DE35764C - Neuerung an Pianino - Mechaniken - Google Patents

Neuerung an Pianino - Mechaniken

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DE35764C
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hammer
pusher
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pianino
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DENDAT35764D
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jul. hauber in Stuttgart
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms
    • GPHYSICS
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    • G10C3/00Details or accessories
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    • G10C3/16Actions
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
JUL. HAUBER in STUTTGART. Neuerung an Pianino-Mechaniken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. September 1885 ab.
An den Hammerstuhl A, Fig. 1, ist die Kapsel B1 angeschraubt, welche die Achse der Hammernufs C aufnimmt. An letzterer hängt der Stöfser D. Die Kapsel Bn, welche ebenfalls an den Hammerstuhl A angeschraubt ist, nimmt die Achse des Hebels E mit der Nase/ auf, an welcher das verstellbare Auslösescheibchen G angebracht ist und welche gleichzeitig den Fänger if trägt. Ferner ist in den Hammerstuhl der zur Repetition nöthige, durch Biegen des Drahtes stellbare Ablöser J eingeschraubt.
Beim Anschlag der Taste hebt sich der Hebel E und stöfst mittelst des Stöfsers D den Hammer gegen die Saite S. Ist dieser vor der Saite angekommen, so schiebt das Auslösescheibchen G den Stöfser auf den Ablöser J, so dafs der Hammer nach dem Anschlag von der Saite abfällt.
Die doppeltwirkende Feder K zieht, sobald das Auslösescheibchen dies nicht mehr verhindert , den Stöfser vom Ablöser wieder auf die Nase/" zurück, was bereits erfolgt ist, ehe die Taste ihre Ruhelage erreicht. Es wird daher eine kleine Hebung des Fingers von der Taste die Repetition des Anschlags ermöglichen. Die doppeltwirkende Feder K zieht gleichzeitig mit dem Stöfser D den Hammer nach der Auslösung sehr präcis zurück und ermöglicht die genaueste Regulirung der Auslösung.
Der an der Mechanikbacke L hinten befestigte Holztheil I ermöglicht, die Mechanik mit der Stützschraube II an dem Stimmstock M zu befestigen. Der Einschnitt für die Stützschraube II kann in den Holztheil I, welcher beliebig hoch und breit genommen werden kann, an beliebiger, dem Saitenbezug des Instrumentes entsprechender Stelle angebracht werden.
Die eiserne Mechanikstütze N, welche in die Hammerbank A an den Spreizenlücken eingeschraubt ist, hält sowohl die Schutzleiste als auch die Hammerleiste P mit der Hammerbank A fest zusammen. Die Hammerleiste P ist, der gewünschten Steighöhe des Hammers bis zur Saite entsprechend, durch die Muttern a an dem Eisentheil d, an dem vorn hakenähnlich ein Achsenkern e angebogen ist, regulirbar. Das Klötzchen R, das an die Hammerleiste P angeschraubt ist, dient zur Aufnahme des Achsenkerns e, um welchen die Hammerleiste sich dreht. Beim Treten des Pianopedales stöfst der Stöfser Q an den eisernen Winkel b, der an die Hammerleiste P angeschraubt ist, worauf diese, um c sich drehend, sich gegen die Saiten S hin bewegt. Die in den Mechanikbacken L befestigten Zapfen T bilden den Stützpunkt für die Hammerleiste P.
Die Pianinomechanik Fig. 2 ohne Fänger und ohne Repetitionseinrichtung, für billigere Pianinos berechnet, ist im wesentlichen dieselbe, wie die in Fig. 1 dargestellte; nur ist der Ablöser / nicht vorhanden und an Stelle des Fängers H tritt das Filzklötzchen U mit der gepolsterten Fläche V und dem Auslöserscheibchen G, welche gemeinsam den Stöfser D nach der Auslösung festhalten und, da der Stöfser an der Hammernufs befestigt ist, dadurch den Fänger ersetzen. Ebenso ersetzt auch der Einschnitt W an dem Stöfser D gemeinsam mit dem Auslösescheibchen G bei Herausnahme der Taste das bekannte Bändchen zur Zusammenhaltung des Hebels E mit der Hammernufs.

Claims (2)

  1. Patenτ-Ansprüche:
    ι. Die aus einem Stück gekehlte Hammernufs C1, an welche ein Schnabel angekehlt ist, der einestheils in einem eingebohrten Loch die Führung der Feder K übernimmt, anderenteils als Ersatz für den üblichen eingeleimten Gegenfänger an seinem Ende den Stiefel Y bildet, Fig. ι und 2.
  2. 2. Der auf die Hammernufs C1 zur Aufnahme des Hammers aufgeschraubte Theil Cn, welcher bei nöthig werdender Reparatur des Hammers mit diesem abgeschraubt werden kann, Fig. 1 und 2.
    Der an dem Stöfser D angebrachte Ansatz W, an welchen bei Herausnahme der Taste der Arm E mit dem-Auslösescheibchen G sich anhängt, Fig. 1 und 2.
    Die Anordnung der Polsterung V und U auf dem Arm E, an welche das Auslösescheibchen G den Stöfser D nach der Auslösung festdrückt, so dafs, da letzterer an der Hammernufs C1 hängt, der übliche Fänger entbehrlich wird, Fig. 2.
    Der für die Repetition angeordnete stellbare Ablöser J, Fig. 1.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35764D Neuerung an Pianino - Mechaniken Expired - Lifetime DE35764C (de)

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