DE359357C - Sperrvorrichtung fuer Gelaendeabschnitte usw., bestehend aus einem ausgespannten Sperrdraht o. dgl., welcher bei Zug oder beim Durchschneiden eine elektrische Signaleinrichtung in Taetigkeit setzt - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Gelaendeabschnitte usw., bestehend aus einem ausgespannten Sperrdraht o. dgl., welcher bei Zug oder beim Durchschneiden eine elektrische Signaleinrichtung in Taetigkeit setzt

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DE359357C DEJ17468D DEJ0017468D DE359357C DE 359357 C DE359357 C DE 359357C DE J17468 D DEJ17468 D DE J17468D DE J0017468 D DEJ0017468 D DE J0017468D DE 359357 C DE359357 C DE 359357C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

in Tätigkeit setzt.
Bei der den Gegenstand der Erfindung· bildenden Sperrvorrichtung für Geländeabschnitte, wie Grundstücksgrenzen, Lagerplätze, Bauplätze usw., wird die Sperrung durch einen ausgespannten Draht o. dgl. bewirkt, weicher, wenio er beim widerrechtlichen Eindringen einer Zugwirkung ausgesetzt oder durchschnitten wird, eine elektrische Signaleinrichtung in Tätigkeit setzt, ίο Die Erfindung bezweckt, lange Sperrdrähte für die Sperrung größerer Geländeabschnitte anwenden zu können und: ziu verhindern, das leichte, beispielsweise durch Winddruck hervorgerufene sowie nicht auf ein Eindringen abzielende geringfügige Bewegungen des Speirrdirahtes unnötigerweise ein Signal erzeugen. Solche unbeabsichtigten und störenden Bewegungen, sind naturgemäß bei langen Sperrdrähten· besonders groß und häufig.
Durch die Erfindung werden diese Bewegungen unschädlich: gemacht, und1 gleichzeitig wird ermöglicht, die entsprechend der jeweiligen Länge dels Sperrdrahtes verschiedene Eigengewichtsspainnumg des letzteren der Kontaktvorrichtung anzupassen.
Gemäß der Erfindung ist der Sperrdraht mittels einer Spannvorrichtung an das unter dem· Einfluß einer einstellbaren starken Feder stehende Einstellbrgan für die Kontaktvorrichtung angeschlossen. Es kann nun der Feder eine der Länge des Sperrdrahtes angemessene Spannung erteilt und durch die Spannvorrichtung das Einstellorgao so· eingestellt werden·, daß es in bekannter Weise bei seiner Bewegung nach! der einen oder der anderem Richtung, nämlich beim Ziehen bzw. beim Durchschneiden des· Sperrdrahtes, den Kontakt schließt und dadurch die Signalvorrichtung in Tätigkeit setzt.
Da demnach sehr lange Sperrdrähte verwendet werden können, ohne daß Falschmel
und Störungen ergebende Bewegungen der letzteren entstehen, ist die Erfindung infolge ihrer Betriebssicherheit besonders für militärische Zwecke geeignet, um den Zugang zu Feldbefestigungen, wie Schützengräben, Tunnelm, Brücken zu sperrein, bzw. das Herannahen feindlicher Schleichpatroiuillen anzuzeigen usw.
Die Zeichnung veranschaulicht die Sperr- g0 vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform.
Der Sperrdraht a, dessen eines Ende an einem geeigneten festen Gegenstand befestigt ist, ist mit seinem anderen Ende durch eine Spannvorrichtung geführt; diese enthält eine Rolle b und eine feste Druckbacke c sowie ein Klemmexzenter d} welches dein um die Rolle geführten. Draht gegen die Druckbacke anpreßt. Zweckmäßig wird das Exzenter d durch eine Feder selbsttätig, in die Klemmstellung gedreht, so daß ohne dessen Rückwärts drehung nur die Spannung des Drahtes erhöht werden kann. Die Spannvorrichtung ist mit dem einen1 Ende einer in dem dosenförmigen Gehäuse e verschiebbarem Einstellschiene / für die in denn Gehäuse befindliche Kontaktvorrichtung· verbunden, deren anderes Ende an· eine in einem rohrförmigen seitlichen Gehäuseteil g befindliche starke Schraubenfeder h angeschlossen ist. An diese greift anderseits eine im Stirnende des Gehäuseteils g angeordnete Einstellschraube i an.
In dem Gehäuse e ist um einen Zapfen k ein Kontakthebel I drehbar, der mit Hilfe einer Schleif feder mit den konzentrischen, leitend miteinander verbundenen, aber durch ein Isoilierstück 0 voneinander getrennten, isolierten Kontaktstücken m und η in Berührung kommen kann. An einem seitlichen Wiinkelansatz des Hebels· k ist ein Arm p drehbar.
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dessen freies Ende sich gegen die Einstellschiene f stützt. Eine Feder q ist bestrebt, den Hebel I in der Pfeilrichtiung zu drehen'. Durch einen an der Rückseite des Gehäuses e anzubringenden Steckkontakt werden der Kontakthebel I und die Kontaktstück© m, η in den Stromkreis einer Stromquelle eingeschaltet
Die Einstellischiiene f ist mit einer durch ίο einen schräg einführenden Ausschnitt gebildeten Mitnehmerfläche r versehen, welche beim Herausziehen der ersteren gegen den Arm p trifft und den Kontaktbebel ί dreht. Nahe dem nach außen führendeni Ende der Schiene f ig kann in letztere ein herausnehmbarer Stifts eingesetzt werden, welcher sich gegen eine einstellbare Schraubkappe t auf dem Gehäuseteil g anlegt, wenn der Knntakthebel I das Isolierstück ο berührt.
Die Sperrvorrichtung wird in folgender Weise angebracht. Der Sperrdraht α wird mit seinem einen Ende an. einem geeigneten festen Gegenstand befestigt, und1 sein anderes Ende wird um die Rolle b und zwischen der Druckbacke c und denn Exzenter d durchgeführt. Die Sperrvorrichtung wird dann mittels der am Gehäuseteil' g befindlichen· Laschen u an einem anderen festen Gegenstand befestigt. Vorher ist der Schraubenfeder h mittels der Einstellschraube i eine der Länge des Spanndrahtes angemessene Spannung gegebani, die dem Sperrdraht eine geeignete Straffheit verleiht. Nun wird an demi freien Ende des Sperrdraiites α gezogen, bis die Spannung des letzteren so vergrößert wird, daß der Stift s anfängt locker zu werden, d. h. nicht mehr fest gegen die Schraubkappe i anliegt. Alsdann wird der Stift s herausgenom- ; men, der Sperrdrafat behält die erteilte Spannuing und die Schiene/ die letzthin erhaltene Lage; in dieser Lage bringt letztere den KontakthebeH in Berührung mit dem Isolierstück 0. Die Anordnung des Stiftes i.ist für militärische Zwecke unerläßlich, da die Sperrvorrichtung im: Finstern ausgelegt werden anuß und die Stellung des Kontakthebels / nicht von außen mit Hilfe einer Lampe sichtbar gemacht werden dlarf. Nun wird die Sperrvorrichtung mittels des Steckkontaktes an die Stromleitung angeschlossen. Zweckmäßig wird für die Signalvorrichtung ein Relais bzw. ein Fallkantakt verwendet, der den Stromkreis eines Signalapparates schließt, bis sein Kontaktteil wieder für eine neue Auslösung eingestellt wird. Sobald nun der Sperrdraht durchgedrückt wird, bringt die Schiene f den, Kontakthebel I in Berührung mit dem; Kontaktstück m, und das Signal ertönt. Wenni der Sperrdraht wieder freigegeben wird, kann mittels des Fallkontaktes das Signal1 abgestellt werden. Wenn aber der Sperrdlraht α durchscbnitteni wird, gelangt der Kontakthebel I auf das Kontaktstück n, und es wird somit auchi dann die Signalvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Da in: diesem Falle der Kontakt andauert, kann das Signal nicht abgestellt werden, und daraus wird erkennbar, daß ein Durchschneiden des Sperrdrahtes stattgefunden hlat.
Dia bei größerer Länge des Sperrdrahtes die Durchdrückung eine verhältnismäßig nur kleine Verschiebung der Schiene f bewirken wird, muß die Bewegung auf den Kontakthebeli vergrößernd übertragen werden, was außer durch Hebelübersetziumg1 auch! durch andere Mittel (Zahnräder, Zahnstange) erreicht werden kann.
Die Sperrvorrichtung· kann natürlich anstatt mit Arbeitsstrom, bei entsprechender Anordnung eines einzigen Kontaktstückes, mit Ruhestrom1 betrieben werden.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Sperrvorrichtung für Geländeabschnitte usw., bestehend aus einem ausgespannten Sperrdraht o. dgl., welcher bei Zug oder beim Durchschneiden! eine elektrische Signaleinrichtung1 in Tätigkeit setzt, dadurch! gekennzeichnet, daß der Sperrdraht (a) mittels einer Spannvorrichtung (b, c, d) an das unter dem Einfluß einer einstellbaren Feder (h) stehende Einstellorgan (/) für die Kontaktvorrichtung (Ij m, n, 0) angeschlossen ist.
2. Ausfübrungsform! der Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in einem1 Gehäuse (e, g) verschiebbare Einstellschiene (f), die einerseits mit einer Schraubenfeder (h) und 'anderseits mit einer aus Führungsrolle (b), Druckbacke (c) und Klemmexzeüter (d) bestehenden Spannvorrichtung für den Sperrdraht (a) verbunden ist und eine Ansdilagfläche (r) besitzt, die einen drehbaren! Kontakthebel (p, ΐ) drehen kann und bei ausgespanntem Sperrdrahit im bekannter Weise in einer Mittelstellung hält, SO1 daß bei Verschiebung der Einstellschiene (/), infolge _ Anspannens n° oder Durchschneidens des Sperrdrahtes, der Kontakthebel nach der einen oder anderen Richtung, die Signaleinrichtung in Tätigkeit setzend, gedreht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ17468D Sperrvorrichtung fuer Gelaendeabschnitte usw., bestehend aus einem ausgespannten Sperrdraht o. dgl., welcher bei Zug oder beim Durchschneiden eine elektrische Signaleinrichtung in Taetigkeit setzt Expired DE359357C (de)

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