung.
In dieser geöffneten Stellung wird die Formaufspannplatte 5
verschwenkt, so daß nunmehr die untere Formhälfte die
Stellung der oberen Formhälfte 4 einnimmt. Durch entsprechendes
Beaufschlagen der Arbeitszylinder und der Schließeinheit
20 wird die Spritzgießform 3 geschlossen. Zur gleichen
Zeit wird ein Leisten 14 mit einem aufgeleisteten Schaft
15, an den die Laufsohle 6′ und die Zwischensohle 16′ zu
formen ist, auf den in ihre Schließstellung gebrachten
Seitenformteilen angeordnet. Anschließend wird - wie oben
erläutert - die Zwischensohle 16′ geformt und gleichzeitig
mit der Laufsohle 6′ und dem Schuhschaft verbunden.
Für die Herstellung von Laufsohlen sind die bekannten bisher
verwendeten Elastomere einsetzbar, die mit entsprechenden
Substanzen die reaktiven Endgruppen aufweisen und vor dem
Plastifizieren vermischt werden.
Besonders gute Ergebnisse wurden mit folgenden Gemischen
für die Elastomere erreicht:
Ganz allgemein können für die Laufsohlen die bekannten
Elastomere verwendet werden, wenn ihnen eine oder mehrere
der folgenden Substanzen beigemischt werden.
Für die Herstellung einer für dieses Verfahren geeigneten
Gummilaufsohle sind alle für eine solche Sohle als geeignet
bekannten Gummiqualitäten einsetzbar, wenn sie mit bestimmten
Substanzen vermischt werden.
Die Substanzen werden in einer Menge von 0 bis 20 phr (Menge
bezogen auf den verwendeten Kautschuk) zugemischt.
Folgende Substanzen werden beispielhaft genannt:
Phenolformaldehydharze, z. B.: Vulkadur A (Bayer AG), Coretack (BASF)
Methylolierte Phenolformaldehydharze, z. B.: SP 1045 (Krahn), Korever (BASF)
Resorcin in Zusammenhang mit einem Formaldehydspender, z. B.: Cohedur A, Cohedur RS oder RK (Bayer AG)
Kieselsäurefüllstoffe, z. B. Vulkasil S (Bayer AG), Ultrasil (Degussa)
ein Aminoalkohol, z. B.: 3-Amino-propanol
ein primäres oder sekundares Amin, z. B.: Stearylamin
Polyvinylalkohol, z. B.: Mowiwol (Hoechst) oder VSH 72 oder VSH 73 mit einer Viskosität im Bereich von 1000 bis 10 000 cps 10% wässrige Legierung bei 25°C von der Fa. AIR Products
ein hoch hydroxylgruppenhaltiges Polyol, z. B.: Formrez (Witco)
Acrylatkautsuk (ACM), Hydrin (Polysar), Herclor (Hercules) eine Kombination der oben genannten Substanzen.
Phenolformaldehydharze, z. B.: Vulkadur A (Bayer AG), Coretack (BASF)
Methylolierte Phenolformaldehydharze, z. B.: SP 1045 (Krahn), Korever (BASF)
Resorcin in Zusammenhang mit einem Formaldehydspender, z. B.: Cohedur A, Cohedur RS oder RK (Bayer AG)
Kieselsäurefüllstoffe, z. B. Vulkasil S (Bayer AG), Ultrasil (Degussa)
ein Aminoalkohol, z. B.: 3-Amino-propanol
ein primäres oder sekundares Amin, z. B.: Stearylamin
Polyvinylalkohol, z. B.: Mowiwol (Hoechst) oder VSH 72 oder VSH 73 mit einer Viskosität im Bereich von 1000 bis 10 000 cps 10% wässrige Legierung bei 25°C von der Fa. AIR Products
ein hoch hydroxylgruppenhaltiges Polyol, z. B.: Formrez (Witco)
Acrylatkautsuk (ACM), Hydrin (Polysar), Herclor (Hercules) eine Kombination der oben genannten Substanzen.
Für die zu Polyurethan ausreagierenden Gemische werden Äther-
bzw. Ester-Polyole (B-Komponente), die mit entsprechenden Anteilen
von Isocyanat (A-Komponente) vermischt werden.
Als Katalysator für die Herstellung der PU wurde DABCO-SB der
Fa. AIR PRODUCTS in Anteile von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent
und als Schaumstabilisator LK 221 der Fa. AIR PRODUCTS zugesetzt.
Zum Herstellen von Schuhen mit einer Laufsohle aus einem rezeptierten
Elastomer gemäß einem der oben genannten Ausführungsbeispiele 1
bis 3 wurde ein zu Polyurethan ausreagierendes Gemisch
folgender Zusammensetzung verwendet:
Das Einspritzen des erfindungsgemäßen Elastomers in eine
Form gemäß Fig. 1 erfolgt bei einer Verarbeitungstemperatur
von ca. 150°C. Vor dem Einspritzen hatte die Formhälfte 4
eine Temperatur von ca. 150°C. Nach ca. 2 Minuten wurde
die Sprietzgießform 3 geöffnet und die Formhälfte 4
mit der Laufsohle 6′ in die oberen Position (vgl. Fig. 1)
gebracht, der Formhohlraum 16 gebildet und das Gemisch
in den Formhohlraum 16 eingebracht. Nach 3 Minuten wurde
der fertige Schuh entformt.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Menge an
Metallkatalysatoren, z. B. Organozinnverbindungen erheblich
reduziert werden konnte, wodurch die bekannte Hautbildung
im Polyurethan an der Grenzschicht PUR-Elastomer vermieden
werden konnte.
Fig. 4a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
Spritzgießform zum Herstellen der Laufsohle 6′.
Die Spritzgießform 25 besteht gemäß Fig. 4a aus der Formhälfte
2 und der Formhälfte 26, die eine Hinterschneidung 27
geringer Höhe und eine sich daran anschließende Hinterschneidung
28 größerer Höhe nach Art eines Wulstes hat.
Fig. 4b zeigt den Formhohlraum 29 zum Formen der Zwischensohle
16′ mit der Formhälfte 6 und den Seitenformteilen 12, 13
und dem Leisten 14 mit dem aufgeleisteten Schaft 15 aus Fig. 1.
Der gezielte Austrieb des Elastomers und der gezielte Austrieb
des Polyurethans bilden einen umlaufenden Wulst, der
nach der Fertigung senkrecht zur Sohle des Schuhs abgeschnitten
wird, wobei eine einwandfreie Trennlinie zwischen
dem Elastomer und dem Polyurethan erzielt ist.
In Fig. 4a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
Formen bzw. Formenhälften dargestellt. Die ein Nest aufweisende
Formhälfte 26 weist eine Hinterschneidung auf,
die aus einem Spalt 27 und einer Flutrille 28 besteht.
Sie dient zum Spritzen einer geschlossenen Dichtlippe 27′
mit Randwulst 28′ an der Laufsohle. Über diese Dichtlippen
greifen die Seitenformteile, so daß ein dichtender
Abschluß gegen das zu Polyurethan ausreagierende Gemisch
gewährleistet ist.
Fig. 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Seitenformteile
12, 13. Diese Seitenformteile weisen jeweils eine umlaufende
Hinterschneidung 31 auf, die in Schließstellung
der Seitenformteile die Dichtlippe 27′ (28′) übergreift.
Der gezielte Materialaustrieb 31′ und die Dichtlippe 27′
(28′) bilden einen breite Zone, die gewährleistet, daß am
fertigen Schuh auch am seitlichen Rand die erfindungsgemäße
Verbindung der Zwischensohle mit der Laufsohle sicher
hergestellt ist.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung 32
(Ausführungsbeispiel) mit einer Einrichtung 33 zum Spritzen
von Laufsohlen und einer Einrichtung 34 zum Verarbeiten
des zu Polyurethan ausreagierenden Gemisches und zum
Formen der Zwischensohlen.
Die Vorrichtung weist einen sogenannten Rundtisch 19 auf,
der allgemein bei Schuhbesohlungsmaschinen zum Anformen
von Schuhsohlen, die eine Laufsohle und eine Zwischensohle
aufweisen und aus einem Gemisch von Isocyanat und Polyol
hergestellt werden, bekannt ist (vgl. Desma-Prospekt 581 S-586 S.
Während diese bekannten Schuhbesohlungsmaschinen zwei Einrichtungen
34 zum Verarbeiten des zu Polyurethan ausreagierenden
Gemisches aufweisen, tritt an die Stelle der einen Einrichtung
die Einrichtung 33 auf, die eine Spritzmaschine
ist und die Elastomere plastifiziert, aus denen die Laufsohlen
gespritzt werden.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäß
hergestellten Schuh mit einem Schnitt durch die
Sohle, wobei die Schuhspitze abgeschnitten ist. Mit 6′ ist
die Laufsohle und mit 16′ die Zwischensohle bezeichnet. Die
Doppelpfeile stellen symbolisch die erfindungsgemäß erzielten
Bindungen dar, während die Länge der Doppelpfeile die Dicke
der Grenzschicht schematisch darstellen.
Claims (11)
1. Schuh mit einer gespritzten Zwischensohle aus Polyurethan
und einer gespritzten Laufsohle aus Elastomer,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischensohle (16′) und die Laufsohle (6′) im Bereich
ihrer Grenzfläche durch chemische Bindungen zwischen
Isocyanat und reaktiven Endgruppen von dem Elastomer
zugesetzten Substanzen untereinander verbunden sind.
2. Verfahren zum Anformen von Sohlen an Schuhschäfte, wobei
die Sohlen aus einer Zwischensohle aus Polyurethan und
einer Laufsohle aus Elastomer bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Beeinflussung der Reaktionsgeschwindigkeit eines
zu Polyurethan ausreagierenden, Polyol und Isocyanat aufweisenden
Gemisches, dem Gemisch mindestens ein Katalysator
zugesetzt wird, dem Elastomer Substanzen zugesetzt werden,
die reaktive, mit Isocyanat chemische Bindungen eingehende
Endgruppen aufweisen, die Laufsohle gebildet und das Gemisch
für die Zwischensohle in einen Zwischenraum zwischen der
Laufsohle und dem Schuhschaft eingebracht wird, die Reaktionsgeschwindigkeit
zur Bildung des Polyurethans und die Temperatur
des Elastomers derart gesteuert werden, daß die
chemischen Bindungen im Bereich der Grenzfläche des Elastomers
und des ausreagierenden Gemisches gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Einbringen des zu Polyurethan ausreagierenden
Gemisches die Laufsohle im Bereich der mit dem Polyurethan
auszubildenden Grenzfläche gekühlt und im Bereich der
Lauffläche geheizt wird und die mittlere Temperatur der
Laufsohle bei und nach dem Einbringen des Gemisches auf
eine Temperatur unterhalb der Zersetzungstemperatur des
Polyurehans gehalten wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2
oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mindestens eine nach dem Prinzip einer
Spritzgießmaschine arbeitende Einrichtung zum Plastifizieren
des Polymers und Spritzen der Laufsohlen und mindestens
eine nach dem Prinzip einer Schuhbesohlungsmaschine zum
Verarbeiten von Polyurethan arbeitende Einrichtung zum
Formen der Zwischensohlen sowie ihrem Verbinden mit den
Laufsohlen und mit Schuhschäften aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Spritzen der Laufsohlen mindestens
eine Spritzgießform (3) aufweist, die eine Formhälfte (2)
als Platte ausgebildet ist und eine Angußbohrung (8) aufweist,
die andere Formhälfte (4) das Nest für die
Laufsohle hat, nach dem Spritzen einer Laufsohle und dem
Öffnen der Spritzgießform diese andere Hälfte mit der
Laufsohle verschwenkbar ist, die Einrichtung zum Formen
der Zwischensohle zwei Seitenformteile und einen Leisten
zum Aufleisten von Schuhschäften aufweist und daß zur Bildung
des Formenhohlraums für die herzustellende Zwischensohle,
die Seitenformteile mit der verschwenkten, die
Laufsohle aufweisenden anderen Hälfte und den Leisten mit
einem aufgeleisteten Schaft in Eingriff bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Spritzen der Laufsohlen und die
Einrichtung zum Formen der Zwischensohlen eine Arbeitsstation
bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Platte ausgebildete Formhälfte (2) auf einer
auf Holmen geführten verschiebbaren Formaufspannplatte (1)
aufgespannt ist, die das Nest aufweisende Formhälfte (4)
auf einer verschwenkbaren Formaufspannplatte (5) aufgespannt
ist, die verschwenkbare Formaufspannplatte in
einem von den Holmen geführten Rahmen gelagert ist,
die Holme mit Ständerplatten (19, 30) einen Maschinenrahmen
bilden, und die dem Rahmen benachbarte
Ständerplatte eine Öffnung (22) aufweist, durch die hindurch
die das Nest aufweisende Formhälfte mit den Seitenformteilen
(12, 13) in Eingriff bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschwenkbare Formaufspannplatte ein prismatischer
Körper ist, senkrecht zu ihrer Achse den Umriß eines N-Ecks
hat und auf den zur Achse parallelen Seitenflächen Formhälften
mit einem Nest angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Rahmen und der verschiebbaren Formaufspannplatte
Arbeitszylinder zum Schließen und Öffnen der Form
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Nest aufweisende Formhälfte eine in das Nest
mündende Hinterschneidung (27, 28) zur Bildung einer in
sich geschlossenen und beim Herstellen der Zwischensohle
mit den Seitenformteilen zusammenarbeitende Dichtlippe
(27′, 28′) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenformteile jeweils eine zusammenarbeitende
Hinterschneidung (31) zur Bildung eines gezielten
Materialaustriebs (31′) im Bereich der Dichtlippe beim
Verarbeiten des Polyol-Isocyanat-Gemisches aufweisen.
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