DE355323C - Irrigator - Google Patents

Description

• Irrigator. Irrigatoren, deren Behälter aus ineinanderschiebbaren Teilen besteht, sind an sich bekannt. Ebenso ist das Anbringen eines Außenmantels bei Irrigatorgefäßen, ferner auch eine Vorrichtung zum Anhängen einer Spiritusheizvorrichtung bei Irrigatorgefäßen bekannt. Von bekannten Irrigatoren dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der den Wasserbehälter umgebende mit Luftlöchern und Boden versehene Außenmantel zum Anhängen einer abnehmbaren Spirituspatrone dient, die mit Füllung zur Heizung des Wassers auf eine bestimmte Temperatur versehen ist. Zweckmäßig ist zwischen Mantel und Wasserbehälter zur Aufnahme etwa überlaufenden Wassers noch ein Einsatzbehälter vorgesehen, auf dessen Boden in der zusaminengeschobenen Lage der Wasserbehälter ruht, und wobei die Gebrauchslage des Eiusatzbehälters in angemessener Entfernung von der Heizflamme dadurch hergestellt werden kann, daß derselbe zur Führung in vorspringenden Rillen des Außenmantels mit entsprechenden Vorsprüngen, Führungsstiften o. dgl. versehen ist, welche beim Verschieben des Einsatzbehälters in die obere Lage durch Verdrehen desselben auf einen Falz des Außenmantels gelegt werden können. Ferner ist nach der Erfindung der in bekannter Weise den Abflußhahn tragende Rohrstutzen nach Lösen seiner Verschraubung in den unteren Teil des Wasserbehälters einschiebbar eingerichtet, so daß der Außenmantel nach Zusammenlegen der Vorrichtung und Abnahme der Spirituspatrone keine nach oben oder nachunten hin vorspringenden Teile aufweist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellt dar: Abb. i eine Ansicht des Irrigators in der Gebrauchslage, Abb. 2 einen Längsschnitt in der zusammengeklappten Lage, Abb. 3 denselben von unten gesehen.
• Der Wasserbehälter besteht aus den ineinanderschiebbaren Teilena, b, o und steht auf dem Boden des Einsatzbehältersd, der mit seitlichen Vorsprüngen d' zur Führung in Längsrillen el des Außenmantels e versehen ist. Auf dem Boden des Wasserbehälters ist ein mit Innengewinde versehenes Nippel f zum Einschrauben des mit Außengewinde versehenen Rohrstutzens g angebracht, der am unteren Ende den Abflußhahn aufnimmt. Zur Ab- dichtung legt sich beim Einschrauben der obere konische Teil des Rohrstutzens in einen entsprechend konischen Teil des Nippels. Der Boden des Außenmantels e hat eine mittlere Aussparung k mit seitlichen Einschnitten A'. Die Spirituspatrone ist zur Einführung in die Einschnitte mit entsprechenden Ansätzen il versehen und erhält durch Verdrehung eine am Boden des Außenmantels hängende Lage. Eine zweite Aussparung k im Boden des Außenmantels dient zur Aufnahme des Abflußhahnes beim Einschieben des Rohrstutzens g in den Wasserbehälter.
• Beim Einstellen aus der zusammengeklappten Lage in die Gebrauchslage wird nach Einschrauben des Rohrstutzens in das Nippel der Einsatzbehälter mit dem Wasserbehälter nach oben zu verschoben. Die Vorsprünge d' mittels deren der Einsatz in den vorspringenden Rillen el des Außenmantels hängt, legen sich beim Verdrehen des Einsatzes in der oberen Lage auf einen Falz e,2 des Außemnantels e auf, womit die oben hängende Lage des Einsatzes hergestellt ist. Nach Anhängen der Spirituspatrone an den Boden des Außenmantels, Ausziehen der Wasserbehälterteile und Füllung mit Wasser kann die Heizung erfolgen. Zum Anhängen des Irrigators bei Gebrauch dient eine am Wasserbehälter angebrachte Öse 1. Zweckmäßig faßt die Patrone nur so viel Spiritus, als zur Erwärmung des Wassers auf eine besthninte Temperatur nötig ist, worauf die Flamme von selbst erlischt.
• In der zusammengeldappten Lage kann nach Abnahme der Patrone das Ganze durch ein Deckelizehäuse verschlossen werden.

Claims (1)

1. PATENT-AxspRücHiE: i. Irrigator, bei welchem der zur Aufnahme des Wassers dienende Behälter aus einzelnen ineinanderschiebbaren Teilen besteht, gekennzeichnet durch einen denWasserbehälter umgebenden mit Luftlöchern und Boden versehenen Außenmantel (e.) zum Anhängen einer abnehmbaren Spirituspatrone (i), die nüt Füllung zur Heizung des Wassers auf eine bestimmte Temperatur versehen ist. q- Irrigator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufstellung des Wasserbehälters und zur Aufnahme etwa überlaufenden Wassers zwischen Mantel (e) und Wasserbehälter ein Einsatzbehälter (d) vorgesehen ist, der zur Führung in vorspringenden Rillen (el) des Außenmantels (e) mit Vorsprüngen (d1) (Stifte o. dgl.) versehen ist, welche beim Verschieben des Einsatzbehälters (d) nach oben durch Verdrehen desselben auf einen Falz (c2) des Außenmantels (e) gelegt werden können, wodurch die obere hängende Lage des Einsatzes in der angemessenen Entfernung von der Heizflamme hergestellt ist. 3. Irrigator nach Anspruch i und 2 mit einem dem Abschlußhahn tragenden Rohrstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Rohrstutzen (g), der in einem am Boden des Wasserbehälters angebrachten Nippel (f) einschraubbar und in einen Konus desselben abdichtbar ist, nach Lösen der Verschraubung in den Wasserbehälter eingeschoben werden kann, damit der Hahn in der zusammengeklappten Lage des Irrigators in einer Aussparung (k) des Mantelbodens Platz finden kann,