DE358066C - Sehrohr - Google Patents

Sehrohr

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DE358066C
DE358066C DEO9639D DEO0009639D DE358066C DE 358066 C DE358066 C DE 358066C DE O9639 D DEO9639 D DE O9639D DE O0009639 D DEO0009639 D DE O0009639D DE 358066 C DE358066 C DE 358066C
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DE
Germany
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reflector
periscope
entrance
magnification
lens
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DEO9639D
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English (en)
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Sehrohr. Die Erfindung bezieht sich auf ein Sehrohr, welches nicht nur Horizontalbeobachtung, sondern auch die Beobachtung von Luftzielen gestattet, und zu diesem Zweck mit einem Eintrittsreflektor ausgerüstet ist, welcher um eine Achse quer zum Hauptrohr des Instrumentes drehbar ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine solche Ausgestaltung des Sehrohres, daß es auch bei Vorsehung einer wechselbaren Vergrößerung am Lichteintrittsende sehr dünn gestaltet werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird Erfindung zufolge hinter dem Eintrittsreflektor ein Ablenkungsprisma in den Strahlengang eingeschaltet, welches die vom Eintrittsreflektor nach der Lichteintrittsseite hin zurückgeworfenen Strahlen auffängt und nach zweimaliger Reflexion in die Richtung des Hauptrohres des Instrumentes wirft. Die Einschaltung eines solchen zweimal reflektierenden Prismas in den Strahlengang hinter dem Eintrittsreflektor ermöglicht eine besonders günstige Ausnutzung des Eintrittsreflektors in der Art, daß Reflektorstellungen vermieden werden, bei welchen die eintretenden Strahlen sich der streifenden Inzidenz an der spiegelnden Fläche nähern.
  • Um für das hinter dem Eintrittsreflektor angeordnete Prisma besonders kleine Abmessungen zu erhalten, wird es so ausgebildet, daß seine dem Eintrittsreflektor zugekehrte Seite zugleich als Durchtritts- und Reflexionsfläche dient. Damit hierbei senkrechte Inzidenz des Achsenstrahles des Instrumentes erreicht wird, wird dieser Fläche ein Ergänzungsprisma vorgelagert, welches von der Eintrittsfläche des Ablenkungsprismas durch eine dünne Luftschicht getrennt ist. Der wasserdichte Abschluß des Rohres erfolgt zweckmäßig durch eine ebene Glasscheibe, welche auf die Öffnung des durch einen ebenen schrägen Schnitt gebildeten Rohrendes aufgesetzt wird.
  • Um auch das Linsensystem der Forderung eines kleinen Durchmessers für das obere Sehrohrende bei erheblicher Länge desselben anzupassen, ist es wichtig, daß die erste Bildebene des Instrumentes möglichst weit vom Lichteintrittsende des Rohres entfernt liegt. Deshalb wird, einem weiteren Teil der Erfindung gemäß, das Objektiv für große Vergrößerung nicht nur hinter dem Eintrittsreflektor, sondern auch hinter dem Ablenkungsprisma angeordnet.
  • Das Objektiv für kleine Vergrößerung wird aus einem negativen Element zwischen Eintrittsreflektor und Ablenkungsprisma und einem positiven Element hinter dem letztgenannten Prisma zusammengesetzt, wobei das Objektiv für große Vergrößerung zugleich einen Teil des Objektivs für die kleine Vergrößerung bilden kann.
  • Das für wechselnde Vergrößerung eingerichtete Instrument setzt einen Antrieb sowohl für Einstellung des Eintrittsreflektors als auch für Einstellung auf große oder kleine Vergrößerung voraus. Den hierdurch gegebenen Anforderungen wird gemäß einem weiteren Teil der Erfindung in der Weise entsprochen, daß die gleichen Antriebsorgane, welche zur Einstellung des Eintrittsreflektors dienen, auch für den Vergrößerungswechsel nutzbar gemacht werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt den Oberteil des Sehrohres im Längsschnitt.
  • Abb.2 zeigt den oberen Teil des Mantelrohres im Längsschnitt; die eingebauten mechanischen und teilweise die optischen Elemente in Ansicht.
  • Abb.3 zeigt einen Teilschnitt der Gleitbahn für die Negativlinse.
  • Abb.4 und 5 zeigen die Handgriffanordnung am Okularkopf in Ansicht und teilweisem Schnitt.
  • Das obere Ende des Sehrohres ist mit i bezeichnet. Es ist oben durch eine ebene Glasplatte 2, welche geneigt zum Rohr i steht, wasserdicht verschlossen. Der Lichteintrittsreflektor wird von einem dreieckig rechtwinkligen Prisma 3 gebildet. Das hinter dem Lichteintrittsreflektor angeordnete Ablenkungsprisma trägt die Bezeichnung 4 und das diesem zum Zweck der Erzielung senkrechten Lichteintrittes unter Freilassung einer dünnen Luftschicht vorgelagerte Ergänzungsprisma die Bezeichnung 5. Die zugleich als Eintritts-und Reflexionsfläche dienende Fläche des Prismas 4 ist mit 6 und die zweite Reflexionsfläche mit 7 bezeichnet. 8 ist das Objektiv für starke Vergrößerung, welches zugleich einen Bestandteil des Objektivs für schwache Vergrößerung bildet, dessen beide andere Bestandteile mit 9 und io bezeichnet sind. Die Linsen 9 und io können in den Strahlengang ein- und gemeinsam aus demselben ausgeschaltet werden, während das Objektiv 8 fest angeordnet ist. i i ist ein Kollektivlinse, in deren hinterer Planfläche die erste Bildebene des Instrumentes liegt, welche für beide Objektivsysterne gemeinsam ist. Bildumkehrsystem und Okular können beliebige bekannte Form besitzen. Der Okularstutzen ist bei 12 angedeutet.
  • Der Antrieb sowohl des Eintrittsreflektors als auch der ausschaltbaren Linsen 9, io erfolgt durch dieselben beiden Zahnstangen 13, 14 am oberen Ende des Instrumentes, welche durch Verbindungsteile 15, 16 mit am unteren Ende des Instrumentes- befindlichen Zahnstangen 17, 18 verbunden sind. Die Zahnstangen 13, 14 stehen in Eingriff mit einem Zahnrad i9 auf einer Welle 2o, welche an dem dem Zahnrad i9 entgegengesetzten Ende eine Kurbel 2i trägt, die durch Pleuelstange 22 mit dem Eintrittsreflektor 3 verbunden ist, welcher bei 23 drehbar gelagert ist. Mit 24 ist ein auf der Welle 2o neben dem Zahnrad i9 sitzendes Zahnsegment bezeichnet, welches in eine Zahnstange 25 einzugreifen vermag, die an dem Träger des Objektivteiles 9 sitzt. Mit dem Zahnsegment 24 aus einem Stück gebildet ist ein Kreissektor 26; welcher bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage des Objektivelementes 9 in eine bogenförmige Aussparung 27 des Körpers der Zahnstange 25 eingreift. Infoge dieses Eingriffes des Bogensegmentes 26 in die Aussparung 27 bleibt die Zahnstange 25 und damit das Objektivelement 9 zur Drehung der Welle 2o solange unverrückt auf derselben Stelle, bis die Zähne des Zahnsektors 24 in Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange 25 kommen. - Es ist also eine Verstellung des Eintrittsreflektors 3 durch Betätigung der Zahnstangen 13, 14 möglich, ohne daß gleichzeitig eine Verstellung des Objektivteiles 9 erfolgt. Der Objektivteil io sitzt in einem Drehkörper 28, dessen Achszapfen bei 29 angedeutet sind. Der Drehkörper 28 ist mit einem winkelförmigen Schlitz 30 versehen, in welchen ein Stift 31 eingreift, der an der Zahnstange 13 sitzt. Bei Auf- und Abwärtsbewegung der Zahnstange 13 aus der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage verschiebt sich der Stift 3 i lediglich in dem einen Arm des Winkelschlitzes 30, so daß der Drehkörper 28 mit der Linse io in Ruhelage verharrt und gleichzeitig verriegelt ist. Während dieser Bewegungsperiode steht das Bogensegment 26 mit der Aussparung 27 in Eingriff, so daß sich gleichzeitig auch das Objektivelement 9 in Ruhe befindet. Sobald der Stift 31 soweit in die Höhe gegangen ist, daß er in die Eckaussparung 32 des Winkelschlitzes eintritt, erhält der Drehkörper 28 einen Impuls und wird so lange gedreht, bis der Arm des Winkelschlitzes, welcher bisher horizontal stand, in die Richtung der Zahnstange 13 sich eingestellt hat. Hierauf erfolgt bei stillstehendem Drehteil 28 eine Verschiebung des Stiftes 31 in dem genannten, jetzt in sekrechter Lage befindlichen Arm des Winkelschlitzes 30. Während der Drehung des Drehteiles 28 erfolgt auch durch Eingreifen des Zahnsektors 24 in die Verzahnung der Zahnstange 25- eine Verschiebung des Objektivelementes 9, welche so lange fortgesetzt wird, bis das Bogensegment 26 in die bogenförmige Aussparung 27' der Zahnstange 25 eintritt. 42 ist ein radial angeordneter Schlitz im Drehkörper 28, 43 ein feststehender in Schlitz 42 eingreifender Stift zur Begrenzung der Drehbewegung des Körpers 28. Der Antrieb der Zahnstangen 13, 14 bzw. 17, 18 erfolgt vom Okularende her durch Betätigung eines Handgriffes 33, welcher auf einer drehbaren Welle 34 sitzt. Diese drehbare Welle 34 trägt eine Verzahnung 35, welche in ein Zahnrad 36 eingreift, durch das die Zahnstangen 17, 18 betätigt werden. Durch Verschwenkung des Handgriffes 33 um die Welle 34 erfolgt-also ein Antrieb der Zahnstangen 13, 14 in der Art, daß jedesmal die eine hoch geht, wenn die andere gesenkt wird.
  • Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Richtung des Handgriffes 33 zugleich die Blickrichtung des Instrumentes angibt. Der Handgriff 33 sitzt an einem als Zahnstange ausgebildeten Kernkörper 37 in einer Hülse 38 verschiebbar.
  • Die Verzahnung 39 des Kernkörpers 37 steht in Eingriff mit einer Verzahnung 4o auf der Welle 34. Eine Verschiebung des Kernkörpers 37 in der Hülse 38 hat also eine Drehung der Welle 34 und damit zugleich eine Bewegung der Zahnstangen 17, 18, 13, 14 zur Folge. Die Abmessungen sind so getroffen, daß durch Bewegung des Handgriffes 33 mit dem Kernkörper 37 in der Hülse 38 von einer Endstellung in die andere der Vergrößerungswechsel bewirkt wird, während durch Schwenkung der Hülse 38 mit dem Griff 33 die Einstellung des Eintrittsreflektors erfolgt. Mit 41 ist ein Verriegelungszapfen bezeichnet, durch den der Kernkörper 37 in- seinen Endstellungen festgehalten wird.
  • Die Gesamtwirkungsweise des Instrumentes ist wie folgt: Angenommen, die Beobachtung soll mit kleiner Vergrößerung erfolgen, so werden die Objektivelemente 9, 1o in die aus der Zeichnung ersichtliche Lage gebracht. Durch Schwenkung des Handgriffes 33 mit der Hülse 38 um die Welle 34 wird das Instrument in die gewünschte Blickrichtung -eingestellt. Soll ein Vergrößerungswechsel vorgenommen werden, dann wird mittels des Handgriffes der Kernkörper 37 in seine andere Endstellung übergeführt, bei welcher Bewegung der Eintrittsreflektor 3 eine volle Auf- und Abwärtsschwingung vollführt und am Ende der Bewegung wieder in seiner Ausgangsstellung steht. Das Zurückschieben des Kernkörpers 37 hat einen erneuten Vergrößerungswechsel zur Folge und bringt die Teile wieder in die Ausgangsstellung zurück.
  • Anstatt die erforderlichen zweierlei Einstellbewegungen durch Längsverschiebung und Schwenkung des Kernkörpers 37 mittels der Handhabe 33 auszuführen, kann man für die eine der beiden Bewegungen auch eine Drehbewegung um die Längsachse des Kernkörpers 37 vornehmen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sehrohr mit um eine quer zum Hauptrohr stehende Achse drehbarem Eintrittsreflektor, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem hinter dem Eintrittsreflektor (3) angeordneten Ablenkungsprisma (4) ausgerüstet ist, welches die vom Eintrittsreflektor (3) herkommenden und durch ihn nach der Lichteintrittsseite hin abgelenkten Strahlen durch zweimalige Reflexion in die Richtung des Hauptrohres bringt.
  2. 2. Sehrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Eintrittsreflektor (3) zugekehrte Seite des Ablenkungsprisrnas (4) zugleich als .Durchtritts-und als Reflexionsfläche dient unter gleichzeitigeer Vorlagerang eines Hilfsprismas (5) zur Erzielung senkrechten Lichteintrittes.
  3. 3. Sehrohr mit einstellbarem Eintrittsreflektor für wechselnde Neigung der Blickrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß derRohrkörper des Instrumentes durch eine vor dem Eintrittsreflektor (3) angeordnete ebene, durchsichtige, zur Rohr--.chse geneigte Platte (2) verschlossen ist.
  4. 4. Sehrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der ebenenAbschlußplatte (2) des Instrumentes so gewählt ist, daß die Platte senkrecht zu dem in das Instrument eintretenden Achsenstrahl in dessen Mittellage steht.
  5. 5. Sehrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Eintrittsreflektors (3) auf der von der geneigten Abschlußplatte (2) abgewandten Seite der Rohrachse des Instrumentes liegt.
  6. 6. Sehrohr nach Anspruch i mit wechselbarer Vergrößerung, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv für die kleinere `dergrößerung ein zwischen Eintrittsreflektor (3) und Ablenkungsprisma angeordnetes ein- und ausschaltbares negatives Element (9) enthält.
  7. 7. Sehrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (8) für die größere Vergrößerung fest hinter dem Ablenkungsprisma (:4) angeordnet ist. B.
  8. Sehrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung des zwischen Eintrittsreflektor (3) und Ablenkungsprisma (4) angeordneten Objektivelementes (9) durch Verschiebung auf einer Gleitbahn erfolgt.
  9. 9. Sehrohr nach Anspruch i mit Zahnstangenäntrieb für den Eintrittsreflektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnstangen (13, 14) mit einer eine Kurbel (21) tragenden Welle (2o) gekuppelt sind, deren Kurbel (21) mittels einer Pleuelstange (22) an den drehbar gelagerten Eintrittsreflektor (3) außerhalb dessen Drehungsachse (23) angreift. io.
  10. Sehrohr nach Anspruch i mit wechselbarer Vergrößerung mit Zahnstangenantrieb für den Eintrittsreflektor und für die ein- und ausschaltbaren Linsenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben Zahnstangen (13, 14) sowohl die Einstellung des Eintrittsreflektors (3) als auch den Vergrößerungswechsel vermitteln, und zwar den letzteren durch Übergang von einer Hublage in eine andere, die erstere unabhängig von der Hublage. i i.
  11. Sehrohr nach Anspruch 8 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Eintrittsreflektor (3) und Ablenkungsprisma (4) verschiebbar angeordnete Objektivteil (9) mit einer Zahnstange (25) verbunden ist, der ein mit den Antriebszahnstangen (13, 14) gekuppelter Zahnsektor (24) zugeordnet ist, der nur bei einer bestimmten Hublage der Antriebszahnstangen (13, 14) in die Verzahnung eingreift.
  12. 12. Sehrohr nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem verschiebbaren Objektivteil (9) verbundene Zahnstangenträger (25) in seinen Endlagen durch einen in bogenförmige Aussparungen (27, 27a) eingreifenden Bogensektor (26) sperrbar ist.
  13. 13. Sehrohr nach Anspruch ii mit durch Drehung aus- und einschaltbarem Objektivelement für den Vergrößerungswechsel, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar angeordnete Objektivträger (28) mit einem Winkelschlitz (30, 32) versehen ist, in dem sich ein an einer Antriebszahnstange sitzender Stift (31) führt, welcher in jedem der beiden Arme des Winkelschlitzes (30) verschiebbar ist und dabei den drehbaren Objektivteil (io) gegen Drehung sichert, beim Übergang aus einem Arm des Winkelschlitzes (30) in den anderen dagegen dem drehbaren Objektivteil (io) die für die Ein- oder Ausschaltung erforderliche Winkeldrehung erteilt.
  14. 14. Sehrohr nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Antriebszahnstangen (13, 14) für den Eintrittsreflektor (3) und für die Objektivelemente (9, io) mittels einer Handhabe (33) erfolgt, welche um eine quer zum Sehrohr liegende Achse (34) schwenkbar und außerdem längsverschiebbar oder drehbar ist, und bei ihrer Längsverschiebung und Drehung den Vergrößerungswechsel, bei ihrer Schwenkung die Verstellung des Eintrittsreflektors (3) auf die gewünschte Blickrichtung bewirkt, unter dauernder Anzeige der jeweiligen Blickrichtung, auf welche der Eintrittsreflektor (3) eingestellt ist während der Zeitperiode, in welcher sich die Handhabe (33) in bezug auf ihre Längsbewegung und Drehung in der einen oder in der anderen Endlage befindet oder gebracht wird.
  15. 15. Sehrohr nach Anspruch 14 mit längsverschiebbarer Handhabe, dadurch gekennzeichnet, daß der die Handhabe (33) tragende lnägsverschiebbare Teil (37) von einer Zahnstange (39) gebildet wird, welche durch ihre Verzahnung mit den Antriebszahnstangen (13, 14) für den Eintrittsreflektor (3) und für die Objektivelemente (9, io) gekuppelt ist, und die an einem ebenfalls mit den Antriebszahnstangen (13, 14) gekuppelten Träger (38) sitzt, der um eine quer zur Zahnstange (39) laufende Achse (34) schwenkbar ist, so daß bei Längsverschiebung der Handhabe (33) eine mit Vergrößerungswechsel verbundene Verschiebung der Antriebszahnstangen (13, 14) aus einer Hublage in die andere erfolgt, an deren Ende der Eintrittsreflektor (3) die gleiche Lage einnimmt wie bei Beginn der Verschiebung, während bei einer Schwenkbewegung eine Verstellung des Eintrittsreflektors (3) ohne Beeinflussung der Lage der Objektivelemente (9, io) vor sich geht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153186B (de) * 1961-12-02 1963-08-22 Zeiss Carl Fa Ausblickfenster fuer Fernrohrgeraete
DE977796C (de) * 1963-04-10 1970-07-09 Zeiss Carl Fa Ausblickkopf fuer ein Sehrohr

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153186B (de) * 1961-12-02 1963-08-22 Zeiss Carl Fa Ausblickfenster fuer Fernrohrgeraete
DE977796C (de) * 1963-04-10 1970-07-09 Zeiss Carl Fa Ausblickkopf fuer ein Sehrohr

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